Orban bezeichnete Putins Antwort auf die Frage nach einem Waffenstillstand in der Ukraine als nicht ermutigend

Der ungarische Ministerpräsident betonte, dass es für die Ungarn und Europa am wichtigsten sei, dem Flüchtlingsstrom, den Sanktionen und den Kampfhandlungen in der Nachbarschaft ein Ende zu setzen

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist der Ansicht, dass die Antwort des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf die Frage nach der Möglichkeit eines Waffenstillstands in der Ukraine, die bei ihrem Treffen in Peking gestellt wurde, nicht als ermutigend angesehen werden kann.

„Heute stellen sich alle in Europa eine Frage: Wird es einen Waffenstillstand in der Ukraine geben? Für uns Ungarn und für ganz Europa wäre es das Wichtigste, dem Flüchtlingsstrom, den Sanktionen und den Kampfhandlungen in unserer Nachbarschaft ein Ende zu setzen. Die Antwort, die ich auf diese Frage vom russischen Präsidenten erhalten habe, war, gelinde gesagt, nicht gerade ermutigend“, sagte Orban in einer Videobotschaft auf seiner Social-Media-Seite X (früher Twitter).

Er sagte, Ungarn werde das bei der Planung seiner zukünftigen Aktionen berücksichtigen. „Für uns Ungarn ist es wichtig, dass wir trotz des Krieges die ungarisch-russische Zusammenarbeit im Energiebereich und in anderen Wirtschaftsbereichen aufrechterhalten können“, sagte der Ministerpräsident. Er begleitete diese Meldung mit Videomaterial von seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten.

Zuvor hatte Bertalan Havasi, Sprecher des ungarischen Ministerpräsidenten, erklärt, Orban habe in seinem Gespräch mit dem russischen Präsidenten auf die Notwendigkeit hingewiesen, den Konflikt in der Ukraine so bald wie möglich zu beenden.

Vor seiner Reise nach Peking sagte Putin in einem Interview mit der China Media Group, dass Russland bereit sei, den Konflikt in der Ukraine mit friedlichen Mitteln beizulegen, was jedoch voraussetze, dass Kiew seine Bereitschaft zu Verhandlungen erkläre.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Ich hatte ja an andere Stelle geschrieben, das es für den Westen einfach wäre, raus aus der Ukraine zu gehen und weiter in Georgien oder Armeen neu zu zündeln, Russland könnte dann die Ukraine übernehmen, hätte aber dann die gesamten Kosten des Wiederaufbaus zutragen bei fortlaufenden Sanktionen, dann hätte man den Krieg gewonnen, den Frieden verloren.
    Es ist schwer ein zu schätzen, was die neue Regierung in Polen bringt. Übernimmt Polen die Westukraine oder nicht. Tusk macht wohl das, was die EU will, nur was will die EU, In Moldau strebt man wohl diese Lösung an, in dem man das arme Rumänien das noch ärmere Moldau übernehmen lässt. Ähnliches könnte man auch mit der Westukraine und Polen vor haben.
    Das wäre wohl das Ende der EU, auf der anderen Seite wissen wir das die EU-Führung jeden Realitätssinn verloren haben und der Machtmechanismus für eine Erweiterung spricht.
    Für Russland wäre das durch aus gut, man kann mit diesen Nazis wenig anfangen, man hätte riesige Kosten für die Befriedung und gehen diese Teile in die EU, würde das die EU schwächen und auch die NATO wäre kein Problem, weil wir wissen, das die NATO wohl nicht angreifen will und wenn eines Tages doch, wäre es egal, ob der Angriff aus Polen oder Finnland kommt.

    1. Also ich wäre da vorsichtig, die Optionen allzu großzügig einzuräumen. Speziell die Grenzverschiebungen. Die sind eigentlich die letzte argumentative Verteidigungslinie des Westens, es sei denn z.B. die Kosovaren brauchen einen eigenen Staat usw.

      Ich mein, O.K. die sind alle ferngesteuert, dafür müssten sich so einige aber politisch opfern. Und ausgerechnet die Polen wachsen zu lassen… Dann geht die EU ganz sicher den Bach runter, denn dies bedeutet die Umverteilung von Geld und da hört der Spaß auf.

      1. Vermutlich wird es drei Nachfolgegebiete geben, Zugehörigkeit über Referenden. Neurußland, Kiewer Ukraine und Westukraine. Die Kiewer Ukraine wird wohl ein goldenes Angebot bekommen, wenn sie auf die Seite der Sieger wechselt. Dann kann sie auch Reparationen von den EU-Ländern verlangen, wegen Putsch, Nazibesatzung und Krieg, und alle Schulden der Nazis annulieren.

        Die Westukraine wäre eine weit in EU-Gebiet ragende Militärbasis. Die Klärung des zukünftigen Status könnte sich einige Jahre hinziehen, bis sie dann unter Auflagen unabhängig werden kann oder was auch immer.

    2. Die Sanktionen nutzen Rußland sehr. Ziel dürfte sein, die EU so lange wie möglich darin festzuhalten. Der Wiederaufbau der Ukraine ist nicht so wild. Echte Zerstörungen gibt es nur auf russischem Gebiet, Mariupol, Artjomovsk (Bachmut) und so. Weiter westlich wurde es nur leicht demoliert.

      Infrastruktur und Städte waren für über 50 Mio Einwohner ausgelegt und die Bedürfnisse einer starken Industrie. Jetzt sind es 20 Mio. Bis Kriegsende werden sich noch etliche Mio in die EU absetzen, und nach Kriegsende die ganzen Nazis, „Arier“ und „Europäer“.

      Hauptproblem sind nicht Kriegsschäden, sondern der allgemeine Verfall. Vieles, was besonders vergammelt ist, läßt sich einfach abbrechen, da es nicht mehr gebraucht wird. Wenn sich die postfaschistische Ukraine Eurasien zuwendet, kann sie den Putsch und die Naziregimes für illegitim und deren Schulden für nichtig erklären, und bekäme eine völlig neue Wirtschaftsstruktur als Drehkreuz der Seidenstraßen.

      Die Investitionen wären lukrativ, denn die Ukraine ist potentiell sehr reich. Rohstoffe, Energie, Kornkammer, günstiger Industriestandort zwischen Rußland / China und den aufstrebenden Märkten in Nahost und Afrika.

    1. Laut Kiew (und EU) wären Verhandlungen möglich, wenn die Russen vorher Putin ersetzen und den Donbass und die Krim räumen. Die Russen wollen Verhandlungen nur bei Anerkennung der Realitäten. Die werden nun allerdings täglich für Kiew ungünstiger.

  2. Schätze, Putin wartet ab, bis der „Westen“ vollständig pleite ist.

    Dem Zustand sind wir heute wieder einen großen Schritt nähergekommen :

    Die EU will weitere 50 Milliarden in Elendskis Rachen stopfen – die sie garnicht hat.

    Also wird es neue weite und breite Steuererhöhungen geben.

  3. Die EU will nicht , die EU-Kommision will !
    In der EU ist gerade dicke Luft wegen dem Besuch in Israel von EU-Ursel , weil Sie einseitig einen auf Israel-Fan gemacht hat und nicht die gesamte EU damit vertreten hat .
    Dafür bekommt Ursel gerade viel Gegenwind in der EU .

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