Nun schlägt auch die EU der Ukraine ein Abkommen über Rohstoffe vor
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Es wird immer offener, worum es dem Westen in der Ukraine tatsächlich geht. Seit dem Maidan hat der Westen Kiew konsequent in eine Schuldenfalle gejagt und als Gegenleistung für neue Kredite immer mehr Privatisierungen gefordert, von denen westliche Konzerne profitieren. Die letzte derartige Forderung vor der Eskalation betraf die Aufhebung des ukrainischen Verbotes, die fruchtbaren Schwarzerdeböden an Ausländer zu verkaufen.
Der Ausverkauf der Ukraine
Obwohl die Maßnahme in der Ukraine extrem unpopulär war, hat Selensky sie auf Druck des IWF durchgesetzt. Zum 1. Juli 2021 ist das Verbot gefallen und der Ausverkauf begann. Schon im ersten Monat nach Aufhebung des Verbotes wurden 2.000 Verträge über den Verkauf der Böden geschlossen.
Danach blieben in der Ukraine als Werte nur noch Bodenschätze, die jedoch vor allem im umkämpften Donbass liegen, wobei es vor allem um Kohle geht. Die Ukraine hat auch andere Bodenschätze wie seltene Erden, Uran oder Schiefergas, deren genauer Wert jedoch unbekannt ist, und leicht abbaubar scheinen sie auch nicht zu sein, sonst hätte die Ukraine sie schon früher zu Geld gemacht.
Es gab immer mal wieder Hinweise darauf, dass es dem Westen beim Krieg in der Ukraine nicht um Demokratie und Freiheit, sondern um Bodenschätze geht. So hat der Falke Roderich Kiesewetter mal in einem Anflug von Ehrlichkeit gesagt, dass es der EU in der Ukraine um die Lithiumvorkommen geht, die die EU braucht, die aber hauptsächlich im Donbass liegen.
Solche Aussagen waren bisher einzelne Ausrutscher und wenn Kritiker des Kurses des Westens darauf hingewiesen haben, wurde ihnen natürlich unterstellt, nur russische Propaganda zu verbreiten, denn der Westen helfe der Ukraine völlig selbstlos bei der Verteidigung der Demokratie. Der Westen würde schließlich niemals Kriege wegen Bodenschätzen führen, dem Westen geht es ja angeblich nur um ideelle Werte.
Dass Trump Kiew nun die Pistole auf die Brust gesetzt und als Gegenleistung für die bisherige Unterstützung der USA für die Ukraine als Entschädigung den Zugriff auf die ukrainischen Bodenschätze gefordert hat, wurde in der EU kritisiert. Allerdings ist der wahre Grund für die Kritik, dass Trump der EU zuvorgekommen ist. Die EU wollte die ukrainischen Bodenschätze nämlich für sich haben.
Das wurde in den letzten Tagen sehr deutlich, denn plötzlich wird das in der EU ganz offen gesagt und die EU schlägt Kiew ihr eigenes Abkommen über die Verwertung der ukrainischen Bodenschätze vor.
Die EU tritt in Konkurrenz zu den USA
Am 24. Februar sagte EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné nach einem Treffen in Kiew, bei dem auch Kommissionschefin von der Leyen anwesend war:
„21 der 30 kritischen Mineralien, die Europa benötigt, können von der Ukraine im Rahmen einer für beide Seiten vorteilhaften Partnerschaft bereitgestellt werden.“
Am gleichen Tag sagte António Costa, der Präsident des Europäischen Rates, im Gegensatz zu den USA verlange die EU von Kiew keine Bereitstellung Bodenschätzen als Gegenleistung für die geleistete Hilfe, womit er deutlich machte, dass die EU mit ihrem Abkommen in direkte Konkurrenz zu den USA gehen wollen. In einem Interview sagte:
„Die EU ist seit drei Jahren ein wichtiger Geldgeber bei der Unterstützung der Ukraine. Wir tun dies für die Ukraine, die Ukrainer und die europäische Sicherheit. Und wir fordern von der Ukraine keine Bodenschätze. Ich möchte die Probleme der Ukraine und der USA nicht miteinander verknüpfen. Die Ukraine ist ein souveränes Land und hat das Recht, über internationale Fragen selbst zu entscheiden.“
Am 25. Februar erklärte der polnische Präsident Andrzej Duda in einem Interview mit dem Fernsehsender Polsat, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Polen seien ebenso wie die USA daran interessiert, Zugang zu den Bodenschätzen der Ukraine zu erhalten. Er sagte:
„Mir scheint, dass es ihnen unter anderem um die Ressourcen geht, die [US-]Präsident Donald Trump erwähnt hat.“
Auf die Frage eines Journalisten, ob seiner Ansicht nach das Hauptproblem darin liege, dass die führenden Mächte in Wahrheit versuchen, Zugang zu den ukrainischen Bodenschätze zu erhalten, lachte Duda als Antwort nur.
10 Antworten
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Hat паровоз ИС20 578 nicht immer wieder geschrieben, die Ukraine müsse sich nur der RF wieder anschließen und alle diese Probleme wären für obsolet?
Nicht nur паровоз ИС20 578,3.
Wenn die Ukrainer vernünftig werden, halten sie sich an Russland.
Wenn nicht gibt es das Sonderbehandlungspaket aus dem Westen und von der Seite wird nach dem Krieg ganz sicher kein Cent mehr verschenkt.
Wäre mit Sicherheit die einzige Rettung für die Ukraine. Aber zum Anschließen gehören immer zwei. Ich wage zu bezweifeln, ob das Russland tatsächlich will. Erstens: Warum sich sich freiwillig die Asow-Nazis ins Haus holen und den revanchistischen Westen des Landes? Zweitens: Warum ein derart runtergewirtschaftetes Land sich ans Bein binden? Und drittens: Hat nicht Herr Putin gerade erst der EU dieses wunderhübsche (baldige Rest-) Land zur wirtschaftlichen Integration überlassen? Ein Schelm, wer da nicht weiterdenkt.
Wenn die EU wirtschaftlich den Untergang machen will. Dann ist die Ukraine in der Tat das Senkblei der Wahl.
Vor dem Krieg schon kein Vorbild, steigerte sich die Korruption im angeblichen nationalen Überlebenskampf zu einem unkontrollierbaren Schwarzen Loch.
Sowas bekommt nicht einmal die Madenkönigin durch.
Ich würde denken, dass wenn das Volk der Ukraine zur Vernuft käme, dann wären für Russland die Asow-Nazis kein Problem, so was löst man schnell, gründlich und nachhaltig.
Was mir wichtiger erscheint ist, dass die Ukraine immer noch die Kornkammer europas ist, die bislang ergaunerten Länderein werden einfach wieder rückabgewickelt. Ein kurzes Gespräch mit den „neune Besitzer“ unter vier Augen und schon geben die sehr gern das unrechtmäßig erworbene Land zurück.
Dann kann der Aufbau und Neubeginn beginnen. Der Vorteil liegt auf der Hand. Russland hat dann Nachbarn, dene es trauen kann, Ungarn und die Slovakei, der zugang zum schwarzen Meer ist mehr wie sicher. Große, weite Flächen wo sie Getreide anbauen und dann vermarkten können. Die EU würde ich, mit Ausnahmen einzelner Länder, mit Zöllen und Höchstpreisen belegen, den Euro nicht anerkenenn als Zahlungsmittel sondern dieser sollte umgetauscht werdne im Verhältnis 2:1… die GmbH hat es mit der DDR auch so gemacht, ist ein gutes Umtauschverhältnis für Verlierer.
Wenn es so kommen sollte, dann sollte aber auch das deutsche Volk auf die Strasse gehen und jeden Cent von den verantwortlichen Politikern zurückfordern, den sie freiwmütig und ohne das Volk zu fragen in da Projekt Krieg investiert haben. Aber nicht nur die jetzt amtierenden, jeden Einzelnen bis ins private Vermögen der seit dem Maidan im Bundestag gesessen hat, es sei denn er kann beweisen, dass er persönlich immer gegen all die Milliarden gestimmt hat. … Diese ganzen Politiker sollen danach die Mindestrente bekommen, die natürlich voll versteuert wird… dann können sie zusehen wo sie bezahlbaren Wohnrum finden, wie sie die Stromkosten stemmen und wie sie von A nach B kommen ohne Chauffeur….
WIN:WIN:WIN!
Für die USA 50% der Einnahmen.
Für die EU 50% der Einnahmen.
Und die Ukrainer werden beim arbeiten nicht mehr ständig erschossen.
Dann sind doch alle glücklich. Und wer nicht glücklich ist, verlässt die Ukraine und füllt woanders gesuchte „Fachkraftstellen“ im Niedriglohnbereich auf.
Ja, NUR Russland bedeutet FREIHEIT für die Ukrainer!
Sowieso ist es sinnvoll direkte Grenzen zu Ungarn und Slowakei zu haben. Transnistrien sowieso.
Ja, richtig. Ich sprach ja auch weiter oben von einem REST-Land, heißt, alles das, was nicht eingebunden werden will und kann. Odessa ist sicher für Russland ein Muss. Denke sogar, dass genau aus diesem Grund das nirgendwo offiziell erwähnt wird, damit erst die Ukros aufgerieben werden, um dann ganz unter durchzumarschieren.
Ukraine und USA sind sich einig, am Freitag ist es geregelt. Der Vasallenzipfel kann machen, was er will.
Ein Abkommen, nach der Rückgabe der 300 Milliarden! Zusätzlich kommt die Übernahme der Gasleitung hinzu. Ich würde den Russen noch eine Import/Exportsteuer vorschlagen, diese wäre dann für billige Kredite zu verwenden , die an russische Firmen gehen!