Afrika

Kooperation oder Konkurrenz zwischen Russland und China?

Die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und China sind auf einem nie dagewesenen Niveau, doch der Kampf um Einfluss in strategisch wichtigen Regionen birgt Fallstricke.

China nimmt immer aktiver am politischen Leben verschiedener Regionen teil. So hat Chinas Engagement im Nahen Osten in den letzten Jahren zu mindestens zwei diplomatischen Erfolgen in der Region beigetragen: In diesem Jahr unterzeichneten die palästinensischen Parteien in Peking ein Abkommen zur Überwindung der Spaltung, und im vergangenen Jahr gelang es China, die beiden Erzfeinde Saudi-Arabien und den Iran, die sich lange Zeit auf ideologischer und geopolitischer Ebene bekämpft hatten, miteinander zu versöhnen.

Diesen Prozess hat Russland 2019 begonnen, als Putin zum ersten Mal seit 12 Jahren Saudi-Arabien besuchte und die Annäherung zwischen Saudi-Arabien und dem Iran initiierte. Das war natürlich eine Niederlage für die USA, die ihre militärische Präsenz im Persischen Golf vor allem mit dem Schutz der arabischen Staaten vor dem Iran begründen.

Obwohl sowohl Moskau als auch Peking an einem Frieden in den Ländern des Persischen Golfs interessiert sind, sind die beiden Staaten natürlich auch Rivalen um Einfluss in der Region. Als ich an einem Artikel über einen weiteren diplomatischen Sieg Chinas arbeitete, wurde ich auf die Konkurrenz dieser Länder in anderen Regionen, insbesondere in Afrika, aufmerksam.

Der ewige Kampf der Weltmächte um Afrika

Historisch gesehen ist Afrika seit 150 Jahren Schauplatz von Konflikten zwischen den Ländern, die Weltherrschaft beanspruchen. Zuerst waren das im 19. Jahrhundert die europäischen Kolonialmächte im Kalten Krieg kämpften die damaligen Supermächten USA und Sowjetunion um Einfluss in Afrika. Die USA und der Westen setzten dabei auf eine Fortführung der Kolonialpolitik in “neuen Kleidern”, indem sie korrupte Regime, die dem Westen weiter Zugang zu billigen Bodenschätzen gaben, während die Sowjetunion die afrikanischen Staaten ins Lager der sozialistischen Staaten ziehen wollte und dabei vor allem auf den Aufbau sozialer Infrastruktur im Bildungs- und Gesundheitswesen setzte.

Davon profitiert Russland heute, denn viele afrikanische Politiker wurden an russischen Unis ausgebildet und haben ein positives Bild von Russland. Und Russland hilft natürlich, dass es auch in der afrikanischen Öffentlichkeit positiv gesehen wird, weil es sich den verhassten ehemaligen Kolonialmächten, die ihre Macht über Afrika nicht aufgeben wollen, entgegenstellt.

Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts wachsen die afrikanischen Volkswirtschaften stark. Seit 2001 liegen die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten des BIP über dem Weltdurchschnitt, was darauf hindeutet, weshalb die wirtschaftliche Rückständigkeit des Kontinents abnimmt und ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung an Wohlstand gewinnt.

Afrikas wirtschaftliche Bedeutung

Afrika ist heute eine der am schnellsten wachsenden Regionen der Welt mit großem Wachstumspotenzial. Nach Angaben der Afrikanischen Entwicklungsbank wird das Wachstum des afrikanischen BIP im Jahr 2022 bei 3,88 Prozent liegen. Es soll sich in den nächsten zwei Jahren auf 4,1 Prozent beschleunigen.

Die afrikanischen Staaten sind daher heute nicht nur als Rohstofflieferanten wichtig, sondern sie werden wegen der steigenden Kaufkraft auch immer wichtigere Absatzmärkte.

China und die USA sehen in Afrika eine wichtige Möglichkeit, Einfluss auf Europa auszuüben. Für Europa wiederum sind die Beziehungen zu Afrika eines der wenigen Argumente für seinen Einfluss in der Welt geworden, und die wirtschaftlichen Beziehungen zu den ehemaligen Kolonien spielen nach wie vor eine wichtige Rolle für den Wohlstand seiner Mittelschichten. Frankreichs Ambitionen, in Afrika den Neokolonialismus zu erhalten, sind verständlich, denn Paris ist in hohem Maße von den Bodenschätzen seiner ehemaligen Kolonien abhängig, die es seit jeher praktisch umsonst erhält.

Doch über die Jahrzehnte wuchs die Unzufriedenheit in den ehemaligen Kolonien, das Wirtschaftswachstum verlangsamte sich, die Armut nahm zu.

Die russische Strategie in Afrika

Afrika sah in Russland einen Verbündeten im Kampf gegen die westliche Ausbeutung, und das russische außenpolitische Konzept 2023, in dem Russland angesichts des hybriden Krieges des Westens gegen Russland seine Außenpolitik neu aufgestellt hat, sieht vor, dass der schwarze Kontinent beim Aufbau einer multipolaren Welt und bei der Beseitigung sozioökonomischer Ungleichheiten Priorität haben soll. Im Vergleich dazu schlug das vorherige Konzept von 2016 lediglich vor, die Zusammenarbeit in den russisch-afrikanischen Beziehungen zu diversifizieren.

Die Jahre 2022 und 2023 waren in Afrika vom Kampf um die volle Unabhängigkeit geprägt und in einer Reihe von Ländern kam es zu einem Machtwechsel: Im Niger, Mali und Burkina Faso lösten neue Regierungen die prowestlichen Statthalter ab. Die prowestliche Wirtschaftsorganisation afrikanischer Staaten ECOWAS begann daraufhin, massive Sanktionen gegen diese Länder zu verhängen, vor allem gegen den Niger, um das im Sommer 2023 intensiv gerungen wurde. Im März 2023 unterzeichneten der Niger, Mali und Burkina Faso eine Charta zur Gründung der Sahel-Allianz. Wie groß Russlands Einfluss auf die Unterzeichnung dieses strategisch wichtigen Dokuments war, kann man nur raten, aber zuvor fand ein ein Treffens der Verteidigungsminister der Sahelstaaten und Russlands statt.

Demographische und wirtschaftliche Faktoren

Afrika ist eine der wenigen Regionen der Erde, deren Potenzial an Bodenschätzen noch relativ wenig erforscht und genutzt wird. Die Globalisierung und der wissenschaftlich-technische Fortschritt haben die Voraussetzungen geschaffen, dieses Potenzial besser zu erschließen und in bestehende Wertschöpfungsketten zu integrieren.

Dies erfordert nicht nur technische und wirtschaftliche Voraussetzungen wie den Ausbau der Infrastruktur, sondern auch geeignete gesellschaftspolitische Mechanismen, um sicherzustellen, dass die afrikanischen Länder und die Menschen vor Ort, insbesondere die Eliten, ein Interesse daran haben, an den Prozessen zur Gestaltung einer neuen Weltordnung unter den vorgeschlagenen Bedingungen mitzuwirken.

Ein Schlüsselfaktor für Wachstum sind demographische Prozesse, die durch die sogenannte demographische Dividende zur Beschleunigung der Entwicklung des Kontinents beitragen. Das Bevölkerungswachstum Afrikas und damit der wachsende Anteil der Afrikaner an der Weltbevölkerung sind für Afrika Fluch und Segen zugleich.

Nach Angaben der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen verzeichnet Afrika das höchste relative Bevölkerungswachstum. Bis 2024 wird die Bevölkerung auf 1,5 Milliarden Menschen anwachsen (mehr als das Fünffache von1960), und bis 2050 wird ein Anstieg auf 2,5 Milliarden erwartet. Von den acht Ländern, auf die bis 2050 mehr als die Hälfte des weltweiten Bevölkerungswachstums entfallen wird, befinden sich fünf in Afrika. Nach Angaben des Institute for Security Studies wird die Zahl der Armen bis 2043 um 47 Millionen sinken, was zu einem zusätzlichen Anstieg des BIP um 4,3 Prozent oder 368 Milliarden Dollar führen wird.

Es wird erwartet, dass die gegenwärtigen Prozesse zu Veränderungen in der Sozialstruktur der Gesellschaft führen werden. In erster Linie wird dies mit einem Wachstum der städtischen Bevölkerung und einem beschleunigten Anstieg des Anteils der Mittelschicht im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen einhergehen.

Das wiederum wird sich auf den Umfang und die Struktur der Verbrauchernachfrage sowie auf die weltweite Produktion und den Welthandel auswirken. Die Hoover Institution schätzt, dass die reichsten zehn Prozent der Afrikaner (etwa 250 Millionen Menschen) ihre Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen bis 2050 verfünffachen werden.

Dies wird neue Möglichkeiten schaffen und globale Unternehmen zwingen, ihre Strategien, ihre Produktion und ihr Marketing an diese Veränderungen anzupassen.

Afrika ist eine erst teilweise besetzte Nische, um die der Kampf der Großmächte erst in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen hat. Doch anders als der Westen, der sich vom seit Jahrhunderten funktionierenden kolonialistischen Prinzip „ausbeuten und die Eliten korrumpieren“ leiten lässt, arbeiten Russland und China mit den afrikanischen Ländern zum gegenseitigen Nutzen zusammen.

Moskau und Peking verfolgen in ihren Beziehungen zu den Ländern des Kontinents ähnliche Prinzipien: Sie unterstützen die Länder in ihrem Bestreben, die staatliche Souveränität und Unabhängigkeit erlangen und zu bewahren, respektieren die Traditionen der Länder und die die gewählten politischen Systeme und die gewählten wirtschaftspolitischen Entwicklungsmodelle. Im Gegensatz zu Russland und China will der Westen den Afrikanern das westliche wirtschaftspolitische System und “westliche Werte” aufzwingen, was in Afrika als Bevormundung angesehen wird.

Russland und China wollen die Zusammenarbeit mit Afrika intensivieren, und beide Länder setzen sich aktiv für die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zu den afrikanischen Ländern ein. Da Russland und China jedoch über unterschiedliche Instrumente der politischen Gestaltung und auch unterschiedliche Interessen in Afrika verfügen, könnte dies letztlich zu einem Stolperstein in den russisch-chinesischen Beziehungen werden.

Russisch-Afrikanische Zusammenarbeit

Der Handel Russlands mit den Ländern Subsahara-Afrikas hat bisher keine nennenswerten Volumina erreicht und belief sich 2022 auf rund 20 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Der Handel Subsahara-Afrikas mit der EU betrug 275 Milliarden US-Dollar, mit China 200 Milliarden US-Dollar, mit Indien 70 Milliarden US-Dollar und mit den USA 53 Milliarden US-Dollar.

Das war nicht immer so. Zu Zeiten der Sowjetunion gab es eine rege wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den Ländern des Kontinents. Sowjetische Spezialisten bauten mehr als 600 Unternehmen und andere wichtige Anlagen in Afrika, darunter ein Wasserkraftwerk in Angola und einen Bauxitabbaukomplex in Guinea, ein Bergwerk im Kongo und ein Zementwerk in Mali, ein Hüttenwerk in Nigeria und den Assuan-Staudamm in Ägypten.

Zwischen 1960 und 1984 stieg der Handelsumsatz der UdSSR mit afrikanischen Ländern um das 13-fache.

China in Afrika

Mit ähnlichen Kooperationsinstrumenten gelang es China, die nach dem Zusammenbruch der UdSSR frei gewordene Nische zu besetzen. Dies wird deutlich, wenn man die Zeiträume vergleicht: Der Handelsumsatz Chinas mit Afrika versechsfachte sich zwischen 1991 und 2000 auf 10 Milliarden US-Dollar, während der Handelsumsatz Russlands mit Afrika in diesem Zeitraum zurückging.

Russland hat inzwischen den gleichen Weg eingeschlagen, den China seit dem Jahr 2000 mit dem ersten China-Afrika-Kooperationsforum beschritten hat, was Russland und China zwangsläufig zu Konkurrenten in Afrika machen wird, die zwar das gemeinsame Interesse verfolgen, den Westen aus Afrika zu verdrängen, aber auch um Marktanteile und politischen Einfluss buhlen.

Neue Rahmenbedingungen

Vor der Militäroperation in der Ukraine herrschte unter Experten und Analysten die Meinung vor, Russland sei nur an Afrika interessiert, um die Beziehungen aus der Sowjetzeit wiederherzustellen. Doch jetzt, da sich die geopolitische Landschaft verändert hat, kann man mit Sicherheit sagen, dass Afrika in den kommenden Jahren eine der wichtigsten Kooperationsregionen sein wird, in der sich wahrscheinlich der Ost-West-Konflikt entscheidet.

Gegenwärtig konzentriert sich die Investitionskooperation Russlands mit den Sahelländern auf die Bereiche Gesundheit, Energie und Ernährung, während Infrastruktur, Transport und digitale Technologien die Schlüsselsektoren für die Partner sind.

Für die Entwicklung der russisch-afrikanischen Wirtschaftsbeziehungen gibt es ein breites Regelwerk: Während des Besuchs des chinesischen Staatschefs Xi Jin Ping in Russland wurde die Gemeinsame Erklärung der Russischen Föderation und der Volksrepublik China über die Vertiefung der umfassenden Partnerschaft und strategischen Zusammenarbeit unterzeichnet.

Die Struktur des Handelsumsatzes besteht zu etwa 85 Prozent aus Exporten und zu 15 Prozent aus Importen. Langfristig sollte Russland nach Möglichkeiten suchen, den Import von Waren aus Afrika zu erhöhen, da Lieferungen zu für beide Seiten vorteilhaften Bedingungen die bilateralen Handelsbeziehungen stärken werden. Afrika verfügt über rund 40 Prozent der weltweiten Goldreserven und bis zu 90 Prozent der Chrom- und Platinreserven.

Der Kontinent verfügt auch über die größten Kobalt-, Diamanten- und Uranreserven der Welt. Afrika verfügt über 65 Prozent des weltweiten Ackerlandes und etwa 10 Prozent der weltweiten Süßwasserreserven, was auf ein großes landwirtschaftliches Potenzial hinweist. Afrika dürfte für die weltweite Ernährungssicherheit und Verarbeitung im Agrarsektor (Düngemittel, Pflanzenschutzmittel etc.) entscheidend werden. Hinzu kommen die Bereiche Energiesicherheit, Verkehr (Eisenbahn, Luftfahrt), Gesundheit und Arzneimittel.

Was den Handel anbelangt, so hat sich die Handelsstruktur aufgrund der Veränderungen in der internationalen Politik und Wirtschaft im Jahr 2022 verändert. Früher wurden die wichtigsten Güter von Russland nach Afrika über internationale Händler aus den USA, Japan, Kanada und Europa verschifft, die die gesamte Logistik und die finanziellen Transaktionen abwickelten.

Im vergangenen Jahr haben diese Händler jedoch ihre Zusammenarbeit mit Russland eingestellt, was den Anstoß dazu gab, direkte Beziehungen zu afrikanischen Partnern aufzubauen. Das ist eine schwierige Aufgabe, da Exporteure und Investoren aus dem Westen, China, Indien, der Türkei und anderen Ländern bereits auf dem afrikanischen Markt aktiv sind.

Russlands wichtigstes Exportgut nach Afrika sind Waffen. Seit 2009 gingen russische Waffenlieferungen in 18 Länder der Region, vor allem nach Angola, Nigeria und in den Sudan.

Neben dem Waffenhandel baut Moskau seinen Einfluss in Afrika auch mit Hilfe von Militärspezialisten und Beratern aus. So haben Russland und die Zentralafrikanische Republik, in der seit Jahren ein Bürgerkrieg tobt, ein Abkommen über militärische Zusammenarbeit unterzeichnet.

Chinas Neue Seidenstraße als Eingangstür

Vor dem Start der Neuen Seidenstraße im Jahr 2013 war Chinas Afrikapolitik eher auf ideologische Konfrontation und Kooperation mit dem Westen ausgerichtet. Heute wird Chinas Politik auf dem Kontinent jedoch zunehmend als Kampf um Einfluss wahrgenommen, der Teil der globalen Strategie Chinas ist, seine Führungsrolle zu festigen.

Chinas aktuelle Strategie in Afrika ist eine bewusste Balance zwischen wirtschaftlicher Einflussnahme und strategischer Partnerschaft. Im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative strebt China den Bau von Infrastrukturkorridoren an, die afrikanische Länder mit den Weltmärkten verbinden und Chinas Position als globaler Marktführer stärken sollen.

Peking nutzt aktiv finanzielle und technische Instrumente, um seinen Einfluss auszuweiten und langfristige politische und wirtschaftliche Beziehungen zu afrikanischen Ländern aufzubauen. Im Gegenzug erhalten die afrikanischen Staaten Zugang zu den für ihre Entwicklung notwendigen Ressourcen wie Kredite, Subventionen und Investitionen in Schlüsselsektoren.

Auch im militärischen Bereich entwickelt sich die Zusammenarbeit. Im Jahr 2015 verabschiedete China ein Gesetz, das es dem Militär erlaubt, an Anti-Terror-Operationen außerhalb des Landes teilzunehmen. In der Folge begann China mit Ländern der Sahelzone im Rahmen der UN-Friedensmission in Mali zusammenzuarbeiten. Chinas Hauptziel in dieser Region ist es, seine militärischen Fähigkeiten zu verbessern und neue Waffen zu testen. Die chinesische Armee arbeitet mit den militärischen Hauptquartieren der Sahelstaaten zusammen und bietet im Gegenzug für die Möglichkeit, Militärbasen zu errichten, Schutz und Ausrüstung an.

Dies ähnelt dem Vorgehen Russlands, das ebenfalls auf Tauschgeschäfte setzt: China liefert Waffen und erhält im Gegenzug Zugang zu Bodenschätzen. Ähnlich arbeitet das private russische Militärunternehmen Wagner, das sich seine Militärhilfe mit dem Zugang zu Bodenschätzen bezahlen lässt.

Im Jahr 2018 war China nach Russland der größte Lieferant von Rüstungsgütern an die Sahelländer. China investiert seit den 1980er Jahren aktiv in diese Volkswirtschaften und hat deren Entwicklung maßgeblich beeinflusst.

Der Unterschied zum Westen

Der Niger und Tschad haben sich zu wichtigen Partnern Chinas entwickelt. Im Jahr 2007 investierte die China National Nuclear Corporation 300 Millionen US-Dollar in eine Uranmine im Niger und konkurrierte damit mit dem französischen halbstaatlichen Konzern Areva. Ein großes Projekt war eine Ölraffinerie in der Stadt Zinder, die zu 60 Prozent einer chinesischen Firma und zu 40 Prozent dem Niger gehört. Solche Projekte helfen Niger, Arbeitsplätze zu schaffen und die Infrastruktur, einschließlich Straßen und Gesundheitseinrichtungen, auszubauen.

Das ist übrigens einer der Unterschiede zum Westen, der zwar am nigrischen Öl interessiert ist, aber nicht daran, dass Niger daran verdient, indem es daraus selbst Benzin herstellt. Raffinerien hat der Westen in Afrika nicht gebaut, sondern nur das Öl abtransportiert und die Wertschöpfung im Westen belassen.

Der Staatsstreich im Niger im vergangenen Jahr hatte keine Auswirkungen auf Chinas Pläne, weiterhin in das Land zu investieren. China ist an Nigers Bodenschätzen wie Uran und Öl interessiert, so dass politische Veränderungen seine Interessen nicht beeinträchtigen werden.

Im Mai 2023 unterzeichnete Chinas SINOPEC ein Abkommen mit Nigers Regierung über den Bau neuer Ölanlagen. Peking ist an Stabilität im Niger interessiert und bereit, mit jeder Regierung zusammenzuarbeiten, im Gegensatz zu westlichen Ländern, die nur mit pro-westlichen Regierungen kooperieren.

China interessiert sich in Afrika vor allem für Energie und Bodenschätze. Im Gegenzug unterstützt China die afrikanischen Länder beim Ausbau der Infrastruktur durch den Bau von Straßen, Kraftwerken und anderen wichtigen Einrichtungen. Neben der Infrastruktur unterstützt China auch aktiv humanitäre Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung und technische Zusammenarbeit.

China bleibt führend

China ist heute einer der größten Investoren und Handelspartner Afrikas. Das China-Afrika-Politikpapier von 2015 macht dies deutlich, indem es die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit in den Kontext einer sich verändernden internationalen Ordnung stellt, die mit den Interessen und Prioritäten der neuen Führung in Einklang gebracht werden muss.

Die Kernprinzipien der chinesischen Afrika-Strategie sind der Aufbau einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung, die wirtschaftliche Zusammenarbeit, politische Unterstützung und kulturellen Austausch umfasst.

China investiert im Rahmen seiner Projekte immer auch in Infrastrukturprojekte wie den Bau von Straßen, Eisenbahnen und Häfen. Darüber hinaus sind chinesische Unternehmen an der Erschließung und Förderung von Bodenschätzen wie Öl, Gas, Kohle und Nichteisenmetallen auf dem Kontinent beteiligt. China, vertreten durch spezialisierte Banken (Exim Bank of China, Development Bank of China) und Fonds (China-Africa Development Fund), stellt Kredite und Subventionen zur Finanzierung verschiedener Projekte in Afrika zur Verfügung, darunter der Bau von Infrastruktur- und Energieanlagen und die Entwicklung der Landwirtschaft.

Eine der wichtigsten Dialogplattformen zwischen China und den afrikanischen Ländern ist das China-Afrika-Kooperationsforum (FOCAC), das seit dem Jahr 2000 alle drei Jahre abwechselnd in China und in einer der afrikanischen Hauptstädte stattfindet.

In Russland fand das erste Forum mit Afrika erst 2019 statt, so dass man erst von einer Anfangsphase der strategischen wirtschaftlichen Interaktion mit den afrikanischen Ländern sprechen kann, obwohl viele russische Unternehmen (Erdöl, Agrarindustrie, Logistik, Automobilindustrie) schon lange auf dem afrikanischen Markt aktiv sind.

Die Intensivierung des kulturellen und akademischen Austauschs ist, ganz nach dem erfolgreichen Vorbild der Sowjetunion, von dessen Früchten Russland heute in Afrika profitiert, ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der chinesischen Afrika-Strategie. Chinesische Wissenschaftler interpretieren das Konzept der „soft power“ zunächst über den kulturellen und ideologischen Rahmen hinaus. Die Quelle der chinesischen „soft power“ sei in Chinas Entwicklungsmodell, seiner Außenpolitik und seinen Institutionen zu sehen, deren Aktivitäten Kulturdiplomatie, multilaterale Diplomatie und Hilfsprogramme umfassen.

China schenkt der Entwicklung des Humankapitals, also der Bildung, große Aufmerksamkeit, und zwar in zwei Richtungen gleichzeitig.

Einerseits stellt die Regierung Chinas Stipendien und Studienmöglichkeiten für afrikanische Studenten in China zur Verfügung, um die kulturellen Beziehungen zu stärken und das gegenseitige Verständnis zwischen dem chinesischen und den afrikanischen Völkern zu verbessern, damit die gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen und die Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden können.

Andererseits ist die Praxis der von Peking finanzierten Konfuzius-Institute an afrikanischen Universitäten weit verbreitet, ein wichtiges Mittel im „Wettbewerb um die Köpfe“ der Afrikaner, das dem langfristigen Ziel der Ausbildung afrikanischer Eliten dient.

Für Russland ist die Personalfrage unter den gegenwärtigen Bedingungen besonders akut. Der Personalmangel in der russischen Wirtschaft hat einen historischen Höchststand erreicht, weil die russische Wirtschaft dank der westlichen Sanktionen boomt und viele Fabriken gebaut werden, die bisher aus dem Westen importierte Waren in Russland produzieren werden.

Afrikas Rolle als Barriere und Brücke zugleich

Afrika, das sowohl eine Barriere als auch eine Brücke zwischen dem transatlantischen und dem indo-pazifischen Raum darstellt, ist somit zu einem Schauplatz verschärfter Rivalität geworden. Russland und China verfolgen unterschiedliche Ansätze für ihre Präsenz in Afrika. China ist ein wichtiger Investor und Handelspartner und engagiert sich zunehmend für Konfliktlösung und Stabilität.

Russland hingegen versucht nach einer langen Pause, an seine sowjetische Vergangenheit anzuknüpfen, indem es sich auf Waffenverkäufe und militärische Dienstleistungen in den Regionen konzentriert. Aber Russland kehrt auch zur sowjetischen Tradition der Infrastrukturprojekte zurück, wie die Aktivitäten des staatlichen russischen Konzerns Rosatom zeigen, der aktiv Kernkraftwerke in Afrika bauen will.

Trotz der engen Zusammenarbeit zwischen Russland und China auf der Weltbühne und ihrem gemeinsamen Interesse, die Dominanz des US-geführten Westens zu brechen, ist ihr Vorgehen in Afrika nicht koordiniert. Russlands Einfluss auf dem Kontinent ist noch nicht mit dem Chinas vergleichbar, weshalb von Rivalität (noch) keine Rede sein kann. Da die afrikanische Region für Russland jedoch von strategischer Bedeutung ist, könnte sich die Konkurrenz zwischen Moskau und Peking in den kommenden Jahren verschärfen.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

101 Antworten

    1. Na also geht doch , ein wirklich gut gelungener Artikel !
      Dem ist kaum noch was hinzu zu fügen .
      Nur eine Anmerkung zu Deutschland wegen Wachstum .
      Markus Krall hat sich damit beschäftigt und das Ergebnis war ,
      von 195 Ländern belegt Deutschland aktuell den letzten Platz was Wachstum angeht !
      Das muss man erst mal schaffen so tief zu sinken !
      Berlin hat es geschafft !

    2. @Vlad
      „China wird mit Russland nur solange kooperieren, solange es einen Vorteil davon hat, sein globales Agieren zeigt das doch recht deutlich!“

      Dem stimme ich zu. Das Bündnis zwischen Russland und China ist ein Zweckbündnis, um die Macht der Makkabäer zu brechen. Ist dieses Ziel erreicht, wird China versuchen die Position einzunehmen, die bisher von den Amis besetzt ist. Höchstwahrscheinlich wird China dann verblüfft feststellen, daß der Osten Russlands nur darauf wartet, „besiedelt“ zu werden.
      Ob diese ganze Entwicklung jetzt „gut“ oder „schlecht“ sein wird, liegt im Auge des Betrachters. Daß allerdings eine „Notwendigkeit“ vorliegt, kann als Fakt gelten.

      1. Das ist die unfromme Hoffnung, die unsere deutschen „Qualitätsmedien“ ventilieren. Realität hat das keine. Rußland und China passen gut zusammen, ergänzen sich perfekt, und die gemeinsamen oder komplementären Interessen haben ein Ausmaß, das noch bis lange nach Xi und Putin reichen wird.

        Im übrigen mögen Chinesen kein sibirisches Klima. Nur wenige sind bereit, in den „sibirischen“ Norden und Westen ihres eigenen Landes zu ziehen, 94% leben in der Hälfte Chinas mit milderem Klima, Süden und Osten, siehe Landkarte:

        ⚡Population Density in China

        — Nairaland, Nigeria, by WrriterNg: 11:47pm On Aug 18, 2024
        https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/2271#131577836

        Beliebt ist Afrika, nach dort hat es etwa 1 Mio Chinesen gezogen. Ein Teil als dauerhafte Siedler mit China Towns. Chinesische Siedler in Afrika gibt es seit 1000 Jahren. In Europa ist besonders Italien bei Chinesen beliebt. Gute Aussichten hat die Ukraine. Unter Bedingungen von Frieden und Wiederaufbau kann sie bedeutendes Siedlungsgebiet für Chinesen werden.

        In Rußland gibt es zwar auch viele Chinesen, aber gewöhnlich nur zeitweise im Rahmen wirtschaftlicher Aktivitäten. Deshalb gibt es auch stark divergierende Zahlen, je nach dem, wo die Linie zwischen den wenigen „dauerhaften“ und den vielen „kurzzeitigen“ gezogen wird.

          1. Du musst ihm verzeihen.
            Kaum liest er „Makkabäer“, springt der Clown aus der Kiste und quäkt.

            In den Blogs über die Kriegsverbrechen der Israelis ist unser „Spring-aus-der-Kiste-Clown“ leider immer krankgemeldet.

              1. @el loco
                „Das höchste Uno-Gericht hat Israels Siedlungspolitik in den Palästinensergebieten für illegal erklärt. Regierungschef Benjamin Netanyahu hat die Einstufung nun als »Lügen-Entscheidung« kritisiert.“

                Das unterscheidet Benjamin von Wladimir.

                https://www.spiegel.de/ausland/palaestinenser-begruessen-igh-beschluss-zu-israelischer-besatzung-netanyahu-spricht-von-luegen-entscheidung-a-ed4dd752-3c97-42f7-b20e-ceda40cd94f8

                1. @ohne_Z

                  In obigem Bericht geht es um die Beziehung zwischen China und Russland.

                  Was hat das jetzt mit der Siedlungspolitik von Israel zu tun?
                  Ein link als Quelle, des Lieblingsmagazins des Herrn Röper auf seiner Seite, wird diesen bestimmt hoch erfreuen.

                2. @Evamaria
                  „Was hat das jetzt mit der Siedlungspolitik von Israel zu tun?“

                  Daß Russland diese Siedlungspolitik ablehnt.

                  Sie scheinen genauso ein „Springteufelchen“ zu sein, wie el loco.

                  Kaum trifft ein loco auf Widerstand, huppst eine Evamaria aus der Kiste um ihm beizustehen. Wie lange wird es noch dauern, bis sie selber bemerken daß das lächerlich ist?

                3. Jetzt beweisen Sie einfach mal, daß Sie ein ganzer Kerl sind und stellen
                  hier auch mal interessante Beiträge ein. Bis jetzt ist da von Ihnen wenig bis nichts
                  zu entdecken…. von Pöbeleien und hohlen Frasen mal ganz abgesehen.

                  Sie könnten ja mal eine fundierte Analyse bzgl. des Zusammenhanges
                  von Russisch/Chinesischen Beziehungen und der Israelischen Siedlungspolitik
                  hier einstellen. Nur so als Beispiel.

                4. Liebe /r Evamaria,
                  „Sie könnten ja mal eine fundierte Analyse bzgl. des Zusammenhanges
                  von Russisch/Chinesischen Beziehungen und der Israelischen Siedlungspolitik
                  hier einstellen. Nur so als Beispiel.“

                  Weder bin ich berufen Thomas Röper Konkurrenz zu machen, noch habe ich an seine Artikeln erwas zu verbessern.

                  Aber es ist, wie es ist … kaum trifft ein loco auf Widerstand, huppst eine Evamaria aus der Kiste um ihm beizustehen. Wie lange wird es noch dauern, bis sie selber bemerken daß das lächerlich ist?

            1. Israel und Palästina sind 3000 km entfernt, der Konflikt geht Deutschland nichts an, und die aktuelle deutsche Beteiligung ist zum Glück unbedeutend. Die einzige Position, die ich da als Deutscher habe, ist, daß Deutschland sich dort vollkommen heraushält.

              Ihr Interesse ist, in Deutschland Kriegsstimmung zu schüren, und die Idee einer deutschen Einmischung als normal und notwendig zu propagieren. Die würde natürlich, wenn, dann andersherum geschehen als Ihr Gelärme unter falscher Fahne hier.

              „Ein Land unserer Größe und unserer wirtschaftlichen und technologischen Kraft, ein Land unserer geostrategischen Lage und mit unseren globalen Interessen, das kann nicht einfach nur am Rande stehen und zuschauen.“

              — Rede der Ministerin [AKK] an der Universität der Bundeswehr München, 07.11.2019
              https://www.bmvg.de/de/aktuelles/rede-der-ministerin-an-der-universitaet-der-bundeswehr-muenchen-146670

              „ARD-Presseclub: Europa darf im Nahen Osten nicht nur „Zaungast“ sein
              …wäre es schon von Vorteil, wenn Europa da mit dabei wäre.“

              [https://rtde.website/international/182960-updates-zur-gaza-israel-eskalation/#:~:text=ARD%2DPresseclub%3A%20Europa-,darf%20im%20Nahen,-Osten%20nicht%20nur]

              1. @ паровоз ИС20 578
                Richtig, statt sich in die Weltpolitik einzumischen und auch noch meinen
                man sei hier als „Welthauptstadt Germania“ und Europa für alle Belange dieser Welt
                zuständig, sollte sich in Deutschland endlich mal auf das konzentrieren was es
                wirklich wahr, bevor es von den Nazis, die in diesem Forum immer noch ihr Unwesen treiben, zerstört wurde.

                Deutschland ist voll von Baudenkmälern, bei denen es sich wirklich lohnt sich mal mit
                diesen, und der wirklich ruhmreichen Geschichte Deutschlands zu beschäftigen.
                Charles Fleischhauer bietet sehr interessante Touren zu Deutschen Baudenmälern an.
                Ich bin immer wieder faziniert welche wirklichen Schätze es in Deutschland zu bestaunen gibt.

                https://www.youtube.com/watch?v=ZCrzJmk1qvA

                1. Ja, Deutschland hat vieles. Meine erste Reise nach China, Februar 1987, war von Budapest bis Moskau (durch die Ukrainische SSR) in einem Schlafwagen „europäischen Typs“ der SZD (Sovetskie Zheleznye Dorogi) Made in GDR, und ab Moskau in einem Waggon der chinesischen Eisenbahn vom Typ 50er Jahre, Görlitz, tadellos modernisiert. Ab der chinesischen Grenze wurde der Zug von einer Diesellok Henschel, BRD, gezogen.

                  In den Buchhandlungen gab es Plakate von Mao und den anderen Kämpen der chinesischen Revolution, von Lenin und Stalin, und von zwei Deutschen. Sie werden es ahnen: Marx und Engels.

                  Deutschland hat durchaus seine Größe, es gibt vieles. An Baudenkmälern gibt es hier das Museumsdorf am Kiekeberg

                  https://www.kiekeberg-museum.de/

                  wiederaufgebaute, oder originalgetreue Nachbauten. Aber sie geben einen guten Eindruck der traditionellen deutschen Baukunst.

          2. @Vlad

            Sie müssen diese Kommentare nicht lesen aber die Infantilität aufgrund persönlicher ( & mit großer Wahrscheinlichkeit falscher Annahmen!) Animositäten, steht ihnen gar nicht!

            Inhaltlich sind die Beiträge von @паровоз ИС20 578 allen anderen qualitativ haushoch überlegen!
            Leider können Sie wie auch einige Knallschoten hier im Forum inhaltlich absolut nichts finden, was da auch nur annähernd falsch wäre… begeben Sie sich nicht mit denen auf eine Ebene, wäre schade, die befindet sich einige Etagen unter Kellerniveau!

            1. „Inhaltlich sind die Beiträge von @паровоз ИС20 578 allen anderen qualitativ haushoch überlegen!“

              Welche sollen das denn sein?

              Der „COPY&PASTE“ Quatsch, der bisweilen überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat?
              Der „COPY&PASTE“ Quatsch, der in fremden Sprachen daherkommt?
              Der „COPY&PASTE“ Quatsch, der nur dazu dienen soll sich wichtig zu machen?

              Um eine Passage aus dem Film „Der mit dem Wolf tanzt“ zu zitieren:
              „Sie sind leicht zu beeindrucken“.

              1. @ohne_z

                Natürlich verstehen SIE die Beiträge nicht – dazu fehlt ihnen zu viel in JEDER Beziehung!

                Dass ihnen unbekannt ist, dass Zitate dem Urheberschutzgesetz entsprechend zu kennzeichnen sind, ist nur ein kleiner Teil ihrer unendlichen Dummheit, die Sie sich freiwillig zugezogen haben!

                Wer schon mal wissenschaftlich gearbeitet hat, weiß das.
                Auch, WARUM man Zitate benutzt!

                Bonhoeffer hatte absolut RECHT! Gegen solche abgrundtiefe Dummheit wie Sie bei ihnen tagtäglich auftritt & die Sie hier zeigen, kann wirklich keiner etwas tun…. – Sie tun einem fast leid – was für ein verschwendetes Leben…

              2. ohne Z
                Sie schreiben:
                „Der „COPY&PASTE“ Quatsch, der nur dazu dienen soll sich wichtig zu machen?“

                Könnte es evtl. sein daß Sie, weil Sie da intellektuell in keinster Weise mithalten können, neidisch auf паровоз ИС20 578 sind?

                Ich vermute primitives „Klatsch & Tratsch“ Niveau wäre Ihnen wesentlich lieber.
                Jetzt versuchen Sie mit primitiven Einlagen, diesen Foristen rauszudrängen.
                Dabei hängen Sie sich auch noch an @Vlad Tepesch als Verstärkung dran.

                1. „… weil Sie da intellektuell in keinster Weise mithalten können, neidisch auf паровоз ИС20 578 sind?“

                  Bitte um Vergebung, aber auf Typen die nur Copy&Paste drauf haben, braucht niemand neidisch zu sein. Das kann sogar mein 5-jähriger.

                  „Jetzt versuchen Sie mit primitiven Einlagen, diesen Foristen rauszudrängen.“

                  Quatsch mit Soße ! Mich würde es nur erfreuen, wenn selbiger Herr den Patz einnimmt, der ihm zusteht. Er ist nichts Besonderes, nur ein Kommentator von vielen. … und wenn o.g.Herr meint einen Blog „kapern“ zu müssen und nahezu die Hälfte der Beiträge zu stellen, ist das eindeutig ein Anzeichen von Narzismus !

            2. Kurz und knapp, weil keine Lust mehr –
              „das da“ hatte seine Chance, ganz zu Anfang – doch hat es diese lang verspielt!
              Krankhaft so gut wie jeden Kommentar Anderer mit seinen 💩💩 zu markieren kommt gar nicht gut an – und mit dieser penetranten Impertinenz sowieso nicht – wenn „das da“ Respekt will, muß es erst Respekt zeigen!
              Was den „inhalt“ dieser ellenlangen spam-tiraden betrifft – ICH wühle nicht in fremden Mülleimern und an den Aborten Anderer schnüffel ich erst recht nicht rum!
              Dessen spam-Attacken hatten NIE mit Artikel und/oder Kommentar zu tun – das war/ist der springende Punkt, nicht mehr und nicht weniger!
              Kapiert/akzeptiert es oder nicht, euer Problem!

              Damit ist DIESES Thema geschlossen! 😎😎

              1. @Vlad
                Schade, SIE hatten jetzt auch die Chance, sachlich zu agieren, verhalten sich aber leider wie ein kleines bockiges Kind.

                Der Foristi @паровоз ИС20 578 hat zu keinem Zeitpunkt etwas getan, was Sie ihm unterstellen – ganz im Gegenteil!
                Selbst wenn er sich mal „wehrt“, ist er unendlich höflich & sehr zurückhaltend!

                Schade, dass Sie sich hier selber disqualifizieren – durch den Inhalt ihres Kommentares……

                1. @GMT
                  „Selbst wenn er sich mal „wehrt“, ist er unendlich höflich & sehr zurückhaltend!“

                  Sollte das jetzt eine Satire werden?
                  Dann benutzen sie bitte [s] und [/s] um diese zu kennzeichnen.

                2. @ паровоз ИС20 578

                  Köstlich, das Dreiergespann mit Führer US-Troll Dampflock (wohnt in den USA), hiesiger Vertreter GMT und Hilfskräftin Evamaria. Vor allem, wenn die sich gegenseitig bestätigen, nachdem der Führer den ersten Ton angegeben hat, füllen sie den ganzen Block um zu verwässern. Ist System geworden.

        1. Lieber паровоз ИС20 578
          Ihre Beiträge, insbesonders die Links, sind ein wesentlicher Grund weshalb ich immer wieder in die Kommentare dieses Blogs schaue.

          So habe ich dank ihnen die Internetseite von M. K. BHADRAKUMAR (https://www.indianpunchline.com) entdeckt.

          Das Gekeife von einigen Foristen gegen sie überblättere ich i.d.R. , da dort wenig bis keine Substanz enthalten ist.

          Eine Bitte an sie: antworten sie darauf möglichst wenig. So kann ich mir Zeit sparen und ich kann mich auf das Wesentliche konzentrieren.

          Häufig stimme ich nicht oder nur zum Teil mit ihrer Meinung überein. Aber ich lese ja nicht um nur meine Meinung bestätigt zu sehen, sondern um Neues zu erfahren.

    3. China hat mit über 150 Ländern BRI-Kooperationen (一带一路, Ein Gürtel, eine Straße – Belt and Road Initiative – „Seidenstraßen“). Die Kooperationen haben es vielen Ländern ermöglicht, aufzublühen, und die Zahl der verunglückten Projekte, um die es Streit gibt, ist minimal. Weit geringer, als bei der Masse der Projekte normal zu erwarten wäre.

      Sie reden wie der Lammert, dem Hage Gottfried Geingob dazu eine passende Antwort gegeben hat:

      President Hage Geingob on Thursday told former President of the German Parliament and Chairman of the Konrad Adenauer Stiftung (KAS) Foundation, Norbert Lammert that he should not underestimate the intellect of the Namibian government.
      African Insider – 31.03.2023

      https://youtu.be/5QRi12ldhos

      Im zweiten Teil des Videos werden der Auftritt der Deutschen und der Chinesen in Namibia verblichen.

      Die Kooperation Rußland-China ist für beide Seiten von entscheidender Bedeutung. Und beide sehen davon ab, ihre gegenseitigen strategischen Abhängigkeiten gegeneinander als Druckmittel einzusetzen. Ein Teil der Kooperation ist allerdings normales Geschäft, wobei es um Optimierung der jeweiligen eigenen Vorteile geht. So funktioniert das, das ist unter Wirtschaftskapitänen beider Seiten üblich.

        1. Hier nicht, in der EU haben nur Portugal, Griechenland und Italien BRI-Kooperationen. Deutschland ist aber Punkt der Eisenbahn-Seidenstraßen (Hamburg, Duisburg) und der maritimen Seidenstraße über die Ostsee.

          1. Deutschland (wie wir ALTEN es kennen) wird (dank der Zionistischen Bestrebungen) untergehen. Daran besteht imho kein Zweifel.

            Aber in alten Büchern wird davon berichtet, daß nach einer kurzen Frist die Deutschen wiederkehren. Von einer Wiederkehr Israels, habe ich noch in keinem alten Buch gelesen.

            1. „Aber in alten Büchern wird davon berichtet, daß nach einer kurzen Frist die Deutschen wiederkehren. Von einer Wiederkehr Israels, habe ich noch in keinem alten Buch gelesen.“

              Kristallkugeln sind keine Bücher!
              Hier mal etwas Interessantes für Sie – aber eventuell sind Sie damit überfordert(?):
              „„Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich. Um zu wissen, wie wir der Dummheit beikommen können, müssen wir ihr Wesen zu verstehen suchen. Soviel ist sicher, daß sie nicht wesentlich ein intellektueller, sondern ein menschlicher Defekt ist. Es gibt intellektuell außerordentlich bewegliche Menschen, die dumm sind, und intellektuell sehr Schwerfällige, die alles andere als dumm sind. Diese Entdeckung machen wir zu unserer Überraschung anläßlich bestimmter Situationen. Dabei gewinnt man weniger den Eindruck, daß die Dummheit ein angeborener Defekt ist, als daß unter bestimmten Umständen die Menschen dumm gemacht werden, bzw. sich dumm machen lassen. Wir beobachten weiterhin, daß abgeschlossen und einsam lebende Menschen diesen Defekt seltener zeigen als zur Gesellung neigende oder verurteilte Menschen und Menschengruppen. So scheint die Dummheit vielleicht weniger ein psychologisches als ein soziologisches Problem zu sein. Sie ist eine besondere Form der Einwirkung geschichtlicher Umstände auf den Menschen, eine psychologische Begleiterscheinung bestimmter äußerer Verhältnisse. Bei genauerem Zusehen zeigt sich, daß jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art, einen großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. Ja, es hat den Anschein, als sei das geradezu ein soziologisch-psychologisches Gesetz. Die Macht der einen braucht die Dummheit der anderen. Der Vorgang ist dabei nicht der, daß bestimmte – also etwa intellektuelle – Anlagen des Menschen plötzlich verkümmern oder ausfallen, sondern daß unter dem überwältigenden Eindruck der Machtentfaltung dem Menschen seine innere Selbständigkeit geraubt wird und daß dieser nun – mehr oder weniger unbewußt – darauf verzichtet, zu den sich ergebenden Lebenslagen ein eigenes Verhalten zu finden. Daß der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß er nicht selbständig ist. Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, daß man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat. Er ist in einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen mißbraucht, mißhandelt. So zum willenlosen Instrument geworden, wird der Dumme auch zu allem Bösen fähig sein und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen. Hier liegt die Gefahr eines diabolischen Mißbrauchs. Dadurch werden Menschen für immer zugrunde gerichtet werden können. Aber es ist gerade hier auch ganz deutlich, daß nicht ein Akt der Belehrung, sondern allein ein Akt der Befreiung die Dummheit überwinden könnte. Dabei wird man sich damit abfinden müssen, daß eine echte innere Befreiung in den allermeisten Fällen erst möglich wird, nachdem die äußere Befreiung vorangegangen ist; bis dahin werden wir auf alle Versuche, den Dummen zu überzeugen, verzichten müssen. In dieser Sachlage wird es übrigens auch begründet sein, daß wir uns unter solchen Umständen vergeblich darum bemühen, zu wissen, was »das Volk« eigentlich denkt, und warum diese Frage für den verantwortlich Denkenden und Handelnden zugleich so überflüssig ist – immer nur unter den gegebenen Umständen. [Das Wort der Bibel, daß die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei (Psalm 111, 10), sagt, daß die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist.] Übrigens haben diese Gedanken über die Dummheit doch dies Tröstliche für sich, daß sie ganz und gar nicht zulassen, die Mehrzahl der Menschen unter allen Umständen für dumm zu halten. Es wird wirklich darauf ankommen, ob Machthaber sich mehr von der Dummheit oder von der inneren Selbständigkeit und Klugheit der Menschen versprechen.“

              – Quelle: Dietrich Bonhoeffer. Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft, hrsg. von E. Bethge. TB Siebenstern. Gütersloh 1985. S. 14 f.

              1. @GMT
                „Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit.“

                Sehr wahr. Wann haben sie diesen Satz zum letzten mal reflektiert?

                Oder ist er nur „Copy&Paste“? … ich frage für einen Freund …

    4. @ VladTepes:

      „China wird mit Russland nur solange kooperieren, solange es einen Vorteil davon hat, sein globales Agieren zeigt das doch recht deutlich!“

      Diese Aussage bedarf einer Erklärung. Was bedeutet denn Kooperation? Zusammenarbeit auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet. Wer also kooperiert hier mit wem? Nur die Chinesen mit den Russen, oder – logisch – die Russen auch mit den Chinesen. Es ist ein beiderseitiges Geben und Nehmen. Eine ganz wichtige Rolle dabei, spielen natürlich die Länder, in denen sich diese Kooperation abspielt. China und Russland verfolgen ein gemeinsames Interesse: den ausbeuterischen Einfluss des Imperialismus zurückzudrängen, oder erst einmal einzuschränken.
      Jetzt zu vermuten, die Chinesen arbeiten mit den Russen nur um des eigenen Vorteils zusammen, ist politisch und auch wirtschaftlich nicht haltbar. Ganz davon abgesehen sitzt China wirtschaftlich am längeren Hebel, ist, die neuesten Technologien betreffend weitaus besser aufgestellt.
      Beide Nationen verfolgen die Strategie der sog. Multipolaren Welt. Das ist dem Hegemon ein Dorn im Auge und er richtet seine Politik darauf aus. Im chinesischem Meer – Taiwan – provoziert die USA, um die Ukraine soll sich zukünftig – nach den US-Wahlen – dann die EU kümmern.
      Ich gebe ein kurzes Beispiel einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit:
      Nehmen wir an, Russland will seine Rohstoffe zu einem Preis nach China exportieren, den die chinesische Führung nicht akzeptiert. Was passiert? Man wird in vernünftigen Dialogen eine für beide Seiten passende Lösung finden. Das ist unter zivilisierten Staaten, in denen keiner den anderen übervorteilen will, üblich. Für einen Staat, der sich auf dem Weg in eine sozialistische Zukunft befindet, die einzig logische Herangehensweise. Und auch Russland hat noch sozialistische Strukturen, die keinesfalls über Bord geworfen werden. Die Rüstungsindustrie, die Raumfahrt, etliche soziale Errungenschaften sind in Staatshand.
      Deshalb glaube ich, diese beiden Länder arbeiten in beiderseitigem Interesse zusammen. Auch in Drittländern.
      Sie müssen keine Freunde sein, wie E. Bahr es ausdrückte, aber sie werden immer diplomatische Lösungen finden. Und das wird in allen Drittländern anerkannt, denn es ist ein völlig anderes Arbeiten, als es mit dem Imperialismus möglich ist.

      1. @Putinchen
        „Jetzt zu vermuten, die Chinesen arbeiten mit den Russen nur um des eigenen Vorteils zusammen, ist politisch und auch wirtschaftlich nicht haltbar.“

        Aber absolut ist diese These haltbar, denn, erinnern wir uns: „Staaten HABEN keine „Freunde“, Staaten haben INTERESSEN“ !

        „Deshalb glaube ich, diese beiden Länder arbeiten in beiderseitigem Interesse zusammen.“
        Dies wurde niemals bestritten. Was bestritten wird ist die Frage, ob diese Zusammenarbeit „für alle Ewigkeit“ gilt.

        1. Das ist eine nur im Westen gültige Sichtweise.

          Für China gilt 人民友谊 (rénmín yǒuyì) und für Rußland Дружба народов (Drushba narodov), die Freundschaft der Völker.

          Die Freundschaft der Völker ist traditionell, über die Generationen, sogar über Umbrüche und Systemwechsel hinweg. Derzeit kann Rußland, nach einer Zeit der Verirrungen und Verschnupfungen (Jelzin-Zeit, Europa-Orientierung der frühen Putin-Zeit) wie bruchlos an die Freundschaftsbeziehungen der Sowjetunion anknüpfen. Als hätten sie nur darauf gewartet. Das gilt für Afrika und viele andere Länder des Globalen Südens.

          Zu China war das Verhältnis früher durchmischt. Immerhin gehören bereits Lenin und Stalin zur Geschichte der Befreiung Chinas. Die nun erklärte unverbrüchliche Freundschaft zwischen Rußland und China ist eine Sache für sehr lange Zeit. „Für alle Ewigkeit“ allerdings müssen Sie sich an Gott wenden, für so etwas ist der allein zuständig.

        2. @ ohne_Z:
          „Was bestritten wird ist die Frage, ob diese Zusammenarbeit „für alle Ewigkeit“ gilt.“
          Wie albern iss das denn!! Für alle Ewigkeit. Das sage ich mit keinem Wort. Und warum sage ich das nicht? Weil es politisch völliger Blödsinn ist. Es ändern sich die politischen Machtverhältnisse – möglich in ALLEN Nationen dieses Planeten – also auch in China/Russland – und schon können, und werden sich andere Konstellationen ergeben. Die SU und China waren über Jahrzehnte politisch nicht kompatibel.
          Aber auf dieser Plattform wird von einigen Unverbesserlichen dem „Anderen“ das Wort um Munde umgedreht.
          Wer weiß denn, ob sich nicht die russische Politik in Bezug auf China ändern kann? Diese absolute Fixierung nur auf die russische Politik – weil die ja anscheinend die einzig vernünftige ist – ist nicht zielführend.
          Ich bin der Überzeugung, dass die Führungen beider Länder wissen, wie erfolgreiche Politik – auch in Drittländern – umzusetzen ist. Nicht für die Ewigkeit, aber für das Jetzt.

          1. @Putinchen
            „Es ändern sich die politischen Machtverhältnisse – möglich in ALLEN Nationen dieses Planeten – also auch in China/Russland – und schon können, und werden sich andere Konstellationen ergeben.“

            Sehr schön.

            WAS an meinem Post hat sie also getriggert, in unadäquater Weise zu antworten, wenn sie kleinlaut zugeben, DAS SELBE ZU SAGEN WIE ICH ????

                1. @ ohne_Z

                  Eine mentale Überforderung ist Ihr PSYOP manchmal schon, aber immer nur kurzzeitig. Sie sind eine Beleidigung der Intellektualität. Eine intellektuelle Überforderung sind Sie nie.

            1. Ah, loco im Ausnahmemodus …
              …jetzt kommt PSYOP ins Spiel …
              dann lassen sie uns mal Wikipedia befragen:

              „Dabei wird durch gezielte Falschinformation Einfluss auf die strategischen Erwägungen des Gegners genommen. Unter anderem ist psychologische Kriegsführung Methode von Geheimdiensten … gegen ihre eigene Bevölkerung angewendet wurde und wie sie die Five Eyes trainieren.“

              Wer hat’s erfunden? (Nicht die Schweizer)

              Ich finde es also durchaus erfrischend, wenn ein Mitglied der Five-Eyes erklärt, er würde Methoden anwenden, welche die Five-Eyes trainieren.

              Loco, für mich war immer der Begriff „Abschaum“ die unterste Grenze dessen was ich mir vorstellen konnte. Ich danke ihnen daß ich meiner Bildung den Begriff „loco“ hinzufügen konnte. Zukünftig weiß ich, daß selbst unterhalb des Abschaums noch „Raum für mehr“ ist.

                1. @паровоз ИС20 578

                  Danke, sehr sauber wieder das Ziel getroffen.

                  Nur wird es wieder so sein wie es immer ist: Dumme & Tote befinden sich in der Situation, dass die ihren eigenen Zustand nicht erkennen können – aus gutem Grund! – dafür hat dann die Umgebung mehr davon….

                2. Anstatt hier rumzumotzen könntest du mir grad helfen – Letscho machen, falls du noch weist, was das ist – mein 30l Topf reicht heute grade so zum kochen – auf offenem Feuer wie anno dazumal 😝😎

                3. Auf jeden Fall würde ich das Letscho wegen der Haltbarkeit am Schluss knapp 15 Minuten bei geschlossenen Deckel und Druck auf 120 Grad plus erhitzen.
                  Kann man ja portionsweise im Dampfkochtopf machen. Bei meinem Ajvar klappt dies sehr gut gut, und man kann vor allem mehrere Varianten machen. Scharfer Chili bei gleichzeitigen Nutzen von Zucchinis zum mildern der Schärfe bietet einen genussreichen Kontrast. Ob man das noch süß-sauer abrundet, muss man auf jeden Fall – mit einer kleinen Portion – ausprobieren.

      2. Rußland und China bilden ein Duo mit unterschiedlicher Aufgabenverteilung. Rußland ist dabei u.a. für den militärischen Teil zuständig. Die neue chinesische Ölleitung von Niger nach Benin (Hafen) wurde kürzlich von Terroristen gesprengt. Sie wird repariert. Aber wer schafft im Sahel Sicherheit? Rußland. Wer betreibt dort den Terrorismus? Die EU. Besonders durch Frankreich und neuerdings durch die Ukraine.

        In Centrafrique das Gleiche:

        „Zentralafrikanische Republik: Marsch zur Unterstützung von China und Rußland in Bangui“

        „Bangui 22. März 2023-(Ndjoni Sango): … Nach der Ermordung von neun chinesischen Staatsangehörigen des Bergbauunternehmens Gold Coast Group auf einem Bergbaugelände im Dorf Chimbolo … wollten die Organisationen der zentralafrikanischen Zivilgesellschaft ihre Empörung zum Ausdruck bringen.
        […]
        Auf den von Demonstranten gehaltenen Bannern war daher zu lesen: ‚Unterstützung für China in der Zentralafrikanischen Republik. Wir verurteilen die abscheuliche Ermordung der chinesischen Investoren. Rußland ist Wagner. Wir lieben Rußland, wir lieben Wagner‘.“

        Par Erick NGABA – Par Ndjoni Sango -22 mars 2023
        RCA: une marche de soutien à la Chine et à la Russie à Bangui
        https://ndjonisango.com/2023/03/22/rca-une-marche-de-soutien-a-la-chine-et-a-la-russie-a-bangui/

        Syrien ist von China als Drehkreuz der Seidenstraßen vorgesehen und als Zentrum der chinesischen Industrie am Mittelmeer. Wer schafft dort durch Befriedung die Voraussetzungen dafür? In Myanmar hat Rußland ähnliche Aufgaben übernommen, wichtiges Transitland von Innerchina zum Indischen Ozean und nach Bangladesch-Indien-Pakistan.

        Neben der Befriedung der Schauplätze ist nun die Befriedung des ewigen Herdes von Krieg und Terrorismus – Europa – in den Fokus gerückt. Die chinesische Seite an der Sonderoperation ist die Ausschaltung EU-Europas als geopolitischer Faktor und damit die Beendigung der von Europa ausgehenden Neokolonialkriege und Destabilisierungen, endgültig und für alle Zeiten.

        Die USA können auf diese Art über den Atlantik zurückgedrängt werden. Für die andere Seite muß man die Welt vom Nordpol aus betrachten, wie die Piloten und die Raketengeneräle das tun. Sibirien liegt wie ein riesiger Schutzschild zwischen den USA und China. Dank der russischen Abwehr dort ist China gut geschützt. Und der Süden?

        ⚡Trump on Taiwan:
        „Taiwan is 9,500 miles away. It’s 68 miles away from China.
        A slight advantage, and China’s a massive piece of land, they could just bombard it.
        They don’t even need to—I mean, they can literally just send shells.“
        [https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/2087#131005171]

        Die USA sind von Süden her dank der russischen Waffentechnologie, die China bezieht, gut in Schach zu halten. Wenn es hart kommt, ist da auch das russische Militär, das von Lande (Raketentruppen, Abwehr) und der See (Pazifikflotte) brüderliche Hilfe leisten kann.

        Neben Militär und Technologie bietet Rußland Energie und Rohstoffe. China hat ersten Zugriff und bekommt Preise, wie sie nur die besten Premiumkunden bekommen. Was das wert ist, sehen wir, seit es für die EU futsch ist.

        China ist stark von Rußland abhängig. Rußland ist von China weit weniger abhängig, einer der ersten Kunden, die man nicht gerne verliert. Der Rest betrifft lediglich die chinesische Unterstützung in der Phase der Sonderoperation, die aber eine gemeinsame Sache ist.

          1. Sei doch nicht so streng, er darf die Wahrheit doch nur „umschreiben“ …
            Er schrieb:
            „Rußland und China bilden ein Duo mit unterschiedlicher Aufgabenverteilung.“

            Was er eigendlich schreiben wollte war: „Lokomotive und Evamaria bilden ein Duo mit unterschiedlicher Aufgabenverteilung.“

            Aber das würde die Auszahlung seiner Prämie ungünstig beeinflussen.

    5. @Vald

      Wie kommt man auf diese Idee? Hat China sich in der Vergangenheit in Geschäftsbeziehungen so verhalten?
      Wie ist denn das „globale agieren Chinas“?

      Den Artikel hat Hr. Röper ja selber geschrieben….. er ist ziemlich umfangreich & an einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass da „Zusammenhänge“ beschrieben werden, die eher auf Emotionen beruhen & sehr aus westlicher Sicht geprägt sind….

      Wenn man dann die beschriebenen „Geschäftsbeziehungen“ Afrikas betrachtet & überlegt, dass die EU & USA etwas „wegbrechen“ könnten – aus bekannten Ursachen, denn die EU ist fast noch kolonialistischer im Umgang mit den afrik. Ländern als die USA – würde sogar noch mehr vom ‚Kuchen‘ übrigbleiben um RF & China zufrieden zu stellen…. zumal ja das Bevölkerungswachstum noch stark ansteigen soll….

      Dass RF & China da engagiert sind, ist kein Wunder… nur haben denn beide Länder tatsächlich die GLEICHEN Angebote für Afrika? Kommt man sich da immer nur ins Gehege? Ist das so?

      1. Betrachte mal nur die Expansionsgepflogenheiten Chinas – weltweiter Kauf an Infrastruktur, Land, Ressourcen, Technik, Wissenschaft lediglich zum eigenen Vorteile – und dann halte Russlands Praktiken dagegen, das ist mehr als aussagekraeftig!

          1. @ GMT

            Im Interview, das ich etwas weiter unten verlinkt habe, wir das von Wolfram Elsner ausführlich
            und gut verständlich erklärt.

            Als Professor an der Uni Bremen, der University of Missouri in Kansas City und der Jilin-Universität in Changchun (China) ist Elsner hervorragend in der Welt vernetzt und sieht regelmäßig die globalen Veränderungsdynamiken.

            Aber es ist wohl bequemer in seinen alten Strukturen eines wertewestlich indoktrinierten
            Gehirns zu verharren.

          2. Na, das tut mir jetzt leid für dich – mein „altes Maedchen“ – doch sooo
            tief zieht ihr mich nicht runter!
            Schau nur mal „Infrastruktur“ – Aufkauf Haefen durch China allein in Afrika und Südamerika – wer weltweit wichtige Infrastruktur hat, sitzt IMMER am laengeren Hebel, hier geht es auch nicht mehr um Kommunismus/Kapitalismus – hier geht es um puren Imperialismus!

            Doch geh ich aufgrund deiner Kommentierung mal davon aus, daß du grad auf Streit gepolt – weil kein Recht in Aussicht, so hat ein weiterer Disput hier keine Chance!

            Gute Nacht alsdann 😉😴

            1. China baut moderne Häfen. Die sind in den Ländern sehr beliebt. Wo China nicht zum Zuge kommt, wie der „schwimmende Hafen“ bei Daressalam, von Tansania abgelehnt, oder Banana Point, DR Kongo, wo Golfaraber den Zuschlag bekamen, haben die Chinesen nicht das geringste Problem damit. Sie bauen dann eben anderswo.

            2. @Vlad

              In Infrastruktur & Technik zu investieren um Handelsrouten zu sichern, ist ein ganz normaler Vorgang wenn man handlungsfähig bleiben will. Dass als „Expansionsgelüste“ zu beschreiben, ist eben genau das, was ihnen die Westmeiden eingetrichtert haben!
              Dass Chinas Vorgehen NUR einseitig & zum Nachteil dieser Staaten sein soll & letztendlich zur angeblichen Imperiums-Nummer gedacht ist – ist echtes westliches Vorgehen! Genau dem sind Sie auf den Leim gegangen….

              Und nein, das hat nichts mit „auf Streit aus sein“ – zu tun.
              Ich mag Kadavergehorsam gar nicht & bin von jeher der Meinung, dass Menschen, die es gut mit einem meinen, widersprechen wenn man selber auf Irrwege geraten ist.

              Wer nur Zustimmung vertragen kann, sollte sich Fans suchen oder sich als Kaiser fühlen aus Hauffs Märchen…..

              1. Zwecklos das ganze. Ich habe mir das ganze bis hierher durchgelesen (die Erläuterung der Dummheit fand ich Klasse, sehr gut analysiert!), doch mit uns als Volk, dass sich aus eigener Kraft befreit, wird das nix. Solange der „Deutsche“ seine Kraft daraus ausrichtet, „Recht zu haben“ wird sich nie, niemals etwas ändern. Schade, wir sind zu sehr mit Recht haben beschäftigt, das Prinzip „Divide et Impera“ ist hier anschaulich verwirklicht. Ich bin ein stiller Leser und schätze Ihre Kommentare, die der Lokomotive als auch Tepes und ohne_Z sehr. Doch mit der Einheit unseres Landes, als selbstbestimmte Nation, wird das so nix. Wer erwartet ernsthaft eine Änderung zur Einheit (und somit zur Beendigung der Fremdbestimmung durch andere!), wenn die Menschen selbst NICHT einig sind?

        1. @ MA (m/w/d) „Vlad Tepes“

          „Betrachte mal nur die Expansionsgepflogenheiten Chinas“

          Europa hat auf ganz Amerika expandiert, von Grönland bis Feuerland nichts, was nicht unter europäischer Herrschaft gestanden hätte. Desgleichen Afrika und Australien. In Asien blieben einige Länder formell unabhängig, aber es gibt nicht eins, das nicht in den Strudel europäischer Kriegswut hineingeraten wäre.

          Die „Expansionsgepflogenheiten Chinas“? Es hat, so grob gesagt, zur Zeit der Tang-Dynastie auf sein heutiges Staatsgebiet expandiert. China hatte nie Kolonien, und hat nie Kriege geführt außerhalb der eigenen Grenzgebiete.

          Sie müssen das natürlich verdrehen. Aber da ist eine vergebliche Übung.

      2. @ GMT
        “ Den Artikel hat Hr. Röper ja selber geschrieben….. er ist ziemlich umfangreich & an einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass da „Zusammenhänge“ beschrieben werden, die eher auf Emotionen beruhen & sehr aus westlicher Sicht geprägt sind….“

        Der Autor verarbeitet zur Formulierung der eigenen Gedanken eben auch nur eine so genannte Faktenbasis, die er sich von anderen Autoren beschafft. Insoweit kann er auch nicht in die Gedankenwelt solcher Persönlichkeiten wie die Leader aus Moskau und Peking hineinversetzen und beginnt in seiner eigenen Beurteilung eben viel zu spät.

        Und genau darum wurde der Artikel viel zu lang, weil er jedes mal seine eigenen Gedanken hinterfragen musste um in Folge eben wiederum noch einen Absatz zu schreiben um seine eigenen Gedanken zu untermauern. ( 11 Seiten PDF)

        Würde er wie wahrscheinlich wie sie selbst und einige andere „Mitdenker“ den Start der eigenen Gedanken an den Anfang dessen setzen, was die beiden Leader verbindet, dann reichen schon 2 Seiten um das WESENTLICHE verständlich heraus zu arbeiten.

        Egon Bahr’s Standardspruch, der ja oft von dem Autor zitiert wird, passt da nun absolut nicht hin. In der Geschichte bis zu Bar’s Ableben gab es noch keinen ähnlich gelagerten Fall, dass die Leader zweier Weltmächte gemeinsam an einem einzigen Ziel arbeiten. In Frageform ausgedrückt:

        Wie schaffen wir es eine Welt zu schaffen in der Konflikte durch Konsens, anstatt durch Kriege gelöst werden.

        паровоз ИС20 578 u.a. drückt es in seinem Kommentar – hinterlegt mit Fakten am 31. August 2024 um 16:47 Uhr sehr nachvollziebar für diejenigen aus, die ein wenig mehr im Kopf haben als von 12 bis Mittag zu denken.

          1. Den Wettbewerb verschiedener Menschen hier auf der Seite, wer den idiotischsten Kommentar verfasst, hat VladTepes gewonnen. Gratulation. Wenn man bedenkt….. 🙂 er schafft das, während er wie früher sein Letscho auf dem offenen Feuer hinzaubert, wird seine MännekenPiss-Sprache sogar verständlich.

      1. Genau so ist es.
        Jeder hat seine eigenen Interessen, aber man kommt sich gegenseitig nicht
        in die Quere und verbindet sich da, wo es Sinn macht.
        Das ist das Kennzeichen der Multipolaren Weltordnung.

  1. Allzuviel Geschäftssinn verursacht partielle Blindheit. Das gilt sicher auch für die Chinesen.

    Die Angelsachsen werden sich einer evtl. entstehenden Rivalität zwischen Russland und China sehr sorgfältig widmen. Es ist dieser Instinkt, potentielle Schwächen von Gegnern und Spaltstellen in gegnerischen Bündnissen zu identifizieren und brutalstmöglich für ihre Interessen zu nutzen, der diese Schad-Staaten so gefährlich macht.

    Man kann nur hoffen, dass China die extreme Gefahr durch derartige Wühlarbeit der Anglo-Faschisten rechtzeitig erkennt und sich klar dagegen positioniert. Sonst ist buchstäblich alles möglich.

  2. Es sind beides „kapitalistische Länder“ (kapitalistische Gesellschaftssysteme).
    Was gibt es da für Fragen?
    Die Grundlage (Existenz-Voraussetzung) des Kapitalismus ist das ewige Wachstum.
    Die Kapitalisten haben gelernt, es gibt kein ewiges Wachstum.
    Dann gibt es auch noch die altbekannten „unlösbaren Widersprüche des Kapitalismus“.

    1. Klar. Wenn man an die Grenzen des eigenen Wachstums kommt, muss man die Konkurrenten klein halten oder sein Wachstum drosseln.

      Nach diesem Prinzip funktioniert die Natur seit Millionen von Jahren – ganz ohne Kapitalismus.

    2. @Rolf Graefe
      „Die Kapitalisten haben gelernt, es gibt kein ewiges Wachstum.“

      Weswegen sie in immer gleichen Zyklen aufbauen und zerstören, aufbauen und zerstören. Und an beiden Zuständen verdienen sie prächtig. Erst am sog. „Wirtschaftswunder“ (wenn alles zerstört ist und jegliche Branche Hochkonjunktur feiert) und danach am „Krieg“, mit dem sie alles für ein neues „Wirtschaftswunder“ vorbereiten.

      Sind sie nicht ebenfalls der Meinung, daß es an der Zeit wäre diesen Kreislauf zu durchbrechen?

    3. China ist ein sozialistisches Land. Der staatliche bzw. staatlich kontrollierte Sektor der Wirtschaft ist heute sehr viel bedeutender als in der Ära Mao. Im chinesischen Sozialismus spielt der nichtstaatliche Sektor traditionell eine größere Rolle als er das im europäischen getan hat.

      Das heutige Rußland nähert sich immer mehr Stalins Konzept der Volksdemokratie an. Welche Probleme die Einführung des Sozialismus in Ländern bringt, die eigentlich noch nicht reif dafür sind, wußte Stalin aus sehr eigener Erfahrung. Deshalb hatte Stalin für Europa ein anderes Modell im Sinne. Es waren der linke Flügel der KPdSU und die Kommunisten der Länder, die den Sozialismus sofort wollten und sich am Ende durchgesetzt hatten.

      In diesem Text werden Stalins Konzept und der Richtungsstreit gut beschrieben:

      17. Juni 1953 – Der gescheiterte Sturmlauf zum Sozialismus
      https://kommunistische-debatte.de/?page_id=568

      Rußland ist nicht kapitalistisch, aber auch noch nicht sozialistisch, sondern in einer Vorstufe zum Sozialismus. Viele der Änderungen der letzten zehn Jahre bedeuten faktisch eine Übernahme des chinesischen Modells in einer an die eigenen nationalen Verhältnisse angepaßten Form.

      Der europäische Sozialismus, inkl. des sowjetischen, war ein Prototyp, der im Zeitalter der Dampflokomotiven entstanden ist, und ist am Ende gescheitert. Das Modell spielt für den zukünftigen Sozialismus keine Rolle mehr (außer historisch, durch die gewonnenen Erfahrungen).

        1. ohne Z

          Woher wissen Sie, daß паровоз ИС20 578 dem Quäkertum angehört?
          Das würde mich jetzt wirklich brennend interessieren.

          Quäkertum bezeichnet die Gesamtheit der quäkerischen Weltanschauung, Organisationen und Bräuche.

          Das Wort Quäker (englisch Quaker „Zitterer“) war ein früher Spottname, der für die Mitglieder der Religiösen Gesellschaft der Freunde (englisch Religious Society of Friends), so der formelle Name der Organisation der Quäker, verwendet wurde. Jedoch wurde der Begriff bald von den Mitgliedern selbst adaptiert und ist heute normaler Sprachgebrauch.

          Das Quäkertum ist eine religiöse Gemeinschaft mit christlichen Wurzeln im England der 1650er Jahre. Als Gründer gilt George Fox, aber auch Margaret Fell, Francis Howgill und James Nayler waren von zentraler Bedeutung in der Gründungsphase. Heute ist das Quäkertum als christliche Denomination zu bezeichnen, wenngleich sich nicht alle Quäker als Christen sehen und es diesbezüglich eine minderheitliche Interpretation des Quäkertums als einer Universalreligion gibt.

              1. @Evamaria
                „Ob ich wohl eine Antwort auf meine Frage bekomme?“

                Wie man an der „Antwort“ von @ohne_Z -31.08.24; 19:11 Uhr- lesen kann, hat er weder die Frage verstanden noch seinen vorherigen Kommentar selber gelesen – war wohl ein Textbaustein, den er irgendwo gefunden hatte 🤣!

                Es ist ein Genuß, zu lesen, wie sich diese Knallschoten selber zerlegen – offensichtlich hat ihnen niemand beigebracht, wann der Zeitpunkt ist, besser die Finger von der Tastatur zu lassen….
                Aber bei @ohne_Z liegt es wohl daran, dass er glaubt, dass Niveau seine 5-jährigen erreichen zu wollen, der ihm offensichtlich noch haushoch überlegen ist….😉

          1. @Evamaria
            „Woher wissen Sie, daß паровоз ИС20 578 dem Quäkertum angehört?“

            Wie so oft, verbreiten sie hier frei erfundene Scheißhausparolen.
            Ich habe NIE behauptet, daß der Quäker der religiösen Gruppe der „Quäker“ angehört. Bitte unterlassen sie also in Zukunft solche Unterstellungen.

            Was aber auffällt, ist, daß sie ihrem Ziehvater immer ähnlicher werden. Was in einem Satz hätte abgehandelt werden können, braucht bei ihnen exakt 1.031 Zeichen … in Worten EINTAUSENDUNDEINUNDDREIßIG

            … ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man Webspace zielgerichtet verschwenden kann.

            1. Die Antwort auf den Fall „Evamaria“ ist doch, daß sie eine oder zwei Gehilfin(nen) von Dampfroß ist: Einmal schreibt sie kindlich naiv und voller Fehler (Evamaria 1) und dann wieder sachlich wie abgeschrieben oder, wahrscheinlicher, wie es ihr vor-geschrieben wurde (Evamaria 2). So kommt ein Heer von Hilfsschreibern zusammen. Dazu gehört auch GMT. Auch das Dampfroß hat seine KI-Zuschreiber.

        2. @ ohne_Z

          Nach aktueller russischer Lesart hat Rußland eine Marktwirtschaft mit starkem Privatsektor, ist aber nicht kapitalistisch. Die Politik steuert die Wirtschaft statt umgekehrt (wie im Westen). Rußland ist nicht imperialistisch, sondern anti-neokolonialistisch und anti-globalistisch.

          Wer hier russische Sichtweisen wiedergibt, ist neuerdings ein US-Troll, Zionist, Jude oder Quäker.

          Der früher übliche „Kremlpropagandist“ hat sich bei der Zielgruppe hier als nicht absetzbare Ware erwiesen, also haben Sie das Etikett geändert. Der Inhalt wurde durch ein paar E-Stoffe in Geschmacksrichtung und Färbung dem falschen Etikett angepaßt, ist aber ansonsten der gleiche wie vorher.

          1. @ паровоз ИС20 578

            „Wer hier russische Sichtweisen wiedergibt, ist neuerdings ein US-Troll, Zionist, Jude oder Quäker.“

            Russische Sichtweisen? Das sind US-Meinungen, wie sie sich russische Sichtweisen vorstellen. Aus dem Grund, als US-Troll etc, klagen Sie ja auch NIE die USA oder Ischrael an.

            Im übrigen sind Rußland und China nationalsozialistische Länder. Die haben sich die deutsche Erfolgsgeschichte genau angesehen. Nur gegeneinander könnten sie sich auch mal in die Quere kommen. Als Verbündete gegen die USA geht das aber im Moment nicht. Da gilt: Gesicht wahren.

            1. Putin und die anderen Großen der russischen Staatsführung haben also „US-Meinungen, wie sie sich russische Sichtweisen vorstellen“? Denn die sind das ja, die ich hier zitiere, übersetze — und verlinke, damit jeder es nachprüfen und auch im Zusammenhang lesen kann.

              Die Auswahl interessanter Zitate beziehe ich übrigens zu einem guten Teil von Nairaland, Nigeria, von Writer Ng und Mitstreitern: „Putin my Nigga!“

              Zu Ihrem Nazi-Unfug habe ich bereits alles Notwendige geschrieben. Zur Reinigung des Forums und der Seele ein Zitat von Putin:

              Victory Parade on Red Square
              President of Russia – Supreme Commander-in-Chief of the Russian Federation Armed Forces Vladimir Putin attended a military parade marking the 77th anniversary of Victory in the 1941–1945 Great Patriotic War.

              May 9, 2022

              „We are aware that US veterans who wanted to come to the parade in Moscow were actually forbidden to do so. But I want them to know: We are proud of your deeds and your contribution to our common Victory.

              We honour all soldiers of the allied armies – the Americans, the English, the French, Resistance fighters, brave soldiers and partisans in China – all those who defeated Nazism and militarism.“

              http://en.kremlin.ru/events/president/news/68366

              1. @ паровоз ИС20 578

                Deutschland zu zerstören war ja das Ziel, das zum 2. WK geführt hat. Die „alten“ Weltmächte wollten Deutschland, wie auch vor WK 1, nicht akzeptieren, sondern die Welt unter sich aufteilen. Stolz darauf? Nein, wirklich nicht. Von diesen mißgünstigen Gegnern hat sich eigentlich nur Putin als deutschlandfreundlich entwickelt, durch seine Arbeit in der DDR. Die anderen, heute NATO-Mitglieder, sind weiter unsere Feinde, die uns unsere Souveränität nehmen. Aber Sie, als Deutschen-Hasser und US-Troll, repräsentieren wie kein anderer unser Feindbild.

          2. @паровоз ИС20 578
            „… durch ein paar E-Stoffe in Geschmacksrichtung und Färbung dem falschen Etikett angepaßt …“

            Keine Sorge loco, sie haben zwar versucht ebendies zu tun um sich zu tarnen, also quasi ein Schaffell über den Wolf zu stülpen, aber das Forum hatte nun genügend Zeit, sich sowohl über ihre Farbe, als auch die Geschmacksrichtung ein eigenes Urteil zu bilden.

  3. China ist eine kommunistische Diktatur – ein totalitäres System, das seine Bevölkerung gängelt und ihr mittels strengem Sozialpunktesystem die Freiheit entziehen möchte!

    So oder so ähnlich lautet zumeist im Westen das Weltbild über die Volksrepublik. Wolfram Elsner, Professor für Wirtschaftswissenschaften, widerspricht diesem Bild jedoch vehement, da dieses ein rein medial erzeugtes sei, das mit der Realität nicht in Einklang zu bringen ist.

    Als Professor an der Uni Bremen, der University of Missouri in Kansas City und der Jilin-Universität in Changchun (China) ist Elsner hervorragend in der Welt vernetzt und sieht regelmäßig die globalen Veränderungsdynamiken. Im Gespräch mit Dirk Pohlmann betont er, dass er heute deutlich positiver ist als noch vor zwanzig Jahren, da die Welt, insbesondere der Globale Süden, endlich aufwachen.

    China spielt bei diesem Aufwachprozess eine bedeutende Rolle und wird auf dem Weg zur neuen Weltmacht langfristig nicht aufzuhalten sein. Denn während rund 150 Staaten immer stärker mit China kooperieren und damit ihre eigene Entwicklung voranbringen, verharrt der Westen konsequent in einem starren Freund-Feind-Denken, da er seine hegemoniale Stellung in Gefahr sieht. Die Folgen davon seien unter anderem überbordender Bürokratismus, Zensur, Diskursverengung und ein Klima der Angst, dass mit am stärksten in Deutschland zu sehen ist.

    Wolfram Elsner und Dirk Pohlmann liefern ein hoch spannendes Gespräch mit jeder Menge Insiderinformation aus dem Reich der Mitte, das unsere stark antichinesische Weltsicht gründlich durcheinanderwirbeln wird.

    https://apolut.net/im-gespraech-wolfram-elsner/

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