Ukraine

Vergeltungsschläge, Sanktionen, Waffen für Milliarden an Kiew: Die Ereignisse des 20. Juli

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 20. Juli, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des 20. Juli.

Beginn der Übersetzung:

Vergeltungsschläge, eine Flut von Sanktionen und milliardenschwere Waffenlieferungen an Kiew: Die Ereignisse rund um die Ukraine

Die russischen Streitkräfte haben in der vergangenen Nacht erneut Vergeltungsschläge mit Präzisionswaffen von der See und aus der Luft gegen Produktionsstätten und Lagerstätten von unbemannten Booten in der Nähe von Odessa und Iljitschewsk (ukrainischer Name: Tschernomorsk) in der Region Odessa durchgeführt. Das gab Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, bekannt.

Die EU, die USA, Kanada und Australien haben neue Sanktionen gegen Dutzende von russischen Behörden, Unternehmen, Banken und Einzelpersonen verhängt. Beamte, Geschäftsleute und Kulturschaffende wurden auf die schwarze Liste gesetzt.

EU-Chef-Diplomat Josep Borrell schlug vor, in den nächsten vier Jahren 20 Milliarden Euro für Waffenlieferungen an Kiew bereitzustellen.

Die TASS hat die wichtigsten Informationen über die Ereignisse in der Ukraine zusammengetragen.

Verlauf der Operation

Die russischen Vergeltungsschläge, die nach dem ukrainischen Angriff auf die Krim-Brücke gestartet wurden, haben ihr Ziel erreicht, alle vorgesehenen Ziele wurden getroffen, so Konaschenkow.

Auch ukrainische Treibstoffinfrastruktureinrichtungen und Munitionsdepots in der Nähe von Nikolajew seien zerstört worden, sagte er.

Russische Truppen bei Donezk wehrten im Laufe des Tages 16 ukrainische Angriffe erfolgreich ab, so Konaschenkow. Unter Berücksichtigung der Kämpfe bei Saporoschschje, Krasnoliman, Kupjansk, Cherson und südlich von Donezk beliefen sich die ukrainischen Verluste auf etwa 600 Personen. Sechs Panzer, andere gepanzerte Fahrzeuge und verschiedene feindliche Artilleriewaffen wurden zerstört.

Angriffe auf der Krim

Eine ukrainische Drohne hat am Donnerstagmorgen das Dorf Razdolnoye im Nordwesten der Krim angegriffen, wie Sergej Aksjonow, der Chef der Republik, mitteilte. Dabei wurde ein 14-jähriges Mädchen getötet und mehrere Gebäude, darunter ein Kulturhaus und Geschäfte, wurden beschädigt.

Am Nachmittag, so Aksjonow, sei eine weitere ukrainische Drohne von Luftabwehrkräften im zentralen Teil der Halbinsel abgeschossen worden. Es gab keine Verletzten oder Schäden.

Inspektionen im AKW Saporoschschje

Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) haben zusätzliche Inspektionen im Kernkraftwerk Saporoschschje durchgeführt und keine Anzeichen von Sprengstoff, Minen oder schwerem militärischem Gerät gefunden, so der Leiter der Organisation Rafael Grossi. Ihm zufolge sahen die Experten Transportfahrzeuge in den Turbinenhallen der Blöcke 1, 2 und 4 des Kraftwerks, aber „es gab keine sichtbaren Anzeichen von Sprengstoff oder Minen“.

Grossi fügte hinzu, dass die IAEA-Vertreter „noch darauf warten, Zugang zu den Dächern der Reaktorgebäude zu erhalten“.

Getreideabkommen

Das ukrainische Verteidigungsministerium erklärte nach dem Rückzug Russlands aus dem Getreideabkommen, dass ab dem 21. Juli um 00:00 Uhr Moskauer Zeit alle Schiffe, die das Schwarze Meer in Richtung russischer Häfen befahren, „als militärische Fracht mit allen damit verbundenen Risiken betrachtet werden können“. Außerdem erklärte es die Schifffahrt im nordöstlichen Schwarzen Meer und in der Straße von Kertsch für gefährlich und verbot sie ab dem 20. Juli um 05:00 Uhr Moskauer Zeit.

Die EU wird gezwungen sein, die Getreideeinfuhren aus der Ukraine auf dem Landweg zu erhöhen, nachdem das Getreideabkommen gescheitert ist, obwohl fünf benachbarte EU-Länder dazu aufgerufen haben, das Verbot ukrainischer Getreideeinfuhren auf ihre Märkte zu verlängern, so Borrell.

Der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal bezeichnete die Vorschläge zur Verlängerung des Verbots ukrainischer Getreideeinfuhren in EU-Länder als „unfreundlichen und populistischen Schritt“ und forderte die EU-Kommission auf, die ungehinderte Ausfuhr aller ukrainischen Agrarprodukte in die EU zu gewährleisten.

Laut der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock „sitzen in der Ukraine“ 32 Millionen Tonnen Getreide „fest“.

Sanktionen

Der EU-Rat hat alle Wirtschaftssanktionen gegen Russland um sechs Monate bis Ende Januar 2024 verlängert. Außerdem aktualisierte die EU die schwarze Liste um fünf juristische und zwölf natürliche Personen, darunter die Moskauer Vizebürgermeisterin Natalja Sergunina und Oleg Baranow, den Leiter der Hauptabteilung des russischen Innenministeriums in Moskau.

Die US-Regierung verabschiedete ein neues umfangreiches Paket von Sanktionen, das Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Verteidigung, Wissenschaft und Bergbau betrifft. Die Tinkoff Bank, die Loko Bank, die St. Petersburg Social Commercial Bank, die Solidarnost Bank und die Unistream Bank wurden auf die schwarze Liste gesetzt. Zu den persönlichen sanktionierten gehören Vasily Osmakow, erster stellvertretender Leiter des Ministeriums für Industrie und Handel, Pavel Marinytschew, CEO des Diamantenförderers Alrosa, der stellvertretende Minister für wirtschaftliche Entwicklung Alexej Chersontsew und der ehemalige Finanzminister Alexej Kudrin.

Die kanadische Regierung verhängte Sanktionen gegen das Zahlungssystem Mir und die Tinkoff Bank sowie gegen die Betreiber Megafon, MTS, Tele2 und Beeline. Das russische Ministerium für Kultur und das russische Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung sowie deren Minister Olga Ljubimowa und Valery Falkow fielen unter die Beschränkungen. Insgesamt wurden 39 Personen in die Sanktionslisten aufgenommen, darunter der Generaldirektor der Eremitage Michail Piotrowski die Leiterin des Russischen Museums Alla Manilowa der Filmregisseur Nikita Michalkow, die Schauspieler Iwan Ochlobystin, Dmitri Charatjan und Maria Schukschina, der Produzent Iosif Prigoschin sowie die Sänger Philip Kirkorow, Timati, Schamane, Valeria, Olga Kormuchina und Julia Tschitscherina.

Die australische Regierung hat neue Sanktionen gegen 35 russische Unternehmen aus den Bereichen Verteidigung, Technologie und Energie sowie gegen 10 russische und weißrussische Staatsbürger verhängt. Finanzielle Beschränkungen wurden gegen den Ersten Stellvertretenden Ministerpräsidenten Andrej Belousow, den Stellvertretenden Ministerpräsidenten Dmitri Tschernyschenko, die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa, den Ersten Stellvertretenden Sprecher des Rates der Russischen Föderation Andrej Turtschak sowie den Vorstandsvorsitzenden des Kalaschnikow-Konzerns Wladimir Lepin und den Vorstandsvorsitzenden von Russian Helicopters Nikolai Kolesow verhängt.

Die britische Regierung hat den Geschäftsmann Oleg Tinkow von der Sanktionsliste gestrichen.

Waffen

Die ukrainischen Streitkräfte haben begonnen, von den USA gelieferte Streumunition im Kampf einzusetzen, berichtet die Washington Post unter Berufung auf ukrainische Beamte. Demnach wird die Streumunition im südöstlichen Abschnitt der Front eingesetzt, um gut befestigte russische Stellungen zu durchbrechen. Es wird erwartet, dass die ukrainischen Streitkräfte diese Art von Munition auch bei Artjomowsk einsetzen werden.

Die USA werden diese Woche möglicherweise ein neues Militärhilfepaket im Wert von 400 Millionen Dollar für die Ukraine verkünden, das zusätzliche Raketen für die Kurz- und Mittelstrecken-Boden-Luft-Raketensysteme NASAMS, die Luftabwehrsysteme Patriot und die Mehrfachraketenwerfer HIMARS umfassen wird, berichtete CNN unter Berufung auf US-Beamte. Nach deren Angaben wird das Paket weitere Artilleriegeschosse sowie panzerbrechende und panzerbrechende Waffen, darunter Javelin-Raketensysteme und TOW-Panzerabwehrraketen, umfassen.

Die EU beabsichtigt, im Rahmen der Europäischen Friedensfazilität einen besonderen Mechanismus für militärische Lieferungen an Kiew im Wert von 5 Milliarden Euro pro Jahr bis 2027 einzurichten, sagte Borrell. Er sagte, der Vorschlag werde Ende August auf einem informellen EU-Ratstreffen in Spanien im Detail diskutiert werden“.

„Dieser Vorschlag ist schockierend“, reagierte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó auf Borrels Erklärung. Ihm zufolge wird Budapest in der EU nicht über die Gewährung von Militärhilfe für Kiew verhandeln, solange die OTP-Bank auf der Liste der „internationalen Kriegsförderer“ der Ukraine steht.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

18 Antworten

  1. Beim Getreideabkommen zeigt sich die gesamte Planlosigkeit oder auch Unfahigkeit der verantwortlichen der EU. Es ist zwar unbestritten, dass die Masse der Ausfuhren ukrainisches Getreides/ukrainischer Getreideprodukte in die EU ging. Wenn man aber wie Medwedjew behauptet, dass Zeugs diene dazu, fette europäische Bürger zu füttern oder meint, der Westen/die EU würde sich im Getreidedeal Vorteile sichern, greift das eindeutig zu kurz.
    Zum Verständnis kann man auf russisches Rohöl zurück greifen. Der EU markt für Rohöl oder auch Ölerzeugnisse aus russischer Produktion ist dicht. Ein wesentlicher Teil davon wird durch die MSO abgefangen, denn Militärtechnik im Einsatz hat einen unstillbaren Hunger nach solchen Produkten. Trotzdem bleibt von der russischen Produktion ein Haufen über, den man nicht wie gewohnt verwenden kann. Die Uralsorte wurde immer mit einem Produktionspreis von etwa 15 Dollar/Barrel angegeben, die Russen machten für die Überproduktion Indien als Käufer ausfindig und verkauften das Öl irgendwo bei 45 Dollar/Barrel. Die Inder machen daraus Diesel, Benzin, Heizöl und was weiss ich und exportieren es in die durch die Sanktionen frei gewordenen Märkte in der EU. Die Lieferkette macht unter derzeitigen Bedingungen Sinn und ist geschlossen, problematisch wird es erst nach der MSO, wenn die indischen Produkte dann wieder mit den russischen auf dem europäischen Markt konkurrieren müssen.
    Zurück zum getreide oder den Getreideprodukten. Die Ukraine hatte einen Haufen davon liegen und sie hatte und hat ebenso einen Haufen Schulden bei der EU. Nun liegt es auf der Hand, dass es Sinn macht, seine Schulden zumindest mal im Ansatz mit der Lieferung von diesen Produkten an die EU zumindest ein wenig abzustottern. Das ukrainische Getreide trifft allerdings auf einen EU Markt, der durch einheimische Produktion bereits gesättigt ist. Es ist davon auszugehen, dass das ukrainische Getreide ebenso wie das russische Rohöl mit Abschlag gehandelt wird.
    Anstatt sich nun zu kümmern, dass die ukrainischen Lieferungen an Endempfänger weiter geleitet werden und somit die Zahluungen der Ukraine auch menotär real werden, fällt den Bürokraten in Brüssel nichts weiter ein, als die europäischen Lagerhäuser mit den Produkten voll- und zu verstopfen. Letztendlich zahlt die Ukraine damit Schulden mit einem Produkt an die EU ab, dass am Ende noch kostenpflichtig entsogt werden wird, bzw Folgekosten zur Stützung der einheimischen Produzenten verursacht. Sinnvoll wäre es gewesen, das ukrainische Getreide mit Gewinn an irgendeine UN Organisation weiter zu verkaufen bzw es zumindest als Nullsummenspiel an bedürftige Länder weiter zu leiten. Dann hätte von der Leyen auch wieder ein wenig Geld zum ausgeben bis 2027. Aber nicht einmal so weit, und dies ist nun wirklich nur 10cm über die Tischkante, kann man in der EU Bürokratie noch denken…..

    1. Entweder direkt an die Länder, die das Getreide angeblich sooooo dringend benötigen oder mit Gewinn weiter verkaufen. Entschuldige, die EU hat nun mal eines nicht im Sinn, Hunger zu beseitigen. Sie macht das nur öffentlichkeitswirksam, wenn es grad nützt, im Grunde ist die EU nur an Profit interessiert. Dann wird ein Schuh draus: die EU benutzt das Getreide als Waffe.

    2. das geteide ging in die eu richtig und wo sollte es eigentlich hin gehen? in arme länder. auf vessel finder kan man die schiffsbewegungensehen,wer wo was bekommen hat. das westlicheargument,russland würde die armen staaten zum hungern zwingen ist blödsinn.

  2. „Laut der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock „sitzen in der Ukraine“ 32 Millionen Tonnen Getreide „fest“.“

    Respekt. Aber wenn man all diese Zahlen um 360 Grad dreht bleiben nur 23 übrig.

    Ein gewaltiger Erfolg für die EU-Außenpolitik, diese Erpressung so zeitnah zu beenden.

    1. Wenn Schmygal will, dass die „EU“ die Osteuropa-Länder zur Abnahme von Ukro-Getreide zwingt – wie wollen Polen und die anderen darauf reagieren? Sonst reagieren Polen und Ungarn sehr sensibel, wenn die EUdSSR sie zu irgend etwas zwingen will. Kommt endlich zum Zerwürfnis Polens mit den Banderas und einem Schwenk auf die Ungarn-Linie?

      Ein deutsches Reparatur-Werk für Ukro-Panzer hat Polen bereits durch überhöhte Preisforderungen sabotiert.

  3. > Der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal bezeichnete die Vorschläge zur Verlängerung des Verbots ukrainischer Getreideeinfuhren in EU-Länder als „unfreundlichen und populistischen Schritt“ und forderte die EU-Kommission auf, die ungehinderte Ausfuhr aller ukrainischen Agrarprodukte in die EU zu gewährleisten. <

    Gerne kann er doch als Reaktion Waffen aus Polen, Slowakei und Rumänien boykottieren. Ungarn und Bulgarien wollen eh keine schicken.

    Hat Tschechien keine Probleme mit Ukro-Getreide?

  4. „Die britische Regierung hat den Geschäftsmann Oleg Tinkow von der Sanktionsliste gestrichen.“ – Nachdem er (der eh schon lange in Zypern lebt und die dortige Staatsbürgerschaft hat) seine russische Staatsbürgerschaft aufgegeben und Russland als „faschistischen Staat“ bezeichnet hat. Sowas lieben die Briten, und das muss natürlich belohnt werden.

  5. Eine RT-Analyse rät zum methodischen Vorgehen statt Aktionismus:

    „Bis zum Sieg über das Terrorregime in Kiew: Vergeltung muss systematisch sein“

    https://de.rt.com/meinung/175760-vergeltung-muss-systematisch-sein/

    „… Nach jedem Terroranschlag, nach jeder durch das Kiewer Regime organisierten Provokation fordert die russische Öffentlichkeit – verständlich – Vergeltung. Wichtiger als reflexhafte Reaktionen wäre aber ein systematisches und planvolles Vorgehen, an dessen Ende die Beseitigung eben jenen terroristischen Regimes in Kiew steht. …“

    Die Öffentlichkeit in Russland und woanders sollte wohl deutliche Fortschritte sehen – derzeit scheint der Krieg an der Stelle zu treten.

    „… Stellen Sie sich vor, wir schreiben das Jahr 1941, der Große Vaterländische Krieg ist in Gange, der Feind greift Moskau und Leningrad an, und jemand fragt: … „Die Deutschen haben in Babi Jar Juden ermordet, und wo bleibt unsere Vergeltung? Wo ist die Vergeltung für die Hinrichtung von Soja Kosmodemjanskaja? Für das zerstörte Peterhof? Für die zerstörte Jasnaja Poljana?“ … Solche Fragen würden seltsam klingen. Der Feind begeht jeden Tag Gräueltaten, und wir bekämpfen ihn jeden Tag – was braucht es da noch? …“

    Sicherlich würde man damals seltsam finden, dürfte NSDAP einen Parteitag bei einem Verbündeten abhalten – so wie WEF im Juli in China tagen durfte. Auf den vorherigen WEF-Synoden fielen reichlich Parolen der Russland-Zerstörung – sogar Schnorrlensky war per Video zugeschaltet.

    „… Wenn es einen Waffenstillstand gibt, werden die russischen Angriffe sofort aufhören, während es unvernünftig wäre zu erwarten, dass der ukrainische Terror aufhört. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Sabotage in unserem Rücken sowie der Beschuss von Zivilisten dann weitergehen würden, wie in den Jahren der geltenden Minsker Verträge. Die Erfahrungen von damals belegen den terroristischen Charakter des Kiewer Regimes. Daher gibt es keine Möglichkeit, diesen Konflikt ohne einen Regimewechsel in Kiew zu beenden. …“

    Damit wäre eine koreanische Lösung vom Tisch, wenn in Kiew Nazis am Drücker bleiben sollten. Russland sollte übrigens die Fronten ohne Schusswaffen nicht vernachlässigen – das westliche System um Wokeness, Korruption und Klimahysterie möglichst zum Sturz bringen – spätestens dann werden die Kiew-Vasallen aufgegeben.

    1. Der korrupte Westen bietet reichlich Stellen, die der Osten angreifen könnte:

      „EU-Steuer auf rotes Fleisch – Verpflichtung zu pflanzliche Alternativen oder Kunstfleisch“

      https://tkp.at/2023/07/21/eu-steuer-auf-rotes-fleisch-verpflichtung-zu-pflanzliche-alternativen-oder-kunstfleisch/

      „… Wissenschaftler raten der EU-Kommission, die Steuer auf rotes Fleisch zu erhöhen und pflanzliche Alternativen zur Pflicht zu machen. Die Europäer werden allmählich gezwungen, Veganer zu werden oder auf Insektenfleisch umzusteigen. …“

      Alles damit ein paar Oligarchen mit Kunstfleisch kassieren können:

      „… Investoren in diese Fabriken sind bekannte Namen, wie zum Beispiel Google Co-Gründer Sergej Brin, Leonardo di Caprio und natürlich Microsoft-Mitbegründer Bill Gates. … Gates sagte, er habe in die Fleischalternativen Beyond Meat, Impossible Foods und Upside Foods (früher bekannt als Memphis Meats) investiert. …“

      Gates glaubt selber nicht, dass wir freiwillig vegan werden (was wohl auch den Kunstfleisch-Umstieg beinhaltet) – dann soll uns die korrupte „EU“ umerziehen ganz ähnlich, wie man einst einen Homo Sovieticus züchten wollte?

      Gerne könnten russische Medien was dazu bringen – vielleicht im nächsten RT-Anti-Spiegel-Podcast? Mit dem Grillen-Zirpen unterlegt:

      „… Sie hüpfen und zirpen laut – wenn es nach der EU-Kommission und ihren Auftraggebern in der Finanzelite geht, sind diese Grillen dabei, zu unserem Essen zu werden. Der Prozess ist einfach: Sie werden gefroren, gekocht, getrocknet und dann pulverisiert. …“

      1. Aus dem selben Link:
        Gates … „Der Schlüssel zum Klima liegt darin, die sauberen Produkte so billig zu machen wie die schmutzigen Produkte in jedem Emissionsbereich – Flugzeuge, Beton, Fleisch usw.“, sagte Gates. “Das ist der einzige Weg, wie wir alle Länder der Welt dazu bringen können, sich zu ändern. Wenn es viel mehr kostet, werden wir keinen Erfolg haben.”
        .
        Billiger wird nicht gehen, deshalb müssen wohl die „schmutzigen“ Produkte verteuert werden.

  6. „an dessen Ende die Beseitigung eben jenen terroristischen Regimes in Kiew steht. …“ – Leider wird es nicht nur für Russland erst Frieden geben können, wenn Nato und die Terrornation und Kriegsverbrechernation Nr1 die Weltbühne als relevante Kräfte verlassen haben. Alles andere ist illusorisch. Die kriminelle Energie des Westens wird nicht verschwinden, so lange dieser auf der Weltbühne eine Rolle spielt.

  7. Beim Bekämpfen der Klima-Kabale hat der Globale Osten Verbündete im „Mittleren Westen“:

    „Polen erhebt Klage gegen “autoritäre” EU-Klimapolitik“

    https://tkp.at/2023/07/21/polen-erhebt-klage-gegen-autoritaere-eu-klimapolitik/

    „… Die EU-Kommission versucht die EU immer mehr in einen zentralistischen Bundesstaat umzuformen und sich als autoritäre Zentralregierung zu etablieren. Sie hängen dabei offenbar am Gängelband der mächtigen in Brüssel tätigen Industrielobbyisten und an Washington, wie der Versuch der Bestellung einer US-Staatsbürgerin und Big-Tech-Lobbyistin zur Chefökonomin zeigt. Dagegen wehren sich aber Länder aus Osteuropa, allen voran Polen und Ungarn. …“

    In Polen würde man sich doch nicht auf Befehl aus Brüssel oder Washington aufhängen?

    „… Die polnische Regierung hat vier Klagen gegen die EU-Klimapolitik eingereicht, die sie als “autoritär” bezeichnet und versichert, dass sie “Brüssels Diktat nicht zulassen wird”. … Die drei neuen Klagen, die beim Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) eingereicht wurden, beziehen sich auf ein Verbot der Zulassung neuer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach 2035, eine Erhöhung des EU-Ziels für die Reduzierung von Treibhausgasen und eine Verringerung der kostenlosen Emissionszertifikate im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems (ETS). …“

    Gegen zusätzliche Fleisch-Steuern würde man wohl ebenso vorgehen? Soweit ich weiß, Polen hat die Mehrwertsteuer (VAT) auf Lebensmittel aufgehoben, damit die Leute sich noch das Essen leisten können – den Grün:innen in Schland ist es nie teuer genug.

  8. Mal nebenbei :
    Die Schriftgröße und Schriftfarbe macht es uns älteren fast unmöglich hier Kommentare zu lesen….
    Das war mal anders aber ein Admin war wohl „Besonders Schlau “ oder wollte User draußen halten zumindest die Älteren oder die mit Leseschwächen anderer Art ???
    Das :
    Diese Einstellung von der Forensoftware kommen kann jeder im Quelltext des Forums nachprüfen…jeder der von PHP und HTML Ahnung hat…..
    .
    Sorry musste mal raus !!!

    1. Ich schließe mich diesem Kommentar an.
      Man möge es auch als Beschwerde sehen.
      .
      Ich bin alt, sehe aber noch gut.
      Trotzdem muß ich mich beim Lesen konzentriern.
      Ich empfehle dem Admin: Weiße Schrift auf weißem Hintergrund.

  9. Mittlerweile mehren sich Stimmen, dass Schnorrlensky unberechenbar wird – erst kürzlich las ich über mögliche False-Flag-Angriffe auf Schiffe auf dem Schwarzen Meer. Dort müssen viele russische Tanker durch?
    Sogar vom möglichen Krieg gegen westliche Nachbarn las ich vor ein paar Tagen.

    „Nach Scheitern der NATO-Aufnahme der Ukraine: Zwei mögliche Racheakte von Selenskij gegen den Westen“

    https://de.rt.com/international/175834-nach-scheitern-nato-aufnahme-ukraine/

    „… Der ehemalige iranische Botschafter in Italien und Afghanistan glaubt, dass kein Verlass mehr auf Selenskij im Westen sei. Als Reaktion auf das Scheitern der ukrainischen NATO-Aufnahme würde er entweder versuchen, die NATO durch einen Angriff auf das Kernkraftwerk Saporoschje in den Krieg mit Russland hineinzuziehen, oder direkt ohne Absprache mit den USA mit Putin verhandeln. …“

    Einer, der für Geld mit dem *** Klavier spielt, würde sich beliebig verkaufen – bei Bedarf würde er zum eifrigsten Vasallen Russlands, würde ihn nur Putin nehmen und die Asows nicht rasch umbringen.

    „… Zohrevand glaubt, Kiew würde durch die aus Frankreich gelieferten Langstrecken-Waffen das Kernkraftwerk Saporoschje angreifen und die Russen dazu provozieren, als Reaktion auf die Kernkraftwerke in Europa zu zielen. Damit sei dann NATO im Krieg mit Russland. …“

    Ich nehme an, die Luftabwehr um das AKW ist solide – und wieso sollte Russland gleich den Westen statt Banderastan bombardieren?

    „… Im Westen habe man schon keinen Verlass mehr auf Selenskij, und deswegen „arbeiten Spitzenpolitiker im Westen hinter der Kulisse daran, ihn mit einem neuen Nachfolger zu ersetzen“, glaubte der Iraner. Laut Zohrevand sei die ukrainische Offensive nicht nur gescheitert, sondern die Russen würden in den nächsten Monaten weitere Gebiete in der Ukraine in Richtung Odessa und Charkow „erobern“. Derzeit soll Russland 100.000 Soldaten angeblich nahe der Region Charkow im Nordosten der Ukraine zusammenziehen. …“

    Die letzte Angabe wurde bereits mehrmals bestätigt – mal sehen, wie schnell die Kupiansk überrollen und weiter ziehen. Odessa wird durch den Dnepr und weitere Flüsse schwieriger.

  10. Hilflose Vergeltungsschläge, die nichts bewirken.
    Russland hat einfach keinerlei Kontrolle über das Geschehen.
    Eingebuddelt im Irgendwo erwehrt man sich seiner Haut, ohne jegliche Initiative oder auch nur ansatzweise erkennbare Offensivfähigkeiten.
    Den Russen müsste es doch so langsam dämmern, dass der Westen keinerlei Kompromisse macht, keinerlei russische Forderungen zur Kenntnis nimmt. Worauf hofft denn Russland ?
    Auf Verhandlungen ? … warum sollten die Ukras / der Westen verhandeln und worüber ?
    Russland hat in 1,5 Jahren absolut nichts erreicht … und so wie’s grad aussieht, wird sich daran auch nichts ändern.
    Die Initiative ist ganz bei der Ukraine … und Russland … ? … verteidigt statt anzugreifen.
    Total verkehrte Welt.

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