Ungarn

Offene Drohung des US-Botschafters in Budapest an die ungarische Regierung

Der US-Botschafter in Budapest hat der ungarischen Regierung in einem Interview offen mit "Druckmitteln" gedroht, wenn sie sich der US-Politik gegenüber Russland und der Ukraine weiterhin widersetzt.

In einem Interview, das am Freitag unter der Überschrift „Die USA attackieren Orbans Ungarn für eine ‚Fantasie-Außenpolitik‘, die Putin hilft“ in der Financial Times veröffentlicht wurde, nannte der US-Botschafter in Budapest David Pressman eine Liste von Beschwerden über den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban, darunter über dessen „aufsässige Haltung“ zum Russland-Ukraine-Konflikt und seine Einstellung zu Präsident Wladimir Putin. Er sagte unter anderem:

„Wenn man sich Ungarns Außenpolitik ansieht, ob es nun darum geht, den EU-Beitritt der Ukraine in Frage zu stellen, die Bemühungen um finanzielle Unterstützung für die Ukraine zu behindern, sich mit Wladimir Putin zu treffen, sich den Bemühungen um eine Abkehr von der Versorgung mit russischer Energie zu widersetzen, sich den anhaltenden Bemühungen um die Schließung von Kreml-Plattformen in Ungarn zu widersetzen – all das hat etwas gemeinsam. Und das ist etwas, das Ungarn immer mehr von seinen Partnern in der NATO und seinen Partnern in der EU isoliert.“

Pressman meinte, dass Orbans „politische Entscheidungen ohne Frage hilfreich für Putin sind“ und fügte explizit hinzu, dass die USA über Mittel verfügen, Druck auf Ungarn auszuüben:

„Wir haben durchaus Druckmittel, das ist wahr. Und wir sind bereit, unsere Druckmittel zu nutzen.“

Im Gegensatz zu vielen NATO-Mitgliedern weigert sich Ungarn, der Ukraine Waffen zu liefern und hat auch untersagt, sein Hoheitsgebiet für die Lieferung von Militärhilfe an die Ukraine zu nutzen. Orban hat auch sein Veto gegen einige von der EU gewollte Wirtschaftssanktionen gegen Russland eingelegt, darunter Sanktionen gegen die russische Atomindustrie und gegen Gas- und Öllieferungen aus Russland an Ungarn. Und letzten Monat hat Ungarn ein Veto gegen die von Brüssel gewollte neue Finanzhilfe der EU in Höhe von 50 Milliarden Euro für die Ukraine eingelegt.

Orban und sein Außenminister Péter Szijjártó haben außerdem immer wieder erklärt, dass kein ausländischer Druck Ungarn dazu bringen könne, seine nationalen Interessen aufzugeben.

Dass Orban die USA mit dieser Haltung verärgert, ist nicht neu und hat dazu geführt, dass die US-Regierung und einige US-Oligarchen, vor allem Soros, bei den letzten Wahlen massiv die ungarische Opposition unterstützt haben. Nachdem Orban die Wahl trotzdem deutlich gewonnen hat, kündigte er Gesetze an, die eine Parteienfinanzierung aus dem Ausland unter Strafe stellen, was in Washington und Brüssel wenig überraschend heftig kritisiert wurde.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

92 Antworten

  1. Farb-„revolution“ gescheitert?!?

    Na dann bleiben ja noch solche Sachen wie finanzielle und wirtschaftliche Erpressung, geographische Isolierung (Ungarn ist schließlich ein Binnenland), militärische Intervention – oder einfach Mord… 😤😤

    1. Dafür ist Ungarn ja in der nato. Es wird zwar seitens des Washingtoner Regimes übermäßig laut aus dem Maul gefurzt, aber mehr auch nicht. Man scheißt schließlich nicht da wo man isst. Oder gab es je eine Farbenevolution in einem nato-Land?

      1. Sagen wir mal so, faktisch gesehen ja denn in den USA spielt sich schon seit Jahren etwas ab das man durchaus damit vergleichen kann, die Mobilisierung gegen Trump, die Wahlfälschungen für Biden, 6. Januar…

        Und die Open Society Foundation hat praktisch alles Personal ausserhalb der USA entlassen oder, wo es sich um die besonders skrupellosen handelt, sie in die USA beordert, das sind deutliche Anzeichen das es richtig losgeht.

        Spötter sagen schon das es bald eine US-Amerikanische Botschaft in den USA geben wird.

      2. So was in der Art gab es. Sturz eines unliebsamen Premiers in Australien, das man zu den NATOiden zählen kann. Ermordung Aldo Moros, um den „historischen Kompromiß“, Regierungsbeteiligung der Kommunisten in Italien, zu unterbinden. Putschversuch in der Türkei, Versuch einer Farbenrevolution in Ungarn. Einige weitere. Die letzte große gegen die USA.

        — Nov 12, 2020, Pars Today/Iran:

        Die Schlacht um Amerika: „Farbenrevolution“ kehrt nach Hause zurück

        Schon vor dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump Anfang 2016 wurden Kübel von Schmutz über ihn und seine Anhänger ausgeschüttet. … Der geradezu mythenumwobene „Maidan“ in Kiew war nichts dagegen, was sich in Washington in dem Bemühen abspielte, unter allen Umständen eine Annäherung zwischen den USA und Russland zu hintertreiben.
        […]
        Das, was in Kiew und Tunis, in Aleppo und Kairo und an vielen Schauplätzen der Welt zu den „Farbenrevolutionen“ führte, ist ins Heimatland zurückgekehrt. Nicht, um sich zur Ruhe zu setzen, sondern um Zauberlehrling zu spielen.
        […]
        Die erste „Farbenrevolution“ der Geschichte fand in Deutschland statt und war nicht „orange“ oder „rot“. Nein, sie war „braun“…

        https://parstoday.ir/de/news/world-i54449-die_schlacht_um_amerika_farbenrevolution_kehrt_nach_hause_zurück

    2. Mit dem Ermorden Dritter, die nicht nach der Pfeife der usa tanzen und Männchen machen, kennen sich die Tiefenstaatler der usa ja „bestens“ 🙁 aus, siehe Mord an Luis Corvalan und Salvador Allende, Unterjochung des chilenischen Volkes. Pinochet war doch eine Marionette der Tiefenstaatler der usa.

      1. und schon früher, nicht vergessen, beim Kampf um die weltweiten Ölreserven: Mossadegh im Iran, Enrico Mattei in Italien. Orban hat Glück, dass in Ungarn nicht viel zu holen ist. Trotzdem muss er auf der Hut sein, er hat kein Double (ich bin überzeugt dass die in die Jahre gekommenen Kaczynski-Zwillinge „Lolek und Bolek“ jetzt abwechselnd auftreten) und wie gesagt ist Ungarn ein Binnenland, viel Grenze, zum Glück recht gut gesichert.

      2. Pinochet war Oberhaupt eines US-Klientelstaates, aber kein solches eines Marionettenstaates der USA! Er hat sich nämlich einmal angemaßt, einen in die USA geflohenen und dort mehrere Jahre ansässig gewesenen Dissidenten durch Agenten der von ihm gegründeten Geheimpolizei DINA durch einen Mordanschlag liquidieren zu lassen, weil er glaubte, dass er im von ihm imaginierten Dritten Weltkrieg gegen den internationalen Kommunismus die Führung übernehmen müsse, da die USA seinem Dafürhalten nach hierzu nicht mehr in der Lage gewesen seien.

  2. In Budapest kann man sich entspannt zurücklehnen und auf Trump warten. Bis dahin die Freakshow genießen. „Druckmittel“ haha was für ein Vollspacken. Vielleicht sollte Ungarn Stacheldraht an Texas liefern.

    1. Ich hoffe es zwar aber es ist keinesfalls sicher das Trump kommen wird.

      Wenn er im November noch lebt UND die Wahlen stattfinden werden ist es sehr wahrscheinlich das Trump gewinnt, aber die beiden Punkte sind durchaus nicht sicher.

      Ein Artikel von der NYT (der sich auf geleakte Geheimpapiere beruft) dieser Tage sagt ausserdem das, da Biden kandidiert und jeder weiss das er keine Chance haben wird, die Demokratische Partei dadurch aber keine Vorwahlen halten können, nun geplant ist das ab Mai Michelle Obama übernimmt und gegen Trump antreten wird

      Das erscheint nicht ganz unlogisch denn Barak hat wohl nach wie vor die Zügel in der Hand, in seiner Washingtoner Villa geht die Prominenz ein und aus, er selbst kann und darf aber nicht nochmal.

      Und für den Fall gibt es natürlich keine Hochrechnungen derzeit.
      Ich denke nicht das sie gewinnen könnte aber genaueres wird man erst wissen falls & wenn sie kommt.

      Abgesehen davon, DT bleiben auch nur 4 Jahre, das wird kaum reichen um den Sumpf trocken zu legen.

      1. Ah, Big Mike, habe ich von gehört ja. Wäre amüsant.

        Im Grunde spielt es überhaupt keine Rolle. Die USA werden sich im kommenden Bürgerkrieg so oder so mit sich selbst beschäftigen müssen. Militärisch bleibt ihnen die gesichtswahrende Variante des Rückzugs, oder aber sie werden von den erstarkenden Mittelmächten des globalen Südens (von China und Russland gar nicht erst zu reden) aus der Welt geprügelt werden.

    1. Bei diesen übergrifigen Drohungen hätte ich eine ganz kurze Zündschnur, den US-Botschafter David Pressman sofort zur „persona non grata“ erklärt und nur 48 Stunden zum Verlassen Ungarns aufgefordert. Die Zeiten, wo die USA noch Andere bedrohen können, sind endgültig vorbei und Ungarn wird bei seiner Emanzipation andere „Freunde“ auf wirklicher Augenhöher als die meisten derzeitigen EU-Schranzen finden. Orban sollte grundsätzlich (!!!) nicht in die Rolle des verlogenen bundesdeutschen Kanzler-Weicheis verfallen, denn das wäre für einen langjährigen integren Staatsmann mit auch einer hohen (östlichen) Bildung ein absoluter Gesichtsverlust.

      1. „Die Zeiten, wo die USA noch Andere bedrohen können, sind endgültig vorbei“

        Schön wär’s, aber . . . unterschätze niemals deinen Feind.

        Wer Deutschland die Nord-Stream vor der Nase wegsprengt, ist zu allem bereit. Auch dazu, Ungarn irgendeine große Schweinerei anzutun.

        1. Und wenn, dann könnte ein Instrument dafür die hochgejazzte Ukraine sein … sofern sie dann noch besteht, woran Ungarn kein großes Interesse haben dürfte.

          Botschafter Pressman ist übrigens Jude, aber das ist sicher nur wieder Zufall.

              1. Die J.den unterscheiden da noch penibel genau. Nicht nur deshalb wird es in Berlin zwei jüdische Gemeinden geben, die sich dazumal noch spinnefeind sind.
                Ab und an kloppen sich die Vorsitzenden der zwei jüdischen Gemeinden. Die Veröffentlichungen hierzu findet man aus vergangenen Jahren im Tagesspiegel .

                Demokratie ist keine Erfindung aus dem J.dentum, sondern von den alten Griechen.

                1. Soweit ich weiß, war die „Demokratie“ in Griechenland nur Männern aus dem Bürgertum in der damaligen griechischen Hauptstadt möglich, d.h. der Mehrheitsbevölkerung verwehrt.

                2. @ dr.listemann sagt: 29. Januar 2024 um 10:23 Uhr
                  Wie viele Griechen an der Staatsform Demokratie im alten Griechenland teilhaben konnten, darum ging es mir in meinem Kommentar nicht. Sondern es ging mir darum mitzuteilen, dass die Demokratie keine Erfindung des Judentums war.

                3. Ich bin ein Anhänger der Chronologiekritik und von der Historizität der Antike nicht überzeugt, insbesondere nicht von jener des alten Griechenlands, das seine kulturelle Blüte sage und schreibe 500 Jahre vor den Römern erlebt haben soll, welche dann das griechische Wissen wieder entdeckten. Wundersame Überlieferungen antiker Texte, Jahrhunderte im Garten verbuddelt, das überzeugt mich auch nicht so recht. Ich würde sagen, diese antiken Kulturen sind in der Renaissance erfunden worden.

                  Ich wollte den Juden auch nicht die Erfindung der Demokratie als Verdienst zuschreiben, sondern meinte dies als tatsächlichen und offensichtlichen Zustand der real existierenden Demokratien (und nicht irgendwelcher Wolkenkuckucksheime ohne historische Realität).

                  Das demokratische Wolkenkuckucksheim, von dem viele fabulieren, hat es noch nie irgendwo gegeben und wird es auch nie geben. Das Volk hat nie geherrscht und wird nie herrschen, weil es nicht herrschen kann. Das ist offensichtlich.

              2. Die sogenannte Chronologiekritik ist hochumstritten. Die Historizität der griechischen Antike ist unbestreitbar, was jedoch nicht für diejenige der beiden ersten Jahrhunderte des Islam gilt. Der psychisch kranke Betrüger und Scharlatan Mohammed ist im Gegensatz zu Jesus – der mit der gleichnamigen Hauptfigur der von Paulus entwickelten christlichen Glaubenslehre nicht identisch ist – keine historische Person gewesen.

              3. Es gab und gibt die auf der realhistorischen Grundlage der existent gewesenen antiken griechischen Kultur entwickelte Demokratie in ihrem kontinentaleuropäischen Sinne sehr wohl! Das angelsächsische Demokratieverständnis differiert erheblich von demjenigen der kontinentaleuropäischen Welt, weil dasselbe im ersteren Fall nicht als Innehabung der Staatsgewalt durch die Bürgerschaft, sondern lediglich als institutionelle Gewährleistung der politischen Gleichheit definiert wird.

          1. Sie müssen beginnen, strategisch denken zu lernen. Ungarn stellt sich gegen EU- und US-Interessen. Damit ist das Land ziemlich isoliert. Aus den Visegrad-Staaten nimmt kein anderes Land eine solche klare Haltung ein.

            Ungarn selbst ist aber zu klein, um sich gegen solche Machtauswüchse behaupten zu können. Die meiste Industrie im Land sind Ableger größerer Konzerne aus anderen Staaten. Ungarns Energieversorgung läuft durch Drittstaaten wie die Türkei, die den Ungarn unter Einflussnahme der USA leicht den Saft abdrehen könnten.

            Das u.a. sind die „Mittel“, von denen der „Diplomat“ sprach, welche die USA haben, um auf Ungarn Druck auszuüben. Man darf da jetzt nicht kreischend durchdrehen und seine moralische Weltsicht in die Welt hinaustrompeten, sondern muss nüchtern mit der Situation umgehen. Das unterscheidet z.B. Politiker wie Putin und Lawrow von Leuten wie Ihnen, die in irgendwelchen Internetforen den Maulhelden geben und andere User – die sie überhaupt nicht kennen – verunglimpfen.

            Ungarn braucht also stärkere Verbündete. In Europa gibt es da niemanden. Russland ist zu weit weg – und bevor die USA einen echten Anschluss Ungarns an die russische Einfluss-Sphäre zulassen würden (der momentan auch geografisch nicht möglich ist), würden sie lieber den dritten Weltkrieg vom Zaun lassen. Nach dem Motto „trifft ja nur Europa“.

            Also bräuchte Ungarn einen starken Verbündeten innerhalb der EU. Und das einzige Land, das dafür wirklich in Frage käme, wäre Deutschland. Doch das ist in dieser Hinsicht derzeit etwas „suboptimal“ aufgestellt. Von hier aus können Sie allein weiter denken . . . die Richtung habe ich Ihnen angedeutet… 😉

            1. „Ungarn braucht also stärkere Verbündete. In Europa gibt es da niemanden. Russland ist zu weit weg – und bevor die USA einen echten Anschluss Ungarns an die russische Einfluss-Sphäre zulassen würden (der momentan auch geografisch nicht möglich ist)“

              Ungarn grenzt sehr bald entweder direkt an Russland, oder aber an die russische Hemisphäre (durch einen wie auch immer gearteten ukrainischen Reststaat).

              „Also bräuchte Ungarn einen starken Verbündeten innerhalb der EU. Und das einzige Land, das dafür wirklich in Frage käme, wäre Deutschland.“

              Haha der war gut. Deutschland als „starker Verbündeter“. Selbst wenn in unserem Land ein Wunder geschieht und eine geistig gesunde und halbwegs unabhängige Regierung an die Macht käme, ist wirtschaftlich und kulturell bereits so viel Schaden angerichtet, dass erstmal ein überaus schwer werdender und langwieriger Prozess der Genesung anzutreten ist. Und selbst danach wäre Deutschlands einstige wirtschaftliche Position in Europa und der Welt nicht mehr vorhanden, diese hat man bereits erfolgreich verspielt.

              Ungarn könnte als zukünftige Führungsmacht in Europa den Deutschen jedoch dabei helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

              1. „Ungarn könnte als zukünftige Führungsmacht in Europa“

                Entschuldigung, aber wo leben Sie denn? Ungarn als „Führungsmacht“?

                Österreich-Ungarn – das grüß genug gewesen wäre, um diese Rolle kulturell und politisch zu erfüllen – ist seit über 100 Jahren Geschichte.

                Ungarn ist so groß wie die ehemalige DDR, hat aber weniger Einwohner und eine im Vergleich zur damaligen DDR aus heutiger Perspektive wesentlich schwächere Wirtschaft. War die DDR eine „Führungsmacht“?

                Also . . . bitte nicht solchen Unsinn erzählen, auch wenn ich den Gedanken dahinter verstehen kann. Aber man muss realistisch bleiben.

                1. Haha von „realistisch bleiben“ predigen aber gleichzeitig von Deutschland als starkem Verbündeten faseln, köstlich.

                  Ungarn, welches schon vor tausend Jahren ein unabhängiges christliches Königreich war (wo die „Deutschen“ noch gar nicht wussten, dass es sie überhaupt gibt) führt eine kulturelle Tradition fort, welche wesentlich weiter zurückreicht als die von Ihnen angeführten Habsburger, welches lediglich die historische Gelegenheit nutzen konnten, das von den Osmanen geschwächte Königreich Ungarn zu usurpieren. Aber tatsächlich kann ich mir eine Konstellation, die dem historischen Österreich-Ungarn ähnelt, wieder vorstellen, natürlich rein geographisch- das politische und kulturelle Zentrum liegt in Budapest.

                  Ungarn heute ist ein Land mit politischer wie kultureller Strahlkraft, ein Vorbild für die Staaten Ostmitteleuropas. Die Slowakei ist nur ein Beispiel, weitere auf dem Gebiet des historischen Königreichs Ungarn entstandene Staaten werden folgen. Überdies ist daran zu erinnern, dass die Ukraine gegenwärtig noch 12.777 km² ungarischen Gebiets besetzt hält, was sich sehr bald ändern dürfte. Rumänien, welches sich als Speerspitze der nato-Aggression gerade Freunde in Moskau macht, okkupiert sogar 103 093 km², eine Fläche (und hier lohnt sich tatsächlich Ihr Vergleich) so groß wie die ehemalige DDR, die bis Trianon zu Ungarn gehört hat und die bis heute ungarisch geblieben ist.

                2. @Rico

                  „Ungarn, welches schon vor tausend Jahren ein unabhängiges christliches Königreich war (wo die „Deutschen“ noch gar nicht wussten, dass es sie überhaupt gibt)“

                  Ein bisschen Geschichte.

                  Die Ungarn entstanden während der Zeit der Völkerwanderung durch Zuwanderung nomadischer Reitervölker aus der eurasischen Steppe. Sie waren also keine Ackerbauern (an Land und Boden gebunden) sondern hatten Viehherden und lebten ansonsten viel von Plünderung und Raubzügen.

                  Als solche waren die Ungarn auch eine große Geißel für das deutsche Reich, das mehrere Jahrzehnte unter den einfallenden Ungarn litt, die brandschatzten, mordeten und plünderten.

                  Otto der I. forderte die Ungarn im August 955 zur Schlacht. Dazu war es ihm gelungen, die deutschen Stammesfürsten hinter sich zu vereinen. Am Tag vor der Schlacht, in die die deutschen in deutlicher zahlenmäßiger Unterlegenheit gingen, ordnete Otto ein allgemeines Fasten und Beten an.

                  Am nächsten Tag wurden die Ungarn so vernichten geschlagen, dass sie von da an nicht nur nie wieder zurückkamen, sondern bei Otto um die Entsendung von Missionaren baten, denn sie wollten den selben Glauben haben, welcher Otto zum Sieg über sie verhalfen hatte.

                  So wurden die Ungarn ein christliches Volk. Das hat sehr viel mit uns Deutschen zu tun.

                  Und wenn ich von einem starken Partner Deutschland schreibe dürfte für jeden klar gewesen sein, dass damit nicht unser jetziger Zustand gemeint sein konnte. Mutwilliges Missverstehen ist . . . ich weiß nicht . . . wem oder was soll damit gedient sein? Einer sinnvollen Diskussion?

                3. „Ein bisschen Geschichte“

                  Fahren Sie mal Ihr großes Maul wieder runter. Das „Deutsche Reich“ kann kaum „unter den einfallenden Ungarn gelitten“ haben, existierte dieses vor 1873 doch noch gar nicht. Ein bisschen Geschichte, gell? Ich sage es nochmal: Ungarn war schon ein geeintes christliches Königreich, als die verstreuten Germanenstämme noch ihre Bäume angebetet haben.

                  Genug Ihrer Trollerei hier. Sie langweilen mich.

                4. Das HRR deutscher Nation – war kein deutsches Reich? Zu dem Zeitpunkt (955, Sieg über die Ungarn) war der deutsche Sprachraum längst vollständig christianisiert.

                  Aber gut, belassen wir es dabei. Das große Maul gebe ich höflich zurück. 😉

                5. Mali ist eine Führungsmacht. Kern einer alten Zivilisation und der afrikanischen Renaissance. Doppelt so viele Einwohner wie Ungarn, aber schwächere Wirtschaft.

                  Kleine Länder können viel Einfluß haben, wenn sie von den Großen gebraucht werden. Derzeit kann Ungarn sich nur Optionen offen halten, niemand weiß, wie sich die Lage entwickelt.

                  Sogar beim Gipfel der Turkstaaten war der „ural-altaische“ Orbán dabei, gemeinsame Auftritte mit Trump in den USA. Ungarn wäre nach einer Kapitulation von 404 Brücke von Rußland nach Serbien-Westbalkan. Ein großes Volk, Ungarn gibt es auch in 404, Slowakei, Rumänien, Serbien.

                  Ungarn ist der einzig intakte Überrest der mitteleuropäischen Zivilisation. Der Rest ist demoralisiert, wie Serbien, oder dekadent, oder beides. Neben Rußland und der Türkei kann es den dritten Zivilisationspol Europas abgeben.

                  Orbán kann mit allen gut, Trump, Putin, islamische Welt, Israel, China, Nordkorea, nur mit den Euro-Atlantikern nicht. Die sind aber ein sinkendes Imperium, bankrott, mit aller Welt verkracht und isoliert.

                  Als Brücke Rußlands, Vorposten von Trumps USA, Drehkreuz der Seidenstraßen und letzter Kern der westchristlichen Zivilisation in Europa kann es ein bedeutendes Land werden. Wenn es denn so kommt.

                6. @паровоз ИС20 578

                  „Wenn es denn so kommt.“

                  „Wenn“ – damit haben schon die Spartaner die Makedonier bloß gestellt. Da niemand weiß ob es jemals ein „Wenn“ geben wird, bleibt Ihre Skizze . . . eine Skizze.

                  Ich habe zu dem gegenwärtigen Konflikt – und die Ungarn-Frage ist ja nur ein kleiner Nebenaspekt der Gesamtkonfliktes – eine nicht ganz so hoffnungsvolle Meinung.

                  Der Punkt ist, dass keiner aus der Pro-Russischen Fraktion (oder sagen wir mal: die meisten) mit der absoluten Bösartigkeit kalkuliert, die den Westen antreibt. Als die Nord-Stream-Pipelines gesprengt wurden, haben es plötzlich alle gewusst, dass die USA soweit gehen würden. Aber vorher hat kein einziger tatsächlich damit gerechnet.

                  Als die russische Armee am 26. Februar 2022 vor Kiew stand, war mir klar: die müssen die Stadt jetzt einnehmen. Nur dann ist alles schnell vorbei. Ich ging an diesem Samstag ins Bett und hoffte, am Sonntag morgen aufzuwachen, und alles wäre beendet.

                  Als Russland dann wieder abgezogen ist, war mir klar, dass nun ein sehr langer Krieg begonnen hat. Ich hielt es immer für einen Fehler, dass Russland nicht gleich am Anfang, als der Überraschungseffekt noch auf ihrer Seite gewesen ist, die Gunst der Stunde genutzt hat.

                  Putin hat dann später erklärt, weshalb er so entschieden hat. Und aus ethischer Sicht (Vermeidung ziviler Opfer) war das auch alles nachvollziehbar. Putin hat de facto entschieden, wie ein westlicher Humanist. Und offenbar ist er ja auch sehr humanistisch geprägt. (Was – nebenbei – das größte Glück für Deutschland bisher ist; mit einem anderen Präsidenten . . . nun ja…)

                  Doch unter dem Strich hat Russland nichts gewonnen (außer ein stabiles Wirtschaftswachstum), aber sehr viel verloren. Wie in den Jahren zuvor, als die Russische Regierung sich immer wieder von den westlichen Versprechungen hat einseifen lassen, hat ihr im entscheidenden Moment die letzte Härte gefehlt, eine extrem unpopuläre Entscheidung zu treffen, die den Konflikt aber frühzeitig beendet hätte.

                  Das „Problem“ Russlands ist: es will „gut“ sein und als der „Gute“ wahrgenommen werden. Was tatsächlich aller Ehren wert ist und jede Anerkennung verdient hat, führt leider (bislang jedenfalls) nicht zum Ziel, weil der Gegner die moralische Kategorie „gut“ oder die juristische Kategorie „Recht“ absolut überhaupt nicht mehr als Handlungsoption in Betracht zieht.

                  Er macht, was er will – völlig losgelöst jeden Anstandes, jeder moralischer Legitimation jeglicher Rationalität. Er handelt einfach durch und durch böse.

                  Und dieses Böse . . . das kann sich ein normal und noch einigermaßen gesund tickender Verstand gar nicht vorstellen, nicht ausmalen, nicht antizipieren. Denn dazu müsste er selbst in die Abgründe solcher Boshaftigkeit hinabsteigen. Was sein eigener Untergang wäre.

                  Und alle, die Ungarn als kulturelles Gallien inmitten des bösen Imperiums sehen, das standhaft widersteht, wie Asterix und Obelix den Römern, die rechnen ebenfalls nicht mit der absoluten Bösartgikeit des Bösen, welches momentan vom Westen ausgeht.

                  Auch die Opposition in Deutschland tut das nicht. Oder – um ein noch aktuelleres Beispiel zu nennen – Martin Sellner. Der vom ideologischen Mob verfolgt wird, aber ein Video postet, wie er mit seinem Sohn auf dem Spielplatz ist. Wie naiv kann man sein, wenn man in dieser Schlangengrube herumrührt, frage ich mich. Erinnert er sich nicht, was mit Jörg Haider geschah? Wieso ist er so schei… naiv?

                  Ungar hat – das ist meine Meinung – keine Chance, wenn es wirklich hart auf hart kommt. Sogar Schweden und Finnland haben sie in die NATO gezwungen. Österreich brauchen sie nciht in der NATO, weil das Land strategisch uninteressant ist. Wäre es anders, könnte sich das Land nicht „neutral“ halten.

                  Tritt Ungarn aus der EU aus – welches Drama das wird, sah man am Bsp. GB – dann wir die EU jedem EU-Mitglied untersagen, mit Ungarn Geschäfte zu machen. Das Land wird dann sanktioniert, wie Russland. Die EU ist ein Moloch, der schon viel zu weit gewuchert ist, als dass man sich ihm noch ohne Schaden zu nehmen einfach entziehen könnte.

                  Viele – auch in der EU – glauben immer noch an demokratische Strukturen, an Mitbestimmung des Paraments usw. Alles eine Phantasieblase, die im entscheidenden Moment zerplatzen wird. Siehe die „Wahl“ von U.v.d.Leyen.

              2. @ Marco Polo

                „Wenn es denn so kommt.“

                Ungarn (nicht nur Orbán, der hat da einen starken Rückhalt) kann keine Pläne durchziehen, dazu ist die Lage zu unberechenbar, aber sich in Stellung bringen, um Opportunitäten nutzen zu können, je nach „wenn so“ oder „wenn anders“.

                Orbán betreibt Politik als „Kunst des Möglichen“ und lehnt sich nie zu weit aus dem Fenster. So weit, wie er sich dennoch aus dem Fenster lehnt, zeigt das, daß er mit der EU abgeschlossen hat. Der harrt nur noch aus, so lange wie nötig, rudert auch mal zurück, und ist bereit, sich mit seinem Land in ein paar Jahren, sobald es möglich ist, nach Eurasien abzusetzen und Serbien und die Slowakei mitzunehmen. Rußland hat großes Interesse angemeldet.

                Bei Nord Stream war nicht verwunderlich, daß die Deutschen so weit gehen würden. Biden hätte sich niemals gegen die Deutschen beteiligt.

                „Viktor Orban in Astana auf dem Gipfel der Organisation der Türkischen Staaten … erklärte, die Staats- und Regierungschefs der EU ‚denken, dass die Ukraine gewinnen und Russland verlieren wird, woraufhin die russische Führung ausgewechselt wird und sie bereits mit einer neuen russischen Führung verhandeln werden‘. ‚Das ist ein gescheiterter Plan‘.“
                3. November 2023
                https://tass.ru/mezhdunarodnaya-panorama/19199407

                Putin sollte NS2 schon bauen, in Betrieb sollte die aber erst nach Putin. Dann stand Trump den Kriegsplänen (siehe Merkels „Geständnis“) vier Jahre im Wege. Also haben sie erst den Bau, dann die Inbetriebnahme von NS“ blockiert, dann die Wartung der Turbinen für NS1, und nach Entgleisung aller Pläne das Problem durch den „Doppelwumms“ gelöst.

                Nach „Doppelwumms“ und „Geständnis“ wurde „Durchhalten“ alternativlos, den „Defätisten“ hier und in der EU waren die Optionen genommen. Danach das Gescholze, um Aufklärung und Reparatur zu unterbinden. Jeder hat das alles doch mitbekommen. Niemand war verblüfft oder gar erschrocken, alle wissen – zumindest uneingestanden – bescheid.

                Die Russen hatten einen Plan B für eine kampflose Übernahme Kiews, die immerhin denkbar war, und einen Plan A für einen langen, in 404 ausgetragenen, aber gegen die EU gerichteten Verschleißkrieg. Der ist sehr erfolgreich.

                „Europa“ soll als Standort des „Atlantizismus“, als ewiger Kriegsherd und als geopolitischer Faktor dauerhaft ausgeschaltet werden. Das ist die Agenda eines großen Krieges, wurde aber mittels einer Schießerei in einigen Gouvernements erreicht, was strategisch meisterhaft ist.

                Daneben die „größere Sonderoperation“ mit geopolitischen und ökonomischen Mitteln, die hauptsächlich die Chinesen übernommen haben. Am Ende werden Rußland, China und Türkiye die Ordnungsmächte Europas sein, und Orbán ist in der Pole Position.

                1. @паровоз ИС20 578

                  „Am Ende werden Rußland, China und Türkiye die Ordnungsmächte Europas sein, und Orbán ist in der Pole Position.“

                  Ich will nicht das Mark-Twain-Zitat über Prognosen und die Zukunft heranziehen. In jedem Fall bleibt es aber so: nur weil wir die Vergangenheit jetzt kennen, können wir daraus nicht die Zukunft ableiten. Zum Beispiel halte ich es für unwahrscheinlich, dass ein wie auch immer geartetes „Eurasien“ bereits ab der pannonischen Tiefebene beginnt.

                  Polen ist seit dem 19. Jahrhundert ein Stachel im Versöhnungsbestreben zwischen Russland und Europa. Das Land wird auch weiterhin unberechenbar bleiben.

                  Meine Vermutung, wie sich die Dinge entwickeln werden, geht in eine etwas andere Richtung:

                  ich halte es für möglich / wahrscheinlich, dass die USA die Situation in der Ukraine eskalieren ließen, um Europa und Russland in einen Konflikt aneinander zu binden, aus dem beide länger nicht mehr heraus können. Und zwar, damit die USA selbst freie Hand für ihr Handeln gegen China bekommen. Wenn Russland militärisch in Europa eingebunden ist, kann es China nicht unterstützen – dazu fehlt ihm einfach die Mannstärke.

                  China ist vom Wasser aus wesentlich leichter anzugreifen, als Russland. Die meisten großen chinesischen Millionenstädte liegen ziemlich exponiert in Küstennähe. Und wer ist die größte Seemacht? Und welcher alte Feind Chinas (und Russlands) würde die USA mit Sicherheit dabei verstärken? Das Land der aufgehenden Sonne, welches seit letzten Jahr wieder massiv aufrüstet.

                  Der Traum einer Neuordnung der Welt ohne den Kriegstreiber von jenseits des Atlantik ist verführerisch. Aber ich sehe momentan keinen realen Weg dahin. Auch wenn sehr viele vom kollabierenden Westen reden. Es reden auch sehr viele von einer Ampelregierung in schweren Turbulenzen. Und Merkel soll auch die letzten Jahre schwer angeschlagen im Sattel gesessen haben und es soll immer nur noch das letzte Zünglein an der Waage gefehlt haben, das Regime zu kippen.

                  Doch geschehen ist es nie. Und auch die Bauernproteste haben absolut nichts bewirkt.

                2. was Russland jetzt schon gewonnen hat ist ein wachsendes Selbstbewusstsein der russischen Menschen. Dies nicht nur durch das Wirtschaftswachstum, auch das Schielen nach Westen, das westlich sein wollen hat drastisch abgenommen. Die enorme Kraft, die da im christlichen Russland wächst ist zu spüren, wenn Shaman „Ja Russkij“ singt. Und auch die Ungarn wollen vor allem ungarisch sein, mit ihrer Sprache und Kultur. Ich lerne seit vier Monaten intensiv ungarisch, um diese Resilienz zu verstehen.

              3. Nein, Sie irren sich, denn in der Geschichtswissenschaft gilt es als Konsens, dass die Deutschen bereits vor über 1000 Jahren gewusst haben, dass sie Deutsche sind!

                Die überwiegende Mehrheit der heutigen Deutschen stellt bedauerlicherweise tatsächlich wegen der in Folge der beiden Weltkriege, der britischen Hungerblockade, den bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen im Zeitraum zwischen 1918 und 1923, der im Rahmen des brutalen Transfer der Deutschen aus den östlich der Oder-Neiße-Linie und historischen Siedlungsgebiete in Ostmittel- und Südosteuropa verübten massenhaften Morde, dem systematischen Diebstahl und Raub kognitiven Kapitals durch die Konfiskation von deutschen Patenten und Erfindungen sowie der Abwerbung qualifizierter Fachkräfte und der geistig-kulturellen Kolonialisierung durch die USA im Zuge der sogenannten Reeducation – aus sozialdarwinistischer bzw. sozioevolutionärer Sicht -nur ein degeneriertes Abfallprodukt der einstmals bedeutendsten europäischen Wirtschafts- und Wissenschaftsnation Europas dar. Die sogenannten einheimischen Deutschen, insbesondere aus dem alten Bundesgebiet und jüngerer Generation, sind in ihrer überwiegenden Mehrheit zu unterschiedlichen Graden mental und kulturell US-amerikanisiert, sprechen in vielen Fällen Pidgin-Deutsch und/oder eine deutsch-englische Mischsprache, sind bereits zu einem beachtlichen Prozentsatz mit kulturell divergenten Zuwanderern (zumeist islamischer Religionszugehörigkeit) vermischt und verfügen lediglich über eine, wenn überhaupt, nur schwach ausgeprägte positive gefühlsmäßige Bindung an das eigene Volk und die eigene Nation.

                Ich selbst bin froh, dass ich ein Rückwanderer aus der ehemaligen UdSSR und kein sogenannter einheimischer Deutscher bzw. Angehöriger eines anationalen Vasallenvolkes bin.

                1. *wegen der in Folge […] erlittenen demografischen Verluste, dem systematischen Diebstahl und Raub kognitiven Kapitals durch die Konfiskation von deutschen Patenten und Erfindungen sowie der Abwerbung qualifizierter Fachkräfte und […]

            2. „… Das u.a. sind die „Mittel“, von denen der „Diplomat“ sprach, welche die USA haben, um auf Ungarn Druck auszuüben. …“

              Welche „Mittel“, bitte, außer, dass Erdogan die Lieferung von Erdöl und Erdgas (auf Befehl und Druck aus den usa) an Ungarn stoppen könnte.

              1. Ungarn ist kein autarkes Land. Es ist in zu vielen Bereichen auf funktionierende Strukturen außerhalb seines Einflussbereiches angewiesen. Das genügt, um ein Land fertig zu machen. Und das ist auch der Grund, warum Russland nicht fertig gemacht wurde:

                weil es autark ist.

                Ein Beispiel: die USA kontrollieren die Rating-Agenturen. Wenn die Ungarn künftig so schlecht bewerten, dass das Land keine Kredite mehr aufnehmen kann und der Forint völlig abkackt, ist Ungar vielleicht – wie Griechenland – bald ein Fall für den IWF und „Rettungspakete“.

                Und so weiter. Also da sind unzählige Schweinereien denkbar und ich bin mir sicher, dass die alle – wenn nicht längst fertig ausgearbeitet in den Schubladen liegend – in diversen Gremien gerade lustvoll diskutiert werden.

                1. Da steht „am Freitag hat man sich geeinigt“ hm. ist heute schon Freitag?

                  Bei X war noch nichts weiter zu finden….

                2. Die USA könnten die derzeitige Regierung Ungarns, trotz deren demokratischer Legitimation, wie dereinst jene Guatemalas im Jahre 1954 durch eine verdeckte Regimewechseloperation stürzen.

  3. Wenn die Drohung David Pressmans in genau diese Kategorie passt: „Sie (SPD-Barley) wolle sich auch weiterhin für ein friedliches Europa einsetzen, in dem Konflikte am V e r h a n d l u n g s tisch beigelegt werden. Daher sei die Unterstützung der Ukraine im russischen Angriffskrieg n i c h t – v e r h a n d e l b a r. “ – dann ist es die gelungene Selbstbeschreibung, was man schon sprachlich, also kommunikativ, nicht mehr intellektuell mitgeteilt ‚also auf die gerade Reihe!‘ bekommt, sondern wie eine erzgebirgische Holzschnitzerei wirkt.

    Wenn ich begreife, dass diese (Barley) mal Bundes-Justizministerin war, sprachlich als ‚Freifrau‘ agiert, verstehe ich auch wie man US-amerikanischer Ungarn-Botschafter wird. Es ist globale Holzschnitzerei.

    Und diese sprachliche Nullsubstanz (Barley) kriegt 99% Zustimmung. Heißt nicht mehr Abendland, besser Feierabendland!

    1. „… was man schon sprachlich, also kommunikativ, nicht mehr intellektuell mitgeteilt ‚also auf die gerade Reihe!‘ bekommt, sondern wie eine erzgebirgische Holzschnitzerei wirkt. …“

      Die sprachlichen Ergüsse der Barley kann man nicht mit der Erzgebirgischen Holzkunstschnitzerei und deren figürliche Produkte vergleichen. Dieser Vergleich hinkt erheblich und in jeder Hinsicht.
      Vor allem widerspricht sich die Barley, indem sie schießend verhandeln wolle.

      Frau Barley sagte vor etwa sechs Jahren auf einem Symposion an dem Fachbereich Rechtswissenschaften der Freien Universität Berlin, sie sei von der Rechtswissenschaft fasziniert. Fachlich ließ sich die Barley auf das Recht (es ging um die Feiern zum 70-sten Jahrestag des Grundgesetzes der BRD) nicht ein. Das sagt viel.

  4. Ab Corona, z.T. auch schon vorher, suchten viele Deutsche einen Ausweg in Ungarn. Kauften sich schöne günstige Häuschen am Plattensee oder in Weinbergen – und veröffentlichten dann später ihre erfolgreiche Aussiedlerstory im Netz. Tenor: alles richtig gemacht, Gott sei Dank weg aus Deutschland.

    Ich habe immer gesagt, Ungarn ist zu klein und kann sich gegen die EU, die NATO und die USA allein nicht behaupten. Also Finger weg vom Auswandern in solch kleine Ländern wie Ungarn . . . oder die Schweiz.

    1. Also Finger weg! von ’schöne günstige Häuschen am Plattensee oder in Weinbergen‘

      Köstlich! … ich mag wirklich seltenen Humor von venezianischem China-Globalist(en) Maako Poolo!

      1. Lustig ist der Artikel 5 GG schon:
        „(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“.

        Die BRD hat keine Verfassung, aber einen Verfassungsschutz.
        Jetzt verstehe ich auch, weshalb seit 2020 das Redeverbot und das eigene Denken verboten ist. Wo es keine Verfassung gibt, sondern nur das GG, kann mit den Menschen gemacht werden, was Wille der Tyrannen aus den usa ist, die ja in Deutschland nur ihre Vasallen in der BundesreGIERung haben. Die Vasallen werden auch in dem BSW sein.

  5. Orban hat sich der schwersten Vergehen schuldig gemacht, er hat selbstständige Entscheidungen getroffen, ohne vorher die USA um Erlaubnis zu bitten.

    Die USA bestimmen nicht nur was ihre »Freunde« tun dürfen, sie bestimmen mit Hilfe ihrer Farbrevolutionen auch, wen ihre »Freunde« wählen dürfen.

    Das nenne ich Freiheit.

  6. Soweit ich weiß ist Orban durch die Mühle von Schwab gegangen und so könnte ich mir vorstellen, dass das alles mit zum Spiel gehört. Eine Person muss es geben, woran sich die Scheindemokratie abarbeiten kann und einen Sündenbock muss es geben, wenn man etwas eigentlich nicht umsetzen will, es aber nach außen so aussehen muss. Der Konflikt, Verhandlung und Kompromiss sind schließlich in demokratischen Systemen üblich, wenn alle einer Meinung sind, wird der Betrug, dieVerschwörung an den Völkern zu offensichtlich. Nun steuern wir aber offenbar auf einen offenen Schlagabtausch zu und so müssen die Mini-Querulanten nun auch auf Kriegskurs gebracht werden. Wie weit sich Orban emanzipiert hat, wird sich zeigen. Aber wie v.d. Leyen sagte, sie haben ihre Instrumente.

    Was ich nicht verstehe, wo ist die Friedensbewegung geblieben?

    Die bereiten einen Krieg in der EU vor, obwohl das gegen unser Grundgesetz ist und niemand macht was. Gut, offiziell bereiten sie die Verteidigung vor. Aber sie haben Russland erst zum Feind gemacht, denn Putin hatte im Bundestag einen ganz anderen Weg vorgeschlagen, an Russland alleine wird es also wohl kaum gelegen haben, denn solche Worte sind von westlichen Politikern, außer von Schröder, in den letzten Jahrzehnten nicht gekommen. Und da fragt man sich, was Russland so schlimmes getan hat, das Putin bereits vor der Ukraine an allem schuld gewesen sein sollte. Dabei gibt es andere Länder, an denen sehr viel mehr Blut klebt und ganz offen imperialistisch unterwegs sind. Aber Biden ist nicht mehr lange an der Macht und damit seine Rechnung aufgeht, muss es jetzt ganz schnell gehen. Der Abzug aus Afghanistan gehörte dabei bereits mit dazu. Dieser Teufel in Washington will jetzt also zum Abschluss seines diabolischen Lebens die Welt in Brand stecken. Da kann man nur hoffen, dass seine Hölle nach seinem Ableben heiß genug ist und dass alle mit ihm gegrillt werden, die ihm geholfen haben.

    1. „Was ich nicht verstehe, wo ist die Friedensbewegung geblieben?“

      Die wurde grossteils mit Propaganda ausgeschaltet – „Um dauerhaft Frieden zu haben, muss sichergestellt werden, dass jemand, der einen unprovozierten Angriffs- und Vernichtungskrieg anfängt, damit keinen Erfolg hat und bestraft wird“, kombiniert mit den westlichen Lügenmärchen darüber, was in der Ukraine passiert ist, ist effektiv.

    2. Orban ist zwar tatsächlich ein ehemaliger Absolvent des Young-Global-Leader-Programms, hat jedoch ebenso wie dereinst Schröder seine frühere politische Grundhaltung revidiert, weshalb er im Unterschied zu Herrn Maaßen oder Frau Meloni kein Transatlantiker mehr ist.

  7. „… Was ich nicht verstehe, wo ist die Friedensbewegung geblieben?
    Die bereiten einen Krieg in der EU vor, obwohl das gegen unser Grundgesetz ist und niemand macht was. …“
    Die Friedensbewegung macht regelmäßig „was“, nur wird das in den „Medien“ nicht so verbreitet, was die Friedensbewegung macht. Im BSW sollen ebenfalls Leute von der Friedensbewegung Mitglied sein.

    „… Und da fragt man sich, was Russland so schlimmes getan hat, das Putin bereits vor der Ukraine an allem schuld gewesen sein sollte. Dabei gibt es andere Länder, an denen sehr viel mehr Blut klebt und ganz offen imperialistisch unterwegs sind. Aber Biden ist nicht mehr lange an der Macht und damit seine Rechnung aufgeht, muss es jetzt ganz schnell gehen. Der Abzug aus Afghanistan gehörte dabei bereits mit dazu. Dieser Teufel in Washington will jetzt also zum Abschluss seines diabolischen Lebens die Welt in Brand stecken. …“

    Die usa (die Tiefenstaatler, die Industrie, die Ethiker) sind am Ende. Wenn diese nun in Europa einen Krieg vom Stapel lassen, sanieren die hierbei die usa. Und kommen dann wieder als Pseudo-„Befreier“.
    Diese Strategie der Tiefenstaatler und ihrer Kumpanen ist lange erprobte Vorgehensweise.

    1. Ist auch völlig klar, wenn man auf die Geschichte schaut. Zwei große europäische Gemetzel im 20.Jh, und zweimal die USA nicht nur als Sieger, sondern auch gigantischer Gewinner in jeder Hinsicht, da sie jeweils erst eingriffen, als der Drops bereits gelutscht war, somit nur geringe Verluste erlitten und hinterher die Aktiva der ausgebluteten Ländern übernahmen. Als ich vor acht Jahren begriff, daß die Atombombe nicht existiert, da dachte ich sofort an die Verlockung, die für die USA in einer Wiederholung dieses Szenarios liegen mußte. Zwar kam es etwas anders als ich dachte – Ukraine statt Kaliningrad – aber doch kam es so.

        1. Die existiert auf jeden Fall. Auch wenn man davon ausgeht, dass in Hiroshima und Nagasaki etwas anderes eingesetzt wurde (und dafür gibt es keine glaubwürdigen Anhaltspunkte — aber es ist natürlich zumindest denkbar, dass die US-Kriegsverbrecher dort mit Hilfe einer anderen Waffe „bewiesen“ haben, dass sie eine Waffe hatten, die sie in Wirklichkeit noch nicht ausentwickelt hatten), ist doch klar, dass es in Chernobyl und Fukushima entsprechende Explosionen und Verstrahlung gegeben hat. Und was sich durch einen Unfall herbeiführen lässt, kann man selbstverständlich auch absichtlich herbeiführen.

        2. Clinton setzt im Kommentar hierüber die Kernschmelze in einem Reaktor mit sekundären Knallgasexplosionen gleich mit einer sogenannten Atombombe. Das ist nicht richtig. Eine Kernschmelze ist eben eine Schmelze, aber keine Detonation.

          Für eine Detonation brauche ich eine stoffliche Umsetzung mit schlagartiger Vergrößerung des Volumens. Bei TNT liegt der Faktor etwa bei 1:1500. Dadurch hoher Druck und mechanische Wirkung. Zudem exotherme Reaktion und thermische Wirkung. Bei der Kernreaktion kann nicht erklärt werden, woher denn bitte das zusätzliche Volumen für eine Detonation kommen soll.

          Für mehr Info siehe meinen Kanal @Atombombe in Telegram (Klick auf „Lumi“, momentan nicht viel los dort, geht aber bald weiter) und dort Suche nach #palmer für das Buch von Dr. med. Michael Palmer. Das ist eine exzellente Einführung in die Thematik, auch wenn er anders als ich nicht behauptet, daß Atombomben prinzipiell nicht existieren würden, sondern sich seriöserweise auf Hiro & Naga beschränkt.

          1. So viel erzählt und immer noch nicht verstanden: Atombomben explodieren, eine Detonation ist die Ausbreitung einer chemischen Reaktion des Sprengstoffs verbunden mit einer Stoßwelle.
            Eine Kernwaffenexplosion ist keine chemische Reaktion eines Sprengstoffs mit anschließender Vol.-Vergrößerung, sondern eine physikalische Kettenreaktion von Atomkernen. Dabei entstehen Temp. bis 100 Mio Kelvin, die zur Bildung einer sich ausdehnenden Feuerblase führen. In der Feuerblase enthalten sind heiße Spaltprodukte, der Bombenmantel und umgebende Luft, Die Ausdehnung erfolgt in diesem Stadium vor allem durch die Wärmestrahlung der Feuerblasee, die von Luftmolekülen absorbiert und wieder ausgestrahlt und so an weitere Luftmassen übertragen wird. Die nukleare Kettenreaktion ist da schon längst vorbei, sie dauert nur ca. 0,8 Mikrosekunden.
            Mich würde mal interessieren, wie du denn die ganzen Filmaufnahmen der insgesamt 528 oberirdischen Atomwaffentests einordnest. Alles nur Fake? und wenn ja, wer hat denn angeordnet, dass die alle mehr oder weniger gleich aussehen, egal ob in den USA oder in der Sowjetunion? Eine auch nur halbwegs perfekte Fälschung wäre damals ein Mega-Aufwand gewesen mangels schneller Computer, CGI usw.
            Hast du auch noch andere überprüfbare Fakten zu deiner VT? Und, btw, hast du auch nur einen einzigen Mitbürger davon überzeugen können? Schätze mal eher nein, und das wäre mir nach 8 Jahren etwas zu wenig, um damit auch weiterhin Leute zu nerven! 😉

          2. Nein, Atomwaffen existieren ebenso wie das antike Griechenland existiert hatte. Bei der Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki wurden übrigens sehr wohl Atomwaffen eingesetzt, aber eben keine nuklearen, sondern radiologische Massenvernichtungsmittel! Ich hoffe doch sehr, dass Sie als demnächst nicht auch noch die historische Faktizität des Holocausts in Frage stellen werden!

  8. Die sind mit und in ihrem Verstand kleine despotische Racker geblieben, die zudem eine blühende gefährliche Fantasie haben und diese (auf Gedeih und Verderb) ausleben (lassen).
    https://uncutnews.ch/pentagon-bericht-zeigt-neues-zeitalter-der-covid-biowaffen-und-der-brain-chip-kriegsfuehrung-voraus/
    Wozu überhaupt diese Aufrüstung des Menschen betrieben wird. Das sind doch alles Spieler.

    Ich kannte mal jemandem (es war ein Deutscher), der hatte immer damit angegeben, bei der US-Army gedient zu haben, auch in den USA. Dieser Jemand war genau so ein Spieler und brachte nichts Brauchbares auf die Kette. War sexistisch und gab vor, links zu sein. Solche Spielertypen scheinen beim Pentag.n und in Washington (US-ReGIERung) zuhauf zugegen zu sein. Alles kaputte Typen, die besser in der Psychiatrie (Geschlossene) aufgehoben wären.

  9. Mr. Pressman übt Druck aus, kann man sich nicht ausdenken.

    Aber es ist doch wohl eher so. Ungarn blockiert zwar offiziell, ich will aber gar nicht wissen, wie viele insgeheim denken: „Zum Glück blockiert Ungarn diesen Unsinn, damit sind wir fein raus.“

    Das könnte also schwierig werden, mit dem konkreten Druck. Denn man kann doch immer noch mit der Einigkeit in der Union argumentieren um das abzublasen.

    Worin genau das europäische Interesse liegt, Geld in die Ukraine zu überweisen, habe ich auch noch nicht verstanden. Damit unterstützt man nur die russische Rüstungsgüterindustrie. Schon jetzt hat man wieder Angst und will nun auch die eigene Rüstungsgüterindustrie anfahren um sich für den nächsten Krieg zu rüsten. Das kostet Europa auch 50 Mrd. allerdings wohl eher pro Quartal oder Monat.

    Man wird bestenfalls nichts (außer Schulden) oder halt Krieg ernten.

    1. « das europäische Interesse »

      Bevor Павороз auf die Frage anspringt und seinen Ostfeldzug auftischt, schreibe ich mal was dazu. Großbritannien und Holland haben auf jeden Fall in die Ukerei investiert. Wenn das Ding jetzt an die Russen geht, müssen sie uU abschreiben. Machen die nicht gerne. Das gilt umso mehr für Blackrock von Larry Fink(elstein) bzw dessen Kunden, also die Milliardäre, die Oligarchen und Plutokraten. Für die bluten die Ukrainer, für die blechen wir.

      Die BRD ist auf jeden Fall der Depp vom Dienst. Dafür dürfen wir offenbar bald in der Tat einen Ostfeldzug anführen. Bringen tut uns das nichts, aber für den Aufbau unserer grünen Energie brauchen wir wohl das Lithium in der Ukraine, das Blackrock & Co gehört, und naja, wir dürfen es denen dann abkaufen, da wir ja so brav die Ukraine von den Russen befreit haben. So denkt man sich das offenbar.

      Bei den linken Socken von apolut war grad ein Artikel darüber:
      Das Berliner Kriegskabinett: auf Beutezug | Von F. Klinkhammer und V. Bräutigam

      1. BlackRock hat über 10 Billionen $ Anlagekapital. Bei allem, mit Geld umgehen können sie. Wegen ihrer Peanuts in 404 werden die sich für den zu erwartenden Fall längst abgesichert haben.

        Sie haben auch das Groß-404, die EU. Normale Geschäfte lassen sich hier nicht mehr machen. Und Rußland und China haben beschlossen, „Europa“ zu schleifen. Die größere, die „geopolitische“ Sonderoperation. Da kommt auch BlackRock nicht gegen an.

        Die Standorte 404 und Groß-404 sind für BlackRock verloren, nichts zu retten. Aber viel zu holen. Die EU war immerhin ein führender Wirtschaftsraum, es gibt noch großen Reichtum aus besseren Tagen. Wenn BlackRock im Groß-404 auf Schlachten und Plündern setzt, da ist ein Geld zu machen, man sieht es denen aus den Lefzen tropfen.

        Damit wird BlackRock objektiv zum Verbündeten Rußlands und Chinas.

        China hat die EU bereits 2021 bei Lieferketten und strategischen Rohstoffen auf Diät gesetzt, und die EU-Sanktionen massiv für seine Zwecke genutzt. (Haben U-Boote aus Zhongnanhai die mitgeschrieben? Je schlimmer, je besser? Sehr anzunehmen.) Derzeit läßt China durch befreundete Beduinen den Suezkanal blockieren, aber nur für „Europa“. Die eigenen und russische Schiffe fahren ganz ungestört.

        Das Geld aus Groß-404 kommt über BlackRock nach China, Seidenstraßenfonds. Dort ist BlackRock Stiller Teilhaber. Kein Mitspracherecht, aber das Geld ist dort in Sicherheit.

        Für die City of London ist chinesisches Kapital ganz bedeutend. Die Briten haben mit dem IV. Reich offene Rechnungen, zuletzt die unsäglichen Erpressungen um den Brexit. Die Chinesen mischen dort auch mit. Also die „Pro-Europäer“ und Ukro-Fanatiker dort gibt es schon. Die könnten nützliche Idioten sein, um Scholz und Zelensky zu helfen, die Teutonen ins offene Messer zu treiben. Das perfide Albion, und Sun Zi.

        „Rule 1, on page 1 of the book of war, is: ‚Do not march on Moscow‘. Various people have tried it, Napoleon and Hitler, and it is no good.“

        — Viscount Montgomery Of Alamein

        „In einigen EU-Ländern ist die Situation jedoch schlichtweg katastrophal. Unter ihnen befinden sich die schlimmsten Feinde Rußlands. Sie ernten gerade die Früchte ihres abscheulichen Hasses auf unser Land. … Unsere Feinde müssen gezwungen werden, in einer verlorenen wirtschaftlichen Schlacht um Gnade zu bitten.

        Und beenden wir es mit ihrer vollständigen und bedingungslosen Kapitulation.“

        — Dmitrij Medwedew, Sicherheitsrat der RF, 6. Oktober 2022
        https://t.me/medvedev_telegram/188

            1. Was sollen sie denn sagen? „Ja, wir sind es, und ihr könnt uns mal“ ?

              Die Allianz Iran-China ist bekannt, die neu erklärte (de facto längst bestehende) Allianz Iran-Rußland auch. Weiter, daß die Huthis (wie auch die Milizen, die auf die US-Basen feuern; und die Hezbollah) iranische Proxies sind.

              Nun haben sie jeweils neben der gemeinsamen Sache auch ihre ganz eigenen Interessen, die Huthis unterstehen nicht einfach China. Aber China ist doch das Schwergewicht, hat den nötigen Einfluß, weshalb sonst sollte sich Washington wegen der Huthis an Zhongnanhai gewandt haben? Bei Ihrem Artikel verlinkt:

              Medienbericht: USA bitten China um Unterstützung gegen Huthi….
              China solle auf den Iran einwirken, damit er seine Verbündeten im Jemen zum Einhalten bewegt, berichtete die Financial Times. … Die USA hätten in den vergangenen drei Monaten China ihr Anliegen wiederholt vorgebracht.
              [https://freeassange.rtde.life/international/193800-medienbericht-usa-bittet-um-chinas-hilfe-gegen-huthi/]

              Mehr über die Zusammenhänge hier:

              Iranian Axis Grinds Down US‘ Will as Israel Suffers Stunning Setbacks
              SIMPLICIUS THE THINKER, 25.01.2024
              https://simplicius76.substack.com/p/iranian-axis-grinds-down-us-will

              Sie glauben an Proklamationen, deshalb für Sie: „China drängt Iran zur Unterbindung der Huthi-Angriffe“. Washington wird zu hören bekommen, wie schwierig das „unterbinden“ ist, wegen der Missetaten Israels und der eigenen der USA. Ob nicht auch von deren Seite etwas guter Wille….

              China kann unterbinden. Oder deutlich machen, daß es könnte, aber, wenn. Oder es bei der Proklamation belassen und einfach nichts tun.

              Ihnen muß man die einfachsten Dinge von Adam und Eva an erklären. Und Sie können nicht anders denken als ein Westler, simpel und frontal. Aber wir haben es hier nicht mit Westlern zu tun.

              1. „Ihnen muß man die einfachsten Dinge von Adam und Eva an erklären. Und Sie können nicht anders denken als ein Westler, simpel und frontal. Aber wir haben es hier nicht mit Westlern zu tun.“
                Diese Keule holt man in der regel raus, wenn man nicht weiter weiss 😉
                Aber schwurbel Du mal weiter vom Weltenretter Trump und der umfassenden Liebe unter den BRICS Staaten…..
                Ach ja … und natürlich in guter antideutscher Manier ….

                1. “ „Ihnen muß man die einfachsten Dinge von Adam und Eva an erklären. Und Sie können nicht anders denken als ein Westler, simpel und frontal. Aber wir haben es hier nicht mit Westlern zu tun.“

                  ****“Diese Keule holt man in der regel raus, wenn man nicht weiter weiss 😉“****

                  Wissen Sie @hector2, was fast witzig ist? Sie BEWEISEN mit ihrem Satz die Aussage unseres @паровоз ИС20 578 so schön… & es ist ihnen weder unangenehm noch peinlich – dabei sind so viele ihrer Kommentare so infantil….. dieses pausenlos – „Ich bin Berufsopfer“ schränkt die einfachsten Gedankengänge wirklich ein….

                  Hat ihnen Niemand gesagt, dass Freunde Sie auf ihre Fehler hinweisen? Nur Feinde lassen Sie sich pausenlos blamieren….. kein Grund, sich immer gleich angegriffen zu fühlen….die Zeit könnte man doch nutzen um entweder Nachzufragen wenn man etwas nicht versteht oder selber zu recherchieren….

  10. Der selbsternannte Wertewesten droht Ungarn mit Wirtschaftskrieg. Das wird sicherlich in den nächsten Wochen umgesetzt werden, falls Orban nicht umkippt und seine politische Karriere aufs Spiel setzt. Denn wenn er umkippt ist er gleichzeitig politisch stark angeschlagen…
    Zweiter Aspekt ist die Abschreckung gegen EU interne Verweigerer, sowas könnte beabsichtigt sein. Die Kehrseite davon ist die Abschreckung gegenüber Aufnahmekandidaten.
    Kann Ungarn von außen in der Situation geholfen werden? Kostenloses Öl und Gas? BRICS+?

  11. Sehr geehrter Herr Orban

    Bitte weichen Sie keinen Millimeter !

    Dieses sterbende Imperium hat definitiv keine Druckmittel mehr, es ist am Ende !

    Donald Trump wird das Sterben nicht aufhalten können, nur etwas verlangsamen !

  12. „Die Europäer sind tributpflichtige Vasallen.“ Zbigniew Brezinski

    Das Verhältnis der USA zu ihren „Verbündeten“ kann man auch mit dem des Zuhälters zur Hure vergleichen. Wenn die Hure nicht genug anschafft oder herumzickt, gibt es erst Drohungen und dann Schläge (Farbrevolutionen, Sanktionen, Vergiftung, Bewaffnung von Minderheiten und Bürgerkrieg).

    So gehen die USA mit ihren Verbündeten und Freunden um. Ihre Feinde reißen sie und bomben sie in Stücke wie in Libyen, Syrien oder Irak geschehen.

    Wer solche Freunde wie die USA hat, braucht keine Feinde.

  13. Es ist etwas unklar gibt fast jeder Staat nach dem Beitritt zur EU , Nato odgl. seine ganze Selbstbestimmung ab und schwört auf eine Art Kadavergehorsam?
    Es sollte doch in erster Linie so sein, dass ein gewählter Staatspräsident seinem Volk dienen sollte! Ja u. nicht zur Marionette von den USA m Frankreich , GB sowie Deutschlands werden sollte.
    Wie ist das in Deutschland nicht nur die Kosten für Energie wurden teurer auch die Lebensmittelpreise stiegen massiv.
    Also gab es eine Energiepauschale. von BIS zu 300 €. Also man bekam einen Teil zurück. ,nachdem der Staat durch Mehrkosten auch eine höhere Steuereinnahme hatte. Das Ganze während u.a. Energiekonzerne Milliarden € Gewinn machten!
    Es ist sinnlos geworden nach dem so viele Flüchtlinge kamen , nach einer bezahlbaren Mietwohnung zu fragen! Die Vermieter können inzwischen Fantasiepreise selbst für schlimmste Wohnungen verlangen!
    Man könnte dies Seitenweise fortführen, es würde aber Niemand mehr interessieren. Es verlieren inzwischen Menschen ihre Unterkunft (Wohnung ) die eigentlich nicht ganz unten anzusiedeln waren in der Gesellschaft. Wie Berufssoldaten siehe z.B. in Unterkirnach, Ulm usw. !
    https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/sek-grosseinsatz-in-dorf-in-baden-wurttemberg-ex-soldat-verschanzt-sich-wegen-zwangsraumung-11099374.html
    Dazu kommen Meldungen wie in Lörrach > Das Rathaus und die Wohnbau verfolgen weiter ihre Pläne für die Wölblinstraße. Dort sollen rund 40 Mieterinnen und Mieter ihre Wohnungen verlassen, damit diese zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt werden können.
    Also mussten sich die Mieter einen neue Wohnung suchen Mindestpreise Kaltmiete. 30 m² 14,68 € (60 m² .13,69 € Kaltmiete = 821 € ).
    Also gibt es in den EU-Staaten jede Menge Streiks! Egal ob Deutschland , Ungarn, Frankreich. Die deutschen Medien schreiben / sagen dann die Bürger streiken gegen Orban. In Wirklichkeit streiken sie gegen den Krieg. denn sie als Bürger der EU finanzieren. In Deutschland A. Strack-Zimmermann (FDP) u. in Brüssel Fr. von der Leyen sind voll dabei, zahlen dafür tun ja die Anderen.

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