US-Verteidigungsminister erwähnt in seiner Rede zur Landung in der Normandie nicht den Beitrag der UdSSR zum Sieg

Mit Blick auf den Konflikt in der Ukraine sagte Lloyd Austin, die USA würden das Land „so lange wie nötig“ unterstützen.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat in seiner Rede zum Jahrestag der Alliiertenlandung in der Normandie am 6. Juni 1944 den Veteranen für die „Rettung der Welt“ gedankt, aber die Rolle der UdSSR beim Sieg im Zweiten Weltkrieg nicht erwähnt.

„Vor 79 Jahren lagen Frankreich und der größte Teil Europas unter dem Stiefel der Nazis. <…> Junge Menschen aus den USA, Großbritannien, Australien, Kanada, Frankreich und anderen Ländern schlossen sich zusammen, um, wie [US-Präsident Franklin Delano] Roosevelt sagte, ‚die leidende Menschheit zu befreien'“, sagte der US-Verteidigungsminister, der zu den Gedenkfeierlichkeiten nach Frankreich gereist war. Seine Äußerungen wurden auf der Website des Pentagon veröffentlicht.

Austin verriet auch, dass er und seine Kameraden zum 50. Jahrestag der Alliiertenlandung einen Fallschirmsprung gemacht hatten. Zum Konflikt in der Ukraine sagte er, die USA würden das Land „so lange wie nötig“ unterstützen.

„Veteranen des Zweiten Weltkriegs, wir gratulieren Ihnen. Ihr habt die Welt gerettet. Wir müssen sie nur noch beschützen. Gott segne das US-Militär und die verbündeten Nationen, die vor 79 Jahren gekämpft haben und gefallen sind. Gott segne die USA und möge auch weiterhin diejenigen segnen, die weiter für die Freiheit kämpfen“, fügte Austin am Ende der Rede hinzu.

Die britisch-amerikanische Landungsoperation Overlord begann in der Nacht des 6. Juni 1944 in der Normandie. In der ersten Staffel, die den Ärmelkanal überquerte, befanden sich mehr als 150 000 Männer und etwa 10 000 Ausrüstungsgegenstände. An der Nordküste Frankreichs stand ihnen die deutsche Heeresgruppe B gegenüber. Verschiedenen Schätzungen zufolge betrugen die Verluste der alliierten Streitkräfte bei dieser Operation bis zu 12 000 Menschen, die der deutschen Streitkräfte – etwa 9 000.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. @Soderlander76
    Ohne die Bindung von fast 90 Prozent der Wehrmacht im Osten hätte es nie einen Versuch einer Landung der „Alliierten“ gegeben! … Auch ist diese nur durch einen Verrat von ein paar deutschen Generälen möglich geworden.
    Die „Alliierten“ schlugen sich mit zwei Ausbildungsdivisionen der Wehrmacht rum und verloren dabei 50 Prozent(ca. 50.000 Soldaten) ihrer Soldaten! … Die West-Allierten gegen deutsche „Azubis“!
    Nur um das mal klarzustellen! … Was, wenn dort erfahrene Soldaten von der Ostfront gewartet hätten!

    Hätte Hitler auf Rommel gehört, der die Landung an genau der richtigen Stelle voraussagte, und die Truppen dort verstärkt hätte, wären die toten Körper der „Alliierten“ zurück nach Britannien getrieben! Für einen zweiten Versuch gab es nämlich keinerlei Reserven.

    Das passiert, wenn man einen „Gefreiten“ zum Chef macht! … Oder einen „Komiker“ zum Präsidenten!

    Und was die von dir genannten Länder betrifft, sollten sich deren Politiker mal genau ansehen, wen sie heute in der Ukraine unterstützen! … Südafrika ausgenommen.

  2. Wieviel Dummgelaber hat Austin seit Amtsantritt schon abgesondert ?
    Das hier ist nur ein Dummgelaber mehr , sonst nichts , gehört zum Schauspiel , nicht mehr und nicht weniger .

  3. Denen allen ist es nicht gelungen, den Bolschewismus aufzuhalten. Die Sowjets kamen bis zur Elbe, trotz des heldenhaften Einsatzes zur Sicherung Europas der SS und der baltischen und ukrainischen Naziverbände, die noch heute in der EU als Helden verehrt werden.

    „WaS Ist MiT uNs????“

    „Wir“ hatten zu der Zeit noch keine Kooperation mit den Westalliierten, zum Bedauern Churchills: „Wir haben das falsche Schwein geschlachtet.“ Das kam erst ab Mai 1945, als Nazis begannen, unter dem Schutz der Briten Sowjets abzuschlachten. Die „Operation Unthinkable“ wurde zwar abgesagt, aber von den Waldbrüdern bis zu den Banderas haben Nazis nach 1945 in den Diensten der Westmächte Guerillakrieg gegen die SU geführt. Andere Nazis wurden von den Westmächten in den neu aufflammenden Kolonialkriegen eingesetzt.

    „Ernsthafte Befürchtungen rief die große Zahl auf See befindlicher faschistischer U-Boote hervor, die bisher noch nicht ihre Bereitschaft zur Rückkehr zu den Stützpunkten bekundet hatten. Die Faschisten waren, ließ man sie gewähren, sogar noch zu Verbrechen bereit. Ein Beispiel dafür könnte ich aus Tromsö anführen. …

    Vor mir lag der Sammelbericht über Ereignisse, die sich in Norwegen im Laufe von fast drei Wochen nach dem Tag des Sieges zugetragen hatten. Ich will sie hier nicht vollzählig nennen, sondern nur die Unbestimmtheit der Lage bis zum 15. Mai hervorheben, als der offizielle Bevollmächtigte des britischen Kommandos endlich anordnete, auf allen in norwegischen Häfen liegenden deutschen Schiffen bei Sonnenuntergang die faschistischen Fahnen einzuholen und künftig nicht mehr zu hissen. …

    Seit dem Augenblick der Kapitulation bis zum 31. Mai wurden die Offiziere und Mannschaften der bei Tromsö stationierten 6. faschistischen Gebirgsdivision nicht nur nicht entwaffnet, nein, sie konnten sich ganz nach Belieben mit ihren Waffen in der Stadt frei bewegen. … Und sie ließen sich eine solche Gelegenheit natürlich nicht entgehen.

    In der Stadt und ihrer Umgebung machten Jagd auf ihre früheren Gefangenen. Erkannten sie, daß sie Sowjetbürger vor sich hatten, ermordeten sie sie erbarmungslos, einzeln oder gruppenweise. Die britischen Behörden taten so, als bemerkten sie nichts.

    Eine solche Haltung begünstigte auch das Verbrechen, das die Faschisten am 21. Mai verübten. Sie erschossen die etwa zweitausend Insassen des sogenannten Russenlagers auf einer Insel in der Nähe von Tromsö. Selbst diese Untat löste nichts aus. Am 31. Mai war die Gebirgsdivision immer noch nicht entwaffnet.

    Sollte man sich da wundern, daß sich die Faschisten der Kapitulation entzogen, wo dies nur möglich war, und daß sich noch mindestens 37 U-Boote auf See befanden? … Schon die dritte Woche nach der offiziellen Kapitulation war die Nordflotte gezwungen, sich für den Fall unverhoffter Abenteuer der Faschisten in voller Gefechtsbereitschaft zu halten.“

    Admiral Arseni Grigorjewitsch Golowko
    Zwischen Spitzbergen und Tiksibucht
    Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin, 2. Auflage 1989, S. 245-247

    Operation Unthinkable:

    „Geplant war der Einsatz von britischen und US-Truppen. Circa 47 Divisionen der Westalliierten (ungefähr 50 % der im Deutschen Reich stationierten Truppen) sollten gegen die Rote Armee im Bereich Dresden vorrücken.[4] Wegen der hohen zahlenmäßigen Überlegenheit der Roten Armee **beabsichtigte man außerdem die Wiederbewaffnung von ca. 100.000 Soldaten der besiegten deutschen Wehrmacht.**[5] Im Sommer 1945 hatten die Sowjets eine Überlegenheit an Soldaten von 4:1 und an Panzern von 2:1.[4]“
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Operation_Unthinkable

  4. Zitat Austin: „Ihr habt die Welt gerettet. Wir müssen sie nur noch beschützen.“ – Sinn für Humor hat er ja.
    Da hätte er genauso gut sagen können: „Ich bringe meiner Frau jeden Morgen den Kaffee ans Bett. Sie braucht ihn nur noch zu mahlen.“
    Im selben Absatz begeht er ahnungslos einen faux pas. Er erbittet Gottes Segen für die USA „UND“ jene, die für die Freiheit kämpfen. Offenbar ist das auch für ihn nicht dasselbe. Wir Anti-Spiegel-Fories wissen, wer für die Freiheit kämpft. Die USA sind’s nicht, denn die unterjochen ihr eigenes Volk und den halben Planeten. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hätte Austin der RF kaum einen größeren Gefallen tun können.

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