Ukraine

Putin im O-Ton über mögliche Verhandlungen mit Trump

Es ist jedem klar, dass die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Konfliktes die Präsidenten Putin und Trump führen werden. Weder die EU - und erst recht nicht Kiew - werden dabei ein Mitspracherecht haben, wie die Aussagen von Trump und Putin bestätigen.

Dass Kiew bei der Regelung des Ukraine-Konfliktes kein Mitspracherecht hat, ist seit Beginn des Konfliktes klar und wurde das erste Mal offen demonstriert, als Kiew die Frechheit besessen hat, im März und April 2022 eigene Verhandlungen mit Russland zu führen, die den Krieg schon damals zu für Kiew durchaus akzeptablen Bedingungen hätten beenden können. Bekanntlich wurde daraus nichts, weil der US-geführte Westen dagegen war und eine Fortsetzung der Kämpfe angeordnet hat.

Aber trotzdem wurde im Westen das Narrativ vertreten, es würde keine Gespräche über die Ukraine ohne die Ukraine geben, was ganz offensichtlich immer gelogen war, weil Kiew eine Marionette ist, die nichts entscheiden kann, sondern in allem von ihren Sponsoren im Westen abhängig ist.

Das wird nach Trumps Wahlsieg offensichtlich, denn die ganze Welt wartet nun, was Trump Putin anbieten wird. Was man in der EU oder in Kiew denkt, interessiert offensichtlich niemanden, wie ich in den letzten Tagen schon mehrfach aufgezeigt habe.

Nun hat Präsident Putin sich gegenüber einem Journalisten zu dem geäußert, was aus den USA zu hören ist. Der Kreml wollte das offensichtlich nicht in einer offiziellen Erklärung tun, sondern es wurde als Antwort auf eine Journalistenfrage getan. Die Frage kam von Pavel Sarubin, der Putin im September beispielsweise auch die Frage gestellt hat, auf die Putin mit der berühmten Erklärung antwortete, wenn der Westen Kiew erlaubt, mit Langstreckenwaffen tief in russisches Gebiet zu feuern, bedeutet das de facto eine Kriegsbeteiligung des Westens, was dazu geführt hat, dass das Thema zumindest bis zur US-Wahl vom Tisch war.

Dass es sich bei der aktuellen Frage von Sarubin um eine de facto offizielle Erklärung des Kreml handelt, sieht man daran, dass der Kreml die Frage und Putins Antwort auf seiner Seite veröffentlicht hat, während Sarubin seine Fragen und Antworten mit Putin und anderen führenden russischen Politikern normalerweise nur auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht. Dass die Seite des Kreml eine von Sarubins Fragen an Putin veröffentlicht, ist ausgesprochen selten. Das geschieht in der Regel nur, wenn das eine Aussage Putins ist, deren Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit der Kreml der betonen möchte.

Hier übersetze ich Sarubins Frage und Putins Antwort komplett.

Beginn der Übersetzung:

Sarubin: Wladimir Wladimirowitsch, in den letzten Tagen hat der neue US-Präsident Trump viele verschiedene Aussagen über ein mögliches Treffen mit Ihnen und die Aussichten auf eine Einigung in der Ukraine gemacht. Ich würde gerne Ihre Meinung dazu erfahren.

Putin: Der US-Präsident hat in der Tat viele Erklärungen zu diesem Thema abgegeben.

Erstens möchte ich sagen, dass Russland Kontakte mit der US-Regierung nie abgelehnt hat, und es ist nicht unsere Schuld, dass die vorherige Regierung diese Kontakte abgelehnt hat. Zum derzeitigen US-Präsidenten hatte ich immer professionelle Beziehungen, ausschließlich professionelle, aber gleichzeitig pragmatische und vertrauensvolle, würde ich sagen.

Ich kann ihm nur zustimmen, dass es die Krise in der Ukraine, die 2022 ausbrach, vielleicht nicht gegeben hätte, wenn er Präsident gewesen wäre, wenn ihm sein Sieg 2020 nicht gestohlen worden wäre. Es ist zwar bekannt, dass Trump, als er in seiner ersten Amtszeit Präsident war, auch eine beträchtliche Anzahl, damals die größte Anzahl von Sanktionen gegen Russland verhängt hat. Ich glaube, dass dies eine Entscheidung war, die nicht nur nicht dem Interesse Russlands, sondern auch nicht dem Interesse der USA selbst entsprach. Übrigens hat Biden, als er den Staffelstab übernommen hat noch mehr Beschränkungen verhängt. Und das Ergebnis ist bekannt: Es sind sehr viele Entscheidungen, die der US-Wirtschaft selbst schaden.

Zum Beispiel die Untergrabung der Macht des Dollars selbst, weil man Russland die Verwendung des Dollars verboten hat, schließlich haben nicht wir den Dollar abgelehnt, es war die vorherige Regierung, die uns nicht erlaubt hat, den Dollar als Rechnungseinheit zu verwenden. Meiner Meinung nach fügt diese Entscheidung den USA selbst sehr schweren Schaden zu. Aber darauf wollen wir jetzt nicht näher eingehen. Ich kann nur sagen, dass wir die Erklärungen des derzeitigen Präsidenten über die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sehen. Dafür sind wir immer offen.

Was die Frage, sagen wir, von Verhandlungen angeht, so haben wir in diesem Sinne immer gesagt, und ich möchte das noch einmal betonen, dass wir zu diesen Verhandlungen über das ukrainische Problem bereit sind. Aber auch hier gibt es Themen, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.

Zum Beispiel hat, wie Sie wissen, der derzeitige Chef des Regimes in Kiew, als er noch ein halbwegs legitimes Staatsoberhaupt war, ein Dekret erlassen, das Verhandlungen verbietet. Wie kann man die Verhandlungen jetzt wieder aufnehmen, wenn sie verboten sind?

Wir befinden uns jetzt in den Mauern der Moskauer Universität. Wie Sie wissen, bin ich Jurist, ich habe an der juristischen Fakultät der Universität St. Petersburg, damals Leningrad, studiert. Ich kann Ihnen sagen, dass, wenn die Verhandlungen innerhalb des derzeitigen Rechtsrahmens beginnen, sie streng genommen unrechtmäßig sind, was bedeutet, dass auch die Ergebnisse dieser Verhandlungen für unrechtmäßig erklärt werden können.

Das derzeitige Regime in Kiew nimmt mit Freude Hunderte von Milliarden von seinen Sponsoren, entschuldigen Sie die Einfachheit der umgangssprachlichen Formulierung, und hamstert diese Hunderte von Milliarden genüsslich an beiden Backen, aber es hat es nicht eilig, die Anweisungen seiner Sponsoren umzusetzen – und wir wissen, dass es diese Anweisungen gibt -, das Dekret über das Verbot von Verhandlungen aufzuheben.

Aber ich denke, dass diejenigen, die das Geld bezahlen, ihn letztendlich dazu zwingen müssen, und ich denke, dass er das auch tun muss. Solange dieses Dekret jedoch nicht aufgehoben ist, ist es schwierig zu sagen, dass diese Verhandlungen begonnen und vor allem ordnungsgemäß abgeschlossen werden können. Natürlich ist es möglich, einige vorläufige Entwürfe zu machen, aber ernsthafte Verhandlungen, über etwas Ernstes zu sprechen, sind unter den Bedingungen des Verbots der ukrainische Seite, Verhandlungen zu führen, natürlich ziemlich schwierig.

Im Großen und Ganzen kann es natürlich eine ganze Reihe von Berührungspunkten mit der derzeitigen US-Regierung für die Suche nach Lösungen für die wichtigsten Fragen von heute geben. Dazu gehören Fragen der strategischen Stabilität und übrigens auch wirtschaftliche Fragen. Warum? Wir sind einer der weltweit größten Produzenten von, sagen wir, Öl, die USA stehen jetzt an erster Stelle, gefolgt von Saudi-Arabien und Russland.

Aber was ist das Besondere an der russischen und, sagen wir mal, der amerikanischen Wirtschaft? Wir sind nicht nur einer der größten Produzenten von Energieträgern, wir sind auch die größten Verbraucher von Energie. Und das bedeutet, dass zu hohe Preise sowohl für unsere als auch für die amerikanische Wirtschaft schlecht sind, weil wir mit der Energie andere Güter im Lande produzieren müssen, und zu niedrige Preise sind ebenfalls sehr schlecht, weil sie die Investitionsmöglichkeiten der Energieunternehmen untergraben. Wir haben hier viel zu besprechen. Es gibt noch andere Themen im Energiesektor, die von beiderseitigem Interesse sein könnten.

Ich bezweifle übrigens, dass der derzeitige US-Präsident, Herr Trump, ich wiederhole, ich habe mit ihm in der Zeit seiner ersten Präsidentschaft gearbeitet, irgendwelche Entscheidungen treffen wird, selbst wenn wir von der Möglichkeit der Verhängung zusätzlicher Sanktionen gegen Russland hören, bezweifle ich, dass er Entscheidungen treffen wird, die der amerikanischen Wirtschaft selbst schaden. Er ist ein Mann, der nicht nur klug ist, sondern auch pragmatisch. Und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er Entscheidungen treffen wird, die der amerikanischen Wirtschaft selbst schaden.

Deshalb ist es wahrscheinlich besser, wenn wir beim Treffen von der Grundlage der heutigen Realitäten ausgehen, um in Ruhe über all die Bereiche zu sprechen, die sowohl für die USA als auch für Russland von Interesse sind. Wir sind dazu bereit. Aber, ich wiederhole, das hängt natürlich in erster Linie von den Entscheidungen und Weichenstellungen der derzeitigen amerikanischen Regierung ab.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

63 Antworten

  1. Frage…:

    WARUM sollte Putin mit Trump „verhandeln“??

    Es gibt nichts zu verhandeln, es gibt keine Überschneidungen – Russland hat seine Interessen und roten Linien klar und deutlich aufgezeigt und bewiesen, daß daran nicht zu rütteln ist – höchstens die Geschwindigkeit zum Abschluß hat da noch Potential.

    Punkt.

    1. @ Punkt.

      Die Punktsetzung im Kommentar zeigt eines: Entweder hat man das Interview nicht gelesen, oder eben nicht verstanden.
      Punkt .!

      https://www.youtube.com/watch?v=v0Bmb4aChZk&t=322s
      In Übersetzung des gesprochenen Wortes…. ( Danke Russische Welt TV. Wie immer UNERREICHT !- Du bist einfach SPITZE )

      Der Präsident der RF Putin bietet dem Präsidenten der Vereinigten Staaten die Lösung seiner Probleme an welche in verstäktem Maße in den letzten Janher entstanden, weil man dem dem jetzigen Präsidenten der Vereinigten Staaten die letzte Wahl gestohlen hatte.

      Einfach und klar zusammengefasst.

      Die Kraine-Europa und alles was damit zusammenhängt, soll ein Randproblem in den Gesprächen sein – was man Verhandlungen nennt – welches man in einem Abwasch nebenher erledigt.

      Thats all. Punkt.

      1. Schwachsinn… – mehr als kritteln kannst du nicht – und eine konsequente Aussage akzeptieren schon gleich gar nicht.
        Mecker-Ede eben, eines realen Trägers des Kosenamens des v.Schnitzler würdig – mehr nicht.

        1. Es bleibt die Frage, welche Machtmittel Sie in Berlin haben, Putin daran zu hindern.

          Putin hat Trump schließlich mehrfach nicht nur einfach Verhandlungen über die Ukraine angeboten, sondern eine Kooperation in allen Fragen gemeinsamen Interesses. Und mehr als das: Einen trilateralen Kooperationsrahmen China-USA-Rußland. Das war bereits kurz nach Trumps Wahlsieg.

          „I think that everyone would win and there would be no losers if the United States, for example, changes course in the way it treats both Russia and China by moving away from its double containment policy towards a trilateral cooperation framework.“

          — Vladimir Putin, Valdai International Discussion Club, November 7, 2024, Sochi
          http://en.kremlin.ru/events/president/news/75521

              1. Hier noch ein „Sudel-Ede“. Das, was er sagt, erzürnt Sie sehr, da Sie darin schon irgendwie zu erkennen sind.

                „Vor 60 Jahren; am 21. März 1960, wurde zum ersten Mal „Der schwarze Kanal“ im Deutschen Fernsehfunk ausgestrahlt…
                …von und mit: Karl Eduard von Schnitzler.“
                https://youtu.be/txKy2PcqPgE

          1. @Ja jaaaa… паровоз ИС20 578… so ist das.
            In ein par Tagen schon, wissen wir mehr ….Und allen – wirklich allen- sei empfohlen, die Waladi-Rede des russischen Präsidenten auch dann nochmal zu lesen, wenn man sie kennt.

            Ach ja…. über :
            Sudel-Ede’s Schwachsinn’s fette Beute!
            wobei man denkt, man wäre der Edel-Sudel aller Schwachsinnigen ..

            Ratschlag: Man lasse ihn sein was er sein will in seinem Haus der Schwachsinnigen.

            1. Die alten Sendungen von „Sudel-Ede“ sind auch heute noch lehrreich. Und deshalb dem (m/w/d) „Vlad Tepes“ ein Ärgernis. Es wäre besser beraten, sich still zu ärgern statt sie zu erwähnen, denn so kommen sie nur wieder hervor:

              Der Schwarze Kanal DFF 11.6.1984
              Anfang der Sendung mit Thema Invasion Atlantikküste
              Karl-Eduard v. Schnitzler kommentiert das West-Fernsehen
              https://youtu.be/nozhGzSPPSY

  2. Er muss zumindest mit ihm reden und viel mehr sagen, dass er bereit ist, zu verhandeln. Sonst würde die gesamte Dritte Welt der Süden die Nicht-NATOD Russland nicht mehr befürworten. Deswegen setzt er auch keine Atomwaffen ein. Da er als besonnen gelten will und auch eine Engelsgeduld unter Beweis stellt. Trump kann jederzeit seine Meinung ändern. Ob auf ihn Verlaß ist? Schlimmer als Biden kann er es kaum machen. Lediglich der völkerrechtswidrige Ausstieg aus dem Atomvertrag mit dem Iran war Trump’s Schandtat. Putin ist hochintelligent und noch gebildeter. Wenn ich seiner Argumentation zuhöre, kriege ich Gänsehaut. Wenn ich Macron, Scholz, Annelena Hu,renb;ock, Trudeau usw. zuhöre, verblöde ich binnen Sekunden. Putin und Lawrow sind schon lange dabei. Zu lange? Oder ist es sein Meisterstück? Bei Schnorrensky hingegen dürfte es in letzter Zeit mehr als sonst aus der Nase stauben. Seine Augen sind die eines Wahnsinnigen. Keine Pride mehr, an der er in San Francisco partizipiert. Er will den Krieg. Auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung. Ein Hofjude, der Stepan Bandera Nazis unterstützt. Finde den Fehler.

    1. ….der Hinweis auf Russische Atomwaffen kam nur, um die „Übereifrigen Globalisten – Trompeten“ etwas zu „beruhigen“ !!.. …dabei ist aber zu sagen, gerade die „brd – Russophoben – Trompeten“, haben NICHT verstanden, WAS und WIE es gesagt wurde !!..😈

  3. MAGA duldet keine Machtbegrenzung oder Reduzierung durch Konkurenten. Unterwerfung, Neutralisation oder Kompromisse, die zum Vorteil von MAGA sind. Wird es eine neutrale entmilitariesierte Ukraine durch Verhandlung geben?

    1. Nun mal ganz einfach den Kopf einschalten und sich in den Präsidenten der USA zu versetzen. Dann stellt man sich die Frage, die letztendlich auch die eigene gestellt Frage gleich mit beantwortet….

      Wann – ab welchem Jahr- oder gar Jahrzehnt – ist denn die Restukraine in der Lage in den USA Waffen zu bestellen, die man auch bezahlen kann ?

    2. Genaues läßt sich noch nicht sagen, eher ein Rahmen möglicher Optionen. Eine wahrscheinliche ist, daß nach der Entnazifizierung die Ukraine über Referenden in Novorossija (RF) und Malorossija (Kiew) entflochten wird. Also zuerst eine Übergangsregierung, die „Erbengemeinschaft“ der gesamten dann noch vorhandenen Ukraine ist, und später eine Regierung des neu formierten Teilstaates.

      Bedeutsam ist die Entnazifizierung: Jeder bekommt einen Fragebogen, dessen Angaben von Ermittlern überprüft werden. Danach wird sortiert in Hauptverbrecher, Verbrecher und Unschuldige [злостные преступники, преступники и невиновные]. Etwas 90% werden als Unschuldige erwartet. Die Belasteten, sofern sie dann nicht in der EU oder vor den Tribunalen sind, können von staatlichen und politischen Funktionen ausgeschlossen werden.

      Von Trump sind dabei keine Einwände zu erwarten, der hat ein komplementäres Programm für den Apparat der USA im Sinne.

      In der geänderten politischen Landschaft ist dann eine Regierung wahrscheinlich, die de facto unter russischer Kontrolle steht, aber auch den Segen der USA hat, die dafür in der Ukraine im Geschäft bleiben und als „Bringer of Peace“ von allen Ansprüchen auf Kriegsentschädigung freigestellt werden.

      Für die Kriegs-Hauptschuld und die Reparationsforderungen wegen Putsch, Nazibesatzung, Krieg und alle Folgen bleiben dann die Крауты oder Фрицы, die sich selber mit Merkels „Geständnis“ und ihrem Festhalten am Krieg bis nach Schluß dafür angeboten haben.

      „Deutschland und Frankreich zahlen Entschädigung für Bewohner des Donbass“

      „Nach Merkels Geständnis sind Deutschland und Frankreich moralisch und finanziell für die Geschehnisse in der Ukraine verantwortlich. Sie müssen der Bevölkerung des Donbass eine Entschädigung für acht Jahre Völkermord und Schäden zahlen.

      Aber das ist nur der Anfang.“

      — Wjatscheslaw Wolodin, Vorsitzender der Staatsduma, 10.12.2022
      https://web.archive.org/web/20221214110217/https://de.news-front.info/2022/12/10/deutschland-und-frankreich-zahlen-entschadigung-fur-bewohner-des-donbass/

      In der europäischen Szene sind eigentlich alle „Trumpianer“ auch „pro-russisch“. Eine Kombination ähnlicher Art wäre für Kiew sehr naheliegend. Also „pro-russisch“ mit guten Beziehungen zu den USA (und nicht so guten zu Berlin und Brüssel).

      1. …im Prinzip Richtig, aber wie Putin mal richtig bemerkte, „…die Westukraine gehrt eigentlich NICHT zur Ukraine !!“.. …Russland wird den Fehler Stalins von 1945, NICHT wiederholen !!.. ….die „Westukraine“, wird die EU bekommen, SAMT aller aus „Malorossia“ ausgerissener Banderisten !!..😎

        1. Warum sollten die Russen auch nur einen km² Neu-Banderistan dulden ? Man denke an den Fehler, den man mal in Syrien gemacht hatte, die Kopfabschneider abziehen zu lassen um sich neu aufzustellen ?

          1. …sehen sie mal in den Archiven nach, WAS sich in den Gebieten der West – Ukraine (Galizien, Podolien usw.) bis 1955 abgespielt hat !!.
            …hier nur eine Quelle !!..
            https://www.topographie.de/veranstaltungen/detail/faschismus-und-ukrainischer-nationalismus-1918-1950
            …in Wirklichkeit dauerte der Kampf bis ca. Stalins Tod, 1953 !!.. …in Weissrussland und Litauen waren es die „Waldbrüder“ !!
            …aus diesem Grund, bekam die Ukraine auch die Krim von Chrustschow, um den „ukrainischen Nationalismus“ in diesen Gebieten entgegenzuwirken, in der USSR !!. ….und genau diesen Fehler, meinte Putin !!😎

      2. Die Grundidee aus 2017 von Alexander Sachardschenko rückt immer näher

        паровоз ИС20 578 @ Genaues läßt sich noch nicht sagen, eher ein Rahmen möglicher Optionen. Eine wahrscheinliche ist, daß nach der Entnazifizierung die Ukraine über Referenden in Novorossija (RF) und Malorossija (Kiew) entflochten wird. Also zuerst eine Übergangsregierung, die „Erbengemeinschaft“ der gesamten dann noch vorhandenen Ukraine ist, und später eine Regierung des neu formierten Teilstaates.

        https://voicedonbass.wordpress.com/2017/07/27/nichts-ist-so-bestaendig-wie-der-wandel/

        Wobei ein „Staufenberg 2025“, der seinen selbstgewählten Job auch schafft…. vieles veteinfachen würde.

          1. Erst einmal wird das gesamte Staatsgebiet der Ukraine nach Kapitulation des Regimes unter russische Kontrolle kommen, oder ein Äquivalent ähnlicher Art. Danach wird im Rahmen eines politischen Prozesses über die Zukunft der Gebiete entschieden, an dem Moskau, die Transitionsregierung in Kiew und die Bevölkerung der Gebiete teilnehmen werden, vermutlich auch die neutralen Vermittler.

            Vielleicht kann Lwow sich dann Polen anschließen, während Orbán Transkarpatien lieber bei der Ukraine belassen würde. Das Interesse einer Ukraine, die als Brücke von Ungarn und der Slowakei nach Rußland erhalten bleibt, ist jedenfalls groß.

            Das ist meine Meinung dazu, nach wie vor, und ansonsten möchte ich mich Frank_G. anschließen: „Denn wollen wir es mal abwarten“.

  4. „Es ist jedem klar, dass die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Konfliktes die Präsidenten Putin und Trump führen werden. Weder die EU – und erst recht nicht Kiew – werden dabei ein Mitspracherecht haben, wie die Aussagen von Trump und Putin bestätigen.“

    Spätestens jetzt müssten die in Europa politisch/medial verantwortlichen Globalisten merken das auch sie nur als Zahlmeister und Handlanger für die USA mißbraucht werden! Dennoch werden sie brav Ihre Rolle weiter spielen, denn an vorderster Front steht für diese Menschen der persönliche Egoismus (Machtposition/Geld) und es ist ja nicht ihr persönliches geld das sie da rausschmeißen und es ist auch nicht ihr Wohlstand der darunter leidet – dafür sind diese Menschen zu reich.

    1. @ „Es ist jedem klar, dass die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Konfliktes die Präsidenten Putin und Trump führen werden.

      In den Verhandlungen werden die Lösungen der Probleme der Amerikaner im Vordergrund stehen. Nichts anderes. Die Ukraine ist nur noch „Mittel zum Zweck“. Und der Präsident der RF Russlands wird es immer so gestalten, dass es als ein Sieg des Präsidenten der Vereinigten Staaten wird.

      Nur das Ergebnis zählt, welches eben im Endergebis dann auch Russland einen Schritt nach vorne bringt.

    2. Zahlen werden es wir. Die Mittelschicht. Und unsere Urenkel noch.
      Die Vasallen in Europa sind besetzt. Die Besatzungsmacht USA lässt sich dafür fürstlich entlohnen. Das hat Russland nie getan. Auch China nicht. Obschon ich mich auf den Tag freue, an dem China endlich Taiwan inhaliert. Et kütt, wie et kütt.

      1. Selbstverständlich werden wir zahlen. Wir haben ja auch maßgeblich dazu beigetragen,
        daß dieser Wahnsinn in die Tat umgesetzt werden konnte.
        Deutsche Politiker haben dabei eine Hauptrolle gespielt. Das hat Angela Merkel sogar
        nachträglich zugegeben. Wer unbedingt einen Krieg gegen Russland führen möchte und
        dann verliert, muß eben auch anschließend zahlen.

      2. „Das hat Russland nie getan.“

        Zeitgenössische Literatur ist immer am besten. Nicht angekränkelt von späteren Zeitgeisten und politischen Deutungen.

        Hier kannst du mal nachlesen, was deine Sowjet-Russen nie getan haben: *https://archive.org/details/Keeling1992SchrecklicheErnte

        Und dann frag mal die DDR-Bürger, was die Sowjwet-Russen nie getan haben. Für den Abzug aus der DDR nach der Implosion der Sowjet-Union haben sie auch kein Geld genommen, das hätten sie nie getan.

        1. …war ja klar, dass die Sowjetunion in der DDR die reinen Rüstungsbetriebe, welche teilweise versteckt in Wäldern lagen, abgebaut haben, sowie das „2. Gleis“ auf manchen Strecken usw.. …wie sah es denn in den bestzten Gebieten der Sowjetunion aus, nach dem Rückzug der Wehrmacht ??.. …im Westen wurde übrigens auch abgebaut, wenn auch nur kürzer !!.. …in Jena nahmen die AMIS die meisten alle Unterlagen aus den Zeiss – Werken mit usw ???..😎

        2. Also mit Sowjet-Russen den DDRlern. Was ist damit gemeint? Bitte um Erklärung.
          In puncto zeitgenössischer Literatur: Oft kommt die Realität erst ein, zwei Jahrzehnte nachher ans Licht. Es gehört beides dazu.

            1. Hm. Wenn ich wo hingehe, für den Tod von 27 Millionen Menschen verantwortlich bin, hüte ich mich davor, den Besatzer zu kritisieren. Vor allem ist der freiwillig abgezogen. Deutschland hat nicht 27 Millionen Menschenleben in den USA auf dem Gewissen und dennoch sind sie hier. Ohne Wahl darüber oder Ramstein wenigstens zu besprechen. Und
              danke, dass du mich als Held bezeichnest. Von so einem Genie wie dir kommt das einem Ritterschlag gleich.

              1. Eigentlich wollte ich dich zu deiner selbstironischen Ader beglückwünschen, da du dich selbst als Helden bezeichnest. Aber wie das so ist, ein Gartenzwerg, der über einen Maulwurfshügel blickt, dünkt sich groß.

                Ein geistiger Held bist du jedenfalls nicht, da du tatsächlich von 27 Millionen Russen faselst. Erstens hat der imperialistische Sklavenhalterstaat Sowjet-Russland in der Hauptsache die Angehörigen der versklavten Länder vorgeschickt, und zweitens sind diese 27 Millionen eine Fantasiezahl. Die Hälfte wäre ohnehin schon einmal sinnlos verheizt oder von den – diesmal wirklich aus Russen bwstehenden – Sperrgürteln abgeknallt.

                Freiwillig sind die Russen auch nicht abgezogen, die waren ebenso pleite wie die DDR, die sie restlos ausgesaugt haben- ach ja, das haben sie ja nie getan – und die nicht mehr für den Unterhalt aufkommen konnte. 5-Jahrespläne sind eben doch nur Pläne. Da hilft auch ein Machtwort des Großen Vorsitzenden nichts.

                1. @M.

                  Meine Güte – man fragt sich wirklich ganz besorgt, wo solch geistige Tiefflieger im Jahr 2025 noch herkommen können, die irgendwelche Phantasien ihrer Ur-Großväter als Trauma vor sich hertragen!

                  Man möchte wirklich fragen: „Adolf. Junge, bist Du es?“

        3. Na gut, wir sehen ja wie „Zeitgenössische Literatur“ mit aktuellen Themen verfährt, vor allem natürlich die der Wertegemeinschaft.
          Da gibt es bestimmt schon viele Bücher über die demokratische Ukraine und Putins brutalen, unprovozierten, völkerechtswidrigen (etc. etc.) Angriffskrieg …

          1. Absolut. Unprovoziert ist witzig. Weltklasse ist der Terminus ,,Angriffskrieg“. Irak, Afghanistan, Syrien, Somalia, Sudan, Korea, Vietnam, Kuba, Panama, Pakistan, Jemen. Das sind Beispiele für Verteidigungskriege. Tausende Kilometer von der eigenen Grenze entfernt.

  5. „Allem Anschein nach – der Gegner tut mit Hilfe seiner westlichen Herren deren Willen, und der Westen bekämpft uns mit den Händen der Ukrainer – will der Gegner also allem Anschein nach seine Verhandlungsposition in Zukunft verbessern. Aber über welche Art von Verhandlungen kann man überhaupt mit Leuten reden, die wahllos Zivilisten und zivile Infrastrukturen angreifen oder versuchen, Atomkraftwerke zu bedrohen? Was gibt es überhaupt mit ihnen zu besprechen?“

    — Vladimir Putin, 12.08.2024
    http://kremlin.ru/events/president/news/74856

    Eine Beteiligung der „Europäer“ an künftigen Verhandlungen, Berlin, Brüssel, Paris, London und ihrer Nazi-Statthalter in Kiew, ist von der russischen Seite schon seit längerer Zeit kategorisch ausgeschlossen worden. Es gibt vielfache einschlägige Äußerungen aus der gesamten russischen Führungsgarnitur.

    Mit den USA sah das anders aus, es gab immer Kanäle, zuletzt einen Anruf Gerassimows im Pentagon. Letztlich lag es an den USA, ob Europas Ostfeldzügler Rußland wirklich gefährlich werden können. Die Russen hatten deshalb ein starkes Interesse, die Kriegsbeteiligung der USA gewisse Grenzen nicht überschreiten zu lassen.

    Mit dem Präsidenten Trump, einem „ein Mann, der nicht nur klug ist, sondern auch pragmatisch“ und mit dem „professionelle, aber gleichzeitig pragmatische und vertrauensvolle“ Beziehungen immer gegeben waren, gibt es bessere Optionen. Trump hat bereits über seine Freunde Viktor Orbán und Tucker Carlson vorfühlen lassen, und das wurde von Putin sehr positiv aufgenommen.

    Dazu will Putin „in Ruhe über all die Bereiche zu sprechen, die sowohl für die USA als auch für Russland von Interesse sind. Wir sind dazu bereit.“ Das ist natürlich nicht nur das Gaga-Nazi-Shithole 404, das ist ein Angebot zur umfassenden Kooperation unter Weltmächten in den Bereichen gemeinsamer wie auch rivalisierender Interessen.

    Bedingung Putins an Trump ist: Keinerlei Beteiligung der „Europäer“! Der wird darauf liebend gerne eingehen. Was Putin die ewigen Ostfeldzügler sind, sind Trump die verhaßten Globalisten, seine Todfeinde im ganz wörtlichen Sinne, die nun nach ihrer Niederlage in den USA ihre stärkste Festung in Europa haben.

    Die erste Runde also Trump-Putin ohne „Europäer“. Die folgende Runde ist auch schon vorgesehen: Mit Rußland und einer nichtfaschistischen ukrainischen Regierung (nach Kapitulation oder Absetzung des Zelensky-Regimes), mit China, Brasilien, Vertretern Afrikas und weiteren als neutralen Vermittlern. Auch dabei wurde eine Teilnahme der „Europäer“ bereits kategorisch ausgeschlossen. Eine mögliche Teilnahme der USA hängt von Trump ab.

    1. Sehr gut nochmals im Einzel auseinandergelegt….

      Doch wozu noch weitere Staaten hinzuziehen, welche bereits festgelegte Ergebnisse NACH der UNWEIGERLICHEN KAPITULATION der Ukraine bestehendes Ergebnis wahrscheinlich sogar verwässern werden könnten.

      Das Thema Ukraine ist dann erledigt…und man wende sich wichtigeren Dingen zu.

      Zum Beispiel: Wie man zum Nutzen der übriggebliebenen die Energiegeschäfte organisiert in Faktor Europa, damit die Europäer eben immer genug haben um nicht zu sterben , aber nie genug werden mehr bekommen in Preislagen, welche es ihnen ermöglichen wird, wieder die Welt beherrschen zu wollen…..

      1. Es war eigentlich klar, daß Putin und Trump sich ohne und gegen die „Europäer“ einigen würden. Die „Europäer“, besonders die Deutschen, sind nicht bereit, abzulassen, und würden stören, wie sie nur können, und mit völlig unmöglichen Bedingungen an die Russen kommen.

        Hier gehen nun die Aufschreie los, des russophoben wie des antiamerikanischen Lagers gleichermaßen, da „Europa“ ausgeschlossen ist. Nach dem Deal werden sie noch ganz anders schreien.

        Als nächstes könnten Trump und Putin ein Stillhalteabkommen vereinbaren: Beide haben ihre Rechnungen mit den „Europäern“ offen. Dem einen sind sie Nazis und Ostfeldzügler, dem anderen Globalisten, liberale Faschisten und Verbündete seiner Todfeinde in den USA. Sie können beide der anderen Seite sagen: „Macht mit ihnen, was ihr wollt.“

        Es wäre tatsächlich eine gute Idee, die russische Energie für die EU über einen US-Zwischenhandel laufen zu lassen. Für die Russen sind diese faulen Kunden unzumutbar, und es böte viele weitere reizvolle Möglichkeiten.

  6. Putin ist nicht nur ein guter Jurist, auch das Handwerk der Diplomatie beherrscht er wie kaum ein anderer.
    Nur so ist diese Bemerkung: „wenn ihm (Trump) sein Sieg 2020 nicht gestohlen worden wäre.“ Jetzt, wo Trump gewählt ist, kann diese Äußerung auch von den größten Russlandhassern nicht als Wahleinmischung verkauft werden.
    Vier Jahre hätte diese Tatsache von ihm genannt werden können, aber während der Amtszeit Bidens wäre das ein diplomatischer Affront. Russland musste mit den „Demokraten vom Schlage Biden, Blinken und Austin“ umgehen, egal auf welchem politischen Feld. All` das hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun, sondern mit großartiger Diplomatie, ohne Ziele aufzugeben, ohne Partner zu verschrecken.
    Jetzt muss mit Trump und seiner Milliardärs Entourage umgegangen werden. Und zwar nicht als Vasall, sondern auf Augenhöhe, mit Selbstbewusstsein. Die russische Führung weiß was sie von Trump zu erwarten hat, sie reagiert völlig richtig, sie lehnt nichts ab, lobt in gewisser Weise diesen Herrn ohne ihm diesen sprichwörtlichen Honig ums Maul zu schmieren, und wartet was die Zukunft bringt.
    Das ist Diplomatie wie sie von starken, eigenständigen Staaten formuliert und gelebt wird.
    Ähnlich agiert China. Ansonsten, ganz besonders in Deutschland, der EU und der USA, sieht es düster aus in dieser Frage.

  7. ….lieber Wladimir Putin… …den „Schmeichel – Faktor“ moch etwas erhöhen, natürlich nicht den ganzen Pinsel in den Topf tauchen !!.. …auch noch etwas mehr „lobpreisen“ über Donalds „Leistungen“ und Einstellungen Russlands gegenüber… …natürlich in „aufsteigender Form“.. …jede Woche, „eine Prise“ mehr !!… …Donald mhat im Moment andere Baustellen, als die „Kiewer – Globalisten – Ruine“ !!!..
    ….die Zeit, läuft Russland nicht davon, aber wie Rogossin feststellte, könnte etwas „mehr Gas“ gegeben werden ??..😎

    1. Der Bau muß so sauber gesprengt werden wie das WTC. Das ist den Russen sehr wichtig.

      Der Nazi-Kasten steht in ihrem Hof. Der Einsturz soll nicht mehr Schäden als unvermeidbar verursachen und einen sauberen Baugrund für „danach“ hinterlassen. Putin ist für Druck von außen zuständig (Sonderoperation), aber wohl auch für „U-Boote“ innen. Trump ist zur Abschirmung gegen „Unwetter von Westen“ zuständig, die ein Umkippen des Einsturzes verursachen könnten, und für die richtige Regie und Räumung innen.

      Zusammen werden die das sehr gut können, auch wenn es etwas länger dauert, als Trump ursprünglich dachte.

      1. …sie meinen den „Geistigen Überbau“, da stimme ich ihnen zu !!.. …es ist schon Schade, dass Russland trotzdem einige Schäden an der Infrastruktur anrichten mus !!..
        …denke, dewegen hat auch Rogosin in seinem Artikel zur „Beschleunigung“ aufgerufen !!..
        …die Front wackelt doch, aber nicht zu knapp, wenn man die Videos anschaut, wie die Ukros und das NATO – Material „geschrottet“ wird, hat Rogosin Recht !!..
        …aber, diese Entscheidung kann nur die Russische Führung treffen !!..
        ….Trump hat erst mal von „100 Tagen“ gesprochen, aber aus seiner Umgebungn ist zu hören, es „..könnten auch Monate werden !!“…
        …wie gesagt, Rogosin „mahnt“ an, öffentlich !!..😎

        1. @ Yorck1812
          „es ist schon Schade, dass Russland trotzdem einige Schäden an der Infrastruktur anrichten mus !!..“

          Das ist fürwahr bedauerlich. Aber wo gehobelt wird, fallen bekanntlich auch Spähne.
          Und momentan muß einfach nochmal kräftig gehobelt werden.

          1. …ist leider so, aber nur wegen Selensky, weil der programmiert wurde „bis zum Endsieg“ !!.. …in den befreiten Gebieten, wird aber auch eine Strukturreform stattfinden, ähnlich wie sich mal Medwedew äusserte,“..zu viele kleine Dörfer“ !.😈

      2. Genau so sehe ich das auch. Wobei man Donald Trump auch zugestehen darf, daß er erst einmal
        mächtig poltern mußte um das Ganze überhaupt erst einmal wieder einzufangen.
        Es ist auch mittlerweile klar, daß Russland noch genügend Zeit bleiben wird um Fakten zu schaffen.
        Dann kann man sich an einen Tisch setzen und verhandeln.

        1. An dem Zelensky-Regime liegt Trump gar nichts. Das hat Donald Trump Jr., Tucker Carlson, Director of U.S. National Intelligence Tulsi Gabbard und weitere Trumpianer auf seiner Liquidierungsliste „Myrotvorets“, und ist im Sumpf seiner Gegner eine Schlangengrube.

          Die Ansprüche des „geopolitischen Europa“ auf die Ukraine sind Trump auch egal. Dort sind die Paten dieser Schlangengrube, die Verantwortlichen für Zelensky und Myrotvorets, und für den Krieg und den ganzen Schlamassel. Trump war deren Gegner, weil er den Krieg nicht wollte.

          Also alles, worum es der deutschen und „europäischen“ Seite in diesem Krieg überhaupt geht, ist für Trump völlig ohne Interesse. Er will als Friedensbringer aus der Sache heraus (statt mit Niederlage und Blamage), und eine Nachfolgeregierung, die ihn respektiert und mit der sich für die USA gute Deals machen lassen.

          Das einzige Problem ist, daß die Vorstellungen von einem akzeptablen Frieden in Berlin und Brüssel und bei deren Anhang in den USA eben völlig anders sind. Die müssen so schachmatt gesetzt werden, daß alle ihre Aufschreie und Reaktionen ins Leere gehen, und Trump eher Punkte gegen seine globalistischen Gegner bringen, als ihm zu schaden.

  8. Selbst wenn ein Deal-Vertrag zwischen Putin und Trump zustande kommt, wie lange hat der Bestand. Seit Trump den Vertrag seines Vorgängers mit dem Iran aufgehoben hat, wird bei jedem Präsidentwechsel die Dinge des Vorgängers aufgehoben, dass hat Biden nach Trump gemacht und das hat Trump nach Biden gemacht. Seit Trump diese Büchse aufgemacht hat, wird das von den USA praktiziert. Putin muss die Ukraine dauerhaft entmilitariesieren, sonst geht es irgendwann weiter so.

    1. Trump muß liefern, die Ereignisse auf die richtige Art in die richtige Richtung lenken. Dafür bekommt er den Preis „Bringer of Peace“, und Deals. Deals mit Putin sind so, daß Trump sich auf sie verlassen kann. Schon Putins Wort, daß es einen Deal geben wird, wenn, ist sicher.

      Sie scheinen immer noch nicht verstanden zu haben, wer am längeren Hebel sitzt.

      Putin bekommt mit oder ohne Trump in 404, was er will. Mit Trumps Diensten kann er es glatt, ohne weitere Schäden und Blutvergießen und Risiken des Krieges bekommen. Dazu kann er, zumindest bisweilen, die USA aus den Reihen der Feinde herauslösen und de facto gegen die EU aufstellen, so daß die USA helfen, die verbliebenen Feinde (die Ostfeldzügler Europas) in Schach zu halten.

      Trump kann einen verlorenen Krieg in einen ehrenvollen Abgang wandeln, und dazu noch für die USA vorteilhafte Deals herausschlagen. Die gehen über 404 hinaus und können alles betreffen, was die USA mit Rußland besser als gegen Rußland erreichen können. Ähnlich mit China, das dabei auch stark involviert ist. Oder er kann es bleiben lassen, dann bekommt er gar nichts außer Niederlage und Blamage.

      1. Mir ging es um die Dauer des Deals den der Bringer of Peace mit Putin eventuell aushandelt und vom Nachfolger des
        Supertrumps aufgehoben wird, so wie es der Supertrump selbst praktiziert hat.
        Der Bringer of Peace hat den Lieferstopp der fetten Bomben für Israel aufgehoben und hat eine Umsiedlung angeregt.
        Die Iraner sollten Nuklearwaffen gebastelt haben, sieht sonst nicht gut aus.

        1. Man sieht ja gerade, wie sich die Deals, die Scholz, Zelensky und von der Leyen mit Biden hatten, in Nichts auflösen. Deren Stellenwert ist auf Null oder darunter gesunken, während die US-Botschafterin in Ouagadougou die Regierung von Burkina Faso umwirbt.

          „We agree that the main goal is to create a Burkina Faso that is strong, independent and stable. My country will collaborate with the government and support the Burkinabe people to achieve this common goal.“

          https://burkina24.com/2025/01/14/cooperation-burkina-usa-le-premier-ministre-decline-ses-priorites-a-lambassadeur-joann-lockard/

          Der Präsident Traoré ist ein bedeutender Mann, Intimfeind Macrons und Freund Putins.

          Viele Deals betreffen die akute Lösung internationaler Konflikte. Da ist die Sache dann gelaufen, eine evtl. künftige feindselige US-Regierung müßte wieder bei Null anfangen mit der Vorbereitung von Maidanen und so. Andere betreffen Kooperationen, die dann eben wieder beendet werden.

          Putin und Traoré werden Trump nehmen, um mit ihm zu erreichen, was möglich ist. Sie werden sich aber niemals auf Konstellationen einlassen, die bei Wegfall eines „dienend führbaren“ US-Präsidenten zum Zusammenbruch ihrer gesamten Außenpolitik führen, wie die Deutschen mit Scholz es getan haben.

  9. „… dass, wenn die Verhandlungen innerhalb des derzeitigen Rechtsrahmens beginnen, sie streng genommen unrechtmäßig sind, was bedeutet, dass auch die Ergebnisse dieser Verhandlungen für unrechtmäßig erklärt werden können.“

    Nicht zu vergessen, dass Selenskys Befugnisse laut der ukrainischen Verfassung in der Nacht zum 21. Mai 2024 abgelaufen sind und mögliche Verhandlungslösungen auch von daher angreifbar wären.

    1. Genau die Realitäten, an die Sie im zweiten Abschnitt Ihres Kommentars erinnern, sind seitens Putin bereits ausformuliert, wie Sie selbst im ersten Abschnitt Ihres Kommentars erkennen mögen:
      der derzeitige Rechtsrahmen –> Selenskyi ist ‚Normalbürger‘ ohne (Präsidialamt) gibt Verhandlungen mit S. nicht her.

      1. Man sollte bitte auch nicht vergessen, dass es ein Dekret gibt, welches dem Präsidenten der Ukraine VERBIETET, mit Russland Verhandlungen aufzunehmen!
        Das ist schon ausreichend um Putins Ansicht zu verstehen!

  10. Welche Lösungen könnte Trump denn Putin gegenüber äußern ? Dieser hat die Bedingungen zur Beilegung des Konfliktes x-mal erklärt, unmißverständlich dargelegt und man kann zurecht sagen, das Trump daran nicht das Geringste ändern wird.

    Also was ?
    Vermutlich wird Trump Selenskyj die Pistole auf die Brust setzen. Beendigung des Kriegsrechtes, Aufhebung des Verhandlungsverbotes mit der ru. Führung, Einstellung aller kriegerischer Handlungen (auch von ru. Seite), Ermöglichung von Wahlen. Ansonsten Aufhebung jeglicher finanzieller bzw. milit. Unterstützung seitens der USA. Selenskyj weiß das die Europäer das niemals ausgleichen können. Also sowieso Ende.

    Wahlen
    Die Zustimmung der Menschen in der Ukraine für Selenskyj nähert sich 50%. Trump könnte bei Verhandlungen mit Putin einen pro-ru. Präsidentschafts-Kandidaten zur Rede bringen, Medwedschuk scharrt ohnehin schon mit den Füßen. Den kriegsmüden Menschen im Land dürfte es mittlerweile egal sein ob sie von einer irren Schneenase oder einem Alko regiert werden, Hauptsache das Leid hört auf.

    Entnazifizierung
    Wer, wie hier gerne vorgebracht, sagt die ganze Ukraine müsse entnazifiziert werden begeht einen Denkfehler, denn er unterstellt somit ALLEN Ukrainern sie wären Nazis und das ist falsch. Es ist die Bande in der Bankowa, die Naziverehrer im ukr. Militär die weg müssen, davon – muß die Ukraine „befreit“ werden insbesondere in der West-UA. Dazu – muß die ru. Front nicht vor der polnischen Grenze enden, das sind medwedwsche Feuchtträume.
    Diese Regierung in der UA – muß weg wie vor 80 Jahren im Naziland.

    Man darf davon ausgehen, das es kein Korea-Modell, eingefrorene Frontlinien und folglich auch keine westlichen Truppen dort geben wird. Das wäre nur eine Verlängerung des Fiaskos.
    Nimmt man das alles zusammen kommt Trump nicht umhin im Vorfeld aller Verhandlungen mit Putin das Thema Selenskyj ein für allemal und bedingungslos klar zu stellen. Erst dann – ist der Weg frei.
    Sind diese Angelegenheiten geregelt ist es auch an der ru. Seite Argumente anzuführen wie sie ihreseits gedenkt Stabilität und Sicherheit in ihrem Nachbarland, für ihr sogenanntes Brudervolk zu garantieren. Und zwar nicht mit einem verwaschenen Memorandum wie einst, sondern mit bindenden Verträgen zw. der RF und insbesondere dem kriegsgeilen Westen.

    1. @LaRog

      Ich habe den Eindruck, dass Sie sich hier auf Selensky als DEN Schuldigen einschießen & glauben, ist der weg, ist alles wieder gut.(?)

      Selensky ist auch wieder nur die Rampensau, die wirklich Verantwortlichen lachen sich schlapp wenn die Welt genau das denkt & dann auch noch danach handeln soll!

Schreibe einen Kommentar