Südafrika berichtet über westlichen Druck zur Unterstützung der Ukraine

Laut Nomvula Mokonyane, der ersten stellvertretenden Generalsekretärin der regierenden Partei Afrikanischer Nationalkongress, „ist dies die Heuchelei der westlichen Politik“.

SANKT-PETERSBURG, 27. Juli. /TASS/: Die westlichen Länder haben Druck auf Südafrika ausgeübt, um die Regierung des Landes zur Unterstützung der Ukraine zu zwingen. Das erklärte Nomvula Mokonyane, Erste Stellvertretende Generalsekretärin der Regierungspartei Afrikanischer Nationalkongress (ANC), auf der Sitzung „Internationale Sicherheit unter den Bedingungen geopolitischer Instabilität: Zusammenarbeit zwischen den Parteien“ des zweiten Russland-Afrika-Gipfels.

„Die Militäroperation in der Ukraine hat in ganz Afrika und im Globalen Süden <…> Widerhall gefunden und zu einem noch nie dagewesenen Druck des Westens auf Russland <…> geführt. Südafrika wurde unter Druck gesetzt, die Unterstützung unseres Landes für die Ukraine zu bekunden. Dies ist Ausdruck der Heuchelei der westlichen Politik“, sagte Mokonyane.

Ihr zufolge tritt der ANC für Dialog und Beilegung internationaler Streitigkeiten auf dem Verhandlungswege ein. Am Ende der Sitzung überreichte Andrej Klimow, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten des Föderationsrates, der die Sitzung moderierte, Mokonyane eine Gedenkplakette.

Das zweite Gipfeltreffen Russland-Afrika findet am 27. und 28. Juli im Expoforum in St. Petersburg statt, parallel dazu wird ein wirtschaftliches und humanitäres Forum abgehalten. Organisator ist die Stiftung Roscongress. Die TASS ist Fotoagentur und Medienpartner des Gipfels und des Forums.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

16 Antworten

  1. Der Wertewesten hat schon wieder mal ein neues Problem: der Putsch in Niger. Bisher wurde der Niger als Hort der politischen Stabilität und Musterbeispiel für perfekte Beziehungen mit der EU und den USA gelobt und bezeichnet. Die USA haben auch dort einen Stützpunkt, genauso wie Frankreich und derzeit auch die BRD. Nun wird gejammert, weil die kommende politische Ausrichtung angeblich unbekannt ist. Und nebenbei droht man mit dem militärischen Eingreifen Frankreichs, weil ja Frankreich dort Uran-Förderung betreibt und sich das Zeug bisher billig holte. Dann sind ja auch in mindestens 2 Nachbarländern die Wagner-Söldner im Einsatz !
    Ich bin daher echt gespannt, welche politische Richtung die Putschisten im Niger einschlagen. Zumal der gestürzte Präsident vor einiger Zeit einen künftig etwas höheren Exportpreis für das Uran aushandelte und damit vielleicht Frankreich verärgerte.

    1. Die FAZ jammert:
      „Für die Bundeswehr droht die Lage ihrer Kontingente in Afrika außer Kontrolle zu geraten. Nachdem die Putschisten in Niger den Luftraum vorläufig gesperrt haben, sind sowohl die rund 100 deutschen Soldaten auf dem Flugplatz in Niamey als auch die etwa 1000 Soldaten in Gao derzeit abgeschnitten. Für das Kontingent in Mali bedeutete das bei einer Fortdauer des Flugverbots, sowohl von Personal als auch von Vorräten und medizinischer Notversorgung abgeschnitten zu werden.“
      Dieser Flugplatz der Hauptstadt von Niger ist der Lufttransportstützpunkt – das logistische Drehkreuz im Niger , auch für die Bundeswehr, etwa 1000 deutsche Krieger, in Goa, Mali.
      Jetzt geht nichts mehr.
      Und die Franzosen wollen doch so billig wie möglich das Uran aus Niger haben. Was wird denn die 100 Mann-Frau-Diverse deutsche Parlamentsarmee machen, wenn Macron in einem Überschwang seiner präsidialen Arroganz die Fremdenlegion schickt, um diese „schwarzen Putschisten“ in ihrem eigenen Land in die Schranken zu weisen.

      1. Weshalb fliegt die Bundeswehr Mali nicht direkt an? Weil sie dort kontrolliert wird, ob sie Güter dabei hat, die an Terroristen verschoben werden sollen.

        Waffen „für Ukraine“ sind schon vor Monaten überall in der Tschadseeregion aufgetaucht bis hin zu Boko Haram in Nigeria, neuerdings in Burkina Faso. Weiter geht es um Geldköfferchen und Rauschgift zur Schattenfinanzierung, sonstige Versorgung und Ausrüstung.

        Da die Bundeswehr so was natürlich nicht tut, verbittet sie sich, kontrolliert zu werden, und fliegt aus Prinzip nur noch Niamey an, von wo sie den legalen Teil ihrer Ladungen nach Gao, Mali, schafft.

        Der Präsident Bazoum hat die Versorgung von Terroristen gedeckt, die u.a. seine eigenen Soldaten umbringen. Das ist einer der Gründe, weshalb die sauer wurden und ihn abgesetzt haben.

        — Bamako – AA/Bamako/Amarana Maiga – 13. August 2022:

        Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte am Freitag erklärt … „Die malische Regierung hat sich erneut geweigert, einen Flug zu genehmigen, der eine Personalrotation sicherstellen sollte“, sagte sie.
        […]
        Abdoulaye Diop, malischer Außenminister, sagte, es handele sich um „falsche Informationen über eine Weigerung der malischen Behörden, dem deutschen Kontingent eine Überfluggenehmigung zu erteilen“, und betonte, er habe „Dietrich Pohl, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Mali, die Einführung eines neuen Genehmigungsmechanismus für die Rotation von Kontingenten nach dem Koordinierungstreffen mit der UN-Mission am 1. August 2022 erläutert“.

        Er fügte hinzu: „Diese neue Einrichtung entspricht den Erfordernissen der nationalen Sicherheit“
        […]
        L’Allemagne doit passer par la MINUSMA pour l’autorisation de survol au Mali
        https://maliactu.net/lallemagne-doit-passer-par-la-minusma-pour-lautorisation-de-survol-au-mali/

  2. Ich fürchte so sieht die Entwicklungspolitik der EU real aus. Man verlangt von bettelarmen Ländern in Afrika auch noch das Allerletzte. Jetzt kommt allerdings noch etwas dazu! Dem französischen Konzern der das Uranerz abbaut hier Areva (zu 80 % in Staatshand) !
    Was passiert aber, mit dem Abraum des Uranerzes der rings um um die Minen von Arlit und Akokan liegt kommen auch Kleinstpartikel in die Luft und machen die Menschen die im weiteren Umkreis wohnen krank.
    Das reicht allerdings noch nicht, außerdem decke der Konzern seinen immensen Wasserbedarf aus dem Grundwasser der Region und leitet das kontaminierte Abwasser anschließend in naheliegende Seen und Flüsse (Sahelzone).
    Was wiederum Auswirkungen hat auf Mensch und Umwelt. Der Konzern A. hat sich verpflichtet 1 % seiner Einnahmen dem Staat für Infrastrukturprojekte zur Verfügung zu stellen Doch die Straßen >zwischen den Minen im Norden< und den Städten im Süden des Landes hat der Staat nach wie vor nicht saniert. Klar sicher die Verbindungsstrassen zu den Minen der Franzosen sind wichtiger als der Hunger der Menschen vor Ort!

    Dazu kann man eigentlich nur sagen , dass dies absoluter Neokolonialismus der schlimmstem Sorte ist!

    https://www.dw.com/de/niger-will-vom-uran-abbau-profitieren/a-17427448

    Dies ist ein Beitrag von 2014 geändert hat sich seitdem allerdings weniger als Null. Wenn man dazu die Aussagen des Westens hört zum Thema Getreideexport aus der Ukraine, dann ist dies der blanke Hohn.
    Statt Getreide hat man Soldaten geschickt.
    Natürlich, wenn man Radio hört ist sofort von Korruption die Rede. Es ist aber wie einer der hungert – dem man vorwirft nicht genug auf dem Acker / Garten gearbeitet zu haben! Man verrät allerdings nicht, dass das
    die Lebensmittel sind, die durch den Abraum "vergiftet" wurden.

  3. Was Südafrika angeht ist es eine Reaktion auf die BRICS – Staaten.
    Die USA haben Südafrika bezichtigt Russland Waffen zu schicken! Nun verlangt man, dass Südafrika die Seiten wechselt und nun die Ukraine unterstützt. Was natürlich auch Auswirkungen hat auf den Rest von Afrika!
    Was man gerade am Niger sieht , also Neokolonialismus hoch drei . Ob nun Macron seine Kolonialarmee (Fremdenlegion) schickt?
    Unsere Medien hier im Westen überschlagen sich gerade und sprechen von einem demokratischen Staat Niger. Demokratie ist ja eigentlich Volksherrschaft odgl.. Hier hat die ehemalige Kolonialmacht Frankreich bestimmt was geht oder nicht! Dabei Deutschland als Steigbügelhalter für Frankreich!

  4. +++ Newsticker Niger +++

    (ERFOLGREICHER) STAATSSTREICH IN NIGER: MOHAMED BAZOUM ERNTET, WAS ER GESÄT HAT

    Seit diesem Mittwoch, dem 27. Juli 2023, ist Mohamed Bazoum nicht mehr der Präsident von Niger. Es ist eine große Leistung, die die nigrische Armee vollbracht hat, denn es wurde kein Blut vergossen. Die Putschisten verdienen eine „Mention Bien“ für ihre Aktion zur öffentlichen Rettung.

    Man mußte schon naiv sein, um zu glauben, daß die Präsidentengarde (GP) zurückweichen und den Anordnungen der (sogenannten) internationalen Gemeinschaft gehorchen würde. Übrigens, von welcher internationalen Gemeinschaft ist hier die Rede? Der arrogante und selbstherrliche Präsident Mohamed Bazoum hat seit seiner Amtsübernahme im April 2021 nur das geerntet, was er gesät hat. Es ist, als hätte er nicht gesehen, wie sein Vorgänger, Ingenieur Mahamadou Issoufou, das Land problemlos zwei fünfjährige Amtszeiten lang verwaltet hat, mit derselben Armee an seiner Seite und demselben kommandierenden General der GP, den er 2011, als er an die Macht kam, ernannt hatte. Kurzum, wir wollen nicht auf einen Leichenwagen schießen, sondern der Wahrheit halber behaupten, daß der ehemalige, demokratisch gewählte und heute unter Hausarrest stehende Präsident von Niger, Mohamed Bazoum, es sich selbst zuzuschreiben hat. Heißt es nicht: „Wer sucht, der findet“?

    Während sich diese Ereignisse vor unseren Augen abspielen, blicken alle nach Rußland … Der Staatsstreich in Niger wäre für Rußland willkommen, da Niger mit Sicherheit bald neben Mali und Burkina Faso zu den militärischen Partnern Rußlands im Kampf gegen den Dschihadismus in der Sahelzone zählen wird.

    Da die Würfel nun gefallen sind, muß man sich mit dem CNSP (Conseil national de la sauvegarde de la patrie) auseinandersetzen, der sich derzeit an der Macht etabliert. Je länger wir so tun, als würden wir sie ignorieren und glauben, daß Bazoum seinen Stuhl noch zurückerobern kann, desto mehr Zeit werden wir verlieren. Der CNSP, der alle Institutionen (Verfassung, Regierung, Parlament) aufgelöst und die Grenzen geschlossen hat, hat die Generalsekretäre der Ministerien damit beauftragt, die laufenden Geschäfte zu führen. Hier kommt es zu einer Wiederholung des Staatsstreichs des jungen burkinischen Kapitäns und Präsidenten Ibrahim Traoré.

    Mohamed Bazoum setzte im Gegensatz zu seinem Vorgänger Issoufou bei der Lösung der Sicherheitsprobleme Nigers viel stärker auf den Westen, insbesondere auf Frankreich und die USA. Er zeigte in dieser Hinsicht keinerlei Unabhängigkeit. Aus diesem Grund holte er die [französischen] Barkhane-Truppen, die das malische Volk wegen unzureichender Ergebnisse aus Mali entlassen hatte, nach Niger. Aus diesem Grund hielt er auch an der Einrichtung einer Drohnenbasis der US-Armee im Norden des Landes fest, deren Nutzen nicht ganz klar ist. Die Ergebnisse dieser Strategie sind überhaupt nicht sichtbar, abgesehen von der Tatsache, daß der ehemalige Präsident Bazoum die nigrische Armee beiseite zu schieben schien, obwohl sie eigentlich im Zentrum seines Dispositivs stehen sollte.

    Man übersieht die Arroganz und Selbstgefälligkeit des Mannes, der den Oberst-Präsidenten von Mali, Assimi Goïta, im Haus wie seinen eigenen (15-jährigen) Sohn ansprach. Das ist unerträglich! Afrika, das sein Schicksal selbst in die Hand nehmen will (und das wird nun auch in Niger der Fall sein, wie es in Mali, Faso und Guinea der Fall ist), duldet nicht, daß man das Land mit Richtlinien regiert, die von außen kommen würden. Die Kolonialisierung ist vorbei, der Imperialismus muß ebenfalls enden, und Afrika hat es satt, daß seine Kinder im Mittelmeer sterben, weil einige afrikanische Führer (die ihre Befehle aus dem Ausland erhalten) eine schlechte Regierungsführung an den Tag legen. Wer diese Sicht der Dinge nicht unterschreibt, ist ein Feind Afrikas.
    […]
    Bei Afrique Education verschweigen wir die Wahrheit nicht wie andere. Wir sagen genau das, was wir denken und was die Afrikaner denken.

    DATE 27.07.23
    COUP D’ETAT (RÉUSSI) AU NIGER : MOHAMED BAZOUM RÉCOLTE CE QU’IL A SEMÉ
    https://www.afriqueeducation.com/coup-detat-reussi-au-niger-mohamed-bazoum-recolte-ce-quil-a-seme/

    1. > Mohamed Bazoum setzte im Gegensatz zu seinem Vorgänger Issoufou bei der Lösung der Sicherheitsprobleme Nigers viel stärker auf den Westen, insbesondere auf Frankreich und die USA. <

      Seit den ersten Nachrichten vom Putsch habe ich gegrübelt, ob es gut oder schlecht für den Westen ist – den westlichen Reaktionen nach eher schlecht. Jetzt wird es bestätigt.

      Nach einem Film habe ich nicht schnell genug umgeschaltet – TV-Nachrichten eines Privatsenders mokierten sich, dass nur 17 Staatschefs nach Russland kamen. Dass insgesamt 49 Staaten vertreten sind, wurde verschwiegen. Es gibt gute Gründe, wieso ich Mainstream-Medien meide.

  5. Lawrow auf dem Gipfel über westliche Medien:

    „… „Ich bin davon überzeugt, dass es in Ihrer Macht liegt, eine konstruktive Informations- und Nachrichtenagenda zu entwickeln, die auf Wahrheit sowie Fakten basiert und nicht auf Manipulation und Fiktion, wie es in den US-amerikanischen und europäischen Medien zunehmend der Fall ist.“ …“

    https://de.rt.com/international/176369-lawrow-appelliert-an-journalisten-manipulation/

    Dann über mediale Kooperation mit Afrika:

    „… Es sei wichtig, so der Außenminister, die Möglichkeiten moderner Informationstechnologien, darunter soziale Netzwerke, digitale Dienste und Plattformen, voll einzusetzen. In Kombination mit klassischen Medienformaten ermöglichten sie, einen direkten Dialog mit der Öffentlichkeit aufzunehmen, aber auch hochwertige Medienprodukte zur Kooperation zwischen Russland und den afrikanischen Staaten sowie zur internationalen Agenda anzubieten. … Weiter kündigte Lawrow an, dass Russland und die Länder Afrikas in naher Zukunft eine gegenseitige Medienpräsenz aufbauen würden, „auch mit dem Ziel, die negativen Stereotypen endgültig zu überwinden, die vom ‚kollektiven Westen‘ aufgedrängt werden“. …“

    Stereotypen und westliche Narrationen wie Weltuntergang durch furzende Kühe. Die glauben nicht mal selbst daran, jetzt wollen sie die Sonne abdecken.

  6. ABSTIMMUNG DER RESOLUTION HR 7311 117 VOM AMERIKANISCHEN KONGRESS: „Gesetz zur Bekämpfung der bösartigen Aktivitäten Rußlands in Afrika“.

    Dieser Gesetzentwurf verpflichtet das Außenministerium, dem Kongreß eine Strategie und einen Umsetzungsplan vorzulegen, in dem die Bemühungen der Vereinigten Staaten beschrieben werden, dem Einfluß und den Aktivitäten Rußlands in Afrika entgegenzuwirken.

    Das Außenministerium muß dem Kongreß auch über jährliche Aktualisierungen der Strategie und des Umsetzungsplans berichten. Die schockierenden Punkte in dieser Resolution, die ich identifizieren konnte, finden sich in Abschnitt 3 – (B) – (2) – (i) und (ii):

    (i) Manipulation der afrikanischen Regierungen und ihrer Politik sowie der öffentlichen Meinung und der Wahlpräferenzen der afrikanischen Bevölkerung und der Diasporagruppen, einschließlich derjenigen in den USA;

    (ii) in strategische Sektoren in Afrika investieren, sich daran beteiligen oder sie anderweitig kontrollieren, wie z. B. Bergbau und andere Formen der Gewinnung und Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Militärbasen und andere Vereinbarungen über die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.

    Wenn man die gesamte Resolution liest, wird klar, daß es darum geht, eine Soft-Power-Strategie vorzubereiten und anzuwenden (Finanzhilfen und Spenden, Druck der internationalen Finanzinstitutionen IWF und Weltbank, Medien und Propaganda, Meinung von Vereinigungen wie Human Right Watch usw.), die mit Hard-Power kombiniert wird (militärische Intervention und die Möglichkeit der Ausweitung der NATO auf afrikanische Länder, um dort Militärbasen zu errichten, Verstärkung der UN-Truppen usw.).

    All dies geschieht mit dem Ziel, den russischen Einfluß in Afrika zu stoppen, die Kontrolle über die afrikanischen Länder zu behalten und sie daran zu hindern, durch die Unterstützung Rußlands irgendeine Art von Souveränität zu erlangen.

    Afrikanische Länder, die nach Unabhängigkeit streben, sowie panafrikanische Persönlichkeiten werden mit vielen Problemen konfrontiert werden, bleiben Sie also wachsam, um nicht auf die kommende Propaganda hereinzufallen.

    8.6.2022 – VOTE DE LA RESOLUTION HR 7311 117 INTITULES PAR LE CONGRES AMERICAIN : « Loi sur la lutte contre les activités malveillantes de la Russie en Afrique »
    https://mbabefo.com/vote-de-la-resolution-hr-7311-117-intitules-par-le-congres-americain-loi-sur-la-lutte-contre-les-activites-malveillantes-de-la-russie-en-afrique/

    1. > Wenn man die gesamte Resolution liest, wird klar, daß es darum geht, eine Soft-Power-Strategie vorzubereiten und anzuwenden (Finanzhilfen und Spenden, Druck der internationalen Finanzinstitutionen IWF und Weltbank, Medien und Propaganda, Meinung von Vereinigungen wie Human Right Watch usw.) <

      Was hindert Russland, darauf mit eigener Gegenstrategie im Soft-Power-Bereich zu reagieren? Dazu könnte etwa gehören, westliche Vereine wie die UNO auszulachen, wenn diese gerade überall „kochende Welt“ verkünden – während ich bei 20 Grad und Schauern Ende Juli meine Herbst-Jacke tragen muss. Den Herrn Kerry, der überall die Landwirtschaft einstampfen möchte, könnte man ebenso erwähnen.

      1. Kooperation: Das US-Ministerium prangert eine Desinformationskampagne des Russen Prigoshin in Afrika an.

        Die russische Flagge wird in den letzten Jahren in Afrika vor allem durch Länder getragen, die mit dem bösartigen Terrorismus zu kämpfen haben. Im Gegensatz dazu haben sich die traditionellen Partner, insbesondere Frankreich, mit einem Teil der afrikanischen Jugend angelegt
        […]
        Das US-Ministerium sieht in den Aktivitäten der Wagner-Gruppe ein weltweites Vorgehen Rußlands. Es erklärt die Verbreitung mit panafrikanischen Akteuren, die vorgeben, für „afrikanische Probleme afrikanische Lösungen“ zu propagieren, aber mit dem Einflußnetzwerk des Oligarchen Jevgenij Prigoshin in Afrika verbunden sind. Jevgenij Prigoshin, Chef des Wagner-Konzerns und dessen Geldgeber, soll dem Kreml nahe stehen.

        „Dieses Netzwerk arbeitet energisch daran, die öffentliche Meinung auf dem gesamten Kontinent zu beeinflussen, um sie dazu zu bringen, einen größeren russischen Einfluß zu fordern. Jegenij Prigoshins Vorgehen soll angeblich panafrikanische Ideale wie eine größere Brüderlichkeit und Zusammenarbeit zwischen den Völkern afrikanischer Herkunft unterstützen
        […]
        Das US-Ministerium prangert eine „verborgene Hand Rußlands“ hinter panafrikanischen Einflußnehmern an, um diese Hegemonie zu erreichen. „Zwei Influencer sind wesentliche Glieder in Jevgenij Prigoshins Netzwerk: der Franco-Beniner Kémi Séba und die Schweizerin Nathalie Yamb aus Kamerun.

        Ihre YouTube-Kanäle – Die Dame von Sotschi („The Lady of Sochi“) und der offizielle Kemi Seba – verzeichnen zusammen mehr als 28 Millionen Aufrufe, was darauf hindeutet, daß diese Persönlichkeiten, die regelmäßig pro-russische Botschaften in ihre Argumentationen einbauen, gute Kommunikatoren sind, die bestimmte afrikanische Zielgruppen ansprechen können. In einem komplexen Netz von Verbindungen haben Nathalie Yamb und Kémi Séba Verbindungen zu Einrichtungen, die mit Jevgenij Prigoshin in Verbindung stehen.
        […]
        Lefaso.net • 19 novembre 2022
        Coopération : Le département américain dénonce une campagne de désinformation du russe Prigojine en Afrique
        https://lefaso.net/spip.php?article117473

        1. Gerne könnten die Afrikaner ein wenig über Euro-Baizuos lachen. Während die „NachDenkSeiten“ früher die Klima-Panikmache mitmachten, heute lachen sie die Panik-Großoffensive aus:

          „… Es hätte offenbar das große Sommerthema werden sollen – Rekordtemperaturen, Dürre und Hitzetote. Wir müssen den Klimawandel stoppen! Jetzt! Dumm nur, dass das Wetter den Klimaprognosen von Politik und Medien nicht gefolgt ist. Doch wenn so eine Kampagne erst mal gestartet ist, kriegt man sie nicht mehr so leicht eingefangen. Nun sitze ich hier im regnerischen, kalten Norddeutschland, muss aber täglich lesen, wie heiß und trocken es doch geworden ist und zweifele so langsam an meinen Sinnen. …“

          https://www.nachdenkseiten.de/?p=101785

          Wir hatten übrigens 20 Grad am Mittag – am frühen Morgen war es deutlich kühler. Das alles wird aber nicht lustig, wenn ein Herr Kerry kommt und erzählt, wegen der „kochenden Welt“ solle man die Landwirtschaft einstellen.

          „… Für die letzten Tages des Monats sagt mir die Wettervorhersage übrigens Höchsttemperaturen von 13 Grad voraus. Und für Karl Lauterbach kann man nur hoffen, dass er die Winterreifen aufgezogen hat. Bei seiner Rückreise aus dem heißen Italien muss er ja vielleicht die Alpenpässe überqueren, auf denen es zurzeit – eine Seltenheit Ende Juli – schneit. …“

          In Köln soll es sogar unter 10 Grad geben, habe ich heute aufgeschnappt – brauche ich im „heißesten Sommer aller Zeiten“ die dicke Winterjacke?

          Ist das überhaupt ein Thema in Afrikanischen Medien, die „unsere“ gegenwärtige Panik? Ich wünschte, dort würde man erzählen, wie behämmert der Weiße Massa spinnen tut.

      2. Hier der Text, auf den Le Faso Net sich bezieht:

        Yevgeniy Prigozhin’s Africa-Wide Disinformation Campaign
        VEDANT PATEL
        PRINCIPAL DEPUTY SPOKESPERSON
        DEPARTMENT OF STATE
        OTHER RELEASE – NOVEMBER 4, 2022
        https://www.state.gov/disarming-disinformation/yevgeniy-prigozhins-africa-wide-disinformation-campaign/

        Kemi Seba und La Dame de Sochi Natalie Yamb sind in ganz Afrika und darüber hinaus bekannt, und es sind tatsächlich „Dugins Panafrikaner“ mit Verbindungen zu Prigoshin und Malofeev. „Informations-Wagner“.

        Wer verliert denn in Afrika Terrain und wer hat Erfolg? Die russische Propaganda ist der des westlichen Blocks weit überlegen. Pepe Escobar ist von ähnlicher Sorte und recht bekannt.

        Der woke Quatsch, auf den Sie spezialisiert sind, interessiert keinen. Wenn die Deutschen und Polen das Klima retten wollen, sollen sie. Sollen sie frieren, Insekten fressen und 1000 Geschlechter haben. Wer an Greta glaubt, wird selig. Kriegswirtschaft und ein attraktives Gegenmodell bekommen die so nicht hin, und das ist den Russen gar nicht unrecht.

        1. Wenn es nach den USA ginge, müsste die gesamte Welt das Wetter retten, Afrika eingeschlossen. Erst kürzlich hat sich ein Herr Kerry in China versucht, wo er zum Teufel geschickt wurde. Die afrikanischen Länder behelligt er sicherlich recht oft – wo man gewöhnlich schon eher auf die USA hört.

          Sollte Südafrika nicht für ein paar Silberlinge aus Schland eigene Kohlekraftwerke abschalten?

  7. Apropos Afrika und Medien:

    „Im Interesse der Wahrheit: Putin schlägt gemeinsamen russisch-afrikanischen Informationsraum vor“

    https://de.rt.com/international/176426-im-interesse-wahrheit-putin-schlaegt/

    „… Putin schlug vor, dabei auf bereits geleisteter Vorarbeit aufzubauen: … „Die Arbeiten zur Eröffnung von Vertretungen der führenden russischen Medien in Afrika sind bereits im Gange: (Vertretungen) der Nachrichtenagentur TASS, von Rossija Segodnja, der Fernsehsender RT, VGTRK, der (Zeitung) Rossijskaja Gaseta“, fügte er hinzu. …“

    Gibt es in Afrika viele deutschsprachige Bewohner, die RT-Artikel lesen? (Vermutlich eher in den anderen Sprachen)

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