Die Positionen Russland im Verhältnis zu den USA

Experten, Politiker und Medien weltweit rätseln derzeit über die Gespräche, die die US-amerikanische und die russische Regierung führen. Einige Treffen, wie beispielsweise das der Außenminister der beiden Länder in Saudi-Arabien, sind offiziell, andere Gespräche finden diskret und unbemerkt von der Presse an anderen Orten statt. Hinweise darauf gibt es viele, es sei nur an die Gespräche erinnert, die parallel zur Münchener Sicherheitskonferenz in München stattfanden, über deren Inhalt – und sogar die Zusammensetzung der Delegationen – jedoch nichts an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Ich bin derzeit als Wahlbeobachter in Abchasien, wo ich die Gelegenheit hatte, mit Quellen zu sprechen, die von den Teilnehmern der Gespräche das eine oder andere erfahren haben. Da die Verhandlungen noch am Laufen sind, will ich darüber jedoch nicht berichten.
Stattdessen möchte aus dem, was ich in letzter Zeit erfahren habe, aufzeigen, wie die russischen Positionen im Verhältnis zu den USA sind. Sie werden dabei sehen, dass Russland ausgesprochen selbstbewusst in die Gespräche geht, und dass es bei Vielem sicher schwierig wird, zu Einigungen zu kommen.
Auch, wenn ich das hier aus meiner Sicht schreibe, stehen hinter jeder Überschrift Thesen, die in der russischen Regierung gesetzt sind, wie ich in Gesprächen erfahren habe. Da es dabei um viele Themen geht, ist dies wieder einer meiner sehr langen Artikel geworden.
Die Schuldfrage
Aus russischer Sicht ist es eindeutig, dass die USA die Schuld an dem Konflikt in der Ukraine tragen. Die USA waren der wichtigste Unterstützer des Maidan, der in der Ukraine zu dem Putsch vom Februar 2014 geführt hat. Dieser Putsch hat die radikalen Nationalisten an die Macht gebracht, die danach acht Jahre lang das Minsker Abkommen sabotiert haben, um die Ukraine in der Zwischenzeit für einen Krieg gegen Russland aufzurüsten.
Das Projekt, aus der Ukraine ein „Anti-Russland“ zu machen, wie Putin es einige Male formuliert hat, war zwar erfolgreich, hat aber sein eigentliches Ziel, nämlich Russland zu besiegen (oder zumindest zu schwächen), nicht erreicht. Nach den Regeln von Kosten-Nutzen-Rechnungen, von denen sich die Entscheider in den USA immer leiten lassen, ist die Fortsetzung des Projektes „Anti-Russland“ in der Ukraine ein Verlustgeschäft, was sicher einer der Gründe ist, warum Trump Auswege aus dem Ukraine-Abenteuer sucht.
Trumps Friedensfühler in Richtung Russland sind auch ein Eingeständnis der Niederlage in der Ukraine, was Trump ja auch offen sagt, wenn er erklärt, die Ukraine könne nicht gegen Russland gewinnen. Daher will Trump schnell aus dem Abenteuer aussteigen, um am Ende nicht auf der Verliererseite zu stehen, denn wenn es ihm gelingt, die USA schnell aus dem Ukraine-Abenteuer herauszuholen, kann er sich mit einem Erfolg brüsten, die Verluste hingegen Biden anhängen.
Kompensation für Verluste durch Sanktionen
Die USA haben unter Präsident Biden versucht, die russische Wirtschaft mit Sanktionen zu „zerschlagen“, wie es im Westen viele formuliert haben, und wie es EU-Kommissionschefin von der Leyen noch immer wiederholt, obwohl längst klar ist, dass das nicht nur nicht funktioniert hat, sondern dass zumindest Europa viel mehr unter den Sanktionen zu leiden hat als Russland.
Auch die USA haben übrigens Verluste hingenommen, denn Kirill Dimitrew, ein Delegationsmitglied bei den Gesprächen in Saudi-Arabien, hat den US-Vertretern Zahlen vorgelegt, denen zufolge alleine US-Unternehmen durch die Russland-Sanktionen über 300 Milliarden Dollar verloren haben.
Für die russische Regierung ist entscheidend, dass es der USA geführte Westen, also die USA, war, der den Sanktionskrieg angefangen hat, durch den natürlich auch Russland Verluste erlitten hat. Daher ist es Russland wichtig, dass Einigkeit darüber herrscht, wer für den entstandenen wirtschaftlichen Schaden verantwortlich ist.
Dass Putin kürzlich westliche – und dabei ausdrücklich US-amerikanische – Firmen eingeladen hat, wieder in Russland zu investieren und dabei auch ausdrücklich Investitionen in die gemeinsame Erschließung von Bodenschätzen wie seltene Erde erwähnt hat, ist kein Zufall. Für solche Projekte braucht es riesige Investitionen in Milliardenhöhe und die russische Sichtweise ist, dass sie in solchen Investitionen in Russland auch eine gerechte Entschädigung für entstandene Verluste sieht. Ich habe Putins Interview zu dem Thema übersetzt und dabei auch darauf hingewiesen, dass das eine wichtige offizielle Erklärung war, weil der Kreml solche Kurzinterviews mit russischen Journalisten normalerweise nicht auf seiner Webseite veröffentlicht.
Putin geht hier geschickt vor, indem er den USA eine Win-Win-Situation anbietet, bei der die USA nicht offiziell eine Entschädigung an Russland zahlen, sondern die Entschädigung in Form von Investitionen erfolgen soll, an denen dann auch die US-Firmen verdienen.
Dass die russische Regierung dabei einen Zusammenhang zwischen den Sanktionen und den Investitionen sieht, zeigt sich daran, dass auch gesagt wurde, dass vor dem Beginn solcher Investitionen alle US-Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden müssen. Hinzu kommt, dass Putin ausdrücklich auch die Bodenschätze in den neuen russischen Regionen des Donbass angesprochen hat, was bedeutet, dass die USA diese Gebiete vorher als russisch anerkennen müssen, da ihr Konzerne dort ansonsten nicht investieren können.
Dass Russland in diese Investitionsabkommen reinschreiben wird, dass etwaige Vorteile für US-Konzerne gestrichen werden, wenn die USA erneut Sanktionen verhängen, kann als sicher gelten. Im Falle der Einführung neuer Sanktionen würden US-Konzerne dann ihre Milliarden, die sie in die Erschließung dieser Bodenschätze investiert haben, verlieren, was man als eine Art Versicherung gegen neue US-Sanktionen sehen kann.
Die russische Idee ist also sehr geschickt, aber auch sehr fair. Russland bietet den Zugang zu Bodenschätzen an, die die US-Wirtschaft dringend braucht und die Russland ohnehin auf dem Weltmarkt verkaufen will, will aber vorher die Aufhebung aller Sanktionen und die Anerkennung der neuen Grenzen. Wenn die USA darauf eingehen und sich anschießend an die Absprachen halten, dann können US-Konzerne gutes Geld verdienen. Wenn die USA darauf eingehen und danach die Abmachungen brechen und neue Sanktionen einführen, verlieren US-Konzerne sofort Milliarden.
Das zeigt, dass Russland nach den vielen Erfahrungen mit durch den Westen gebrochenen Zusagen und Verträgen nicht mehr bereit ist, sich auf schöne Worte zu verlassen, sondern dass Russland sich die Zusagen handfest absichern möchte.
Ohne Schmeichelei geht es nicht
Die USA wollen stets und in allem auf der Seite der Sieger stehen. Im Falle der Ukraine ist das unmöglich, denn trotz aller westlichen Unterstützung hat die Ukraine den Krieg verloren. Selbst wenn der Krieg noch viele Monate weitergehen sollte, hat die Ukraine keine Chance, ihre Position noch zu verbessern. Eine weitere Verlängerung des Krieges führt nur zu noch mehr sinnlos getöteten Soldaten und weiteren ukrainischen Gebietsverlusten, aber nicht dazu, das Blatt noch zu wenden.
Das weiß man in Washington natürlich und gerade Trump will Erfolgsmeldungen. Aus der Ukraine sind keine zu erwarten, was sicher, neben vielem anderen, auch ein Grund dafür ist, dass Trump die USA schnell aus dem Abenteuer herausholen will, um nicht als jemand dazustehen, der auf die „Loser“ gesetzt hat.
Daher hat Trump sofort nach seinem Amtsantritt auf einen Dialog mit Russland gesetzt, denn er will nicht den Geruch des Verlierers annehmen. Wenn es ihm schnell gelingt, aus dem Ukraine-Abenteuer herauszukommen, dann kann er – vollkommen zu recht – die Verluste Biden anhängen und sich selbst als Friedensstifter oder zumindest als derjenige präsentieren, der die USA aus dem Lager der Loser herausgeholt hat.
Das bedeutet natürlich, dass die US-Regierung die Stärke und Erfolge Russlands anerkennt. Und das tut die Trump-Regierung sehr offen, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass Trump wirklich aus der Sache raus will, weil Trump eines ganz sicher nicht will: Er will nicht als Loser gelten, der in der Ukraine eine Niederlage einfährt. Das sieht man auch daran, dass in der US-Regierung in diesem Zusammenhang gerne auf Afghanistan und die peinliche Flucht aus dem Land hingewiesen wird, die die Biden-Regierung zu verantworten hat.
Hinzu kommt die amerikanische „Denke“. Was auch immer die US-Propagandisten sagen mögen, die USA haben sich nie für irgendwelche abstrakten „Werte“ eingesetzt, sondern immer nur für materielle Werte. Wer US-Geostrategen liest, der stellt fest, dass die bei all ihren Überlegungen stets Kosten-Nutzen-Rechnungen machen und nur solche Maßnahmen empfehlen, bei denen der zu erwartende Gewinn in Form Geld, Bodenschätzen oder politischer Macht größer ist als die Kosten einer Maßnahme.
Und dass es aus Sicht einer Kosten-Nutzen-Rechnung ein gigantisches Verlustgeschäft ist, sich weiter in der Ukraine zu engagieren, ist jedem klar. Zumindest ist das jedem denkenden Menschen klar, denn in der EU, wo viele die Ukraine anscheinend alleine, also ohne die USA, weiter unterstützen und auch die bisherigen US-Hilfen übernehmen wollen, scheint man das noch nicht begriffen zu haben.
Aber die Trump-Regierung hat das begriffen, weshalb sie derzeit nach einem gesichtswahrenden Ausweg aus der Ukraine sucht und Russland scheint bereit zu sein, den USA diese Gesichtswahrung zu gewähren, wenn dadurch nur das Sterben aufhört.
Was ist der Sinn von Russlands Militäroperation?
Die westliche Propaganda behauptet, Russland wolle die Unabhängigkeit der Ukraine zerstören und sogar alles Ukrainische ausrotten. Das ist natürlich Unsinn, wie jeder, der sich mit dem Thema auskennt, weiß. Russland hat den Zerfall der Sowjetunion akzeptiert und arbeitet ständig daran, mit den ehemaligen Sowjetrepubliken gute Beziehungen auf- und auszubauen.
Das galt immer auch für die Ukraine, deren Unabhängigkeit Russland nie in Frage gestellt hat. Im Gegenteil, schließlich hat Russland die Ukraine bis zum Maidan-Putsch 2014 mit vielen Milliarden Dollar beispielsweise in Form von Rabatten auf Erdgas subventioniert.
Da die Maidan-Ukraine ab 2014 vom US-geführten Westen jedoch konsequent zu einem „Anti-Russland“ aufgebaut wurde, musste Russland irgendwann handeln. Dabei ging es nie gegen die Ukraine, sondern nur um Russland. Es ging um die, übrigens durch internationale Abkommen über Minderheiten geschützten, Rechte der ethnischen Russen in der Ukraine und es ging darum, zu verhindern, dass die Ukraine NATO-Mitglied wird und dass danach US-Raketen direkt an der Grenze zu Zentralrussland auftauchen, was für Russland eine inakzeptable Gefahr für seine nationale Sicherheit darstellt.
Es ging nie um die Ukraine selbst, sondern um Russlands Sicherheitsinteressen. Auch der Verlauf der Grenzen war für Russland bis 2014 nie ein Thema, solange die Ukraine sich nicht zu einem „Anti-Russland“ entwickelt hat. Russland hatte nie das Ziel, die heute ehemals ukrainischen Gebiete mit Russland zu vereinen, das war ein Ergebnis der Entwicklungen des Jahres 2022.
Hätte sich die ukrainische Führung ab 2014 nicht entschieden, eine offen anti-russische Politik zu machen, wären der Krieg, der im Donbass seit 2014 tobt, und dessen Eskalation 2022 nie geschehen.
Auch heute hat Russland kein Problem mit einer unabhängigen Ukraine, wenn deren Regierung nur bereit ist, von der anti-russischen Politik abzusehen und die ethnischen Russen im Land nicht mehr zu diskriminieren.
Russland wollte immer, dass die Ukraine ein neutraler Staat ist, der eine Brückenfunktion zwischen Russland und Europa spielt, wovon die Ukraine übrigens am meisten profitiert hätte. Und auch heute hat Russland kein Problem mit einer unabhängigen Ukraine, die diesen Weg als neutraler Staat geht, anstatt (dem Westen) wieder als Sprungbrett für eine anti-russische Politik zu dienen.
Kurz und gut: Russland ging es bei der Militäroperation in der Ukraine nie darum, gegen die Ukraine vorzugehen, sondern es ging um den Schutz lebenswichtiger Sicherheitsinteressen Russlands. Die Ukraine kann und soll aus russischer Sicht als unabhängiger Staat bestehen bleiben, wenn sie den anti-russischen Kurs beendet und bereit ist, wieder ein Russland gegenüber neutraler und perspektivisch auch wieder ein befreundeter Staat zu sein.
Das ist nach dem Krieg natürlich schwieriger geworden, aber nicht umsonst hat Putin mehrmals erklärt, Russland wolle auch gerade deshalb ein baldiges Ende der Kämpfe, damit der lange und schwierige Weg der Aussöhnung möglichst schnell begonnen werden kann. In jedem Fall würde die Ukraine davon am meisten profitieren, denn trotz des Krieges sind die Jahrhunderte alten Bande zwischen Russen und Ukrainern ja nicht verschwunden und russische Unternehmen würden zur wirtschaftlichen Erholung und Entwicklung der Ukraine sicher mehr beitragen als westliche.
Das haben die Jahre nach dem Maidan gezeigt, denn der Westen konnte die wirtschaftlichen Verluste nie ausgleichen, die der Ukraine entstanden sind, weil sie nach 2014 alle bestehenden wirtschaftlichen Kontakte zu Russland abgebrochen hat.
Der gespaltene Westen und die NATO
Interessant ist, dass der US-geführte Westen in Russland jahrelang als „kollektiver Westen“ bezeichnet wurde und dass dieser Begriff nun nicht mehr gilt, denn der kollektive Westen ist nicht mehr kollektiv.
Zuerst gab es nur innerhalb der EU Risse, als Ungarn und später die Slowakei sich gegen die Ukraine-Unterstützung der EU gestellt haben. Aber inzwischen verläuft der Riss offensichtlich zwischen Brüssel und Washington, was übrigens Ungarn und die Slowakei ermutigen könnte, ihre Position in der EU künftig noch selbstbewusster und nachdrücklicher zu vertreten.
In jedem Fall ist der Westen durch den Streit zwischen Washington und Brüssel geschwächt, was natürlich auch die NATO schwächt. Der kollektive Westen ist nicht mehr kollektiv und wie der Streit ausgehen wird, ist noch ungewiss.
Das hat dazu geführt, dass der vom Westen forcierte NATO-Beitritt der Ukraine, der ja der Hauptgrund für die Eskalation vom Februar 2022 war, vom Tisch ist. Das ist schon länger klar, denn neben Ungarn, das immer dagegen war, haben sich zur Zeit von Bidens Präsidentschaft auch mindestens die USA und Deutschland gegen den NATO-Beitritt der Ukraine ausgesprochen.
Unter Trump ist das noch deutlicher geworden, denn während Biden sich nur hinter verschlossenen Türen gegen den NATO-Beitritt der Ukraine ausgesprochen hat, tut Trump das vollkommen offen. Das Thema ist definitiv bis auf weiteres vom Tisch.
Dass der ehemals kollektive Westen das Ziel des NATO-Betritts der Ukraine aufgegeben hat, zeigt auch, wie sehr der Westen seit 2022 geschwächt wurde, und ist ebenfalls eine Anerkennung von Russlands Sieg in der Kernfrage des Konfliktes.
Eigentlich könnte das alleine schon ausreichen, um erfolgversprechende Friedensverhandlungen zu beginnen, aber ganz offensichtlich ist die Realitätsverweigerung vor allem bei den Führern der EU so weit fortgeschritten, dass man diese Tatsache noch nicht anerkennen will. Auch die EU will nicht zu den Verlierern gehören, aber im Gegensatz zu den USA unter Trump ist man in Brüssel nicht bereit, den Kurs zu ändern.
Das liegt vielleicht zum Teil daran, dass die Ukraine-Unterstützung die EU-Staaten viel härter getroffen hat als die USA, und dass praktisch alle etablierten Parteien in den EU-Staaten für die Ukraine getrommelt haben. Die haben schlicht Angst, ihren Wählern gegenüber einzugestehen, dass alles umsonst war, weil die Wähler diese Parteien dafür natürlich bestrafen würden. Denn wozu waren all die wirtschaftlichen und sozialen Opfer dann nötig?
Die Realitätsverweigerung in der EU wird damit zu einem weiteren Bestandteil der weiter fortschreitenden Schwächung des ehemals kollektiven Westens.
Teile und herrsche
Russland ist nun gestärkt. Seine Allianz mit China steht, aber der nicht mehr kollektive Westen ist gespalten. Geopolitisch ist also genau das Gegenteil von dem passiert, was der Westen erreichen wollte: Der US-geführte Westen wollte Russland mit dem Ukraine-Krieg schwächen, er wollte Russlands Wirtschaft mit den Sanktionen „zerschlagen“ und er wollte damit im Ergebnis China schwächen, indem es ihm den Partner Russland nimmt oder den Partner Russland zumindest stark schwächt. Es sei nur an das im Westen immer wieder wiederholte Ziel erinnert, Russland eine „strategische Niederlage“ zuzufügen.
Das Gegenteil ist passiert, denn es ist die EU, die wirtschaftlich geschwächt ist, und es ist der Westen, der nun gespalten ist. Es ist Putins und Lawrows geschickter Diplomatie gelungen, die bestehenden Widersprüche zwischen der Ukraine und den USA und der EU und den USA auszunutzen,
Egal, in wie vielen Punkten sich die USA und Russland demnächst einigen, gewisse Streitpunkte werden bestehen bleiben. Es sei nur um die Konkurrenz um die Rohstoffe im Nordmeer oder an die Feindschaft der USA gegenüber dem Iran erinnert, mit dem Russland gerade erst ein strategisches Partnerschaftsabkommen geschlossen hat.
Aber für Russland ist es natürlich besser, mehrere Konfliktgegner zu haben als einen starken. Das scheint Russland erreicht zu haben, was seine politische Position natürlich gestärkt hat.
Russland würde am liebsten auch die bestehenden Konflikte mit Verhandlungen beenden, denn Russland hat es immer vorgezogen, sich aus Konflikten herauszuhalten. Harte Maßnahmen in der Wirtschaft oder gar militärische Maßnahmen hat Russland immer nur dann eingesetzt, wenn Verhandlungen abgebrochen waren und weitere Verhandlungen abgelehnt wurden.
Natürlich hofft man in Russland darauf, dass die Schwächung der Gegner diese gesprächsbereiter macht, um die verbleibenden Probleme durch Verhandlungen zu lösen. Mit der Trump-Regierung wird das versucht und die Chancen stehen nicht schlecht, obwohl es noch ein langer und steiniger Weg wird.
Die EU hingegen lehnt weiterhin alle Verhandlungen mit Russland ab, was entsprechend negative Folgen für die EU haben wird, denn die EU steht nun alleine da, nachdem sie im Interesse der USA Konflikte sowohl mit Russland als auch mit China provoziert hat, und nachdem Trump der Welt offen zeigt, was er vom Führungspersonal der EU und ihrer Mitgliedsstaaten hält. Auch einen Wirtschaftskrieg gegen die EU hat Trump mit Einführung von 25-prozentigen Zöllen auf Produkte aus der EU begonnen, was die Führung der EU aber bisher nicht dazu gebracht hat, die neuen Realitäten anzuerkennen und ihre Politik umzuorientieren.
Dass Russland die Entwicklungen in der EU mit einer gewissen Schadenfreude verflogt, nachdem die Vertreter der EU Russland jahrelang arrogant verflucht haben, dürfte verständlich sein.
Die multipolare Welt
Die unipolare Welt, in der die USA nach dem Ende des Kalten Krieges den Ton angegeben haben, gehört der Vergangenheit an. Russland, das böse Zungen in den USA noch vor einigen Jahren abfällig als „Tankstelle mit Atomwaffen“ verspottet haben, ist zu einem der wichtigsten Akteure im neuen System der internationalen Beziehungen geworden.
Auch das ist ein Verdienst der geschickten Diplomatie von Putin und Lawrow, denen es gelungen ist, den globalen Süden mehr oder weniger offen auf die eigene Seite zu ziehen, während der ehemals kollektive Westen dort an Einfluss verloren hat.
Aus den USA kommen in letzter Zeit ganz neue Töne, denn dort haben führende Regierungsmitglieder erstmals öffentlich zugegeben, dass die US-Hegemonie beendet und dass die Welt multipolar geworden ist. Wie sich das in der US-Außenpolitik bemerkbar machen wird, werden wir sehen. In jedem Fall ist die Tatsache, dass die Trump-Regierung nun Gespräche mit Russland sucht, ein klares Indiz dafür, dass in der Weltpolitik fast nichts mehr ohne Russland geht, und dafür, dass die US-Regierung das verstanden und akzeptiert hat.
Das Erfolgsgeheimnis der russischen Diplomatie
Wie ich hier immer wieder erwähnt habe, sind das die Ergebnisse der russischen Diplomatie, deren Leitlinien Putin vorgibt und die er zusammen mit Lawrow umsetzt. Putins Geheimnis ist dabei denkbar simpel: Auch wenn Länder zerstritten sind, haben sie immer noch irgendwelche gemeinsamen Interessen. Putin betont diese und in Gesprächen mit anderen Ländern beginnt er damit. Wenn das Erfolge zeigt, entsteht ein gewisses Vertrauen, das es möglich macht, auch schwierigere Themen anzufassen.
China ist ein klassisches Beispiel dafür, denn vor Putin waren Russland und China vielleicht keine Gegner, aber sie hatten viele Streitpunkte, die Putin geduldig angegangen und so Vertrauen aufgebaut hat, bis China einer von Russlands engsten Partnern wurde. So hat Putin 2019 auch die Annäherung zwischen den traditionell verfeindeten Staaten Iran und Saudi-Arabien gestartet, die inzwischen Früchte trägt.
Es ist dieser pragmatische und auf gegenseitigem Respektieren der Interessen des anderen basierende Ansatz, der, gepaart mit viel Geduld, die außenpolitischen Erfolge Russlands ermöglicht hat. Putin hat damit nun 25 Jahre Erfahrung und so hat er nun wieder mit viel Geduld darauf gewartet, dass Biden und sein Team abgewählt werden, und alle Provokationen der Biden-Regierung ignoriert, bis Trump wieder ins Amt kam. Da Russland sich von Biden nicht zu Reaktionen gegen die USA hat hinreißen lassen, stand damit die Tür offen für den Beginn von Gesprächen zwischen Russland und den USA.
Das war für Putin keineswegs einfach, denn in den letzten Monaten vor Trumps Amtsantritt wurde Putin in Russland von vielen Experten kritisiert, weil Putin die amerikanischen Provokationen, wie den Angriff auf Kursk mit westlichen Waffen, oder den Beschuss von Zielen in Russland mit aus dem Westen gelieferten Waffen, genannt seien hier vor allem die amerikanischen ATCMS-Raketen, so beharrlich hingenommen hat. Als Beispiel sei nur an Karaganow erinnert, der seit langem einen härteren Kurs fordert, Und Karaganow war bei weitem nicht der einzige, der Putin kritisiert hat.
Aber es hat sich mal wieder gezeigt, dass Putin sehr besonnen und geduldig agiert, dass er strategisch vorgeht und sich nicht von „Störmanövern“ aus der Ruhe bringen lässt. Die Kritiker, die Putin in den letzten Monaten kritisiert haben, sind nun verstummt, weil Putins Kurs sich mal wieder als richtig erwiesen hat.
Das soll keine Lobeshymne auf den russischen Präsidenten sein, das sind einfach die objektiven Fakten, denn wieder mal hat der Erfolg Putin recht gegeben.
Game Over für Selensky
Dass die Ukraine den Krieg verloren hat, bestreiten inzwischen bestenfalls noch radikale Falken in EU-Staaten. Nach dem offenen Streit zwischen Selensky und Präsident Trump ist das endgültig klar, denn die USA dürften ihre Unterstützung nun einstellen oder zumindest stark reduzieren. Schon mit Unterstützung der USA war die Ukraine gegen Russland chancenlos, wenn nur die Unterstützung der EU bleibt, wird sich die Lage der Ukraine sicher nicht bessern.
Selensky hat damit die Unterstützung des wichtigsten Unterstützers der Ukraine verloren, was man ihm sicher auch in der Ukraine selbst vorwerfen wird. Das wiederum bedeutet, dass ein wie auch immer gearteter Machtwechsel in der Ukraine wahrscheinlicher geworden ist. Ob Selensky weggeputscht wird, selbst zurücktritt oder bei Wahlen verliert, ist nicht entscheidend, entscheidend ist, dass seine Tage gezählt sind. Leider bedeutet jeder weitere Tag von Selensky an der Macht jedoch die Fortsetzung des vollkommen sinnlosen Blutvergießens.
Die Realitätsverweigerung in Europa
Während Trump das verstanden und die neuen Realitäten der Geopolitik zu akzeptieren scheint, bleibt die EU leider stur und auf Kriegskurs. Dass sie damit nur den Menschen in Europa und vor allem der Ukraine und den Ukrainern schadet, interessiert in Brüssel niemanden. Stattdessen verschärft man in der EU die Zensur und das Vorgehen gegen Kritiker, denn wenn die Mehrheit der Menschen in Europa die Realität kennen würden, hätten die Führung der EU und ihrer Mitgliedsstaaten ein Problem, weil sie die Frage beantworten müssten, wofür hunderttausende Menschen gestorben sind und wofür der Wohlstand in der EU abgebaut wurde.
Die westlichen Mainstream-Medien helfen den europäischen Regierungen dabei, diese Realitäten zu verschleiern. Ewig wird das nicht funktionieren, denn es wird weiter bergab gehen, solange die EU ihre Politik nicht radikal ändert.
In Russland wird man wohl sogar Europa wieder die Hand reichen, wenn dort irgendwann mal pragmatische Politiker an die Macht kommen, die sich für die Interessen ihrer Bürger interessieren. Solange das nicht passiert, decken sich die Russen mit Popcorn ein und beobachten mit einer gewissen Schadenfreude, wie Europa von seinen Regierungen, die mit arroganten und aggressiven Erklärungen in Richtung Russland nicht sparen, mit Vollgas an die Wand gefahren wird.
34 Antworten
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nächster Beitrag: Ehemaliger griechischer Botschafter in der Ukraine: Die OSZE hat heimlich die ukrainischen Streitkräfte im Donbass unterstützt
Sehr guter Artikel!
Reaktionen der „ewig gestrigen“…:
https://de.euronews.com/my-europe/2025/03/03/eu-muss-dringend-aufrusten-und-die-ukraine-in-ein-stahlernes-stachelschwein-verwandeln-sag
Na – dann gute Nacht Europa – nach solchen Sprüchen hat man gar keine Lust mehr Europäer zu sein – und das Volk ist noch nicht reif zu handeln… 😤😤
@Vlad Tepes .Stimme vollkommen überein. v.d.L. ist die grösste Kriegstreiberin des EU-Westens und ich gehe davon aus, dass sie sich wie ein Kampfhund festgebissen hat und nie mehr loslassen wird. Wieso sie das sitzt wo sie sitzt, das weiss sie selbst am besten. Jedenfalls nicht aufgrund von Wahlen. Wer würde sowas den auch wählen? Die Welt bewegst sich und die Russen haben den vernünftigsten Präsidenten und das beste diplomatische Personal. Hut ab vor denen. mfg. b.s
Denkt mal über den Begriff „alter Adel“ nach – wer die sind, was die sind, ihre geschichtliche Rolle und ihr zwar versteckter aber definitiv nicht unbedeutenden Einfluß selbst in heutiger Zeit und darüber hinaus… – ein etwas mühselig Studium, aber es lohnt sich auf alle Fälle – man versteht dann gewisse Abläufe mit Sicherheit besser!
Die haben immer noch mehr Einfluß als man erwarten würde – und dabei ihre stock-reaktionäre Einstellung.
Dazu das un-heilige Bündnis des Adels mit der Finanz-Mafia über die Jahrhunderte weg – eröffnet ein ganz anderes Verständnis der heutigen Zeit!
Für die da, die da der Meinung sind, copy&paste sei ausreichend für eine Berechtigung zur großen Klappe – Irrtum – denn wer die Geschichte nicht kennt wird die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht meistern.
Ein alter – doch immer wieder mehr als berechtigter Spruch!
Trappatoni frage: Was mache Paffaroß!?
Guter Artikel, den man noch ausbauen könnte.
* Trump hatte schon immer im Wahlkampf 2016 davon gesprochen, dass er Putin für einen intelligenten Politiker hält! das brachte ihm dann ja auch diverse Impeachment-Verfahren & Russia-Gate ein.
* Wer zu Beginn der SMO Putin zugehört hat, dem sollte nicht entgangen sein, dass er damals immer wieder betonte, dass an der Multipolaren WO KEIN Weg vorbei führt & dass „ALLES berechnet“ worden sei.
Ich war damals schon erstaunt, wie sicher Putin dabei auftrat. Da war kein Zweifel!
Dass Putin Kritikern zuhört, ist eigentlich lange bekannt, man kann davon ausgehen, dass er auch diese Stimmen – solange die rational & nicht hysterisch sind – mit einbezieht.
Es ist ja nicht Putin & Lawrow alleine, die die doch recht positive Politik Russlands gestalten, da sind zig Leute im Hintergrund, die das stützen & unterstützen durch gute Arbeit.
P.S. Interessantes heute auf X gefunden:
„„Ein von den USA geführtes Investorenkonsortium habe bereits Grundzüge eines Deals [im Rahmen der Ukraine-Friedensgespräche] mit Gazprom nach Aufhebung der Sanktionen ausgearbeitet.“
https://x.com/ZentraleV/status/1896447951544709210
Nord Stream 2
Putin ally pushes deal to restart Nord Stream 2 with US backing
A former spy and close friend of Vladimir Putin has been engineering a restart of Russia’s Nord Stream 2 gas pipeline to Europe with the backing of US investors, a once unthinkable move that shows the breadth of Donald Trump’s rapprochement with Moscow.
https://www.ft.com/content/dc9c51ab-03cb-47ba-ad0a-09c4deed9b50
You think you are so extraordinary that it doesn’t occur to you that we are also perfectly capable of reading newspapers and news ourselves.
Perhaps you could write to us in Japanese, Hindustani or Urdu about what an incredible Trump fanboy you are.
Putin ist mit einer strategischen Geduld gesegnet.
Ich habe schon lange in meinem Bekannten- und Freundeskreis die These vertreten, dass es ein Glück für uns alle ist, dass dieser Putin so besonnen agiert. Natürlich wurde ich dafür immer entweder ausgelacht oder für dumm angeschaut.
Würde Putin so jähzornig wie ein Chruschtschow oder so eitel wie ein Macron reagieren wäre diese Erde schon längst im Atomfeuer verdampft.
Ja – sehr viel Geduld von Putin und Lawrow… – ehrlich gesagt, ich hätte diese Geduld auch nicht. 😉
Mögen uns diese beiden Spitzenpolitiker noch lange-lange erhalten bleiben!
Spitzenpolitiker Politiker? Gibt die Definition – Ein Politiker denkt an die nächste Wahl, ein Staatsmann an die nächste Generation.
Staatsmänner, die alle Angriffe wegstecken und 25 Jahre geduldig für die kommenden Generationen arbeiten, als Politiker bezeichnen? Das ist eine Beleidigung.
…der „Sprüche“ gar viele es gibbet…
Auch Staatsmänner betreiben Politik – und in diesem Zusammenhang ist der Begriff Spitzenpolitiker KEINE Beleidigung – sondern eine Anerkennung – wäre es nicht so, dann hätte ich das Wort in Anführungszeichen oder klein geschrieben… 👨🎓🧐
Vielleicht, so mein Gedankenspiel, bleibt Selensky ja gleich in London und verkriecht sich dort vor seinen Häschern.
Unmittelbar nachdem die UdSSR aufgelöst wurde, weil die Mitglieder austraten, wurde in Europa die EU gegründet. Europa macht eine Entwicklung durch, die Russland bereits hinter sich hat: Supranational zerfällt, wenn die Union nicht unten bleibt.
Aus dem Zerfall zieht Russland die Lehre: „Der Bazillus des nationalistischen Ehrgeizes war nicht verschwunden, und die ursprüngliche Mine, die gelegt worden war, um die Immunität des Staates gegen die Ansteckung durch den Nationalismus zu untergraben, wartete nur darauf zu explodieren. Diese Landmine, ich wiederhole das, war das Recht der Unionsrepubliken, sich von der UdSSR (Union) abzuspalten“ – Putin, Anerkennung der Donbass-Republiken, 2022.
Mit anderen Worten, das Sezessionsrecht muss verneint werden. Die neuen Republiken können Russland nicht mehr verlassen. Damit widerspricht Russland dem Selbstbestimmungsrecht der Völker, das sowohl von Russland wie von der UN-Charta als Völkerrecht anerkannt ist. Die „einverleibten“ Völker können nicht mehr raus und sehen ohnmächtig zu, wie ihr Land „Investoren“ verkauft wird!
Grönland will sich von Dänemark abspalten, ein souveränes Land sein, wie die Donbass-Republiken es wollten. Aber rundum fletschen grössere Länder die Zähne, bereit, den Happen zu schlucken. Der Bazillus des nationalistischen Ehrgeizes – das Machtstreben – ist nicht verschwunden, sondern Kern der „Hochkultur“, die die Menschen seit 5000 Jahren plagt.
Entrückt kann man sich mit Popcorn eindecken und beobachten, wie diese blutigen Spiele ausgehen – man ist ja nicht selbst betroffen, bloss Zuschauer im Kolosseum. Noch.
Wie wäre es aber, wenn wir stattdessen die Hochkultur durch eine Freundschaftskultur ersetzten, Bro?
Die Parole «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit» ist ein Dreiklang der Völker und bezeichnend war und ist das Bestreben, die Bewegung nicht zu einer sozialen Revolution ausufern zu lassen – das Eigentumsrecht nachdrücklich als „unverletzliches und heiliges“ Menschenrecht zu deklarieren. Der Reiche hat nur den König geköpft und nennt sich: Investor – auch in Russland – und strebt weiter im blutigen Spiel nach Weltherrschafts- und Zwangsgewalt. Er ist mit dem UN-Framework dem Ziel nah und hat mit Corona (Krone) erschreckend manifestiert, wie mächtig seine Herrschafts- und Zwangsgewalt ist. Er hat, was kein Imperium schafft, die ganze Welt in einen Lockdown versetzt.
Totalitarismus. Das UN-Framework ist von geopolitischer Bedeutung für Russland, China und Europa. Amerika stellt sich ihm entgegen, Amerika anerkennt keine Zwangsgewalt über sich und hat alle Karten in der Hand, denn das UN-Framework – Klima, Krankheit, Krieg – beruht auf Lug und Trug und Terror. Man muss die Menschen nur aufklären, Bildung!
„Aber auch nicht zu viel“, mahnt der Investor, denn am „unverletzlichen und heiligen“ Menschenrecht hält er fest! Keinesfalls soll die Bildung zu einer sozialen Revolution ausufern! Mon Dieu, nur das nicht!
Wenn die Autoren sich der Aufklärung zuwendet, statt sich am blutigen Spiel zu ergötzen, wird die Welt eine andere. Der Kampf um die Meinungsfreiheit muss ganz oben anstehen, denn das Wort ist mächtiger als das Schwert!
«Liberté, Égalité, Fraternité» oder «Liebe, Arbeit und Wissen» – sie sind die Quellen unseres Daseins. Sie sollten es auch regieren.
Ich bin sehr skeptisch. Russland sollte sich auf sich selbst verlassen oder wenigstens auf Freunde (also China, Iran, KDVR). Milliarden an Investitionen kann Russland selbst stemmen und sollte Wissen bei bestimmten Technologien fehlen so ist es langfristig besser diese selbst zu erarbeiten oder eben mit den Freunden.
Russland wird immer das Ziel für den Wertloswesten sein, ohne Beute können sie nicht wachsen denn das eigene Proletariat des Westens kann nicht endlos immer stärker ausgebeutet werden. Es wird einen Punkt geben an dem das eigene Proletariat sich wehren wird – trotz Lügen- und Stürmerpresse.
Carlo Massaker, der Verrückte von der Bw-Uni München, hat heute mal wieder für die Pressenutten seinen Spruch aufgesagt. Die Ukraine bräuchte Sicherheitsgarantien, da Putin die Ukraine sonst nach einem kleinen Päuschen „vernichten“(!) wird, wie er es schon die ganze Zeit vorhat.
Das Problem an dieser wiederholten öffentlichen Zuschaustellung persönlichem Schwachsinns ist… Putin muss dafür gar kein Päuschen einlegen.
Daran kranken alle „Lösungen“ die vom halbgaren Waffenstillstand aus direkt in „Sicherheitsgarantien“ NACH dem Konflikt münden. Der Mittelteil, das Kernproblem, also die Konfliktlösung fehlt seit 3 Jahren komplett in der europäischen Vorstellungskraft.
Weil man nur auf verblödete Arschgeigen wie C. Massaker hört, die selbst einen Scheiß wissen.
Direkt zum Beweis, aus den heutigen Nachdenkseiten-Hinweisen:
Hier der verlinkte TIME-Artikel vom 19.01.2025!
https://time.com/7207661/bidens-ukraine-win-zelensky-loss/
Die Dorftrottel in Westeuropa haben also von Anfang an das US-Wording übernommen, ohne zu verstehen was es bedeuten soll. Oder Sie belügen ihre Bevölkerungen lang anhaltend und mit voller Absicht.
Ich gehe davon aus das sie es wirklich nicht verstanden haben. Denn dies erklärt auch den kompletten Ausfall irgendeiner Idee zur Konfliktlösung. Dieser Punkt wird immer sorgsam umschifft. Denn man kann einen Konflikt nicht von außen beenden, wenn man ihn nicht verstanden hat.
Es liest dort auch niemand die TIME oder überhaupt irgendeine ernsthafte Veröffentlichung zum Thema. Kein Wunder, man muss schließlich den ganzen Tag Unsinn sabbeln und einen auf ganz harte Memme machen.
Genialer Artikel!!!
Als Europäer, besonders als Ostdeutscher kann man sich nur noch schämen für das was hier abgeht. Man kann es sehr kurz mit den Worten von Marschall Schukow beschreiben die er kurz nach der Befreiung Europas vom Faschismus sagte: „Das werden sie uns nie verzeihen!“ Mit den Worten hat er vollkommen recht behalten, anders ist das heutige Verhalten der westlichen „Eliten“ und der Masse ihrer Völker nicht zu erklären. Wie, warum, weshalb sich die Masse der Völker so verhält ist dabei uninteressant, jeder Mensch hat einen Kopf zum denken und sollte in der Lage sein 1 und 1 zusammenzuzählen.
Ja, diese Worte klingen hart, haben aber mit unserem Leben in der DDR zu tun. Wer in der Schule gelernt hat das man als nachfolgende Generation keine Schuld, aber eine große Verantwortung für die Taten im 3. Reich hat der geht eben mit der deutschen Geschichte ganz anders um. Der sieht eben die zwei Seiten einer Medaille, auf der einen Seite das Land der Dichter und Denker und auf der anderen Seite das Deutschland des 3. Reiches. Es gehört beides zu unserer Geschichte, aber mit VERANTWORTUNG im Umgang mit der Zeit von 1933 bis 1945 kann man seine Heimat trotzdem lieben.
Von den Freunden haben wir diesen Umgang gelernt, wie wir kurz sagten. Russen sollten wir nicht und Sowjetbürger war uns zu lang. Ja, die Freunde haben immer einen Unterschied zwischen den Machthabern und dem Volk gemacht. Und wer die Bescheidenheit mit der diese Menschen in der DDR aufgetreten sind miterlebt hat kann sie nur mit Hochachtung sehen. Genau wie ich Putin mit Hochachtung sehe, ihm und seinem Team und keinem Anderen haben wir es zu verdanken das die westlichen „Eliten“ diese Welt noch nicht ins Chaos gestürzt haben.
Doch, dies ist sogar sehr interessant. Denn das Problem ist, die Leute kommen nicht zum denken und zum zählen erst recht nicht. Weil sie nonstop mit irgendwelchem Mist zugeschissen werden.
Sie nennen sich (fast) alle Demokraten. Doch das Einzige was in Deutschland noch an eine Demokratie erinnert, sind die Wahlen. Ansonsten gibt es nichts mehr. Weder Regierende die halbwegs bei der Wahrheit bleiben, noch eine freie Presse. Wehe es schreibt jemand die Wahrheit, dann hat man postwendend wieder einen Staatsfeind ausgemacht.
Alle Grundlagen für eine Demokratie existieren in Deutschland schlicht nicht mehr und die meist bösartige Willkür hat schon längst (wieder) übernommen. Man arbeitet also an den höchsten Stellen ganz offen GEGEN die fdGO. Die zu verteidigen ist übrigens oberste Bürgerpflicht. Doch man hat jeden Widerstand auf irgendwelche Sündenböcke umgeleitet, u.A. auf diese Partei mit den drei Buchstaben. Ein Heer von Mitläufern zieht beflissen mit dieses falsche Schwein zu schlachten und trägt damit das neue System aktiv mit.
„Wenn dass der Führer gewusst hätte.“ Ja ja, ich glaube inzwischen auch, der wusste damals wirklich nicht alles. Und/oder er hatte ebenfalls zu viele schlechte „Sicherheitsberater“ am Hacken.
@ Schwarzer,
von einem Ostdeustchen zum anderen. Recht hast du, genau so ist das! Putin und nur Putin haben wir es zu verdanken, das wir nicht längst von Kinshal und seinen Freunden besuch bekommen haben. Man kann an Trumps bzw Selnskys Äußerungen erkennen warum der s.g. (Ent)wertewesten so dicke Eier glaubt zu haben. Wenn trump den Han zudreht, und das wird er, dann scheißen sich die Großmäuligen Macrons, Starmers, Scholzes, Merzes und von der Leyens dieser Welt in die Hosen. Sollte es irgend einer von denen noch nicht bemerkt haben, das Spiel ist aus. Wenn die aktuellen Meldungen dazu noch wahr werden, dann ist diese NaziNato und dieser nichtsnutzige Haufen namens UNO auch bald geschichte. Solche Läden lassen sich nicht refomieren, nur auflösen. Um dieses gebilde Namens Nato ist es eh nicht schade, nur um die UNO wäre es übel. Aber letzterer Schuppen hat sich nur allzu leicht dazu mißbrauchen lassen Spielchen zu spielen. Allein das gemezel aktuell in Gaza vermag da keiner zu verhindern. Wozu also noch nötig? Da eh das Recht des stärken dort gilt, kann man das auch dicht machen. In einer welt des Umbruchs ist es an der Zeit an anderes, besseres Staatenbündis zu erschaffen. Siehe BRICS oder ähnlich.
Unter dem Artikel-Bild heißt es: „Lieber Wolodymyr Selenskyj“, schrieb Merz auf X,
„wir stehen der Ukraine in guten wie in schwierigen Zeiten zur Seite. Wir dürfen in diesem schrecklichen Krieg niemals Angreifer und Opfer verwechseln.“
Herr Merz,
1.) vielleicht erklären Ihnen Ihre Berater mal, daß Ukraine 2014 den Krieg selber angezettelt hat, indem sie zivile Wohnviertel u.a. im Donbass unter Artillerie-Beschuß nahmen.
1.1.) Auch der Maidan und Absetzung des pro-russischen Wiktor Janukowytsch 2014 waren US-ferngesteuert.
2.) Ziel: Ermordung + Vertreibung der 7 Mio. ethnischen Russen; Verbot der russischen Sprache, Zerstörung der (kirchlichen) Kulturgüter.
3.) 14.000 russische Zivilisten (Amnesty Int’l Report) haben die Bandera- und Asow-Nazis auf dem Gewissen unter Duldung Kiews und des Klitschko-Clans.
4.) RUSSISCHES MILITÄR LEISTET NOTHILFE FÜR IHRE BEDRÄNGTEN LANDSLEUTE.
Herr Merz, Sie selbst, Berlin und Brüssel verwechseln „ANGREIFER und OPFER“ !!
Schaut Euch mal an, was ein gewisser Jeffrey Sachs in einer EU-Parlaments-Sitzung ablässt: https://www.youtube.com/watch?v=iDv1hWBCC4o
Das ist ein krasses Stakkato von „russisch-kommunistischer Propaganda“ 😀
Er wagt es, alle Verbrechen der USA und der anderen westlichen Staaten aus den letzten 20 Jahren aufzulisten – mit korrekter Benennung der Schuldigen, der politisch-ideologischen Verschwörungen, die im Hintergrund von den Machthaber-Zirkeln geschmiedet wurden, der logischen Ursache-Wirkungs-Beziehungen, die zum aktuellen Zustand führten.
Er wagt es, Israel und Ukraine in ein und derselben Session als Verbrecher-Staaten zu bezeichnen.
Er wagt es, die zahllosen Kriege, die von der USA und EU verursacht wurden (provoziert, induziert oder über blatante False-Flag-Operationen vom Zaun gebrochen), als exakt das zu bezeichnen.
Er wagt es, die Geheimdienste der USA und EU als Hauptinstrumente eben dieser Verbrechen zu bezeichnen.
Das letzte Mal, dass es sowas in dieser drastischen Offenheit auf diesem Planeten gab (woran ich mich erinnern kann), war die Serie „Der Schwarze Kanal“ von Karl Eduard von Schnitzler. In der DDR.
Der Kerl ist links-extremistischer als die linksten Extremisten in Europa. Was er da vorträgt – ununterbrochen im europäischen Parlamant – wurde in den letzten 35 Jahren in der BRD als schwere Straftat behandelt. Wer sich gewagt hatte, etwas davon öffentlich auszusprechen, wurde als notorischer Alt-Kommunist beschimpft und zum Verstummen gebracht.
Plötzlich dürfen westliche Politiker sowas in den obersten Macht-Instrumenten sagen.
Das hätte 35 Jahre lang drastisch viel friedlicher ablaufen können.
Wie sieht die reale Bedrohungslage aus Richtung Rußland aus, wenn man objektiv berücksichtigt, daß
https://qpress.de/2023/07/28/stimmungsmache-in-deutschland-gegen-russland/#comment-83056
▶Rußland niemals Deutschland angegriffen hat?
▶Rußland in den letzten Jahrzehnten keine Angriffskriege geführt hat und der verlogene „brutale menschenrechtswidrige Angriffskrieg“ gegen die Ukraine nur ein Vorwand ist, um vom Terrorkrieg gegen die eigene Bevölkerung des Kiewer Regimes abzulenken?
▶Rußland außer seinen Sicherheitsinteressen in der Ukraine und dem Schutz der dort ansässigen russischen bzw. Bevölkerung nicht das geringste Interesse besitzt, in irgendein anderes Land einzumarschieren?
▶Rußland keinerlei hegemoniale Ansprüche wie die USA vertritt!
▶Rußland und Putin haben in den letzten Jahren immer wieder Vorstöße unternommen, um eine Verständigung mit dem Westen zu erzielen, die brüsk zurückgewiesen wurden. Die Versprechungen des Westens nach dem Fall der Sowjetunion, keine NATO-Osterweiterung durchzuführen, wurden gebrochen.
▶Das Minsker Abkommen wurde vom Westen (wie selbst Merkel zugegeben hat) mißbraucht, um Rußland hinzuhalten und die Ukraine aufzurüsten und einen Krieg gegen Rußland vom Zaume zu brechen.
Die ganzen Jahre zuvor sind die Europäer blindlings zuletzt Obama und Biden in all ihre Kriege gefolgt, OHNE MORAL & GEWISSEN !!
DER SPIEGEL schrieb 2016: Obama ist jetzt offiziell US-Kriegspräsident No. 1
https://www.spiegel.de/panorama/krieg-barack-obama-ist-der-us-praesident-mit-den-meisten-kriegstagen-a-00000000-0003-0001-0000-000000567071
Die USA führten unter der Regierung Obamas seit dessen Amtsantritt am 20. Januar 2009 bis zum 6. Mai insgesamt 2663 Tage Krieg in verschiedenen Ländern.
Zuvor hielt Obamas Vorgänger George W. Bush mit 2662 Tagen den traurigen Rekord – vom Beginn des Afghanistankrieges am 7. Oktober 2001 bis zum Ende seiner Amtszeit im Januar 2009.
UND: Kriege und Krisen haben Joe Bidens Amtszeit geprägt.
Aber der scheidende US-Präsident sagt: Gegner und Konkurrenten haben ihre Ziele nicht erreicht, die USA stehen heute besser da.
WIE PERVERS IST ES ANGESICHTS DIESER TATSACHEN SICH GEGEN DEN FRIEDLICHEN TRUMP ZU WEHREN UND WEITER KRIEG ZU WOLLEN ???
„Die ganzen Jahre zuvor sind die Europäer blindlings zuletzt Obama und Biden in all ihre Kriege gefolgt“
Wen meinen Sie da mit „Europäer“? Für die Deutschen gilt das ganz sicher nicht.
Hier gab es eine schlecht angesehene, oft mit drastischen „zivilgesellschaftlichen Mitteln“ bekämpfte Minderheit, die meinte, Deutschland solle sich aus allen Kriegen heraushalten, und es gab eine überwältigende Mehrheit, die vom Krieg gar nicht genug bekommen konnte. Beide Seiten haben genau gewußt, niemand ist „blindlings gefolgt“. Und als Westenwelle ihnen eine Beteiligung am Libyen-Krieg nicht spendieren wollte, gab es Unmut, Gemurre und viel Hohn über diese „Schwuchtel ohne Mumm“.
Das schreiben Sie ja selber dann ganz richtig: Nun, wo Trump ihnen jede Perspektive nimmt, weiter Krieg führen zu können, drehen sie durch. Trump ist dadurch – noch vor Putin und den Russen – ganz an der Spitze als Ziel des Hasses.
Dagegen herrscht im Resteeuropa der Esklationswahn. Ein geschichtsloser sogenannter Experte und stellvertretender Direktor (sic!) für Zeitgeschichte (sic!) verfährt im Handelsblatt nach dem alten G.W. Bush Credo: „Every nation, in every region, now has a decision to make. Either you are with us, or you are with the terrorists.“
Man muss sich fragen, was Manche außer niederen Instinkten im Kopf haben und ob diese einfach nur auf Streit aus sind. Jedenfalls müssen die Unverbesserlichen mit den Konsequenzen leben.
Die Wladimir-Donald-Horror-Show – Europa muss zurückschlagen
https://archive.is/https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-die-wladimir-donald-horror-show-europa-muss-zurueckschlagen/100110333.html
Der Untertitel verspricht schon nicht zu viel…
Orban ist also ein Feind, Trump ohnehin. Man sollte den Text ruhig mal lesen. Er hat tatsächlich Scheissdreckinstitutsleiter-Qualität.
So ein Prof. Dr. für jüngere Geschichte. Die haben auch alle einen Schatten, und er ist sogar Institutsleiter. Also ganz weit unten in der akademischen Skala angekommen, merkt man auch.
Hat denn Trump nicht gewählt? Haben die das nicht verstanden?
„DER MUT, UNSEREN HELDEN ZUR SEITE ZU STEHEN….
Und eine Nation der Helden wurde geboren….
Wir verneigen uns vor einem Land europäischer Helden.
Slava Ukraini!
Die Solidarität Europas mit der Ukraine ist unerschütterlich….
Das ist die Seele Europas….
Lang lebe Europa.“
— Ursula von der Leyen, 14.09.2022
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/SPEECH_22_5493
Soll heißen, da war gerade nicht irgendwer aus Europa, sondern die Personifizierung dieses „Europa“ schlechthin im Oval Office. Technisch gesehen ein Freund und Verbündeter der USA, ganz wie Putin technisch gesehen ein Feind ist, mit dessen Land die USA immer noch im Krieg sind. Da haben die neuen Realitäten längst die noch irgendwie fortexistierenden alten Verhältnisse überholt.
Ich freue mich schon auf das Treffen Trumps mit Putin.
@ паровоз ИС20 578
Eigentlich wollte ich ja nicht mehr…. Lassen sie diese Dussel hier doch einfach dusselig bleiben. Bringt nichts, weil dieses Forum eh nicht mehr lange besteht. Auch dann nicht, wenn der Betreiber ab und zu mal einen Lichtblick hat.
Bravo Thomas, eine sehr schöne Zusammenfassung.
Europa ist faktisch zu 80% von US kontrollierten Oel & Gasimporte abhängig.
Mich würde interessieren ob bei der Annährung von RUS & USA, auch Lösungen den zukünftigen Energielieferungen an Europa betreffend diskutiert werden. Wie steht RUS zu dieser Frage?
BÄRBOCK, UNSERE HELL-STRAHLENDE AUßENLEUCHTE:
„Slava (Heil) Ukraini! Es lebe Europa!“
https://philosophia-perennis.com/2025/03/03/slava-ukraini-baerbock/
Der renommierte Kölner Rechtsanwalt und Aktivist Markus Haintz hat Noch-Außenministerin Annalena Baerbock bei der Staatsanwaltschaft Berlin dehalt angezeigt. ….RICHTIG SO FÜR NAZIS !!
„Für solche Projekte braucht es riesige Investitionen in Milliardenhöhe und die russische Sichtweise ist, dass sie in solchen Investitionen in Russland auch eine gerechte Entschädigung für entstandene Verluste sieht. “
Nochmal.
Russland hat einen hohen Exportüberschuss, daraus ergibt sich ein Kapitalexport in gleicher Höhe!!!
Man braucht keine Investitionen aus dem Ausland, um riesige Investitionssummen zu stemmen, muss nur den Kapitalabfluss bremsen und dafür mehr importieren.
Die anderen Aspekte bleiben;
durch die US-Investitionen sichert man sich etwas gegen Sanktionen.
Außerdem kann es stellenweise um know how Transfer gehen.
Und natürlich will man nicht abhängig von China sein, da sind auch Kooperationen mit US-Firmen, die sicher(!) sind (die lassen sich ja nicht enteignen, wie russische Investitionen in Europa oder USA), hilfreich.
Da braucht es keine großen Anteile, es geht nur um den Fakt an sich; je höher der Anteil, desto mehr Gewinne fließen aus dem Land raus.
Ein kluger Kommentar. Es ist schon allein aufgrund des Patentwesens geboten sich wirtschaftlich zu verzahnen. Denn was zählt ist, dass der Preis des Endprodukts passt.
Und man sollte eben auch nicht alles mit einem Partner angehen.
Ich kenne die wirtschaftlichen Strukturen in Russland nicht so genau. Aber letztlich werden doch wohl auch private russische Unternehmen selbst entscheiden dürfen welche Projekte sie wie umsetzen wollen. Dies finanziert auch nicht alles der russische Staat.
Und für China hat dieses Model auch sehr gut funktioniert, ohne sich ausverkaufen zu müssen.
Verträge auf Papier sind Wertlos! Verträge auf Gegenseitigkeit, die gewisse Handlungen auschließen, machen Sinn. Wenn die Russen sich Odessa nehmen, heißt das ja nicht, die die Ukrainer dort nichts verschiffen können, es heißt aber das die Engländer raus sind und die Marine! Macht die Ukraine im Frieden dann weiter mit Terror, fallen diese Möglichkeiten dann eben wieder weg.