Tacheles fällt diese Woche (fast) aus
Ich habe schon angedeutet, dass ich am Mittwoch und Donnerstag in Moskau bin und einen vollen Terminplan hatte. Der Grund ist, dass wir Anti-Spiegel-TV diese Woche im Studio gedreht haben, denn mein Ko-Moderator Dominik Reichert verlässt Russland. Daher wollten wir eine letzte Studiosendung aufnehmen und das nicht im üblichen Videoformat mitteilen.
Das ließ sich terminlich leider nicht mit einer Aufzeichnung von Tacheles unter einen Hut bringen, weil wir nach der Aufzeichnung von Anti-Spiegel-TV noch ein Abschiedsessen mit Dominik und dem Team hatten.
Dominik bleibt Ko-Moderator von Anti-Spiegel-TV, aber er wird in Zukunft eine neue Aufgabe in Deutschland wahrnehmen, was genau er dort tun wird, werden wir bei Anti-Spiegel erzählen. Die Sendung wird wie üblich am Sonntagabend veröffentlicht.
Hinzu kommt, dass die Welt gerade mal wieder irgendwie „in Wartestellung“ ist, denn alle Welt scheint abzuwarten, was Trump tatsächlich tun wird, wenn er am 20. Januar das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Das ist auch ein Grund, warum es mehr Sinn macht, die nächste Tacheles-Sendung nächste Woche zu machen, weil dann sich dann vielleicht schon das eine oder andere abzeichnet, während wir diese Woche noch ein wenig im Dunkeln tappen.
Robert Stein und ich haben daher nur eine kurze Tacheles-Sendung aufgenommen, damit auch die YouTube-Community darüber informiert ist, dass Tacheles sich ausnahmsweise um eine Woche verschiebt.
Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
3 Antworten
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Alles Gute für Dominik – hoffe, er landet nicht schon am ersten Tag hinter Gittern.
Wie man freiwillig in das bekloppteste Lande der Welt, mit den höchsten Steuern, Abgaben und Gebühren, den höchsten Strompreisen, dem umfangreichsten Steuergesetz, dem höchst budgetierten Staatsfunk aller Länder, den inkompetentesten Staatsführern die es jemals gegeben hat, den verlogensten Medien, dem langsamsten und teuersten Internet, den löchrigsten Straßen, dem geringsten aber teurem Wohnraum, der höchsten Bevölkerungsdichte, den höchsten Spritpreisen, den meisten „Goldstücken“, Messerattacken, Gruppenvergewaltigungen und last but not least den dümmsten Schlafschafen ever, zurückkehren kann, darf Dominiks Geheimnis bleiben. Das wird er bitter bereuen. Spätestens nachdem er auf Grund seiner Arbeit erledigt worden ist. Unbegreiflich, tut mir leid. Tut mir wirklich leid! Erinnert ein wenig an J. Kosubek, die aus dem Nichts kam und dank RT eine der besten und erfolgreichsten Formate auf RTDE machen durfte, dann alles geschmissen hat und damit auch das Format beerdigt wurde. Ist RT so ein furchtbarer Arbeitgeber?
Hoffentlich findet Dominik seinen Weg. War seine Verletzung schlimmer, als sie eh schon wirkte?