Drogendealer NATO?

Nach Abzug der NATO geht der Drogenanbau in Afghanistan um 95% zurück

Nachdem die NATO aus Afghanistan geflohen ist, ist der Anbau von Drogen um 95 Prozent zurückgegangen. Das wirft alte Fragen über die Tätigkeiten von NATO und USA in Afghanistan neu auf.

Die deutschen Medien faszinieren mich immer wieder mit dem, was sie alles verschämt verschweigen. Schon Anfang November hat die UNO den alljährlichen Weltdrogenbericht veröffentlicht. Warum ich der Meinung bin, dass das eine Meldung ist, die die deutschen Medien hätten erwähnen müssen?

Der Grund ist, dass man in der Pressemeldung der UNO eine sehr interessante Information finden konnte:

„Laut dem Afghanistan Opium Survey 2023, der am Sonntag von der Agentur veröffentlicht wurde, ging das Opiumangebot um schätzungsweise 95 Prozent zurück, von 6.200 Tonnen im Jahr 2022 auf 333 Tonnen im Jahr 2023, was einem Rückgang der Anbaufläche von 233.000 Hektar auf nur noch 10.800 Hektar im selben Zeitraum entspricht.“

Mit anderen Worten: Der Anbau von Opium ist in Afghanistan im Jahr 2022, also in dem Jahr nach der Flucht der NATO aus dem Land, um 95 Prozent zurückgegangen. Da stellt sich die Frage, warum den deutschen Medien das keine Meldung wert war, denn wer bei Google nach dem Weltdrogenbericht sucht, findet praktisch keine Meldung darüber in den deutschen Medien.

Die Geschichte des Drogenanbaus Afghanistan

Die Geschichte des Drogenanbaus in Afghanistan ist kaum bekannt. Es war nämlich die CIA, die den Drogenanbau in den 1980er Jahren in Afghanistan überhaupt erst eingeführt hat. Hierzu hat Professor Michel Chossudovsky von der Universität Ottawa bei globalresearch schon 2008 in einem sehr lesenswerten Artikel geschrieben, in dem man erfahren konnte:

„Die Geschichte des Drogenhandels in Zentralasien ist eng verwoben mit den verdeckten Operationen der CIA in diesem Gebiet. Vor dem Afghanistankrieg richtete sich die Opiumproduktion Pakistans und Afghanistans nach den kleinen Märkten der Region. Es gab dort keinerlei Produktion von Heroin. (…)
„Das Kapital der CIA kontrollierte ebenfalls diesen Heroinhandel. Als die Guerillas der Mudschaheddin Regionen Afghanistans besetzten, wiesen sie die dort ansässigen Bauern an, Opium als eine Art revolutionäre Steuer anzubauen. Jenseits der Grenze, in Pakistan, unterhielten afghanische Anführer und einheimische Syndikate unter dem Schutz des pakistanischen Geheimdienstes Hunderte Heroinlabore. (…)
In der Zeit nach dem Kalten Krieg war in Afghanistan unter dem Schutz der CIA ein akuter Anstieg der Opiumproduktion zu verzeichnen. Seit der Invasion der Vereinigten Staaten in Afghanistan im Jahr 2001 ist die Opiumproduktion um das 33fache angestiegen. Die jährlichen Einnahmen aus dem Drogenhandel der Region des Goldenen Halbmondes wird auf 120 bis 194 Milliarden Dollar (2006) geschätzt, dieses bedeutet einen Anteil von mehr als einem Drittel am jährlichen weltweiten Absatz.“

Diese Zahlen waren von 2006, seitdem ist der Drogenanbau in Afghanistan weiter angestiegen, während Afghanistan von der NATO und den US-Truppen besetzt war. Unter deren Aufsicht wurde Afghanistan zum größten Heroinproduzenten der Welt.

Aber die westlichen Medien haben nicht danach gefragt, warum die NATO und die USA das zugelassen haben. Dieser großflächige Anbau von Opium konnte ja nicht im Geheimen stattfinden, die Mohnfelder sind aus der Luft gut sichtbar und es wäre kein Problem gewesen, diese Felder in Brand zu stecken und den Heroinexport aus Afghanistan zu beenden. Die Frage ist, warum das nicht geschehen ist.

Schwarze Kassen?

Um diese Frage zu beantworten, muss man sich an die 1980er Jahre erinnern. In der Zeit, in der in Afghanistan der von der CIA unterstützte Anbau von Drogen begann, fand auch die Iran-Contra-Affäre statt. Dabei hat die CIA unter anderem Kokain aus Mittelamerika in die USA geschmuggelt und mit den Einnahmen ihre illegalen Operationen finanziert.

Die Iran-Contra-Affäre hat gezeigt, dass die CIA in den 1980er Jahren keinerlei Berührungsängste mit den Drogenkartellen hatte und gerne auch Drogen ins eigene Land geschmuggelt hat, wenn das Schwarzgeld für andere Operationen eingebracht hat. Es liegt also der Verdacht nahe, dass dies seinerzeit und danach auch in Afghanistan der Fall war, und dass sich westliche Geheimdienst- oder Militärstrukturen mit den Einnahmen aus dem Drogenhandel in Afghanistan schwarze Kassen geschaffen haben. Wie sonst lässt sich erklären, dass Afghanistan unter der Aufsicht von NATO und CIA zum größten Heroinexporteur der Welt werden konnte?

2019 hat die Washington Post die Freigabe von Regierungsdokumenten zum Afghanistan-Krieg erstritten. Bei den Unterlagen handelte es sich um Aussagen von leitenden Regierungsmitgliedern und Militärs, die intern gesammelt wurden. Und die zeigten, dass die USA in Afghanistan die Korruption gefördert und über den Kriegsverlauf gelogen haben. Eine Strategie gegen den Anbau von Mohn für Opium gab es hingegen nicht. Ich habe den sehr lesenswerten Artikel seinerzeit übersetzt, Sie können ihn hier finden.

Als die Taliban 2021 in Afghanistan die Macht übernahmen, haben sie als erstes den Drogenanbau im Land verboten. Und das Ergebnis ist beeindruckend, denn es ist den Taliban in nur einem Jahr gelungen, den Drogenanbau um 95 Prozent zu reduzieren.

Das dürfte der Grund sein, warum diese Meldung von den deutschen Medien nicht aufgegriffen wurde, denn sie würde zwangsläufig die Frage aufwerfen, warum USA und NATO (und übrigens auch die deutsche Bundeswehr) nichts gegen den Drogenanbau in Afghanistan getan haben, sondern ihn im Gegenteil regelrecht gefördert haben, was Afghanistan unter den Augen von NATO und USA zum größten Heroinproduzenten der Welt gemacht hat.

Die Lügen über Afghanistan im Westen

Im Westen lernen wir in Dokus und Geschichtsbüchern, dass die Sowjetunion Afghanistan 1979 besetzt hat. Das ist eine Lüge, denn in Wirklichkeit haben die USA den sowjetischen Einmarsch seinerzeit provoziert, um die Sowjetunion in einen teuren Stellvertreterkrieg zu verwickeln. Die Parallelen zur Ukraine heute springen ins Auge und sind keineswegs zufällig.

Daher will ich diese Geschichte für alle, die davon noch nie gehört haben, hier noch einmal wiederholen. Dazu zitiere ich Teile aus einem Artikel, den ich 2019 über eine Arte-Sendung aus der Reihe „Mit offenen Karten“ geschrieben habe, die die Lügen des US-geführten Westens über Afghanistan wiederholt hat.

In der Arte-Sendung erfuhren wir folgendes:

„Mitten im Kalten Krieg beschloss die Sowjetunion im Dezember des Jahres 1979 zu besetzen, um dem kommunistischen Regime in Kabul zur Hilfe zu eilen. Aber das brutale Regime wurde von mehreren afghanischen Widerstandsgruppen bekämpft.“

Das war die erste Lüge in der Sendung, denn die Sowjetunion beschloss nicht einfach aus einer Laune heraus, Afghanistan zu besetzen. Sie musste von der afghanischen Regierung, die sich einem islamistischen Aufstand gegenüber sah, monatelang dazu überredet werden. Die Sowjetunion, die zur muslimischen Welt traditionell gute Beziehungen hatte, setzte auf Dialog, aber die afghanische Regierung wollte den Konflikt gewaltsam lösen.

Und dieser Aufstand war das Werk der USA. Die CIA hat in der „Operation Cyclone“ die islamistischen Gegner der afghanischen Regierung mit dem Ziel unterstützt, die Sowjetunion in einen teuren Krieg zu locken. Das ist nicht etwa eine Verschwörungstheorie, sondern eine gesicherte geschichtliche Tatsache. Zbigniew Brzezinski, damals Nationaler Sicherheitsberater von US-Präsident Carter, sagte dazu ein einem Interview im Jahre 1998:

Brzezinski: In der offiziellen Version der Weltgeschichte begann die Unterstützung der Mudschaheddin durch die CIA in den 1980er Jahren, sprich nach dem Einmarsch der Sowjet-Truppen in Afghanistan [am] 24. Dezember 1979. Die bisher gut behütete Realität dahinter sieht jedoch völlig anders aus. Tatsächlich unterzeichnete Präsident Carter den ersten Befehl zur verdeckten Unterstützung der Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul bereits am 03. Juli 1979. Am gleichen Tag schrieb ich dem Präsidenten eine Nachricht, in der ich ihn darauf hinwies, dass meiner Ansicht nach diese Unterstützung unweigerlich zu einer sowjetischen Militärintervention führen würde.
Frage: Aber trotz dieses Risikos waren sie ein Befürworter dieser verdeckten Operation. Vielleicht wünschten Sie sich ebenfalls eine Kriegserklärung der Sowjetunion und wollten diese provozieren?
Brzezinski: Das ist so nicht ganz richtig. Wir haben die Russen nicht gedrängt zu intervenieren, wir haben nur absichtlich die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht.
Frage: Als die Sowjets ihre Intervention mit der Bekämpfung einer verdeckten Einmischung der Vereinigten Staaten in Afghanistan begründeten, glaubte ihnen niemand, obwohl diese Aussage im Grunde genommen richtig war. Bereuen Sie diesen Schritt aus heutiger Sicht nicht?
Brzezinski: Was soll ich bereuen? Diese verdeckte Operation war eine hervorragende Idee. Sie bewirkte, dass die Russen in die afghanische Falle tappten und sie erwarten ernsthaft, dass ich das bereue? Am Tag, an dem die Russen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich Präsident Carter: Jetzt haben wir die Möglichkeit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu liefern. Und tatsächlich sah sich Moskau während der folgenden 10 Jahre gezwungen, einen Krieg zu führen, den sich die Regierung nicht leisten konnte, was wiederum die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Herrschaftsgebiets zur Folge hatte.
Frage: Und sie bereuen es also auch nicht, den islamischen Fundamentalismus unterstützt und somit Waffen und Know-how an zukünftige Terroristen weitergegeben zu haben?
Brzezinski: Was ist wohl bedeutender im Lauf der Weltgeschichte? Die Taliban oder der Zerfall des sowjetischen Reiches? Ein paar verwirrte Moslems oder die Befreiung Mitteleuropas und das Ende des Kalten Krieges?“

Die USA haben die islamistischen Terroristen, mit denen der Westen seit 2001 angeblich Krieg führte, selbst erst geschaffen und bewaffnet. Und wie hieß einer ihrer Anführer mit besten Verbindungen zu CIA? Richtig: Osama bin Laden.

Aber 9/11 ist ein anderes Thema…


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

40 Antworten

  1. Ein Mitarbeiter des BND hat einem russischen Kollegen angeblich Dinge erzählt die jeder im Internet nachlesen kann.
    Um welche Dinge es sich handelt ist steng geheim. Wenn das an die Öffentlichkeit kommt, dann erfahren die Menschen dass dieser Prozess nur Show ist. Das darf nicht sein.

    Carsten L. muss möglichst lange im Hochsicherheitsgefängnis bleiben. Jeder Kontakt nach aussen ist untersagt.
    Deutschland im Jahr 2023

  2. „Drogendealer NATO?“

    Wirklich Herr Röper? Das ist unter ihren Niveau!
    Die Drogen Aktivitäten der Nato/USA/CIA sind doch seit Jahrzehnten sogar mit offiziellen Dokumenten alles bis ins kleinste Detail dokumentiert und werden offen zugegeben…

    Darüber noch solche Artikel zu schreiben, einfach Klatsch und Tratsch auf Bild Niveau… wozu ?

    1. Nein ist es nicht! Ich z.b. wusste vieles über die NATO-CIA Drogenverbindungen aber einige Zahlen waren mir neu, genau deshalb lese ich den Anti Spiegel weil ich eben nicht die Zeit habe die Fakten, Zahlen und Details hinter dem Allgemein bekannten zu recherchieren.
      Deshalb vielen Dank Herr Röper

      1. @salitoka

        Ok, aus Interesse zum Detail, gut dann war ich vll zu streng gewesen

        Aber im ganzen welchen Unterschied macht es ob die Nato jetzt 1 Million Tonnen verkauft hat
        Oder 1.1 Million…
        Ändert ja nichts mehr in dem Sinne

    2. Wo wird das denn „offen zugegeben“?

      Richtig ist: Jeder der sich informiert, kann es wissen. Aber woher weiß er es? Aus den „Qualitätsmedien“ sicher nicht. Und schon gar nicht von den diversen US-Regierungen und CIA-Beamten.

      Im Gegenteil werden ja offenkundig sogar Hollywood-Filme in Auftrag gegeben, um die Vergangenheit (und wohl auch die Gegenwart) der CIA (und diverser Unterstützerdienste aus NATO-Staaten) als staatliche Drogenhändlerringe ins Lächerliche zu ziehen.

      So der Film „Barry Seal – Only in America“ mit Tom Cruise, der jeder Realität spottet. Da wird Seal als Drogenschmuggler aus eigenem Antrieb dargestellt, der nebenbei ein paar verdeckte Operationen für die CIA mitmacht, damit die ihn nicht hopps nimmt.

      Wenn man dagegen das Buch „Barry und die Boys“ von Daniel Hopsicker gelesen hat, weiß man was da alles unter den Teppich gekehrt wurde. Und das reicht weit zurück in die Zeiten als die CIA mit der „Air America“ noch eine eigene Fluggesellschaft hatte, die vor allem im fernöstlichen Raum für Waffen- und Drogenschmuggel für verdeckte Kriege etc. benutzt wurde und bis zum Kennedy-Attentat, bei dem der junge Pilot Seal offenbar in Bereitschaft stand, Leute aus Dallas auszufliegen.

      Wo wird all das „offen zugegeben“? Die Geheimgeschichte der USA ist eines der Grundgerüste ihrer Macht und daher logischerweise nicht offen einsehbar.

      1. @Ole_Bienkopp

        Die Iran kontra Affäre…
        Es wurde ganz offiziell zugegeben das der CIA mit den Drogen Kartellen zusammen Kokain verkauft hat um das Geld für Waffen ausgehen hat ..

        Also soweit ich das weiß ist das seinerzeit aufgeflogen und wurde offen zugegeben..

      2. Es gab gute Bücher aus der DDR, die ganze Geschichte angefangen mit den synthetischen Rauschmitteln der Nazis über MK Ultra, das Goldene Dreieck in Südostasien, wo erstmals die Dreiecksgeschäfte mit Rauschgift und Waffen für „Rebellen“ eingeführt wurden, bis hin zu Afghanistan und „Iran-Contra“.

        In pakistanischen Zeitungen wurde damals ganz offen über Auseinandersetzungen zwischen DEA, die von der Regierung eine gewisse Eindämmung wünschte, und CIA, die keine Störung des Rauschgiftgeschäfts wünschte, berichtet.

        Willy Wimmer hat im Bundestag thematisiert, wie Rauschgift von Afghanistan über das Kosovo nach hier verschoben wurde.

        In der BRD gab es zu viel über zu viele Jahre, Presse, Sachbücher, bis hin zu Übersetzungen von US-Thrillern auf Basis der bekannten Machenschaften, als daß ich da noch sagen könnte, wo genau das alles zu lesen war.

        Es ist also nicht einmal ein „offenes Geheimnis“, sondern allgemein offen bekannt.

    3. @Yr

      hm…man staunt über solche merkwürdigen Gedankengänge…

      Nur weil es dazu mal ein paar Artikel gab, die die wenigsten De gelesen & verstanden haben, ist das „Klatsch&Tratsch“?
      Schlimm ist doch eher, dass Lieschen,Otto & Yr gar nicht die Tragweite solcher Dokumente erkennen & es für „normal“ halten…“nicht der Rede wert“…..

      Die Typen, die sich solche Sachen ausdenken sind echt schlimm, die Leute, die „mitmachen, das für pillepalle halten oder gar den Autor der Botschaft noch für „unter ihrem Niveau“ beschimpfen, sind die wirklich üblen Zeitgenossen – eigentlich sind die schon tot, haben nur vergessen umzufallen…

  3. der Abzug der Cowboys dürfte auch mit dem Erscheinen einer anderen synthetischen Droge zusammenhängen: Fentanyl, ein synthetisches Opioid. Es ist 80 bis 100mal stärker als Morphium und wurde auch in Medikamenten gebraucht. 2mg davon können bereits tödlich sein. Vom Mai 2020 bis April 2021 gab es in den V. Staaten ungefähr 100000 Drogentote. Schätze mal, dass ein Teil davon auf Fentanyl geht.

  4. Da ist noch mehr: um 2007 herum war an sehr vielen Stellen zu sehen, dass die US-Regierung die Verbrecherorganisation UCK im Kosovo systematisch aufbaute. Sie sollte die Serben im Kosovo entrechten und auch physisch dezimieren. Sowie im gesamten Restjugolawien politische Morde begehen. Und es war ziemlich offensichtlich, dass sich die UCK durch Heroinverkauf finanzierte, Heroin das in schon aufbereiteter Form aus Afghanistan kam und in Camp Bondsteel (Kosovo) entladen wurde. Die Kosovo-Albaner beherrschten damals das Organisierte Verbrechen in der EU nach Belieben. Deutschlands Rechte behaupteten damals, die Polizei habe Anweisung, verhaftete Kosovo-Albaner sofort wieder frei zu lassen. Da können die Rechten ausnahmsweise mal recht gehabt haben.

    Man muss sagen, dass dieses Treiben nach dem Wahlsieg Obamas im Jahr 2008 dann sichtbar zurück gegangen ist. Ob es tatsächlich aufhörte oder ob es nur weniger offensichtlich stattfand, das ist die Frage.

    1. Solche Dinge waren in Sachbüchern der großen deutschen Verlage zu lesen. Z.B. Jürgen Roth, „Ermitteln verboten“. Fernsehdokus von Roth bei ZDF, WDR, SDR gibt es übrigens auch.

      Jürgen Roth, „Der Deutschland-Clan“, 300 Seiten als PDF:
      https://totoweise.files.wordpress.com/2012/11/juergen-roth-der-deutschland-clan.pdf

      „Deutschland heute – das ist ein engmaschiges Netzwerk aus hochrangigen
      Politikern, führenden Konzernchefs und toleranten Justizbehörden, die
      systematisch und übergreifend mit kriminellen Methoden den Rechtsstaat
      aushöhlen, Gemeinsinn durch puren Egoismus und Gesetze durch die Macht
      des Kapitals ersetzen.“

      Bei der Zerstörung Jugoslawiens gab es auch eine „CIA-Schiene“. Die Unterwanderung Jugoslawiens durch Ustascha und SS-Skanderbeg Nachfolger der UÇK war aber eine Domäne des BND (Org. Gehlen, Fremde Heere Ost Nachfolger). Unser NSDAP-Außenminister (Mitgliedsnummer 10.123.636) Hans-Dietrich Genscher hat dann die alten Kontakte für Destabilisierung und Anzetteln des Bürgerkrieges genutzt. Den Kosovokrieg hatte maßgeblich Joschka Fischer angezettelt.

  5. Wer Qualitätsjournalismus liest wußte das schon lange. Ich hab nochmal die Textstelle gefunden:

    Rotfuchs, Ausgabe vom August 2019, Seite 8. Online ist es kostenlos zu lesen, ansonsten kostet das Jahresabo 30 Euro für 12 Ausgaben im Jahr. Spenden sind natürlich willkommen. Diese Zeitung sollte man als Pflichtlektüre aufnehmen!
    https://rotfuchs.net/files/rotfuchs-ausgaben-pdf/2019/RF-260-09-19.pdf
    Köhler und Zola konnten ihren Ohren nicht trauen, was Volkmann von seinem Einsatz mit Tränen der Empörung berichtete. „Weißt Du, was ich auf dem Rollfeld gesehen habe? Was? Die Amis fliegen palettenweise Opium aus! […] Ich habe es gesehen! […] Die haben in einer Nacht zwei Hercules und eine C-17 vollgemacht. […] Woher weißt du das? Ich konnte nicht schlafen. Bin deswegen ein bißchen herumgewandert. […] Dann bin ich zur Rollbahn, um
    mir die Flugzeuge anzusehen. […] Dann sah ich, wie sie das Zeug verladen haben. Eine Palette fiel vom Stapler, ein Sackplatzte auf. Habe gesehen, wie sich der braune Dreck auf dem Asphalt verteilt hat.[…] Ich habe dann den Posten darauf angesprochen. […] Der schüttelte den Kopf. […]
    Jede Nacht beladen die mehrere Maschinen mit dem Zeug. Immer nur nachts! Dem Posten hat das auch gestunken. Ich habe da mal ein bißchen recherchiert.“ Ich habe einen Kumpel auf dem Flugplatz, der sagt,
    „die fliegen das Dreckzeug nach Deutschland. Hast Du irgend jemandem davon erzählt? Klar, meinem Chef. Der hat das weitergegeben, aber passieren tut da nichts. […] Ich bin doch nicht Soldat geworden, um Drogenhändler […] zu schützen! Aber genau das tun wir hier. ISAF-Truppen bewachen die Mohnfelder! Wir tasten die Warlords
    nicht an, weil die mit den Amis verbündet sind.“

    1. Das landet dann u.a. im Bundestag.
      Das haben damals (Anfang der 2000er) sogar noch fast alle Systemrelevanten Medien aufgegriffen.
      Die BZ spricht sogar davon, daß auf den Toiletten der Grünen, daß meiste gefunden wurde.

      https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/auf-den-toiletten-der-gruenen-wurde-das-meiste-kokain-im-reichstag-gefunden

      Wobei ich glaube, daß es mittlerweile auch den Weg in den Schreibstuben gefunden hat.
      Ohne Drogen hält man dieses ständige Lügenleben nämlich nicht aus.

  6. „Das wirft alte Fragen über die Tätigkeiten von NATO und USA in Afghanistan neu auf.“

    Nö, eigentlich nicht. Bevor NATO/USA Afghanistan überfallen haben, hatten die Taliban den Drogenanbau bereit fast auf Null gesetzt. Alles, was danach kam bis zum Abzug ging auf deren Konto. Und nun hat man halt wieder den Stand von vor der Inavasion; diese bösen Taliban aber auch!

  7. Geheimdienst- oder Militärstrukturen werden zu den allerschlimmsten, faschistoiden, gewalttätigsten Strukturen auf dem Planeten, dazu bedarf es grundsätzlich EINES vollkommen geisteskranken wie skrupellosen Führers des ihm unterstehenden Staates, zu dem besagte Strukturen als allerwichtigste Machtinstrumente gehören! Oder aber die Führung ist schwach und läßt es somit zu, daß die Kriminellen besagter Strukturen selbst schalten und walten, wie es ihnen paßt!

    Man schaltet alle diese Verrückten aus, wirf sie raus oder tötet sie, wenn sich die Gelegenheit ergibt und die Gesetze es zulassen.

  8. DIE CIA ist der größte Drogendealer der Welt. Deswegen gab es ja in der Türkei die PKK, mit deren Hilfe hatte man auch die Transportwege von Heroin unter Kontrolle. Geschickterweise übernahm die PKK auch den Vertrieb der Drogen in der EU. Man verkaufte die Drogen durch Kinder unter 14, nicht strafmündig. Wenn sie dann 14 waren kamen jündere Kinder zum Einsatz.

  9. Im Juni/Juli wurde berichtet und dann wieder am 5./6.11.2023. Aber nur von ganz wenigen Medien: nzz, zeit, taz, tagesschau, zdf

    „Die US-geführte Koalition, die nach 2001 die damalige afghanische Regierung unterstützte, versuchte den Opiumanbau in dem Land zurückzudrängen.

    Allerdings scheiterte sie daran, dass sich die von ihr unterstützten und mit westlichen Hilfsgeldern finanzierten regionalen Machthaber an dem Anbau bereicherten. Dadurch stieg die Opiumgewinnung in dieser Zeit kontinuierlich an.“

    21.06.2023 UN beobachten Rückgang des Opiumanbaus in Afghanistan – zeit

  10. Das United States Institue of Peace meint dazu:

    „The Taliban’s Successful Opium Ban is Bad for Afghans and the World.
    The ban is not a counter-narcotics victory and will have negative economic and humanitarian consequences, potentially leading to a refugee crisis.“ [1]

    In Afghanistan hatte man 20 Jahre lang Zeit, stattdessen hat man die Kriegsherren dermaßen mit Geldkoffern zugeschmissen, dass diese die Opiumproduktion als lukrative Einnahme ausweiteten. Seitdem beklagen sich ausgerechnet die Amerikaner über das korrupteste Land der Welt beklagen.

    „In dem von Krieg und Armut geplagten Land trug der Anbau bisher zum Überleben vieler Bauern bei.“ schreibt die Deutsche Welle. Auch die TAZ sorgt sichum eine humanitäre Krise. [2]

    Von der Bundeswehr weiß ich, dass es den Soldaten ab 2002 untersagt war, gegen den Anbau vorzugehen (Fernsehbericht). Wegen sonst mangelnder Einnahmen der Bevölkerung. Und der damit verbundenen Gefahr für die eigenen Leute. [7] PDF, Anlage 18

    Aus dem Bundeswehr-Journal kann man entnehmen:

    „In den 1990er-Jahren, als die Taliban in Afghanistan herrschten, hatten sie den Schlafmohnanbau verboten. Dieser war 2001 dann fast ganz zum Erliegen gekommen, als die USA und ihre Verbündeten nach den Terroranschlägen des 11. September gegen al-Qaida und die Kämpfer des Mullah Omar am Hindukusch vorgingen. Nach der Rückkehr der Taliban ins Land und dem Beginn des Krieges zwischen ihnen, der Regierung in Kabul und den NATO-Truppen sind der Schlafmohnanbau, die Rauschgiftproduktion sowie der Drogenschmuggel und Drogenhandel zu einer wichtigen Finanzquelle für die Aufständischen geworden.“ [6]

    Zum Glück werden die USA ausreichend mit Fentanyl aus China beliefert und aus Sorge um die chinesischen Arbeitsplätze beschwert man sich überhaupt nicht. [3],[4]

    Man muss eben regelbasierte Prioritäten setzen.

    [1] 08.03.2023 The Taliban’s Successful Opium Ban is Bad for Afghans and the World
    https://www.usip.org/publications/2023/06/talibans-successful-opium-ban-bad-afghans-and-world

    [2] 05.04.2022 Taliban vs. Opium. Mitten in der Erntezeit verbieten die Taliban Opiumanbau und -handel. Dies könnte die humanitäre Krise in Afghanistan weiter verschärfen.
    [https://taz.de/Drogenwirtschaft-in-Afghanistan/!5843405/]

    [3] 04.10.2023 USA wollen Fentanyl-Hersteller aus China stoppen
    Kampf gegen tödliche Droge. USA wollen chinesische Fentanyl-Produzenten stoppen. Zehntausende sterben jährlich in den USA an einer Überdosis.
    [https://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-wollen-fentanyl-hersteller-aus-china-stoppen-a-7ae8f257-40b9-4a2d-b80c-3d86f1caec74]

    [4] 04.10.2023 USA klagen chinesische Fentanyl-Produzenten an
    Fentanyl hat in den Vereinigten Staaten zu einem enormen Drogenproblem geführt. Jetzt wollen US-Behörden internationale Lieferketten zerschlagen – und richten sich dabei gegen chinesische Produzenten des Schmerzmittels.
    [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fentanyl-usa-klagen-acht-produzenten-aus-china-an-19218902.html]

    [5] 13.11.2013 Drogen-Anbau boomt dank Nato-Einsatz
    Das ist der höchste Wert seit Beginn der UN-Erhebung 1994. Seit dem Beginn des Nato-Einsatzes hat sich die Anbaufläche nahezu verdreifacht.
    [https://www.stern.de/panorama/opium-aus-afghanistan-drogen-anbau-boomt-dank-nato-einsatz-3656946.html]

    [6] 09.12.2017 Schlafmohn und Opium: traurige Rekorde in Afghanistan
    [https://www.bundeswehr-journal.de/2017/schlafmohn-und-opium-traurige-rekorde-in-afghanistan/]

    [7] 24.03.2004 Reaktion der Bundeswehr auf eine mögliche Bedrohung durch die örtlichen Verantwortlichen aufgrund des Kampfes gegen den Drogenanbau in Afghanistan (G-SIG: 15052087)
    [https://dip.bundestag.de/vorgang/reaktion-der-bundeswehr-auf-eine-m%C3%B6gliche-bedrohung-durch-die-%C3%B6rtlichen/91287]

  11. Es heißt „islamische Terroristen“, nicht „islamistische Terroristen“. Islamisten gibt es überhaupt nicht. Moslems sollen die Herrschaft des Islams mit ALLEN Mitteln, auch mit Gewalt, verbreiten. „Ungläubigen“ gegenüber haben alle Moslems feindlich zu sein. Freundschaft mit „Ungläubigen“ ist ihnen verboten. Heimtücke nicht.

    1. @Krambambuli

      Dafür, dass Muslime angeblich allen „Ungläubigen“ gegenüber feindlich sein sollen, scheinen von den rd. 2 Mrd. Muslime viele Millionen ihrem Gott untreu sein….. Die meisten Muslime sind sehr wohl freundlich & freundschaftlich mit Ungläubigen….

      Sonst wäre die Ungläubigen schon lange ausgerottet….

    2. Natürlich, was nicht ins Weltbild passt davor verschließt man ganz fest die Augen. Und der Andere ist entweder NAZI oder AfD-Wähler.

      „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“ – Sure 4,89.

      Wie ihr für eigene Recherchen das Internet nutzen könnt, sollte bekannt sein. Aber Vorsicht, das eigene Weltbild könnte gefährdet werden.

      1. Sie sind ja ganz schlau, bitte hier auch die Passagen des Koran erwähnen, die dieser Sure vorangestellt sind. Sie sind wie alle Fanatiker lesen nur das, was sie in Ihrer Meinung unterstützt und blenden alles ander aus. Das haben sie mit Fanatikern gemeinsam.

        1. Selber Fanatiker!

          Wissen sie denn nicht, das spätere Suren die vorherigen aufheben.
          Darüber hinaus ist Mohamed DAS Vorbild für alle Moslems. Und er war ein Mörder, Lügner und Kinderschänder. Aber natürlich alles vollkommen „legal“.

          Aber egal, sie werden ihre „Experten“-Meinung nicht ändern. Und ich meine auch nicht.

          1. Sobald Menschen, die einem Glauben verfallen sind, damit anfangen, ihren Glauben zu einer universellen Lebensgrundlage für alle Mitmenschen zu erheben, kommt im Weiteren nur noch ein Haufen Elend dabei heraus. Dies lässt sich an der Geschichte jeder einzelnen Weltreligion – speziell der Monotheistischen (Abrahamitischen) – nachvollziehen. Dabei hat das Judentum in der langen Zeit seiner Diaspora noch am wenigsten Schuld auf sich geladen. Das begann sich erst durch den Zionismus zu ändern.

  12. Die Förderung und Unterstützung der Opiumproduktion durch die USA in Afghanistan hat ausser den Einnahmen aus dieser Produktion und dem nachfolgenden Heroinhandel noch einen anderen Aspekt: Die USA benutzten das Heroin für ihre Angriffe auf globale gegenrische Staaten. Der Iran wurde mit billigem guten Heroin berschwemmt um ihn zu destabilisieren! Ebenso wurde dies in Russland versucht. Der Iran hat jahrelang richtige Probleme durch das billige Heroin, dessen Ursprung in Afghanistan lag, bekommen. Das war keine zufällige Entwicklung – die Methoden des Imperiums sind vielfältig.

  13. Das mit dem 95 % Drogen Rückgang ist auch für mich eine neue Info.
    (Der Rest ist mir längst bekannt,die wirklich interessante wichtigen Infos
    muss man sich nun einmal auf breiter Flur OHNE SCHEUKLPPEN zusammensuchen
    auch die fliegen nicht als gebratene Infotauben in den Mund.
    Absolutt richtig so, den mit Drogenanbau wird wertvolles Agrarland zweckentfremdet.
    Warum wurden dort so viele Drogen angebaut ganz einfach, das war für die Bauern
    lukerativer.
    Mit den Einnahmen konnt billigerer Weizen sowie weiteren Konsumgüter auf dem Weltmarkt
    besorgt werden. Mit diesem Vorgehen konnte man am Ende deutlich mehr je Hektar Anbaufläche erwirtschaften.
    Warum gingen die Besatzer nicht gegen den Drogenanbau vor.
    Aus wirtschaftlichen Gründen, den damit wurde die Zivilen Versorgungskosten den
    Afghanen überlassen, NUR mit dem was die bei den Besatzern angestellten verdinten
    war die sehr schnell wachsende Bevölkerung nicht über die Runde zu bringen.
    Der Umstand das mit der Intervention damals keine sinnvolle wirtschaftliche Perspektive
    mitgeliefert wurde, führte letztlich mit zum Scheitern.
    Die UDSSR machte in ihrer Zeit dort den gleichen Fehler darum scheiterten auch die.
    Bei mir noch in sehr guter Erinnerung in vorab Linken Kreise gab es die glühendsten
    verfechter einer Militär-Intervention. Einige Oberschlaue in TV debatterunden verlangten
    die Deutsche Bundeswehr müsste dort Brunnen boren, totaler Schwachsinn, für so etwas
    braucht es bestimmt keine Bewaffneten Truppen.
    Zu viele glaubten man könne die Afghanen Militärisch in die Neuzeit
    führen und umerziehen. Bis in die 60.Jahre war Afghanistan deutlich moderner
    aufgestellt als heute,das Land hat nun einmal seine Eigenheiten.
    Auf diesen Eigenheiten aufzubauen haben weder die UDSSR noch die Amis geschafft.
    Das ,,Rennen“ um Afghanistan werden die Chinesen machen, die werden
    sehr warscheinlich die Lizenzen für den Abbau der Rohstoffe von denen
    es, auch nur wenigen bekannt, sehr grosse Mengen gibt.

  14. Nur um das noch schnell zu ergänzen, der Rückgang hat auch einen praktischen Hintergrund. In Afghanistan wird dank vieler Sanktionen bekanntlich kräftig gehungert. Daher braucht man auch wieder Feldfrüchte, die man essen kann.

    Die Nummer mit Drogenverkauf und Nahrungsimport läuft ja aus diversen Gründen nicht mehr, ist also keine Option mehr. Nur für den Fall, dass man die Abneigung der Taliban gegen den Drogenanbau in rein religiös motivierten Regionen vermutet.

  15. Ich denke bei der News zuerst mal an all die Mio. Heroin-Abhängigen, welchen so in 1-2 Jahren die Droge wegfallen wird! Allein in Afghanistan & Pakistan sind das zus. über 5 Mio Abhängige! Massenhafter kalter Entzug, na viel Glück dabei.
    Und noch übler wird die ganze Story, wenn erstmal Fentanyl das Heroin ersetzt hat. Noch viel übler zu dosieren und wenn man in die USA schaut (zB Doku bei Pro7 mit H.Mischke in Frisco), dort sieht es in manchen Strassen aus, als wenn halbgebückte Zombies rumlaufen, echt gruselig!

    Und als Chemiker kenn Ich noch ne Steigerung: Carfentanyl Wirkstärke 1mg Carfentanyl entspricht bis zu 10.000mg Morphin. Wurde mal für kurze Zeit im Darknet angeboten, weil aber so viele Käufer daran verstarben, haben die Behörden ALLES daran gesetzt, die ganz schnell aus dem Verkehr zu ziehen, hat auch nur einige Monate gedauert!

    1. Durch den Verkauf erwirtschafteten Gelder wurden für die illegalen Aktionen der CIA weltweit verwendet. Bestechungen, Waffenkäufe, Putsche usw usw. Aus Afghanistann raus ist das gar kein Problem auf dem Landwege über Iran, Türkei und nach Europa. In Vietnam hat man die Drogen in den Särgen der getöten Soldaten transportiert. Den Transport und Vertrieb übernahm die PKK in Diensten der CIA und natürlich blieb für die PKK genug übrig um ihren terroristischen Kampf zu finanzieren

  16. @ Brother Fox

    Ich erinnere mich noch gut wie gleich nach dem Überfall Afghanistans durch Deutschland und seine Verbündeten,
    Eine riesen Heroin Welle über China, Russland und Iran geschwappt ist …
    Iran leidet extrem bis heute drunter
    Und in Russland hat in dem Zusammenhang damals „Krokodil“ auf die Welt gekommen

  17. Jetzt müsste eigentlich die NATO unbedingt wieder in Afghanistan intervenieren. Das geht doch nicht, dass irgendwelche dahergelaufenen Moslems beschließen können, dass kein Opium mehr angebaut wird. Wir sagen, wann kein Opium mehr angebaut wird, ist das klar? Wo kommen wir denn hin, wenn jeder macht, was er will und uns nicht mehr um Erlaubnis fragt? Regimechange in Afghanistan ist angesagt.

  18. Zitat „2019 hat die Washington Post die Freigabe von Regierungsdokumenten zum Afghanistan-Krieg erstritten. Bei den Unterlagen handelte es sich um Aussagen von leitenden Regierungsmitgliedern und Militärs, die intern gesammelt wurden. Und die zeigten, dass die USA in Afghanistan die Korruption gefördert und über den Kriegsverlauf gelogen haben.“

    Solche Unterlagen der Zeit vor 9/11 sollten auch veröffentlicht werden, wie (nach offizieller Version) eine Herde Bloßfüßiger die grösste Kriegsmacht der Welt überlistet hat oder was Rumsfeld & Cheney so an Memos diktiert haben …

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