Polen beschließt, die Grenzverteidigung zu Weißrussland wegen der privaten Militärfirma Wagner verstärken

Der stellvertretende polnische Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski erklärte, dass es sich sowohl um Personal als auch um die Verstärkung der Befestigungsanlagen handelt

Die polnische Regierung hat beschlossen, die Grenze zu Weißrussland zu verstärken, da eine private Militärfirma Wagner in die Nachbarrepublik gekommen ist. Der stellvertretende Ministerpräsident Polens und Vorsitzende der regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit, Jaroslaw Kaczynski, gab dies am Mittwoch nach einer Sitzung des Regierungsausschusses für Sicherheit und Verteidigung bekannt.

„Nach den vorliegenden Daten befinden sich dort etwa 8.000 Soldaten. Diese Tatsache stellt eine Bedrohung für die Ukraine, Litauen und Polen dar. Es wurden Entscheidungen über die Verstärkung unserer Verteidigungskapazitäten an der Grenze getroffen“, sagte er und erklärte, dass das sowohl das Personal als auch die Verstärkung der Befestigungen betreffe.

Kaczynski zufolge steht die polnische Regierung in Bezug auf die Sicherheit in engem Kontakt mit ihren NATO-Partnern, aber Warschau betrachtet die Bewachung des polnischen Teils der EU-Außengrenze als seine Aufgabe.

Zuvor hatte der polnische Präsident Andrzej Duda erklärt, die Präsenz von Wagner auf weißrussischem Gebiet erfordere „ernsthafte Entscheidungen und eine harte Antwort“ der NATO.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

10 Antworten

  1. Naja , wenn die polnische Regierung Bock auf ein Selbstmordkommando hat , machen lassen , die Musik von Wagner kann sehr tödlich sein .
    Die Nummer ist eh gelaufen , auch Polen ist auf den Fakeputsch reingefallen , jetzt ist Wagner in Weißrussland , dort kann der Westen jetzt keine miesen Spiele mehr anzetteln .

  2. „Die Anwesenheit von Wagner erfordert eine HARTE Antwort …“
    Bei solchen Sprüchen möchte ich doch mal in Dudas Kopf gucken können. Was stellt er sich da vor? Offenbar ist die Verbreitung von Politikern, die man als ’nicht ganz dicht‘ bezeichnen muss, schon sehr weit gediehen. Wer weiß, was ausgebrütet wird, wenn der mit der Koboldine zusammenhockt …

      1. Ich meine mit „sie haben die Hosen voll“, dass Polen seine Landgewinne in der Ukraine gefährdet sieht. Weil wenn die Wagners sich plötzlich reumütig zeigen, begnadigt werden und den Auftrag erhalten doch in der Westukraine den Waffennachschub zu unterbinden, sprich die Grenzen zu Polen schließen… oder auch nur durch ihre Anwesenheit in der Ukraine bedrohen, guckt Polen plötzlich in die Röhre. Dann müssten sie in die Ukraine einmarschieren wenn sie sich das Land da krallen wollen. Und das wäre ein Angriff auf Russen in einer Kriegszone. Wer sollte die Wagners sonst bedrohen? Die Ukraine? lol

        Ist rein spekulativ, aber Militärs sichern sich eben gerne ab. Und das bedeutet, dass sie die Wagnertruppe als ernste Bedrohung für ihre Pläne sehen. Im Moment können sie da noch ungehindert hin und herreisen und Waffen und was weiß ich noch alles hin und her transportieren. Damit wäre imm Falle eines Vorrückens von Wagner schnell schluss. Für Russland reicht is immo schon dass Wagner nur in der Gegend anwesend ist. Aber wenn die Loslegen müsste Polen schnell reagieren. Und das erfordert Vorbereitung und unwägbare Risiken, wie zum Beispiel ein Krieg mit Russland ohne NATO-Klausel 5.

        Darum winseln die gerade nach ihrem Herrchen. 😉

        Unter anderem deswegen sagte ich auch an anderer Stelle, dass dieser Putsch, so wie er ablief und ausging für RU einfach so gut war, dass man ihn hätte erfinden müssen, wenn er nicht statt gefunden hätte. trotz aller Gefahr, die von ihm ausging.

  3. > Zuvor hatte der polnische Präsident Andrzej Duda erklärt, die Präsenz von Wagner auf weißrussischem Gebiet erfordere „ernsthafte Entscheidungen und eine harte Antwort“ der NATO. >

    Wenn die über 120 Tsd. Mann und Frau starke heldenhafte polnische Armee so viel Angst vor 8000 Wagners hat – vielleicht sollte Polen private Schutzdienste anheuern? Ich würde den in Weißrussland wohnhaften Geschäftsmann Prigoschin empfehlen, der könnte eine ädequate Schutzmannschaft für Warschau organisieren.

  4. 8000 Soldaten ohne Kampf Auftrag und mit Status „Asylant“ in Weissrussland? Das geht gar nicht! Da muss die NATO sofort gegen diese Bedrohung eingreifen, am besten mit Atombomben auf die Position dieser gefährlichen Monster!

    NATO-Atombomben direkt an der Grenze zu Russland in der Ukraine? Überhaupt kein Problem, man kann unmöglich nachvollziehen, dass die bösen Russen ein Problem mit dieser friedenssichernden Massnahme haben und sich einbilden, darauf reagieren zu müssen! Man muss Russland wegen seiner Reaktion vernichten!

  5. Eine größere Gefahr droht Polen von der Woken Truppe in Brüssel – es heißt im Artikel, es drohe die Abschaffung der Nationen:

    „Entwicklung der EU zum Bundesstaat? Deutschland und Frankreich wollen Vetorechte abschaffen“

    https://tkp.at/2023/06/29/entwicklung-der-eu-zum-bundesstaat-deutschland-und-frankreich-wollen-vetorechte-abschaffen/

    „… Dies würde es der EU in der Folge ermöglichen, eine liberale Einwanderungspolitik, grüne Regeln und verschiedene andere Ziele durchzusetzen, ohne von kleineren Staaten behindert zu werden. … was der Anfang vom Ende der europäischen Nationen sein könnte. …“

    Was darf jetzt sein – mit der „EU“ gegen sich selbst oder mit weißen und großen Russen gegen die „EU“?

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