Freitagsgedanken

Ich bin heute beim UN-Sicherheitsrat

Heute werde ich abends kaum viel zum Schreiben kommen, weil ich als Experte zu einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates eingeladen bin, was insgesamt wohl fast vier Stunden dauern wird.

Ukrainische Soldaten haben in der Stadt Selidovo nordöstlich von Donezk ein regelrechtes Massaker an der Zivilbevölkerung angerichtet, dass vom russischen zivilgesellschaftlichen sogenannten Tribunal über Kriegsverbrechen in der Ukraine genauestens dokumentiert wurde. Das Massaker ist heute Thema im UN-Sicherheitsrat, wo der Bericht über das Massaker vorgestellt wird.

Zu der Sitzung wurde auch ich eingeladen, weil ich im Donbass viele Kriegsverbrechen dokumentiert habe und Mitglied des Tribunals bin. Ich werde dort einen kurzen Vortrag über das halten, was ich über Kriegsverbrechen im Donbass aus erster Hand weiß, denn das Massaker von Selidovo ist ja bei weitem kein Einzelfall.

Die Sitzung beginnt um 16.00 deutscher Zeit und dauert wohl zwei bis drei Stunden, aber aus technischen Gründen muss man schon einige Zeit vorher in die Videokonferenz kommen, weshalb ich heute wohl nicht mehr viel schreiben werde.

Bei Interesse können Sie die Sitzung auf dem Kanal der UNO verfolgen. Meines Wissens führt dieser Link zur entsprechenden Seite.

Jetzt bleibt mir nur noch, mich, wie bei den „Freitagsgedanken“ üblich, noch bei allen bedanken, die meine Arbeit unterstützen.

Ohne Ihre Unterstützung könnte ich den Anti-Spiegel nicht betreiben!

Ich betreibe den Anti-Spiegel alleine und im Hauptberuf, aber meine Rechnungen muss ich, wie jeder andere, auch bezahlen, daher bin ich auf Unterstützung angewiesen.

Seit einige meiner Bücher wieder verfügbar sind, können Sie meine Arbeit unterstützen, indem sie hier auf das Cover eines meiner Bücher klicken. Dieser Link führt Sie in den Shop des Kopp-Verlages und wenn Sie über den Link hineingehen, bekomme ich für alle Ihre Einkäufe eine kleine Provision.

Außerdem können Sie mir auch spenden. Das geht entweder über Kryptowährungen oder über mein russisches Konto, denn ein deutsches Konto habe ich nicht.

Auf Telegram hat jeder User eine Wallet, die man kinderleicht aktivieren kann: Man gibt in die Telegram-Suche einfach „@Wallet“ ein und schon öffnet sich ein Chat mit einem Bot. Man kann sein Wallet dann mit nur wenigen Klicks aktivieren, was keine zehn Sekunden dauert. In diesem Video wird das sehr ausführlich und mit vielen Zusatzinformationen erklärt, allerdings kann man das auch ohne das Video kinderleicht selbst machen.

Im Telegram-Wallet stehen drei Coins zur Auswahl, die man kostenlos an andere User überweisen kann. Dazu braucht man nur den Namen des Users. Daher können Sie mich nun über Telegram unterstützen, indem Sie einfach Coins an @HelpingThomas oder an die unten angegebenen Wallets schicken.

Auch Coins zu bekommen, ist denkbar einfach, man kann sie mit seiner Kreditkarte kaufen. Das funktioniert wie auf einem Marktplatz. Man drückt auf einen Knopf und entscheidet, ob man Coins in eine normale Währung (in Deutschland wahrscheinlich Euro) tauschen oder umgekehrt für Euros Coins kaufen möchte. Dann erscheinen Angebote anderer User und wenn einem ein Angebot gefällt, klickt man es an und der Tausch wird eingeleitet. Wie das funktioniert, wird in diesem kurzen Video erklärt.

Für „Fortgeschrittene“ Coin-Benutzer sind hier meine Wallet-Nummern für diverse Coins:
USDT über TRC20: TTQAaVUiQe9tkMTBAqPKHNXAovXAXt4TfG
Für Bitcoin: bc1qn3vt5xeldttv7upujxhe6ahhs6gvvpx6knda89
Für Ethereum: 0xcCde54dDE64ad6F3a474BCCC519111127903d8CC

Meine Kartennummer, auf die Sie, wenn Sie ein russisches Bankkonto haben, überweisen können, lautet 2202 2029 4924 5256


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

23 Antworten

        1. Hier fällt beim Thema Kohle jeder Rote und Grüne aus allen Wolken, und in der Ukraine unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Kohleförderung als Zukunftsprojekt.

          Das ist wie mit dem Müll. Seit Jahrzehnten verschiffen Sozialdemokraten und Grüne den gesammelten Plastikmüll nach China. Ganze Städte sind da unter Europas Müll vergraben, bis China 2018 gesagt hat, Schluß jetzt!
          Jetzt transportiert die EU ihren Gift-Müll nach Vietnam und andere asiatischen Länder als eine Art Entwicklungshilfe.

          Wir haben so eine Tendenz, für Afrika zu spenden und in Indien Patenkinder zu finanzieren, aber mit einer unglaublichen Leichtgläubigkeit geben wir den Parteien einen Glaubwürdigkeitskredit, den die zum hundertsten Mal mit Füßen treten.

          Die Grünen, der Müll und der Tod – Müllstrudel, Müllexport mit der Bildersuchmaschine aufrufen.

  1. Allein dafür, dass er sich die Lügen von Ländern wie Kleinbritannien oder Dämlichmark angehört hat, verdient Nebensja den Friedensnobelpreis – aber wer würde den schon annehmen und sich damit in die Reihe einiger der schlimmsten Kriegsverbrecher und Menschenschlächter nach 1945 stellen lassen?

  2. Da kommt einem doch das absolute KOTZEN !!

    Schon nach den ersten 3 – 4 Beiträgen der anwesenden Länder haben die nichts anderes zu tun, als die Verbrechen, die von den Opfern geschildert wurden KOMPLETT zu ignorieren und einzig und allein davon zu labern, dass die bösen Russen doch die Aggressoren wären.
    Bezeichnend ist, dass die alles schon vorgefertigte Manuskripte verlesen haben, wahrscheinlich aus dem Stapel im Propaganda-Content-Ordner .

    Kurz zusammengefasst: Die vorgelegten Berichte der Opfer hat im Grunde genommen keine Rolle gespielt, obwohl die eigentlich Gegenstand der Sitzung waren..
    Diese dummen Zivilsten (übrigens auch offizielle Ukrainer) sind entweder selber schuld oder haben einfach Pech gehabt.
    Nur wenige, wie der Slovene und der Algerier, meistens waren es übrigens Länder des globalen Südens, haben den Anstand gehabt, nicht so offensiv ins antirussische Propagandahorn zu stoßen !

    Maximal kam ein „Aufruf an beide Seiten“ , sich doch bitte an die Regeln zu halten… Lächerlich !

    Ich hab ständig das Maschinengewehr in Anschlag gehabt…

  3. Thomas Röper benennt überzeugend und überaus deutlich die wesentlichen Fakten. Erschütternd, das Schlußwort des Zeugen, soweit mein Englisch reicht, hatte nur der nordkoreanische Teilnehmer den Anstand, sein Beileid auszusprechen.

  4. Nachtrag:
    Der Venzolaner hat nebendem Chinesen noch am ehesten Bezug zum Thema genommen und natürlich der Nordkoreaner 😁

    Und der Chair hats bei 1.55.00 etwa gut zusammengefasst…

    Was für eine Farce-Veranstaltung !

  5. „Wir haben alle Beweise gesehen, und können nur zu dem Schluss kommen, dass die Ukraine Kriegsverbrechen begangen hat. Diese hätte es aber nicht gegeben, wenn nicht Russland den unprovozierten Angriffs- und Vernichtungskrieg angefangen hätte, deshalb verurteilen wir für diese Kriegsverbrechen Russland dazu, der Ukraine alle Gebiete zwischen Kiew und Vladivostok zurückzugeben.“
    — UN-Sicherheitsratssprecher mit Geldkoffer aus WARshington D.C.

  6. Bei der Anhörung fehlen leider Bilder und Videos wie etwa von erbeuteten GoPros und Aussagen von gefangenen Ukrainern, die von Befehlen zur Tötung von Russen berichten. So werden die NATO-Staaten alles mit viel Geschrei als Hörensagen abtun.

    z.B. sowas aus Slavyansk 08.06.2014 Video 08:00 https://t.me/PeoplesPress/1091
    Mariupol 09.05.2014 [https://t.me/Slavyangrad/309]
    Lugansk / Luhansk 02.06.2014 [https://t.me/dpr_mfa/2740], unverpixelt [https://t.me/ukr_leaks_eng/3064], Video 2:21 [https://t.me/ukr_leaks_eng/3071]

    Solche Bilder gibt es sicher auch aus Selidovo und jeder anderen Stadt.

  7. Jede Sekunde dieser Sitzung war verschwendete Lebenszeit. Die Äußerungen mancher Teilnehmer dieser Sitzung rufen bei mir nur noch Verachtung hervor.

    Es wird Zeit, dass die UN, genauso wie die WHO, IMF und die EU, aufgelöst werden. Keine dieser Organisationen ist noch reformierbar.

  8. Ich habe mir gerade die UN-Veranstaltung angesehen und bin entsetzt. Ich bewundere die russische Delegation, dass sie sich das antun muss – das ist ja fast körperliche Folter. Die UNO muss dringend reformiert werden und ich kann nur hoffen, dass die BRICS-Staaten das so schnell wie möglich hinbekommen.
    Was müssen die beiden Zeugen empfunden haben, als sie die Kommentare der Mitglieder des sogen. WerteWestens mitanhören mussten. Sie wurden von DEM GREMIUM (UNO) verhöhnt, das eigentlich für einen Ausgleich und für Gerechtigkeit zwischen den Staaten sorgen müsste. Ich hoffe, es gibt noch Hoffnung.

  9. Was den UNSC in unruhiger Zeit so wichtig macht, offenbart zufällig der … LINK!

    Da heißt es reißerisch:
    „Date of election to fill a vacancy in the International Court of Justice – Security Council, 9847th meeting“

    wie bei Klaus Lage: 9.847 mal berührt, neuntausendmal is nix passiert!

  10. Hätten die zahlreichen Disputant*innen im UNSC nicht all ihre Energien verschwendet
    vor 65 Millionen Jahren bei der Vernichtung von Tyrannosaurus Rex

    so käme die UKR wohl tatsächlich nochmals auf einen grünen Zweig.
    Aber der Baum war wohl schon vor so uralter Zeit … ab!

  11. Wladimir Wladimirowitsch schlägt auf Vorschlag ‚New-Washingtons‘ positiv ein. Willigt ein. Auf Basis aktueller Fakten.

    „Regierung in Kiew warnt davor, von Verhandlungen ausgeschlossen zu werden. Präsidentenberater Jermak schreibt auf Telegram, Putin wolle über das Schicksal Europas verhandeln – ohne Europa. Und er wolle über die Ukraine sprechen – ohne die Ukraine. So funktionierten die Dinge in einer modernen Welt aber nicht.“

    Nein, moderne Welt funktioniert auch nicht, wie im ZDF auf Horst Lichter wie Rares gegen Bares … Järrmaak!

Schreibe einen Kommentar