Am Beispiels Haiti

Wie die USA ihre Politik des Neokolonialismus umsetzen und welche Rolle der Clinton-Clan dabei spielt

In Haiti ist die staatliche Ordnung zusammengebrochen, das Land wird von kriminellen Clans beherrscht. Ein näherer Blick auf Haiti bringt sehr interessante Fakten zum Vorschein.

Haiti ist ein Land, über das kaum jemand wirklich viel weiß. Es liegt auf der gleichen Insel, wie die Dominikanische Republik, ist aber ungleich ärmer und heute ist die staatliche Ordnung de facto zusammengebrochen. Man fragt sich, warum die USA so eine Entwicklung in ihrem “Hinterhof” zugelassen haben. Daher schauen wir uns das einmal genauer an.

Ich gehe in diesem Artikel weit in die Geschichte Haitis zurück, weil ich das bei der Recherche sehr interessant fand. Wenn wir in der zweiten Hälfte des Artikels in die heutige Zeit kommen, wird es besonders interessant, weil der Clinton-Clan in Haiti eine sehr wichtige Rolle spielt, von der ich bisher gar nichts gewusst habe.

Die Monroe-Doktrin und der Neokolonialismus

Die USA nehmen im System des Weltkolonialismus eine Sonderstellung ein, denn die USA erfanden quasi den Neokolonialismus, der sich vom Kolonialismus der europäischen Kolonialmächte vor allem darin unterscheidet, dass er den kolonisierten Ländern vorgaukelt, in Freiheit zu leben. Washington schlug den Weg der Eroberung von Kolonialbesitz ein und verband dabei den Kapitalismus untrennbar mit seinem Imperialismus.

Die Hauptrichtung der Expansion des US-Kapitalismus war im 19. Jahrhundert die Eroberung wirtschaftlicher und politischer Positionen in den jungen Staaten der neuen Welt, die aus den Trümmern der Kolonialreiche der europäischen Mächte entstanden waren. Der US-amerikanische Neokolonialismus ersetzte den europäischen Kolonialismus der Vergangenheit, was die USA schon vor 200 Jahren in der Monroe-Doktrin offen verkündet haben, als sie die Länder Nord-, Mittel- und Südamerikas zu ihrer Interessenssphäre erklärte, aus der sich die europäischen Mächte rauszuhalten hätten.

Venezuela, Chile, Nicaragua, Kolumbien, Kuba, Guatemala, El Salvador und später dann Iran, Vietnam, Pakistan, Syrien, Irak, Afghanistan, sogar ganz Europa und viele andere Länder sind zu unterschiedlichen Zeiten unter den Einfluss und den politischen Druck der USA geraten. Die Präsenz Washingtons kam in verschiedenen Formen: militärische Interventionen, Unterstützung von Oppositionsgruppen, Sturz legitimer Regierungen und Errichtung von Diktaturen sowie wirtschaftlicher und politischer Druck zur Anerkennung der Vorherrschaft der USA.

Hier schauen wir uns eine ehemalige Kolonie an, die unmittelbar nach ihrer Unabhängigkeit unter die Kontrolle der USA geriet: Haiti. Haiti wäre ein kleiner paradiesischer Inselstaat in der Karibik, wenn das Land nicht so arm und kriminellen Clans beherrscht wäre.

Obwohl das Land reich an Bodenschätzen ist, ist es das ärmste Land der Welt, das nicht in Afrika liegt. Man könnte meinen, die Vorfahren der Haitianer hätten vor 200 Jahren in der Sklaverei besser gelebt als heute. 

Das Beispiel Haiti ist vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage der Welt, in der darum gekämpft wird, ob die USA ihre Vorherrschaft erhalten oder ob eine multipolare Weltordnung entsteht, zum Verständnis des Vorgehens der USA sehr interessant. Daher schauen wir uns die Geschichte Haitis nun genauer an.

Von der Kolonie zur ersten unabhängigen Republik in der Karibik

Seit dem 15. Jahrhundert war Haiti eine spanische Kolonie. Die Spanier beuteten die einheimische Bevölkerung rücksichtslos aus, um mehr Gold zu gewinnen, denn schon Kolumbus hat darüber geschrieben, wie reich Haiti an Bodenschätzen ist. Europäische Krankheiten und brutale Arbeitsbedingungen dezimierten bald die Bevölkerung. Ende des 16. Jahrhunderts war die ursprüngliche Bevölkerung fast ausgerottet. Den Tausenden von Sklaven, die die Spanier von anderen karibischen Inseln mitgebracht hatten, erging es ähnlich. 

Die Spanier wurden dann als Kolonialmacht von den Franzosen abgelöst. Die französischen Großgrundbesitzer im Westen Haitis importierten immer mehr afrikanische Sklaven. 1789, vor der Französischen Revolution, zählte Haiti etwa 556.000 Einwohner, davon 500.000 afrikanische Sklaven, 32.000 europäische Siedler und 24.000 Mulatten (afrikanisch-europäische Mischlinge ).

Die haitianische Gesellschaft war nach Hautfarbe, Klasse und Geschlecht getrennt. Die Sklaven wurden rücksichtslos ausgebeutet und starben häufig an Verletzungen, Infektionen und tropischen Krankheiten. Auch Unterernährung und Hunger waren nicht selten. Einige entkamen ins Hochland und führten Guerillakämpfe gegen die Kolonialherren. 

Vor dem Hintergrund der schwierigen innenpolitischen Situation brach in den frühen 1790er Jahren eine Revolution aus. Die Rebellion erreichte 1791 ihren Höhepunkt und zwei Jahre später setzte die Bevölkerung die Abschaffung der Sklaverei durch. 1804 hat sich die gesamte Insel unabhängig erklärt. 

Das französische Mutterland hatte es jedoch nicht eilig, die Unabhängigkeit Haitis anzuerkennen. Die Anerkennung erfolgte 1825 gegen eine hohe Reparationszahlung von 150 Millionen Francs, die erst 1947 abbezahlt war. 122 Jahre lang bezahlte Haiti dafür, nicht von anderen abhängig zu sein. Journalisten nannten das Abkommen einen „Pakt mit dem Teufel“.

Aber Frankreich war nicht das letzte Land, das die Unabhängigkeit Haitis anerkannte. Während Frankreich dies 1825 tat, zögerten die USA bis 1862. Diese späte Anerkennung war der Beginn einer Reihe von militärischen und politischen Interventionen.

Nach der Unabhängigkeit wurde Haiti von einem weiteren Fluch heimgesucht: korrupte und instabile Regierungen, eine unproduktive Landwirtschaft und weit verbreiteter Analphabetismus. 

1804 kam es zu einem Massaker an Weißen und die ehemaligen Sklaven bildeten eine starke Armee, die 10 Prozent der Bevölkerung ausmachte. In Haiti gab es starke Gegensätze zwischen der Hauptbevölkerung bestehend aus Schwarzen und Mulatten. Die daraus resultierende innenpolitische Krise spaltete das Land in den „Staat Haiti“, der von dem Schwarzen Henri Christophe regiert wurde, und die „Republik Haiti“, die von dem Mulatten Alexandre Pétion regiert wurde. Die schwarzen Einwohner Haitis bildeten die Mehrheit der Bevölkerung, doch auch nach der Unabhängigkeit wurden ihnen nie Rechte zugestanden und sie wurden von der weißen Bevölkerung unterdrückt.

Bis 1847 wechselte das Land fünfmal die Regierung, dann wurde Faustin-Elie-Soulouce zum Präsidenten gewählt. Er verfolgte die Mulatten und gab den Staatshaushalt rücksichtslos aus, was zu einer weiteren Verarmung der Bevölkerung und wachsender Unzufriedenheit führte. Immer wieder wurden Machthaber gestürzt, die das Land langsam wieder aufbauen und versuchen wollten, es aus der Krise zu führen. Es wurden Hochschulen für Seefahrt, Kunst und Medizin gegründet und eine Reihe von Reformen zur Tilgung der Auslandsschulden verabschiedet. Aber ein Präsident nach dem anderen wurde ausgetauscht.

Die Lage verschlechterte sich weiter, als die Regierung Anfang des 20. Jahrhunderts Geld druckte, das rasch an Wert verlor, was zu einer Inflation führte. Im ganzen Land kam es zu Massenprotesten und Unruhen, die immer wieder zum Sturz von Regierungen führten. Das dauerte bis zum Eingreifen der Amerikaner an.

Die Besetzung Haitis durch die USA

Als 1915 ein weiterer haitianischer Präsident ermordet wurde, schickte US-Präsident Woodrow Wilson Marineinfanteristen, die das Land von 1915 bis 1934 besetzt hielten. Das war die erste, aber nicht die letzte militärische Intervention der USA in Haiti. Die Besetzung dauerte formell 20 Jahre, im Grunde dauert sie aber bis heute an. Die wichtigsten Maßnahmen, die Washington nach der ersten militärischen Intervention ergriffen hat, waren die Übertragung der haitianischen Staatskasse an die Bank of New York, die Anerkennung einer Schuld von 40 Millionen US-Dollar und die Vergrößerung der Kluft zwischen Mulatten und Schwarzen.

Auch wenn sich die Details der stets angespannten Beziehungen zwischen den USA und Haiti seither mehrfach geändert haben, bleibt eines sicher: Nur wenige wirklich wichtige politische Ereignisse finden in Haiti ohne Beteiligung der US-Regierung statt.

Beobachtern und Insidern zufolge war die US-Politik in Haiti bestenfalls inkonsistent und reichte von der Aufrechterhaltung der Ordnung mit Waffengewalt bis hin zur jahrzehntelangen Unterstützung repressiver Machthaber durch politischen Druck sowie finanzielle und militärische Hilfe.

Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war geprägt von ständig wechselnden Machthabern, so dass die Wahlen von 1957 für Haiti mit großen Hoffnungen verbunden waren. Die Bevölkerung hoffte, dass endlich ein Herrscher an die Macht kommen würde, der nicht nur auf seine eigene Bereicherung bedacht war. 

Die Wahl gewann François Duvalier, der zum haitianischen Diktator mit dem Spitznamen „Papa Doc“ wurde. In den 14 Jahren seiner Herrschaft machte er Haiti zur Hölle: Unterdrückung, Verhaftungen, Menschenrechtsverletzungen, Misshandlungen, Enthauptungen und Folter mit Säurebädern waren nur ein kleiner Teil dessen, was er der Bevölkerung antat.

Im April 1970 rebellierte ein Teil der haitianischen Marine gegen den Diktator Duvalier. Die Meuterei wurde mit Unterstützung der USA niedergeschlagen. Die USA versorgten Duvalier großzügig mit Waffen und Geld, das sich der Diktator sich in die eigene Tasche steckte. Insgesamt verschwanden während seiner Diktatur zwischen 1957 und 1971 etwa 50.000 Haitianer spurlos. 

Warum hat sich Washington, der „Verteidiger der Menschenrechte“, nicht für die Menschenrechte eingesetzt? Der Grund lag im Kalten Krieg, denn Duvalier hatte zunächst auch mit der Sowjetunion geflirtet, stellte sich dann aber, vor allem nachdem Castro in Kuba die Macht übernommen hatte, auf die Seite der USA. Duvalier sagte dazu:

„Der Kommunismus hat Seuchenherde geschaffen … Keine Region der Welt ist für die Sicherheit der USA so wichtig wie die Karibik …. Wir brauchen eine massive Finanzspritze, um das Land wieder auf die Beine zu bringen, und diese Finanzspritze kann nur von unserem großen und fähigen Freund und Nachbarn, den USA, kommen.”

1969 veröffentlichte die New Yorker Wochenzeitung Intercontinental Press einen Artikel mit dem Titel „Haitis Diktatur erklärt Kommunisten den Tod“. Darin hieß es, Duvaliers Regierung habe kommunistische Aktivitäten als „Kapitalverbrechen gegen die Sicherheit des Staates“ eingestuft. Jeder, der beschuldigt wurde, marxistisches Gedankengut zu verbreiten, Beschuldigten zu helfen oder Unterschlupf zu gewähren, musste mit einem Kriegsgerichtsverfahren und Hinrichtung rechnen.

Um die Ausbreitung des Kommunismus in Lateinamerika zu verhindern, haben die USA Diktaturen zu unterstützt, wenn die nur antikommunistisch waren. Das bekannteste Beispiels ist Chile, aber auch Haiti gehört in diese Reihe. Mit seiner anti-kommunistischen Haltung sicherte sich Duvalier die Unterstützung der USA und seinen eigenen Machterhalt.

Die strategische Bedeutung Haitis für die USA

Washingtons Anspruch, die einzige Supermacht zu sein, deren Interessen und Einfluss in der ganzen Welt vertreten werden sollen, begann im frühen 19. Jahrhundert. Damals verkündete US-Präsident James Monroe die Grundprinzipien der Außenpolitik Washingtons: „Amerika den Amerikanern“. Die Erklärung ging als die schon erwähnte „Monroe-Doktrin“ in die Geschichte ein. In den folgenden zwei Jahrhunderten diente die Doktrin Washington als Vorwand für ungezählte Interventionen in der Karibik und in Lateinamerika. 

William A. MacCorkle, ein US-Politiker und von 1893 bis 1897 Gouverneur von West Virginia, beschrieb in seinem Buch „Die Monroe-Doktrin in Bezug auf Haiti“ den Reichtum des Landes, der es für die USA so interessant machte: 

„Haiti ist neben Kuba der wichtigste strategische Punkt im Golf von Mexiko und in der Karibik. Es liegt direkt an den beiden großen Übergängen vom Atlantik in die Karibik, von der Ostküste der USA zum Panamakanal und vom Panamakanal zum Atlantik, und beherrscht sie. Damit kontrolliert es praktisch den größten Teil des Handels der USA mit dem Osten und dem Pazifik. Die Insel ist reicher an Naturschätzen als jedes andere Gebiet vergleichbarer Größe auf der Welt. Mit ihren fruchtbaren Tälern und herrlichen Bergen verfügt sie über alle dem Menschen bekannten Temperaturen. Alle tropischen Pflanzen und Bäume sowie Gemüse und Früchte der gemäßigten Klimazonen gedeihen hier in Perfektion. Der beste Kaffee, den der Handel kennt, wächst wild, ohne Pflanzung oder Kultivierung. Zuckerrohr, Indigo, Brotfrüchte, Melonen, Mangos, Orangen, Äpfel, Weintrauben, Maulbeeren und Feigen gedeihen mit wenig Arbeit und Pflege. Mahagoni, Manchineel, Satinholz, Palisander, Zinn, Rundholz, Kiefer, Eiche, Zypresse und Palmetto gedeihen reichlich auf dem herrlichen Boden.  Hier gibt es die besten Farbstoffe, die der Handel kennt, und in der Erde findet man Silber, Gold, Kupfer, Blei, Eisen, Gips und Schwefel.“

In dem Buch von William A. MacCorkle gibt es ein Kapitel über das Bedrohungspotential Haitis, das wir uns näher anschauen wollen.

MacCorkle zufolge entwickelte sich die Republik Haiti zu einem Zentrum der Besorgnis für die USA und schaffte eine Vielzahl von Problemen, die über die Grenzen des Landes hinausgingen. Die gefährliche Situation in Haiti stellte nicht nur eine Bedrohung für die Monroe-Doktrin dar, sondern auch für ihre heutigen Auswirkungen auf die globale Stabilität und die nationale Sicherheit der USA.

Der Kern der haitianischen Misere ist der wirtschaftliche Bankrott und die massive Verschuldung von über 35 Milliarden US-Dollar. Die Unfähigkeit, diese Schulden zu begleichen, war der Auslöser für Zwangsmaßnahmen ausländischer Mächte, die die Verwundbarkeit der haitianischen Souveränität deutlich machen. So erwies sich die Monroe-Doktrin als Schlinge um den Hals des haitianischen Staates, die ihn seiner außenpolitischen Manövrierfähigkeit und der Möglichkeit beraubte, eine heilsame Multi-Sektor-Politik zu gestalten, die sich auf andere Länder als die USA stützte. 

Warum interessieren sich die reichsten Länder der Welt so sehr für das arme Haiti?

Laut einer Studie verfügt Haiti über einige der größten Erdölreserven der Welt. Man schätzt, dass seine Ölreserven die von Venezuela übertreffen könnten. Die unerschlossenen Reserven könnten sich auf bis zu 941 Millionen Barrel Öl und 1,2 Billionen Kubikfuß Erdgas belaufen.

Auch der Ökonom William F. Endgal erklärte 2010 in einem Interview mit dem US-Fernsehsender The Real News Network, Haiti verfüge über große Ölreserven: 

„Bisher wurde nur sehr wenig über Erdöl und Haiti gesprochen, aber das liegt nicht daran, dass es kein Interesse an Erdöl in Haiti gäbe. Meiner Meinung nach – so sagen Geophysiker, die sich mit der Geophysik des karibischen Beckens auskennen – gibt es wahrscheinlich große multinationale Ölkonzerne, amerikanische, britische Ölkonzerne und ihre Verbündeten, die sich bewusst sind, dass es mit ein wenig Exploration an Land und vor der Küste wahrscheinlich riesige Ölvorkommen gibt. Erst vor zwei Jahren wurde vor der Küste Kubas, nördlich von Haiti, ein gigantischer Ölfund mit vermuteten Reserven von mehreren Milliarden Barrel gemacht, bei dessen Ausbeutung die Russen den Kubanern helfen. Es liegt also nahe, dass die gleiche geologische Bruchlinie dieser tektonischen Platten – die Karibische, die Nordamerikanische und die Südamerikanische Platte – nördlich von Venezuela und in dem Gebiet, das Haiti genannt wird, zusammenläuft. Dadurch ist Haiti auch für andere ungewöhnliche Mineralien wie Uran, Gold und so weiter geeignet. Und nachdem ich mit Geophysikern über diese ganze Haiti-Frage gesprochen habe, habe ich den Eindruck, dass Haiti wahrscheinlich eine der unerschlossenen Schatzkammern an Bodenschätzen auf unserem Planeten ist.”

Auf die Frage des Moderators, warum Ölfelder nicht oder nur unzureichend erschlossen würden, betonte der Wissenschaftler, dass die Frage der Ölreserven seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht nur eine wirtschaftliche, sondern eine geopolitische geworden sei. 

Die Kontrolle der Ölströme, insbesondere im Nahen Osten, sei zu einem Schlüsselelement der außenpolitischen Strategie der USA geworden. Diese Kontrolle ermöglichte es den USA nicht nur, sich selbst mit Energie zu versorgen, sondern auch erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft und die Weltpolitik auszuüben. Die historischen Beispiele Irans, Saudi-Arabiens und anderer ölproduzierender Länder zeigen deutlich, wie die US-Politik auf die Sicherung der eigenen Interessen in diesem Bereich ausgerichtet war. Die Frage der Erschließung neuer Ölfelder ist daher häufig Gegenstand geopolitischer Manöver, und nicht nur eine Frage der Wirtschaft.

US-Ölmultis wie Exxon Mobil und Chevron spielen dabei eine Schlüsselrolle. Ihre Entwicklungs- und Diversifizierungsstrategien sind nicht nur von kommerziellen Interessen geleitet, sondern auch von ihrem Einfluss auf die globale Politik und die Weltwirtschaft. Sie arbeiten eng mit der US-Regierung zusammen, um ihre Vormachtstellung auf dem globalen Energiemarkt zu erhalten und auszubauen.

Vor diesem Hintergrund wird die Frage der Ölförderung in Haiti zu einem interessanten Thema. Trotz des Vorhandenseins potenzieller Ölfelder wurde deren Erschließung verzögert oder gar nicht erst in Angriff genommen. Die US-Interessen in der Region und ihre Strategie zur Kontrolle der Energieversorgung spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Schicksals dieser Ölvorkommen. 

Da Erdöl ein endlicher Rohstoff ist, bevorzugte Washington lange Zeit die Ölförderung im Nahen Osten. Das haitianische Öl ist Teil der “Kriegsreserven”.

Tatsächlich hat Washington wiederholt die Erkundung potenzieller Vorkommen, auch von Mineralien, behindert. Das kanadische Unternehmen The Northern Miner, das unter anderem 2009 Explorationsarbeiten in Haiti durchführte, schrieb:

„Das bedeutet nicht, dass das Land völlig unerforscht geblieben ist. Von den 1970er bis Mitte der 1990er Jahre versuchten mehrere Bergbauunternehmen, darunter Kennecott Minerals (heute Teil von Rio Tinto und Newmont Mining), Haiti zu erkunden. Im gleichen Zeitraum schickte das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, das erkannte, dass die Unterstützung bei der Entdeckung von Bodenschätzen Haiti aus der Armut führen könnte, Geologen ins Land, um das Land zu kartieren, und unterstützte dann mehrere Projekte bis hin zu Bohrungen. Aber 1994, als die USA sich anschickten, in das Land [Haiti] einzumarschieren und das damalige Militärregime zu stürzen, zogen sich die wenigen Unternehmen, die mutig genug waren, nach Haiti zu kommen, wieder zurück.“

Auch Jean Erich René, Wissenschaftler an der staatlichen Universität von Haiti, schrieb über die Existenz von Erdöl in Haiti. Ihm zufolge bat der haitianische Präsident Dumarsais Estimé 1949 die Atlantic Reffining Company, kurz ATRECO, um Hilfe bei der Suche nach Ölquellen im Land. Tatsächlich wurde eine Ölquelle gebohrt, der Betonsockel des Ölturms steht heute noch. Verantwortlich für das Projekt war der Agrarwissenschaftler Jean David vom Ministerium für Landwirtschaft, Bodenschätze und ländliche Entwicklung. Als jedoch der pro-amerikanische Diktator François Duvalier an die Macht kam, wurde Jean David aus Haiti ausgewiesen. 

Unter der Regierung Jean-Claude Duvalier, dem Sohn des Diktators, der Haiti von 1971 bis 1986 beherrschte, wurde die Firma Crux Limited mit der Exploration von Öl beauftragt. Das Nationale Institut für Bodenschätze INAREM führte fast sechs Monate lang Studien von Port-au-Prince bis zur dominikanischen Grenze durch, um einen möglichen Standort für die Bohrungen zu finden.

Kurz danach erhielt Crux Limited eine Entschädigung für seine Bohrarbeiten und wurde aufgefordert, Haiti zu verlassen. Damit war das Ölprojekt in Haiti wieder einmal gestoppt. Die Frage, wer die Anweisung warum gegeben hat, ist vor dem genannten Hintergrund eine eher rhetorische.

In den 1980er Jahren versuchte der haitianische Bergbauminister, der diese historische Tatsache nicht wahrhaben wollte, die Bohrungen wieder aufzunehmen. Er war sich der Bedeutung des Erdölbeckens bewusst und reiste nach Venezuela, um mit der venezolanischen Regierung über die Ausbeutung des Erdöls zu verhandeln, das im karibischen Becken zwischen Venezuela und Haiti liegt.

Während seines Aufenthalts wurde ein Kommando in sein Hotel geschickt, um ein Attentat zu verüben. Ohne die Wachsamkeit der venezolanischen Polizei wäre es wahrscheinlich gelungen.

Die Rolle des Clinton-Clans

1994 ließ Präsident Clinton US-Truppen in Haiti einmarschieren. 1995 zwang er das Land, die Zölle auf Reisimporte aus den USA zu senken. Haiti senkte die Einfuhrzölle für Reis von 50 auf drei Prozent. Clinton behauptete, dass dieser Schritt Haiti helfen würde, in das „Industriezeitalter“ einzutreten. 

Dank Clintons Politik wurde Haiti zum viertgrößten Reisimporteur der USA, obwohl es das ärmste Land der westlichen Hemisphäre ist. Der größte Teil des importierten Reises kam aus Clintons Heimatstaat Arkansas. Heute ist Haiti der weltweit fünftgrößte Importeur von US-Reis, obwohl das Land nur zehn Millionen Einwohner hat. 

In den 1970er Jahren importierte Haiti nur 19 Prozent seiner Nahrungsmittel. Als sich Haiti von den Weltmärkten abschottete, war das Land autark und konnte den Großteil seiner Bevölkerung ernähren und gleichzeitig einen Handelsüberschuss erzielen. Heute jedoch importiert Haiti mehr als 80 Prozent seines Reises aus den USA. Neue Handelsabkommen haben dazu geführt, dass eine Tonne haitianischen Reises auf dem haitianischen Markt 300 US-Dollar mehr kostet als US-Reis.

Das untergräbt Haitis Fähigkeit, sich selbst zu ernähren und zu versorgen. Haiti verfügt über 700.000 Hektar ungenutztes Ackerland und leidet als Folge von Clintons Politik unter chronischen Handelsdefiziten und Ernährungsunsicherheit. Diese Politik traf die Haitianer besonders hart, da Reis eines ihrer Grundnahrungsmittel ist. Das führte zu einer massiven Hungersnot in Haiti. 

2011 entschuldigte sich der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, der zum UN-Sondergesandten für Haiti ernannt worden war, offiziell. Er entschuldigte sich öffentlich dafür, dass er Haiti während seiner Amtszeit gezwungen hatte, die Einfuhrzölle für subventionierten Reis aus den USA zu senken. 

Gleichzeitig spielt die Clinton Foundation in Haiti bis heute eine wichtige Rolle. Offiziell will sie Haiti bei der Bekämpfung der Armut und der Folgen des verheerenden Erdbebens im Jahr 2010 helfen, aber angesichts von Clintons Politik als US-Präsident ist ziemlich offensichtlich, dass das nur ein Vorwand ist, um in Haiti Macht auszuüben.

Die Hilfsmaßnahmen wurden damals mit 380 Millionen US-Dollar unterstützt. Viele Häuser wurden durch das Erdbeben zerstört, aber die Häuser wurden nicht wieder aufgebaut und die Menschen leben weiterhin in Zelten. Wo ist also das Geld geblieben?

Neben Erdöl verfügt Haiti auch über unglaubliche Goldreserven, es beherbergt eine der größten Goldminen der Karibik. Hillary Clintons 2019 verstorbener Bruder Tony Rodham war im Goldbergbau tätig. Im Jahr 2013 wurde er Vorstandsmitglied des Unternehmens, dem die Mine gehört. Seine Beteiligung an dem Unternehmen löste in Haiti eine Kontroverse aus, da befürchtet wurde, dass das Projekt eher ausländischen Investoren als der haitianischen Bevölkerung zugute kommen würde. 

Die aktuelle Lage in Haiti

2017 wurde Haiti von Jovenel Moise regiert. Nach seinem Amtsantritt begann er mit Projekten zum Wiederaufbau des Straßen-, Wasser- und Energiesystems des Landes. Außerdem begann er mit dem Aufbau einer neuen haitianischen Armee. 

Im Jahr 2018 begannen Massenproteste, die seinen Rücktritt forderten, als ein Skandal um die Veruntreuung von Geldern für Öllieferungen aus Venezuela ausbrach. Die Demonstranten warfen ihm außerdem vor, die wirtschaftliche Lage des Landes verschlechtert zu haben. 

2021 wurde er überfallen und erschossen. Die Tat wurde US-Bürgern zur Last gelegt, die mit der US-amerikanischen privaten Militärfirma CTU Security in Verbindung stehen. Diese Gruppe wird auch mit dem gescheiterten Attentat auf den venezolanischen Staatschef Nicolas Maduro in Verbindung gebracht. 

Im März/April 2023 stellte das US-Außenministerium ein spezielles Programm für Haiti vor: einen 10-Jahres-Strategieplan zur Konfliktprävention und Stabilitätsförderung.

Doch der US-Plan scheiterte fast sofort. Die Lage in Haiti verschlechterte sich weiter rapide. Der UN-Sicherheitsrat forderte den UN-Generalsekretär auf, innerhalb von 30 Tagen Vorschläge zur Eindämmung der Gewalt in den haitianischen Städten und Dörfern vorzulegen. Nach einer Lagebeurteilung schlug das UN-Sekretariat vor, nicht nur ein Polizeikontingent, sondern internationale Spezialkräfte ins Land zu schicken.

2024 berichteten die Medien, dass Washington Kontakt zu Jimmy „Barbecue“ Cherisier, dem Anführer der haitianischen G9 („Big Nine“), suchte. Sein Spitzname „Barbecue“ rührt angeblich von seiner Vorliebe her, Menschen bei lebendigem Leib zu grillen. So ein “Oppositionsführer” passt in die Reihe derer, die Washington gerne für seine Interessennutzt.

Derzeit kontrollieren Barbecue und seine Banden den größten Teil der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince. Gefängnisse wurden zerstört und Tausende von Kriminellen freigelassen. Mehr als 200 bewaffnete, mit US-Waffen ausgerüstete Banden operieren heute in Haiti, manche kontrollieren nur einzelne Stadtviertel. Sie entführen Mädchen und Nonnen aus Klöstern und versetzen die Bevölkerung in Panik. Die Länder des sogenannten „kollektiven Westens“ beginnen, ihre Botschaften zu evakuieren.

Für die USA ist es wichtig, Zugang zu Haiti zu behalten. Beispiele wie der Irak und Libyen haben gezeigt, dass die USA nicht zwangsläufig mit Regierungen zusammenarbeiten, ihnen sind auch kriminelle Clans und Warlords recht, die von den USA unterstützt werden, wenn sie sich den Interessen der USA unterordnen. Und wenn man sich an die Formulierung von Haiti als “Kriegsreserve” der USA für Öl und andere Bodenschätze erinnert, ist es nicht schwer zu verstehen, worin diese Interessen liegen.

Ob Haiti von einem “Papa Doc”, seinem Sohn “Baby Doc” oder von Jimmy „Barbecue“ beherrscht wird, ist für Washington nebensächlich, solange sie nur den US-Interessen dienen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

57 Antworten

  1. Nehmen wir dann noch das Erdbeben Stärke 7 von 2010 dazu – welches verheerende Auswirkungen in Haiti hatte – und den nie erfolgten Wiederaufbau, dann kommen wir in Haiti auf eine Mischung von „Lebensumständen“ – die man schon gar nicht mehr bezeichnen kann…

    1. So es denn „göttliche Gerechtigkeit“ gäbe, müssten die USA längst unter der Last schwerster Naturkatastrophen zusammenbrechen – spontan fällt mir dazu die „vielgepriesene“ Yellowstone-Caldera ein.

      Aber darauf wird man kaum warten können …

      1. Oje – jetzt auch noch haarp als „Schuldiger“…

        https://www.mineralienrechner.de/mineralmag/plattenbewegungen/#:~:text=Insgesamt%20gibt%20es%20sieben%20gro%C3%9Fe,genau%20sind%2C%20ist%20jedoch%20umstritten.

        Nur mal so als Beispiel für die eigene Weiterbildung – in die Tiefe gehen dürft ihr im jahrelangem Selbststudium und im Austausch mit anderen Communitys gleicher Interessen…

        Es gibt da Unmengen an realem Wissen – und noch massig viel zu erforschen. 😉😎

        Einen relativen Überblick gewinnt man schon hier –

        https://www.vulkane.net/blogmobil/category/nachrichten-ueber-vulkanausbrueche/

        – obwohl man da auch schon Einiges an Grundwissen mitbringen muß.

      2. Oje – jetzt auch noch haarp als „Schuldiger“…

        +++https://www.mineralienrechner.de/mineralmag/plattenbewegungen/#:~:text=Insgesamt%20gibt%20es%20sieben%20gro%C3%9Fe,genau%20sind%2C%20ist%20jedoch%20umstritten.

        Nur mal so als Beispiel für die eigene Weiterbildung – in die Tiefe gehen dürft ihr im jahrelangem Selbststudium und im Austausch mit anderen Communitys gleicher Interessen… Es gibt da Unmengen an realem Wissen – und noch massig viel zu erforschen. 😉😎 Einen relativen Überblick gewinnt man schon hier –

        +++https://www.vulkane.net/blogmobil/category/nachrichten-ueber-vulkanausbrueche/ – obwohl man da auch schon Einiges an Grundwissen mitbringen muß.

  2. Hillary Clintons Rolle bei den „Spenden für Haiti“ war auch Thea in westlichen Medien – kurz aber immerhin so, dass man erfahren konnte, dass z.B. Spendengelder in Millionenhöhe von Clintons „Hilfsorganisationen“ nie in Haiti ankamen & beim Clinton-Clan versackt sind.

    Dann haben die Medien es aber geschickt verschwinden lassen – spätestens seit dem Wahlkampf der Dame 2016 – existiert dieses Thema nicht mehr…

  3. War Haiti nicht ein Versuch, sich als ehemalige Sklaven aus Afrika selbst zu verwalten und was ist daraus geworden? Ganz ohne Diskriminierung und Rassismus der bösen Weißen? Wie wäre es, wenn wir uns mit Rassentrennung auf dem Globus neu organisieren? Dann gibt es weder Rassismus noch Fremdenfeindlichkeit, die Schlagwörter der Neomarxisten.

    1. @Grete

      Onkel Adolf wäre stolz auf Sie – Rassentrennung….wow… was machen Sie dann mit den Mulatten z.B. – die mindestens 2 Rassen in sich vereinigen?
      Und was machen Sie mit ihren russischen Ehemann…ist der als Russe eine gleichwertige Rasse mit ihnen? Bei dem können Sie ja auch nicht gesichert wissen, welches Blut da genau in den Adern fließt…. & überhaupt – manchmal „überspringen“ Gene einige Generationen & dann stellt sich irgendwann doch mal ein Familienmitglied als „Schwarzer“ dar – alles schon passiert – konnten man in den 80ern in Zeitungen lesen mit Vorgängen in Südafrika…. da wurde eine „weiße Tochter“ während der Pubertät plötzlich pigmentierter…..

      1. Na, wenn ich mir den „Hurra-Multikultiwahnsinn“ hier in Deutschland ansehe, kann man schon mal auf solche Ideen kommen. Bin gespannt, was da gutes bei rauskommt mit all den Neubürgern. Prognosen für die nächsten 30 Jahre versprechen nix gutes, zumindest für die Deutschen. Also nicht gleich so streng reagieren.

        1. Die arische Rasse sollte herrschen

          Die Nationalsozialisten leiteten ihre Rassenlehre aus zwei Pseudowissenschaften ab: der Rassentheorie und der Rassenhygiene. Beide entwickelten sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts.

          Aus der Rassentheorie übernahmen die Nazis die Vorstellung, die Menschheit lasse sich in verschiedene Rassen einteilen. Dann setzten sie den Begriff der Rasse mit dem des Volkes gleich. Das deutsche Volk erklärten sie zu einem Vertreter der sogenannten „arischen“ Rasse. In ihrer Rassentheorie galt diese als vollkommen: Als Ur-Rasse sei sie allen anderen Rassen überlegen und daher zum Herrschen über die Menschheit bestimmt.

          Der Rassenhygiene entlehnten die Nazis die Idee der sogenannten Rassenpflege. Dahinter steckte die Auffassung, die arische Rasse müsse ihre Reinheit und Qualität erhalten. Nur so könne sich die Menschheit zu Höherem entwickeln.

          Für die Nazis galt es zuerst, auch das deutsche Volk von einer angeblichen Bedrohung durch die Juden zu überzeugen. Dazu betrieben sie eine gezielte Propaganda.

          Diese war von einer radikalen Gegenüberstellung geprägt: Auf der einen Seite stand der Arier. Für die Nazis war er der Prototyp der arischen Rasse und das Idealbild. Sie beschrieben ihn als blond, blauäugig, tatkräftig und treu.

          Als sein bedrohliches Gegenbild entwarfen sie den Juden. Er war nach Ansicht der Nazis all das, was der Arier nicht war: dunkelhaarig mit dunklen Augen, faul und hinterlistig.

          Nicht nur Juden sollten vernichtet werden

          Der Rassenwahn der Nazis bezog sich nicht nur auf Juden. Auch Kranke und Menschen mit Behinderung stellten für sie eine Bedrohung dar. Diese werteten ihrer Meinung nach die Qualität der arischen Rasse ab und verhinderten so eine Höherentwicklung der Menschheit. Daher müssten auch sie vernichtet werden.

          Eine der ersten Aktionen zur sogenannten Erb- und Rassenpflege war die zwangsweise Sterilisierung von erblich vorbelasteten Personen. Ein entsprechendes Gesetz trat am im Juli 1933 in Kraft. Es sollte das Blut der arischen Rasse von unerwünschten Einflüssen wie Krankheiten oder Behinderungen rein halten.

          Die Erb- und Rassenpflege gipfelte in einem Projekt zur Massentötung. Es fand unter dem Decknamen „Aktion T4“ statt. Die Nazis transportierten Kranke und Menschen mit Behinderung in spezielle Tötungsanstalten. Dort ermordeten sie diese mit Giftspritzen oder durch Vergasung.

          1. Aus der Rassentheorie übernahmen die Nazis die Vorstellung, die Menschheit lasse sich in verschiedene Rassen einteilen.

            Von Nazis habe ich kein Wort geschrieben, da reagiert wieder Ihr pawlowscher Reflex. Ich muß keine Bücher über Rassen lesen (war übrigens vor 100 Jahren noch üblich, selbst in Schulbüchern, wie so vieles, was uns versuchen, uns einzubläuen), ich sehe, daß es verschiedene Arten von Menschen gibt, auch, daß sie sich unterschiedlich verhalten. Übrigens erfuhr ich vor ca. 10 Jahren von einer jungen Frau, deren Sohn eine Rückenmarktransplantation bekommen sollte, daß das nur von Europäern als Spender geht. Warum lügt man uns hier so unverschämt an, daß alle gleich sind. Sind sie nicht.

            1. Es geht – zumindest im „westlichen“ Kulturkreis – IMMER um Rasse und Rassenzugehörigkeit : Sie ist der Hebel zur Erreichung unterschiedlicher Ziele.

              Der Mensch als solcher würde immer gern unter Seinesgleichen leben – ein Ziel, das Israel als einziger ethnozentricher Staat des „Westens“ verfolgt.

              Der Rest des „Westens“, lange Zeit dominiert von Europäischstämmigen, steht zur Vernichtung an – durch Überschwemmung der Völker mit kulturell inkompatiblen Invasoren, die zur Folge hat, dass Traditionen, Kultur und letztendlich deren Heimat zerstört werden.

              Das gilt sowohl für Europa als auch für die USA und Kanada.

              Und man kann trefflich darüber spekulieren, wer diese Entwicklung in Gang gesetzt hat, sie fördert und letzten Endes den eigenen Stamm als die einzige dominierende Macht installieren will.

              Und nun begrüßen wir alle das Kalifat und die Scharia, samt ihrem militanten Antisemitismus.

              Mal sehen, wem dieser Eintopf mundet.

                1. Frage an die Fachfrau:
                  Was hat ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg mit Eintopf zu tun?

                  Sündenfall Jugoslawien
                  Heute vor 25 Jahren wurde die NATO zu einem Angriffsbündnis
                  Vor 25 Jahren hat die NATO begonnen, Jugoslawien völkerrechtswidrig zu bombardieren. Das war der Sündenfall, der aus der NATO offiziell ein Angriffsbündnis gemacht hat und der den Beginn der „regelbasierten Weltordnung“ eingeleitet hat.

                  https://anti-spiegel.ru/2024/heute-vor-25-jahren-wurde-die-nato-zu-einem-angriffsbuendnis/

              1. Ja Danke an den Michel.
                Ich sehe das auch so, dass man die Zuwanderung gerne kritisch betrachten darf und dabei auch gerne Vergleiche aus der Vergangenheit ziehen darf. Zur Diskussion.
                Die direkte, Nazikeule auszupacken bei Begriffen wie Rasse, arisch etc, halte ich für übertrieben. Kann man denn Errungenschaften des Nazionalsozialismus auch gut finden? Oder ist das alles verboten? Mir fallen da auch gute Ideen ein, die heute leider pauschal verurteilt werden, weil ja „Nazi“.
                Nur ein Kommentar….

                1. Evamaria, der Konflikt begann wie der Deutsch-Polnische Konflikt territorial begrenzt und aus unterschiedlichen Gründen. Ersterer zwischen Polen, die die Deutschen massakrierten, wogegen sich Adolf wehrte wie heute Putin und in Jugoslawien zwischen Moslems und Serben, weil letztere nicht dulden wollten, daß Schafe auf der Straße öffentlich geschächtet
                  werden, was den Konflikt auslöste.

                  Bei Adolf mischten sich die Engländer und Franzosen ein und machten den Konflikt zu einem Weltkrieg, bei letzterem machte es die NATO. Mal nachdenken, wer da im Hintergrund Gewinn macht.

            2. @Grete
              „Warum lügt man uns hier so unverschämt an, daß alle gleich sind. Sind sie nicht“

              WER – lügt Sie den an ?
              Ganz ehrlich – ich weiß nicht was hier onboard Ihre Mission ist. Egal wen Sie auf unserem Globus zur Ader lassen – es wird stets die gleiche Flüssigkeit hervortreten – rotes Blut unabhängig der Hautfarbe.
              Von soher sind ALLE Menschen gleich.
              Jetzt können Sie weiter von Blutgruppen reden (wenn man Sie ernst nehmen wollte). Das es dabei Unterschiede gibt die zu Problemen führen können ist hinlänglich bekannt.
              Also WAS genau wollen Sie eigentlich ?
              Vorschlag – reisen Sie doch in die West-UA, gründen Sie einen Blut & Ehre Orden. Ich bin sicher Sie finden dort jede Menge Diskussions-Partner.

          2. >> Als Ur-Rasse sei sie allen anderen Rassen überlegen und daher zum Herrschen über die Menschheit bestimmt.
            .
            Dieses Privileg beansprucht aber ein anderes Volk.
            Öffentlich verkündet in einem „Parlament“ im nahen Osten.
            .
            PS: Leider muß ich mit dem alten Laptop, dem Vor-Vorgänger arbeiten.
            Der vorher aktuelle mit den Quellen stand komplett unter einem Cola-Wassergemisch.
            Immerhin kann ich dadurch bestätigen, Cola reinigt.
            So sauber wie jetzt war die Tastatur noch nie.
            Aber auch noch nie so tot.

    2. Ich wäre für räumliche Trennung von Schwarz und Weiß, das hatte sich z.B. in Südafrika im Sinne positiver gesellschaftlich/ökonomischer Entwicklung durchaus bewährt. Ebenso positiv wäre beispielsweise die räumliche Trennung von moslemischen und christlich/atheistischen Populationen, zumindest in Regionen wie Deutschland, wo es niemals zuvor Ansammlungen der Koran-Sekte gab.
      Juden sind ja in der Geschichte auch aus mindestens 109 Ländern/Staaten/Staatstaaten/Regionen hinauskomplimentiert worden, was ja keineswegs grundlos geschehen sein kann. Aus Britannien wurden sie bis ins 17. Jahrhundert hinein 300 Jahre rausgeschmissen.

  4. Die Ver. Staaten haben auch von der Cholera-Epidemie in Haiti profitiert, die durch die Blauhelme aus Nepal eingeschleppt worden ist. Insbesondere findet man hier den Interssenten Bill Gates wieder. Ein frz. Epidemiologe, Renaud Piarroux, hat in einem Interview (auf französisch) die Zusammenhänge erklärt. Der Impfstoff wurde erst verteilt, als die Epidemie bereits wieder am Abklingen war, sprich, der Impfstoff war eigentlich nicht mehr nötig. Er wurde aber in einer der Fabriken von Gates in Südkorea hergestellt.
    https://www.youtube.com/watch?v=eLwiJwnrpEU

  5. Das ist leider noch nicht Alles!
    Es gibt sichere Hinweise dafür, dass das Erdbeben 2010 von den USA verursacht wurde, die, oh Wunder! ZUFÄLLIG gerade in unmittelbarer Nähe eine „Übung“ der US Flotte veranstalteten und somit das zerstörte Land SOFORT „zur HILFE“ BESETZEN KONNTEN!
    Siehe auch Gerhard Wismewski, Verheimlicht, vertuscht, vergessen, was 2010 nicht in der Zeitung stand…
    Aber derartige Machenschaften passen ja durchaus in den moralischen Kanon der USA.
    Auch gibt es unendliche und brutalste Geschichten zur American Fruit Company alias Chquita!
    P

  6. Herr Röper, etwas haben Sie bei der Geschichte vergessen:
    Nach der franz. Revolution 1789 wurde die Sklaverei abgeschafft – doch die Reaktion, also unter Napoleon wurde diese wieder eingeführt.
    Dazu hat der franz. Author Claude Ribbe ein Buch geschrieben, u.a. wird dort von der Vergasung von zehntausenden Schwarzen in Schiffsladeräumen berichtet (sozusagen Hitlers Vorbild).

    Napoleons dunkles Geheimnis
    https://www.cicero.de/weltbuhne/napoleons-dunkles-geheimnis/37256
    Er war ihr Feldherr. Er war ihr Kaiser. Er ist bis heute die Ikone französischer Weltmacht. Dass Napoleon Bonaparte ein überzeugter Rassist war, der schwarze Franzosen vergasen ließ, rüttelt an den Grundfesten der Grande Nation.

    Das zu dem Ölfeld bei Kuba war mir dagegen neu. Weiß jemand mehr dazu?

  7. Das schwere Erdbeben mit Tsunami im Jahre 2010 wurde durch unterirdische Atomsprengungen verursacht, um durch Nukleares Fracking die Erdöl- und Erdgasreserven in den harten Felsformationen unter dem Staatsgebiet von Haiti freizulösen. Allerdings stehen die Bohr- und Pumpstationen nicht in Haiti sondern, hinter der Grenze auf dem Staatsgebiet der Dominikanischen Republik!

    Dieses Sprengmuster mit entsprechend katastrophalen Schäden wiederholt sich weltweit, zuletzt im Südosten der Türkei und in Tunesien.

    Alle unterirdischen Atomsprengungen werden gemäß den Regeln des „PEACEFUL NUCLEAR EXPLOSIONS TREATY“ (PNET) zwischen den USA und der UDSSR (später Russland) ausgeführt. Dieses Abkommen wurde praktisch ab 1964 angewendet, 1976 ratifiziert und 1990 erneut ratifiziert.

    Im Falle der Fukushima-Katastrophe von 2011 ging es nicht um Abbau von Erdöl und Erdgas, sondern um Sprengung von unter-ozeanischen Hohlräumen zur Lagerung von Kohlenstoffhaltigen Abfällen, um diese unterirdisch mit dem Verfahren „Underground Coal Gasification“ zu Methan und Wasserstoff aufzuarbeiten. Die Sprengung brach aber den Ozeanboden auf und sorgte für Erdbeben und Tsunami. Das Gesamtverfahren wird als „Carbon Capture & Sequestration“ (CCS) angepriesen.

    Erläuterung zum PNET und den Merkmalen der Erdbeben durch Atombomben-Explosionen im Untergrund.
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/erlauterung-zum-pnet-und-den-merkmalen.html

    1. Keine Chance – bis dato ist keine menschengemachte Kraft in der Lage solche Verheerungen anzurichten – und wir sagen dazu – „zum Glück“ !

      Alles andere ist nicht beweisbarer „Gedankenmüll“ a la was-wäre-wenn…

      1. Du hast offensichtlich keine Ahnung und bist auch nicht bereit oder fähig, zu recherchieren?

        Ich habe doch ein Abkommen wortwörtlich benannt: „Peaceful Nuclear Explosions Treaty“. Mit etwas Recherche wirst Du noch weitere inzwischen freigegebene US-amerikanische und sovjetische Dokumente finden.

        Denkst Du etwa, dass ich mir das ausgedacht habe? Habe ich etwa die Vertragstexte geschrieben?

        Warum haben Präsident GERALD R. FORD für die USA und General Sekretär LEONID BREZHNEV für die UdSSR im Jahre 1976 im Jahre diesen Vertrag aushandeln lassen und unterschrieben?
        https://www.nti.org/wp-content/uploads/2021/09/pne_treaty.pdf

        Warum haben Präsident George Bush für die USA und Mikhail Gorbachev als Präsident der UdSSR eine aufgefrischte Version im Jahre 1990 aushandeln lassen, unterschrieben und ratifizieren lassen?
        https://2009-2017.state.gov/t/isn/5182.htm

        Wenn Du des Englischen mächtig bist, dann lese die verlinkten Vertragstexte selber. Wenn Du die deutsche Übersetzung lesen willst, dann schau Dir meinen oben verlinkten Artikel an, wo ich die Regeln des PNET und die Merkmale der unterirdischen Atomexplosionen erläutere und die Links der kompletten deutschen Übersetzung anbiete.

        1. Ich halte mich da an die reale Natur – und echte Naturwissenschaften – nicht an irgendwelche Pamphlete politischer Kalkül…
          Bringe mir echte Beweise von „gelungenen Experimenten“ – oder bleib bei deinem Geschwafel ohne Sinn und realer Basis.
          So long …

          1. Du solltest erst einmal lernen, selber zu recherchieren, denn so ein großes Geheimnis ist das gar nicht.

            Geh einfach auf Youtube and suche mit den Stichwörtern „underground nuclear explosion earthquake“. Was Du da an Dokumentarfilmen findest, sind Experimente aus der Vorphase des PNET, um die Mess- und Kontrollmethoden zu entwickeln.

            Mit dem PNET wurden die Regeln für die reguläre Anwendung dieser Methoden vereinbart. Seitdem ist festgelegt. Unter Einhaltung dieser Regeln darf eine Sprengeinheit 150 KTN betragen und 10 Sprengeinheiten oder mehr in einem Projekt gesprengt werden.

            Die Regeln definieren in welcher Tiefe und welchem Abstand, welch starke Sprengungen vorgenommen werden darf und wie die Abstimmung und Verifikation der Einhaltung der Regeln vonstatten gegen muss.

            Über solche Sprengungen darf ohne die Zustimmung der sprengenden Partei nicht öffentlich berichtet werden. Da die Erdbeben und Radioaktivität nicht verleugnet werden können, werden beide als „natürlich“ verbrämt.

            Du solltest die Dokumentarfilme anschauen und den Vertragstext lesen, um Dir ein Urteil bilden zu können.

            Falls Du Wissenslücken in Nuklearphysik hast, dann recherchiere bitte auch dies oder folge den Links in meinen Artikeln. Dort wird alles erforderliche erläutert.

          1. „Nein“

            Überzeugendes Argument 😆 Kenn ich noch aus Kindergartenzeiten..

            Weißt du überhaupt was einer Wasserstoffbombe mit 100Mt TNT-Äquivalent anrichtet?! Und weißt du auch dass es da theoretisch (im Gegensatz zur normalen Atombombe) nach ob hin keine Grenze gibt und es auch 200Mt und mehr sein könnten? Wir reden hier von Kernfusion, nicht Kernspaltung.
            Die Tsar-Bomba hatte „nur“ 50Mt..

            1. Das bischen Bombe reicht beiweitem NICHT aus, um Plattenverschiebungen auszulösen, die in der Lage sind Tsunamis zu produzieren, Vulkanausbrüche ebenso nicht…
              Es gibt von Menschenhand verschuldete Erdbeben – die aber nicht stark genug sind – zum Beispiel Stauseen und ihre Staumauern, unterirdischer Bergbau oder sowas – doch das bleibt alles im kleinen Bereich – die von dir/euch angesprochenen Kräfte erreicht ihr NIE – und auch bleibt ihr mir die entsprechenden „gelungenen Experimente“ schuldig – da gar nicht vorhanden!

              Man hat Wetterexperimente und sowas schon zur Katastrophe gebracht – doch endogene Kräfte kann Mensch zum Glück(!!!) nicht freisetzen – das bleibt bis auf Weiteres ein Hirngespinst…

              1. Du argumentierst aus völliger Ahnungslosigkeit und fühlst Dich auch noch sicher dabei. Das ist merkwürdig.

                Kennst Du denn nicht den Vorschlag von Andrey Sacharov aus den 1950ern, die Ost- und Westküste der USA mit 100 oder 200 MTN Atombomben zu belegen und die gesamte USA zu erschüttern und mit Tsunamis zu ertränken?

                Dieses Projekt wurde damals auf Eis gelegt, aber wegen der aktuellen Konflikte mit neuer Technologie reaktiviert. Anstatt einfach zu versenkender Atombomben haben die Russen nun die Poseidon-Untersee-Torpedos. Ich werde hier keine Links geben, damit Du anfängst, mal selber zu recherchieren, anstatt aus dem Blauen Unsinniges zu behaupten.

                Recherchiere mit folgenden Suchwörter: „Russia poseidon nuclear torpedo“

                1. Im Angesichte der Kraft der realen Natur – ist es „ein bischen bombe“ – doch wer eben Realität mit Wunschdenken kaschieren will … 🙈🙉🙊

  8. Dem Land kann geholfen werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Chinesen ihre Hilfe anbieten und gute Infrastruktur gegen Rohstoffe liefern. In Afrika machen sie es vor wie es geht. Die USA halten sich Haiti, wenn man den Informationen des Autors folgt, nur als „Rohstoffreserve“. Demokratie und Menschenrechte spielen dort keinerlei Rolle. Aber fernab in der europäischen Ukraine wollen die USA die „Demokratie verteidigen“ und soalren dort die Ethnien.

  9. Die USA hat schon immer Mittelamerika und Südamerika als ihren Hinterhof betrachtet!
    Mexiko hat einen zerstörerischen Krieg im Zusammenhang mit dem Thema Rauschgift. In Mexiko werden Kinder u. Frauen erschossen von irgendwelchen Clans.
    Der Coca Cola Konzern hat die absoluten Wasserrechte, für viele Mexikaner bleibt nur eins sie kaufen sich Cola .
    Die Folge Diabetes hat in Mexiko ganz massiv zugenommen.

    besseresser: Die Tricks in Coca-Cola, Maggi und Co.: Sebastian Lege deckt auf

    https://www.youtube.com/watch?v=rJv1dBAgkf0

    Ja u. Haiti , Kolumbien usw. das sind die Bananenrepubliken. Es gab auch mit dem Anfang des 20 Jhrh. Bananen kriege. Die so genannten Bananawars. Die Armut in Haiti ist sehr groß. Es gibt jede Menge Konflikte! Dazu kommen noch Naturkatastrophen wie Hurrikane. In wie weit Haiti das gleiche Problem hat wie Kuba hat als umfassende Embargos ? Also die uralte Geschichte eine Art Sklavenhaltertum.

    1. Das sind keine „Clans“ in Mexiko, das sind Drogenkartelle (die sich längst nicht mehr nur auf Drogen beschränken) , die mächtigsten Verbrecherorganisationen der Welt. Mit Privatarmeen und dem halben Sicherheits- und Justizapparat Mexikos auf ihrer Gehaltsliste..
      Und wer von denen „nur“ erschossen wird hat da noch Glück..

  10. Guter, informativer Artikel, aus dem wiederum hervorgeht, dass der Kommunismus der größte Feind der weltweiten Imperialisten ist. Nur der Kommunismus wäre in der Lage deren Macht zu brechen. Dummerweise sind die Verhältnisse nicht so, ist der Sozialismus/Kommunismus diskreditiert, sodass die Bevölkerungen des Wertewestens überzeugt sind, diese Wirtschaftsform, dieses politische System ist weitaus gefährlicher als alles kapitalistische.
    Es ist der Desinformation, der Propaganda gelungen, und gelingt ihr weiterhin, den Kommunismus als das größte Übel der Menschheit zu verkaufen. Nein, ist er nicht. Kommunismus oder Barbarei, so ist die Frage zu stellen. Und von der Barbarei sind wir nicht mehr sehr weit entfernt. Manche gehen soweit und sagen, wir sind mittendrin.

    1. Man braucht nicht unbedingt auf Kommunismus zu setzen, BRICS reicht. Man stelle sich einmal vor, Venezuela Kolumbien, Ecuador, Nicaragua und Kuba treten BRICS bei. Vielleicht sogar noch Mexiko. Dann steht Haiti ganz anders da und die Monroe-Doktrin wäre vernichtet.

      1. Lateinamerika ist komplett im Griff organisierter Kriminalität und extremer Gewalt und Korruption. Und es wird eher schlimmer als besser. In Mexiko regieren die großen, international tätigen, Kartelle absolut und nichts konnte das bisher ändern.
        Und inwieweit die USA da noch mitspielt bzw. profitiert ist auch noch ein Thema…

    1. Nur einer im ganzen Bericht einschliesslich den Kommentaren, der das Wichtigste „nebenbei“ bemerkt: Natural Gas und Natural Öl sind keine endlichen Rohstoffe! Was übrigens auch der zitierte Ökonom F. William Engdahl feststellt:

      „Die Annahme eines ‚Peak-Oil‘ geht fehl, wenn man nicht auf den Nahen Osten, sondern auf Russland blickt. Nachdem ich seit den ersten Ölschocks der siebziger Jahre zu Energie- und besonders Erdölfragen geforscht hatte, fesselte mich 2003 die so genannte Peak-Oil-Theorie. Die Peak-Oil-Schule stützt sich auf konventionelle westliche Geologie-Lehrbücher, die behaupten, Öl sei ein ‚fossiler Brennstoff‘, ein biologischer Rückstand mit endlichen Vorräten. Der biologische Ursprung ist die zentrale Annahme der Peak-Oil-Theorie; damit soll erklärt werden, warum Öl nur in bestimmten Weltgegenden gefunden wurde, wo es Hunderte Millionen Jahre zuvor geologisch eingeschlossen worden war“.

      Allein schon die Behauptung, Gas (CH4) könne Hunderte Millionen Jahre eingeschlossen werden, ist absurd! Und wir sehen alle, dass die Prognosen des «Club of Rome» alle falsch waren! (Aber wir halten an der ersten ‚Klimamassnahmen‘ fest: der Sommerzeit.)

      WIR HALTEN SEIT DEM IMPERIALISMUS (1875/80) AN BRENNSTOFFKRIEGEN FEST

      Der Energiehoax ist eine riesige Quelle der Finanzen und niemand, auch Russland nicht, hat ein Interesse diesen Aberglauben aufzulösen! Die Niederlande schliessen die Erdgasförderung, obwohl die Quelle keineswegs versiegt ist – im Gegenteil, sie könnte die Energiebedürfnisse des halben oder ganzen Landes decken! Die Schweiz schüttet Bohrlöcher zu, wenn Erdgas ausströmt! DER KLIMASCHUTZ! Dem Klima ist es völlig egal, ob wir CH4 nutzen oder nicht – ob wir H2O nutzen oder nicht. Nutzen wir das Natürlich nicht, schaden wir einzig uns selbst – und machen eine Elite des Geldes (NATO) unvorstellbar reich und mächtig!

      Die NATO ist kein streunender Hund, sondern hat einen Meister – das Atlantik-Kapital! Russland war von 1994 bis 2022 Partner dieses Meisters – das ‚geläuterte‘ Russland ist noch sehr jung!

  11. Es wird Zeit für Haiti, sich an Russland und/oder China zu wenden. Die US-Terroristen werden keine Revolution mehr in Haiti durchführen, wenn dort auf WARshington D.C. ausgerichtete Atomraketen stehen.

  12. Geehrte Redaktion von Anti-Spiegel,

    ich bitte um die Erlaubnis, meine Artikel, von denen ich einzelne hier im Kontext verlinkt habe, als Autor bei Ihnen veröffentlichen zu dürfen.

    Ich stehe seitens Google (Blogger) unter Druck, weil meine Artikel zensiert und gelöscht werden.

    Ich behandle verschiedene Aspekte von Klimakontrolle, Nuklearem Fracking, Geopolitik, Eugenik, Genderismus, Neo-Faschismus, Neo-Kolonialismus etc.

    Bezüglich Klimakontrolle & Nuklearem Fracking habe ich erläuterte Übersetzungen von Schlüsseldokumenten.

    Gruß
    e.g.

  13. »Die Ukraine hat Millionen Verluste!«

    Die Ukraine verliert den Krieg und die Verluste des Landes gehen allen Berichten zufolge in die Millionen.

    Dies erklärt der polnische General Rajmund Andrzejczak.

    Nur eine Idiotenregierung beteiligt sich am Krieg in der Ukraine gegen Russland.

    Die Niederlage der Ukraine war von Anfang an klar!

    Nur korrupte Idioten beteiligen sich deshalb am verlorenem Krieg gegen den russischen Bären.

    Ist es Schmiergeld der Waffenlobby das sie so lockt ?

    Da ist noch Klima- und Pharmalobby und korrupte Politiker, die die Hand aufhalten.

    Kriegsverbrecher und Hochverräter haben nix aus Afghanistan gelernt!

    Wer ist eigentlich noch so doof, dass er diese unfähigen Altparteien wählt ??

  14. Journalistin Alina Lipp berichtet auf Telegram

    AO VIEL ZUM THEMA ES GIBT KEINE NAZIS IN DER UKRAINE !!!

    Und Tschüss! Sieben Ukrainer wurden aus Deutschland ausgewiesen wegen des Tragens von Nazi-Symbolik

    Die Armeeangehörigen, die zur Ausbildung in die Bundesrepublik Deutschland gekommen waren, wurden beim Tragen von Nazi-Symbolik erwischt, und leider (nein), war ihr Aufenthalt dort nur von kurzer Dauer.

    Die Bundeswehr beendete sofort jegliche Zusammenarbeit nach der festgestellten Verletzung und die Regierung schickte die Kameraden in einer blitzschnellen Aktion nach Hause.

    Und dabei hatten sogar die besonders Begabten eine Schulung zur Verbotsrichtlinie für die Nazi-Symbolik absolviert.

  15. Die USA sind immer nur auf ihre Interessen aus gewesen udn solange das Imperium besteht, wird es so bleiben. Egal, was Repräsentanten und Repräsentantinnen auch immer behaupten, und seien es queere. Sie können nicht anders, weil die wahre Macht, der tiefe Staat es so vorgibt.

  16. “Man könnte die Unterordnung eines ganzen Volkes unter wenige Leute noch rechtfertigen, wenn die Regierenden die besten Menschen wären; aber das ist nicht der Fall, war niemals der Fall und kann es nie sein. Es herrschen häufig die schlechtesten, unbedeutendsten, grausamsten, sittenlosesten und besonders die verlogensten Menschen. Und dass dem so ist, ist kein Zufall.” Leo Tolstoi

    Der Kolonialismus war nie weg.

    Das waren auch völlig andere Zeiten, Amerika war noch nicht entdeckt, die Meere wurden von Piraten unsicher gemacht, und unterm Islam blühte der Sklavenhandel. Das sollte man mal dazu sagen.
    Ausserdem ist das ein Märchen, daß die „Wilden“ nette Leute waren. Die Indianer Lateinamerikas hatten zwar vermeintliche Hochkulturen, aber deren Götter waren blutrünstig, die Stämme schlachteten sich gegenseitig ab oder brachten sich als Menschenopfer dar. Der Film von Mel Gibson, Apocalyptico, der ist ziemlich authentisch. Das haben die Forschungen, die Wandbilder und Massengräber bewiesen.

    Ein Politiker oder Wirtschaftsboss oder gemeiner Bürger von heute hätte die Kolonisierung Afrikas, Amerikas und Australiens genauso mitgemacht. Ein neuer Kontinent war entdeckt worden. Da wäre auch die dicke Claudia Roth dabei gewesen wahrscheinlich als Einpeitscher auf einem Skavenschiff.

    Die Verlogenheit besteht ja wohl darin, daß England sich noch immer als Imperium betrachtet, die Engländer haben keine Verfassung und England läßt sich nur darstellen als Teil des British Empires.
    Zudem haben die Hongkong ja gerade erst aufgegeben und Charles tritt in den Kronkolonien auf wie der König. Die Yellow Press sagt ja nur, was ist.
    Frankreich hat seine Kolonien auch noch im Besitz und hier wird so getan, als wäre Deutschland der Schurke schlechthin, dafür erfindet man so gar Völkermorde.

    Die USA haben seit dem 2. WK über 100 Kriege geführt, die sind die aggressivste Kolonialmacht. Die haben vor allem immer muslimische Staaten überfallen, um denen das Öl zu klauen. Bei den US-Kriegen ging es immer ums Öl.

    Was ich beschrieben habe, nenne ich mal den Macro-Kolonialismus, aber es gibt auch den Micro-Kolonialismus und der begegent uns Tag für Tag als Ärgerlichkeit.
    Der Nachbar, der seine Blechhaufen immer bei uns vor der Tür parkt statt bei sich, der Mieter, der seinen Sperrmüll in die Gemeisnchaftsräume stellt und nicht aufräumt, der nie das Treppenhaus sauber macht, der rumlärmt, der seine Schuhe im Treppenhaus abstellt und sein Fahrrad nicht im Fahradkeller, sondern im Flur (weil da ja Platz ist), und der, der im Winter im Bus alle Fenster aufreißt und der Zugwind bläst allen ins Gesicht, die ihre Chipstüten anderen in die Hecke stopfen, der Gemeischaftsgarten, der nicht aufgeräumt wird und langsam vermüllt. – DAS ist koloniales Denken, damit werden Kolonien im öffentlichen Raum abgesteckt und in Besitz genommen. Ach je, ist doch nicht so schlimm, was du immer hast?
    Die Micro-Kolonialisten haben keine Erziehung, das sind Proleten, und weil, wo einer ist, immer mehrere sind, ist bald das Haus vermüllt und die Straße dazu. Wenn der das macht, darf ich das ja wohl auch?

    Und so kommt eines zum anderen, die Mircro-Kolonialisten sind blind für ihre eigenen Schwächen und wählen dann genau die marco-kolonialistisch denkenden Leute wie Biden, Scholz, Merkel, Bush etc. Die meinen, das Land gehöre ihnen und Russland habe keinen Anspruch auf Souveränität.

    Man muß aber auch sehen, daß das völlig andere Zeiten waren, Amerika war

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