Die Bestätigung dafür, dass die Ukraine das AKW Saporoschje und die IAEA-Inspektoren beschießt

Seit Beginn der Eskalation im Jahre 2022 beschießt die ukrainische Armee das unter russischer Kontrolle befindliche, ehemals ukrainische AKW Saporoschje. Im Westen wird das wahlweise verschwiegen, oder es wird die ukrainische Kriegspropaganda nachgeplappert, Russland selbst beschieße das unter seiner eigenen Kontrolle stehende AKW.
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hat nach einem Besuch ihres Generaldirektors Grossi am 1. September 2022 Inspektoren zu dem AKW geschickt. Schon damals versuchte die Ukraine. die Entsendung der internationalen Beobachter zu verhindern.
Der Beschuss des AKW ging auch nach der Ankunft der IAEA-Inspektoren weiter. Die IAEA meldet den Beschuss zwar akribisch, vermeidet es aber, zu melden woher der Beschuss kommt. Die Organisation redet sich damit heraus, die Inspektoren seien keine Militärspezialisten, dabei wäre es ein leichtes für die IAEA, die Trümmerteile der Raketen, Granaten und Drohnen, die auf das AKW abgefeuert werden, einzusammeln und an qualifizierte Organisationen zu schicken, um festzustellen, wer das AKW beschießt. Das tut die IAEA aber nicht.
Rotationen
Die IAEA beruft sich auf die international anerkannten Grenzen, weshalb die IAEA-Inspektoren, wenn sie ausgetauscht werden (der Fachbegriff dafür lautet „Rotation“), durch die Frontlinie fahren müssen. Das war immer sehr schwierig, weil dazu für die Rotation eine entsprechende Feuerpause vereinbart werden musste, um die Sicherheit der Inspektoren zu garantieren.
Der Grund für diese gefährliche Route ist, dass die Ukraine von der IAEA verlangt, dass die Inspektoren über die Ukraine zum AKW reisen. Eine Anreise über Russland lehnt die Ukraine ab, weil sie der Meinung ist, das wäre eine illegale Einreise in die Ukraine. Da ich selbst mehrmals ganz in der Nähe des AKW Saporoschje war, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass die Anreise über Russland möglich und vor allem ungefährlich ist.
Vor knapp drei Wochen sollten die aktuell beim AKW stationierten Inspektoren rotieren, allerdings hat die ukrainische Armee den Konvoi mehrmals beschossen, als er auf dem Weg zur Frontlinie war. Die Rotation wurde daraufhin abgebrochen, weil sie zu gefährlich war.
Das geschah unmittelbar vor der Münchener Sicherheitskonferenz, weil die Ukraine offensichtlich eine weitere Horrorgeschichte über Russlands angebliche Gräueltaten in die Welt setzen wollte. Es hätte dann geheißen, Russland habe die IAEA-Inspektoren beschossen und getötet. Da bei dem Beschuss jedoch niemand zu Schaden gekommen ist, hat das nicht geklappt, weshalb die Ukraine Russland am folgenden Tag beschuldigt hat, den Sarkophag des havarierten AKW Tschernobyl beschossen zu haben. Dass das dann nicht zu dem gewollten medialen Hype geführt hat, dürfte daran gelegen haben, dass die Rede von US-Vizepräsident Vance auf der Münchener Sicherheitskonferenz medial alle anderen Meldungen überschattet hat.
Rotation über Russland
Nach der Mitte Februar gescheiterten Rotation fanden den gesamten Februar über in Moskau Konsultationen zwischen russischen Behörden und der IAEA statt, um eine Lösung für den sicheren Übergang von IAEA-Teams und ihre weitere Anwesenheit im Kraftwerk zu finden.
Am 1. März hat Rosatom, der Betreiber aller russischen AKW, gemeldet, die Rotation von IAEA-Inspektoren im AKW Saporoschje habe stattgefunden. Rosatom ergänzte, dass die Route der Rotation der Inspektoren erstmals durch russisches Territorium verlief.
Bemerkenswert ist, dass es auf der Seite der IAEA keine Meldung über die Rotation gibt. Dort gibt es zwar eine Meldung vom 3. März über eine Pressekonferenz von IAEA-Generaldirektor Grossi, in der es auch um die Ukraine ging, aber dort fand sich kein Wort über die Rotation.
Dass die IAEA die Meldung von Rosatom über die Rotation der Inspektoren durch russisches Gebiet bei der Gelegenheit nicht dementiert hat, kann man indirekte Bestätigung der russischen Meldung verstehen. Dass die IAEA zu der Rotation und den Hintergründen schweigt, zeigt, dass die IAEA keineswegs eine neutrale Organisation ist, sondern den ukrainischen Beschuss bewusst verschweigt und damit die Verbrechen des Kiewer Regimes deckt.
Das Schwiegen der IAEA muss man als mindestens indirektes Eingeständnis dafür verstehen, dass die IEAE sehr wohl weiß, dass es die Ukraine ist, die das AKW Saporoschje und die dort stationierten IAEA-Inspektoren beschießt.
9 Antworten
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Das Schweigen ist bered – doch, vor was haben die IAEA’s so große Angst die Wahrheit zu sagen – mit was hat man sie in der Hand um sie so unter Druck zu setzen?!? 😤😤
Uns so wurde dazu ganz objektiv in Österreich berichtet: https://orf.at/stories/3386464/
…in alter Schule halt.
Ach mein geliebter ORF.
Faktentreu und wahrheitsliebend wie kein anderes Medium auf der Welt.
Der ORF ist wie ARD und ZDF ein Haufen Goebbelsschnauzen. Beide haben vom Reichspropagandasender gelernt.
Das stimmt natürlich, gegenüber der Berichterstattung, zumindest der deutschen Privatprogramme sind die aber fast(!) noch als objektiv einzustufen.
Beim RTL weiß man z.B. das Trump Selensky letztes WE ganz bewusst eine Falle gestellt hat. Nur als kleines Beispiel. Und es ist schon etwas Anderes, ob man schlicht dieser Meinung ist und es z.B. hier schreibt, was völlig O.K. ist, oder gleich Millionen Menschen damit dichtsülzt.
Darum reagiere ich stellenweise auch mal „etwas“ ungehalten bei solchen öffentlichen Vorgängen. Ich kann beruflich und privat schließlich auch voneinander trennen.
Wäre das nicht ein weiteres Ziel Russlands, aus der IAEA auszutreten, damit viel Geld zu sparen, was dem Feind zugutekommt, und was Eigenes zu gründen? Ist doch eh alles im Fluss.
Es wird Zeit für Rußland sich von bestimmten vom Wertloswesten gelenkten Organisationen zu verabschieden. Dazu gehören sicher die OSZE, die IAEA, die WHO und eventuell die gesamte UNO, wenn sich auch die USA dort verabschieden. Das gesparte Geld kann man sinnvoller einsetzen.
Das die IAEA das nicht so an die große Glocke hängt, könnte eine Sicherheitsmaßnahme sein. Damit Selensky keine innere Kernschmelze erlebt. 😉
Aber zum „Beschuss“ des AKW. Es wird wohl auch nicht so ganz soldatenfrei sein und das Gelände ist recht groß. Ich kann nicht einschätzen was dort getrieben wird und will auch nichts beschönigen. Man sollte diese Punkte aber mit auf der Rechnung haben.
Das AKW steht propagandatechnisch so ein wenig zwischen den Stühlen.