America First: Was der Spiegel über Bidens Impf-Politik verschweigt

Der Spiegel berichtet voller Begeisterung, dass Biden schon im Mai genug Impfstoffe für alle US-Bürger bereitstellen möchte. Allerdings verschweigt der Spiegel, wie Biden das erreichen will.

Biden ist für den Spiegel und andere „Qualitätsmedien“ der ultimative Heilsbringer, alles was er tut, finden sie super und loben es über den grünen Klee. Dass der Mann so dement ist, dass er seit seinem Amtsantritt vom Weißen Haus vor der Presse versteckt wird und ihm selbst bei Anlässen, bei denen er nur vom Blatt ablesen muss, heftige Patzer passieren – geschenkt. Wie lächerlich die Biden-Werbung der Mainstream-Medien teilweise ist, habe ich hier mit Beispielen aufgezeigt.

Da Corona derzeit laut den „Qualitätsmedien“ die große Gefahr darstellt, wird Biden auch schon als der Held gefeiert, der Corona nun im Eiltempo besiegt. Um das zu melden, müssen die „Qualitätsmedien“ schon ein wenig tricksen, aber damit haben sie ja Erfahrung. In den USA gehen die Covid-Neuinfektionen seit Ende Januar rapide zurück und Biden ist der Held, der mit seiner Anweisung, Masken zu tragen, schnell das Land gerettet hat, das Trump mit großer Gleichgültigkeit dem sicheren Tod ausgeliefert hat. So in etwa verbreiten es die „Qualitätsmedien“.

Dass die WHO am Tag von Bidens Amtseinführung die Regeln für PCR-Tests so verändert hat, dass die Zahl der Neuinfektionen zwangsläufig sinken musste, war klar und ich habe darüber schon damals berichtet und vorhergesagt, dass die Medien das als Erfolg von Bidens Maßnahmen verkaufen würden. Und tatsächlich: Die „Qualitätsmedien“ berichten über die Änderung der WHO-Richtlinie am 20. Januar nicht. Dabei wäre es doch die Aufgabe von kritischen Journalisten, mal nachzuschauen, ob der rapide Rückgang der Neuinfektionen in den USA etwas damit zu tun hat, dass die USA nun die neue WHO-Richtlinie anwenden und die Zahl der Neuinfektionen nur aus dem Grund fällt. Aber seit wann sind die „Qualitätsmedien“ kritisch…?

Der Spiegel feiert Biden

In diesen Tagen sind im Spiegel mehrere Artikel erschienen, die Biden wegen seiner Politik feiern und mit Bewunderung berichten, dass in den USA das Wunder vollbracht werden soll, an dem die EU so grandios scheitert: Schon im Mai sollen genug Impfdosen für die US-Bevölkerung zur Verfügung stehen, damit die USA ihren Unabhängigkeitstag im Juni wieder ausgelassen feiern können. Die unterschwellige Botschaft all der Spiegel-Artikel lautet: Seht her, Biden ist ein Superheld!

Unter der Überschrift „USA in der Pandemie – Joe Biden will Impfstoffe für alle Erwachsenen bis Mai freigeben“ berichtete der Spiegel zum Beispiel:

„Zum Nationalfeiertag sollen wieder Partys steigen – im kleinen Kreis: Das hat US-Präsident Joe Biden den Amerikanern in Aussicht gestellt. Dafür wird die Impfstaffelung abgeschafft und das Tempo erhöht. (…) Biden hatte versprochen, dass in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit 100 Millionen Impfdosen verabreicht würden. Nach rund der Hälfte dieser Zeit wurde laut Angaben des Weißen Hauses bereits die Marke von 81 Millionen Dosen seit Bidens Amtsantritt überschritten.“

Der Spiegel verschweigt allerdings sorgsam, wie Biden dieses Wunder erreichen will. Dazu kommen wir gleich.

Verschämte Hinweise im Spiegel

Wie Biden das Wunder erreichen will, kann man erahnen, wenn man alle Spiegel-Artikel zu dem Thema sorgsam liest, denn die Hinweise sind sehr verschämt auf viele Spiegel-Artikel verteilt. So hat der Spiegel am 11. März in einem Artikel die Zulassung des Impfstoffes von Johnson & Johnson in der EU gefeiert. Dass der Impfstoff nur eine sehr geringe Wirksamkeit von etwa 70 Prozent hat, war dabei nicht so wichtig. Die EU hat auch gleich Millionen Impfdosen bestellt, aber da man in der EU weiß, was der Spiegel-Leser nicht weiß, wird bereits eingeschränkt:

„Am Mittwoch erklärte der Gesundheitsexperte der Europa-CDU, Peter Liese, dass Johnson & Johnson noch nicht bestätigt habe, unmittelbar nach der Zulassung in der EU Impfdosen liefern zu können. »Es gibt sogar Zweifel, dass die zugesagte Liefermenge von 55 Millionen Dosen bis Ende Juni eingehalten werden kann«, so Liese. Die EU rechnet wohl erst ab Mitte April mit ersten Lieferungen.“

Auch dass Mitte April die ersten Lieferungen kommen werden, darf man bezweifeln, dazu komme ich gleich noch. Zunächst ein weiterer verschämter Hinweis im Spiegel. Am 12. März hat der Spiegel berichtet, dass in den USA Millionen Impfdosen von Astra-Zeneca lagern, die nicht verimpft werden können, weil der Impfstoff in den USA nicht zugelassen ist und vielleicht auch nicht zugelassen wird. Im Spiegel klang das so:

„Millionen Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca liegen in den USA auf Halde. Dort ist der Impfstoff noch nicht zugelassen. Jetzt würde der Konzern die Dosen gern in die EU exportieren – darf aber nicht. (…) Das zögerliche Verhalten der US-Regierung dürfte auch mit dem Versprechen Bidens zusammenhängen, bis Mai Impfstoffe für alle Erwachsenen freizugeben. Biden stellte den Amerikanern in Aussicht, zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli wieder in kleinen Gruppen zusammenkommen und feiern zu können.“

America First auch unter Biden

Haben Sie schon erraten, was der Hintergrund dafür ist, dass Biden verspricht, im Mai genug Impfdosen vorrätig zu haben?

Richtig: Biden hat angeordnet, keine Impfstoffe aus den USA herauszulassen, bis genug Impfdosen für die USA vorhanden sind. Das sagte Biden am Mittwoch bei einem Treffen mit Vertretern von Johnson & Johnson wörtlich:

„Wenn wir einen Überschuss an Impfstoffen haben, werden wir mit dem Rest der Welt teilen. Wir können nicht sicher sein, bis der Rest der Welt sicher ist. Zuerst werden wir sicherstellen, dass die Amerikaner Hilfe bekommen, dann werden wir versuchen, dem Rest der Welt zu helfen“

Die „Qualitätsmedien“ stellen den Westen als Heilsbringer dar, der die Welt mit Impfungen retten will. Die „Qualitätsmedien“ schimpfen gleichzeitig auf die Russen, die anderen Ländern erlauben, den russischen Impfstoff in Lizenz zu produzieren, um schneller genug Impfdosen zur Verfügung zu haben. Das lehnen die westlichen Pharmakonzerne ab, weil sie dabei weniger verdienen würden. Also muss der weltweite Lockdown eben länger dauern, damit die Kasse der Pharmakonzerne so richtig klingelt.

Und die USA sind dabei der Egoist Nummer Eins auf der Welt, denn sie lassen nicht einmal Impfdosen von Astra-Zeneca wieder aus dem Land, obwohl sie sie gar nicht verimpfen.

Bloß nicht den Heilsbringer beschädigen!

Erinnern Sie sich noch, wie die „Qualitätsmedien“ jahrelang getobt haben, als Trump sein Motto „America First“ verkündet und umgesetzt hat? Von Nationalismus war in den „Qualitätsmedien“ die Rede, von Egoismus und so weiter. Dabei war Trump nur ehrlicher als andere US-Präsidenten einschließlich Biden. Trump hat keine andere Politik gemacht, als alle anderen US-Präsidenten der Geschichte. Für sie alle galt immer „America First.“ Trump war nur einzige, der es auch ehrlich und offen gesagt hat.

Auch für Biden galt und gilt „America First!“ Mag die Welt nach der von Biden und seinem Umfeld orchestrierten Corona-Panik im Lockdown verschmoren, die USA kümmern sich zuerst um sich selbst und erst danach um andere Länder.

Das ist „America First“ in Reinkultur, nur „Qualitätsmedien“ wie der Spiegel verschweigen ihren Lesern das lieber, denn es könnte ja das Bild des Heilsbringers Joe Biden beschädigen…

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch
Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. In etwas entfernterem Zusammenhang:
    Man erinnert sich vielleicht noch an die seeligen Zeiten, als unsere vormalige Bundesverteidigungsministerin die Einführung von Umstandskleidung für weibliche Kämpfer der BW an die große Glocke hängte und dort eine Zeit lang baumeln ließ.

    Nun im Verhältnis zu unseren Brüdern und Schwestern hinter dem Atlantik war das wohl ein klassischer Fall von „Überholen ohne Einzuholen“.

    Unser aller neuster Heiland ist dort wohl inzwischen auch auf diese Idee gekommen (wenn mich der Deepl-Automat nicht getäuscht hat):

    „Tucker Carlson Hits Back at Pentagon Criticism over Comments on Women in the US Military“
    ____://sputniknews.com/us/202103121082321390-tucker-carlson-hits-back-at-pentagon-criticism-over-comments-on-women-in-the-us-military/

    Wenn man bedenkt, daß man jüngst in der Amtssprache des amerikanischen Kongresses solche Wörter, wie „Mann“, „Frau“, „Vater“, „Mutter“ etc., „abgeschafft“, sprich „verboten“ hat – unter Federführung einer gewissen Frau Pelosi (die Dame ähnelt äußerlich auch mehr und mehr „Lenin“ mit offenen Augen) – können wir hier bald auf ein starkes Signal transatlantischer Solidarität „hoffen“.

  2. Was regelmäßig ebenfalls verschwiegen wird, ist daß die Entwicklung der Impfstoffe, auch wenn sie diesmal sehr (viel zu?) schnell ging, nicht das Werk Bidens oder der „Demokraten“ war. Die hatten, als das losging, nichts zu melden, sondern dieser doofe „Orangene“…

Schreibe einen Kommentar