Die USA werden die Ukraine vorerst keine ATACMS liefern

Nach Angaben des Weißen Hauses wird US-Präsident Joe Biden die Möglichkeit der Lieferungen in der Zukunft prüfen.

WASHINGTON, 21. September./ US-Präsident Joe Biden hat entschieden, dass Washington vorerst keine taktischen ATACMS-Raketen an Kiew liefern wird, aber der amerikanische Staatschef wird die Möglichkeit der Lieferungen in der Zukunft prüfen, teilte der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, bei einer Pressekonferenz mit.

„Er ist zu dem Schluss gekommen, dass er [zum jetzigen Zeitpunkt] keine ATACMS liefern wird. Er nimmt es aber auch nicht vom Tisch, um es in Zukunft zu prüfen“, sagte sein Berater über den US-Generalstabschef.

„Der Präsident spricht ständig sowohl mit den Militärs seines Landes als auch mit seinen Kollegen in Europa und den Ukrainern selbst darüber, was auf dem Schlachtfeld in diesem oder jenem Stadium des Krieges benötigt wird und was die USA bereitstellen können, während wir gleichzeitig sicherstellen, dass wir unseren eigenen Verteidigungs- und Abschreckungsbedarf decken können“, fügte Sullivan hinzu. Ihm zufolge „berücksichtigt Biden all dies“.

Ein Korrespondent von Fox News hatte zuvor unter Berufung auf Quellen berichtet, dass die Ukraine in naher Zukunft keine ATACMS-Raketen von den USA erhalten werde. Das Wall Street Journal schrieb am 15. September, dass die Biden-Administration die Möglichkeit in Betracht ziehe, ATACMS im Herbst an Kiew zu übergeben, die endgültige Entscheidung solle aber vom US-Präsident getroffen werden.

ATACMS-Raketen können mit dem HIMARS-Mehrfachraketen-System abgeschossen werden. Kiew hat Washington wiederholt um die Lieferung dieser Geschosse gebeten.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. – Selenskyj sagte gestern vor US-Senatoren, dass die Ukraine den Krieg verlieren werde, wenn sie keine Waffen von den Vereinigten Staaten erhalte.

    – Die USA werden die Ukraine vorerst keine ATACMS liefern

    Und DEUTSCHLAND WAS NUN ?

    Lieferst Du deine Taurus Marschflugkörper zum Beschuss de russischen KRIM ?

    1. Die deutschen Transatlantiker und Verwalter der Kolonie werden die Taurus erst dann liefern, wenn Biden die Lieferung der ATACMS zusagt. Läuft wie beim Tiger, äh Leopard oder wie die Raubkatze heißt. Es sei denn, Biden ordnet die Lieferung der Taurus an, und schiebt die Entscheidung der Lieferung der ATACMS weiter hinaus. Auf jeden Fall scheint Sleepy Joe für einen Moment aufgewacht zu sein, denn das ist ein gewaltiger Schritt auf dem Weg zum Atomkrieg. Wenn der Joe die ATACMS in die Ukraine liefert, empfehle ich die Buchung eines Platzes in einem Atombunker auf der Südhalbkugel, Bonität vorausgesetzt. Derweil schickt der Fernseh-Clown sein Volk weiter in den Fleischwolf und ich muss mit meinen Steuergeldern, auch wenn ich nur Essen kaufe, diesen Wahnsinnsscheiß mitfinanzieren. Dieses arme Würstchen kann gar nicht soviel Essen, wie es Kotzen könnte.

  2. >>US-Präsident Joe Biden hat entschieden, dass Washington vorerst keine taktischen ATACMS-Raketen an Kiew liefern wird,<<

    Die Ukrainer brauchen diese Waffen auch gar nicht, die greifen die Schwarzmeerflotte mit selbstgebastelten Dronen und altem sowjetischen Raketendchrott an!!!

    Was ist, schläft Russland? Wollen sie angegriffen werden? Sind sie plötzlich zu Masochisten geworden?
    Ich fasse es nicht, was läuft da ab?

    1. Die ATACMS-Raketen sind eine andere Kampfklasse als der alte sowjetische Raketenschrott und sind für Russland eine weitaus schwerere Bedrohung.
      Die Russen könnten aus der West-Ukraine und ihrer Infrastruktur einen Parkplatz machen, doch Putin möchte zivile Opfer unter den Ukrainern vermeiden, deswegen ist die Infrastruktur der Ukraine relativ in Takt. Derzeit wird von russischer Seite hauptsächlich auf den erfolgreichen Fleischwolf der Surowikin-Linie und chirugische Luftangriffe gesetzt. Die erfolgreiche Lieferung und der Einsatz der ATACMS-Raketen könnten in Russland unter Mensch und Material soviel Schaden anrichten, das Putin unter Druck der Öffentlichkeit eskalieren muss, und das könnte im Atomkrieg enden. Deswegen zögert der Joe und macht lieber noch mal ein Schläfchen drüber.
      Nur meine Meinung

      1. Die ATACMS sind Raketen für die HIMARS-Werfer, aber eine „bessere“ Sorte als bisher. 300 km Reichweite, und in der Wirkung entsprechen sie den sowjetischen Totschka-U. Die HIMARS-Raketen wurden längst gehackt und treffen dank Jamming (elektronische Kriegsführung) nur noch selten. Nur noch Zufallstreffer, die Schaden anrichten, aber zu selten, um militärisch relevant zu sein.

        Die ATACMS haben schlechte Voraussetzungen, da sie HIMARS-Raketen sind, aber können anfangs Probleme machen, da sie ja doch irgendwie anders sind. Die nützliche Seite für die Russen wäre, daß sich die Abwehr auf eine weitere westliche Waffe einschießen kann, bis sie kompromittiert ist.

        1. Derzeit kommen aber 3 von 10 Raketen ins Ziel (Sewastopol). Die russische Abwehr kann nicht alle abschießen. Je mehr Raketen die Ukrainer bekommen vom Westen, um so gefährlicher wird es für Russland.

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