Kriegsgefahr

Mögliche russische Reaktionen auf die Erlaubnis, russisches Gebiet mit aus dem Westen gelieferten Waffen zu beschießen

Die Erlaubnis einiger westlicher Staaten, dass Kiew die von ihnen gelieferten Waffen für Angriffe auf russisches Gebiet benutzen darf, ist in Russland das Thema Nummer 1. Daher zeige ich hier, über welche möglichen russischen Antworten in Russland nachgedacht wird.

Ich habe gerade erst einen Teil des Pressegesprächs des russischen Präsidenten Putin mit Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen übersetzt, in dem Putin nach der möglichen russischen Reaktion auf die Erlaubnis einiger westlicher Staaten an Kiew, von ihnen gelieferten Waffen für Angriffe auf russisches Gebiet einsetzen zu dürfen, berichtet. Und übrigens wurde inzwischen aus den USA offiziell gemeldet, dass diese Angriffe bereits stattfinden.

Der russische Präsident hat in seiner Antwort auf die Frage einige entscheidende Sätze gesagt, die ich hier noch einmal zitiere:

„Wir überlegen uns, dass wir, wenn es jemand für möglich hält, solche Waffen in das Kriegsgebiet zu liefern, um unser Territorium zu treffen und uns Probleme zu bereiten, das Recht haben, unsere Waffen derselben Klasse in jene Regionen der Welt zu liefern, wo sie empfindliche Einrichtungen jener Länder treffen werden, die Russland das antun. Die Antwort könnte also symmetrisch sein. Wir werden uns darüber Gedanken machen.“

Das wurde von westlichen Medien aufgenommen, wobei aber natürlich nicht Putins Originalzitat veröffentlicht wurde, sondern die westlichen Medien haben das Zitat stark verkürzt und aus dem Zusammenhang gerissen und von einer russischen Drohung gesprochen. Der Spiegel behauptete beispielsweise, der russische Präsident habe „mit einer neuen Einschüchterung nachgelegt“.

Das ist ziemlich dreist, denn immerhin schlagen westliche Waffen mit Erlaubnis und Unterstützung des Westens in Russland ein. Das ist de facto bereits ein Krieg gegen Russland.

Kommen wir nun dazu, wie das russische Fernsehen am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick darüber berichtet hat, und vor allem, was darin über die mögliche russische Reaktion gesagt wurde, die Putin in seiner Antwort faktisch angekündigt hat. Ich habe den entsprechenden Beitrag aus der russischen Sendung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die Antwort auf die Lieferung von Langstreckenraketen an Kiew kann von überall einschlagen

Kommen wir zum spektakulärsten Thema, der Erlaubnis, Russland mit Langstreckenwaffen aus dem Westen zu beliefern, und zu unserer Antwort. Auf dem Wirtschaftsforum sagte Präsident Putin beim Gespräch mit Journalisten: „Wir überlegen wir uns, dass wir, wenn es jemand für möglich hält, solche Waffen in das Kriegsgebiet zu liefern, um unser Territorium zu treffen und uns Probleme zu bereiten, das Recht haben, unsere Waffen derselben Klasse in jene Regionen der Welt zu liefern, wo sie empfindliche Einrichtungen jener Länder treffen werden, die Russland das antun. Die Antwort könnte also symmetrisch sein. Wir werden uns darüber Gedanken machen.“

Pavel Zarubin, der Moderator der Sendung „Moskau. Kreml. Putin“, fragte Kremlsprecher Dmitri Peskow danach: „Das war nicht einmal eine sehr ernste Andeutung, es war ein direktes Signal des Präsidenten über die Tatsache, dass, wenn der Westen Waffen für Langstreckenangriffe gegen Russland einsetzt, Russland für sich selbst verschiedene Szenarien nicht ausschließen wird. Wird dieses Signal Ihrer Meinung nach gehört werden?“

„Sie haben es bereits gehört. Das ist wahrscheinlich eine der wichtigsten Aussagen, die der Präsident gestern gemacht hat. Diese Erklärung ist klar und eindeutig. Sie ist für jeden leicht lesbar, und sie wurde auch gelesen. Und nach der Art und Weise zu urteilen, wie sie bereits in den weltweiten Medien, in den wichtigsten Informationsnetzwerken verbreitet wurde, ist es offensichtlich, dass sie jetzt genau studiert wird.“

„Aus offensichtlichen Gründen wird Russland nicht einmal andeuten, in welchen Regionen das geschehen könnte“, fragte Zarubin nach.

„Wir sind dazu nicht verpflichtet, aber wie der Präsident sagte, müuss man mit unserer Position rechnen, und wir werden nicht gegen unsere Interessen handeln“, betonte der Sprecher des russischen Staatschefs.

Viele fragten sich, an wen Russland die Raketen, von denen der Präsident sprach, liefern könnte, da 50 Länder die Ukraine mit ihren Waffen beliefern. Putin hält die Spannung aufrecht.

Auf der Podiumsdiskussion am Freitag sagte der Präsident: „Wir liefern noch nicht. Noch nicht. Aber wir behalten uns das Recht vor, dies an die Staaten oder sogar Strukturen von Ländern zu tun, die von Ländern, die Waffen an die Ukraine liefern, unter Druck gesetzt werden, auch militärischer Art, und sie Kiew auffordern, diese Waffen gegen uns, gegen unser russisches Territorium, einzusetzen. Wenn sie Waffen in das Kriegsgebiet liefern und dazu aufrufen, diese Waffen auf unserem Territorium einzusetzen, warum haben wir dann nicht das Recht, das Gleiche zu tun, spiegelbildlich zu reagieren? Ich bin auch nicht bereit zu sagen, dass wir das morgen tun werden. Denn in jedem Fall ist so eine Lieferung mit einer ganzen Reihe von Umständen verbunden“.

Lassen Sie uns versuchen, logisch zu denken. Und lassen Sie uns gleich zu Beginn sagen, dass wir über offensichtliche Dinge sprechen, die an der Oberfläche liegen. Wir haben kein Insiderwissen, nichts Konkretes. Wir spekulieren nur.

Nur drei Länder – die USA, Großbritannien und Frankreich – versorgen die ukrainischen Neonazis mit Langstreckenraketen mit einer Reichweite von 300 bis 500 Kilometern, und sie haben nichts dagegen, dass diese Raketen russisches Territorium treffen. Das bedeutet, dass man diesem Trio symmetrisch antworten sollte, indem wir unsere Freunde mit Raketen ähnlicher Reichweite beliefern.

Nun zu den „sensiblen Standorten“ der Länder, die Kiew mit Langstreckenraketen beliefern. Nehmen wir Militärbasen. Zum Beispiel die amerikanischen im Ausland. Offenen Quellen zufolge gibt es derzeit mehr als 900 davon und bis zu 300.000 amerikanische Soldaten, die dort dienen und weit weg von zu Hause ein potenzielles Ziel für irgendjemanden werden könnten. Wir haben kürzlich in Afghanistan gesehen, wie das US-Militär davonlaufen kann.

USchauen wir uns auch die Länder an, die die USA als unfreundlich oder gar als Feinde bezeichnen. Die Liste kann auf der Grundlage der von den Amerikanern verhängten Sanktionen erstellt werden. Also, die USA betrachten als Feinde:

  • in Eurasien: Russland und Weißrussland, auf der europäischen Seite sind wir von amerikanischen Stützpunkten buchstäblich eingekreist;
  • im Nahen Osten: Syrien, Iran, Jemen. Darüber hinaus gibt es im Irak, in Libyen und im Libanon viele politische Kräfte, die gegen die USA sind und gegen die die USA ebenfalls Sanktionen verhängt haben;
  • in Asien: Afghanistan, Nordkorea, Myanmar. Auch gegen China wurden diese Woche Sanktionen angekündigt;
  • in Lateinamerika sind Kuba, Venezuela und Nicaragua dem Weißen Haus ein Dorn im Auge. Auch sie sind von Sanktionen betroffen;
  • und Afrika, wo die USA regelmäßig ihre Nase hineinstecken. Unter Sanktionen sind: Die Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Mali, Somalia, Südsudan und Simbabwe, dessen Präsident auf dem Forum in St. Petersburg sprach, ist seit Jahrzehnten mit Sanktionen belegt.

Die US-Militärstützpunkte sind in der Nähe von Ländern angesiedelt, die die USA als unfreundlich betrachten. Gleichzeitig unterhält Russland mehr als nur gute Beziehungen zu „Feinden“ der USA.

In fast allen diesen Ländern haben die USA Putsche und Bürgerkriege inszeniert, Staatsoberhäupter ermordet, Terroristen gesponsert und mit Waffen versorgt. Und in vielen dieser Länder schwelen die Konflikte noch immer.

Im Nahen Osten ist der palästinensisch-israelische Konflikt noch immer brandheiß. Und Palästina wird in der Region von Iran, Jemen, Syrien und der Hisbollah im Libanon unterstützt, und Russland unterhält zu all diesen Ländern sehr gute Beziehungen. Amerikanische Stützpunkte sind in der Region an jeder Ecke zu finden. Und wie der regelmäßige Beschuss dieser Stützpunkte zeigt, sind sie nicht allzu gut geschützt. Und überhaupt: Wer würde sich weigern, sein Verteidigungspotenzial in einer Konfrontation mit den Vereinigten Staaten mit russischen Raketen zu verstärken? Nehmen wir Syrien, wo sich absolut illegal amerikanische Stützpunkte befinden.

Jeden Moment könnten Konflikte zwischen Nordkorea und Südkorea oder China und Taiwan mit neuer Heftigkeit ausbrechen. Und Südkorea und Taiwan sind Verbündete der USA. Und Japan ist gleich um die Ecke.

Ständige Provokationen gegen Venezuela oder Kuba könnten auch das Militär auf amerikanischen Stützpunkten in der Karibik teuer zu stehen kommen.

Über Afrika gibt es nichts zu sagen. Der Kontinent wird seit der Kolonialzeit von Kriegen und interethnischen Konflikten geplagt, und die Amerikaner sind dort mit ihren Sanktionen und ihrem Moralisieren über Demokratie sicher nicht willkommen.

Der simbabwische Präsident äußerte sich dazu in St. Petersburg: „Die Situation, in der einige westliche Staaten versuchen, uns zu diktieren, mit wem wir befreundet sein sollen, das werden wir auch in Simbabwe niemals akzeptieren. Was Simbabwe betrifft, so fordern wir die Aufhebung der von Ihnen erwähnten illegalen Sanktionen, die unsere wirtschaftliche Entwicklung und unseren Fortschritt behindern. Das geht schon seit mehreren Jahrzehnten so. Was ist unser Vergehen? Das Verbrechen des Volkes von Simbabwe besteht darin, dass es die Rückgabe seines rechtmäßigen Landes gefordert hat, damit das Volk von Simbabwe und sein altes Land wiedervereint werden“.

Was Russland betrifft, so haben wir, so sehr die Amerikaner uns auch als Paria darstellen wollen, weit mehr Freunde in der Welt als Länder, die uns feindlich gesinnt sind. Es gibt die offizielle, von der russischen Regierung genehmigte Liste der uns feindlich gesinnten Länder. Es sind 23 Länder plus die 27 Mitglieder der EU. Die Gesamtzahl beträgt 50.

Auf die Frage, ob es eine Liste russlandfreundlicher Länder gibt, antwortete Sergej Lawrow, dass wir alle Länder, die nicht auf der Liste stehen, als freundlich betrachten. Und es gibt etwa 200 Länder auf der Welt. Und glauben Sie mir, nur wenige Menschen mögen den amerikanischen „Frieden durch Stärke“.

Zumal Russland, China und alle BRICS-Länder bereits dabei sind, eine neue Weltordnung aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt und gleichberechtigter Partnerschaft beruht. Das Angebot lautet, dass jeder so sein darf, wie er möchte. Und das ist attraktiv.

Nehmen wir die Verbündeten der USA, Großbritannien und Frankreich, so haben beide eine reiche koloniale Vergangenheit. Irgendwo in Tausenden von Kilometern Entfernung liegen Inseln, die sich in den Ozeanen verlieren und auf denen sie noch immer ihre Militärstützpunkte unterhalten. Aber die Erfahrung von Neukaledonien, wo kürzlich antifranzösische Proteste ausgebrochen sind, zeigt, dass man auch dort davon träumt, die Kolonisatoren endlich loszuwerden. Auf den Jungferninseln wird der Wunsch, sich von der Autorität Großbritanniens zu lösen, immer deutlicher. Die Regierungen der Inseln Antigua und Barbuda haben ebenfalls erklärt, dass sie ein Referendum abhalten und die britische Krone verlassen wollen. Die Kaimaninseln und die Bermudas sind mit der britischen Politik unzufrieden, und auch dort gibt es britische Militärstützpunkte. Ganz zu schweigen von den Falklandinseln, die Argentinien als sein Eigentum betrachtet.

Die Amerikaner, die Franzosen und die Briten könnten also wann und wo auch immer eine Antwort auf die Lieferung von Langstreckenraketen an die Ukraine erhalten. Es bleibt spannend.

In der Zwischenzeit ist eine Gruppe von vier russischen Kriegsschiffen auf dem Weg ins befreundete Kuba: die Fregatte Gorschkow, das Atom-U-Boot Kasan, der Öltanker Akademik Paschin und der Rettungsschlepper Nikolai Tschiker. Sie werden vom 12. bis 17. Juni im Hafen von Havanna bleiben. Anschließend wird unser Geschwader Venezuela besuchen.

Gemeinsam mit Kubanern und Venezolanern werden unsere Matrosen in der Karibik Marineübungen durchführen. Und danach, so heißt es in den Medien, könnten die russischen Schiffe bis zum Ende des Sommers in der Region – praktisch vor der US-Küste – bleiben.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

46 Antworten

  1. Natürlich. Die einzige- aus Europäischer ( oder meiner ) Selbsterhalungs-Position als NICHT-Selbstmörder zu empfehlender Sicht an die Russen, „Gleiches mit Gleichem“ zu vergelten um den Krieg „Weg von Europa“ zu bringen. Wens letztendlich trifft, ist mir aus egoistischer Sicht „schittegal“.

    1. Wenn man es sich aussuchen könnte, wen es am effektivsten treffen sollte, dann wären natürlich die syrischen Interessen zu unterstützen am „Empfehlenswertesten“. Und dies in Verbindung des gleichzeitigen Ausschaltens des Rückzugortes der Verbrecherbande im Irak.

      Und „auf die lange Bank schieben“ sollten die Russen ihre Antwort erst Recht nicht, damit auch Trump ganz genau weiß, „wo der Hammer hängt“, ( Das ist der, der das ÖL so liebte …) damit etr richtig „Gas gibt“ bei seiner angekündigten 24Stunden-Aktion im Januar 2025, oder besser schon vor der Vereidigung.

      1. Ach ja, und da es so schwierig ist diese Meldung an den Mann zu bringen (wurde im anti-Spiegel nicht veröffentlicht und auch bei RT unterdrückt) jetzt also nochmal (wobei die Frage bleibt, ob der Jemen diese Waffen nur vom Iran hat?):
        „Tatsache ist, dass die moderne Kriegsführung an der US-Marine vorbeigegangen ist. Die alten konventionellen Stahlklötze, die so viel kosten und deren Herstellung so lange dauert, sind heute Relikte der Kriegsführung des letzten Jahrhunderts. Ein schmerzhafter Beweis dafür sind die angeblichen Angriffe auf die USS Eisenhower im Roten Meer am vergangenen Wochenende, als die Houthis im Jemen behaupteten, sie hätten den Flugzeugträger durch mehrere Raketentreffer beschädigt. Obwohl die USA dies als „terroristische Propaganda“ abtun und behaupten, es handele sich um eine künstliche Intelligenz, könnte der Flugzeugträger laut einem Beitrag von Gordon Duff auf der Website inteldrop.org vom 3. Juni tatsächlich zumindest an der Oberfläche beschädigt worden sein und Menschenleben verloren haben:

        Trotz gefälschter Videos und einer gut inszenierten Vertuschung in den sozialen Medien, die vom Comedy-Team Musk und Zuskstein inszeniert wurde, ist die Wahrheit ans Licht gekommen: Die USS Eisenhower schwimmt immer noch, hat aber die Region unter schweren Schäden verlassen und soll nun verschrottet werden.“ (GlobalResearch)

        1. Hier das Original:
          „The fact is that modern warfare has passed the US Navy by, with old conventional hunks of steel that cost so much and take so long to make are now relics of last century warfare. Painful proof in point is last weekend’s alleged attacks of the USS Eisenhower in the Red Sea when the Houthis in Yemen claimed they damaged the aircraft carrier with several missile hits. Though the US denies this as “terrorist propaganda” citing claims it was AI-generated, according to Gordon Duff’s inteldrop.org website’s Monday June 3rd post, the carrier may have actually suffered at least surface damage with loss of life:

          Despite fake videos, and a well-orchestrated coverup across social media orchestrated by the comedy team of Musk and Zuskstein, the truth is out, the USS Eisenhower is still under float but leaving the region under serious damage now to be scrapped.“

      2. Da ich mir sicher bin das Du die angesprochenen Verbrecherbanden nicht namentlich benennen kannst , übernehme ich das mal ! 😀
        In Syrien :
        Zainabiyoun Brigarde
        Fatemiyoun Brigarde
        Im Irak :
        Kataib Hezbollah
        Asaib Ahl al-Haq
        Harakat Hezbollah al-Nujaba
        Badr Organization
        Kataib Sayyed al-Shuhada

        Bitte schön . 😀

  2. Genial, einfach nur Genial.
    Ich bin immer wieder begeistert von der Genialität der russischen Regierung. Ich habe den Anschein, dass Russland darauf gewartet hat, dass der Westen die Erlaubnis zum Beschuss Russlands geben wird. Jetzt ist es Legitim die Länder des Südens zu bewaffnen, damit die sich gegen die Besatzer stellen können. Und dies werden die machen.
    Ein weiterer genialer Schritt um den Einfluss der USA einzudämmen und um das Vorhaben der multipolaren Weltordnung voranzubringen.
    Russland ist sich darüber im Klaren, dass die USA ihren Alleinherrschaftsanspruch nicht aufgeben wollen. Damit es zur multipolaren Weltordnung kommen kann, muss die USA geschwächt werden, und es muss verhindert werden, dass Atomwaffen zum Einsatz kommen.
    Der Angriff auf dem Dollar läuft schon seit längerem hervorragend mit der baldigen Einführung einer BRICS Währung. Nach der Einführung würde die USA versuchen die einzelnen Länder einzuschüchtern damit die, diese Währung nicht anerkennen.
    Jetzt kann Russland diese Länder mit modernsten Waffen ausstatten und sogar die Erlaubnis erteilen, diese gegen die USA einzusetzen. Die USA werden als Militärmacht ihren Schrecken verlieren.
    Das Projekt multipolare Weltordnung läuft unbeirrt weiter und der Westen merkt es nicht, dass er von einer Falle nach der anderen der Russen tappt.

    1. Die in denen innewohnende Gier bringt zum Beispiel diesen Typen LindseyGraham dazu, seiner Gier öffentlich Ausdruck zu verleihen, indem er öffentlich sagt, welche Gründe die uh-ess-ess-ah für den Krieg der Ukraine gegen Russland habe, siehe https://uncutnews.ch/lindsey-graham-gibt-den-wahren-grund-fuer-die-unbegrenzte-finanzierung-des-russland-ukraine-krieges-durch-die-usa-zu/
      Damit ist alles zu dem Krieg der Ukraine gegen Russland gesagt. Mehr braucht es nicht zu wissen. Der Halunke Graham hat sich selber quasi gestellt.

  3. Das übliche Blablabla eines russischen Präsidenten, dem der Mut fehlt, seine Gedanken umzusetzen:

    1. eine symmetrische Antwort besteht nicht darin, „Waffen derselben Klasse in jene Regionen der Welt zu liefern, wo sie empfindliche Einrichtungen jener Länder treffen werden“, sondern darin, sie auch einzusetzen – was wohl nie geschehen wird. Aus welchen Gründen auch immer. Die Lieferung, sofern sie stattfindet, wird also umsonst sein.

    2. im Laufe der letzten zwei Jahre hat der Westen unzählige rote Linien überschritten und darauf hat die Russische Föderation keinmal entsprechend reagiert, sondern es de facto geschehen lassen.

    Es wird so weiter gehen, davon bin ich überzeugt. Früher oder später werden die westlichen Langstreckenraketen in Moskau einschlagen und abermals wird Vladimir Putin mit gemässigten Worten reagieren.

    Dann wird die NATO ein paar russische Gebiete nuken und abermals wird Putin ein paar Worte von sich geben – mehr nichts.

    Und so weiter.

    Wer sich Respekt verschaffen will auf dem geopolitischen Parkett, muss das Gegenteil dessen tun, was Putin uns vormacht.

      1. So ganz falsch ist das, was @Sonusfaber schreibt, nicht. Wir bräuchten eine Reaktion der Russen, die die Völker Europas beeindruckt, nicht irgendwas in fernen Ländern. Da würde man in den Propagandablättern hierzulande wieder nichts dazu lesen als „der pöse,pöse Putin“, und das war es dann. Aufwachen wird da hierzulande niemand und es kann ungestört weiter eskaliert werden – bis es dann richtig knallt.

        1. @Physikus
          „Wir bräuchten eine Reaktion der Russen, die die Völker Europas beeindruckt“

          Die Bevölkerungen der €U sind fest in der Hand der MSM, da ist nichts mit „beeindrucken“. Selbst wenn Putin mit einem Ölzweig wedeln würde, könnten sie in den westlichen MSM höchstens lesen: „Da schaut her, wie hinterhältig Putin uns zu täuschen versucht“.

          Wen wollen sie also wie beeindrucken?

          1. „Wen wollen sie also wie beeindrucken?“

            Da sieht man mich ziemlich ratlos. Mit dem Ölzweig wedeln, hilft auf keinen Fall weiter. Aber man könnte, beispielsweise, nach einem spektakulären Angriff der Ukraine 200 sm des schwarzem Meeres, das erweiterte Hoheitsgebiet, zum Kriegsgebiet erklären, sowohl zu Wasser als auch in der Luft, und androhen, alles abzuschießen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Muss man nicht alles auf einmal machen, aber mit den Überwachungsdrohnen könnte man anfangen und so zeigen, dass man es ernst meint. Danach ein kleines Kriegsschiff – gerne nach Ankündigung und so fort, also selbst auf diese Art vorsichtig eskalieren. Nur ein Vorgehen dieser Art, also eine vorsichtige, aber spektakuläre Eskalation von Russland ausgehend, kann noch Wirkung in Europa erzielen.

            1. Das was Physikus hier vorschlägt ist genau die Sandkistenspielerei eines Generals vor seiner Kiste der auf die Reaktionen des Feindes hofft, dass sie genauso erfolgen werden, wie er sich das denkt. Wenns denn anders kommt, stellt er seine Figürchen um zum neuen Strategie-Gedanken.

              Nur, eben wenns in der Realität schief geht, dann wars das für Alle, auch für den „Zocker-General“.

              Es gibt nur eine Lösung aus der Sicht von Putin:

              Weg vom ganz bösen Ende mit einer völlig neuen Strategie, mit der niemand gerechnet hatte und die JETZT schon weltweit diskutiert wird. Doch zu 101 % nicht nur diskutiert wird, sondern die möglichen Aspiranten zum Empfang von Waffen, stehen schon Schlange in Moskau.

              1. „Es gibt nur eine Lösung aus der Sicht von Putin: …“

                Hoffen wir, dass Du Recht behältst. Das Problem ist aber, dass es auf jeden Fall notwendig wäre, dass diese Waffen auch eingesetzt werden, z.B. von Huthi und diese damit auch spektakuläre Erfolge erzielen müssten und was dann? Hört dann die Eskalation der Europäer im Ukrainekrieg auf??? Ich befürchte, nein. Vielmehr wird es heißen, der pöse, pöse Putin, wir müssen den Ukrainern noch mehr liefern. Absolut risikolos geht es nicht und je länger die Russen warten, um so mehr nimmt das Risiko zu. Und je ferner das Geschehen ist, um so weniger ficht es die egozentrische Sichtweise der Europäer an. Ich befürchte, auf diese Weise kommen wir nicht aus dieser Spirale heraus, dafür sind die Europäer einfach zu selbstgefällig und zu arrogant.

                1. Oh, Herr Amtsarzt ….
                  Wenn der Hegemon oder Verbrecherboss irgendwo in der Welt die Segel streicht, weil die Angst Überhand nimmt, dass es ihm „an den Kragen geht“, wer in Europa sollte ihn beerben?
                  Die EU ? Frankreich? Die Briten ? ..oder gar die „Grünen“ ? Lassen wir den Ober- Befehlsempfänger-Wahnsinnigen mal ganz aus der Wertung …

                  Wer ?

                2. „Oh, Herr Amtsarzt ….“

                  Ich denke, Deine Denke hat einen gewaltigen Fehler. Ist nicht die Frage, ob der Hegemon gerade dann die Europäer weiter anstachelt? Der Untergang Europas ist kommt dem doch gerade Recht und ein einmaliger Erfolg irgendwo auf der Welt dürfte den Hegemon keinesfalls davon abbringen.

                3. Sonusfaber sagt:
                  10. Juni 2024 um 07:06 Uhr

                  Das übliche Blablabla eines russischen Präsidenten, dem der Mut fehlt, seine Gedanken umzusetzen:

                  Physikus sagt:
                  10. Juni 2024 um 07:18 Uhr

                  So ganz falsch ist das, was @Sonusfaber schreibt, nicht.

                  +++++++++++++++++

                  Was willste da eigentlich noch diskutieren … die Zeit wird es zeigen.

          2. Mit einer Kinzhal-Rakete auf das deutsche Bundeshaus am hellichten Tage würde Vladimir Putin nicht nur die Ampelregierung beeindrucken, sondern der ganzen Welt zeigen, das die Zeit zum Spassen definitiv vorüber ist.

            1. Kann Dir nicht widersprechen. Könnte man ja ankündigen, damit es keine Toten gibt. Dazu fällt mir ein alter Spruch ein:

              Wen’s trifft, den haut’s z’ammen, wenn’s nicht trifft, so ist die psychologische Wirkung eine ungeheure.

        2. Man muss sich schon mir speziell der Nukleardoktrin der Russen befassen und nur dann versteht man, dass auf dem Weg, auf dem wir uns befinden in Bezug auf das Hochschaukeln der Gewaltspirale der Punkt ganz nah ist, dass alles mit einem einzigen Schlag zu Ende ist.

          Man muss solchen Leuten die wirklich wissen was Sache ist zuhören !

          https://anti-spiegel.ru/2024/putin-im-o-ton-ueber-den-beschuss-von-zielen-in-russland-und-die-entsendung-westlicher-soldaten-in-die-ukraine/#comment-279042

          Und nicht in der Form „Ins eine Ohr rein- aus dem anderen wieder raus“ und dann immer und immer weiter das selbe tun.

          Mit der Form des „Gleichen mit Gleichen vergelten“ von Putin beschäftigen sich nun schon sehr viel mehr Analysten, als es den Amerikanern lieb sein kann. Den von den Afrikanern befohlenen Abzug aus Niger können sie noch so bisschen unter dem Tisch halten. Wenn sie jedoch zum Beispiel aus Syrien und dem Irak fliehen müssen nach „Kabuler Art“, dann können sie auch in Europa so langsam „die Koffer packen“.

    1. Cosinusfaber würde besser zu Ihnen passen!
      „The fact is that modern warfare has passed the US Navy by, with old conventional hunks of steel that cost so much and take so long to make are now relics of last century warfare. Painful proof in point is last weekend’s alleged attacks of the USS Eisenhower in the Red Sea when the Houthis in Yemen claimed they damaged the aircraft carrier with several missile hits. Though the US denies this as “terrorist propaganda” citing claims it was AI-generated, according to Gordon Duff’s inteldrop.org website’s Monday June 3rd post, the carrier may have actually suffered at least surface damage with loss of life:

      Despite fake videos, and a well-orchestrated coverup across social media orchestrated by the comedy team of Musk and Zuskstein, the truth is out, the USS Eisenhower is still under float but leaving the region under serious damage now to be scrapped.“

  4. Vladimir Putin sollte endlich handeln bzw. Kiew dem Erdboden gleichmachen innerhalb von wenigen Stunden, auf dass nichts mehr übrigbleibt: Er muss das Übel an der Wurzel packen, Flickereien da und dort sind verschwendete Zeit, also ein Frevel. Daher das Kiewer-Regime enthaupten – lieber heute als morgen.

    1. Wie, die Russen sollen den seit 21.Mai Zivilisten-Präsidenten jetzt kalt machen und dann denkt man, der Westen würde sich….oder die gewählte Rada….

      Und das ist die Sonusfaber-Lösung in Verbindung einer Hulahub-Bombe auf des deutschen Reichtag.

      Ernst ?

    2. „Vladimir Putin sollte endlich handeln bzw. Kiew dem Erdboden gleichmachen …“

      @Sonusfaber:

      Auf gar keinen Fall und das wird er auch nicht tun. In Russland weiß man, dass die einfachen Ukrainer am wenigsten an der derzeitigen Lage schuldig sind und sieht sie weiter als Brüder und Schwestern. Nein, es ist notwendig, irgendwas zu unternehmen, was den Europäern, den europäischen Völkern, oder besser den europäischen Schlafmützen, klar macht, in welche Gefahr sie sich begeben haben. Kiew platt zu machen, ist dazu nicht geeignet, das würde nur anstacheln. Das geht auch nicht, indem man in die bekannten Gebiete Waffen liefert. Es ist psychologisch ein riesiger Unterschied ob es heißt „Die Huthi haben mit russischen Waffen …“ oder ob es heißt „Die Russen haben …“. Ich denke, damit wird klar, was ich meine.

    3. ….warum sollte Russland Kiew, die UR – Russische Stadt kaputt machen ??.. …da wäre als HAUPT – Ziel die „City of London“ und die Wallstreet, als Sekundärziel, viel eher dran !!😎😈

      1. … und während alle Welt auf den Flottenbesuch in Kuba starrt, werden unter der Hand die Waffen ganz woanders transportiert 😉 … Schauen wir mal…

        Ansonsten fällt auf, dass immer wieder irgendwelche Neuen kommen, die als erstes gleich erzählen, Putin muss dies …. Putin muss das …. Solange Dich hier mit wegwerfadressen anmelden kannst, wird sich das wohl auch nie ändern….

        1. ….der Besuch in Kuba, hat schon seinen Sinn.. …er soll den „Blinden“ in Nordamerika ZEIGEN, „was sein könnte“, aber nicht von diesen Beiden Schiffen !!..
          ….Bidens Sprecher hat doch sofort losgeplärrt, „…wie wollen keinen Krieg mit Russland und keinen 3. Weltkrieg !!“..😎

  5. Selbstverständlich sollten die Russen ihre Freunde mit Fernwaffen beliefern, es stellt sich die Frage, warum sie das noch nicht getan haben. Die USA steuern Fernwaffen, die die Ukrainer abfeuern munter in russische Ziele. Heute in Rybar, da wird kritisiert, warum man keine Maßnahmen ergreift zur Abwehr feindlicher Satelliten.
    Es gibt in Russland zwei Richtungen, die alte Militärführung und die neue moderne Militärführung. Die alte hat in der neuen keine Daseinsberechtigung, deswegen gibt es Konkurenz untereinander. Ein Opfer dieser Konkurenz ist Generalmajor Popow, den man wegen einer weit hergeholten Anschuldigung noch nicht einmal in den Hausarrest überstellt. Popow ist einer der besten Kommandeure der russischen Armee, seine Leistungen in der Ukraine unbestritten. Das Ziel einer modernen Kriegsführung ist es, möglichst geringe Verluste zu haben bei den militärischen Zielen. Putin muss entscheiden, welche Richtung es sein soll.

  6. Nicht alle Länder können so agieren wie das die Hutis derzeit tun.
    Außerdem wäre Russland kaum im Stande all diesen Staaten ausreichend mit Waffen zu beliefern um in einem Konfliktfall mit dem Westen dann auch bestehen zu können.
    Die Frage wäre auch, wer sich in einem solchen Fall mit seinen Möglichkeiten überdehnen würde.

    Russlands Aufgabe ist es der Aggression der man ausgeliefert ist Stand zu halten Eine symmetrische Antwort wäre es Rüstungszentren und Transportstrukturen des Westens direkt anzugreifen.
    Das ist auch unumgänglich für den Fall, falls der Westen es wagen sollte z.B. Moskau zu beschießen oder falls eine größere Anzahl westlicher Truppen in der Ukraine tätig wird. Und weil der Westen dies weiß, ist man im Westen auch schon zurückgerudert und erlaubt den Einsatz von Fernwaffen lediglich um das Gebiet um Charkow.

    1. Ausreichend liegt im relativen Auge des Betrachters. wenn man im kleinen anfängt, ist das doch schon mal ein Anfang. Die Hutis erreichen es mit geringen Mitteln mehr UAV der USA vom Himmel zu holen als die Russen über dem schwarzen Meer. Statt NATO-Europa mit taktischen Nuklearwaffen zu beschießen sollte man die US-Nato-Satelliten bekämpfen, um die Zielsteurung der USA für die Ukraine auszuschalten. Dann können die Ukrainer ihre gelieferten Fernwaffen gerne ins Blaue schießen. Im Krieg der US-NATO mit Russland kann man nicht nur der Amboss sein, da muss man auch mal der Hammer sein. Und umso erfolgreicher der Hammer, um so besser verstehen die machtgeilen US-Eliten und ihre Vasallen.

      1. „Eine symmetrische Antwort wäre es Rüstungszentren und Transportstrukturen des Westens direkt anzugreifen.“

        Wozu? Erst brennt es bei Diehl, jetzt explodieren Raketenstreibstoffe in einer polnischen Fabrik…. Und das, wo es in der EU für jeden Furz eine Richtlinie gibt 😉

      2. Im Krieg der US-NATO mit Russland kann man nicht nur der Amboss sein, da muss man auch mal der Hammer sein.

        Nun noch ist man nicht im Krieg. Etwas anderes wäre es, wenn die Ukraine Gefahr liefe zu gewinnen, dem ist aber nicht so. Der NATO/dem Westen gehen die Optionen aus, Russland nicht.

        Pisti hat doch gerade gerade eine Rede gehalten, nicht um die Gesellschaft „kriegstüchtig“ zu machen, das klappt ohnehin nicht. Der Knilch hat doch dafür auch gar keine Reichweite, er ist ein Hinterzimmer-Göbbels. Sondern um massig Kohle durch den Kamin zu jagen, daran wird zweifellos sogar Pisti nicht scheitern.

        Wer so mit verschwenderisch mit den Ressourcen umgeht wird niemals kriegsbereit sein.

        1. Nun noch ist man nicht im Krieg, meinen sie defacto oder dejure völkerrechtlich.
          Man kann sich ja gerne was vormachen, aber die Ausbildung der Soldaten einer Kriegspartei, geschweige denn die Zielsteuerung der Fernwaffen einer Kriegspartei macht einen zur Kriegspartei. Die USA-NATO ist noch nicht im totalen Krieg mit Russland, wenn man immer nur Amboss im Verhältnis zur USA ist, eskaliert der Westen weiter bis zum totalen Krieg oder nicht. Die Russen haben gewarnt, wir werden sehen, wie es den Westen beeindruckt hat.

          1. Nun noch ist man nicht im Krieg, meinen sie defacto oder dejure völkerrechtlich.

            Keine Ahnung… de facto.
            Wenn man im Krieg mit Russland ist, wird man dies wohl wahrnehmen können, nehme ich an.

            Ansonsten sollte man dies alles auch nicht überbewerten, es ist zwar beispiellos was der Westen da reinbuttert. Aber schon in Afghanistan wurden russische Flieger von amerikanischen Stinger-Raketen abgeschossen. So lustig war dies auch nicht.

            Und der Gegendruck des Westens rund um die Ukraine war zu erwarten. Es geht wohl eher darum irgendwie reagieren zu müssen. Ich würde die russische Position mal aus deutscher Sicht folgendermaßen deuten: Während man gerade noch am schwachen England rumpopelt fängt man besser keinen Krieg mit der Sowjetunion an, sonst steht man am Ende ohne Hose da.

            1. Mit der Wahrnehmung ist das so eine Sache.
              Folgendes Szenario: Die USA lenken eine von der Ukraine gestartetes germanische Stierzäpfchen erfolgreich in ein russisches Ziel , die Russen schwer sauer schießen auf Doof-Deutschland zurück. Durch einen gewaltigen Furz aus dem Vasallenarsch vom Merz wird eine Kinschal abgelenkt und trifft ihr Scheißhäuschen, in dem sie gerade ihre Notdurft verrichten. Sie laufen leicht lediert aus ihrem Scheißhäuschen und schreien: Warum hat mir keiner Bescheid gesagt, dass wir im Krieg sind? Und Herr Merz antwortet ihnen: Wieso, ich hab doch gefurzt.

  7. Also wenn Russland wirklich so viele Waffen produzieren kann, dass die noch alles mögliche liefern können, dann ist dies wohl der mit Abstand furchterregendste Teil dieser Ankündigung. 😉

    Der Westen ist mit Russland schon seit 2022 im Krieg, das zeigen die Sanktionen und die finanziellen Maßnahmen, sowie die Waffenlieferungen zweifelsfrei an, von der Rhetorik im Westen ganz zu schweigen. Das diese Waffen auch eingesetzt werden, ist nichts Neues, auch gegen frisch annektierte und nicht ganz so frisch annektierte Gebiete (Krim). Neu ist nicht einmal dass an der Nordgrenze der Ukraine jetzt auch großflächig geschossen wird.

    So, aber in der Praxis sehe ich da mit dem „liefern“ gewisse Probleme, gerade bei so einer Art Zweckbindung. Denn wer soll sich da nach so einer Ankündigung vor aller Welt in Ruhe „beliefern“ lassen? Was heißt eigentlich „liefern“, verkaufen oder verschenken?

    Und selbst wenn dies alles klappt, es ist unwahrscheinlich das ordentliche Staaten dann zeitnah z.B. irgendwelche Stützpunkte oder Schiffe des Westens angreifen. Das ist schließlich nicht nur eine Frage der Verfügbarkeit von Waffen.

    Es bleiben noch ein paar eher terroristisch veranlagte Kunden mit spontanem Abzugsfinger übrig. Glaube aber nicht, dass Putin sich diesen Schuh anzieht, das wäre einfach zu amerikanisch.

    Ich habe das schon mal erwähnt, Russland bringt eine weitere Eskalation überhaupt nichts, das soll mal schön weiter der Westen machen, denn dem schwimmen die Felle weg, nicht Russland.

    Aber strategisch ist so eine Ankündigung sehr nützlich, kann man doch nun alle Feinde des Westens bis in alle Ewigkeit mit High-Tech Waffen beliefern und noch sagen dass der Westen angefangen hat.

    Apropos High-Tech, Putin sagt auch dass die westlichen Waffen von westlichen Soldaten bedient werden müssen. Ist dies bei russischen Gegenstücken anders?

  8. Es ist kaum nachzuvollziehen das ein Teil der ehemaligen Alliierten nun zu absoluten Kriegstreibern werden!
    Wobei sie doch eigentlich genau wissen müssten welche Folgen Nuklearwaffen haben. Sie haben es ja in Hiroshima / Nagasaki in allen Einzelheiten dokumentiert! Jetzt wieder über Jahrzehnte ein eiskalter Krieg?

  9. Ich werte die zurückhaltenden Reaktionen aus Moskau so:
    Die russische Regierung erkennt, daß die Terroristen in Kiev jetzt ihren Terror ins innerrussische
    Gebiet auf professionelle Weise verlagern. Dies ist die Fortsetzung des islamistischen Terrors
    in Russland anfang des Jahrtausends, aber auf höherem Eskalationsniveau.
    Zwar sind das immer nur Nadelstiche. Sie setzen aber die Regierung unter Handlungsdruck und können
    zu schwerwiegenden Fehlern führen.
    Russland scheint mir noch nicht bereit für einen konventionellen Schlagabtausch mit dem Westen.
    Und die Nuklearoption, glaube ich, möchte auch Moskau nicht.
    Sie brauchen noch etwas Zeit für ihre Rüstung.
    Die symmetrische Antwort der Bewaffnung von Gegnern der USA ist nicht sehr erfolgversprechend.
    Wohl nehmen die Hisbollah oder die Hutis gerne diese Waffen für ihre Aktionen.
    Aber ist es vorstellbar, daß Staaten wie Cuba, Syrien, Venezuela einfach so von diesen Revolvern Gebrauch machen? Wohl nicht.
    Dazu braucht es dann schon eine gleichzeitige, konzertierte Aktion weltweit, um wirklich eine Schockwirkung zu erzeugen.
    Und dann müssen diese Waffen ja auch geliefert werden. Vorzugsweise per Schiff.
    Der Westen wird also versuchen, überall diese Schiffe aufzubringen.
    Was dann auch wieder spezielle Folgen hat.

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