„Welt am Sonntag“: Acht EU-Länder sind gegen bilaterale Sicherheitsabkommen mit Kiew

Dabei handelt es sich um Bulgarien, Ungarn, Zypern, die Slowakei, Kroatien sowie die neutralen Länder Österreich, Irland und Malta, so die Zeitung

Acht EU-Länder weigern sich, mit Kiew bilaterale Abkommen über Sicherheitsverpflichtungen abzuschließen. Dabei handelt es sich um Bulgarien, Ungarn, Zypern, die Slowakei, Kroatien sowie die neutralen Länder Österreich, Irland und Malta, schreibt die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf vertrauliche EU-Daten.

Auch die Türkei und die Schweiz, die keine Mitglieder der EU sind, wollen der Zeitung zufolge keine entsprechenden bilateralen Abkommen mit der Ukraine. Bislang haben nur sieben europäische Staaten Kiew Sicherheitszusagen auf bilateraler Basis gemacht: Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Lettland, die Niederlande und Frankreich.

Zuvor hatte die Welt am Sonntag berichtet, die Europäische Union habe sich auf einen Entwurf über „Zusagen“ im Bereich der Sicherheit geeinigt, den Brüssel derzeit mit Kiew bespreche. Wie die Zeitung schreibt, haben drei neutrale Länder (Österreich, Irland und Malta) in den letzten Monaten darauf bestanden, dass die EU im Gegensatz zu den einzelnen Staaten der Union Kiew nur Zusagen, aber keine Garantien geben sollte. Aus der Sicht dieser Länder ist die EU dadurch weniger verpflichtet als im Falle von Garantien.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

    1. Die Polen werden genau wie Ungarn und Rumänien ein Stück vom Ukrainekuchen bekommen , da muss man nicht mehr drüber spekulieren , im Fall von Polen werden Sie auch ein Stück selber wieder abgeben .

  1. Wenn die Menschen in Deutschland nicht langsam mal wach werden, was wirklich geplant ist und den Schützengraben für Ehemänner, Väter und Söhne abwählen, dann Gnade uns Gott.

  2. Ich greif dann mal einen Absatz aus dem Artikel raus , da im Artikel nicht klar definiert wird was man sich unter „Sicherheitszusagen auf bilateraler Basis“ vorstellen kann .

    „Auch die Türkei und die Schweiz, die keine Mitglieder der EU sind, wollen der Zeitung zufolge keine entsprechenden bilateralen Abkommen mit der Ukraine. Bislang haben nur sieben europäische Staaten Kiew Sicherheitszusagen auf bilateraler Basis gemacht: Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Lettland, die Niederlande und Frankreich.“
    Im beigefügten Link wird das brauchbar erklärt .
    https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-05/62203544-bericht-eu-einigt-sich-auf-sicherheitszusagen-fuer-kiew-003.htm

  3. Das sind 19 Länder zu wenig, um 𝐟ü𝐫 europäische Länder sinnvolle Bestimmungen treffen zu können.

    Das aktuelle Appstimmungsvergalten ist eher (𝑏𝑖)𝑢𝑠𝑙𝑎𝑡𝑒𝑟𝑎𝑙 zu werten!

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