Die AfD schwächen -

Warum will Hans-Georg Maaßen aus der Werteunion eine Partei machen?

Hans-Georg Maaßen will aus der Werteunion eine Partei machen, die wohl vor allem der AfD Konkurrenz machen soll. Ich will hier an die offenen Fragen an Maaßen erinnern, die die Medien nicht stellen.
von Anti-Spiegel
8. Januar 2024 03:06 Uhr

Der Höhenflug der AfD macht den deutschen Medien und Alt-Parteien zunehmend Sorgen. Alle Bemühungen, die AfD als undemokratisch und rechtsextrem darzustellen, haben keine Früchte getragen, denn offenbar sind immer mehr Deutsche von der Politik der Blockparteien CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne so enttäuscht, dass die Schmutzkampagnen gegen die politische Konkurrenz nicht mehr wirken. Und auch die Forderungen, die AfD zu verbieten, helfen nicht, denn ein Parteiverbot ist ein langwieriger Prozess, der kaum in einem Jahr abzuhandeln ist.

Da stellt sich die Frage, was man tun kann, um die AfD zu schwächen. Die einfachste Lösung wäre es, ihr Konkurrenz zu machen, allerdings bräuchte man dazu eine neue Partei, weil die alten Parteien die von der Regierungspolitik frustrierten Wähler derzeit kaum erreichen können.

Ich sage es ganz deutlich, was ich hier schreibe, ist reine Spekulation, aber dass Maaßen nun verkündet hat, aus der Werteunion eine eigene Partei zu machen, kommt für die Alt-Parteien wie gerufen.

„Quasi die AfD ohne Russland“

Die größte Gefahr für die Politik der Alt-Parteien, die sich in trauter Einigkeit der pro-amerikanischen und anti-russischen Politik verschrieben haben, ist, dass die AfD von vielen russischen Aussiedlern und von anderen Menschen gewählt wird, die gegen den anti-russischen Kurs der Regierung sind. Daher war ich nicht überrascht, als der Spiegel in seinem Artikel über Maaßens Pläne zur Gründung einer eigenen Partei schreibt:

„Viele stammen aus CDU und AfD, andere aus den kleineren Parteien dazwischen – und sie sehen eine Repräsentationslücke. Die Christdemokraten sind ihnen »zu links«, sagen sie, und wollten »zu viel Staat«. Und die AfD? Die ist ihnen zu nah an Autokraten wie Wladimir Putin. »Wir sind quasi AfD ohne Russland«, sagt einer.
Ansonsten sprechen sie allerdings über dieselben Themen wie die AfD, oft auch in ähnlicher Sprache, mit neurechter Ideologie. Sie hetzen gegen die Regierungsparteien, verhöhnen die Unionsparteien, führen Kulturkampf.“

Es ist Spekulation, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass die Gründung einer Art „AfD 2.0 ohne Russland“ der Versuch ist, die anti-russische Politik zu retten, die in Gefahr gerät, wenn die AfD 2024 anfängt, Landtagswahlen zu gewinnen, Regierungen in Bundesländern zu stellen und 2025 bei Bundestagswahl eine der stärksten Parteien zu werden. Ich habe den Verdacht, dass Maaßen hier bewusst mitspielen könnte. Warum ich diesen Verdacht habe, muss ich erklären.

Wer ist Ben Ammar?

Viele dürften es nicht wissen oder längst vergessen haben, aber Maaßen hat als Präsident der Verfassungsschutzes eine sehr merkwürdige Rolle beim Anschlag von Anis Amri auf den Berliner Breitscheidplatz gespielt. Das war 2017 und ist lange her. Aber es gibt noch reichlich offene Fragen, an die ich erinnern möchte. Dazu schauen wir uns die Chronologie der Ereignisse von damals noch einmal an, wobei vor allem ein Tunesier namens Ben Ammar eine wichtige Rolle spielt.

Juli 2016: In Nizza tötet ein Tunesier 86 Menschen bei einem Terroranschlag mit einem LKW, er lässt seinen Pass im LKW liegen und wird von der Polizei erschossen. Ben Ammar war offenbar in der Nähe.

Anmar war ein Freund von Amri. Es gibt also nachweisliche Verbindungen zwischen dem Anschlag von Nizza und dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz.

Dezember 2016: Eine laufende Fahndung nach Ammar wird Anfang des Monats ohne Angaben von Gründen eingestellt. Drei Wochen später rast Amri mit einem LKW in den Berliner Weihnachtsmarkt und tötet zwölf Menschen, wieder war Ammar in der Nähe und hat Amris anscheinend bei der Flucht geholfen. Auch Amri hat seinen Pass in dem LKW liegen gelassen. Einige Tage später wurde er (wie schon der Täter von Nizza) von der Polizei erschossen. Beide Attentäter konnten nicht befragt werden.

Anmar, der bei der vorherigen Fahndung nicht gefunden werden konnte, wurde nun wegen Sozialleistungsbetrug festgenommen, aber nicht zu den Terroranschlägen befragt. Der Tagesspiegel schrieb dazu:

„Die Berliner Polizei stufte Ben Ammar am 24. Dezember 2016 als Gefährder ein, fünf Tage später begann die Bundesanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gegen den Tunesier wegen des Verdachts der Mittäterschaft beim Anschlag von Amri. Am 3. Januar 2017 wurde Ben Ammar in Berlin festgenommen – allerdings nicht wegen des Verfahrens der Bundesanwaltschaft, dafür reichten deren Indizien nicht, sondern wegen des Verdachts auf Sozialleistungsbetrug. (…) Am 25. Januar 2017 traf sich die damalige Innenministeriums-Staatssekretärin Emily Haber mit dem tunesischen Botschafter, schon einen Tag später lag ein Passersatzpapier für Ben Ammar bereit. Im Fall Amri, den die deutschen Behörden schon lange vor dem Anschlag abschieben wollten, hatte sich Tunesien dagegen wenig kooperativ gezeigt.“

Januar 2017: Die Bundesregierung lügt bei einer parlamentarischen Anfrage zu Kontakten des Verfassungsschutzes zu Amri und verschweigt, dass es einen V-Mann in Amris Umfeld gegeben hat. Parallel vereinbart Verfassungsschutz-Chef Maaßen mit Innenministern, diese Tatsache geheim zu halten.

Februar 2017: Ammar wird abgeschoben ohne befragt worden zu sein.

August 2018: Die Absprachen von Maaßen und den Innenministern werden bekannt.

September 2018: Nachdem Flüchtlinge in Chemnitz einen Mann erstochen haben, kommt es zu Protesten und sogenannten „Hetzjagden“ auf Migranten. Maaßen bestreitet, dass es „Hetzjagden“ gegeben hat, gerät in die Kritik und wird schnell abgesetzt. Die Medien schreiben wochenlang über die angeblichen „Hetzjagden“, bei denen niemand verletzt wurde, aber zu Maaßens Vertuschungen im Fall Amri mit 12 Toten haben die Medien nie Fragen gestellt.

Der fragwürdige Herr Maaßen

Dass beim Breitscheidplatz einiges faul ist, liegt auf der Hand. Amri hatte (mindestens) einen Helfer, was den Behörden auch bekannt war. Der Helfer wurde verhaftet, aber nicht etwa dazu befragt, sondern im Eiltempo und in aller Stille abgeschoben. Maaßen wollte der Öffentlichkeit verschweigen, dass der Verfassungsschutz V-Leute in Armis Umfeld hatte und die Bundesregierung hat dabei mitgemacht und auf eine Anfrage dazu gelogen. Als das teilweise in die Medien durchsickerte, haben die Medien keine hartnäckigen Fragen gestellt, sondern sich auf die Vorgänge in Chemnitz konzentriert und Maaßen wurde umgehend als Verfassungsschutzpräsident gefeuert und so aus der Schusslinie genommen. Warum all das?

Es gab in der Vergangenheit in Deutschland bereits mindestens einen Fall, in dem der Verfassungsschutz einen Terroranschlag durchgeführt hat. Das war das „Celler Loch“, bei dem der Verfassungsschutz 1978 ein Loch in eine Gefängnismauer gesprengt und den Anschlag der RAF angehängt hat.

1986 kam die Wahrheit ans Licht. Das ganze war vom Verfassungsschutz organisiert worden. Sprengstoff wurde in einem bei einer Polizeikontrolle beschlagnahmten Auto platziert, es wurden falsche Pässe ins Auto gelegt, um falsche Spuren zu legen und in die Zelle des RAF-Terroristen Debus wurden Ausbruchswerkzeuge geschmuggelt, damit es so aussah, als wäre er in den „Ausbruchsversuch“ eingeweiht gewesen. Sowohl die GSG-9, die niedersächsische Landesregierung und natürlich der Verfassungsschutz als Organisator der Aktion waren informiert. Sogar die Leitung der Haftanstalt wusste Bescheid. Die Täter waren, wie sich herausstellte, V-Leute des Verfassungsschutzes.

Ich erhebe hier keine Anschuldigungen gegen Maaßen, aber ich hätte einige Fragen an ihn.

Die Medien haben jedoch keinerlei Fragen an Maaßen, was seine mögliche Parteigründung für mich verdächtig macht, denn wenn die Medien die Maaßen-Partei tatsächlich nicht mögen, könnten sie diese Fragen nun stellen, um Maaßen in ein schlechtes Licht zu rücken und seine Parteigründung schon im Keim zu ersticken. Das passiert (zumindest bisher) jedoch nicht.

In eigener Sache

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich keiner deutschen Partei nahestehe und auch keine politische Partei unterstütze. Dass ich diesen Artikel schreibe, liegt nicht daran, dass ich die AfD unterstützen will und gegen eine mögliche Konkurrenz schreibe. Ich schreibe diesen Artikel, weil ich – im Gegensatz zu Medien wie dem Spiegel – zu der Rolle von Maaßen beim Breitscheidplatz seit 2018 Fragen stelle und immer wieder an das Thema erinnert habe.

Wenn Maaßen die Kritik an den Alt-Parteien und an den Themen, von denen er heute bei öffentlichen Auftritten spricht, wirklich ernst meint, dann könnte er ja sein Wissen über den Anschlag auf den Breitscheidplatz öffentlich machen und erzählen, wie die Öffentlichkeit damals von wem belogen wurde. Würde er das tun, könnte man ihm vielleicht auch abnehmen, dass er seine eigenen Fehler eingesehen hat und dass er es heute ehrlich meint. Da er das nicht tut, ist er für mich eine dubiose Figur, die möglicherweise immer noch wesentlich enger mit dem Verfassungsschutz verbunden ist, als die Öffentlichkeit wissen soll.

Zur Erinnerung: Die NPD konnte seinerzeit nicht verboten werden, weil ihre Führung zu sehr vom Verfassungsschutz unterwandert war.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

96 Antworten

  1. Dazu das Stichwort oder besser der Stchname Richard Gutjahr, der bei beiden Anschlägen ganz zufällig in der Nähe war und ganz zufällig als Reporter filmen konnte.

    Es gibt Menschen, die haben Glück und gewinnen den Lotto-Jackpot, aber Richard Gutjahr hat so viel Glück, dass er den Jackpot zwei Mal hintereinander gewinnen könnte. Das YouTube Video dazu ist wundersamer Weise verschwunden, dafür gibt es andere Videos.

    Renate Künast fragte damals dazu, warum die Attentäter immer gleich erschossen werden, lies die Fragerei aber schnell bleiben, offensichtlich hatte man Ihr bedeutet, das könne „ungesund“ sein, so was zu fragen.

    1. Renate Künast fragte damals dazu, warum die Attentäter immer gleich erschossen werden

      Ach ist das so? Dann ist die Renate ja schlauer als gedacht…
      Der Grund ist natürlich klar. Nur ein toter Sündenbock funktioniert uneingeschränkt. Da ist es dann mit Pietät auch nicht mehr weit her. Andere erwiesene Drecksäcke wie Schäuble werden nach dem Tod geradezu heilig gesprochen. Der tote Sündenbock kriegt es aber von den gleichen Leuten so richtig ab.

      Die große Wertemoral-Scheißegal-Show.

      1. „ Ach ist das so? Dann ist die Renate ja schlauer als gedacht…“
        Eher andersrum: Das stinkt so zum Hinmel, dass es jedem auffallen muss – nur Renatchen ist von allein nicht schlau genug, die Frage NICHTzu stellen und brauchte dafür wohl einen Tritt ans Schienbein unter dem Tisch … 😉

    2. @Truman

      Und ich frage mich seit dem: wie war es möglich, mit einem voll beladenem 40- Tonnen- Sattelschlepper schneller als Schrittempo diesen Zick- Zack- Kurs von der Straße auf den Weihnachtsmarkt zu fahren???

      1. Es war schlichtweg nicht möglich. -Und einige Schauspieler verschwanden im Gebüsch. Sogar die Polizei – Bediensteten hielten ihre Hunde vor dem Gebüsch zurück.-Letzteres wurde natürlich von der Lückenpresse nicht gezeigt, wohl aber von den Alternativen Medien. – Maaßen gehört zur BRD – Clique, also zu den Feinden der Deutschen. Und die AfD ist das trojanische Pferd der CDU.

  2. Ich begrüße es ausdrücklich, Wenn sich die Antichristlich-Asozialen Parteien fragmentieren.

    Da gab es aber schon genug gescheiterte Anläufe. Wie Luckes Alfa oder später LKR. Wobei sich „Liberal-Konservative Reformer“ schon nach einer Monty Python Verarsche anhört.

    Nun dann, dann mal viel Glück, ich schau mal was das Wagenknecht Projekt heute so hergibt.

  3. Das schätze ich genauso ein, auch noch aus einem anderen Grund. Es war auch zu Maaßens Amtszeit, dass der NSU angeblich eine Polizistin ermordet haben soll, aber alle echten Spuren haben darauf gedeutet, dass die US-Geheimdienste tief darin verwickelt waren.
    So offensichtlich, dass sogar ARD das in einer Dokumentation (die natürlich wie fast immer nur mitten in der Nacht gelaufen ist) zugeben müsste.
    Der Verfassungssch(m)utz hat mindestens beim Vertuschen geholfen.

    1. Nein. Der angebliche NSU wurde Ende 2011 geselbstmordet, Maaßen 2012 Präsident des „Verfassungs“-„Schutzes“ – offensichtlich, im die Aufklärung zu verhindern! Was er dann ja auch erfolgreich tat…..

  4. Es gibt einige Merkwürdigkeiten rund um den Breitscheidplatz. Anscheinend war es für den LKW von den Platzverhältnissen unmöglich in den Weihnachtsmarkt reizufahren. Da waren wohl wie so oft bei solchen Attentaten eine Menge Dinge anders als offiziell berichtet. Ob dieser Amri auch nur in der Nähe war, wer weiß.
    Vielleicht sind das Gründe, warum keiner den Breitscheidplatz nochmals aufrollen will. Sicherlich wissen Leute wie Maaßen sehr viel mehr darüber als wir.
    Die größte Blockpartei CDU/CSU wird nun gefleddert, was nicht schlecht sein muss. Die CSU kann ja auch neuerdings an der 5%-Hürde scheitern. Wenn sich zumindest Teile der CDU nicht mehr an die Brandmauer halten, ist diese Brandmauer Geschichte.

    1. Meiner Ansicht nach tourte damals eine jüdisch israelische LARPer Truppe durch Europa, um „islamische“ Terroranschläge zu verüben bzw zu simulieren.

      Der einschlägig bekannte Journalist Richard Gutjahr ist übrigens mit einer judenstaatlichen Jüdin verheiratet. Auch das könnte erklären helfen, wieso er zufällig so häufig vor Ort war.

        1. Schau an, auch das noch, wußt ich gar nicht. 🙂

          Wer nicht zumindest ab und zu mal „Antisemit“ genannt wird, der kommt der Wahrheit auch nicht nahe. Zu einem gewissen Grad taugt das Prädikat „Antisemit“ als Kriterium zur Orientierung, wer etwas relevantes zu sagen hat.

  5. Anis Amri war ein kleiner Gauner mit „islamistischen“ Phantasien, der irgendwie vom VS in den Fall hereingezogen wurde, aber sicherlich nicht der Täter. Amri wurde liquidiert, da der Tod eines Sündenbock-„Täters“ den Grund gibt, gegen die tatsächlichen Täter nicht mehr ermitteln zu müssen.

    Maaßen kann man als mutmaßlichen Terroristen bezeichnen, was nicht ungewöhnlich ist. Terrorismus ist seit vielen Jahren ein reguläres Mittel der deutschen Politik, besonders unserer Außenpolitik. Man wundert sich über die verkommenen Elemente, die solche Parteien tatsächlich wählen.

      1. Ja, natürlich. Das Problem ist einerseits, daß es zu viele Belege gibt, das Material ist endlos. Andererseits, daß es folglich alle wissen, wenn auch oft uneingestanden. Bei diejenigen, die wissen, aber nicht wissen sollen, helfen keine Belege. Hier haben Sie welche als Muster:

        „Europa Hauptverantwortlicher für den Terror in Syrien“

        „Wir müssen mit einer einfachen Frage beginnen: Wer hat dieses Problem geschaffen? Warum haben Sie Flüchtlinge in Europa? Es ist eine einfache Frage: Wegen des Terrorismus, der von Europa unterstützt wird – und natürlich von den Vereinigten Staaten, der Türkei und anderen–, aber Europa war der Hauptakteur bei der Schaffung von Chaos in Syrien. Also, was herumgeht, kommt herum. …

        Weil sie öffentlich unterstützt haben, die EU hat die Terroristen in Syrien vom ersten Tag, der ersten Woche oder von Anfang an unterstützt. Sie beschuldigten die syrische Regierung … Sie haben Waffen geschickt; sie haben dieses Chaos geschaffen.“

        President Assad’s Banned Interview with Rai 24: Europe Key Perpetrator of Terror in Syria, December 9, 2019
        https://www.syrianews.cc/president-assads-banned-interview-with-rai-24-europe-key-perpetrator-of-terror-in-syria/

        „Die Islamisten sind Aleppos letzte Hoffnung“
        [http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-die-islamisten-sind-aleppos-letzte-hoffnung-a-1105806.html]

        „Der Westen, wenn diese etwas voluminöse Bezeichnung gestattet ist, hat in Syrien schwere Schuld auf sich geladen – nicht, wie oft gesagt wird, weil er mit seiner Unterstützung des Widerstands gegen eine tyrannische Herrschaft zu zögerlich gewesen wäre, sondern im Gegenteil: weil er die illegitime Wandlung dieses Widerstands zu einem mörderischen Bürgerkrieg ermöglicht, gefördert, betrieben hat.

        Was in Syrien geschieht, ist eine dem Anschein nach mildere Form des Eingriffs, da sie den Sturz des Regimes dessen innerer Opposition überlässt, die von außen nur aufgerüstet – und freilich auch angestiftet – wird.

        In Wahrheit ist sie die verwerflichste Spielart: nicht so sehr, weil sie neben dem Geschäft des Tötens auch das Risiko des Getötetwerdens anderen zuschiebt. Eher schon, weil sie die hässlichste, in jedem Belang verheerendste Form des Krieges entfesseln hilft: den Bürgerkrieg.“

        — Reinhard Merkel, Rechtswissenschaftler, FAZ, August 2013

      3. Der Klassiker ist doch das berühmte Celler Loch… (und die Tochter des (mit?-)verantwortlichen Ministerpräsidenten ist wer?)
        Auch der Aufstieg eines ab und an in erstaunlichen Nähe zu terroristischen Taten befindlichen Bücherdiebes und Taxifahrers zum Außenminister ist ohne Dienste kaum vorstellbar.
        Und dann wäre da auch noch der Sohn des RAF(?)-Opfers Buback, der umfangreich über die Dienste dsbzgl. geschrieben hat.
        Außenpolitisch auch immer interessant gewesen: der gute Herr Werner Mauss und seine Einsatzorte…
        Usw. usw.

    2. « Terrorismus ist seit vielen Jahren ein reguläres Mittel der deutschen Politik »

      Terrorismus ist ein reguläres Mittel westlicher Demokratie, an welcher auch das von der BRD verwaltete Deutschland laboriert. Wir sind aber nicht die Heimat des Terrorismus. Der kommt von den Angelsachsen, mindestens seit dem Gunpowder Plot von 1605, einer Aktion unter falscher Flagge zur Vernichtung der Katholiken.

      1. In der DDR war Terrorismus kein reguläres Mittel der Politik, und seit der „Wende“ ist er es. Wer zuerst und wer sonst noch ist ja nicht unser Problem. Tatsache ist, daß die meisten Deutschen so was normal oder sogar richtig finden und Terrorpaten sogar als ihre Regierung wählen.

        1. « Wer zuerst und wer sonst noch ist ja nicht unser Problem. »

          Daß Sie selber Scheuklappen tragen, gut, das ist Ihr Bier – aber warum empfehlen Sie es auch anderen?

          Es ist immer wieder das Problem weiter Teile der Welt geworden, zum Beispiel beim angelsächsisch organisierten Mordanschlag der „Schwarzen Hand“ auf Thronfolger Franz-Ferdinand in Sarajewo.

          Oder bei den angelsächsisch unterstützten Morden an Deutschen in der Augustkrise 1939.

          Oder beim angelsächsisch organisierten Massenmord in Kiew beim Euromaidan 2014.

          Die Knallchargen, die in Berlin in der sogenannten Regierung sitzen, haben definitiv nicht das Format zur Organisierung des Terrors. Manche von denen sind so dumm, daß sie ernsthaft glauben, fürs Gute zu wirken. Und der gemeine Wähler macht sich kein Bild davon, denn das alles sind nur Verschwörungstheorien. Wäre es anders, würden die demokratischen Medien ihm das schon berichten.

          1. Deutschland ist nicht für die Welt zuständig. Wenn andere hier Anschläge machen, ist es eine Sache für Polizei und Aufklärung. Wenn andere anderswo Anschläge machen, ist es nicht unser Problem. Wenn aber unsere eigene Regierung Terrorismus betreibt, und Kriege führt dazu, kommt so eine existenzielle Krise dabei heraus, wie wir sie haben.

    3. Amrikonnte nicht einmal Auto fahren, weshalb er bei seiner „Versetzung“ aus Westdeutschland nach Berlin von einem V-Mann chauffiert werden musste.
      Aber einen 40-Tonner-Stahlträger-Transporter steuerteer im Dinkeln lässig durch den Berliner Innenstadtverkehr!
      Go figure…!

  6. Ich warte darauf, daß man die AfD verbietet – dran gearbeitet wird, Beispiele für Verbote gibt es auch genug – komisch nur, daß man immer als erstes „linke“ Parteien verbot – z.B. KPD, später die DKP – bei der NPD tat man sich da viiiiiieel schwerer… – gelebte deutsche demokratur halt. 🤨😝

      1. Beschäftige er sich lieber erst mit Fakten und Tatsachen – bevor er sich hier gleich mit kruden und unausgereiften beleidigenden Attacken ins Klo setzet.. 😤😎 – unsereiner frönet keinerlei Partei, Ideologie oder auch nur eines Götzendienstes – somit dir nun das Papier zum Abwischen fehle… 😝😝

        2. Deshalb fragt er dich ja nach deinen feuchten Träumen. Er beschäftigt sich mit Fakten.
          Warum sollte die AfD verboten werden?
          Wenn du Nazis suchst , bleib bei deinen Altparteien CDU/CSU , FDP. Die sind von NSDAP Mitgliedern gegründet worden. Google mal nach Hans Georg Filbinger. Ministerpräsident von Baden Württemberg und Richter am Volksgerichtshof. Und das Schwarzbuch über NSDAP Mitglieder nach Gründung der BRD. Wo sind die geblieben? Alle in die neuen „demokratischen“ Parteien integriert. CDU,CSU,FDP,SPD und nicht die Olivgrünen vergessen. Da waren auch NSDAP Mitglieder Mitglied. Also wenn schon verbieten dann der Reihe nach. Erst CDU/CSU und FDP. Und eines frag ich dich. Wie konnte ADENAUER Bürgermeister von Köln sein, ohne Sympathie für die Nazis zu haben? Unmöglich.

          1. Noch einer (?) der nicht verstehen will/kann – verstehend lesen und dann im Kopfe verarbeiten – mit den existierenden geschichtlichen Fakten – und diversen „Nachrichten“ in deutschen(?) Medien vergleichen – ist ganz interessant – welche Blüten da treiben…

    2. WEIL man die AfD nicht verbieten kann, muss jetzt ein Ablenkungsmanöver „Maaßen“ gestartet werden!
      Warum kann man die AfD nicht verbieten? Weil dann vor Hericht wie einst bei der NPD auch wieder herauskäme, dass die lautesten „Nazis“ in der Partei auch wieder alles V-Leute sind!
      Merke: Es gibt KEINEN Rrrrräcjtsextremismus ohne geheimdienstliche Führung. S. NPD, Thüringer Heimatschutz/NSU, Kühnen, sogar Adolf wurde in die spätere NSDAP als Spitzel des bayerischen Geheimdienstes eingeschleust uund übernahm dort die Führung, weil die anderen ihm (und seinen Führungsoffizieren) zu lasch waren und er besser reden konnte. Parallelen zu einem gewissen Herrn M. wären natürlich rein zufällig und pöhseste „Verstörungstheorien“ *lach*

  7. Na Herr Röper, bei diesem Artikel muss ich scharf intervenieren.
    Was verlangen Sie von Deutschland? Soll Deutschland sich von einem Vasallentum in ein anderes begeben?
    Einer deutschen Partnerschaft auf Augenhöhe mit Russland würde ich mit Freuden entgegensehen. Aber nachdem durch deutsche Polit-Eliten seit Kohl (Schröder (SPD) war eine löbliche Ausnahme), danach kam die verderbliche Merkel mit brachialer US-vasalliger Gewalt, so viel eigenverschuldet verdorben wurde, wird es ein beiderseitiger langer mühseeliger Weg werden. Mindestens 50 Jahre, denke ich.
    Sie werden doch aber Deutschland zugestehen, den eigenen Weg aus der Befreiung des Zustands eines Irrenhauses zu finden.
    Derzeitig sehe ich nur AFD, Werteunion (WU) als Werteschaffende und eine hoffentlich wirkmächtige Wagenknechtpartei für sozial Schwache zur Rettung Deutschlands.
    In diesem Artikel sehen Sie den „Spiegel“ und „Tagesspiegel“ fast als Freund Ihrer Spekulation.
    Es ist so, dass die AFD bei den nächsten Wahlen die meisten Stimmen erhalten wird. Die WU wird auch reichlichen Stimmenzuwachs erhalten, aber weniger als die AFD. Sie werden koalieren. Seien Sie sicher, die sprechen schon seit langem miteinander.
    Die AFD hat nach wie vor das Problem ein gäriger Haufen zu sein. Sie ist ja in den alten Bundesländern entstanden. Die Parteigründung fand dann in Berlin statt.
    Ich lernte etwa 2013 bei der Beerdigung meines letzten Halbbruders aus erster Ehe meines Vaters in Nähe der Porta Westfalica Zuhälter, Türsteher in berüchtigten Bars kennen, die sich alle in Berlin und anderen ostdeutschen Städten tummelten. Sie kamen aber alle aus Westdeutschland, in Nadelstreifen-Anzügen, agitatorisch-rhetorisch geschult.
    Nachdem die NPD verboten wurde, wechselten viele zur AFD.
    In der ehemaligen NVA sagten mir Kameraden, die in der UdSSR zu Manövern eingeladen wurden, dass bei den Zugreisen ihnen zugeflüsstert wurde; „Chitler gutt“. Nach der Wende hörte ich ähnliche Aussagen von etwa gleichaltrigen in der NVA gediehnten Ossis.
    Damit will ich sagen, dass faschistische Tendenzen in jedem Land möglich sind (manchmal mehrfach) – das gabs schon in der Antike. Entscheidend erscheint mir, wie klein ein Land diese Tendenzen halten kann. 100%-ig eliminieren kann sie kein Land, dass wäre auch wieder diktatorisch.
    Faschismus definiere ich so, dass Minderheiten im eigenen Land und in zu erobernden Ländern missachtet und ausgerottet werden sollen.
    Erzählen Sie mir nicht, dass die AFD uneingeschränkt Russland-freundlich und die WU ausschließlich USA-freundlich ist. Überlassen wir das bitte der nahen Zukunft.
    Das größte Problem – da haben Sie Recht – ist natürlich die deutsche Abhängigkeit von den USA. Bisher musste jeder Bundeskanzler vor Amtsantritt in der USA die Vasallentreue beschwören, bevor er dem deutschen Volk „dienen“ wollte. Fragen Sie Herr Schröder.
    Markus Krall, ebenfalls in der WU warnt vor voreiligen Neuwahlen, weil der Leidensdruck des deutschen Volkes noch nicht hoch genug ist, d.h. es gibt noch zu viel wankelnde Wähler.
    Ich denke, er hat Recht. Der (bittere) Kelch muss bis zur (bitteren) Neige geleert werden. Welch ein trauriges Dejavue?
    Nach meiner knapp 74-jährigen Lebenserfahrung denke ich, dass alle Völker dieser Welt in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen wollen um ihre Familien zu ernähren und die Neo-Weiber zu ertragen, die seit Rosa Luxemburg größenwahnsinnig geworden sind.
    Viele Politiker gönnen es ihnen aber nicht. Die reproduktionsfähigen Menschen werden in Kriegen abgeschlachtet. Welch ein Inferno – ich meine die westliche Welt, aber auch die muslimische Welt, die ohnehin in sich selbst zerstritten ist, auch noch über jedes von der westlichen Welt hingeworfenes Stöckchen springt.
    Russland muss aufpassen.
    Nun Herr Röper, trotz des situationsbezogenen Zornes werde ich Ihre Artikel weiter lesen in der Hoffnung, dass Sie zukünftig wieder als bewährter Brückenbauer zwischen Russland und Deutschland und der Welt im Sinne von Otto von Bismark agieren.
    Für das Jahr 2024 alle guten Wünsche, auch für alle Leser und Diskutanten
    AB

    1. Mal wieder ganz viele VT-Anhänger unterwegs hier …. jaja, der Maaßen war vermutlich schon zu Zeiten von Roms Untergang geheimdienstlich unterwegs, und wer weiss – Atlantis findet man ja auch nicht mehr …. da hat er ja vielleicht auch …. ?
      @Antonius Bassendowski: Zustimmung, sehr treffender Kommentar.
      man weiss ja noch nicht, wohin die WU steuern wird. Aber immerhin soviel: Maaßen hatte ja mal ein Mittagessen mit einem AfDler, was ihn überall suspekt machte (Kontaktschuld). Von daher also gute Chancen, dass er KEINE Brandmauer zur AfD bauen wird. Wir werden sehen.
      Ein wichtiger Aspekt am Ganzen ist: wenn die WU sich abspaltet und offen zur AfD ist, müssen die Versuche (der Altparteien), die AfD zu verbieten, aufgegeben werden: es wäre sinnlos, da die Wähler dann erst recht zur WU gehen.
      Mit anderen Worten: die Abspaltung der WU wird das Verbotsvorhaben der Altparteien scheitern lassen.
      Ganz allgemein ein Kommentar zu den Deutschen Wählern:
      – Die deutschen Wähler sind Deutsche
      – Deutsche machen etwas entweder richtig, also so richtig richtig, oder gar nicht.
      – Da eine neue Partei nicht gleich alles richtig machen kann, auch nie zu 100% den individuellen Erartungen entsprechen kann, ist so eine neue Partei nicht richtig richtig.
      – Und wie die Deutschen halt so sind, da die neue Partei nicht richtig richtig ist, wählen sie sie nicht – sie warten lieber auf die richtig richtige Partei.
      – Und darum ist Deutschland heute da, wo es ist: voll am A…., oder etwas höflicher ausgedrückt: im Schuss auf der abschüssingen Rampe. Weil keiner was ändern wollte, alle lieber auf was Besseres gewartet haben.
      Beinahe wie wenn man den letzten Bus nicht nimmt (falsche Leute drin) und dann merkt, dass kein Bus mehr kommt ….
      Wollen wir hoffen, dass die Deutschen, Wähler wie Nichtwähler, endlich die Kausalität zwischen Wählen, Nichtwählen und Stümpern in der Regierung begriffen haben, und nächstes Mal wählen gehen.
      Ansonst gehts dann halt weiter bergab.

      1. oHenri,
        es wird schon, nur nichts übereilen. Der Siedepunkt muss erreicht werden. Sonst haben wir die Ampel unter Führung der Merz-Merkelschen CDU an der Backe. Das will keiner mehr haben.
        Übrigens haben die Bauernproteste sogar Hilfe von polnischen Truckerfahrern erhalten. Damit habe ich garnicht gerechnet.
        Die Hoffnung stirbt zuletzt.
        HG von AB

    2. Ich hoffe, dass Sie die Skepsis von Herrn Röper bezüglich des tatsächlichen Daseinszwecks und der Zielsetzung des Projekts einer Werteunions-Partei angesichts der Beteiligung des Transatlantikers und Ex-Geheimdienstlers Maaßen nachvollziehen können, weil die betreffende Personalie bei vielen kritisch denkenden Zeitgenossen, den Verdacht aufkommen lässt, dass es dabei um eine Operation des Tiefen Staates zur Spaltung des Wählerpotenzials der AfD und zur Etablierung einer Partei der kontrollierten Opposition handeln könnte. In diesem Kontext ist der Fall der rechtskonservativen italienischen Politikerin Meloni aufschlussreich, die zwar während des Wahlkampfes sich gegen den Genderismus und die unkontrollierte Massenimmigration von vormodern sozialisierten Versorgungssuchenden und Asylbetrügern aussprach, aber nach dem Sieg ihrer Partei bei den Parlamentswahlen in Italien und ihrer Ernennung zur Ministerpräsidentin als eine ihrer ersten Amtshandlungen die Kürzung der Leistungen der Armutsfürsorge für die Bedürftigen ihres eigenen Landes und die Lieferung von Rüstungsgütern an die seit deren Erwerb als Klientelstaat durch die USA mittels einer verdeckten Regimewechseloperation einen Klientelstaat darstellenden Ukraine verfügte.

  8. Wer ist denn jetzt „Bruder Nummer eins“ in der Werteunion? Ich habe jeweils ein Interview mit Markus Krall und HG Maaßen gesehen; BEIDE klangen so, als wären sie es und als wüßten sie kaum etwas vom anderen.

    Krall hat mir sehr gut gefallen, er zielt klar auf eine Koalition mit der AfD. Innerhalb dieser könnte dann eine fruchtbare Diskussion darüber entstehen, „wieviel Staat“ künftig nötig ist. Aber zuerst muß er wieder handlungsfähig und auch gesäubert werden.

    Maaßen ist noch etwas in der längst untergegangenen „alten“ BRD samt ihrer Westbindung verhaftet. Aber in einer Koalition wäre diese ja Juniorpartner, jedenfalls in den kommenden Landtagswahlen im Osten. Und mit diesen läßt sich schon SEHR viel bewegen.

    Die Befürchtungen des Autors teile ich nicht in seinem Maße. Gegen Maaßen wurde ja gehetzt; in letzter Zeit setzt die Presse wohl eher auf Totschweigen, nachdem die WU ganz klar darauf abzielt, Unzufriedene aus der Merz-Söder-Union abzuwerben. Auf letztere setzt ja die Presse, weil die Ampel zunehmend verbrannt ist.

    1. Die Lancierung einer „Werte Union“ gegen die AfD ist ein zweischneidiges Schwert für die Judaspartei CDU, die Deutschland schon verraten hat, als man sich die Kotzgrünen noch gar nicht vorstellen konnte. Trotzdem bin ich sehr mißtrauisch ggü dieser „Werte Union“ und sehe sie eher als Torpedo gegen die AfD. Die „Werte Union“ müßte eine klare Brandmauer gegen die CDU/CSU errichten, um glaubwürdig zu werden. Das würde sie aber nicht tun. Sie würde im Gegenteil mit der CDU/CSU koalieren.

    3. Bei den Mitgliedern der Werteunion dürfte es sich weit überwiegend um ehemalige Mitglieder der transatlantischen Kartellpartei CDU/CSU handeln, weshalb vermutlich Maaßen die maßgebliche Rolle in der Werteunion spielen dürfte.

  9. Der Lackmustest für die Glaubwürdig- und Wählbarkeit von Werte-Union oder dem Wagenknecht-Projekt wird ihr offizielles Verhältnis zur AfD sein.

    Solange sie sie als politischen Konkurrenten sehen, ist alles normal. Sobald Brandmauer-Bekenntnisse abgegeben gegeben werden, ist klar, dass das Establishment nur ein paar frische Pferdchen ins Rennen schickt, um Wähler von der AfD abzuziehen und das Volk weiter zu spalten / irre zu führen.

  10. Warum drehen sich die Diskussion in Deutschland immer nur darum wessen „Schoßhündchen“ oder „kleiner Bruder“ sein will…
    Wie wäre es mal mit etwas ganz neuem
    Selbständig sein….
    Und auf dem Weg dort hin, gibt es keine unlösbare Hindernisse oder Problem, denn alle von Menschen gemachte Problem, können auch von Menschen gelöst werden.

    „Nicht wollen“, hat nichts, mit „nicht können“ zutun

    1. Falls Du das „Selbständigsein“ auf die BRD als Ganzes beziehst: Das wird durch die Verträge vor allem mit der Besatzungsmacht USA von Anbeginn an ausgeschlossen: Alle Verträge seit 1955, die immer angeführt werden, wenn „bewiesen“ werden soll, dass die BRD nun aber wirklich endlich „souverän“ sei, haben – wie auch das (nur mit Zustimmung und Korrekturen der Westmächte formulierte) „Grundgesetz“ Klauseln, die das Weitergelten des Besatzungsrechts festschreiben. Auch die 2+4-Verträge. Und KEINE (west)deutsche Regierung konnte oder wollte oder kann oder will etwas dagegen tun. Denn das Aufkündigen der Verträge würde automatisch den Kriegszustand wieder herstellen – und in den dann auszuhandelnden „Friedensverträgen“ würden die Reparationszahlungen so hoch ausfallen, dass DE nicht nur (wie nach 1918) für über 100 Jahre zahlen muss, sondern noch VIEL länger.
      Der einzige „Weg“ aus dem Dilemma wäre die Zerstörung der Besatzungsmacht oder das freiwillige Opfern für diese im regional auf Europa begrenzten atomaren Konflikt mit Russland. Was wird wohl eher eintreten …?

  11. Ja, der Herr Maaßen ist schon eine schillernde Figur. Allerdings, die vom Verfassungsschutz organisierten Terroranschläge fanden nicht nur unter ihm statt. Die gesamte RAF war geheimdienstlich gelenkt. Das Buch vom Sohn von Bubak „Der general muss weg“ ist dazu als Lektüre zu empfehlen. Wer nicht lesen mag, der kann auch im Archiv von Ken FM suchen, Jebsen hat damals ein sehr interessantes Interview geführt.
    Wenn man sich die Werte Union anschaut, sollte man auf den vorherigen Vorsitzen Dr. Otte schauen. Er war ja auch der, der sich von der AfD als Kandidat für die Bundespräsidentschaft aufstellen ließ und deshalb aus der CDU rausgeschmissen werden sollte … Er ging dann freiwillig 🙂 Die Werteunion steht für konservative Werte, darunter ist immer auch die Familie im konservativen Sinne. Damit steht sie konseqent gegen Gendern und Alphabet-Menschen, jedenfalls gegen die offensive Förderung dieser.
    Schaut man sich jetzt die AfD an, landet man (auch wenn er nicht mehr ktiv ist) Gauland. Gauland war Chef des Büros von Alfred Dregger, CSU auch sehr konservativ. Da sind sdie Schnittmengen.
    Geht man davon aus, dass die AfD keine große Lust hat, mit einer CDU unter März zu koalieren, braucht sie einen konservativen Partner, der das Wählerpotential dort abschöpft, wo die AfD nicht hinreicht. Das wäre dann das Stammwählerpotential der CDU…
    Ich halte die Gründung dieser Partei aus der Werteunion für einen schlauen Schachzug deren, die die Eliten außerhalb Davos repräsentieren. Zumindest halte ich eine Politik für den arbeitenden und arbeitenden lassenden Mittelstand aus einer solchen Koalition für möglich. Ebenso würde der nationale Faktor gestärkt werden. In Bezug auf die derzeitige Regierung muss das dann für Deutschland nicht die schlechteste Lösung werden….

    1. Alfred Dregger war ein Nazi (NSDAP-Mitgliedsnummer 7.721.518) und auch nach 1945 ein Mann des „Neuen Europa“. Gehörte also zu diesen Kräften, die nicht einen Stein auf dem anderen lassen können, aber dabei versuchen, sich einen konservativen Anschein zu geben.

      1. Die gesamte westdeutsche „Elite“ war nach 1945 dieselbe wie davor. Die dümmsten, zuvor am lautesten auftretenden Marionetten hat man in Nürnberg vor Gericht gestellt, die „entbehrlichen“ wurden entsorgt, die anderen (wie Flick etc.) schnell begnadigt. Selbst das Wirtschaftsmodell „Soziale Marktwirtschaft“ wurde von Erhard und Co. noch vor 45 für die Zeit nach dem „Siegfrieden“ ausgearbeitet – und bekam danach dann nur ein neues Etikett. Denn die „Eliten“ in Politik (s. „Altparteien“ und Neugründungen – CSU = mitbegründet vom Wehrmachts-Offizier für „wehrgeistige Führung“ = Propaganda, FJS …), die aber austauschbare Marionetten waren und sind, und in der Wirtschaft = die mächtigsten Kapitalisten, waren und sind bis heute dieselben bzw. deren Nachfahren.

        Warum wohl sagte Fritz Bauer, der Staatsanwalt der den Auschwitz-Prozess „anzettelte“: „Wenn ich mein Büro verlasse, betrete ich Feindesland“…? Weil er WUSSTE, dass um ihn herum in Justiz, Politik, Medien, Industrie, Geheimdiensten etc. NUR Feinde saßen. Eigentlich ein Wunder, dass sie nur versucht haben, ihn wegen angeblicher Homosexualität los zu werden und er den Prozessauftakt überhaupt erlebt hat …

        1. Ja, das mag alles richtig sein, hilft aber heute wenig bei der Differenzierung der politischen Richtungen innerhalb der Eliten.
          Der Frame wurde ja nicht nur für Otto Normalverbraucher immer kleiner, sondern insbesondere für den Mittelstand und im Denken halt auch für alle von Davos abweichende Richtungen immer mehr eingeschränkt. Daher ist es zwar gut im Auge zu behalten wo all diese neuen Strömungen herkommen (wer gegen den Klimawahn ist, gilt ja allgemein schon als alternativ), es ändert aber nix daran, dass man sich dann schon mit den einzelnen Richtungen beschäftigen muss, um heraus zu bekommen, wo sie denn hin wollen.
          Früher gab es sowohl in der SPD als auch in der CDU rechte und linke Flügel, man erinnere sich an Blühm als Vertreter des „Arbeitnehmerflügels“ oder auch an den Mittelstandsverband der CDU, die konservative Werteunion oder andere. Für all diese Richtungen ist in den großen Altparteien kein Platz mehr, so dass die Flügel sich neugründen. Auch Wagenknechts Partei ist ja mindestens ein Versuch der Abspaltung der linken in der SPD wie auf die eigentlich Linken gerichtet.
          Die spannende Frage, wer sich dann wohin entwickelt, kann man aber nicht mit Pauschalitäten aus der Vergangenheit beantworten….

    3. Herr Maaßen ist aber kein deutscher Patriot oder gar Nationalist, sondern lediglich ein rechtskonservativer Transatlantiker, der, wie den Zuschauern der von Dirk Pohlmann und Markus Fiedler produzierten und moderierten, auf verschiedenen Videoportalen verfügbaren, wikipediakritischen Videoserie Wikihausen bekannt ist, ebenso ein Interessenvertreter der USA und Israels ist, wie der politische Agent Jörg Mathias Claudius Grünewald.

  12. Ziemlich überflüssige Fragen, wie ich finde. Warum sollte Maaßen etwas zum Besten geben, wonach er nicht gefragt wird und womit er sich selbst schadet? Dass die Medien ihn danach nicht fragen, liegt auch auf der Hand, denn sie würden zwar Maaßen in ein schlechtes Licht rücken, vielmehr aber noch die BuReg. belasten. Warum Maaßen die WU-Partei gründen will, hat er oft genug gesagt. Sie wird zwar in Konkurrenz zur AfD stehen, will aber mit ihr kooperieren. Damit ist der Oppositionsbewegung eher gedient als geschadet, denn die Partei könnte von den Blockparteien (zusätzliche) Wähler gewinnen, insbesondere solche, denen die AfD zu rechts ist und die deshalb -ohne WU- die CDU wählen würden.

  15. Zu Maaßen fällt mir immer eine ZDF-„Doku“ über Putin ein in der er und – aufpassen – Boris Reitschuster (ja, genau der!) die „Kronzeugen“ gegen den bösen irren Wladimir waren!

    Die waren immer auf Linie! Und sind es jetzt wohl immer noch…

  16. Sehr guter Artikel und ein wichtiger Hinweis zur Personalie Maaßen.

    Vor Jahren hörte ich mal im DLF ein Interview mit einem Zeugen des sogenannten Anschlags vom Breitscheidplatz. Leider kann ich es nicht mehr finden. Der Zeuge wurde, soviel kann man seinem eigenen Bericht entnehmen, von Unbekannten bewußtlos gemacht und fand sich in seiner eigenen Wohnung wieder, ohne sich erinnern zu können, wie genau das zugegangen war. Die Vermutung liegt nahe, daß er von Sicherheitskräften außer Gefecht gesetzt wurde, die mit der Organisation des sogenannten Anschlages zu tun hatten.

    Auch in Nizza (und im Bataclan) haben wir keine Beweise dafür gehabt, daß es sich um echte Anschläge mit echten Opfern handelte.

    1. Ganz aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit (auch der kritischen) verschwunden bzw. dort gar nicht erst angekommen, ist der „Gelbe Bus“, auf den Elias Davidson in seinem gleichnamigen Buch hinweist: Irgendwann sehr schnell nach dem Breitscheidplatz-„Anschlag“ stand auf der rechten Fahrspur – so, dass der LKW „abgeschirmt“ wurde – ein BFG-Bus, der aber zu keiner dort oder in der Nähe verkehrenden Linie gehörte und auch nicht erleuchtet war. Auch Passagiere, die mit dem vielleicht bis dahin gefahren wären (und dann hätte sich der Fahrer – der sich dort NICHT auf einer regulären Strecke befand! – ja vielleicht entschließen können, nachfolgenden Verkehr „abzuschirmen“), gab es nicht. D.h., die Organisatoren (die vermutlich in dem Bus ihr Hauptquartier hatten) haben nicht einmal versucht, für dessen Existenz eine halbwegs plausible Legende zu erfinden! Auf zahllose andere „Ungereimtheiten“ wie die stundenlang untätig rumstehenden Sanitäter macht Davidson auch aufmerksam.
      Kurzum: Die Sache stinkt zum Himmel wir nur selten irgendein False-Flag-Terroranschlag weltweit. (Und fast alle „Terroranschläge“ sind solche …)

      1. Von Elias Davidson (Wiki) habe ich noch nie gehört. Er meint offenbar, daß es sich um staatliche Inszenierungen handelte. Das meine ich auch.

        Wobei meiner Ansicht nach die Inszenierung (und die anschließenden Erlöse in Form von Entschädigungen der Opfer) einer judenstaatlichen Truppe übertragen wurden, flankiert von zumindest partiell eingeweihten Reportern, wie dem notorischen Richard Gutjahr.

        Ich bin auch der Meinung, daß nur die islamischen Lee Harvey Oswalds ermordet wurden. Denn wo keine echten einheimischen Opfer, da auch keine echten Angehörigen und keine echten Probleme. Wenn man es simuliert, macht man sich auch nicht des Mordes strafbar (bis auf den LHO, der halt weg mußte) und muß sich auch selber keine Vorwürfe machen.

  17. Alle hier genannten „Anschläge“ waren FalseFlag- und Fake-Anschläge. Gutjahr ist mit einer ehem. Mossad-Agentin verheiratet und wusste genau wann und wo die Aktion war. Der drogensüchtige Patsy Anis Amri lag schon tot im Leichensack, als der lustig präparierte LKW am Hinterausgang des Platzes drapiert wurde. Alles Fake … genauso wie RAF und NSU … und Maaßen weiß das natürlich. Mit der Werteunion könnte sich Maaßen beim Deep State noch ein ganz klein bißchen rehabilitieren … sonst müsste er glatt noch verunfallt werden, bevor es sich noch verplappert.

  18. Als Hinweis: weitere Informationen zur Causa Breitscheidplatz und Ben Ammar finden sich in Thomas Mosers Buch ‚Der Amri-Komplex‘.

    Im übrigens hat sich in der Causa Breitscheidplatz lediglich einmal mehr wiederholt, was nach dem Auffliegen vom NSU bereits gut eingeübt worden war. In aller Regel sind am Ende, noch bevor überhaupt konkrete Sachverhalte publik werden, die mutmasslichen Attentäter tot. Die KTU wird ‚verschlammpt‘ vulgo sabotiert, als hätte es dort nur die grössten Dilettanten am Start und alles, was vielleicht doch Fragen aufwerfen könnte, wird in geübter Zusammenarbeit aus Verfassungsschutz und Innenministerium abgebügelt.
    Damit man dann doch noch irgendwie einen Schein von Aufklärungswille und Rechtstaatlichkeit wahren kann, gibt es am Schluss den üblichen zahnlosen parlamentarischen Untersuchungsausschuss und gut ist!

    Alles perfekt durchexerziert.

    Das Interessante ist, dass gerade in den eher rechten alternativen Medien (Reitschuster, Wallasch & co) Maassen sich einer unglaublich guten Reputation erfreut, obwohl denen gewiss auch bekannt sein wird, dass der Verfassungsschutz unter Maassen in der Causa Amri und sein Dunstkreis eine mehr als fragwürdige Figur gemacht hat. Wobei man natürlich unter Berücksichtigung deren politischer Ausrichtung davon ausgehen kann, dass ihnen ein genuin islamistisches Motiv sicherlich viel lieber ist als ein Insidejob. Aber die entsprechende Inkonsequenz bleibt natürlich störend, wenn man es genau nähme.

    Was die Werteunion als AfD-artiges, aber russland-feindliches Parteikonstrukt anbelangt, bin ich mir nicht so sicher, ob dass wirklich so stimmen kann. Als Gesicht der Werteunion gibt es ja nicht nur Maassen sondern etwa auch Max Otte, der mir bisher nicht gerade als Russenfresser vorgekommen ist. Aber ich kann mich auch täuschen.

  19. „in den eher rechten alternativen Medien (Reitschuster, Wallasch & co) Maassen“ … das liegt daran, dass die alle „Honeypots“ sind; Rattenfänger, deren Aufgabe es ist, die Unzufriedenheit der Bevölkerung nach rechts zu kanalisieren. Jegliche wirklich linke – und damit der herrschenden Klasse möglicherweise gefährliche – Alternative hat man zwar schon von innen heraus durch „U-Boote“ erfolgreich zersetzt und den offiziellen Flügel zwecks Abschreckung der Normalbürger auf „woke“ getrimmt, aber eben drum braucht man (die Herrschenden) eben auch noch ein Sammelbecken für die Unzufriedenen. Mal mit ein bißchen mehr Nazi-Klamauk (Höcke), mal weniger … aber auf jeden Fall russen- und China-feindlich. Denn sonst könnte ja jemand mit nur 1 min Nachdenken darauf kommen, dass es dort vielleicht nur deshalb so rasant aufwärts geht und die Leute zufrieden sind, weil der Kapitalismus dort staatlich kontrolliert wird – während es bei uns schon immer andersherum ist. Und wenn es für die herrschenden Kapitalisten eng wird, dann ist ihr „bewährtes“ Mittel der Übergang von der verkappten Diktatur (aka „parlamentarische oder repräsentative Demokratie“) zur offenen: Diese Verschmelzung von Staat und Großkapital definierte ein gewisser Herr Mussolini (der als ehem. Sozialist seinen Marx sicher gelesen und verstanden hatte …) als „Fascismo“. Für den braucht es also keine „Goebbelsschnauze“, eine Fackelmärsche, Schwarz- oder Braunhemden etc., sondern NUR diese Verschmelzung – in DE in Personalunion eines Fritze „Blackrock“ Merz schon absehbar. Und natürlich einen Geheimdienst, der zu allem bereit ist, z.B. zu Terroranschlägen, mit dem das Volk in Angst versetzt werden kann, damit es um „mehr Kontrolle“ bettelt …

    1. « China … rasant aufwärts … weil der Kapitalismus dort staatlich kontrolliert wird »

      In China läuft wohl eine Art Nationalsozialismus. Daher kommt das Land voran.

      « Nazi-Klamauk (Höcke), mal weniger … aber auf jeden Fall russen- und China-feindlich »

      Mir ist von Björn Höcke noch nichts dergleichen auffällig geworden. Worauf fußt diese Behauptung?

      Reitschuster ist meiner Ansicht nach in der Tat ein Rattenfänger, auch wenn ich lange nichts von ihm gelesen habe. Hat sich bei Corona einem alternativen Publikum lieb Kind gemacht, um es im Anschluß für die Mission als Russenhasser in der Tasche zu haben.

    2. Höcke ist weder antirussisch gesinnt noch ein Krypto-(Neo-)Nazi, sondern lediglich ein Rechtspopulist, ebenso wie der alte und impotente – bei dieser Titulierung handelt sich lediglich um eine wertfreie Tatsachenfeststellung wie jene Baerbocks als sprachbehindert oder Langs als adipös – Lafontaine nie ein heimlicher oder offener Kommunist war, sondern nur ein Linkspopulist ist.

  20. Was die Parteienlandschaft angeht, so dient sie lediglich dazu von den wahren Machtverhältnissen abzulenken und den Massen Mitbestimmung und Demokratie vorzugaukeln.

    Die AfD ist keine Opposition zu den anderen neoliberalen Parteien. Sie ist lediglich der Plan B für die Zeit danach, wenn die jetzt errichteten Gräben gesellschaftlich aufreißen, Armut in Deutschland einzieht, der Sozialetat zusammen gestrichen wird und dann offen gegen Ausländer und Sozialschmarotzer gehetzt werden darf. Die AfD ist weder für Russland noch ist sie gegen den Krieg. Bisher fungiert sie als Auffangbecken der Unzufriedenen, das kann sich aber schnell ändern wenn sie die Regierungsmacht inne hat, dann wird da ein offener Kampf der angeblich Nützlichen gegen den sogenannten gesellschaftlichen Unrat stattfinden.

    Eine Maaßen Partei passt in diese politische Landschaft, weil Maaßen etlichen Wählern in all den Chaos immer noch als ein Vertreter seriöser Werte erscheint. (Das Maaßen im Verfassungsschutz Übles zu verantworten hat, dagegen sind diese Art von Wählern blind.) Seine Partei kommt aber wie gerufen für den konservativen Flankenschutz für einen angestrebten Wandel in Deutschland und trägt dazu bei in der Pseudodemokratie den Politwechsel zu legitimieren.

    1. Da muss ich widersprechen. Dieses Szenario hätte ich vor 20 Jahren auch noch so abgenickt. Sicherlich geht es bei all diesen Parteien nicht um die gerechte Zukunft des „kleinen Mannes“ aber innerhalb der Eliten ist ein heftiger Machtkampf entbrannt, der sich schon um sehr verschiedene Richtungen dreht, in die sich die Politik entwickeln soll.
      In den europäischen Nationalstaaten hatten wir jeweils die „oberen 10 000“ , lass es sich dabei nominell um eine Gruppe der oberen 20 000 … 30 000 handeln. Diese Gruppen sollen in der EU jetzt auf die europaweiten „oberen 10 000“ beschränkt werden, danach weltweit. D fallen schon eine Menge über den Tellerrand.
      Ein gutes Beispiel dafür ist Lafontaine. Ein glühender Verfechter der sozialen Marktwirtschaft und des Kapitalismus. Als er unter Schröder Finanzminister war, wurde sein Flügel in der Partei komplett abgeräumt. Er ist immer noch glühender Verfechter des Kapitalismus abe eben auch erbitterter Gegner des derzeitigen Systems und der derzeitigen Entwicklungen.
      Fast die gesamte alternative Palette in den Medien kommt irgendwie aus solch einer bürgerlichen Entwicklung. Schau Dir die Nachdenkseiten mit dem Gründer und ehemaligen Bürochef von Brandt an, schau Dir die ganzen Film oder Bloggprojekte an, die meisten werden von ehemals gut gestellten Personen der bürgerlichen Mitte geleitet/geführt, denen nichts fremder ist, als die Abschffung des Kapitalismus. Sie sehen allerdings in der derzeitigen Entwicklung des Systems eine Gefahr für sich und „die Demokratie“ ohne über den Hauch des Wissens zu verfügen, dass eben diese Entwicklung ökonomischen Gesetzmäßigkeiten folgt (Stein 😉 ) .
      Ebenso ist es auch mit den Parteigründungen AfD oder jetzt Werteunion. Ein Großteil der Klientel ist der wirtschaftliche oder auch bürgerliche Mittelstand, der begriffen hat, dass er mit der derzeitigen politik abgeräumt wird und um sein Überleben kämpft.

      1. @Mircutux @hector2 EIgentlic ergänzen Eure Kommentare sich sehr gut. Was Mircutux schreibt, hatte ich 1978 auf einer KPD/ML Schulung gelernt. MOTTO : „Warum das Großkapital sich permanent rechte Parteien aufbaut oder zumindest am laufen hält“ .
        Während das Thema von hector2 besonders im angelsächsisch geprägten Raum und von anderen (echten) Linken thematisiert wird. MOTTO : „Der reaktionäre Mittelstand fürchtet um seine Privilegien“.
        Und wird dann zum Klartext sprechenden Wutbürger in der alternativen Medienblase.

    2. Die AfD ist weder fremdenfeindlich noch neoliberal, noch eine Partei der kontrollierten Opposition wie die Freien Wähler, was aufgrund die Beobachtung durch den Verfassungsschutz und angestrebten Verbotsverfahren ohnehin höchst zweifelhaft erscheint. Die de facto ein anationales Vasallenvolk darstellenden sogenannten einheimischen Deutschen, insbesondere aus dem alten Bundesgebiet, werden angesichts des Wachstums der aufgrund kulturell divergenter Sozialisation integrationsunfähigen und- unwilligen sowie sich bereits seit längerer Zeit erfolgreich gegengesellschaftlich organisierten muslimischen Zuwanderergemeinschaft eher massenhaft zum Islam konvertieren oder auswandern. Maaßen, Merz, Scholz, Lindner und andere transatlantische Politiker werden vielleicht am Ende selbst zum Islam übertreten.

  21. Hallo Herr Röper,

    ich teile Ihre Einschätzung zu Herrn Maaßen nicht. Bezüglich des Ukraine-Konfliktes hat er sich u.a. in einem Interview mit berlin.tv ganz klar positioniert. Ist im Netz abrufbar. Ebenso gibt es deutliche Aussagen, was die Ziele der neu zu gründenden Partei betrifft. Und diese stehen in klarem Diskurs zu den Altparteien CDU/CSU. Ich habe wenig Bedenken, daß Herr Maaßen vorrangig auf Stimmenfang bei der AfD ist, zumal es mit dieser Partei definitiv eine Zusammenarbeit, wenn nicht sogar Koalition nach der nächsten Wahl geben wird. Die neue Partei wird aus meiner Sicht der alten CDU ordentlich das Wasser abgraben und das ist gut so. Für Sachsen z.B. wäre die AfD und die Werteunion wahrscheinlich die dominierenden Kräfte und das „Dream-Team“. Die wesentlichen Eckpunkte wie Migration, Energiepolitik, Zuwendung zu Rußland sind ähnlich. Eine Brandmauer gibt es lt Maaßen beim „sektenartigen Ökofaschismus“. Und was die Vergangenheit betrifft: Da könnten sich die Herren Maaßen und Putin sicherlich viele Anekdoten erzählen…

    1. „Die neue Partei wird aus meiner Sicht der alten CDU ordentlich das Wasser abgraben und das ist gut so.“
      Logisch, darum hält sich ja die CDU so zurück beim Maaßenbashing und seiner neuen Partei. Hab vergessen, dass er ja aus der „Werte CDU“ stammt. Logisch, da zieht man nicht über einen Kollegen her, selbst wenn er der CDU das Wasser abgräbt.

  22. Die hier bevorzugten Verschwörungstheorien sind nicht logisch.

    Würde die gesamte politische Klasse an einem Strang ziehen, könnte sie sich jedes Theater sparen, sondern könnte einfach durchregieren.

    Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre, und eine Opposition eben Opposition.

  23. Reine, aber absolut reine Mutmaßung unter maximaler Ausnutzung der eigenen Biases. Die Hypothese gilt es nichts desto trotz zu prüfen – also abwarten, von welchen Lagern welche Zustimmung in Umfragen kommen wird. Aber wie wahrscheinlich sind diese Überlegungen überhaupt? Was grundsätzlich gegen diese These spricht, ist, dass nun erst die AFD mangels Brandmauer durch eine zukünftige WerteUnion regierungsfähig wird – denn ohne Koalition wird es außer in Sachsen so gut wie unmöglich sein für die nächste Zeit inkl. Bundestagswahl. Und nur, wenn eine Partei in einer Regierung ist, könnte sie den von Ihnen zugewiesenen Kurs überhaupt, wenn auch vermutlich abgeschwächt in einer Koalition, umsetzen. Nur eine stärkere Opposition zu sein, bringt da im Grunde nichts.
    Ihre Verschwörungstheorie der Altparteien wäre hinnehmbar, wenn die handelnde Berufspolitikerkaste altruistisch handeln würde für übergeordnete Mächte. Protegiert über YGL usw. werden aber die, die Karriere in der Politik machen wollen und leider ausserhalb der Politik überhaupt nicht karrierefähig sind – abgesehen von üblichen „Politiker-endlagerstellen“. Mit dem deutschen Parteienbeben durch BSW und WerteUnion (Piraten, Basis usw. hatten keines auslösen können, aber hier besteht das Potential bei gleichzeitiger Selbstzerstörung von SPD und FDP) wird aus meiner Sicht ein Ausmaß an Selbstzerstörung betrieben, das nicht bewusst inszeniert ist, sondern durch den anderen großen Faktor, nämlich die Inkompetenz und evtl. auch die Ideologieblindheit forciert wird.
    Die aussenpolitischen Positionen der noch nicht existierenden Partei sind für mich noch das größte Fragezeichen – und da bin ich gespannt. Insgesamt könnte mir das Programm mehr zusagen als bei der AFD, u.a., weil sie eben nicht den einzigen Unterschied da hat, wo Sie ihn verorten. Für mich ist die Wirtschaftspolitik sehr wichtig, und da dürfte es wesentliche Unterschiede geben.

  24. Herrn Röpers Argumente stimmen, der dubiose Maaßen ist der gleiche XXXXXXpriester wie vorher als VP geblieben. Solche Leute ändern sich nie. Nö, der wurde nicht von Merkel rausgeworfen, sondern nur aus der Schusslinie mit seinem Einverständniss gebracht. Damit hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Er ist aus der Schusslinie und somit frei für anderes. Er darf ja nichts sagen aus der Vergangenheit als VP. Passt perfekt. Er dödelte einige Zeit bei der „WerteUnion“herum, allein sein Ausschluß aus der CDU spielte ihn bezüglich „Vertrauen“ voll in die Hände. Das Volk sah ihn damals schon als Kandidat als BK. Den Rest kann an sich denken. Prompt, als die AfD mit dem Punkten begann und das hat nicht nur Merkel gewußt, sondern die CDU, die wußten von vorne herein Bescheid, das zwangsläufig wegen ihrer desaströßen CDU-Politik die AfD punkten muß, zog man die „WerteUnion“alias ?????? aus dem Nähkästchen. Seine Aussage: „Wir sind für alle Parteien offen“ ( So hab ich gelesen) sagt alles aus. Jetzt plötzlich, kurz vor den Landatgswahlen, und weil die AfD auf dem Vomarsch ist, hat er sich entschlossen, eine eigene Partei zu gründen. Und der Deutsch Trottel sagt sich: Endlich hat man einen, den man wieder wählen kann, der hat mein vollstes Vertrauen.
    Ist nur alles reiner Zufall. Lach……..

  26. Maaßen sollte auch zu den angeblichen NSU-Morden („Dönermorde“) Rechenschaft abgeben. Ein Sumpf!

    Auch sein Umgang mit Max Otte lässt tief blicken.

    Markus Krall, der mit Maaßen kooperiert, scheint aber seriöser zu sein. Good cop, bad cop?

    1. Die über die realen politischen Machtverhältnisse in Deutschland gründlich informierten, deutschen Nationalisten werden die vom Transatlantiker Maaßen in eine Partei transformierte ehemalige Vorfeldorganisation der Kartellpartei CDU/CSU, Werteunion, sicherlich nicht wählen.

  27. Meine Meinung: Die Werteunion würde als wählbare Partei sowohl Stimmen von der Union als auch von der AfD gewinnen.

    Es dürfte doch noch viele Unionsleute geben, die zwar nicht der AfD, aber Herrn Maaßen vertrauen und von der Union enttäuscht sind. Viele Unionspolitiker hofften auf Merz, obwohl absehbar war, daß er als Bundesvorsitzender der CDU wenig taugt. Nachdem sich das herausgestellt hat, dürften viele von diesen zumindest für die Werteunion stimmen, wenn nicht tatsächlich sich ihr anschließen.
    Was die Haltung zu Rußland betrifft, ist die AfD keineswegs eindeutig für Rußland, es gibt welche für und welche gegen Rußland.

    1. Polnisch-, litauisch- oder ukrainischstämmigen Mitglieder oder solche binationaler Herkunft, die jeweils einen der vorgenannten Migrantengruppe angehörenden und einen einheimisch deutschen Elternteil haben, der AfD sind wahrscheinlich in der Mehrzahl der Fälle eher antirussisch eingestellt. Die wenigen noch nach der Spaltung der AfD im Jahre 2015 dort verbliebenen einheimisch deutschen Mitglieder transatlantischer Gesinnung ebenfalls.

  28. Ich habe mir den etwa 40 Minuten dauernden Redebeitrag bei der Podiumsdiskussion der WU gestern mal auf YT angeschaut.
    Mein erster Gedanke war:
    „Das wäre ja wirklich zu schön, um wahr zu sein“
    Eine Koalition aus AfD und einer von Maßen geführten WU.
    Allerdings bin ich mittlerweile sehr vorsichtig geworden, da ich immer ein Zitat von irgendeinem Altparteien- Politiker im Hinterkopf habe:
    „Die AfD muss mit allen Mitteln bekämpft werden“
    Vielleicht leide ich unter Verfolgungswahn, aber ich bin fest davon überzeugt, dass in diesem Land nichts aus Zufall geschieht.
    Das BSW und jetzt auch noch die WU ?
    Ein Schelm, der böses dabei denkt, dass kurz vor den vielen Wahlen 2024 zwei neue Parteien wie Phoenix aus der Asche auferstehen.
    All das, um der AfD Wähler abzujagen?
    Sehr wahrscheinlich, oder ??
    In Punkto Migrationspolitik befinden sich die AfD und WU auf Augenhöhe, aber was die zukünftigen Beziehungen zu Russland angeht, gehen die Meinungen bestimmt auseinander.
    Aber letztendlich wird deutsche Außen- und Innenpolitik in den USA gemacht.

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