Saluzhny sagte zu ukrainischen Soldaten, dass sie kaum eine Überlebenschance haben

Der ukrainische Botschafter in Großbritannien forderte sie auf, zu lernen, „keine Angst vor dem Tod zu haben“.

MOSKAU, 20. November. Der ukrainische Botschafter in Großbritannien, der ehemalige Chef der ukrainischen Streitkräfte, Valeri Saluzhny, hat ukrainische Soldaten, die in Großbritannien ausgebildet werden, aufgefordert, keine Angst vor dem Tod zu haben, da die Chancen, auf dem Schlachtfeld zu überleben, gering seien.

„Denkt daran, dass der Krieg jeden Tag brutaler wird. Er lässt fast keine Überlebenschancen mehr. <…> Lernt, keine Angst vor dem Tod zu haben“, zitierte die britische Zeitung The Sun Saluzhny bei seinem Besuch in einem der Stützpunkte im Osten Großbritanniens, wo ukrainische Soldaten und Offiziere ausgebildet werden.

Am 18. November meldete das britische Verteidigungsministerium, dass die Zahl der von britischen Ausbildern seit Februar 2022 ausgebildeten ukrainischen Soldaten 50.000 erreicht habe. Zuvor hatte Verteidigungsminister John Healey erklärt, dass Großbritannien die Ausbildung ukrainischer Soldaten auch im Jahr 2025 fortsetzen werde.

Das russische Außenministerium hat wiederholt erklärt, dass die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf Militärstützpunkten in Europa auf eine direkte Beteiligung dieser Länder an dem Konflikt hindeutet.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Für Führer, Volk und was-auch-immer….. – zumindest hat es diesen Beigeschmack!

    Warum schnappen diese Einpeitscher sich nicht selber ’ne Flinte und gehen „mit gutem Beispiel“ voran direkt an die vorderste Front…??

    Wer’s noch kennt…..:

    „Schlägt’s dich in Scherben, ich steh für Zwei – und geht es ans Sterben, ich bin dabei!“ – wär‘ doch auch für DIE ein „großes“ Motto….. 😤😤

  2. Reverse Logik:
    Fakt 1 – die ukrainischen Führer lügen, was das Zeug hält, über den Kriegsverlauf
    Fakt 2 – ein ukrainischer Führe sagt, „ihr werdet alle sterben an der Front“
    Logik – Jungs, melden wir uns alle freiwillig, an der Front sind wir sicher
    Logik+ – Rekrutierungsproblem gelöst

    Sollte zumindest für Ukro-Nazis, Mercenaries und Baerböcke überzeugend genug sein.

  3. Früher haben Politiker miteinader geredet und verhandelt selbst während der Kubakrise.
    Da aber der Westen in keinster Weise verhandlungsbereit ist wird das sterben weitergehen, nicht zu vergessen die vielen Invaliden auf russischer und Ukrainischer Seite.
    Ich Jahrgang 1961 habe solche noch viele herumlaufen sehen, einarmige Männer , einbeinige Männer, verstümmelte Gesichter, und jeder Erwachsene sollte sich mal fragen wie soll ich das einem kleinen Jungen erklären warum das so ist.

    1. Na dann erkläre das dem kleinen Jungen mit der Wahrheit !
      Die Politiker brauchen den Krieg und am besten auch atomar !
      Wenn die Menschen rausfinden welche Verbrechen diese Politiker gegen die Bevölkerungen begangen haben , wird die Hölle über dieses Pack ausbrechen !
      Um das zu verhindern brauchen diese Verbrecher diesen Krieg , damit die Bevölkerungen durch den Krieg sterben und Tote können sich nicht an den Verbrechern rächen !
      Das ist der Hauptgrund dafür , ohne Krieg werden viele von den Verbrechern die Todesstrafe bekommen !
      Und das wissen Sie ganz genau und wollen das mit dem Krieg verhindern !

      1. Viele Länder haben Politiker, Finanzkapital und alles, aber führen nie Krieg oder selten, nur im äußersten Notfall. Westeuropa führt aber immer Krieg. England seit 500 Jahren ununterbrochen, Frankreich seit über 200 Jahren. Und da läßt sich sagen, daß über alle König- und Kaiserreiche, Revolutionen und Republiken nur eins konstant blieb: Der ewige und endlose Krieg.

        Es ist die Mentalität der Bevölkerungen Westeuropas. Die sieht Frieden als Anomalie (wie die Deutschen ihre Zwangspausen nach den Weltkriegen) und strebt mächtig zurück zum Normalzustand, sobald das wieder möglich ist, und sei es am Hindukusch.

        Die Politik ist da noch gemäßigt und verantwortungsvoll, verglichen mit der Bevölkerung jedenfalls. Allein die Kriegswut, die sich hier im Forum wegen der Angriffe mit den ATAMCS und den Storm Shadow in wüsten Kriegsphantasien Bahn gebrochen hat, hätte gereicht, mehrere Weltkriege auszulösen. Und je mehr in der Ukraine Frieden droht, desto extremere Formen nimmt die Panik an.

    1. « klingt sehr nach Ente » — Das tut es in der Tat, auch der Artikel der SUN. Manche meinen ja, Salushny sei schon lange tot, bei einem russischen Angriff umgekommen. Ich habe es nicht weiter verfolgt, halte es aber prinzipiell für möglich, auch wenn ab und an solche unverifizierbaren Meldungen kommen, „undisclosed location“ und so weiter.

  4. „Denkt daran, dass der Krieg jeden Tag brutaler wird. Er lässt fast keine Überlebenschancen mehr. Lernt, keine Angst vor dem Tod zu haben“, zitierte die britische Zeitung The Sun Saluzhny bei seinem Besuch in einem der Stützpunkte im Osten Großbritanniens, wo ukrainische Soldaten und Offiziere ausgebildet werden.“

    Das ist klar eine bewußt negative Motivationsansage von Saluzhny und es spricht eher für diesen, denn er weiß, was er mit solchen Worten anrichtet: Desertation u. ä. Handlungen, die das ukrainische Militär weiter schwächen. Scheint also so, als ob Saluzhny nicht auf der Seite der Kiewer Vollidioten steht. Die Ansage ist zudem geschickt, um sich selbst zu schützen: „Sehr her, ich hab ihnen nur die Wahrheit über den wahrscheinlichen Tod auf dem Schlachtefeld gesagt, sie sollen lediglich keine Angst haben!“ Natürlich werden sie das nun verstärkt. Ziemlich clever!

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