In Deutschland wurde erklärt, man könne Flugplätze für die Ausbildung ukrainischer Piloten an F-16 anbieten

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sagte, dass die Hauptausbildung von den Ländern durchgeführt werden sollte, die diese Kampfflugzeuge im Einsatz haben.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), ist der Ansicht, dass Deutschland seine Flugplätze zur Verfügung stellen könnte, um ukrainische Piloten für den Einsatz von F-16-Kampfflugzeugen auszubilden. Diese Meinung äußerte sie am Donnerstagabend gegenüber Bild.

„Wir haben noch nie eine F-16 gehabt, aber wir können Flughäfen in Deutschland als Hub zur Verfügung stellen oder eine Grundausbildung für Piloten anbieten, die bisher nur MiGs geflogen sind“, sagte Strack-Zimmermann. Die Grundausbildung an der F-16 solle von den Ländern durchgeführt werden, die diese Kampfflugzeuge im Einsatz haben.

Mit Blick auf einen möglichen NATO-Beitritt der Ukraine betonte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses, dass die Ukraine dem Bündnis jetzt nicht beitreten könne. „Das Statut verbietet es, da sich die Ukraine im Krieg befindet. Die Voraussetzungen für einen NATO-Beitritt sind kompliziert und vielfältig. Sie müssen erfüllt werden“, erklärte sie.

Dennoch, so Strack-Zimmerman, „wäre es sinnvoll, dass die Ukraine am [Bündnis-]Gipfel in Vilnius teilnimmt, zumal es auch darum geht, wie die NATO der Ukraine nach dem Ende des Konflikts Sicherheitsgarantien verschafft.“

Am 21. Mai kündigte US-Präsident Joe Biden auf einer Pressekonferenz im Anschluss an den G7-Gipfel in Hiroshima an, dass der Westen mit der Ausbildung ukrainischer Piloten für die vierte Generation von Kampfflugzeugen, einschließlich der F-16, beginnen wird. Gleichzeitig erklärte der US-Assistent des Präsidenten für nationale Sicherheitsfragen, Jake Sullivan, dass Washington in den kommenden Monaten mit gleichgesinnten Staaten erörtern werde, welche Staaten die F-16-Jets an Kiew liefern werden.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erklärte am 25. Mai, dass Dänemark und die Niederlande eine europäische Koalition anführen würden, um ukrainische Piloten im Umgang mit den F-16 zu schulen. Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky sagte zuvor, dass die Frage der F-16-Lieferungen am Rande des Gipfeltreffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Moldawien am 1. Juni erörtert wurde. Der Berater des ukrainischen Verteidigungsministers Jurij Sak sagte, Kiew erwarte, 40 bis 50 F-16-Kampfflugzeuge aus westlichen Ländern zu erhalten.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. Der kleinen Ratte sollte man mal über Nacht einen kleinen schwarzen Schnauzer tätowieren!
    Oder noch besser, einen original ukrainischen Einberufungsbefehl zustellen!
    Am besten allen Kriegstreibern im Bundestag!

    Wie lange lassen die Deutschen solche Politiker noch ihr Unwesen treiben!!

  2. Kasperle-theater fürs Dumm-Volk.
    Wird längst gemacht. Und das schon geraume Zeit. In Holzdorf (Brandenburg) z.B. auf nem ehemals sowjetischen Fliegerhorst. jetzt bringt man es nur stückchenweise ins öffentliche Bewußtsein.
    Step-by-Step, damit wir bald wieder vom „Endsieg“ träumen können.

  3. Im Grunde genommen ist Deutschland aus völkerrechtlicher Sicht bereits im Krieg mit Russland. Das ist offizielle Aussage des parlamentarischen Dienstes des Bundestages.
    Der Grund für die große Fresse vom Grinsescholzi&Konsorten ist, dass D in der NATO ist und sie sich sicher sind, dass Russland D nicht angreift, wegen dem Bündnisfall.
    Aber wie bereits gesagt, völkerrechtlich sieht das anders aus. Nur, das Völkerrecht biegt sich ja jeder so hin, dass es für ihn passt. Hat Russland mit der Aktion im Donbas ja auch so gemacht. Nur, was blieb denen den übrig? Dem Genozid zu sehen? Ich selber sehe da so einige Parallelen zu 1939 Polen. Damals hat AH den Angriffsbefehl nachgewiesenermaßen über 20x verschoben, weil er auf eine diplomatische Lösung gehofft hatte. Die Entente hatte aber andere Pläne.
    Damals begangen die Polen allerdings nicht nur Genozide an den Deutschen, sondern an allen Minderheiten dort. Auch Juden. Wird ja gerne unter den Teppich gekehrt, die Polen sind ja das arme, grundlos überfallene Volk.

    1. Die Geschichte wieder holt sich, und die Unterschiede sind nur marginal. Den „grundlose Überfall“ aus dem letzten Satz nennt man heute den „unprovozierten Angriffskrieg“.

    2. Erdogan und Orbán haben klar gemacht, daß es keinen NATO-Fall geben wird, da Deutschland (etc.) selber in den Krieg eingetreten ist, ohne vorher von den Russen angegriffen worden zu sein. Biden hat klar gemacht, daß es keinen geben wird, weil er den Krieg in Europa halten will (und nicht die USA selber zum Ziel).

      Von Seiten der Russen ist für den Einstieg mit kleineren Schlägen zur Warnung zu rechnen. Was sollen „Unsere“ dann tun? Mehr Krieg führen, als sie das schon tun? Wegen einiger kaputter F16 oder Schaltkästen bei Vattenfall und DB einen Weltkrieg starten? Es ist keine Option und damit kein Schutz gegen solche russischen Schläge da.

  4. SZ, der Mann mit Menstruationshintergrund, redet wieder mal Amok. Nachdem Scholz gestern in dieser Disziplin in Vorleistung getreten ist, https://anti-spiegel.com/2023/scholz-sagt-die-ukraine-kann-der-eu-beitreten-wenn-sie-die-voraussetzungen-erfuellt/ will SZ sich nicht von ihm deklassieren lassen. Wenn doch die aktuelle Kriegssituation der wichtigste Hindernisgrund ist, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, dann fällt ebendieser Grund nach dem Ende des Krieges automatisch weg, und man muß dann nicht mehr gesondert darüber sprechen, „wie man der Ukraine Sicherheitsgarantien verschafft“.

  5. Dann kann der General Harmagedon Surovikin die deutschen Flughäfen zur Ausbildung für seine Raketentruppen nutzen, um Angriffe auf Ziele im EU-Bereich einzuüben. Die Russen lassen sich nicht von einer Strack-Zimmermann determinieren, wann sie mit so was beginnen, aber die Warnungen sind sehr deutlich. „Wir kämpfen einen Krieg gegen Rußland“ und sollten uns keinesfalls darauf verlassen, nichts zurückzubekommen, nur weil es bisher nicht passiert ist.

  6. Ausbildung ausländischer Personen eines Konfliktes im eigenen Land bedeutet, oder ist gleichzusetzen mit der Aufgabe der Neutralität. Das hat damals schon das Bundesrechtsamt erfolgreich herausgefunden, als es „nur“ um die Ausbidung von Ukrainern an dt. Panzern in Deutschland ging. Nun sind es also dann Flugplätze, die wir bereitstellen. Das ist ein schmaler Grad (vielleicht zu schmal). Wer weiß, wie sowas in Russland und in den anderen 130 Ländern so interpretiert wird.
    Vielleicht bilden dann auch endlich die Chinesen und die Inder den Russen an Ihrem Gerät in Indien und China aus. Wer weiß, welch schräge Blüten sowas treibt und naja die Hilfe aus fremden Ländern mit Waffen, das könnten die Russen theoretisch ja auch machen. Mal schauen ob für die Amis dann endlich ein roter Faden überspannt wurde. Es wird eigentlich Zeit für diese Art der Hilfe. Titfortat, Leute!!!

  7. Ich sags mal direkt: Der Westen ist blank faschistoid. PUNKT!
    Ich hätte mir das NIEMALS träumen lassen, dass dies bei uns jemals geschehen kann. Ich bin da sowas von auf dem falschen Dampfer. ICH, den die Linken immer als rechten Fascho beschimpften, die “ Rächten“ die mich als Volksverräter betiteln…dabei denke ich nur selbst…

  8. Hmm , also ich finde , die Selbstzerstörung der BRvD als Kriegspartei läuft gerade recht gut , solche offensichtliche Sachen propagiert man nicht so in den Medien , wenn man auf der Siegerseite stehen will !
    Das hier ist nur ein weiterer Schritt für Deutschland , die US-Besatzung und die BRvD-Verwaltung dazu los zu werden .
    All diese Meldungen dazu dürften nur einen Zweck erfüllen , den Menschen vorzuführen was in Deutschland so alles schief läuft auf politischer Ebene .
    Trotzdem wird die Mehrheit über ein „hier stimmt was nicht“ , nicht hinaus kommen , zumindest ein Anfang , besser wie Nix .

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