Wenn der Spiegel erklärt, was Putin „wirklich“ will, sind sehr viele Lügen garantiert

Ich werde sowohl von Deutschen, die sich nicht nur bei ihren Mainstream-Medien informieren, als auch von Russen oft gefragt, wie es sein kann, dass so viele Deutsche die westliche Propaganda immer noch glauben und sich beispielsweise gegen Russland aufhetzen lassen oder allen Ernstes glauben, in der Ukraine ginge es um Demokratie – um nur zwei Beispiele zu nennen.
Um diese Frage zu beantworten, muss man verstehen, dass die meisten Deutschen sich nicht wirklich für Politik interessieren und dass diese Leute sich ausreichend informiert fühlen, wenn sie abends eine Viertelstunde die deutschen Fernsehnachrichten schauen und vielleicht mal eine Zeitung lesen. Außerdem hören sie tagsüber noch Radio und weil die alle das gleiche berichten, glauben diese Deutschen, sie seien umfassend informiert.
Russische Medien sind in Deutschland zensiert und Portale wie mein Anti-Spiegel erreichen vielleicht eine Million Menschen, weshalb große die Mehrheit der etwa hundert Millionen deutschsprachigen Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vieles einfach gar nicht erfahren, weil sie danach aktiv im Netz suchen müssten – aber dazu keine Lust oder Zeit haben.
Am Samstag hat der Spiegel zwei Artikel veröffentlicht, die sehr anschaulich zeigen, was die Konsumenten der deutschen Mainstream-Medien und wissen – und vor allem, was sie alles nicht wissen. Die Beispiele zeigen sehr anschaulich, wie und warum die westliche Propaganda beispielsweise in Deutschland so gut funktioniert.
Ich werde diese beiden Beispiele in zwei Artikeln zeigen, in diesem ersten davon geht es darum, wie der Spiegel seinen Lesern erklärt, „was Putin sagt“ und „was er wirklich“ will.
Desinformation durch Weglassen
Der Spiegel-Artikel, um den es hier geht, ist ein Videobeitrag, der unter der Überschrift „Verhandlungen über Waffenruhe – Was sagt Putin – und was will er wirklich?“ veröffentlicht wurde. In dem Video geht es um Putins Reaktion auf die Gespräche zwischen den USA und der Ukraine in Saudi-Arabien, in denen ein 30-tägiger Waffenstillstand vorgeschlagen wird, was für Russland bekanntlich inakzeptabel ist.
Der Spiegel berichtet dabei übrigens über Aussagen von Putin, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiegel-Artikels schon zwei, beziehungsweise drei Tage zurückliegen. Der Spiegel informiert seine Leser also nicht sehr aktuell, was daran liegen dürfte, dass sich die Redaktion erst einmal überlegen muss, wie sie Putins klare Aussagen durch Weglassen wichtiger Inhalte so verzerren kann, dass sie ins gewollte Bild passen.
Das Video beginnt mit einem Zitat Putins von der gemeinsamen Pressekonferenz mit den weißrussischen Präsidenten Lukaschenko vom Donnerstag. Der Spiegel zitiert dabei nur folgende zwei Sätze Putins:
„Wenn wir die Feindseligkeiten für 30 Tage einstellen, was bedeutet das? Bedeutet es, dass jeder, der dort ist, kampflos geht?“
Das ist Desinformation durch Weglassen, denn so bekommt der Spiegel-Leser den Eindruck, Putin wolle keinen Waffenstillstand. Der Spiegel verschweigt seinen Lesern, dass Putin danach ausführlich erklärt hat, wo die praktischen Probleme bei so einem Waffenstillstand liegen. Ich habe das vollständig übersetzt und zeige hier, was Putin unmittelbar im Anschluss an die vom Spiegel zitierten Worte gesagt hat, wovon Spiegel-Leser aber nichts erfahren sollen:
„Sollen wir sie dort rauslassen, nachdem sie massenhaft Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen haben? Oder wird die ukrainische Führung ihnen den Befehl geben, die Waffen niederzulegen und sich einfach zu ergeben? Wie wird das? Das ist nicht klar. Und wie werden andere Fragen entlang der gesamten Kontaktlinie gelöst werden? Und das sind fast 2.000 Kilometer. Und dort rücken, wie Sie wissen, die russischen Truppen in fast allen Gebieten vor. Und auch dort werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir ganze, ziemlich große Einheiten blockieren können. Wie werden also diese 30 Tage genutzt? Für die Fortsetzung der Zwangsmobilisierung in der Ukraine? Damit Waffen dorthin geliefert werden? Für die Ausbildung der neu mobilisierten Einheiten? Oder wird nichts von alledem getan? Dann stellt sich eine Frage: Wie werden die Fragen der Kontrolle, der Überprüfung angegangen? Wie können wir und wie werden wir sicher sein, dass nichts derartiges passiert? Wie wird die Kontrolle organisiert werden? Ich hoffe, dass das auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes für jeden klar ist. Das sind alles ernste Fragen.“
Von diesen Aussagen Putins weiß der Spiegel-Leser nichts.
Anstatt Putins Aussagen ausführlich zu zitieren, zitiert der Spiegel danach ausführlich Roman Kostenko, einen ukrainischen Abgeordneten, der früher Soldat war und 2014 bis 2019 im Donbass gekämpft hat. Interessant ist dabei, dass sich auch Kostenko skeptisch zu einem Waffenstillstand äußert, weil der kaum überwacht werden kann, und Streit darüber, wer für Verstöße verantwortlich ist, quasi garantiert ist.
Während Putin seine Zweifel jedoch neutral formuliert und einfach nur fragt, wie „die Fragen der Kontrolle, der Überprüfung angegangen“ werden sollen, enthält die vom Spiegel zitierte Aussage von Kostenko nur Vorwürfe gegen Russland, es halte angeblich keine Waffenstillstände ein.
Die Aussagen von Kostenko passen in das Bild von den „bösen Russen“, das der Spiegel seinen Lesern vermitteln will, weshalb der Spiegel Kostenko in dem nur etwa dreieinhalb Minuten langen Video zwei Mal ausführlich zitiert.
Die Aussagen von Putin passen hingegen nicht in das Bild vom „bösen Russen“, das der Spiegel seinen Lesern vermitteln will, weil Putins Aussagen sachlich und seine Fragen absolut berechtigt sind. Letztlich stellt Kostenko dieselben Fragen, nur eben in gröberen Formulierungen und einseitigen Anschuldigungen an Russland, aber auch Kostenko fragt de facto im Kern, wie ein Waffenstillstand in der Realität umzusetzen ist.
Indem der Spiegel Putins Aussagen weglässt und nur Putins einleitende Frage zitiert, suggeriert der Spiegel seinen Lesern, dass Putin keinen Waffenstillstand will, was offensichtlich unwahr ist. Das weiß man beim Spiegel sehr genau, aber die Spiegel-Leser müssen das ja nicht wissen.
Und indem der Spiegel stattdessen den ukrainischen Abgeordneten ausführlich zitiert, erweckt der Spiegel bei seinen Lesern den Eindruck, die Ukraine wolle einen Waffenstillstand, aber weil dem bösen Putin, der keinen Waffenstillstand will, nicht zu trauen ist, ist das Thema Waffenstillstand schwierig.
Und Schuld daran ist natürlich Putin, das ist es, was Spiegel-Leser erfahren.
„Alle ukrainischen Soldaten wie Terroristen behandeln“?
Nachdem der Spiegel-Leser auf diese Weise anti-russisch eingestimmt ist, geht es weiter. Der Spiegel berichtet anschließend über Putins Besuch in Kursk, bei dem er erstmals überhaupt in Tarnuniform aufgetreten ist, und schreibt:
„Die ukrainischen Einheiten in Kursk seien mittlerweile eingekesselt, so die Botschaft an den Hohen Besuch aus dem Kreml. Ob das wirklich so ist, darüber bestehen Zweifel. Putin zeigte sich dennoch zufrieden. Und verkündete: Russland werden alle ukrainischen Soldaten, die in der Region Kursk in Kriegsgefangenschaft geraten, wie Terroristen behandeln.“
Diese Passage hat den Sinn, den Leser weiter anti-russisch einzustimmen. Der Spiegel säht Zweifel daran, dass die ukrainischen Truppen in Kursk eingekesselt sind, obwohl das selbst in Kiew nicht mehr ernsthaft bestritten wird. Dort wird der drohende Verlust der Positionen in Kursk als „Manöver“ beschönigt, „um sich an günstigere Linien zu begeben“. Und das hat nicht irgendwer verkündet, das hat der ukrainische Oberkommandierende Syrsky auf Telegram geschrieben.
Aber der Spiegel formuliert es, als würde Putin lügen, wenn er von einem Kessel in Kursk spricht.
Interessant ist die andere Aussage, „Russland werde alle ukrainischen Soldaten, die in der Region Kursk in Kriegsgefangenschaft geraten, wie Terroristen behandeln“. Für den Spiegel-Leser klingt das unglaublich, schließlich stehen Soldaten doch unter dem Schutz der Genfer Konventionen.
Das Problem ist ein juristisches, denn weder die Ukraine noch Russland haben offiziell den Krieg erklärt. Indem Russland von einer „Militäroperation“ in der Ukraine spricht, verhindert Russland, dass es sich bei den Kampfhandlungen formaljuristisch um einen Krieg handelt. In Kursk hingegen hat Russland nach dem ukrainischen Angriff eine „Anti-Terroroperation“ ausgerufen, formaljuristisch fallen die Vorgänge in Kursk damit nicht in die Militäroperation, sondern sind eine Anti-Terrormaßnahme, was bedeutet, dass die daran beteiligten Ukrainer für Russland formaljuristisch Terroristen sind. Das ist es, was Putin mit seiner Aussage deutlich gemacht hat.
Aber Putin hat den ukrainischen Soldaten, die keine Kriegsverbrechen begangen haben, auch einen Ausweg aufgezeigt, indem er klar gesagt hat, dass nur die als Terroristen behandelt werden, die in Kursk „Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung begehen, die sich unseren Streitkräften, Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten widersetzen“. Ukrainische Soldaten, die keine Kriegsverbrechen begangen haben und sich ergeben, haben damit die Chance, der Einstufung als Terroristen zu entgehen und als Kriegsgefangene behandelt zu werden.
Ich habe Putins Aussage, die der Spiegel nicht zitiert hat, sondern aus der er nur einen kleinen Teil erwähnt hat, komplett übersetzt und in Wirklichkeit hat Putin folgendes gesagt:
„Alle Personen, die sich auf dem Territorium der Region Kursk aufhalten, die hier Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung begehen, die sich unseren Streitkräften, Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten widersetzen, sind gemäß den Gesetzen der Russischen Föderation Terroristen. So werden ihre Handlungen von der russischen Generalstaatsanwaltschaft eingestuft, und unter dem Paragrafen „Terrorismus“ hat das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation Strafverfahren gegen sie eröffnet. Nun hat Waleri Gerasimow gerade die Gefangenen erwähnt. Aber diese Leute müssen wir natürlich in erster Linie als Terroristen im Sinne der Gesetze der Russischen Föderation behandeln. Wir behandeln alle Leute menschlich und müssen in Zukunft alle human behandeln, die sich in unseren Händen befinden. Gleichzeitig möchte ich daran erinnern, dass ausländische Söldner nicht unter die Genfer Konvention von 1949 über die Behandlung von Kriegsgefangenen fallen.“
Warum der Spiegel die ausländische Söldner verschweigt
Dass Putin dabei ausdrücklich ausländische Söldner erwähnt hat, verschweigt der Spiegel aus gutem Grund. Erstens soll im Westen niemand wissen, wie viele ausländische Söldner in der Ukraine aktiv sind, weil viele davon wahrscheinlich europäische Soldaten „auf Urlaub“ sind, und zweitens will man im Westen nicht, dass bekannt wird, was diesen Söldnern blüht, weil das schlecht für die Moral der Soldaten wäre, die einige europäische Staaten in die Ukraine schicken wollen.
Putin sagte nämlich völlig zu Recht, „dass ausländische Söldner nicht unter die Genfer Konvention von 1949 über die Behandlung von Kriegsgefangenen fallen“. Ausländische Söldner müssen also nicht gefangen genommen und gut behandelt werden, sondern können als illegale Kombattanten standrechtlich erschossen oder eben wie Terroristen behandelt und entsprechend verurteilt werden.
Das ist nicht neu, ich habe dazu schon im letzten Sommer ein Interview mit dem russischen Senator Dmitri Rogosin geführt, der genau das auch gesagt hat. An die Adresse westlicher Kämpfer in die Ukraine sagte er unmissverständlich, sie sollten vor ihrer Abreise in die Ukraine ihr Testament machen, denn keiner werde lebend zurückkehren, was die klare Aussage war, dass die russische Armee sie nicht gefangen nehmen werde. Genau das hat Putin nun in anderen Worten bestätigt.
Und in Kursk gibt es sehr viele ausländische Söldner. Ich weiß von Soldaten, dass es in Kursk ganze Frontabschnitte gab, an denen die Russen im ukrainischen Funkverkehr kein Ukrainisch, sondern stattdessen Polnisch und andere Sprachen gehört haben.
Was den ausländischen Soldaten in der Ukraine blüht, will man im Westen verschweigen, weil sich sonst viele europäische Soldaten, die vielleicht bald in die Ukraine geschickt werden sollen, weigern könnten, den Befehl zu befolgen. Ihnen wird ja gesagt, sie sollen eine „Friedenstruppe“ sein. Dass sie das nicht sind, sondern dass Russland sie erstens als legitime Ziele betrachtet und zweitens gemäß den Genfer Konventionen keine Gefangenen machen wird, sollen die europäischen Soldaten nicht wissen.
Zum Schluss wieder Lügen über das Minsker Abkommen
Gegen Ende des Videobeitrages heißt es:
„Dass die Verhandlungen nun ohne das Druckmittel Kursk erfolgen könnten, das ahnen auch die Ukrainer. Sie wissen außerdem, dass Putin in der Vergangenheit nicht gezögert hat, Friedensabkommen zu brechen. (…) Das letzte Minsker Friedensabkommen verletzte Russland mehrfach – bis Wladimir Putin es für gescheitert erklärte. Das war am 21. Februar 2022, zwei Tage vor der umfassenden Invasion der Ukraine.“
Die Behauptung, „dass Putin in der Vergangenheit nicht gezögert hat, Friedensabkommen zu brechen“, ist eine weitere Lüge. Dafür gibt es kein einziges Beispiel, das einer Überprüfung standhalten würde.
Das gilt insbesondere für das Minsker Abkommen, das der Spiegel nun theatralisch als Minsker „Friedensabkommen“ bezeichnet und als Beispiel anführt. Das Minsker Abkommen ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie die westliche Propaganda arbeitet.
Im Westen kennt kaum jemand den Inhalt des Minsker Abkommens, stattdessen haben westliche Politiker und Medien von 2014 bis 2019 berichtet, Russland verstoße gegen das Abkommen. Mehr wussten die Menschen im Westen nicht.
Dass Russland in dem Abkommen nicht erwähnt wurde und es auch nicht Unterzeichner war und daher auch gar nicht gegen das Abkommen verstoßen konnte, in dem es keine Forderungen an Russland gegeben hat, weiß im Westen fast niemand.
Das ist aber, so wie ich vor vielen Jahren anhand des Textes des Abkommens aufgezeigt habe, denn es war genau umgekehrt: Kiew hat sich von Beginn an mit Unterstützung des Westens geweigert, das Abkommen umzusetzen, wie Sie hier nachlesen können.
Dass Selensky nach dem letzten Treffen im Normandie-Format im Dezember 2019 nach Kiew zurückgekommen ist und offen verkündet hat, er werde das Minsker Abkommen nicht umsetzen, haben deutsche Medien nie berichtet.
Auch, dass es Deutschland und Frankreich waren, die im November 2021 offiziell verkündet haben, von Kiew nicht mehr zu fordern, die entscheidenden Teile des Minsker Abkommens umzusetzen, wurde im Westen verschwiegen. Damit haben Deutschland und Frankreich das Minsker Abkommen jedoch beerdigt, indem sie die Umsetzung von zentralen Punkten des Abkommens abgelehnt haben. Das haben Deutschland und Frankreich getan, nicht Russland.
Und dass alle westlichen Unterzeichner des Minsker Abkommens, also Merkel, Hollande und Poroschenko, inzwischen in Interviews offen gesagt haben, dass sie das Minsker Abkommen nie umsetzen wollten, sondern dass sie nur Zeit gewinnen wollten, um die Ukraine für einen Krieg gegen Russland zu bewaffnen, haben westliche Medien auch nie thematisiert.
Die von den westlichen Medien geschaffene Unwissenheit der Menschen
Die westlichen Medien haben beim Thema Minsker Abkommen ein wahres Wunder der Propaganda vollbracht. Zuerst haben sie von 2014 bis 2021 sieben Jahre lang berichtet, Russland verstoße gegen das Minsker Abkommen, das ein Weg zu Frieden sei, den Russland nicht gehen wolle. Dann haben sie, nachdem Deutschland und Frankreich das Abkommen im November 2021 offiziell begraben haben, plötzlich behauptet, das Minsker Abkommen sei ein russisches Diktat und man könne von Kiew nun wirklich nicht verlangen, sich dem zu beugen.
Und kaum ein durchschnittlicher Westler weiß von all dem, weil westliche Medien die Fakten verschweigen und russische Medien zensiert wurden. Leider sind die wenigsten Menschen politisch interessiert genug, um selbst nach Informationen zu suchen, und glauben daher, was sie im westlichen Fernsehen sehen, im westlichen Radio hören und in westlichen Zeitungen lesen.
Dass der Spiegel nun wieder das Minsker Abkommen als angeblichen Beleg dafür nimmt, dass Putin angeblich Abkommen bricht, ist sehr dreist und zeigt, für wie blöd der Spiegel seine Leser hält, wenn er ihnen erst sieben Jahre erzählt, Russland habe das Abkommen gebrochen, ihnen dann plötzlich drei Jahre erzählt, das Abkommen sei ein russisches Diktat, dessen Umsetzung man von Kiew nicht verlangen könne, und nun wieder schreibt, Putin habe das Abkommen „für gescheitert erklärt“ und sei dann grundlos in die Ukraine einmarschiert.
Das Problem ist, dass der Spiegel seine Leser offensichtlich vollkommen zu recht für blöd hält, denn würden sie beim Lesen mitdenken und sich auch daran erinnern, was der Spiegel ihnen früher erzählt hat, würden sie ihre Abos kündigen und dieses Klopapier nicht mehr lesen. Die Tatsache, dass den Spiegel trotzdem hunderttausende Menschen in Deutschland lesen, zeigt, dass es sich dabei nicht um Leute handelt, die beim Konsumieren der Nachrichten ihr Gehirn einschalten. Und solchen Leuten kann man leider jeden Unsinn erzählen.
Und genau das tun der Spiegel und andere westliche Medien jeden Tag…
3 Antworten
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Ist leider kein allein-deutsches-Phänomen – wenn ich mir hier die Leute so anhöre – auf was die hier alles so reinfallen…. – na gut, ländlich-bäuerliche Gegend – aber trotzdem….. 😤😤
Allein das Spektakel der „Präsidentschaftsanwärter“ ist glatt ’ne mind. 2-stündige Komödie wert…
Was sagt Putin – und was will er wirklich?
Allein diese Einleitung zeigt wie im Spiegel manipuliert wird, damit wird nämlich schon am Anfang unterstellt, dass das, was Putin sagt nicht das ist, was Putin meint, mit anderen Worten, damit wird Putin vorgeworfen, dass er lügt.
Der Spiegel ist nur ein prominentes Beispiel dafür, wofür Nachrichten in Deutschland gebraucht werden, nämlich als Mittel um die Bürger im Sinne der Mächtigen zu beeinflussen und der Spiegel hat heute das gleiche Niveau, das die BILD-Zeitung vorher hatte.
Der SPIEGEL hat am 11.3. auch ganz offen und direkt gelogen, als er titelte, dass der Angriff der russischen Armee durch die Gaspipeline „misslingt“ und die russischen Soldaten „scheitern“, wohlgemerkt ohne den geringsten Zweifel oder eine Relativierung, wie es der SPIEGEL regelmäßig bei nicht mehr zu leugnenden Erfolgen der russischen Armee macht, wie dann am 13.3. als es nicht mehr zu leugnen war, dass Sudscha zurückerobert wurde.