Israels Vernichtungskrieg

Mindestens 140 Tote und über 200 Verletzte durch israelische Angriffe innerhalb von 24 Stunden

Israels Vernichtungskrieg in Gaza und im Libanon ist beispiellos in der jüngeren Geschichte. In den letzten 24 Stunden sind bei zwei israelischen Angriffen über 140 Menschen getötet und fast 200 verletzt worden. Das hindert den Westen nicht daran, Israel weiterhin zu unterstützen.

Die israelische Luftwaffe hat am Sonntagabend etwa 20 Ortschaften im Nordosten des Libanon angegriffen. Der Fernsehsender Al Jadeed berichtete, dass bei den Luftangriffen mindestens 60 Menschen getötet und etwa 100 verletzt wurden. Nach seinen Angaben wurden die meisten Opfer aus den Orten Budai, Ram, al-Allaq und al-Hafir gemeldet.

Am Montag wurden 77 Menschen durch den israelischen Beschuss eines Viertels von Beit Lahiya im Norden des abgeriegelten Gazastreifens, aus dem es für die Zivilisten kein Entkommen gibt, getötet, wie die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA unter Berufung auf Quellen aus dem palästinensischen Gesundheitswesen gemeldet hat.

Demnach wurden bei den israelischen Angriffen Dutzende von Menschen verletzt, mehr als 40 wurden in ernstem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Zunächst war von 62 Toten und 20 Schwerverletzten die Rede.

Ein Bombenangriff zerstörte ein mehrstöckiges Gebäude, in dem Palästinenserfamilien wohnen, die aus anderen Gebieten des Gazastreifens vertrieben wurden.

Die Nachrichtenagentur meldet, dass Zivilschutz und Krankenwagen den Ort des Angriffs wegen Trümmern auf den Straßen nicht erreichen können.

Die Hamas gab zu dem Angriff auf Beit Lahiya eine Sondererklärung ab, in der sie darauf hinwies, dass „solche Angriffe wegen dem Schweigen der arabischen Länder und der internationalen Gemeinschaft stattfinden können, was die israelischen Regierung ermutigt, ihre kriminellen Pläne fortzusetzen“.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

21 Antworten

  1. Interessant
    +++https://transition-news.org/judische-organisation-israel-begeht-im-gazastreifen-einen-holocaust
    +++https://transition-news.org/new-yorker-rabbiner-gegenuber-zionisten-ihr-fuhrt-gerade-einen-holocaust-durch
    und schockierend
    +++https://transition-news.org/israel-gesetzentwurf-zur-deportation-von-familienmitgliedern-von-terroristen

  2. OK , Vernichtungskrieg !
    Na dann befassen Wir UNS doch mal mit dem Krieg , besonders über Dinge im Krieg die Viele nicht wissen !
    Sobald in zivilen Gebäuden Bewaffnete Kriegsgegner sind , oder Munition gelagert oder anderes Kriegsgerät dort ist , oder von zivilen Gebäuden auf den Gegner gefeuert wird , sind diese zivilen Gebäude , egal ob Schule , Hotel oder Krankenhaus in jedem Krieg ein legales militärisches Ziel !
    Sowas zu verschweigen in Bezug auf solche Artikel , finde ich verwerflich !
    Niemand findet dieses Töten gut , aber solche Dinge zu verschweigen ist nicht ok !
    Wenn Russland sowas zum Teil auch in der Ukraine gemacht hat , war immer ein militärischer Grund dafür vorhanden , ich erinnere nur an den Beschuss von Hotels .
    Diese Artikel waren dann komplett anders formuliert , riecht sehr stark nach Doppelmoral !
    Bitte damit aufhören !

      1. Nimm deine Tablette Vlad , oder schau Dir Bilder/Videos an von zivilen Häusern in der Ukraine wo Russen das halbe Haus weg geballert haben weil da ukrinische Soldaten drin waren !
        Auch das waren legitime militärische Ziele !

    1. Seit wann wird vom Nordosten des Libanon aus Israel angegriffen? Israel liegt bekanntlich südlich vom Libanon. Und Raketenstellungen sind selten in Wohngebieten. Aber man muss ja nur behaupten, dass dort Militärs sind und schon ist alles in Ordnung.

      1. Na dann erzähl Du doch mal was dort war , das Israel dort hingeflogen ist um dort teure Bomben zu versenken !
        Zitat :
        Die Hamas gab zu dem Angriff auf Beit Lahiya eine Sondererklärung ab, in der sie darauf hinwies, dass „solche Angriffe wegen dem Schweigen der arabischen Länder und der internationalen Gemeinschaft stattfinden können, was die israelischen Regierung ermutigt, ihre kriminellen Pläne fortzusetzen“.

        Und wenn Du schon mal dabei bist , erkläre doch mal warum die Genannten dazu schweigen , besonders die arabischen Länder !
        Könnte es vielleicht mit der Beseitigung des Terroristenpack dort zu tun haben ?

    2. Bitte damit aufhören !

      Das ist überhaupt DER Leitsatz. Ehrlich gesagt war ich versucht deinen üblichen Mist auch als solchen abzubügeln. Aber gut, versuchen wir es mal (wieder).

      Das Ding mit den legitimen militärischen Zielen ist die Abwägung. Das sollte auch im wilden Judäa bekannt sein. Oder um es kurz zu machen, mal etwas blumiger formuliert:

      Selbst wenn sich in einer Großstadt ein paar Soldaten und Waffen befinden sollten, legitimiert dies die Gegenseite NICHT diese mit ein paar Atombomben einzuäschern.

      Es ist IMMER eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Also mir sagen deine Aussagen jedenfalls primär, dass du keine relevante militärische Ausbildung genossen hast. Bei diesem heiligen Zorn den du so verbreitest.

      Deine Argumente führen nämlich NICHT in die Rechtssicherheit, NICHT in den Zustand der höherwertigen Moral. Denn es sind nebenbei bemerkt auch Menschen die schießen UND die später damit klar kommen müssen. Sondern dies führt oder ist bereits ein totaler Krieg.

      Und auch die selbstverständlich gebotene Vermeidung eigener Verluste. Welche grob geschätzt zu 99,9% für die Brutalität in Kriegen verantwortlich ist, ist kein Freibrief für alles! Denn jede militärische Gewalt muss auch einen militärischen Nutzen haben. Ist dies nicht so, liegen Kriegsverbrechen vor.

      1. Oh , sind Wir jetzt schon bei Atombomben ?
        Wird hier nirgends angesprochen !
        Soso , ein paar Soldaten ?
        In der Ukraine sind Stand September 2024 grob 600.000 Soldaten getötet worden !
        Wie sieht da denn die Verhältnismäßigkeit aus ?
        Nicht drüber sprechen , dann gibt es das nicht ?
        Ich kann ja durchaus verstehen das Einigen meine Sichtweise darauf nicht gefällt , aber mir kann Keiner Heuchelei oder Doppelmoral unterstellen weil ich gegen eine einseitige Betrachtung der Ereignisse bin und oft genug angesprochen habe das man solche Ereignisse immer von mehreren Seiten betrachten muss , ist das nicht erwünscht ?

        1. Ich kann ja durchaus verstehen das Einigen meine Sichtweise darauf nicht gefällt , aber mir kann Keiner Heuchelei oder Doppelmoral unterstellen…

          Zweifellos, du hast nur eine schräge Sicht auf die Welt und keine Ahnung von der Materie.

          Und es ist egal wie viele Soldaten oder Menschen sonst wo in Kriegen sterben, es bleibt dabei das jeder Krieg eine politische Katastrophe ist, eine Menschliche ohnehin.

          Wenn zwei Gruppierungen sich gegenseitig umbringen wollen, nun dann zu, denn meist kann sie niemand aufhalten. Aber was haben alle Anderen im Kampfgebiet damit zu tun? Richtig, die sympathisieren wahrscheinlich in die eine oder andere Richtung, das tut jeder.

          Aber dieser Schwachsinn, den du hier verbreitest, geht gar nicht. Und mal nebenbei bemerkt wollte Russland die Ukraine niemals vernichten. Israel will seine Nachbarn vernichten. Das ist ein Unterschied.

          Und manche wundern sich… doch man kann es an der Art der Kriegsführung erkennen.

            1. Einseitige Sichtweise wie hier…

              Ich fand den Apolut-Beitrag durchaus treffend. Die Israel baut Mist, keine Frage.
              Ich bin nicht einseitig. Die Juden planieren und ballern sich seit 1948 „ihr“ Land frei. DAS ist einseitig und die dort gepflegte Selbstverständlichkeit über Jahrzehnte lässt tief blicken.

              Da hilft es auch nicht der UNO die Schuld dafür zu geben gescheitert zu sein. Denn die Juden rund um den Globus haben jede Hilfe für ihre Opfer abgewürgt und sich selbst von Anderen geholt was sie brauchen. Auf die UNO haben sie schon immer geschissen.

            2. Ach ja, um dies noch zu ergänzen. Der nördliche Teil des Gazastreifens bekommt seit Anfang Oktober gar nichts mehr, Die Leute sollen da verschwinden oder sterben.

              Der militärische Nutzen liegt da bei Null. Man kämpft auch nicht gegen eine richtige Armee, sondern gegen eine übersichtliche Miliz von ein paar tausend Leuten. Doch schon daran scheitern diese Pfeifen und Gaza liegt bereits in Schutt und Asche.

              Jetzt muss die ehemalige Bevölkerung nur noch dezimiert werden, bis sich irgendein Land erbarmt und die Reste aufnimmt. Das ist schon ein schöner Plan, nicht einmal Adolf wäre so etwas auf die Schnelle eingefallen.

    1. Ich denke das es in dem Konflikt eher um die Gasvorkommen und die Ausbeutung der großen Gasfelder vor der palistinänsischen Küste geht. Gleiches sehen wir doch auch im Ukrainekonflikt mit Russland.

      1. Nein!
        „From the River to the Sea“ ist hier das Motto. Also seitens der Israelis.
        Ich kenne diese Spitzfindigkeiten auch. Die sind aber nicht stichhaltig. Denn wenn die Israelis die Bewohner von Gaza ungehindert ausrotten oder vertreiben können, werden ein paar illegale Bohrungen sicher auch nicht das Problem sein.

        Also als Begründung taugt so etwas jedenfalls nicht. Um Geld geht es halt mal nicht, sondern um Lebensraum.

        1. Fraglich ist doch, warum gibt es das Ausrotten und Verteiben? „From the River to the Sea“ ist nur ein Kampf-Slogan. Es geht um Expansion und da spielen auch keine Gründe eine Rolle. Man „frist oder man wird gefressen“

          1. Was für eine Expansion ?
            Israel hat sich militärisch schon so weit aus dem Fenster gelehnt , das eine Expansion von Israel keine Option mehr ist , man kann froh sein wenn Israel dafür nicht mit dem Untergang bezahlen muss !
            Die Bevölkerung steht nicht hinter der Zionistenregierung , große Proteste sind quasi an der Tagesordnung !

            1. Die Bevölkerung steht nicht hinter der Zionistenregierung , große Proteste sind quasi an der Tagesordnung !

              Was denn, die Klageweiber wegen den paar Geiseln… Das sind doch keine Proteste, sondern faschistische Aufmärsche der Selbstzufriedenheit und der Selbstbeweihräucherung. Danach wird dann gefeiert das man ein paar Leute, sorry Feinde, ausgebombt hat.

              Jo, das war jetzt mal etwas überspitzt, gut erkannt.

    2. Gewisse Ähnlichkeiten lassen lassen sich nicht abstreiten. Als die Angelsachsen nach Nordamerika kamen, belogen und ermordeten sie die Einwohner. Als die Zionisten nach Palästina kamen…

      Aber Dresden? Bevölkerung ermorden und das Land unter den Nagel reißen – da lässt sich zumindest ein Sinn erkennen. Aber der Feuersturm in Dresden? Das hatte niemanden einen Nutzen gebracht.

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