Kellogg: Die USA wollen Präsidentschaftswahlen in der Ukraine bis Ende des Jahres

Der Sondergesandte des US-Präsidenten für die Ukraine stellte fest, dass die meisten demokratischen Länder während eines Krieges Wahlen abhalten

LONDON, 1. Februar. /TASS/. Washington will, dass die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine noch vor Ende 2025 stattfinden, insbesondere wenn ein Waffenstillstand mit Russland vereinbart wird, wie Reuters den Sondergesandten des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, zitiert.

„Die meisten Demokratien halten während eines Krieges Wahlen ab. Ich halte das für wichtig“, sagte Kellogg. „Ich denke, das ist gut für die Demokratie. Das ist das Schöne an einer starken Demokratie – es kann potenziell mehr als einen Kandidaten geben.“

Sowohl Kellogg als auch US-Präsident Donald Trump hatten zuvor erklärt, sie wollten innerhalb der nächsten Monate eine Einigung zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine erzielen. Mehrere mit der Situation vertraute Quellen erklärten der Agentur, Trumps Plan werde derzeit noch ausgearbeitet und es sei noch keine endgültige Entscheidung über die Politik des Weißen Hauses gefallen. Allerdings haben Kellogg und andere Mitglieder des inneren Zirkels des Präsidenten in den letzten Tagen die Möglichkeit erörtert, im Rahmen eines Friedensabkommens Druck auf Kiew auszuüben, damit dieses Wahlen abhält.

In der Debatte geht es unter anderem darum, ob die USA zunächst einen Waffenstillstand in der Ukraine anstreben sollten, bevor sie versuchen, eine detailliertere Version des Abkommens auszuhandeln. Es wird davon ausgegangen, dass eine langfristige Version des Abkommens erst bei Verhandlungen zwischen der russischen Führung und dem Wahlsieger in der Ukraine erörtert werden.

Ein Sprecher des Kiewer Regimes erklärte gegenüber Reuters, Washington sei bislang nicht mit der Forderung an die ukrainische Regierung herangetreten, in irgendeiner bestimmten Frist Wahlen abzuhalten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. …passt doch !!… ….bis Ende des Jahres, wird Russland noch mehr Oblaste der Ukraine befreit haben !!.. …sieht aus, dass Trump die „Warnungen von Steve Bannon gelesen hat, dass er „…aufpassen muss, dass es nicht SEIN Krieg wird“ !!..
    ….die brd – ler, sollten aber noch mehr Waffen zum „Verschrotten“ liefern, denke ich !!..🤣

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