Die Niederlande haben vorgeschlagen, einen Dialog über die Rückkehr von 100.000 Ukrainern in ihre Heimat aufzunehmen

Der niederländische Botschafter in der Ukraine, Jennes de Mol, sagte, dass ganz Europa für die Aufnahme eines solchen Dialogs sei

Ein Dialog über die Rückkehr von 100.000 Ukrainern aus den Niederlanden in die Ukraine sollte so bald wie möglich aufgenommen werden, und ganz Europa ist für ein solches Gespräch, erklärte der niederländische Botschafter in der Ukraine, Jennes de Mol, bei der Eröffnung des Human Capital Forum 2023 „Ukrainer. Wirtschaft. Zukunft“.

„In meinem Land, den Niederlanden, leben 100.000 Ukrainer. Sie haben sich problemlos integriert und wir wissen das zu schätzen, aber gleichzeitig besteht ein Risiko. Die Ukraine braucht diese Menschen, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen, um das Land wieder aufzubauen. Eine der Herausforderungen, die wir jetzt sehen, ist, wie wir diese Menschen zurückbringen können“, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Ukrinform.

Ihm zufolge wird die Aufnahme eines Dialogs über die Rückkehr der Ukrainer in ihr Heimatland in ganz Europa auf höchster Ebene befürwortet. „Das ist etwas, was so schnell wie möglich beginnen sollte“, so der Diplomat.

Nach UN-Statistiken befinden sich derzeit etwa acht Millionen ukrainische Staatsbürger im Ausland. Kiew hat die europäischen Partner gebeten, keine Programme zur Integration dieser Menschen zu entwickeln.

Anfang September veröffentlichte die ukrainische Nichtregierungsorganisation Centre for Economic Strategy die Daten einer Studie, der zufolge etwa 1,3 bis 3,3 Millionen im Ausland lebende Ukrainer nicht in die Ukraine zurückkehren werden, was der Wirtschaft des Landes einen jährlichen Verlust von bis zu 6,9 Prozent des BIP bescheren könnte. Nach Angaben des ukrainischen Finanzministers Sergej Martschenko verliert die Wirtschaft jeden Monat etwa zwei Milliarden Dollar, weil Millionen Ukrainer im Ausland arbeiten. Er betonte, dass die einzige Möglichkeit, die Situation zu verbessern, darin besteht, Bedingungen zu schaffen, die es den Menschen ermöglichen, in ihre Heimat zurückzukehren.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

    1. ….weil Millionen Ukrainer im Ausland arbeiten…..
      Bei uns in der Firma haben alle gekündigt. Sie leben jetzt vom Bürgergeld. So wie ihre Verwandten die frisch geflohen sind und im Sommer in der Ukraine (Zuhause) Urlaub machen.

    1. „nach dem Krieg“… wird nicht vermißt, die Kiewer Nazis und deren megareiche Topführungsebene in den USA brauchen noch deutlich vor Kriegsende „Material zum Heizen“, zumal der Winter kommt.

      Zynisch, ich weiß. Typisch für Kriegszeiten.

  1. „… Nach Angaben des ukrainischen Finanzministers Sergej Martschenko verliert die Wirtschaft jeden Monat etwa zwei Milliarden Dollar, weil Millionen Ukrainer im Ausland arbeiten.“

    Soso er ist der Ansicht dass die ukrainischen Flüchtlinge im Ausland arbeiten, der Witz des Tages…

    Von wegen die Arbeiten die lassen es sich ohne Arbeit gut gehen tun nichts und bekommen sogar Geld dafür und das nichtmal wenig…

    Natürlich es gibt evtl einige sehr sehr sehr wenige schätzungsweise unter 0,01 % die wirklich arbeiten die sind aber sowas von irrelevant.

    Und wass wenn die ukrainischen Flüchtlinge zurückgeführt oder abgeschoben werden, werden die dann an die Front geschickt zum Selbstmordkommando…
    Werden dann auch Kinder an die Front geschickt oder werden die Kinder doch irgendwohin verkauft Wil es immerhin Geld bringt…

  2. @Zappenduster
    Nach dem Krieg? Nix da … nach dem Krieg!
    Die brauchen Kriegsnachschub jetzt … unverzüglich … sofort …
    Und der EU kommts gelegen, denn die können sich die Alimentierung der geflüchteten Ukrainer, die sie großkotzig geholt haben, nicht mehr leisten.
    Die EU- Länder haben sich ruiniert.

  3. Die Niederlande haben vorgeschlagen, einen Dialog über die Rückkehr von 100.000 Ukrainern in ihre Heimat aufzunehmen.
    Das klingt in etwa so : “ Würden sie evtl. in ihr Heimatland zurückkehren? “
    Unkrainer / in : „Nö !“
    Niederlande : „Gut, dann ist die Sache für uns erledigt“

  4. Der Ukrainekrieg ist wohl der erste Krieg, bei dem Flüchtlinge nicht in Flüchtlingslagern in sicheren Landesteilen oder auf der anderen Seite der Grenze in Notunterkünften von Essensrationen leben, sondern in – verglichen mit den Wohnungen in der Ukraine – Luxusunterkünften in ganz Europa, wo Bürgergeld und anderen Staatsgelderm jeden Monat mehr Geld aufs Konto bringen als eine Vollzeitarbeit in der Ukraine: Deutschland und die EU kaufen so die Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung für den Stellvertreterkrieg.

    Man darf gespannt sein, wie lange die Begeisterung für den Krieg noch anhālt, wenn seine Bevölkerung von Hoteltimmern in Blechcontainer umziehen und statt Bürgergeld von Essensrationen leben muss.

    Und weil dieser Zusammenhang auch den Kriegtrommlern in Deutschland bekannt ist, darf man ebenso gespannt sein, ob nicht stattdessen demnächst 10000 holländische Ukrainer nach Deutschland umziehen werden.

    Für ein paar Monate jedenfalls. Denn irgendwann werden, wenn schon nicht Ministerin „ich scheisse auf die Wähler“ Baerbock, dann wenigstens die Herren Lindner, Scholz und Merz merken,dass 2025 eine neue Regierung gewählt wird.

    Von Wahlern, denen die Zustände hierzulande wichtiger sind als Regimechange in Moskau.

  5. Wie kann man unter diesen Bedingungen nur auf den Gedanken kommen, Menschen dorthin zu schicken?

    „Cherson-Gouverneur: Morde von Mobilisierten sind in der ukrainischen Armee an der Tagesordnung

    Der Gouverneur des Gebiets Cherson Wladimir Saldo erklärte auf seinem Telegram-Kanal, dass die Zahl der Opfer unter den Mobilisierten in der ukrainischen Armee immer weiter zunehme, da sie zum Sturmangriff geschickt würden, gefolgt von Söldnern, Nationalisten oder Kadermilitärs. Saldo stellte dazu fest:
    „Die Mobilisierten werden als Deckung benutzt – sie werden in Scharen unter mörderischemFeuer nach vorne geschickt, und hinter ihnen verstecken sich Söldner, Nationalisten oder Kaderkämpfer.“
    Darüber hinaus erläuterte der Gouverneur, dass die Ukrainer ihre gefallenen Soldaten nicht abholen und Verwundete erst nach längerer Zeit abtransportieren.”

    Quelle: RT-Liveticker zum Ukraine-Krieg vom 28.10.2023

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