Wachsende Spannungen

Wo 2024 überall weitere Kriege drohen

Die Spannungen wachsen überall auf der Welt und auch von Kriegen oder der Eskalation schon laufender Kriege ist die Rede. Hier stelle ich eine Übersicht zusammen.

In diesen Tagen kann man von wachsenden Spannungen überall auf der Welt lesen. Die Kriege in Gaza und der Ukraine beherrschen zwar die Schlagzeilen, aber auch in anderen Regionen können sich die wachsende Spannungen zu Kriegen entwickeln.

Naher Osten

Der brutale Vernichtungskrieg, den Israel gegen die Palästinenser führt, wird im Westen als „Selbstverteidigung“ Israels bezeichnet. Allerdings sieht man das außerhalb des Westens, nicht nur in den islamischen Ländern, anders. Der Jemen greift Handelsschiffe an, die Kurs Israel laufen, weshalb westliche Reedereien inzwischen den langen Weg um Südafrika nehmen müssen, wenn sie von Asien nach Europa wollen. Der US-geführte Westen rasselt deshalb gegenüber dem Jemen mit den Waffen, was die palästinensisch-kanadische Journalistin Yasmine El-Sawabi zu folgendem Tweet inspirierte:

„Die Palästinenser würden wirklich gerne die gleiche Aufmerksamkeit und den gleichen Schutz wie Schiffscontainer erhalten“

Wenig beachtet von den westlichen Medien geht die israelische Armee nicht nur gegen die Palästinenser in Gaza vor, wo Israel offenbar eine ethnische Säuberung plant, sondern auch im Westjordanland, von wo inzwischen 53 tote und 71 verletzte Palästinenser gemeldet werden. Am 7. Januar wurden von dort wieder Schießereien gemeldet.

Der Krieg kann jederzeit eskalieren. Dass diese Gefahr im Libanon besteht, wo Israel sich bereits Artilleriedualle mit der Hisbollah liefert, ist bekannt. Aber Israel bombardiert auch verstärkt Syrien, was irgendwann zu einer Gegenreaktion führen könnte.

Dass in Gaza inzwischen knapp 30.000 getötete Zivilisten, darunter mindestens 10.000 Kinder und 7.000 Frauen, und weitere 58.166 Verletzte gemeldet werden, was mindestens vier Prozent der Gesamtbevölkerung Gazas entspricht, könnte jederzeit dazu führen, dass islamische Länder sich berufen fühlen, diesen Völkermord der israelischen Armee zu beenden. Der UNO-Nothilfekoordinator Griffiths warnte gerade erst vor einer Hungersnot und bezeichnete Gaza als „unbewohnbar“.

Hinzu kommt, dass die israelische Propaganda immer mehr Risse bekommt. Wir erinnern uns an Berichte über Massenvergewaltigungen, die Hamas-Mitglieder angeblich bei ihrem Angriff vom 7.Oktober veranstaltet haben sollen. US-Präsident Biden bezeichnete die Berichte über sexuelle Gewalt damals als „entsetzlich“ und rief die Welt auf, die „unvorstellbare Brutalität“ zu verurteilen.

Nun hat die israelische Zeitung Haaretz gemeldet, dass die israelische Polizei Schwierigkeiten hat, Opfer sexueller Übergriffe beim Angriff der Hamas am 7. Oktober, oder auch nur Zeugen dafür, ausfindig zu machen. Die israelische Polizei ist deswegen an die Öffentlichkeit gegangen und bittet Menschen, die Informationen darüber haben, sich zu melden. Selbst in den wenigen Fällen, in denen die Polizei Zeugenaussagen über am 7. Oktober angeblich begangene Sexualstraftaten gesammelt hat, gelang es ihr nicht, die Taten mit betroffenen Opfern in Verbindung zu bringen, schreibt Haaretz.

Hinzu kommen auch die sich häufenden Indizien dafür, dass Israel beim Angriff der Hamas mit schweren Geschossen, unter anderem aus Panzern, Kampfhubschraubern und Drohnen, reagiert hat und dabei israelische Zivilisten, Geiseln der Hamas und eigene Soldaten getötet hat.

Die israelische Version der Ereignisse vom 7. Oktober wird immer unglaubwürdiger, was den Aufruhr in der islamischen Welt weiter anheizen dürfte.

Die USA, der Irak und der Iran

Eine weitere Front könnte sich im Irak eröffnen. Am 4. Januar wurde bei einem US-Luftangriff auf das Hauptquartier einer von Iran unterstützten Miliz im Zentrum Bagdads ein hochrangiger Milizkommandeur der Volksmobilmachungskräfte getötet. Das Hauptquartier liegt nur wenige Meter vom irakischen Innenministerium in Bagdad entfernt. Die Volksmobilmachungskräfte sind eine Koalition von Milizen, die nominell unter der Kontrolle des irakischen Militärs steht.

Damit hat das US-Militär formell eine Einheit der irakische Armee bombardiert, wogegen die irakische Regierung heftig protestiert hat. Die irakische Regierung arbeitet daran, die Anwesenheit von Soldaten der US-geführten Koalition im Land zu beenden. Premierminister Mohammed Shia as-Sudani sagte während einer Zeremonie zum vierten Jahrestag der Ermordung eines hohen irakischen Offiziers und des iranischen General Suleimani durch die USA:

„Wir sind dabei, ein Datum für den Beginn des Dialogs durch einen bilateralen Ausschuss festzulegen, der mit dem Ziel gebildet wurde, die Modalitäten für den [Abzug der ausländischen Truppen] festzulegen (…) Wir bekräftigen unser festes und prinzipielles Engagement für die Beendigung der Präsenz der internationalen Koalition, da die Gründe für ihre Existenz nicht mehr gegeben sind“

Apropos Ermordung von Suleimani durch die USA: Bei der Gedenkfeier zum Jahrestag seiner Ermordung gab es im Iran einen großen Terroranschlag mit etwa hundert Toten. Zwar gab es danach ein Bekennerschreiben des IS, das aber als nicht glaubwürdig angesehen wird, da es sich zu sehr von den üblichen Bekennerschreiben des IS unterscheidet. Natürlich gibt es daher Spekulationen, ob die USA oder Israel hinter dem Anschlag stecken.

Da die USA und Israel immer wieder Ziele iranischer Milizen in Syrien und dem Irak bombardieren, die ihrerseits die US-Stützpunkte in diesen Ländern beschießen, und da die USA dem Iran vorwerfen, die jemenitischen Huthis zu unterstützen, die westliche Frachtschiffe mit Kurs Israel zu beschießen, ist auch hier eine Eskalation jederzeit möglich. Die spannende Frage wäre dann, wie sich die arabischen Staaten verhalten würden.

Korea

Die USA haben erklärt, Russland habe in der Ukraine Raketen aus nordkoreanischer Produktion eingesetzt. Das sollen angeblich Trümmerteile bestätigen. Ob diese Angaben der Wahrheit entsprechen, kann nicht überprüft werden, denn wie üblich hat die US-Regierung keine Beweise oder Fotos, sondern nur Grafiken vorgelegt. Der Spiegel zitierte zwar einen Experten, der meinte, „Bilder von Wrackteilen deuten sehr stark auf einen Einsatz der KN-23 hin“, aber die Bilder der angeblichen nordkoreanischen Rakete selbst wurden nicht gezeigt.

Nord- und Südkorea schaukeln sich unterdessen in einer eigenen Konfrontation hoch. Als Reaktion auf Übungen Südkoreas hat Nordkorea ins Seegebiet der Grenzregion gefeuert. Kim Yo-jong, die Schwester von Staatschef Kim Jong-un, sagte am 7. Januar, nachdem Nordkorea den dritten Tag in Folge Artilleriegeschosse in der Nähe seiner Grenze zum Süden abgefeuert hatte, das Land werde auf jede Provokation sofort mit einem Militärschlag reagieren.

Das südkoreanische Militär hatte zuvor erklärt, dass der Norden am Samstag mehr als 60 Artilleriegeschosse in der Nähe der umstrittenen Seegrenze abgefeuert habe. Am Freitag soll Nordkorea eine Salve von mehr als 200 Geschossen abgefeuert haben.

China und Taiwan

Außerdem sei daran erinnert, dass der Konflikt zwischen den USA und China weiter schwelt. Die USA stehen zwar offiziell zur Ein-China-Politik, aber de facto unterlaufen sie diese Politik, indem sie Taiwan bewaffnen und gegen China einsetzen, anstatt der offiziell verkündeten Ein-China-Politik zu folgen und die Vereinigung von China und Taiwan zu fördern. Wenn die USA diese Vereinigung nicht wollen, dann sollten sie konsequent sein und sich von der Ein-China-Politik lossagen. Das jedoch trauen die USA sich (bisher noch?) nicht, weil sie die chinesische Reaktion fürchten.

Jedenfalls sind es US-Schiffe vor der chinesischen Küste, die immer wieder in gefährliche Zwischenfälle mit chinesischen Schiffen verwickelt sind und nicht chinesische Kriegsschiffe vor den Küsten der USA.

Hier wird der 13. Januar ein vielleicht entscheidender Tag, denn an dem Tag finden in Taiwan gleichzeitig Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt, deren Ergebnis schwer zu prognostizieren ist.

Russlands Südgrenze

Die USA sind in den Ländern südlich von Russland ausgesprochen aktiv und schon 2019 hat die RAND-Corporation eine 354-seitige Studie mit dem Titel „Russland überdehnen – aus vorteilhafter Position konkurrieren“ (Extending Russia – competing from advantageous ground) veröffentlicht, in der detailliert aufgelistet wurde, wie die USA Russland in den Bereichen Wirtschaft, Geopolitik, Propaganda und Militär überdehnen oder das zumindest versuchen können. Über diese Studie habe ich oft berichtet.

In der Studie ging es auch darum, wie die USA Russlands Nachbarn auf ihre Seite ziehen und gegen Russland in Stellung bringen können. Bei diesem Thema sind die USA sehr aktiv, wie beispielsweise die Entwicklungen in Armenien oder Moldawien zeigen.

Aber auch in anderen Ländern sind die USA aktiv, man erinnere sich nur an die Putschversuche in Weißrussland und Kasachstan in den letzten Jahren. Von den westlichen Medien kaum beachtet werden auch die Bemühungen der USA in Zentralasien, beispielsweise in Kirgisien, verstärkt.

Sollte das Ukraine-Abenteuer der USA scheitern, gibt es also noch genug andere Länder entlang Russlands Grenzen, in denen die USA versuchen können, Kriege zu provozieren, um Russland zu schwächen und zu „überdehnen“, wie RAND es formuliert.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

28 Antworten

  1. Die USA werden 2024 gar nichts mehr starten, wenn es dieses Jahr noch irgendwo neue Konflikte gibt, machen die USA bestenfalls dicke Backen.

    Die USA haben zuletzt versucht Suez wieder frei zu schießen. Der Erfolg geht so. Nicht einmal die unmittelbar betroffenen Anrainer machen mit, obwohl die ein direktes Interesse daran haben sollten.

    Und so schützen sie vor sich hin, USA… Norwegen…

    1. Sehe ich ähnlich. Die USA sind auf dem absteigenden Ast, sie können nichts mehr tun. Neues Kanonenfutter werden sie nicht finden, alle sehen wie das endet in der Ukraine. Einzig die total vertrottelten Deutschen werden vielleicht doch reinziehen lassen, der der Hass auf Russland treibt sie.

      1. Ich denke, Sie sollten, wenn Sie schon derart verallgemeinern, zwischen Ossis und Wessis unterscheiden. Ich kenne NIEMANDEN hier, der nicht den verhassten Amis die Pest an den Hals wünschen würde. Jeder hier weiß Bescheid. Auf der anderen Seite hat (den meisten Wessis) der Wohlstand ins Gehirn geschissen, dazu manipulierte Geschichte seit Kriegsende, Nazis in den neuen Schaltstellen, Hollywood -Kitsch mit tollen Westhelden und dem bösen Russen, Rosinenbomber usw.usf.

    2. Die werden leider noch viel starten, weil sie alle Antworten auf Probleme mit der Ausnahme von „Krieg!“ vergessen haben. So „denkt“ die US-reGIERung:

      Die Wirtschaft ist kaputt? Krieg anfangen, das hilft der Rüstungsindustrie und ihren Zulieferern.
      Rohstoffmangel? Krieg anfangen, und ein Gebiet mit dem gesuchten Rohstoff besetzen, „um die Zivilisten zu schützen“.
      Unzufriedenheit mit der Regierung im eigenen Land? Krieg anfangen, der Hass auf den Kriegsgegner vereinigt die Wähler wieder hinter der Regierung.
      Skandal (Hunter Biden-Laptop? Epstein-Kundenliste?) so gross geworden, dass er sich trotz korrupten Medien nicht mehr vertuschen lässt? Krieg anfangen, der verdrängt alles andere aus den Schlagzeilen, bis der Skandal ausgesessen ist.
      Handelsstreit? Krieg anfangen, es ist einfacher, den Gegner mit den grössten Bomben zu beeindrucken, als einen Kompromiss auszuhandeln.
      Staatskasse leer von den vielen Kriegen? Krieg anfangen! Ein neuer Krieg ist immer ein guter Vorwand, um die Steuern zu erhöhen. Wenn der Krieg nicht bezahlt wird steht Putin morgen in Washington D.C. und steckt Kinder, Welpen und Kätzchen in KZs und Gaskammern, im Vergleich dazu ist eine Steuererhöhung doch harmlos.
      (Angeblich) zu viel CO2 in der Luft? Krieg anfangen, wer getötet wurde, benutzt keine bösen Autos oder Flugzeuge mehr und atmet auch kein CO2 mehr aus.
      Zu wenig LGBTQIA+ und zu viele biologische Männer, die auch noch die Frechheit besitzen, sich als Männer identifizieren? Krieg anfangen, da kann man Nicht-LGBTQIA-Männer als Kanonenfutter verheizen.
      Schlechtes Wetter? Krieg gegen ein Land mit einer anderen Religion anfangen, vielleicht stimmt das den Wettergott gnädig.

      1. Verstehe, Kriegsgründe gäbe es also wie immer ausreichend.

        Aber auch die USA können sich überdehnen und es scheint so als wäre das Zeitalter des schnellen Vergeltungskrieges vorbei.

        Wo gibt es denn ausreichend williges Kanonenfutter?
        – In Südkorea, vielleicht. Nordkorea ist aber ein hartes Brot mit Atomaufstrich.

        – An der Südgrenze Russlands… das dauert noch. Und wenn man schon mitten in Zentralasien hockt, will man doch wenigstens seine Ruhe haben.

        – In Taiwan sicher auch nicht, die wissen dort zweifellos, dass sie keinen Blumentopf zu gewinnen haben. China kann Taiwan komplett blockieren, nicht einmal die Amis könnten denen dann helfen.

        – Also Desert Strike 2 in Irak/Iran? Müssten die Amis schon selber machen. Das hätte Vorteile, dann könnte man die nächsten Wahlen nämlich ausfallen lassen und was Trump dann macht weiß man noch nicht genau.

  2. Die Türkei hat im US-EU-PKK-Protektorat in Nordostsyrien mit den USA verbündete Kämpfer weggeballert und den US-Soldaten vor die Füße geschossen (Operation Klauenschwert). Die US-Basen im Irak und in Syrien werden von iranischen Proxies beschossen, es gabt viele Tote. Ich glaube, vor einigen Monaten schon über 50. Die USA sind völlig hilflos. Sie haben gegen die Raketen der Camel Jockeys keine Abwehrwaffen.

    Die Hyperschallbeduinen im Jemen haben nicht nur den Verkehr westlicher Reedereien zum Suez-Kanal, sondern auch eine ganze Flotte mit Flugzeugträger in Schach gehalten und können die USS Eisenhower und die anderen Pötte, wenn sie frech werden, nötigenfalls versenken.

    Es sei darauf hingewiesen, daß die Welt noch nie so friedlich war wie heute. Die Kriege fokussieren sich da, wo sie sonst herkommen, in Europa (inkl. seiner Ableger USA und Israel). Überall sonst flauen sie ab, oder sind ganz verschwunden.

  3. Man könnte lapidar sagen – es soll ja nicht langweilig werden, doch auf diese Art der angegebenen „Beschäftigungstherapie“ können wir voll und ganz verzichten!

    Daß der 3.WK von den hebräern dort unten ausgeht – direkt und indirekt – das prognostiziere ich schon sein Anfang der 2000er Jahre – und stehe damit definitiv nicht alleine!

    Was das Überdehnen betrifft – da muß wohl der Überdehner aufpassen, daß er nicht selber überdehnt wird.

    Fakt ist – die ruhigen Jahre sind vorbei, eine globale Umgestaltung ist nicht mehr aufzuhalten – und das Ergebnis ist auch immer noch offen, wobei wir hoffen – daß Vernunft und nicht Mammon überleben werden!

  4. Zunächst mal was die angeblichen nordkoreanischen Raketen in der Ukraine angeht, hat Larry Johnson ein interessantes Essay geschrieben:

    https://sonar21.com/is-north-korea-doing-combat-missile-tests-in-ukraine/

    Er sagt, entweder ist es eine Ente oder es stimmt, weil Nordkorea somit seine Waffen mal unter Kampfbedingungen testen kann. Und das macht für mich definitiv Sinn. Putin und der Rocket-Man hatten ja kürzlich ein bedeutungsschweres Treffen (über das sich die Operetten-Presse ja auch köstlich ausgelassen hat).

    Passt gut, dass Herr Röper wieder das berühmte RAND-Papier zitiert. Ich glaube nämlich langsam was anderes: Putin, Xi, Kim und einige andere haben womöglich beschlossen, die RAND-Strategie einfach zu übernehmen und die Anglozionisten zu überdehnen. Man muss ja keinen handfesten Krieg vom Zaun brechen, aber wenn die amis als selbsternannter Weltpolizist überall Kampfschiffe und Flugzeugträger hinschicken, wo gerade Konfliktherde sind, könnten die noch viel schneller Pleite gehen als sie es ohnehin schon tun.

    Vielleicht haben die Leader des globalen Südens langsam derart die Schnauze voll dass sie probieren, das amerikanische Militär so weit zu provozieren, dass sie ihre Kapazitäten überall auf dem Globus verteilen und in die lähmende Insolvenz rutschen noch bevor sie einen Schuss abgeben können. Verknüpft noch mit der Erkenntnis dass die usa kaum noch Raketen und Artillerie haben, geschweige denn ausreichend Soldaten, könnte dahinter ja tatsächlich eine Strategie stecken.

    1. Die KN-23 sind eigentlich nichts besonderes. Artillerieraketen ähnlich Totschka-U oder HIMARS. Ein Einsatz wäre die Erprobung eines Versuchsmusters, ohne Auswirkungen auf den Verlauf der Sonderoperation. Anders die 10 Mio Artilleriegranaten 122 und 152 mm, die nach „halboffiziellen“ Angaben von Nordkorea nach Rußland geliefert werden. Wenn das so stimmt, sind die wirklich ein bedeutender Faktor.

      Ansonsten geht es weniger gegen die USA als gegen das „geopolitische Europa“. Das ist nicht nur selber ein ewiger mörderischer Kriegsherd, sondern auch die benachbarte Basis der USA für „Interventionen“ in Afro-Eurasien sowie die Bedrohung Rußlands im Westen. Ohne „Europa“ wären auch die USA für Rußland nur noch ein sehr entferntes Problem.

      Zu bedenken ist auch, daß die „Pro-Europäer“ der USA, hier „Atlantiker“ genannt, und der Klüngel EU-WEF-NATO, der gemeinsame Feind Trumps und Putins sind. Eigentlich haben die USA die „Clintonisten“ 2016 abgewählt. Durch Wahlbetrug sind sie nun noch einmal da, das kann sich bei der nächsten Wahl aber als kurze, unglückliche Episode herausstellen.

      „Wir sind nicht einmal mehr Nachbarn, sondern echte Feinde. … Mit der Entscheidung, der ärgste Feind unseres Landes zu werden, hat sich Europa einer endgültigen Degeneration genähert. Die Großmächte werden sich früher oder später darauf einigen, wie sie in absehbarer Zukunft unter den neuen Bedingungen leben wollen. Washington kann sich Rußland, China und dem globalen Süden nicht entziehen. Und es macht für uns keinen Sinn, einen vollwertigen Konflikt mit Amerika zu beginnen.

      Aber das liebe alte Europa wird bald verschwunden sein. … Plaudite, acta est fabula!“

      — Sicherheitsrat der RF Dmitrij Medwedew, 29.10.2023
      https://vk.com/wall53083705_54797

    2. Ich stimme selten mit Dir überein, aber Absatz 3 und 4 hätte ich genau so formuliert.
      Kriege, Farbrevolutionen und all der Kram kosten vor allem eines ..viel, viel Geld 😉 Zwar hat man in der Ukraine relativ erfolgreich versucht statt wie früher J.P.Morgan privates, gesellschafftliches Kapital einzusetzen um den Krieg am Laufen zu halten, das ändert aber nichts daran, dass sowohl Dollar als auch Euro in den kritischen Bereich gekommen sind. Lass uns dieses Jahr noch ohne einen weiteren Krieg auskommen (Korea macht mir da am meisten Sorgen) und die Geschichte sollte durch sein ….

        1. Danke für die Klarstellung. Daß Sie mit mir nicht übereinstimmen, versteht sich von allein, und wenn es doch einmal passieren sollte, wäre es eine für beide Seiten zutiefst peinliche Situation.

    3. Die USA haben mehr oder weniger große Probleme bei der Rekrutierung zukünftigen Kanonenfutters. Das Militär, bsonders da die Führungsebene, wird immer mehr durch gender-was-auch-immer verblödet und unfähig. Gleichzeitig strömen ungebremst Millionen von Fremden aus aller Welt ins Land. Übergewicht und Opiat-Sucht tun ihr Übriges. Die werden bald soviel Probleme in Good Old USA haben, dass sie nicht mehr wissen wohin damit.

  5. Historische Zitate führender US-Amerikaner: Warum der 3. Weltkrieg bei uns und nicht in Amerika stattfinden soll

    QUELLE: unser-mitteleuropa

    Verantwortungsvolle Persönlichkeiten sind nur mehr entsetzt, mit welcher „Kriegsbegeisterung“ westliche Politiker den Ukrainekonflikt nicht nur verbal befeuern.

    Man gewinnt den Eindruck, dass es viele nicht mehr erwarten können, bis es endlich die ersten Atombomben fallen.

    Für die offenen Worte unserer amerikanischen „Freunde“ müssen wir ihnen dankbar sein – hier einige Zitate:

    💥 US-General Collins :
    „Es ist genug, dass wir Waffen liefern, unsere Söhne sollen nicht in Europa verbluten. Es gibt genügend Deutsche, die für unsere Interessen sterben könnten“
    (Hessisch-Niedersächsische Allgemeine 24.10.1981)

    💥 Samuel Cohen, US-Kernwaffenexperte und Mitbauer der für deutschen Boden bestimmten Neutronenbombe, erklärt auf die Frage nach dem Einsatz der Bombe:
    „Der wahrscheinlichste Schauplatz wäre Westdeutschland: ich halte es für eine akademische Frage, sich den Kopf darüber zu zerbrechen auf welche Art der Feind zu Tode kommt.“
    (Bild-Zeitung, Hamburg 16.10.1977)

    💥 Henry Kissinger 1979 in Brüssel:
    „Ihr Europäer müsst schon verstehen, dass, wenn es in Europa zu einem Konflikt kommt, wir Amerikaner natürlich keineswegs beabsichtigen, mit euch zu sterben“
    (Unabhängige Nachrichten Bochum Nr. 8 1981)

    💥 US-Verteidigungsminister C. Weinberger:
    „Das Schlachtfeld des nächsten konventionellen Krieges ist Europa und nicht die Vereinigten Staaten“
    (Frankfurter Rundschau, 29.4.1981)

    💥 US-Konteradmiral Gene R. La Rocque:
    „Die Amerikaner gehen davon aus, dass der dritte Weltkrieg ebenso wie der erste und der zweite in Europa ausgefochten Wird“
    (FrankfurternRundschau,29.4.1981)

    Die europäischen Politiker wären somit gut beraten, nicht der gleichen Fehleinschätzung wie die Polen vor Beginn des zweiten Weltkrieges zu unterliegen.

    Nämlich davon auszugehen, dass man uns zur Hilfe eilen wird, sollte es wirklich krachen. Außerdem war den Amerikanern das Hemd immer näher als der Rock.

    Ihr Kriegsziel, nämlich Deutschland und Russland für die nächsten Jahrzehnte zu trennen und so nebenbei von den durch die Spannungen resultierenden Gewinnen zu profitieren, haben sie bereits jetzt schon erreicht. …UNBEDINGT ALLES LESEN !!!

    KOMMENTAR

    Daher: Frieden mit unserem Bruder- und Schwestervolk Russland und Amis können sich ihre Weltkriegsfantasien sonst wo hinstecken.

    Wenn man sieht, wie viele Menschen alleine in den vergangenen 5–10 Jahren gemerkt und gesehen haben, dass Russland unser Freund und Partner sein will, sehe ich eine realistische Perspektive, dass wir wieder eine langdauernde stabile Partnerschaft mit Russland fortführen können !!

    Dafür muss der unnütze und stinkende Ami Dreck hier rausgeworfen werden, das geht am einfachsten wenn WIR ALLE AUFSTEHEN !!

  6. Zum Abschnitt über den Nahen Osten kann ich nur sagen: Es sieht mehr und mehr danach aus, als ob biblische Prophetie dabei ist wahr zu werden. Doch da sich so gut wie niemand mit dem Buch der Bücher auseinander gesetzt hat, bekommen das nur die Allerwenigsten mit, weswegen das Ende, wie die Schrift vorhersagt, für die Allermeisten so plötzlich und unerwartet kommen werden wird, wie der Dieb in der Nacht für einen Hausbesitzer.

    1. Schön, dass noch jemand versucht, die Ereignisse aus einer spirituellen Sicht zu verstehen. Fragt sich nur, wer was ist aus biblischer Sicht.

      http://www.welche-evolution.de/indexI.htm
      https://www.bitchute.com/video/xN5L2Ll4DCj4/
      https://www.youtube.com/watch?v=dU7pPuHP6ew

      Im ersten Link wird unter „weiße Hebräer“ begründet, warum die Hebräer Weiße sind.
      Im zweiten Link wird erklärt, warum die Mittel- und Nordeuropäer das Volk Israel sind. Außerdem wird, wenn ich mich recht erinnere, auf die heutigen J. eingegangen, die nicht zum Volk Israel gehören.
      Im letzten Link wird Deutschland und Russland mit dem Haus (Perez)-Juda in Verbindung gebracht.

      Zusammen mit dem Psalm 83 – Ismael, Edom, Tyrus (Phönizier, Kanaan) u.a. schließen sich zusammen, Isr. auszulöschen – könnte dies eine Erklärung für das desolate Geschehen im Westen sein. Laut Prophetie soll das Haus Israel mit dem Haus Juda (nach der Teilung führten sie ständig Krieg gegeneinander) nach der Wiederkunft Christi wieder vereint werden und im versprochenen Land das Reich Gottes bilden. Genau dies will Satan mit seinen irdischen Gefolgsleuten verhindern.
      Der letzte Link ist ein Video aus einer Reihe von 12, in denen auf die jeweiligen Stämme eingegangen wird. Ephraim, als der stärkste und führende Stamm des Nordreichs (Haus Israel) wird mit England in Verbindung gebracht. Dies könnte eine Erklärung für die Feindseligkeiten Englands gegen Deutschland sein.

  7. Erwähnenswert wäre noch der Balkan, … wo es an 3 Stellen krieseln könnte.

    Als da wären zunächst einmal Kosovo, das von der Nato Serbisch okkupiertes Terretorium ist, … und nicht nur juristisch nach UN Resulution 1244 wo es seit Jahren und den letzten Monaten verstärkt Druck auf Serbien gibt dieses endlich als ,,unabhängig“ anzuerkennen, … erst recht seit Beginn der SMO da Serbeine sich weigert Sanktionen einzuführen.

    Darüber hinaus die Republika Srpska in Bosinen Herzegowina, … wo die Serben sich gerne vom Rest abspalten wollen, und einen Anschluss an Serbien, … was natürlich dem Westen nicht passt, der auf dem Balkan seit Jahrhunderten versucht die Serben als Hegemon einzudämmen.

    Und dann auch noch Montenegro, wo 80%+ Serben leben, aber unterdrückt wurden, ebenfalls von Serben die sich aber als Montenegriner bezeichnen.

    Lieber Thomas, … ich würde Ihnen gerne direkt einmal einen eigenen Text zukommen lassen, bzgl. der Geschichte der letzten 300 Jahre auf dem Balkan, und was das mit der Gründung von der Sowjetunion, dem Jugoslawien von Tito, … dem jeweiligen Zerfall, bzw. der Zerschlagung, usw. und wie es im Zusammenhang mit den Ereignissen von heute in der UA und dem Rest der Welt steht, u.a. auch dem Jemen. Das Sie dann einmal ihre Nachforschungen anstellen, dieses bestätigen, und vielleicht in einem ausführlichen Artikel veröffentlichen.

  8. Wir erinnern uns wie die Ostukraine ab 2014 zu Russland wollte und es infolge zu einem 8 jährigen Bürgerkrieg kam. Nun möchte man Moldawien Georgien usw. in die EU aufzunehmen. In diesen Ländern haben wir, genauso wie in der Ukraine, Gebiete in der Menschen leben die sich eher Russland zugehörig fühlen und Russisch sprechen. Die wollen nicht in die EU.
    Mit hunderten Milliarden rüstet man nun bis in den Pazifik auf, alles der Sicherheit wegen, und verschiebt die geostrategischen Ausrichtung der Länder auf der ganzen Welt. Das alles ist krank. Und was ging dem Voraus, eingegebene und ignorierte Dokumente zu einer Sicherheit die auf Gegenseitigkeit beruht .

  9. Kriege fallen nicht vom Himmel, sie werden geplant! Das sollte man im Hinterkopft behalten wenn die Medien wieder irgendein Schwachsinn von Terroristen oder bösen Diktatoren fasseln.

  10. Korea

    Nordkorea meldet:

    Richtungsmäßig stehen die Zonen der Scharfschießübung auf dem Meer mit der militärischen Demarkationslinie in keiner Beziehung, und es gab für den Feindstaat keine absichtliche Drohung.

    Die Scharfschießübung auf dem Meer im südwestlichen Wassergebiet wurde nach dem Plan im Rahmen des regulären Übungssystems unserer Armee abgehalten.

    http://www.vok.rep.kp/index.php/detail_com/comde/ign240107007/18/ge

    Aha, „keine Bedrohung“, aber man redet jetzt offen von „Feindstaat“.

  11. Ich sehe auch noch Möglichkeiten in Afrika (US-Farbrevolution gegen ein afrikanisches Land, das sich Russland und China zuwendet — Afrika wird langsam wichtig genug, um nicht mehr von US-Terroristen ignoriert zu werden. Vielleicht auch ein Krieg von einem immer noch US-freundlichen afrikanischen Land gegen einen Nachbarn, der sich Richtung Russland/China orientiert [was die Lügenmedien natürlich als Stammesfehden o.ä. verkaufen würden, um davon abzulenken, wer wirklich dahinter steckt]), Venezuela (die US-Terroristen wollen schon seit langem das öl haben), Argentinien (wenn Milei so eine grosse US-Marionette ist, wie es gerade scheint, wird er auch nicht davor zurückschrecken, seine Nachbarn zu überfallen, wenn sie abweichen – und Brasilien als das B in BRICS würde WARshington D.C. schon lange gern los werden). Kuba setze ich – auch wenn es den US-Terroristen schon lange ein Dorn im Auge ist – eher nicht auf die Liste: Die geographische Nähe, durch die kubanische Waffen relativ einfach Florida treffen könnten, und durch die eine auf die gegnerische Hauptstadt abgeworfene US-Atombombe auch die USA verstrahlen würde, ist ein guter Schutz. Das riskieren die Feiglinge nicht, sie wollen nur Kriege mit Gegnern, die das eigene Land nicht erreichen können.

  12. Immerhin hat Israel eines bewiesen: Auch Juden können Holocaust. Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Völkermord an 30.000 Palästinensern. Da geht bestimmt noch was. Adolf hätte seine wahre Freude an Euch.

      1. ..ich verstehe die Diskussionen teilweise im Russischen Fernsehen nicht… ….da geht es um eine „Drücken des Knopfes“ durch Bidens Betreuer !!.. …ebenso die Aussage von Sergei Lawrow, „…wenn es 2024 nicht zu einem Atomkrieg kommt, sind wir über den Punkt !!“..
        …die „Dollardrucker“ haben doch NUR ANGST, um ihre Druckmaschine !!.. …ich denke, nachdem sie schon sehr, sehr lange im „Geldgewerbe“ tätig sind, haben die immer die Hoffnung, „…der Übergang wird noch klappen !!“… …hat bisher doch auch geklappt, siehe 1913 !!😈

  13. Wie das Titelbild schon andeutet, hinter allen genannten Konflikten und den laufenden und möglichen neuen Kriegsherden stecken die amerikanischen Kriegstreiber. Washington ist der schlimmste Schurkenstaat. Deren Politiker und die Hintermänner schrecken vor keinem Verbrechen zurück.

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