Der Chef der deutschen Grünen hat sich für eine baldige Entscheidung über die Lieferung von Taurus-Raketen an Kiew ausgesprochen

Omid Nuripour erinnerte daran, dass die Ukraine dringend zusätzliche militärische Mittel benötigt

Omid Nuripour, Co-Vorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen, die Teil der Regierungskoalition in der BRD ist, hat sich für eine baldige Entscheidung über die Lieferung von Taurus-Langstreckenraketen an Kiew ausgesprochen.

„Die Ukraine braucht dringend zusätzliche militärische Mittel, zu denen auch Taurus-Marschflugkörper gehören. Deshalb sollte die Entscheidung über deutsche Lieferungen schnell getroffen werden“, sagte der Politiker in einem Interview mit der Zeitung Der Tagesspiegel. „Wenn dafür technische Änderungen [an den Raketen] notwendig sind, sollten diese möglichst bald realisiert werden“, so Nouripour weiter.

In Deutschland gibt es derzeit eine heftige Debatte über die Notwendigkeit, die Langstreckenraketen vom Typ Taurus, die Kiew Ende Mai von Berlin angefordert hatte, an Kiew zu liefern. Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erörterte der ukrainische Präsident Wladimir Selensky die Frage am 14. Mai in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Einige Politiker der Grünen, der FDP und der oppositionellen CDU/CSU sind für die Bereitstellung der Raketen, während die Mehrheit der Sozialdemokraten bisher dagegen ist.

Der Spiegel hatte zuvor geschrieben, die Bundesregierung prüfe Möglichkeiten, die Ukraine in den kommenden Monaten mit Taurus-Raketen aus dem Bestand der Bundeswehr zu beliefern, und es würden angeblich streng geheime Gespräche mit Vertretern der Rüstungsindustrie geführt. Den Informationen zufolge will Scholz durch technische Modifikationen an der Taurus die Möglichkeit, dass die Ukraine russisches Territorium mit Langstreckenwaffen angreift, völlig ausschließen. In den vergangenen Wochen habe das Bundesverteidigungsministerium den Taurus-Hersteller aufgefordert, eine entsprechende Einschränkung der Zielprogrammierung in den Marschflugkörpern vorzunehmen, so Der Spiegel.

Rund 600 Taurus wurden vor 10 Jahren für die Bundeswehr angeschafft. Diese Raketen gelten als Analogon zu den britischen Storm Shadow-Raketen, die bereits an die Ukraine geliefert wurden. Allerdings ist die Reichweite der deutsch-schwedischen Raketen etwas größer, sie beträgt bis zu 500 Kilometer. Die russische Seite hat wiederholt betont, dass die Waffenlieferungen des Westens an Kiew und die Unterstützung bei der Ausbildung des ukrainischen Militärs den Konflikt nur verlängern und nichts an der Situation auf dem Schlachtfeld ändern werden.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. Auch mit diesem Sensenmann hätte man in besseren Zeiten das gemacht, was kürzlich nit dem AfD-Mann gemacht wurde.

    Man fragt sich täglich aufs Neue, ob es typisch für die „repräsentative Demokratie“ sein muss, dass immer charakterlosere und beschränktere Subjekte an den Fleischtöpfen der Macht sitzen.

    1. Nur mit dieser Einstellung, kannst in diese Position überhaupt kommen. Bildung ist da nicht vonnöten, blinder Gehorsam und Populismus sind Grundvoraussetzungen. Eine gewisser Hang zur Korruption und des Umdrehen von Tatsachen sind erwünscht. Obwohl sie sich als weltoffen und bunt bezeichnen, gibt es in ihren Schubladen nur schwarz/weiß-Denken.

    2. @karl.dalheimer
      „Man fragt sich täglich aufs Neue, ob es typisch für die „repräsentative Demokratie“ sein muss, dass immer charakterlosere und beschränktere Subjekte an den Fleischtöpfen der Macht sitzen.“

      War das jemals anders ? Vermutlich gab es damals Politiker, die ihre Machenschaften klüger versteckt haben vorm Volk. Heute – rotzt diese dreiste Ampel ihre Lügen, ihre Volksverarsche unverblümt und ohne Scham unter die Leute. Das Problem ? Der deutsche Schlafmichel merkt es trotzdem nicht.

        1. @Zweifler
          „Lesen Sie hier im Anti-Spiegel:
          Vielsagende Passagen in der Erklärung von Bundespräsident Steinmeier(…)

          Kurz und schmerzlos wofür ich bekannt bin – ich lese prinzipiell keine „Vielsagenden Passagen“ eines Bundes-Uhu der für mich :

          A.
          Ob der Unterstützung einer kriegswilligen Koalition keine Maßnahmen ergreift dies zu ändern, wissend, das der Souverän diese Politik mehrheitlich nicht teilt

          B.
          Er nach wie vor und wissend uns, den Souverän, der US-Politik und ihren hegemonialen Machenschaften ausliefert

          C.
          Er 2012-2014 maßgeblich, fördernd mitgewirkt hat, das der Konflikt UA/RU eskaliert hat

          D.
          Ich als Bürger von Täuschland nicht willens bin einen Repräsentanten hinzunehmen, der sogar noch an Weihnachten weichgespülte Reden ans Volk hält, die über die Realität im Land hinwegtäuschen

          Reicht das fürs erste oder wollen Sie noch mehr ?

      1. @LaRog: Ich meine, es wäre doch mal besser gewesen (oder ich bin einfach nur kritischer geworden). Wie lange wurde damals diskutiert, ob Deutsche überhaupt je wieder eine Waffe anfassen sollen. Und später, ob sich deutsches Militär im Ausland beteiligen darf. Ist heute nicht mal ein Wort mehr wert, im Gegenteil. Wer gegen Kriegstote ist, wird verleumdet.
        Ich habe es auch noch erlebt, dass Politiker wegen relativ harmloser Verfehlungen zurückgetreten sind. Seit vielen Jahren auch kein Thema mehr. „Der Spiegel“ war in den 60er und 70er Jahren mal ein durchaus lesbares Erzeugnis.
        Alles vorbei. Die gezielte Verblödung und Nutzbarmachung des Individuums (auch für Kriege) hat einen Höchststand erreicht.

        1. @karl.dalheimer
          „Ich meine, es wäre doch mal besser gewesen (oder ich bin einfach nur kritischer geworden). Wie lange wurde damals diskutiert, ob Deutsche überhaupt je wieder eine Waffe anfassen sollen.“

          Schauens – es gab damals einen bestimmten Zeitpunkt, an dem sich (West)Nachkriegs-Deutschland hätte entscheiden können zwi. Nato und Neutraliät. Für mich, als schon etwas älterer Mensch hätte mir Letzteres gewünscht, auch für Ost-Deutschland. Wir wären ein zusammengehörendes Volk geblieben, ja – eine „Einheit“, wenn man das so sagen kann. Ich habe mir sehr oft die Frage gestellt was geschehen wäre, wenn sich das Nachkriegs-Deutschland konsequent gegen die Teilung, herbeigeführt durch die Alliierten, entschieden hätte.

          Zu Ihrer Frage
          „ob Deutsche überhaupt je wieder eine Waffe anfassen sollen.“

          Klar doch – die Statuten zur Neutralität besagen klar und deutlich, das auch ein neutraler Staat zwecks Verteidigung seiner Territorien eine Armee unterhalten darf.
          Die Neutralität wäre für Deutschland folglich nie – ein Problem gewesen vor den Alliierten insb. ob seiner Vorgeschichte WK2.

          Wie sehen Sie das ? Oder die hiesigen Foristen ?

          Gruß, LaRog

    3. Jeder selbständig denkende und seinem Amtseid verpflichtete Mandatsträger müsste sich völlig anders verhalten als es diese grünen Totalitaristen tun!
      Das transatlantische Imperium und seine Vasallen-Hilfstruppen auf EU-und Länderebene bilden einen bodenlosen Sumpf von Korruption, dogmatischer Verblödung und unersättlicher Gier, in dem jeder vernünftige Gedanke versinken muss, wenn er nicht unmittelbar den US-Plänen dienlich ist.

      Tolkien beschreibt in seinem Märchen-Epos vom „Herrn der Ringe“ eine ebensolche übermächtige satanische Kraft, welche Macht über die gesamte Welt anstrebt.
      Leider verortet er sein Mordor mit den Orks und dem fast allmächtigen Sauron im Osten der Welt. Tolkien war halt Angelsachse, und konnte es sich somit nicht vorstellen, dass es mal genau anders herum kommen würde!

    4. Den dicken, braunen, ungebildeten, abschlusslosen Glatzkopf mit Familie an eine „Taurus“ binden und nonstop in das Land zurück, aus dem die Familie des braunen Migranten stammt. Vorher natürlich zwangsweise für das erstklssige Verkehrsmittel bezahlen lasssen.

  2. Möge sich der Chef der deutschen Grünen doch bitte selbst an der Front melden und darf auch gerne seine ganzen Gläubigen mitnehmen incl. der Klimakleber und mir meine Ruhe damit lassen. Wird euch jemand vermissen? Mit Sicherheit nicht.

  3. Hoffe das schölziklein ist wie ein blindes Huhn in der Lage, doch noch ab und an ein Körnchen zu finden – und mitzubekommen, daß die yankee’s aktuell die ukri-Nazi’s fallen lassen und daher eine weitere Lieferung noch schwererer Waffen lediglich der endgültigen Zerstörung deutsch-russischer Beziehungen dienen – eventuell sogar von Territorium – und er deshalb auf das grün-braun-Nazi-Pack nicht weiter höret und weitere Lieferungen unterbleiben. 😤😤

    1. Das brächte ihm sofort eine „Aufwärmaktion“ irgendeiner seiner Korruptionssünden ein!

      Der Mann ist ein Sklave des Tiefen Staates, und er hat einfach nicht den Mumm, das zu tun, was die Vernunft gebietet, sondern er tut das, zu dem er erpresst wird.

      Er müsste sich persönlich – nicht nur seine Politikerkarriere – aufgeben.

      Bei so einem Weichei halte ich das für so gut wie unmöglich.

  4. Die Grünen sollten sich unbedingt umbenennen, in NATO-Grüne. Gleichzeitig sollten Sie Prämisse für Umweltschutz dahingehend ändern, indem Sie schreiben: Wir sind für Umweltschutz, wenn NATO-Interessen denen nicht im Wege stehen.
    Und ihre Friedensziel wären wie folgt zu nennen: wir sind für Frieden und Stabilität unter strikter Einhaltung der Integrität von NATO und USA

    1. wo ist den die grüne Kinderschänderpartei für Umweltschutz? Es wird doch überall die Umwelt zerstört um den Klimawahn umzusetzen, auf Rügen oder verschiedene Wälder werden doch der Ideologie geopfert

  5. Ja dieser Hr. Omid Nuripour kam mit seinen Eltern aus dem Iran. Seine Eltern konnte man eher zur Oberschicht zählen. Luftfahrtingenieure, die Mutter dazu Biologin, der Vater Volkswirt. Bei anderen Flüchtlingen wäre wohl die Aussage gekommen ihr seit Wirtschaftsflüchtlinge.
    Nun fordert er noch mehr Waffen für die Ukraine , wo Andere inzwischen daran denken den Rückzug zu planen.
    Da stellt man sich so vor, Scholz fährt nach dem Krieg nach Moskau es geht um Erdgaslieferungen usw..
    Ja und er Präsident Putin sagt > äh ja ihre Waffen haben zwar dafür gesorgt das in Russland menschen gestorben sind, aber wir sind doch nicht nachtragend.
    Die Folgen von dem muss nicht der Hr. Nuripour tragen. Dies trägt die Allgemeinheit.
    Ja und die Rechnung ist ordentlich groß! , dann kommt natürlich der Hinweis also Rente mit 66 J. geht nicht mehr.
    Ja u. wenn es besonders schlecht läuft, tauchen solche Herren / Damen auf wie z.B. G. Nüßlein , N. Löbel, Monika Hohlmeier: auf (Maskenaffäre usw..) ja u. bedienen sich!
    Ob dieser Hr. Omid Nuripour schon einmal etwas von Schwerter zu Pflugscharen gehört hat, eher nicht! Die Letzten bestraft das Leben! Ich möchte m ir nicht vorstellen wenn ich auf die Idee kommen würde OK einmal Moskau oder St. J au. die russ. Behgörden sagen Nö sie können nach London udgl. fliegen aber nicht nach Moskau Embargo …!Petersburg sehen.
    Bei solchen Politikern wie diesem Hr. Omid Nuripour udgl.. braucht man keine Feinde mehr. Ja und nach dem Krieg wird er einer der Ersten sein, der sagt ich war ja immer für Frieden!

    1. (Berichtigung) Sorry – da ist wohl Einiges daneben ->> ….. OK einmal Moskau oder St. Petersburg noch sehen. Die russ. Behörden sagen Nö sie können nach London udgl. fliegen, aber nicht nach Moskau – Embargo …!

  6. Karl Kraus zitierte weiland einen passenden Spruch um: „Die Deutschen – Ein Volk der Richter und Henker“.
    PR-wirksam versucht der Scholz die Lieferung „zu überdenken“ (hört, hört!), während, wie nicht anders zu erwarten, dieses grüne Verbrecherpack schon offen nach weiterem Morden schreit.

    Nun ja. Wer Auschwitz und Buchenwald „konnte“, hat kein Problem, sich wiederum mitschuldig zu machen. Egal, ob schrottreife Panzer verkauft werden, oder eben Marschflugkörper oder Raketen.

    Die Deutschen. Man kann nur noch speien vor Scham.

    1. (…“Die Deutschen. Man kann nur noch speien vor Scham.“…)
      *******************

      Die Alternative wäre : Gehirn einschalten, Informationen sammeln.

      Aber das ist natürlich zu viel verlangt, wo uns doch die WK2-Sieger unseren Charakter so schön erklärt haben.

  7. Der amerikanische Atomwaffenexperte Ted Topol sagte in einem Interview: „Verantwortungsbewusstsein erfordert Bildung“ (Scheer Intelligence, 25. März 2022).
    Wenn man sich die führenden Grünen ansieht – einschließlich der Minister – muss man nach Beidem lange suchen, von Sachverstand will ich gar nicht reden. Als Mitglied der Regierungskoalition sind sie mitverantwortlich für die desolate soziale und Wirtschaftslage in Deutschland. Deshalb wird ihr Rückhalt beim Wahlvolk auch zunehmend geringer. Auch die von ihrer Außenministerin und vom Vorstand betriebene Kriegshysterie und einseitige Ausrichtung auf die Belange der Ukraine, von der Lieferung schwerer Waffen und Raketen bis hin zur Forderung, Russland „zu ruinieren“ (Baerbock), hat die ursprünglichen Ziele und Ideale der Gründungsmitglieder in ihr Gegenteil verkehrt. Wenn ihr Vorsitzender Nuripour es gar nicht mehr abwarten kann, das System „Taurus“ an Kiew zu liefern, so nimmt er billigend in Kauf, dass Deutschland auf der Zielliste der russischen Armee weit nach oben rückt.
    Dabei ist bewiesen, dass alle von den NATO-Staaten bisher gelieferten Waffen, einschließlich der Storm-Shadow, nur einen unwesentlichen Einfluss auf das Kriegsgeschehen haben. Und die desolate Situation in der EU, an vorderster Stelle Deutschland, kann sich nicht gegen Russland (Sanktionen) verbessern, sondern nur in einem wirtschaftlichen Miteinander – man muss sich ja nicht gegenseitig die Füße küssen. Dass dabei alle Anstrengungen der Beendigung des Krieges in der Ukraine gelten müssen und das gegenseitige Morden ein Ende nimmt, sollte gerade den Grünenpolitikern Herzensangelegenheit sein.

  8. @LaRog: Ich meine, es wäre doch mal besser gewesen (oder ich bin einfach nur kritischer geworden). Wie lange wurde damals diskutiert, ob Deutsche überhaupt je wieder eine Waffe anfassen sollen. Und später, ob sich deutsches Militär im Ausland beteiligen darf. Ist heute nicht mal ein Wort mehr wert, im Gegenteil. Wer gegen Kriegstote ist, wird verleumdet.
    Ich habe es auch noch erlebt, dass Politiker wegen relativ harmloser Verfehlungen zurückgetreten sind. Seit vielen Jahren auch kein Thema mehr. „Der Spiegel“ war in den 60er und 70er Jahren mal ein durchaus lesbares Erzeugnis.
    Alles vorbei. Die gezielte Verblödung und Nutzbarmachung des Individuums (auch für Kriege) hat einen Höchststand erreicht.

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