Buch von BBC-Jounalist: Skripal bezweifelt, dass Russland hinter dem Anschlag steckt

Ein Buch macht Schlagzeilen, aber nicht in Deutschland. Der englische Guardian hat über das neue Buch „The Skripal Files“ berichtet, dass von dem BBC-Journalisten Marc Urban geschrieben wurde und in dem er behauptet, dass Skripal nicht an einen Mordversuch des russischen GRU glaubt.
 
Marc Urban kannte Skripal und hat mit ihm vor dem Anschlag auf ihn Interviews geführt. Demnach sie Skripal ein russischer Patriot gewesen, der sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nicht mehr an seinen Eid gebunden sah, da die Gorbatschow- und die Jelzin Regierung selbst seiner Ansicht nach die Interessen der Sowjetunion bzw. Russlands verrieten. So begründete demnach Skripal, dass er gegen Geld Staatsgeheimnisse verraten hat.
 
Nach seiner Verhaftung 2004 und seinem Austausch gegen russische Agenten im Jahre 2010 lebte er in einem Haus in Salisbury, das ihm der der britische Geheimdienst gekauft hatte. Er reiste in die USA, nach Tschechien und in die Schweiz, um dort den Geheimdiensten Fragen zu beantworten.
 
Skripal selbst bezeichnete sich als russischen Patrioten, der zu Hause laut Urban das russische Staatsfernsehen schaute, den Kurs Russlands in Sachen Krim unterstützte und die Ukrainer als „eine Herde Schafe“ bezeichnete, die vom Hirten fehlgeleitet wurde. Er äußerte auch Angst vor Putin, jedoch nicht wegen seiner eigenen Sicherheit, sondern weil er mögliche Reisebeschränkungen für seine Familie befürchtete, die Besuche seiner Familie bei ihm behindern könnten. Mit dieser Begründung verweigerte er die Beantwortung mancher Fragen des Journalisten.
 
Angeblich gelang es Urban, Skripal auch nach der Vergiftung zu sprechen und Skripal bezweifelte demnach, dass Russland hinter seiner Vergiftung stehen könnte.
 
Da dies dem Narrativ der westlichen Medien über Russlands Schuld entgegensteht, wird dieses Buch weitgehend totgeschwiegen. Ganz anders wäre es sicherlich, wenn Skripal die Russen beschuldigen würde, das wäre sicher ganz oben in den Schlagzeilen, schließlich schaffen es ja sogar zweifelhafte „Enthüllungen“ nach ganz oben, wenn sie nur Russland als Schuldigen „feststellen“.
 
Die bekannten Fakten zum Fall Skripal finden Sie hier.

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch
Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Schreibe einen Kommentar