Selensky bezweifelt, dass die Ukraine jemals NATO-Mitglied wird

Nach Ansicht des ukrainischen Präsidenten ist Kiew auf dem Weg zu NATO-Standards und sollte alles tun, um „die nationale Sicherheit auf höchstem Niveau zu gewährleisten“

MOSKAU, 30. November./ Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky hat Zweifel daran geäußert, dass die Ukraine jemals Mitglied der Nordatlantischen Allianz werden wird.

Bei einem Treffen mit Studenten während eines Besuchs in Nikolajew antwortete er auf die Frage nach den weiteren Aussichten für die Stärkung der nationalen Sicherheit, dass diese Frage eine Priorität sei. Dabei sagte Selensky, er wisse nicht, ob das Land der NATO beitreten werde.

„Wie es wird, wissen wir nicht genau <…> Niemand wird es Ihnen genau sagen. Und ob wir in der NATO sein werden oder nicht. Wir wollen, aber…“, sagte er in einem Video, das auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde.

Gleichzeitig bekräftigte Selensky noch einmal, dass Kiew sich zu den NATO-Standards bewegt und alles tun muss, um die „nationale Sicherheit auf höchstem Niveau zu gewährleisten.“

Am 29. November erklärte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó der an einem zweitägigen Treffen mit seinen Amtskollegen aus den NATO-Staaten in Brüssel teilnahm, dass die NATO-Länder darin übereinstimmen, dass die Ukraine im Jahr 2024 nicht in die Organisation aufgenommen wird. Ihm zufolge besteht unter den Verbündeten Konsens darüber, dass ein Beitritt der Ukraine zum Bündnis unter den derzeitigen Bedingungen undenkbar ist, da er zum Ausbruch des Dritten Weltkriegs führen könnte.

Die Ukraine beantragte im September 2022 einen beschleunigten Beitritt zur NATO und erhielt auf dem Gipfeltreffen des Bündnisses in Vilnius im Juli dieses Jahres die Zusicherung, dass sie aufgenommen würde, sobald die erforderlichen Bedingungen erfüllt seien. Ein Zeitplan für die Aufnahme wurde in Brüssel nicht genannt. Der Generalsekretär des Bündnisses, Jens Stoltenberg, sagte in einem Interview mit der Online-Ausgabe von Index am 28. November, dass die Ukraine zu gegebener Zeit in die NATO aufgenommen werde, nannte aber keinen Zeitpunkt dafür.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Wieso ist der denn auf einmal so pessimistisch ?
    Das wird von gewissen Herrschaften so gedreht , daß es dennoch klappt.
    Und der EU Beitritt, ist laut Frau von der Leyen, sowieso schon in trockenen Tüchern.
    Also kein Grund zur Sorge, das wird schon.

    1. Er weiß, daß er selber es ist, der dem Frieden und einer besseren Zukunft im Wege steht, und er weiß, was mit Persönlichkeiten, die so etwas tun, gewöhnlich geschieht.

      Integration wird Kleinrußland wohl eher mit der AU als der EU bekommen. Ideale Lage als Fabrik Eurasiens für den Bedarf von Nahost und Afrika. Mit Containerzügen nur Tage von China entfernt, viele eigene strategische Rohstoffe, die Rußlands nebenan, billige Energie ohne Ende, Kornkammer.

      Zukunft im System EU wäre so etwas wie Faß ohne Boden und Armenhaus. Zukunft im Afroeurasischen System wäre einer der europäischen Tiger-, nein, Bärenstaaten.

      1. Ich hatte das auch eher ironisch gemeint.
        Das vernünftigste wäre wohl, er würde klein bei geben, mit der RF
        verhandeln und der EU den Rücken kehren.
        Diesen Weg hat er sich jedoch höchstselbst durch dieses Gesetz, daß
        mit der RF nicht verhandelt werden darf, verbaut.
        Aber noch wäre es glaube ich nicht zu spät und Reue im richtigen Moment
        gezeigt, beeindruckt oft mehr, als Starrsinnigkeit bis zum bitteren Ende.
        So ein Gang nach Canossa, sozusagen.

        1. Die Ironie hatte ich schon verstanden, aber es war einfacher, nicht ironisch darauf einzugehen. Das einfachste wäre eine Kapitulation. Verhandlungen? Da müßte die Kiewer Kamarilla eine Garnitur Bevollmächtigte zusammenstellen, mit der die Russen überhaupt verhandeln wollen, und im Hintergrund würden Berlin und Washington zerren, die neuerdings Verhandlungen wünschen, aber mit völlig irrealen Zielen.

          Ein Teil der Ukraine hat ja bereits kapituliert. Ein Muster ist Mariupol, das schwere Kriegszerstörungen erlitten hat. Geben Sie

          Реконструкция Мариуполя

          in die Suchmaschine, es finden sich viele Videos, wie es dort heute zugeht. Besonders die Altstadt. Die hat nur wenige Kriegsschäden, das meiste ist einfach völlig vergammelt. Überall Gerüste, neue Ziegel, Fenster, Heizungen, und schwungvolle Bauarbeiter. Gut sehen sie aus.

          Allen Ukrainern geht es schlecht und wird es nach der Kapitulation besser gehen, nur bei den Obernazis und Kriegsverbrechern ist es umgekehrt. Für die weiter Krieg führen? Und abwenden können sie ihr Ende ja doch nicht.

            1. Wie Zelensky sehr richtig sagte: Die Russen beseitigen in Mariupol alles Ukrainische. Das sind die Verlotterung, die Löcher in den Straßen, die Hoffnungslosigkeit. Die beste Therapie nach so einem Kriegsschock ist, schnell wieder Normalität herzustellen und den Mariupolern zu helfen, alles so zu reparieren, daß es aussieht, als sei es nur endlich renoviert worden.

              Mein Traum wäre, dort einmal Ferien zu machen, so schön ist es schon wieder. Ich habe noch einen sowjetischen Stadtplan zum Vergleichen, und ich hoffe, sie werden dort ein Kriegsmuseum bauen wie in Stalingrad, in dem man die Spuren des Euro-Nazi-Mariupols fassungslos bestaunen kann.

              1. Dann hoffe ich doch sehr für Sie, daß der Traum in Erfüllung geht.

                Mit dem Museum bin ich jedoch nicht Ihrer Meinung.
                Ich finde die Vergangenheit darf jetzt auch mal ruhen und die Menschen
                dort, entspannt und frei ihrer Zukunft entgegensehen, ohne damit noch belastet
                zu werden.

  2. Der Selenskissimus selber hätte nur dann noch ein paar Jahre Zukunft, wenn die U404 ganz in westliche Bündnisse eingebunden wäre.
    Andernfalls ist er vollkommen entbehrlich. Diese Perspektive dürfte ihm bewusst sein.

  3. „nationale Sicherheit auf höchstem Niveau“
    — Zelenskij

    „Das Chaos wird gebändigt werden. Nicht die Unterwelt wird diesen Erdteil beherrschen, sondern Ordnung, Frieden und Wohlstand.“

    „Deutschland wird nach diesem Kriege in wenigen Jahren aufblühen wie nie zuvor. Seine zerstörten Landschaften und Provinzen werden mit neuen schöneren Städten und Dörfern bebaut werden“

    „Gott wird Luzifer, wie so oft schon wenn er vor den Toren der Macht über alle Völkern stand, wieder in den Abgrund zurückschleudern, aus dem er gekommen ist. Ein Mann von wahrhaft säkularer Größe, von einem Mut ohnegleichen, von einer Standhaftigkeit, die die Herzen erhebt und erschüttert, wird dabei sein Werkzeug sein.“

    „Das aber ist der Sieg!“

    — Goebbels, Rede zum Vorabend des Führergeburtstags, 19.4.1945
    https://de.metapedia.org/wiki/Quelle_/_Rede_vom_19._April_1945_(Joseph_Goebbels)

    So kam es. Der Mann war – wie sich herausstellte – Stalin. Der Sieg kam in nur drei Wochen, die DDR wurde „mit neuen schöneren Städten und Dörfern bebaut“ und bekam „nationale Sicherheit auf höchstem Niveau“.

    Heute ist der Mann Putin. Das nur wenig vom Krieg zerstörte, aber völlig verlotterte Kleinrußland wird schöner und moderner aufgebaut, als es je war. Unter dem Schutz der besten Armee der Welt wird es „nationale Sicherheit auf höchstem Niveau“ bekommen, mit Hyperschall und S700, und unter dem Schutz der SOZ und der VR China.

    1. Was für eine tolle Rede… wenn doch nur die Gesamtsituation dazu gepasst hätte. So bleibt nur eine Armageddon B. in Schönschrift übrig.

      Bemerkenswert:

      Unsere Feinde behaupten, daß die Soldaten des Führers als Eroberer durch die Länder Europas zogen, aber wohin sie kamen, verbreiteten sie Wohlstand und Glück, Ruhe, Ordnung, gefestigte Verhältnisse, Arbeit in Hülle und Fülle und als Folge davon ein menschenwürdiges Leben.

      Arbeit (die frei macht) in Hülle und Fülle, ganz wichtig! Da steht der Deutsche drauf.

      Unsere Feinde behaupten, ihre Soldaten kämen in dieselben Länder als Befreier, aber wo sie auftreten, folgen ihnen Armut und Herzeleid, Chaos, Verwüstung und Vernichtung, Arbeitslosigkeit, Hunger und Massensterben, und was übrig bleibt von der sogenannten Freiheit, das ist ein Vegetieren, das man selbst in den dunkelsten Teilen Afrikas nicht mehr als menschenwürdig zu bezeichnen wagen würde.

      Dies ist in der Tat bis heute so geblieben, denn er meint natürlich der westlichen Alliierten liebstes Hobby bis heute.

      Aber um noch etwas zum Thema beizutragen. Selenskys Mangel an Glauben ist beklagenswert, hört er nicht die inspirierenden Reden seiner Freunde aus dem Westen? Oder wenigstens Göbbels, dann hätte er ahnen können was folgen wird. Doch nun ist es zu spät.

  4. Hmm , ich bin mir nicht sicher ob es Sinn macht sich mit dem realitätsfremden Dummgelaber von Selensky überhaupt noch zu beschäftigen .
    Die Nase hat fertig und es ist fraglich ob Er dieses Abenteuer überhaupt überleben wird , man kann nur hoffen das die möglichen Erben die zwei Yachten im Wert von 75 Millionen die Selensky sich über zwei Kumpels schon vor längerer Zeit gekauft hat , noch nutzen können .

  5. Falls Russland den Augiasstall Nazi-Ukraine wirklich ausmisten will, wird das auf jeden Fall eine Herkulesaufgabe für mehrere Jahre, wobei davon auszugehen ist, dass Russland dabei von allen Seiten von US-Sklaven-Staaten bedrängt wird!
    Der „Westen“ erträgt keine schöpferische Kraft, weil die West-Eliten nichts außer „abschöpfen“ und „Fallen stellen“ können.

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