FT: Die Verbündeten der Ukraine bezweifeln, dass die neue Taktik der ukrainischen Streitkräfte erfolgreich sein wird

Laut der Zeitung rechnen die ukrainischen Kommandeure mit der Einnahme von Artjomowsk

LONDON, 27. Juli. /TASS/: Die westlichen Verbündeten der Ukraine bezweifeln, dass die Taktik der ukrainischen Streitkräfte, die von der NATO zur Verfügung gestellte militärische Ausrüstung zu schützen, erfolgreich sein wird. Das berichtete die britische Zeitung Financial Times am Donnerstag.

Die Zeitung erinnert daran, dass die ukrainischen Streitkräfte nach früheren Schätzungen US-amerikanischer und ukrainischer Offizieller, die in den Medien zitiert wurden, seit Beginn der Offensive bereits 20 Prozent der von den NATO-Ländern zur Verfügung gestellten Ausrüstung verloren haben. Die hohen Anfangsverluste wurden dadurch gemindert, dass die ukrainischen Streitkräfte nun in kleinen Gruppen zu Fuß vorrücken und sich dabei auf die Deckung durch ihre Artillerie verlassen, die auch versucht, Minenfelder vor ihnen zu räumen. Der Kommandeur des 78. ukrainischen Luftlande-Sturmregiments mit dem Rufnamen Sultan erklärte gegenüber der Zeitung, dass selbst Spezialeinheiten, die für Aufklärung und Sabotage hinter den feindlichen Linien vorgesehen sind, nun „als reguläre Infanterie“ eingesetzt werden.

„Diese arbeitsintensive Strategie hat in den westlichen Hauptstädten die Frage aufgeworfen, ob die Ukraine sie lange genug durchhalten oder einen militärischen Durchbruch erzielen kann, der Moskau an den Verhandlungstisch zwingen würde. Es gibt auch Bedenken darüber, wie schnell die Ukraine ihren schwindenden Vorrat an Artilleriegranaten aufbraucht und auch, dass Russland das mehr Zeit gibt, sich zu verschanzen und neue Kräfte vorzubereiten“, schreibt FT-Korrespondent Christopher Miller, der sich an der Front bei Artjomowsk aufhält. „Kurzfristig hat diese Taktik jedoch die ukrainischen Verluste verringert“.

Dem Artikel zufolge gehen die ukrainischen Kommandeure davon aus, dass sie Artjomowsk einnehmen werden, da sie in dieser Richtung die größten Erfolgschancen sehen, aber nach Angaben der ukrainischen Militärs, mit denen Miller sprach, werden die Reserven jetzt zur Verstärkung der Offensive in Richtung Süden eingesetzt. Allerdings sagen die Gesprächspartner des FT-Korrespondenten auch, dass viele unerfahrene Kämpfer trotz ihrer westlichen Ausbildung nicht auf die komplexen Operationen vorbereitet waren. Sie erinnern auch daran, dass die ersten Tage der Offensive der ukrainischen Streitkräfte chaotisch verliefen und das ukrainische Militär mehrfach versehentlich das Feuer auf die eigenen Truppen eröffnet hat.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. > Dem Artikel zufolge gehen die ukrainischen Kommandeure davon aus, dass sie Artjomowsk einnehmen werden <

    Gestern im RT-Liveticker:

    „… Selbst ukrainischen Quellen zufolge habe der schwere Artilleriebeschuss und die kompetente Führung der russischen Streitkräfte verhindert, dass das ukrainische Militär vorankommen konnte. Stattdessen habe es sich unter großen Verlusten zurückziehen müssen. …Aufgrund der starken russischen Befestigungen in diesem Frontabschnitt würden die Kiewer Einheiten kontinuierlich ein Bataillon pro Tag verlieren. Auch der Einsatz von Streubomben würde den ukrainischen Truppen nichts nutzen, die russischen Verteidigungslinien konnten nicht durchbrochen werden. …“

    Die Rede ist von Bachmut-Umgebung – die nächste Runde des Fleischwolfs?

    1. Anscheinend haben die Banderas an einem Frontabschnitt den Durchbruch geschafft, dank höherer Artilleriereichweite.
      Was genau dort los ist weiß ich nicht, es geht um das Dorf „Staromaiskoe“
      Auch rund um Bachmut erschwert sich die Lage, die Banderas stehen kurz davor die Flanke zu durchbrechen.

      Ich denke die Russen werden wissen wie sie darauf antworten werden.

      1. Staromaiskoje ist ein der Dörfer an der Südfront, noch vor der ersten Verteidigungslinie. (Etwa 30 Km westlich von Ugledar.) Hier wird ein Angriff gezeigt, aber doch kein Durchbruch:

        https://www.scribblemaps.com/maps/view/The-War-in-Ukraine/091194

        Morgen erfahren wir von weiterer Verschrottung der -zig Ukro-Fahrzeuge?

        Im RT-Liveticker:

        „… 21:04 Uhr / Ukrainisches Militär: Könnten in den nächsten Monaten sämtliche Häfen verlieren …“

  2. Für den „wichtigsten Vorstoß“ will Kiew die Reservisten verheizen, weil der Rententopf alle ist.

    Der Westen hat nullkomma gar keine Chance, noch mal Oberwasser zu kriegen. Selbst der gemeine Jubeljournalist sieht eine Multikrise heraufziehen und äußerst apokalyptische Bedenken an dem Hampelmann Habeck.

    Die Leitzinserhöhung ist nur leerer Schein und wird am Ende als Totenkreuz auf dem Finanzmarkt stehen. Der Sittenverfall der Gesellschaft zeigt sich beim Finanzmarkt an einem aufgepumpten Wasserkopf oben und einer verdeckten Deflation unten. Da streben zwei Geldmarkt-Prinzipen extrem auseinander.
    Gelddruckerei hat eine Deflation noch nie abwenden können und doch wurde das Jahrzehnte lang mit Kunstgeld versucht. Vielleicht hat Draghi gehofft, rechtzeitig zu sterben, bevor die Täuschung auffällt?

  3. ….die „2. Offensive“ funktioniert wie die „Erste“… …auch wenn weniger Material noch vorne geschickt wird von den Ukros, die Soldaten, die aber angreifen müssen, werden direkt in den Tod geschickt !!.. …nur eine Zeitfrage, bis alle von der NATO ausgebildeten „Brigaden“ zerschlagen sind !!..😈

  4. Was erwartet man denn von „im Westen ausgebildeten“ Soldaten?
    Das sie wie die Unsterblichen über Minenfelder wandeln, Kugeln ausweichen wie Neo?

    Diese umwerfende Arroganz wird nun zuerst diesen armen Männern das Leben kosten.
    Ich finde, die Bundeswehr sollte den Ukrainern mal ganz vorne zeigen wie das Russenschlachten richtig geht. Dies dämpfte die grenzenlose Arroganz auch endlich wieder etwas.

    Aber wird wohl nicht passieren. Statt dessen werden die Ukrainer wohl am Ende als Versager dastehen.
    Der Westen bleibt super toll und unbesiegbar.

    1. @ Zappenduster

      Die von der AFU ausgebildeten Soldaten sind hart und kampfkräftig. Die sind seit acht Jahren durch den Donbass rotiert, um Erfahrung mit echtem Kriegszustand zu bekommen. Die westlich ausgebildeten Soldaten sind ein Sammelsurium. Eine Armee muß einheitlich sein, bei „Zack“ muß jeder sofort verstehen und spuren. Das ist bei den in diversen EU-Ländern ausgebildeten Soldaten nicht der Fall.

      Franzosen mit Kolonialtruppen wie Barkhane sind brutale Krieger. Bei der Bundeswehr bilden aber Amateure Krieger aus statt umgekehrt. Die halten sich bei „Auslandseinsätzen“ immer in der zweiten Reihe, und die können aus „Sicherheitsgründen“ Gebäude nicht nutzen, wenn die Elektrik noch VDE-Norm statt EU-Norm entspricht, oder Militärlaster, weil die Sitzbänke nicht wie für KFZ vorgeschrieben sind.

      1. ….die zu Beginn kampfkräftigsten Einheiten, wurden doch schon zerschlagen !.. ..Analysten stimmen ihnen zu wegen der Ausbildung, kommen aber zum Schluss, „…jede neue Armee ist schwächer als die vorhergehende !!“.. …und was nützt das, OHNE Luft – Raketen – Ari – Unterstützung ??..
        ….sie kennen doch auch die Videos, wie die Panzer und SPW erledigt werden, in den kleinen Kolonnen !!..
        ….und vor Allem, die Personalverluste, sind NICHT ersetzbar !!😎

  5. > Der Westen bleibt super toll und unbesiegbar. <

    In Syrien gibt es jetzt 1500 statt 500 Amis – die proiranische Guerilla könnte zeigen, wie man diese rauswirft. Dann sind auch uniformierte Westler direkt beteiligt.

  6. Man braucht kein Wahrsager zu sein um zu wissen dass diejenigen die solche Verbündeten habe einfach in den Selbstmord führen/treiben.

    Das sind doch alles Schwachköpfe hoch¹⁰
    Diese Vollidioten werden nichts einnehmen oder geschweige denn irgendeinen Erfolg erzielen.

    Und der sogenannte Westen im Prinzip der Nazi Westen kämpft doch gegen Russland und sieht nicht dass er keine Chance hat
    Fakt ist dass der Nazis Westen verliert genau wie damals die Nazis im 2 Weltkrieg, es ist nunmal die Bestimmung der Nazis dass sie verlieren man sieht es doch in der Geschichte egal wie verfälscht oder geändert oder umgeschrieben die Geschichte auch wird, dieses Mal wird es kein entrinnen für die Nazis geben.

  7. Mal abwarten . Keine falschen Sieges oder Abwehrmeldungen . Danach ist die Enteuschung doppelt so groß.
    Wo bleibt die starke russische Luftwaffe ? Was ist da bloß los bei der russischen Verteidigung . Wir dachten Russland will die Ukraine befreien . Jetzt sind sie dabei überhaupt die Stellung zu halten .

    1. Im Norden rücken die Russen langsam vor – zweimal die Woche bringt RT ein Video des Bloggers Podoljaka mit genauen Karten.
      Vom 24. Juli:

      „Podoljaka: Russland erzielt taktisch-operativen Durchbruch im Norden“

      https://de.rt.com/europa/176090-podoljaka-russland-erzielt-taktisch-operativen/

      Zum Dorf Staromaiskoie heute im RT-Liveticker:

      „… Seit Beginn der Offensive im Juni haben die ukrainischen Streitkräfte bei dem Versuch, das Dorf Staromajorskoje in der Volksrepublik Donezk am Frontabschnitt Wremewka an der Kontaktlinie Saporoschje einzunehmen, mehr als 3.000 Soldaten verloren. …“

      Und aktuell weiter – trotz des Verlustes einer ganzen Ukro-Brigade nur bei diesem Dorf.

    2. „Jede Kriegführung gründet auf Täuschung. … Lege Köder aus, um den Feind zu verführen. … Wenn er an Kräften überlegen ist, dann weiche ihm aus. Wenn dein Gegner ein cholerisches Temperament hat, dann versuche ihn zu reizen.“

      „In all deinen Schlachten zu kämpfen und zu siegen ist nicht die größte Leistung. Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen. In der praktischen Kriegskunst ist es das Beste überhaupt, das Land des Feindes heil und intakt einzunehmen; es zu zerschmettern und zu zerstören ist nicht so gut.“

      — Sun Zi, Übersetzung nach Giles / Clawell

      https://www.wrd.ch/triboni/store/Sunzi_Kunst_des_Krieges1.pdf?mthd=get&name=wrd_store1&sign=Y13iAS%2FpDd2D5JiF6GWsLQ%3D%3D&id=hyuemmxdhaaaaaaabmbb&fmt=application%2Fpdf

      Es trifft Sun Zi auf Cowboys und Teutonen.

      Bei der Befreiung durch Offensiven könnten die Städte beschädigt werden. In den Kindergärten die lieben Kleinen von Azov, menschliche Schutzschilde, und der Scherze mehr. In Mariupol wollten die Russen den Nazi-Nato-Bunker haben. In Bachmut wollten sie das Tunnel-und-Bunker-System unschädlich machen. Ohne besondere Gründe ist es nicht ratsam, eine Stadt so zu erobern.

      Hochsitz und Schredder bleiben, wo sie sind, da ist es schon kaputt. Der Rest soll erst nach Kapitulation ohne einen Schuß unter Kontrolle genommen werden. Die Entwaffnung „wilder“ Einheiten kann dann die AFU übernehmen.

      Dazu kommt, daß die ukrainischen Gefallenen großenteils von den Nazis verheizt wurden bei Offensiven, also Angriffen auf Gebiete, die russisch sind und russisch bleiben werden. Durch russische Offensiven in der eigentlichen Ukraine sind relativ wenige Ukrainer zu Schaden gekommen. Ein wichtiger psychologischer Faktor in der „Zeit danach“.

      1. …Richtig !!… …die „Schlachtbank“ ist das jetzige Frontgebiet !!.. …je mehr da „verunfallen“ und je mehr NATO – Material da zerschrottet wird, um so weniger gibt es Schäden, wenn die Russische Armee vorrücken sollte ??..😎😈

    3. „Sie“ dachten, das Russland die gesamte Ukraine befreien will,
      weil sie daß höchstwahrscheinlich irgendwo in den westlichen Medien
      gelesen haben, ich persönlich aber nicht.
      Gegen diese These sprechen naemlich schon die in April 22 in İstanbul
      geführten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, wo von
      einer „Besetzung“ oder „Einnahme“ der gesamten Ukraine nie die Rede
      war.
      Es ging und geht immer noch nur um eines auf russischer Seite:
      – die Beseitigung der Nazi-Regierung in Kiew.
      – eine neutrale Ukraine ohne „NATO-Anschluss“
      – offizielle Abtretung der Krim, den Gebiet Donesk und Lugansk an Russland.

      Da die Ukraine selber mit diesen Bedingungen in April 22 einverstanden
      und ein entsprechendes Papier schon unterschriftsreif formuliert war, was
      will Russland mit der gesamten Ukraine?

      Damit würde man sich vor allen in Westen der Ukraine in einen „Partisanenkrieg“
      begeben, wie 80 Jahre zuvor die deutsche Wehrmacht.
      Desweiteren, was will man mit einer durch und durch korrupten Ukraine, die
      wirtschaftlich und auch demografisch „am Boden“ liegt und in die man Milliarden
      von Rubel investieren müßte…?

      Das einzige was wirklich momentan Sinn machen würde, waere die Einnahme der
      ukrainischen Hauptstadt Kiew, um moralisch und symbolisch den Westen zu zeigen,
      daß die Ukraine „fertig hat“.
      Aber die ganze Ukraine einnehmen, waere schon angesichts der momentanen geringen
      russischen Kraefte für eine solche „Besetzung“ sehr waghalsig und dazu auch nicht
      notwendig.
      Genauso wie es relativ einerlei ist, ob nun die Ukrainer oder Russen irgendein verlassenes
      Dorf in der Pampa einnehmen oder abgeben.
      Man merkt an eine solche westliche „mediale“ Aufmerksamkeit um irgendein Kuhdorf,
      welches einmal „wichtig“ war und dann wieder „unwichtig“, daß die erwarteten westlichen
      „Ziele“ schon relativ niedrig veranschlagt geworden sind…

      1. …letzten Jahres schrieb ein Russischer Kommentator, sich auf den WK II beziehend in der Ukraine, beim Rückzug der Wehrmacht !!.. ..“Russische Soldaten sollten bis dahin vorrücken, wo im WK II die Partisanentätigkeit gegen die Deutschen aufhörte und die Bandera – usw. Partisanentätigkeit gegen die Rote Armee begann !!“.. …da auch Wladimir Putin und andere Russische Politiker sich äusserten in dem Sinne, „…die Westukraine (Galizien usw.) gehören eigentlich nicht zur Ukraine !!.. ….und da sind wir wieder bei „Neurussland“, „Ur – Ukraine“ und „Galizien“ !!..😎😈

  8. Apropos Niedergang:

    „Viktor Orbán: Die Welt steuert wegen Niedergang der USA auf Kollision zu.“

    https://uncutnews.ch/viktor-orban-die-welt-steuert-wegen-niedergang-der-usa-auf-kollision-zu/

    „… Der ungarische Premierminister Viktor Orban hat erklärt, dass der Niedergang der Macht und des Einflusses der Vereinigten Staaten die Welt auf einen internationalen Zusammenstoß zusteuern lasse, wenn es den Staats- und Regierungschefs nicht gelinge, ein „neues Gleichgewicht“ zu finden. … „Die Dominanz der USA auf der Weltbühne nimmt ständig ab. Sie sind nicht glücklich, sie wollen für immer an der Spitze der Welt stehen“, argumentierte der ungarische Ministerpräsident …“

    Sollen wir uns ewig unterjochen lassen, damit die kleinen Neocons nicht weinen? Irgendwann müssen die einsehen, dass es vorbei ist – je schneller, desto besser.

    Den Niedergang müssen aber auch die Nachbarn Ungarns merken – erstaunlich, dass die Poliker dort immer noch so sehr an den USA kleben. Es wäre wohl an der Zeit, sich zumindest Orban anzuschließen.

  9. Die Regierungen, die Politiker der Nachbarländer Ungarns?
    Ich denke, Schwabs Young Global Leaders haben andere Interessen.
    Die Transatlantiker auch.
    Außerdem ist Orban doch das schwarze Schaf der EU.

    1. Die Länder Osteuropas haben durchaus viel Eigenständigkeit gezeigt – sichtbar etwa daran, dass neben Ungarn auch Polen, Slowakei, Rumänien und Bulgarien sich gegen die „EU“ weigern, Ukro-Getreide reinzulassen. Der Verbot soll nach 15.09 verlängert werden, mindestens bis zum Jahresende.

      Polen wird von der „EU“ genauso wie Ungarn sanktioniert – Ungarn leistet mehr Widerstand beim Banderastan-Krieg; Polen beim Green Deal, gegen den das Land sogar vor dem EUGH klagt. Da die US-Macht schwindet, aber Russland noch lange neben Polen bleiben wird, müsste man in Polen, Slowakei usw. langsam nüchtern nachdenken, ob die neutrale Linie Orbans nicht vernünftiger wäre. Mich wundert eben, dass diese Nüchternheit ausbleibt – bei vielen anderen Themen geht sie.

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