Schweigen in deutschen Medien

Welche neuen Informationen über die Sprengung der Nord Streams bekannt geworden sind

Andrej Derkatsch, ein ehemaliger ukrainischer Abgeordneter, der in der Ukraine viele Skandale ans Licht gebracht hat und deshalb aus dem Land fliehen musste, hat neue Informationen über die Sprengung der Nord Streams veröffentlicht, die deutsche Medien verschweigen.

Stammleser des Anti-Spiegel kennen Andrej Derkatsch gut, denn ich berichte seit 2019 über die korrupten Geschäfte des Biden-Clans in der Ukraine und habe darüber auch das Buch „Das Ukraine-Kartell“ geschrieben, das derzeit leider nicht verfügbar ist. Wer das Buch gelesen hat, der weiß, wer Andrej Derkatsch ist, denn er war es, der 2020 die Telefonate zwischen dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko und US-Vizepräsident Biden aus dem Jahr 2016 veröffentlicht hat. Derkatsch hat damals auch weitere Dokumente und Kontoauszüge veröffentlicht, die die Vorwürfe gegen Joe und Hunter Biden belegt haben.

Mit seinen Enthüllungen hat Derkatsch Joe Biden so sehr verärgert, dass eine der ersten Amtshandlungen der Biden-Regierung darin bestand, Sanktionen gegen Derkatsch zu verhängen. Damit hatte man es so eilig, dass diese Sanktionen gegen Derkatsch und andere, die mit den Enthüllungen zu tun hatten, schon während der Amtsübergabe Mitte Januar 2021, also schon vor Bidens offiziellem Amtsantritt, verhängt wurden.

Inzwischen musste Derkatsch aus der Ukraine fliehen und lebt in Minsk. Dort hat er im Januar ein interessantes Interview gegeben, das ich damals übersetzt habe. In dem Interview sprach er über die Sprengung der Nord Streams, aber es klang so, als würden seine Informationen die US-Version der Geschichte mit den ukrainischen Tauchern unterstützen, die die Pipelines von einem kleinen Segelboot aus gesprengt haben sollen. Da diese Version vollkommen unrealistisch ist, war ich sehr verwundert, dass Derkatsch die Version mit Details über die ukrainischen Taucher unterstützte, denn die Recherchen und Untersuchungen von Derkatsch sind normalerweise sehr gut.

Nun hat Derkatsch Licht ins Dunkel gebracht, denn er hat der weißrussischen Nachrichtenagentur BelTA letzte Woche ein Interview gegeben, in dem er die Ergebnisse seiner Recherchen genauer beschrieben hat. Ich bin dabei, das Interview komplett zu übersetzen und werde den Text in den nächsten Tagen komplett auf Deutsch veröffentlichen.

Der Kern seiner Ergebnisse ist, dass es die Vorbereitungen, über die die westlichen Medien berichten, tatsächlich gab. Es gab die ukrainischen Taucher, es gab die rumänischen Pässe, es gab auch das Segelboot, genauer gesagt, gab es sogar zwei Segelboote. Allerdings haben nicht die ukrainischen Taucher die Pipelines gesprengt, sondern ihre Aktion wurde als Tarnoperation durchgeführt, um Spuren zu legen, die bei Bedarf von der Täterschaft der USA an den Sprengungen ablenken sollten.

Als Seymour Hersh seinen Artikel über die Sprengungen der Nord Streams veröffentlicht hat, haben die wichtigsten Sprachrohre der US-Geheimdienste, also die New York Times in den USA und der Spiegel in Deutschland, der Öffentlichkeit einen Monat später die Räuberpistole mit den ukrainischen Tauchern aufgetischt, deren Spur allerdings extra gelegt worden war, um sie bei Bedarf als Ablenkung zu veröffentlichen. Der Segeltörn der Ukrainer auf der Ostsee konnte von den Medien mit Interviews von Zeugen in den angelaufenen Häfen untermauert werden und die Journalisten fühlten sich wie Sherlock Holmes, während sie in Wahrheit den Spuren eines von der CIA extra inszenierten Ablenkungsmanövers hinterherrannten, meint Derkatsch.

Das russische Fernsehen hat am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick über das Interview mit Derkatsch berichtet und ich habe den russischen Bericht übersetzt, um auf das Thema hinzuweisen. In den nächsten Tagen werde ich den gesamten Text des Interviews von Derkatsch auf Deutsch veröffentlichen.

Beginn der Übersetzung:

Nothing personal, just business: Mit der Sprengung der Nord Streams haben die USA mehrere Ziele erreicht

Letzte Woche hat der ehemalige Abgeordnete der ukrainischen Werchovna Rada, Andrej Derkatsch, die Ergebnisse seiner Nachforschungen über die Sprengungen der Nord Streams im September 2022 vorgestellt. Über die Details hat er mit der weißrussischen Nachrichtenagentur BelTA gesprochen.

Die USA haben die Nord Streams gesprengt, hier hat Derkatsch keine Widersprüche zu dem amerikanischen Investigativjournalisten Seymour Hersh. Aber Derkatsch hat eine wichtige Ergänzung, die eine gesonderte Vertuschungsaktion betrifft, die von der CIA durchgeführt wurde, um den Verdacht von den wahren Tätern abzulenken. Zu diesem Zweck wurde in der Ukraine eine spezielle Sabotagegruppe aus sechs Personen zusammengestellt und sogar ausgebildet.

Derkatsch sagte in dem Interview mit BelTA: „Sie wurden über einen langen Zeitraum hinweg vorbereitet. Sie wurden in der Region Zhytomyr ausgebildet. Dort gibt es den Sokolovsky-Steinbruch. Er ist etwa 110 Meter tief. Die Ausbildung fand zunächst dort statt, dann in Rumänien, in der Nähe des NATO-Stützpunkts in Mangala. Sie trainierten an den South Streams. (Anm. d. Übers.: Das sind nicht fertig gebaute Pipelines, die ursprünglich russisches Gas durch das Schwarze Meer über Bulgarien in die EU bringen sollten. Ihr Bau wurde 2014 auf Druck der EU-Kommission eingestellt, danach hat Russland als Alternative Turk Stream gebaut, die das russische Gas nun über die Türkei in die EU bringen) Danach haben sie eine große Jacht gemietet und wurden dann nach Polen verlegt. Es gab auch die kleinere Jacht „Andromeda“, über die westliche Medien schreiben. Ihnen wurden rumänische Pässe gegeben. All das geschah unter der Aufsicht von Christopher Smith, der zu dieser Zeit der zweite Mann in der US-Botschaft in der Ukraine war. Er ist ein berüchtigter CIA-Mann. Heute ist er stellvertretender US-Außenminister für Europa und Asien. Der Typ wurde befördert. Wenn eine Tarngeschichte gemacht wird, ist sie gut gemacht. Wir wollen ja nicht die Erfahrung der CIA oder des MI6 bei der Vorbereitung von Tarnoperationen schmälern. Sie haben ziemlich viel Erfahrung darin, Stellvertreter oder Legenden zu benutzen, um eine bestimmte Ablenkung zu schaffen. Das ist auch passiert.“

Die Amerikaner brauchten diese Tarnoperation, schließlich führten von Anfang an alle Spuren zum Weißen Haus. Schon beim Bau der Gaspipelines von Russland nach Deutschland durch die Ostsee haben sie alles getan, um den Bau zu verhindern. Und überhaupt forderten die Amerikaner und Biden persönlich ständig von den Europäern, kein russisches Gas mehr zu kaufen, und behaupteten, sie könnten die Alte Welt mit ihrem Flüssiggas versorgen.

Am 8. Februar 2022, zwei Wochen vor Beginn der Militäroperation in der Ukraine, versprach Biden öffentlich, die Nord Streams zu zerstören. Nach Gesprächen mit Bundeskanzler Scholz sagte Biden damals: „Wenn Russland einmarschiert, wenn seine Panzer wieder die Grenze zur Ukraine überqueren, dann wird es kein Nord Stream 2 geben, dann werden wir dem ein Ende setzen. Ich verspreche Ihnen, dass wir das tun können.“

Sieben Monate später wurden drei der vier Pipelines in dänischen Hoheitsgewässern gesprengt.

Russland wurde von den Ermittlungen ausgeschlossen. Außerdem versuchte man zunächst, die Version zu verbreiten, dass wir es waren, die unsere eigene Pipeline gesprengt haben.

Dänemark, Schweden und Deutschland haben die Ermittlungen ganz offen sabotiert.

Am 8. Februar 2023 veröffentlichte der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete amerikanische Enthüllungsjournalist Seymour Hersh sein Material, in dem er schrieb: „Im vergangenen Juni brachten Kampfschwimmer der Marine unter dem Deckmantel der vielbeachteten NATO-Übung Baltops-22 ferngesteuerte Sprengsätze an und sprengten drei Monate später drei der vier Nord-Stream-Rohre. Biden traf die Entscheidung, die Pipelines zu sabotieren, nach einer mehr als neunmonatigen, streng geheimen Debatte. Die Frage war nicht, ob die Operation durchgeführt werden sollte oder nicht. Vielmehr ging es darum, wie die Aufgabe zu bewältigen war, ohne Spuren zu hinterlassen, wer für die Sabotage verantwortlich war.“

Die Arbeit der Task Force zur Vorbereitung der Sabotage der Nord Streams, der Vertreter der CIA, des Pentagon und anderer Sicherheitsbehörden angehörten, wurde von Bidens nationalem Sicherheitsberater Jake Sullivan persönlich überwacht.

Die Recherche von Seymour Hersh war so überzeugend, dass das Weiße Haus dringend eine eigene Version herausgeben musste, der zufolge sich Amerika natürlich nichts hat zuschulden kommen lassen. Bereits einen Monat nach der Veröffentlichung von Hersh begann eine Gruppe von Autoren der New York Times, die vorbereitete Tarnoperation auszuführen. Die Zeitung veröffentlicht die Geschichte über einige ukrainische Aktivisten, die auf einer kleinen 15-Meter-Segeljacht, die mit falschen Pässen gemietet wurde, aufs Meer fuhren und die drei transkontinentalen Gaspipelines in einer Tiefe von 90 Metern in die Luft gesprengt haben.

Die kleine Jacht trug den Namen „Andromeda“. Auf ihr sollen die Ukrainer angeblich zwei Tonnen Sprengstoff transportiert haben. Das Foto der Jacht wurde sofort vom deutschen Spiegel veröffentlicht. Das Team der ukrainischen Saboteure bestand aus sechs Personen. Und all dieser Quatsch wurde unter Berufung auf Informationen von anonymen amerikanischen Beamten veröffentlicht.

Wir sehen also, dass sich die Ergebnisse von Andrej Derkatsch und Seymour Hersh ergänzen und sich wie ein Puzzle zu einem einzigen Bild eines von den USA organisierten Terroranschlags auf die russischen Gaspipelines zusammenfügen.

Andrej Derkatsch ist für Washington und die Familie Biden schon lange ein rotes Tuch. Er war es, der vor vier Jahren die Tonaufnahmen der Gespräche zwischen dem ehemaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko und Vizepräsident Joe Biden sowie US-Außenminister John Kerry veröffentlicht hat. In den Aufnahmen fordert Biden von Poroschenko, die Firma „Burisma“, von der sein Sohn Hunter sein Gehalt bezog, in Ruhe zu lassen. Im Gegenzug versprach er der Ukraine eine Milliarde Dollar. Auch Kerry versprach Poroschenko eine Milliarde Dollar für die Entlassung des Generalstaatsanwalts Schokin.

In den USA wurde gegen Andrej Derkatsch ein Strafverfahren eingeleitet, in dessen Rahmen ihm 30 Jahre Gefängnis drohen. Auch in der Ukraine wird gegen ihn ermittelt. Daher war er gezwungen, unterzutauchen.

Andrej Derkatsch sagte in einem Interview im Januar 2024: „Am 19. Januar 2022 kam US-Außenminister Blinken in die Ukraine, um sich mit Selensky zu treffen. An dem Treffen nahmen eine ganze Reihe von Personen teil, mindestens 14. Bei dem Treffen sagte Herr Blinken zu Selensky folgendes: ‚Sie müssen dringend die Derkatsch-Frage lösen.‘ Selensky begann, über gewisse Figuren der Opposition zu sprechen. Blinken wandte ein: ‚Wenn Sie die Derkatsch-Frage nicht lösen, werden wir sie mit unseren Partnern selbst lösen.‘ Diejenigen, die bei dem Treffen dabei waren, waren beeindruckt, denn das war eine ziemlich scharfe Position des US-Außenministers, denn stellen Sie sich vor: Die Aufgabe des Präsidenten der Ukraine war es, die Derkatsch-Frage zu lösen.“

Nach dem Gespräch verließ Derkatsch die Ukraine. Was Europa betrifft, das ohne billiges russisches Gas dasteht, so gerät seine Wirtschaft immer mehr ins Minus, die Verluste aufgrund des Abbruchs der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland gehen in die Hunderte von Milliarden, Unternehmen schließen oder wandern in die USA ab, wo das Gas billiger ist. Mit der Sprengung von Nord Streams haben die USA gleich mehrere Ziele erreicht: Sie haben Russland geschadet, wirtschaftliche Konkurrenten in der EU ausgeschaltet und ihr Flüssiggas zum dreifachen Preis an die Europäer verkauft.

Nothing personal, just business.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

48 Antworten

  1. Läuft doch alles nach Plan , wenn man der USA/Joe Biden/CIA die Sprengung eindeutig nachweisen kann , hat man ein Druckmittel das die Amis aus Deutschland abziehen müssen und Wir dadurch die Freiheit erlangen werden .
    Im grunde ist es egal auf welche Weise Wir unsere Freiheit wieder bekommen werden , das könnte auch von Russland erledigt werden , aber Politik geht seine eigenen Wege , je nachdem welche Möglichkeit besser geeignet ist .

    1. Dein Einwand mit dem Druckmittel ist Wunschdenken, sowohl die westlichen Politiker, als auch die westlichen Medien werden werden sich dafür entscheiden, alle Nachweise der Machenschaften von USA/Joe Biden/CIA nicht zur Kenntnis zu nehmen.

      1. Das hat mit Wunschdenken nichts zu tun , ich stütze meinen Einwand auf die Informationslage die mir vorliegt .
        Geh davon aus das die deutschen Politiker in den oberen Reihen längst wissen wo ihre Reise hingehen wird für die Zukunft und da spielt Koffer packen eine wichtige Rolle . 😀

    2. Läuft doch alles nach Plan…..

      Weiß man schon nach wessen Plan ? Fast ist – oder sollte man sicher sein, daß erst mal die Löschorgienmafia EU-Wahrheitsministerium zuschlägt und im speziellen auch dem ANTI-Spiegel arg wird zusetzen. Zu raten in ersten Linie dem Autor, SICHTBARES Zeichen mit den nötigen Informationen „Was passiert Wenn“ zu setzen, dass den Lesern eine Handlungsempfehlung für den Fall vorgibt, wenn die Mattscheibe schwarz bleibt….

      Eine Lösung über/mit RT ……

      Themanbezogen:

      Schauen wir mal wie glaubwürdig die Ungarn und Slovaken die „neuen Infos “ halten. Ob sie ausreichen, dass sie massiv in die Werbung gegen das EU-Deutschland gehen !

      1. Wer brauchbar informiert ist muss die Frage nach „wessen Plan“ nicht mehr stellen ! 😀
        Lass diese Mafia doch noch was ihr Unwesen treiben , gehört zur Show .
        Im Hintergrund sind längst alle Weichen gestellt für die Zukunft , deswegen macht eine Werbung gegen das EU-Deutschland keinen Sinn , denn das wird in der Zukunft die Realität in Europa bestimmen .
        Was du wohl damit meinst , bezieht sich eher auf die EU-BRD , wird in der Zukunft keine Rolle mehr spielen .
        Mach dir keinen Kopf darüber , nur ganz Wenige beschäftigen sich mit solchen Themen , die Mehrheit der Alternativen machen darum einen großen Bogen , Niemand will sich an solchen heissen Themen die Finger verbrennen . 😀

        1. YouTube
          04:52 (vor 9 Stunden)
          an mich

          Hallo___________,

          Unser Team hat deine Inhalte geprüft und festgestellt, dass sie gegen unsere Community-Richtlinien verstoßen. Dieser Verstoß war vielleicht von dir gar nicht beabsichtigt. Deshalb erhält dein Kanal keine Verwarnung. Die folgenden Inhalte wurden aber von YouTube entfernt:

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          Gerade heute mal wieder …. so ca das 50. mal seit 2013, dass ein Kanal von UNS ( Gruppe um voicedonbass herum- welche die ersten waren, deren Aktivitäten sanktioniert wurden- hat es mich selbst mal wieder erwischt.

          Mir ist das ja eh egal, weil morgen schon wieder andere gleiche Inhalte wieder teilen werden in all den Gruppen usw. bei allen „SOZIALEN 🙂 Medien. Und gerade die letzt gelöschten, erfreuen sich dann der größten Beliebtheit.

          Schade nur, wenn eben Alina und Thomas Röper nicht ordentlich vorsorgen mit den Informationen, wenn die Seite einfach weg ist.

          Im übrigen: Die RT-Leute haben einen großen Teil der Wiedererlangung ihrer Zuschauerzahlen genau dieser Gruppe um voicedonbass.wordpress.com herum, eben den permanenten Bemühungen, immer die neuesten Infos zum „Hase und Igellauf“ zwischen RT und der EU zu verdanken. Dies, ohne das überhaupt viele wissen.

          Tja… in über 10 Jahren Krieg gegen alles Russische des Westens haben sich auch richtige Profis angeschlossen, die genau wissen, wie viel Traffic usw. … Na ja, der ganze Plumperquatsch, von dem ich selbst, wenig Ahnung habe.

          Na, ich wollte es nur nochmal gesagt haben. War ja schon desöfteren Thema hier von den verschiedensten Leuten hier. Man sollte nur hoffen, dass Röper beginnt zu kapieren, dass gerade er Vorsorge treffen sollte. …

        2. Längerfristig gesehen, hast du natürlich recht.

          Doch man muss nun irgendwie alle erreichen, die starten den eigenen Kopf zu gebrauchen. Die anderen finden sich in dem Gewusel eh schon zu recht.

          1. Entschuldige bitte, wenn es etwas harsch klingt: Träum weiter. Sie haben sich das Heft früher nicht aus der Hand nehmen lassen. Sie werden es heute auch nicht! Sie haben GELD!

    3. Wäre schön, aber dazu wird es nicht kommen, dazu sind die europäischen Politiker und Medien viel zu stark kontrolliert.

      Falls nicht mehr verhindert werden kann, dass die Wahrheit über die Nordstream-Sprengungen ans Licht kommt, halten Habeck usw. eine Pressekonferenz ab, bei der sie sagen, dass wir unseren amerikanischen Freunden dafür dankbar sein müssen, dass sie uns durch diese Aktion aus den Klauen des tyrannischen Diktators Putins befreit haben und dass sie den Umstieg auf erneuerbare Energien dadurch beschleunigt haben, und wir deshalb die Klimakatastrophe noch ein Jahr länger überleben werden (dass durch die Sprengung eine grosse Menge tatsächliche Treibhausgase – kein harmloses CO2 – in die Atmosphäre freigesetzt wurden, wird dabei natürlich weiter ignoriert).

      Der „Rückbau“ der Pipelines wäre sowieso nötig gewesen, also bedanken wir uns bei Biden dafür, dass er das ganz kostenlos erledigt hat, und bieten an, zumindest einen fairen Anteil der Kosten zu übernehmen. Und Biden bekommt ein Bundesverdienstkreuz dafür.

      Ausserdem müssen mehr amerikanische Soldaten ins Land geholt werden, weil wir jetzt Hilfe brauchen, um einen Terroranschlag von Putin als Rache für die Sprengung der bösen russischen Pipelines zu verhindern.

    4. Druckmittel?

      Prinzipiell schon… Prinzipiell hatte man vor Jahren, Jahrzehnten schon solch „Druckmittel“.
      Ich sage nur „Edward Snowden“, Massenvernichtungswaffen im Irak, Iran-Contra Affäre…
      Oder auch jetzt, alleine die Geschichten um die Bidens, was braucht es denn noch?

      All das, was man Russland oft nur vorwerfen kann… All das ist für den „Wertewesten“ für „Uncle Sam“ bewiesener maßen gang und gebe!
      Spionage – wirtschaftliche und politische, das stürtzen und stütze. von Regierungen, Einmischung in Wahlen und politische Entscheidungen, Erpressung mittels Sanktionen & Embargos, Unterstützung von Diktaturen… and the list goes on!

      Die Amis haben A-Waffen eingesetzt, der „Wertewesten“ setzt Streubomben und abgereichertes Uran ein. Liquidiert & Bombardiert Personen und Gebäude in andern „souveränen Nationen“.

      Was für „Druckmittel“ sich loszusagen braucht es bitte noch?

      1. Wie hatte Merkel es so schön gesagt?
        „Ausspähen unter Freunden geht garnicht“

        Was bin ich an die Decke gegangen!!! Und dann dämmerte es mir:
        „Richtig, absolut recht hat sie!… Es sind nicht unsere Freunde!“

    1. Naja , das Schicksal der Ukraine ist quasi schon geklärt , Israel/Netanjahu könnte man als Nächstes handeln , denn da droht eine Regierungskrise . 😀
      Minister Benny Gantz hat Netanjahu ein Ultimatum gestellt , sollte man mit Vorsicht genießen , denn die angebliche Opositionspartei klebt sehr eng mit der Regierungspartei Likud zusammen , vielleicht versucht Gantz damit seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen , warten Wir es ab . 😀

  2. In Texas werden mit deutschem Geld riesige LNG-Verladeeinrichtungen gebaut.

    Dazu muss man wissen : LNG ist ein Abfallprodukt der Schieferoelgewinnung, das normalerweise abgefackelt, jetzt aber vom deutschen Steuerzahler vergoldet wird.

    Da die US-Firmen planen, die Schieferoelgewinnung zurückzufahren, wird es in einigen Jahren kein US-LNG mehr geben – die Förderungsspitze soll dieses Jahr erreicht werden – ab dann geht’s bergab.

    Was bedeutet, dass unsere Investitionen in dreifach überteuertes Gas abgeschrieben werden können und dass wir künftig unsere Wälder (Den Rest derselben, den der Windradbau übrig lässt) in Holzgasanlagen verheizen müssen, was Deutschland dann endgültig zur Wüste macht.

    Es ist ein gutes Gefühl, „Verbündete“ zu haben, die einem bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein Messer in den Rücken rammen.

    Vielleicht aber wird sich das auf Deutsche kaum auswirken – wenn D. auf Befehl der „USA“ die Ukraine-Behandlung bekommt.

    Dann ist Schluss mit Amalek, und es gibt wieder ausgelassen tanzende Stammesmitglieder.

      1. Wenn Scholz schlau ist , fliegt Er die nächste Zeit nicht mehr nach Washington , denn Die könnten dort nämlich den Braten gerochen haben welches Spiel Scholz aktuell wirklich treibt ! 😀

    1. « In Texas werden mit deutschem Geld riesige LNG-Verladeeinrichtungen gebaut. »

      In der Tat, finanziert u.a. von der LBBW und EnBW (fast komplett in öffentlicher Hand). Sicher wird man wegen „Belastungen der Umwelt“ und „Unrecht an der indigenen Bevölkerung“ noch einiges nachschießen müssen.

      Zum Ausgleich wird Wintershall DEA, quasi der einzige deutsche Produzent von Erdöl und Erdgas, einem englischen Konkurrenten verkauft. Blicke nicht ganz durch, aber mir scheint, der Bund ruiniert mit seiner desaströsen Politik der BASF das Geschäft, diese will verkaufen, und Habeck nickt ab, weil er nicht weiß, was geostrategische Interessen sind.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Wintershall_Dea

      1. Der Käufer will bis 2035 Klimaneutral sein. Wieder so ein greenwashing-Konzern. Erreichen wollen sie das u.a. mit CO2-Einlagerung vor der Küste Englands. Überhaupt ist der Konzern, wenn man der Werbung glauben darf, in allem super vorbildlich. Frage mich nur, wie er mit 1800 Beschäftigten einen Kontern wie Wintershall DEA kaufen kann er der sicher Milliarden kostet. Woher wohl das Geld dafür kommt?

  3. Business as usual – Hauptsache, der Profit stimmt. Die US-„Eliten“, wer auch immer von denen gerade am meisten davon profitiert, nutzen jedes Verbrechen, um ihren Profit zu sichern. Und unsere ach so ökologischen Grünen klagen sie nicht wegen der Umweltverschmutzung durch den brutalen Sabotageakt an, noch weigern sie sich, Frackinggas zu nutzen und bauen in Naturschutzgebieten in Rekordzeit Terminals, was irgendwann sicher zu einer ökologischen Katastrophe führt. Hauptsache, das Putingas fließt nicht mehr. Auf der einen Seite die Profiteuren, auf der anderen Seite ihre Zuarbeiter und Zuarbeiterinnen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, doch es könnte ja sein, dass nach der politischen Karriere der oder die eine oder andere Grüne in einschlägigen US-Unternehmen unterkommt. Joschka Fischer lässt grüßen.

  4. Ich glaube die Geschichte von Andrej Derkatsch nicht!

    Die Theorie, eine Billigjacht mit 2 Tonnen Sprengstoff zu beladen, um dann ein paar ukrainische Tauchern + Notfallcrew die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist als Ablenkungsgeschichte derart idiotisch, dass das Konzept selbst die CIA beschämen dürfte.

    D.h. selbst unter dem Aspekt, man verkaufe gerne idiotische Geschichten, um zu sehen, wie dumm die „breite Masse“ wirklich ist, wäre so eine Ablenkung noch zu plump. Und wie man sieht, hat diese Geschichte auch nie funktioniert.
    ___

    Ich glaube zwar, dass Ukrainer an der Unterwasser-Sabotage zunächst in der Ukraine und dann in Rumänien ausgebildet wurden, ich bezweifle aber, dass dies als willentliche Ablenkung für die Sprengung der Nord Stream geschah.

    Viel wahrscheinlicher ist, dass man tatsächlich Anschläge durch die Ukraine vorbereiten wollte, sei es ein Anschlag irgendwo im Bereich der Krim oder in der Nähe der Zufahrt zum schwarzen Meer.

    Die Schuldfrage von Nord Stream 2 war meiner Meinung nach bei der Vorbereitung und bis zur Sprengung völlig egal.

    Denn es waren und sind vor allem die USA, die Russland als „gas station“ betrachten, und am stärksten daran geglaubt haben, man könne das Land durch Sanktionen und Sperrung an Öl-/Gaslieferungen in den Ruin treiben.

    D.h. man hatte dies zunächst rein durch eine angeordnete Abschaltung versucht, die aber zu viel zu viel Medienwirbel um Turbinen, Verträge mit Siemens in Kanada, etc. geführt hat. Es enstand sogar eine Panik vor Gasmangel und damit verbunden zu Protesten zugunsten einer Wiederinbetriebnahme.

    Und in diesem Moment kam es dann zu Sprengung – quasi als Schlussstrich zum medialen Hickhack.

    D.h. dadurch war klar, dass die USA über die Uneinigkeit / Ungehorsamkeit Deutschlands erbost waren, und Nägel mit Köpfen gemacht haben. Zumal auch klar wurde, dass es zu keinem rapiden Zusammenbruch Russlands kommen würde, wodurch auch klar war, dass man nicht wieder zu Gaslieferungen mit einem „neuen Russland“ zurückkehren würde.

    Das ist so offensichtlich, dass man auch keine Alternativgeschichte brauchte oder aufgebaut hatte, allein schon weil der Zeitpunkt der Sprengung so nicht geplant war.

    1. Und in diesem Moment kam es dann zu Sprengung – quasi als Schlussstrich zum medialen Hickhack.

      Da muss man aber schon sehr blauäugig sein, es auf etwas Hickhack zu reduzieren, wenn man sieht was hätte werden können und was es dann wurde.

      Bist du etwa ein Arschlochgehilfe, also Mitarbeiter im Kanzleramt?

      1. Da muss man aber schon sehr blauäugig sein, es auf etwas Hickhack zu reduzieren, wenn man sieht was hätte werden können und was es dann wurde.

        Bist du etwa ein Arschlochgehilfe, also Mitarbeiter im Kanzleramt?

        Normalerweise antworte ich nicht auf solche Beiträge, da hier mit Kraftausdrücken bereits das Fehlen von Argumenten kompensiert werden soll.

        Fakt ist, dass bereits eine Abschaltung des Gasflusses den angestrebten finanziellen Verlust für Russland hätte bedeuten können. Eine Sprengung wäre aus finanzieller Sicht überflüssig.

        Und wäre ein mittelfristiger politischer Umsturz in Russland wirklich erreichbar gewesen, wäre eine Sprengung sogar kontraproduktiv. Da man ja durchaus mit einem Russland, dass zuvor kapitulierte, und sich aus der Ukraine zurückziehen musste, wieder Geschäfte gamacht hätte.

        Auch aus Sicht einer Eskalationsspirale im Ukraine-Konfliktes kam die Sprengung zu spät. So stritt man sich die erste Zeit bereits bei Fragen über die Lieferung von Helmen. Ehe es da um Panzer, Panzerhaubitzen, Taurus-Raketen oder gar F-16 ging, war der Konflikt bereits im vollem Gange. D.h. hier gab es offensichtlich keine Alternativstrategie der NATO.

        Es hat also auch für die Ukraine keinen nennenswerten Mehrwert gebracht. Denn während des Konfliktes wäre der Gasfluss sowieso nicht wieder angestellt worden. Und so war es auch hauptsächlich Polen, die durch neu gebaute Pipelines in der Sprengung Nord Streams immerhin eine gestärkte Position gegenüber Deutschland sah. (Siehe Zitat Sikorski zur Sprengung; bzw. später in der Frage der Panzerlieferungen).

        Daher hatte die Sprengung eher eine mediale Wirkung, die zudem noch nicht einmal erfolgreich war. Zu offensichtlich war eine Einmischung der USA (allein schon aufgrund diverser Statements Bidens).

        Den einzigen Nutzen kann daher in einer gewissen Endgültigkeit des angestrebten Narrativs sehen.

        1. Und was folgt jetzt daraus? Hat alles nicht so gut geklappt, dafür gab es weniger Hickhack?
          Was bitte soll denn jetzt der sinnvolle Gedankengang gewesen sein?

          Das hier zählt jedenfalls nicht:

          Den einzigen Nutzen kann daher in einer gewissen Endgültigkeit des angestrebten Narrativs sehen.

          Da Russland nach wie vor massenhaft Gas in die EU verkauft, können solche Aussagen wirklich nur von ein Stück weit entrückten Leuten kommen. Aber keine Sorge, diese Ernte einzufahren wird einige Jahre brauchen. Dies werden hier noch sehr viele Menschen zu spüren bekommen. Dafür, mit Verlaub, war der Arschlochgehilfe, schlicht für nachgewiesene Gedankenlosigkeit.

          Das ist ungefähr so wie die Wasserversorgung für immer zu kappen, um Diskussionen um den Lieferanten, die Versorgungssicherheit oder die Wasserqualität zu beenden. In diesem Fall würden Betroffene die Unsinnigkeit dieser Maßnahme allerdings direkt bemerken. Daher erdreistet sich niemand mit etwas Resthirn zu so etwas.

          Und ich habe es auch schon gleich nach der Sprengung gesagt. Da geht es um Vermögenswerte, die auch versichert sind, es geht also um Geld. Nur Spezialbegabte würden annehmen das damit die Klappe zu und der Affe tot sein wird, weil „Is so“.

          1. Auch wenn dieser Beitrag schon besser ist, gehen Sie in Ihrer Aussage aber weiterhin nicht wirklich auf meinen Punkt ein.

            Meine Kernaussage im ersten Beitrag war, dass ich die Geschichte von Andrej Derkatsch anzweifle.

            Dessen Aussage war, dass es die Andromeda tatsächlich gab, ebenso die gefälschten Pässe, etc. – was sich vermutlich auf seine ursprünglichen Annahmen bezieht – er sich nun aber sicher sei, dass diese als bewusste Falschfährte angedacht war. Damit hätte er sich nicht einer Falschbehauptung schuldig gemacht, sondern wäre nur auf eine Finte reingefallen sei, die als solche ja geplant war.

            Das ist aber genau der Punkt meiner Kritik. Ich sehe die Geschichte mit der Andromeda nicht als geplante Alternativgeschichte. Sie ist schlicht Humbug! Implizit unterstelle ich Andrej Derkatsch somit, jetzt nur nach einem Ausweg zu seiner Falschaussage zu finden.

            Ich begründe meine Unterstellung mit der Tatsache, dass bereits die Sprengung der Nord Stream Pipelines zu keinem wirklich entscheidendem Zeitpunkt passierte. Wenn also bereits das Narrativ A (die Russen waren es)>/i> dumm ist, wäre das Vorbereiten einer noch dümmeren „falschen Fährte“ (die Ukrainer auf der Andromeda waren es) einfach zu idiotisch.

            Daher unterstelle ich implizit auch, dass die Sprengung von Nord Stream 2 nicht auf einen konkreten (Zeit-)Plan basierte, sondern als kurzfristig gedachte Reaktion ausgelöst wurde. (Egal ob man die Vorbereitung dieser „Reservelösung“ durchaus lange im Vorraus gelegt wurde).

            Dies deckt sich mit den Äußerungen der Informanten im Seymor Hersh Bericht, die der Regierung Bidens eine Kurzschluss-Reaktion unterstellen.
            ___

            Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Russen nun weiterhin Gas an Europa verkaufen (wie Sie es ja hervorheben). Dies ändert ja meine Aussage nicht, der Sprengung von Nord Stream sei eine Reaktion und keine Initiativaktion gewesen.

            Denn den Russen war ja schon vor ihrem Einmarsch klar, dass sich die USA – die sich öfters über die Pipeline beschwert hatten – den Gasfluss auf die eine oder andere Art stoppen werden.

            Fakt bleibt zudem, dass seit dem Anschlag eigentlich nicht mehr über eine Inbetriebnahme der verbliebenen Rohre gesprochen wurde. Es war somit tatsächlich das Ende des Hickhacks, ob nun die Turbine schuld sei oder diejenigen, die das Gas einspeißten.

            Dass Deutschland und letztlich Europa und ggf. sogar die USA die Zeche zahlen werden, ist dabei auch klar und gar nicht Teil meines Standpunktes. Das könnten wir aber durchaus noch ausweiten, da hier noch viele interessante Punkte generell wenig Beachtung finden.

            1. Meine Kernaussage im ersten Beitrag war, dass ich die Geschichte von Andrej Derkatsch anzweifle.

              Ja, weil sie zu idiotisch sei um sie zu verkaufen. Das Problem ist, die Story wurde bereits erfolgreich verkauft. Daher braucht man keine Geschichte dazu mehr anzuzweifeln, weil deren Plot ohnehin zu schlecht sei. Man kann heutzutage wohl jeden Volksvertreter oder systemtreuen Medienmann dazu befragen, sie alle werden sich auf die Andromeda berufen und diese Geschichte als Wahrheit preisen.

              Ich begründe meine Unterstellung mit der Tatsache, dass bereits die Sprengung der Nord Stream Pipelines zu keinem wirklich entscheidendem Zeitpunkt passierte.

              Wann wäre denn ein entscheidender Zeitpunkt gewesen? Hätte Biden sich noch einmal zu diesem Thema äußern müssen um den Verdacht erneut in seine Richtung zu lenken? Der Zeitpunkt war doch super, der Markt war in Aufruhr, NS1 schon lange tot und der Winter stand vor der Tür. Die Amis haben sich die folgenden Monate dumm und dämlich verdient.

              Dass Deutschland und letztlich Europa und ggf. sogar die USA die Zeche zahlen werden…

              Nene… die Schutzbehauptung das alle irgendwie zahlen werden, funktioniert nicht. Irgendwer muss auch kassieren, sonst klappt es mit dem bezahlen nicht.

    2. @Darrin – « … als Ablenkungsgeschichte derart idiotisch, dass das Konzept selbst die CIA beschämen dürfte. »

      Warum sollte es den Erfinder der Geschichte beschämen und nicht eher denjenigen, dem sie zugedacht ist – also der BRD, deren Propaganda Apparat sie dem Volk verklickern muß? Was übrigens auch kein allzu großes Problem ist. Die Leute schlucken es auch dann, wenn sie es eigentlich nicht glauben.

      « USA über die Uneinigkeit / Ungehorsamkeit Deutschlands erbost »

      Oha – den Untertanen der USA gut verinnerlicht. Die Täter sind nicht „erbost“, sondern schlicht und einfach böse, von Natur aus.

      « Die Schuldfrage von Nord Stream 2 war meiner Meinung nach bei der Vorbereitung und bis zur Sprengung völlig egal. Denn es waren und sind vor allem die USA, die Russland als „gas station“ betrachten, und am stärksten daran geglaubt haben, man könne das Land durch Sanktionen und Sperrung an Öl-/Gaslieferungen in den Ruin treiben. »

      Häh? Logik und Kausalität sind hier aber ordentlich verrutscht. Es müßte heißen: Wer die konkrete Tat vorbereitet und ausgeführt hat, spielt keine große Rolle, da es nur auf Geheiß der USA geschehen sein kann, deren führende Exponenten wiederholt gegen die Leitung polemisierten und sogar mit ihrer „Beendigung“ drohten.

      1. @Lumi:
        Warum sollte es den Erfinder der Geschichte beschämen und nicht eher denjenigen, dem sie zugedacht ist

        Weil dies für mich eine europäisierte Alternativlösung ist. D.h. sie entstammt meiner Vermutung nach eher aus europäischen Kreisen, und nicht aus der Feder der CIA.

        Es müßte heißen: Wer die konkrete Tat vorbereitet und ausgeführt hat, spielt keine große Rolle, da es nur auf Geheiß der USA geschehen sein kann, deren führende Exponenten wiederholt gegen die Leitung polemisierten und sogar mit ihrer „Beendigung“ drohten.

        Auch Sie verstehen scheinbar weder meinen Standpunkt noch meine Argumentationskette.

        Vorbereitet wurde es sicherlich im Auftrag der USA. Ob nun von US-Tauchern oder norwegischen Tauchern durchgeführt, ist völlig unerheblich.

        Diese Vorbereitung ist aus Sicht einer bewussten Eskalationsbestrebung der USA im Vorfeld des Ukraine-Konfliktes absolut nachvollziehbar (Achtung, nicht „verständlich“!) Denn 2014, bei der Annexion der Krim, hatte sich bereits gezeigt, dass der Wille Europas langanhaltende Sanktionen bestenfalls auf wackeligen Beinen stand. Zu sehr sind die Staaten der EU um eigene Interessen – und weniger für das US geführte „große Ganze“ besorgt.

        D.h. man hatte bereits im direktem Vorfeld des Einmarsches der Russen am 24. Februar 2022 über die möglichen Konsequenzen der eigenen Eskalationspolitik nachgedacht und diese Bomben als Reservestrategie platziert. Sprich: Es lässt sich besser pokern, wenn man noch ein Ass im Ärmel glaubt.

        Anders ausgedrückt, ist jede These, die eine Planung erst nach Kriegsbeginn sieht, aus meiner Sicht unglaubwürdig. Denn dies minimiert das Ausmaß der Eskalation, die notwendig war, dass es zum Eingreifen der Russen kam. Selbstredend wird es da dutzende Szenarien über den Verlauf gegeben haben. Und selbstredend wurden da bereits etliche Reaktionen erdacht und vorbereitet.

        Diese Reserve-Strategie mit den Nord Stream Bomben hätte aber auch für immer eine Reserve bleiben sollen. Denn zu keinem Zeitpunkt war es ‚kritisch‘ genug, um über eine bloße Abschaltung der Pipelines hinauszugehen. Die finanziellen Konsequenzen waren für Russland am Tag vor der Sprengung ja nicht anders als am Tag danach.

        D.h. die Sprengung geschah als Reaktion auf irgendeinen unwichtigen oder kurzweiligen Umstand heraus, und verdeutlichte somit eher die ‚mentale Anfälligkeit‘ des Westens in diesem Konflikt.

        Denn es half Russland ja, nun erst recht gegen die Glaubwürdigkeit des Westens zu argumentieren. Die Aussicht auf Vertragsschlüsse mit Moskau wurde somit für NULL Mehrwert geopfert. Insgesamt war die Sprengung somit ein massives Negativgeschäft, weshalb die Behauptung von Seymor Hersh ja plausibel ist, es wären Informanten auf ihn zugekommen, nicht umgekehrt.

        Wer also glaubt, die Andromeda Geschichte sei eine Erfindung der USA gewesen, um von der eigentlichen Täterschaft abzulenken, begreift aus meiner Sicht die Tragweite dieser unnötigen Sprengung nicht so recht. Bei so einem Akt wären Fake-Alibis völlig unerheblich. Da lohnt es sich nicht, einen Ausweichplan zu entwickeln… erst recht nicht einer, der ein Schaukelboot beinhaltet.

        Dieses Maß an Idiotie ist daher eher den Europäern zuzuschreiben. Die USA hätten sich die Mühe gespart und eher auf „nicht eindeutig belegbar“ gemacht.

        1. @Darrin – « Wille Europas … auf wackeligen Beinen » – Ein „eigener Wille Europas“ ist schwer auszumachen, weil sich die Europäer nicht einig sind. Die BRD ist isoliert, die Nachbarn sind ob der Nord Stream Sache unverhohlen schadenfroh und verdienen daran. So sieht es aus in diesem Europa, in dem überall Atlantiker das Sagen haben und die Interessen der USA über die eigenen nationalen Interessen stellen.

          Genau das hat der Kreml nicht erkannt. Die Maske eines eigenständigen Europas fiel mit Beginn der russischen Operation Ende Februar ’22. Ähnlich wie die angeblich prodeutsche Fraktion in England bis 1941, die – sofern sie überhaupt echt war – jedenfalls keinen echten Einfluß hatte, und auf die Hitler bauen zu können meinte (Churchills Friedensfalle von Martin Allen).

          « Bomben als Reservestrategie platziert » – Nicht ausgeschlossen, aber auch nicht zwingend. Den Willen zur Vernichtung der Leitungen hat Biden ja sehr offen am 7. Februar ’22 ausgedrückt („we will put an end to it“). Ob die Bomben da schon lagen? Glaub ich eher nicht. Die Arbeitsbedingungen sind im Sommer besser. Und da wurde es wohl auch gemacht, zum Beispiel beim BALTOPS Manöver. Da hatte man massig Material vor Ort. Das liegt daher nahe und ist plausibel.

          « Planung erst nach Kriegsbeginn … aus meiner Sicht unglaubwürdig » – Sicher, die Planung wurde lange vorher gemacht, eventuell viele Jahre vorher. Aber die Entscheidung zur Umsetzung wurde meiner Ansicht nach erst mit dem Verbuchen des „russischen Angriffskrieges“ getroffen.

          « die Sprengung geschah als Reaktion auf irgendeinen unwichtigen oder kurzweiligen Umstand heraus » – Nein, das glaub ich gar nicht. Die Leitung wurde in voller strategischer Absicht gesprengt, nachdem die BRD bereits vollständig gehorcht und alle Bedingungen erfüllt hatte. Dies Vorgehen dient der Demütigung. Damit wird der Mucker gegen die pax americana auf der Weltbühne zusammen gestaucht und fertig gemacht. Alle sehen, was die USA mit solchen Leuten anstellen. Von daher ist es durchaus Terrorismus, auch wenn keine Menschen dabei getötet wurden.

          Überdies gab es ökonomische Interessen dahinter, nicht nur in den USA, sondern auch bei unseren lieben Nachbarn, zum Beispiel den holden Holländern und den noblen Norwegern. Es ist ein Unterschied, ob die Leitung technisch gesehen jederzeit in Betrieb gehen kann oder zerstört ist und aufwendig repariert werden muß.

          « Aussicht auf Vertragsschlüsse mit Moskau wurde somit für NULL Mehrwert geopfert » – Eben darum geht es. Nun ist Krieg. Da soll Rußland nicht heraus kommen. Denn die USA leben vom Krieg. Der Tod ist ihr Geschäft. Es soll keine Auswege aus diesem Krieg geben. Die Sprengung besiegelt das ganze. Wie auch der Haftbefehl des IStGH gegen Putin. Oder der Kongreß zur Dekolonialisierung der Russischen Föderation. All diese Provokationen sollen den diplomatischen Raum für Rußland einschränken.

          « die Andromeda Geschichte sei eine Erfindung der USA gewesen » – Letztlich wohl nicht so wichtig, wer sich diese Andromeda Geschichte ausgedacht hat. Es kann ja verschiedene Faktionen in den USA geben, die unterschiedliche Interessen haben. Und auch wenn es die Europäer waren, so nur als Vasallen der USA. Scholz wurde nach Washington zitiert und direkt im Anschluß kam die Andromeda.

          Im Kern der Sache sind wir uns aber einig, scheint mir. Täter sind die USA, andere mögen sich als Komplizen und Profiteure beteiligt haben. Sie sehen jedoch gewissermaßen „mildernde Umstände“ für die USA, die ob der deutschen Unbotmäßigkeit frustriert und „erbost“ waren, quasi fast im Affekt handelten, während ich von kaltem Zynismus und wesentlicher Bosheit ausgehe.

          1. @Lumi:
            Je nachdem, wie Sie den Kern meiner Aussage zusammenfassen, sind wir uns einig oder eben nicht.

            Ich empfehle hier ein Video mit Egon Bahr von 2014. Denn hier wird bereits die Strategie der USA, die Probleme der EU und die angedachte Rolle Deutschlands gegenüber Russland erkennbar:
            https://www.youtube.com/watch?v=stMmIA1MsXU

            Bereits damals vermuteten die USA eine große Schwäche der Russen ausgemacht zu haben… und das sei die fehlende Bereitschaft zur Globalisierung (nach westlichem Modell) und die hohe Abhängigkeit vom Preis der Rohstoff-Exporte (Öl, Gas, etc.). Und bereits 2014 waren die USA für Sanktionen, um Russland aufgrund eines androhtem Verfalls durch Sanktionen wieder „in Spur“ zu bingen.

            Angedacht war dabei eine führende Rolle Deutschlands, um die total zerstrittene EU auf diesen Kurs zu einigen. D.h. es ging den USA um die Risikobereitschaft Deutschlands, einen Standpunkt notfalls auch unter eigenen wirtschaftlichen Nachteilen zu vertreten.

            1: „Genau das hat der Kreml nicht erkannt“

            Ich stimme Ihnen daher nicht zu, dass der Kreml nicht erkannt habe, wie es um die EU steht. Das unterstellt den Russen ein übertriebenen Maß an Ignoranz oder Arroganz.

            Bereits 2014 war klar, dass die EU zerstritten ist, und die USA gerne die Wirtschaftskraft Deutschlands nutzen wollen, um in der EU ein gemeinsames Vorgehen im Interesse der NATO durchzusetzen.

            Dies sollte bereits damals gezielt auf die vermeindliche Schwäche Russlands abzielen: Der Abhängigkeit von Rohstoffexporten… also weiteren Sanktionen. Im Verlauf zwischen 2014 und 2022 konnte man sehr leicht ein Zunehmen in dieser Richtung erkennen. D.h. es war klar, dass der Eskalationskurs der NATO und EU definitiv weitreichende Sanktionen gegen Russland beinhalten wird.

            Somit ist die Planung der Sanktionspakete mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon vor dem Einmarsch der Russen abgesprochen worden.

            Man erkennt aber am Streit über Waffenlieferungen nach Kriegsbeginn, dass es nur eine „erarbeitete“ und keine echte Einigkeit war.

            Sanktionierung der Rohstoffexporte vs. Planung einer Sprengung
            Wie man am Video sieht, war eine Sanktionierung bereits 2014 angedacht. Nach 2022 sieht man so auch eine Umsetzung auch am Ölpreisdeckel.

            Für mich ist also klar, dass eine Drosselung oder gar die Abschaltung von Nord Stream schon immer Teil des Sanktionskonzeptes war, sollte Russland auf die Eskalationsbestrebungen in der Ukraine reagieren.

            Aus diesem Sanktionsbestreben ein bewusste Planung einer Sprengung zu machen, überschätzt bei weitem die Einigkeit innerhalb Europas. Denn es gibt ja nicht nur Untersee-Pipelines.

            Ich bin mir daher recht sicher, dass dies nur ein Notfallplan der USA waren, sollte die labile Einigkeit in Europa wieder zu bröckeln drohen.

            Es mag sein, dass man hier den Rückzieher von Friedensgesprächen aufgrund von Butscha (vorgeschoben oder nicht) als „wahren Kriegseintritt“ der NATO versteht und damit die Vorbereitung der Sprengung erst im Nachhinein einordnet, (also mit dem Manöver BALTROPS im Juni), ich sehe dies aber eher als Ausrede.

            2. „Die Leitung wurde in voller strategischer Absicht gesprengt“
            Und genau das sehe ich nicht. Es gab keinen wirtschaftlichen oder strategischen Mehrwert, außer dass man Russland einen weiteren Vorteil im „globalen Süden“ geliefert hat. Auch die Aussage, dass die USA der Welt zeigen wollten, was sie mit dem ungehorsamen Russland machen, ist für mich nicht plausibel, da sie ja weiterhin Öl aus Russland beziehen.

            3. „Nun ist Krieg. Da soll Rußland nicht heraus kommen“
            Es ist 2024 und die Sprengung geschah im September 2022. Wo bitte schön hätte da die Sprengung einer (vermutlich) abgeschalteten Pipeline die Möglichkeiten Russlands geändert, aus dem Krieg auszusteigen.

            Dies ist für mich eher ein starkes Indiz, dass man damit bestenfalls den Zwang einer Einigkeit in der EU für einen langanhaltenden Krieg schaffen wollte. Eben trotz drohender Deindistustrialisierung.

            Dies wäre dann aber – so meine Behauptung – ein Tadel der Verbündeten, der nur durch eine Kurzschluss-Reaktion zustande gekommen sein kann und trotzdem so weit über das Ziel hinaus schoss, dass es wesentlich weniger vermutlich auch getan hätte.

            Andromeda
            Bei der Andromeda Geschichte fiel doch von Anfang an auf, dass sie im kompletten Gegensatz zur anfänglichen Aussage stand, dass aufgrund der Tiefe der Sprengung nur ein staatlicher Akteur – also Russland – in Frage käme. Hätte man die Andromeda-Geschichte (wie Derkatsch behauptet) als Ersatzgeschichte geplant, hätte man auch einen Sprengungsort in seichterem Gewässer wählen können, und die USA hätten vermutlich auch ein besseres Schiff zur Ablenkung gefunden (bspw. irgendeinen größeren Fischkutter).

            Scholz wurde nach Washington zitiert
            Das heißt aber nicht, dass aus Washington die Geschichte kam. Vielmehr wird es dort um die Folgen der Sprengung für Deutschland gegangen sein, vermutlich gepaart mit einem „der Kampf gegen Russland ist trotzdem überlebenswichtig“ Slogan.

            Ich vermute daher trotzdem, dass die Geschichte dann von europäischen Geheimdiensten an die USA übergeben wurde, um es als einstimmiges Narrativ der EU Staaten zu verkaufen. Deshalb ja der eklatante Widerspruch, man unterstütze trotzdem die Ukraine weiterhin, und sowieso wusste Selenskyi nichts davon (was ja laut Derkatsch aber anzunehmen ist, da es ja eine geplante Ausbildung gewesen sei).

            1. « Video mit Egon Bahr von 2014 » – Hab’s angehört, Bahr und Ami Botschafter John Kornblum. Bei 26:40 hat Kornblum keine Argumente mehr und bringt den Vergleich mit Hitler und 1938.

              Bei 42:15 bringt Bahr eine völlig falsche Einschätzung der Rolle von USA und NATO in Europa und im Hinblick auf Deutschland. Er meint, die Anwesenheit der USA in Europa sei insofern günstig für die Russen, als sie garantieren würde, daß die Deutschen nicht über die Stränge schlagen. Die Geschichte würde ihn eines besseren belehrt haben, wenn er nicht anderthalb Jahre später schon verstorben wäre.

              Man kann es wie folgt zusammen fassen: Kornblum will die Konfrontation mit Rußland, Bahr will sie vermeiden.

              « es ging den USA um die Risikobereitschaft Deutschlands, einen Standpunkt notfalls auch unter eigenen wirtschaftlichen Nachteilen zu vertreten. »

              Der Ami wollte die BRD als Rammbock einspannen. Natürlich formuliert man das nicht so. Kornblum erinnert in diesem Zusammenhang an die Obama Rede in Berlin vom Juni 2013 („we have history to make“, bleibt aber fast völlig inhaltsleer). Merkel war wohl dagegen, die BRD als Rammbock einzusetzen. Dann mußte der Ami halt ein wenig Gewalt anwenden.

              Eine amerikanische Planung, hier vom Carnegie Institute, für einen Krieg um die Ukraine läßt sich schon für 1994 finden: A Defense Concept for Ukraine – Barry Posen

            2. @Darrin –
              1. « dass der Kreml nicht erkannt habe, wie es um die EU steht »
              Sie haben’s im Kreml halt nicht erkannt. Sonst hätten sie doch das Auslandsvermögen in Sicherheit gebracht. Sie haben ja auch nicht erkannt, wie es wirklich um den Wehrwillen der Ukraine steht. Sie haben’s einfach nicht erkannt, oder waren Opfer ihrer eigenen Wünsche. Irren ist menschlich.

              « Planung der Sanktionspakete … schon vor dem Einmarsch der Russen abgesprochen »
              Ja natürlich. Einfach mal Sondersitzung des Bundestages vom 27. Februar ’22 hören. Das können die unmöglich alles in drei Tagen geplant haben, auch nicht in drei Wochen oder drei Monaten. Die Planung für diesen Krieg läuft seit mindestens Anfang 2015, aber wahrscheinlich schon deutlich länger, wenn auch erst mit dem Maidan Putsch 2014 scharf gestellt.

              « Sanktionierung bereits 2014 angedacht »
              Die EU hat 2014 die ersten „Sanktionen“ verhängt.

              2. « Leitung nicht in voller strategischer Absicht gesprengt »
              Doch, natürlich, man will ja nicht nur Rußland schaden, sondern auch der BRD. Damit die Unternehmen von hier in die USA abwandern. Ist doch ganz einfach zu verstehen. Außerdem zeige ich der Welt so, was mit einem Untertan passiert, wenn er nicht spurt. Die Gasleitung ist strategisch, und ihre Sprengung ist es auch. Ganz klare Sache.

              3. « Ausweg aus dem Krieg »
              Verstehe Ihre Gedanken nicht. Es ist doch ganz einfach. Denken Sie mal wie ein fieser Mafioso. Sie bestrafen jemanden und machen fett Gewinn dabei, an dem sie auch ihre treueren Verbündeteten teilhaben lassen können.

              Andromeda
              Wie gesagt, ich halte es für nebensächlich, wer sich das ausgedacht hat.

  5. Sie hatten doch mal selbst über so einen Beitrag bei „Baltops“ mit „Männern mit Bart“ berichtet.
    Biden hat gesagt: „Wir waren es nicht“.
    Das finde ich komisch, denn jeder normale Mensch hätte gesagt:
    „Wir haben damit nichts zu tun“
    – oder?
    Und die MK29-Helium-Tauchgeräte, die man zwingend braucht, um auf 100m runterzugehen, ohne DEKO-Kammern zu haben und die dann tagelang zu besuchen (ist da ein Klo drin?), sprechen für eine amerikanische Beteiligung.
    Deswegen tippe ich tatsächlich darauf, dass es die Amis NICHT waren.
    Zumal sie sich nicht die Finger schmutzig machen müssen.
    Ob es jetzt die Ukros aktiv ausgeführt haben oder wer auch immer- im Prinzip ist es egal.
    OK – beweisen kann ich nichts.

    1. Die Flugzeuge bei 9/11 haben auch fast alle geglaubt. Den Eisberg bei der Titanic auch. Die Astronauten auf dem Mond auch. Die Gaskammern in Auschwitz auch. Also wo ist das Problem mit der Andromeda Yacht?

      1. So kann man das Thema auch ins Lächerliche ziehen. Wo kommen diese „Verschwörungstheorien“ denn in der Regel her? Richtig, aus dem Land mit den drei Buchstaben, warum wohl? Teile und Herrsche doch wohl nicht, wäre zu einfach mittels ganz simpel erfundenen Gegenbehauptungen, oder?

        So lässt sich dann alles, was man wirklich verstecken will, ebenfalls ins Reich der Mysterien schicken. Ist schon praktisch.

        1. Wieso ins Lächerliche ziehen? Die Flugzeuge bei 9/11 waren simuliert. Die Titanic war die von der Hawke gerammte Olympic und wurde von Menschenhant versenkt; die Eisberge waren dabei nur Kulisse. Die Astronauten waren nicht auf dem Mond, sondern im Studio. Und die Gaskammern, naja, können Sie sich selber denken! 🙂

  6. Die «6 Attentäter», bekommen die Lebenslänglich, die Namen sind inzwischen sicher bekannt. Oder lässt man sie laufen, war ja nur ein Staatsterror. Da werden die EU- und deutschen Bürger bestimmt «Verständnis» haben.

    1. Ach ja, bitte nicht falsch verstehen. Diese Story mit der Andromeda wäre sicher kein Ermittlungsergebnis, das aus „Geheimhaltungsgründen“ nicht offiziell verkündet werden kann. Da man es aber vorzieht die wahre Täterschaft zu vertuschen ist dies im Prinzip ein 100%-Eingeständnis, dass die Story von Hersh zutrifft.

      In dem Fall kann man gegen unsere „Freunde“ ohnehin nichts ausrichten und verkünden kann man es auch nicht, denn damit wäre klar, die USA können in und mit Deutschland machen was sie wollen, da Deutschland nach wie vor nicht souverän ist.

      Das will man natürlich geheim halten… Doch was ist daran geheim? Die deutsche Regierung ist deutlich erkennbar angefüllt mit US-Einflussagenten/Befehlsempfängern. Die sich angesichts der Sache mit der Pipeline wie Kinder im Schrank verstecken. „Geheimhaltungsgründe“ werden nur großkotzig vorgeschoben, denn wichtig klingenden Dünnschiss reden ist die einzige Kernkompetenz dieser Leute.

  7. Die USA haben das Ende der Pipeline angekündigt. Das Motiv spricht ebenfalls für die Täterschaft der USA.
    Das ist unbestritten. Die Reaktion der Deutschen ist hingegen unfassbar! Ein Großteil, weiß bis heute nicht, um was es überhaupt geht. Viele wiederum zucken mit den Schultern und klagen über die hohen Energiepreise und vor allem die extrem gestiegenen Nebenkosten fürs Wohnen.

    Eine gar nicht so kleine Minderheiten freut sich sogar dafür, dass die Pipeline zerstört wurde. Das ist so, als würde jemand einem auf’s Maul hauen und mehre Zähne herausfallen – und das Opfer würde sich beim Täter bedanken.

    In Deutschland gibt es viele aufrechte Menschen, es gibt aber auch viel ehrloses Pack. Jeder afrikanische Kleinstaat geht aufrechter als „das Volk der Dichter und Denker“, das eher ein Volk der Kriecher und Diener ist.

    1. « eher ein Volk der Kriecher und Diener » – Ganz genau, so weit ist es mit uns gekommen. Und das beste dabei ist, daß die Leute auch noch stolz darauf sind und sich ganz toll demokratisch vorkommen. 🙂

      1. Ein Blick in beliebige Kommentarapalten – nicht nur hier – zeigt, dass ihr nicht recht habt.

        Natürlich gibt es sie, die Denunzianten – aber sie sind kein genuin deutsches Problem

        Beschimpfungen in Form von Verallgemeinerungen führen nirgendwohin.

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