"Erinnert nicht allzu sehr an Demokratie"

Lawrow äußert sich über die Wahlen in den USA und Frankreich

ie Wahlen in Frankreich waren ein Lehrstück darin, wie im Westen Wahlen manipuliert werden. Und auch der US-Wahlkampf ist eine unwürdige Veranstaltung. Der russische Außenminister Lawrow wurde auf diese Wahlen angesprochen und hat sehr treffende Worte gefunden.

Der russische Außenminister wurde von einem russischen Journalisten nach Putins Äußerung gefragt, dass Biden für Russland als US-Präsident besser wäre als Trump. Putin hatte das damit begründet, dass Biden als „Politiker der alten Schule“ trotz seines offen antirussischen Kurses berechenbarer sei als Trump.

Diese Aussage ist in Russland allgemein bekannt, weshalb Lawrow darauf kaum einging, sondern nur sagte, das sei eben Putins Antwort auf die Frage eines Journalisten danach gewesen, für welchen Kandidaten Russland sei. Interessant war, wie Lawrow danach fortfuhr. Ich werde seine Antwort in zwei Teile teilen, denn er sprach darin zuerst über die USA und danach über Frankreich.

„Alles orchestriert und arrangiert“

Über den Wahlkampf in den USA sagte Lawrow:

„Aber im Ernst, das ist ein trauriger Anblick. Wenn das System der ‚amerikanischen Demokratie‘ solche Ergebnisse und so einen Verlauf des Wahlkampfs hervorbringt, kann jeder unabhängig seine eigenen Schlussfolgerungen darüber ziehen, wie alles orchestriert und arrangiert wird.“

Wie orchestriert die Wahlkämpfe in den USA heute sind, konnte man spätestens 2020 beobachten, als beispielsweise genau zum richtigen Zeitpunkt die von Soros und anderen Unterstützern der Demokraten finanzierte BLM-Bewegung auftauchte und von den US-Mainstream-Medien und den US-Demokraten zu einer Freiheitsbewegung stilisiert wurde. Aber kaum hatte Biden die Wahl gewonnen, haben die Demokratischen Gouverneure, die BLM ein halbes Jahr gewähren ließen, jedoch noch härter gegen BLM durchgegriffen als Präsident Trump es gefordert hatte. Und damit die BLM-Führung den Demokraten das nicht übelnahm, haben die BLM-Gründer Millionen bekommen und leben nun im Luxus, während sich am Los der Schwarzen in den USA rein gar nichts geändert hat.

Und auch der aktuelle US-Wahlkampf ist ausgesprochen „orchestriert und arrangiert“. In Deutschland waren viele Leser überrascht, dass meine Vorhersage von Mitte Mai, dass die Demokraten Biden nach der TV-Debatte mit voller Unterstützung der Mainstream-Medien abservieren würden, nun exakt eintrifft. In Russland waren Experten darüber nicht überrascht, sogar das russische Fernsehen hatte das vor der TV-Debatte aus den gleichen Gründen prognostiziert, wie ich.

Daher sagte Lawrow nur, was in Russland alle Experten meinen, nämlich, dass die US-Wahlen inzwischen rein gar nichts mehr mit Demokratie zu tun haben, sondern eine von Politstrategen „orchestrierte und arrangierte“ Show sind. Und die besseren Strategen hatten 2020 die US-Demokraten und bisher vermute ich, dass das auch für 2024 gilt, denn bisher läuft der US-Wahlkampf offensichtlich wieder nach dem von den Demokraten erdachten Plan.

Wie es weitergeht wird sich erst prognostizieren lassen, wenn wir wissen, durch welchen Kandidaten die Demokraten Biden ersetzen wollen, aber bisher haben die Demokraten die Initiative in der Hand, denn Trump ist ihnen in die Falle gegangen, indem er sich auf die so früh angesetzte TV-Debatte eingelassen hat. Er wäre wohl besser beraten gewesen, mit einer TV-Debatte zu warten, bis die Demokraten Biden offiziell als Kandidaten gekürt haben, damit sie ihn nicht mehr so ohne weiteres austauschen können, wie sie es jetzt können.

Wenn die Demokraten beispielsweise Michelle Obama als zur Kandidatin küren, dürfte Trump es sehr schwer haben, die Wahl zu gewinnen, weil viele Amerikaner mit einer gewissen Nostalgie auf die „guten Zeiten“ unter Obama zurückblicken.

„Konzipiert, um den Wählerwillen zu manipulieren“

Danach hat Lawrow sich auch noch zur französischen Wahl geäußert und auch diese Aussage war sehr interessant:

„Eine weitere „Demokratie“ ist Frankreich. Die erste Runde der Parlamentswahlen ist vorbei. Es gibt insgesamt zwei. Die zweite wurde offenbar genau dazu konzipiert, um den während der ersten geäußerten Wählerwillen zu manipulieren. Wenn irgendwer seine Kandidatur zurückziehen kann, man ihn dazu überredet, um die Möglichkeit auszuschließen – wie die sagen -, die Konservativen oder die Populisten zu besiegen, dann erinnert das nicht allzu sehr an Demokratie.
Die direkte Willensäußerung ist das Ergebnis der öffentlichen Meinung. Und die ist bekannt. Wären die Ergebnisse der ersten Runde die Grundlage für die Bildung des Parlaments, gäbe es in Frankreich ernsthafte Veränderungen.“

In die „westlichen Demokratien“ sind tatsächlich viele „Sicherrungen“ eingebaut, die dafür sorgen, dass der Wählerwille nichts entscheiden kann. Das beginnt damit, dass es sich bei den westlichen Staaten nicht um echte Demokratien, sondern um „repräsentative Demokratien“ handelt, bei denen die Wähler nichts entscheiden dürfen, sondern nur „Repräsentanten“ wählen dürfen, die dann für die Wähler die Entscheidungen treffen.

Das hat sehr lange gut funktioniert, denn die Wähler haben jahrzehntelang immer die gleichen Parteien gewählt, die sich in wechselnder Zusammensetzung an der Regierung abgewechselt haben, ohne dass sich in den Kernbereichen der Politik irgendwas geändert hätte. Inzwischen sind die Menschen im Westen mit der Politik ihrer Regierung jedoch so unzufrieden, dass sie diesen Altparteien den Rücken kehren und Repräsentanten wählen wollen, die behaupten, für einen echten Politikwechsel zu stehen.

Aber auch dagegen gibt es offensichtlich „Sicherrungen“ im System, denn Lawrow hat mit seiner Aussage recht, dass alle Umfragen und auch das Ergebnis des ersten Wahlgangs in Frankreich klar gezeigt haben, dass die Mehrheit der Franzosen eigentlich die bösen Rechten um Le Pen als stärkste Partei im Parlament sehen wollte.

Dass im zweiten Wahlgang dann überraschend die Linken gewonnen und so den Gesamtsieg errungen haben, war in der Tat das Ergebnis politischer Manipulation, weil sich die anderen Parteien, die offiziell Gegner voneinander waren, plötzlich abgesprochen und Kandidaten aus dem Rennen genommen haben, um das Wahlergebnis in die gewollte Richtung zu beeinflussen. Tatsächlich, da gebe ich Lawrow Recht, hat der erste Wahlgang die wahre Stimmung in Frankreich gezeigt, die im zweiten Wahlgang nach den Absprachen einiger Parteien untereinander verfälscht wurde.

„Westliche Demokratie“

Generell entpuppen sich die „westlichen Demokratien“ als ziemliche Mogelpackungen, wenn man genauer hinschaut, wie ich heute morgen am Beispiel Großbritanniens aufgezeigt habe, wo in Wahrheit – und von dem Medien vollkommen unbeachtet – immer noch das Königshaus herrscht, das die Mitglieder einer Kammer des Parlaments ernennt. Da werden Wahlen nicht einmal simuliert, sie finden einfach gar nicht statt.

Natürlich darf dazu jeder seine eigene Meinung haben, aber ich finde, dass Lawrow die Zustände in den USA und in Frankreich in seiner kurzen Antwort sehr treffend beschrieben hat.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

71 Antworten

    1. Das Wesentliche von 10 Stunden Mausfeld in wenige Sekunden gepackt:
      https://www.youtube.com/watch?v=g2_Fnmd47Po

      Wikipedia:
      Thomas Röper gilt als „Kreml-treuer“ Verbreiter von Desinformation wie nachweislich falschen Behauptungen, Verschwörungstheorien und russischer Regierungspropaganda. Seit 2018 betreibt er das Blog Anti-Spiegel.[2][3] Er arbeitet mit dem russischen Staatssender RT DE zusammen.
      Thomas Röper arbeitet mit Alina Lipp zusammen, die ebenso pro-russische Propaganda verbreitet

  1. Naja. Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen.

    Lawrov hat es genz geschickt gemacht und eigentlich nur ausgesagt, dass man in den Wahlkämpfen und den Abstimmungen eine Unterhaltung sehen kann (also orchestriert & arrangiert). Das ist aber bei jeder Großveranstaltung so, egal ob Olympische Spiele oder G7 Treffen.

    Das ist ja aber auch genau mein Punkt: Wahlen sind massiv überbewertet, trotzdem aber relevant.

    Denn unabhängig vom Wahlsystem oder der Staatsform generell, lässt sich JEDES System manipulieren, dass es einer bestimmten Zielgruppe dient. Es ist also nur die Frage, auf welcher Weise man betrogen werden will.

    Das einzig halbwegs brauchbare Mittel dagegen wäre, die Wirkung von Politik einzuschränken.

    Trotzdem sieht man ja an den Wahlergebnissen in Frankreich, wie die Stimmung im Land ist… und dies auf einer wesentlich besseren Art als sämtlichen Umfragen. Daher sage ich ja auch in Deutschland, dass die Menschen wählen gehen sollen… Nicht weil sich dadurch etwas an der Politik ändert, sondern weil man für die Ewigkeit festhalten konnte, woran die Demokratien – und letztlich sogar die Menschheit – scheitert.

    1. Wie wäre es mal damit die Politik tatsächlich in die Hand der Bürger per direkter Abstimmung über zentrale Sachfragen, wie etwa Krieg und Frieden , zu geben? Unsere viel geschmähten , germanischen Vorfahren hatten dafür das Instrument der „Thing – Versammlung“. In unseren Tagen via Internet durchaus virtuell darstellbar, selbstverständlich Abstimmung erst nach sachlich – inhaltlicher Diskussion . Alles mach bar , wenn man wollte. Und wenn man die großen Kapitaleigner gewillt wäre zu entmachten.

      1. Die Abstimmung der Bürger, so wie es momentan aussieht, halte ich für keine gute Idee.
        Cirka 80% der Bürger hätten für die Impfpflicht und ca. 60% haben bei der EU Wahl
        für ein „weiter so“ in Kriegstreiberei gestimmt.
        Das ist bedauerlicherweise die Realität, auch wenn Sie das anders sehen.

      2. Ab einer bestimmten Größe ist Demokratie einfach nicht mehr möglich, da sie eben abermillionen Menschen einfach ins Abseits stellt. Schon die antiken Griechen haben nach der Athenkrise festgestellt das Demokratie die denkbar schlechteste Staatsform ist. Sie funkioniert auf Größe einer Stadt, aber nicht auf Größe eines ganzen Staates. Solon hatte damals die ausufernde Demokratie welche zur Athenkrise führte, nur bewältigt in dem er den Staat erheblich “ entdemokratisierte “

        Aus dem grund funktioniert kein Staat wirklich ab einer bestimmten Größe und jede Wahl birgt Risiken von Bürgerkriegen. Russland und China haben einen guten Mittelweg gefunden, indem eben EINER das entgültige Sagen hat, in Russland ist es eben Putin, in China Xi.

        1. Das widerlegt die Schweiz. Die Abstimmungen laufen bei weitem nicht immer richtig (z.B. wurde 3 mal für den Covid-1984-Unsinn gestimmt), aber sie funktionieren immerhin noch bei weitem besser als die Wahl zwischen 2 oder 3 fast identischen Politikern.

          Einen Bürgerkrieg hat es wegen einer Abstimmung noch nie gegeben – im Gegenteil: Die unterlegene Seite ist viel eher bereit, das hinzunehmen, weil es wenigstens demokratisch legitimiert war, als ständig hinzunehmen, dass „die da oben“ halt machen was sie wollen und man bestenfalls die andere Partei wählen kann, die dann das gleiche weiter macht.

          Die Abstimmungen haben in der Schweiz schon viele noch schlimmere Ideen verhindert (EU-Beitritt, NATO-Beitritt, …).

          Was nicht funktioniert, sind die Medien – die sorgen dafür, dass grosse Teile der Bevölkerung vollkommen desinformiert und propagandisiert sind, und deshalb gegen ihre eigenen Interessen stimmen (siehe Covid-1984).

          Das Schweizer System der direkten Demokratie ist schon gut – nur müsste es noch verbessert werden, indem einseitig (des)informierende Medien abgeschafft werden.

          Russland und China funktionieren im Moment gut, weil beide Länder einen guten Regierungschef haben — das kann aber auch ganz anders laufen (Jelzin! Oder ein Russland in einer alternativen Realität, in dem der Westen es geschafft hat, Nawalny in den Kreml zu setzen?)
          Da ist mir eigentlich ein System lieber, in dem die Entscheidungen des/der Entscheidungsträger von der Mehrheit aufgehoben werden können.

          1. Du vergleichst nicht ernsthaft ein 9 Mio Einwohnerland mit Ländern mit 80 Mio+?

            Wenn in der Schweiz 90% für etwas stimmen, wären 900.000 Menschen überstimmt, eine Minderheit die zu schwach wäre aufzubegehren.

            In einem Land wie Deutschland wären das aber schon 8,4 mio Menschen, wenn 8,4 mio Menschen aufbegehren, können sie schon erstnhaft Schaden anrichten. 8,4 Mio Menschen wären ausreichend um sich z.B. in einem Bundesland zu versammeln und das Bundesland dann für Unabhängig ausrufen.
            Oder AfD die geschätzt ca 20 Mio Menschen hinter sich hat, wenn sie die Faxen dicke haben könnten sie locker Sachsen für Unabhängig erklären.

            Ich habe auch nicht geschrieben das es Bürgerkriege gibt nach Wahlen, ich schrieb das sie die Risiken bergen, wenn z.B. offensichtlich betrogen wurde.

            Und im Fall Russland China schrieb ich ja auch, das es dort funktioniert, weil EINER das entgültige Sagen dort hat. Und man sieht ja wie es sein kann, wenn die Richtigen das Sagen haben.

            1. @Woutani

              och… Minderheiten können sehr wohl viel Schaden anrichten & Systeme stürzen!

              Man muss nur die „richtigen Leuten“ in den Medien prominent platzieren & laut schreien lassen…

              Hat doch mit der DDR super funktioniert!
              Nicht mal 5% der Ex-DDR-Bürger wollten, was dann kam aber die richtigen Marktschreier & ihre Westmedien-Kumpel haben das dann „geregelt“….so viel zur angeblichen Demokratie….

        2. @wuotani
          Groteske Verzerrung der Geschichte der Demokratie in Athen. Solon führte im 6. Jhdt ein Zensuswahlrecht ein, das den Reichen die absolute Macht sicherte. Die Bauern stellte er mit einer Bodenreform ruhig.
          Von einer Demokratie kann man erst ab 480 sprechen, also nach der Schlacht bei Salamis. Diese Entwicklung ist in dem Wikipedia Artikel zur Geschichte Athens ganz gut dargestellt:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Athens

          1. Nein, passt schon, Du hast nur nicht verstanden was ich geschrieben hatte. Es ging nicht darum wer danach mehr und weniger Macht hatte, es ging um die ausufernde Demokratie weil eben viel zu viele plötzlich mitbestimmen wollten und Athen unregierbar wurde. Und aufgrund Solons “ Reformation “ der “ Demokratie “ kamen die antiken Griechen eben zu der Erkenntnis, das Demokratie die schlechteste Staatsform ist und nicht wirklich funktioniert.

              1. Falls das Thema jemanden interessieren sollte: Mausfeld behandelt es in seinem Buch Hybris und Nemesis, 2023. Kapitel: Die Erfindung der Demokratie im Athen der Antike.
                Oder (prägnanter): Rosenberg, Arthur, Demokratie und Klassenkampf im Altertum, 1921

      3. @Bernd Reinemuth

        Wie wäre es mal damit die Politik tatsächlich in die Hand der Bürger per direkter Abstimmung über zentrale Sachfragen, wie etwa Krieg und Frieden, zu geben?

        Das würde schon helfen, da es – wie ich zuvor geschrieben habe – die Macht der Politik einschränkt. Aber auch dies ist kein Allheilmittel. Denn da gäbe es viel zu viele Fragen und diese wären zu komplex.

        Bspw. herrscht in der Ukraine kein Krieg. Auch ist man als Land vermutlich Teil eines Bündnisses und hätte die dort verankerten Regeln einzuhalten. Und auch wenn man dies nicht ist, entsteht durchaus ein wirtschaftlicher oder moralischer Druck durch andere Staaten.

        Auch wären die Entscheidungen der Bürger in diesen Fragen nicht besonders diffizil, weshalb man eigentlich gar nicht fragen müsste. Bei „Sind Sie für Frieden?“ würde kaum jemand nein sagen. Bei „Sind Sie für das Recht auf staatliche Selbstbestimmung?“ würde ebenfalls kaum jemand nein sagen. Bei „Darf ein Land über seine Bündnispartner und Verteidigungsmaßnahmen selbst bestimmen?“ wird es noch schwieriger, denn dies allein könnte schon zu Wettrüsten und Bündnisblöcken führen – etwas, was die normalen Bürger aber auch nicht wollen. Und dies ließe sich endlos weiter so fortführen.

        Evamaria hat also einen guten Punkt angebracht. Mit genügend Einfluss stimmten 80% der Bürger indirekt für die Corona-Maßnahmen, indem sie sich haben impfen lassen. Und eine Vielzahl davon hat auch peinlichst darauf geachtet, dass alle anderen Bürger die Masken richtig trugen, egal ob das lange Tragen zu Schädigungen führen kann.

        Und schaut man sich an, wie wenig dafür gebraucht wurde: Nur ein paar fehlinterpretierte Statistiken, ein-zwei Medienverlage mit jeweils einer Hand voll Medienprodukten (Websites, Zeitschriften), die über eine katastrophale Lage berichteten, ein auf Gewinn optimiertes Gesundheitssystem und willige Politiker die ohne medizinischen Sachverstand agierten, getrieben aus der Panik – in eine verstärkte Panik hinein.

        Wuotani hat also durchaus Recht, wenn er beschreibt, dass bereits die Griechen erkannten, dass Demokratie eher bei konkreten Entscheidungen in überschaubarer Zahl wirkt -> also bei kleineren Staaten.

        Dass die Schweiz als „gutes“ Beispiel genannt wird (wie es Stop Bush & Clinton getan hat), liegt an der guten finanziellen Lage des Landes, die aber wenig mit der Staatsform zu tun hat. Dänemark und Norwegen, die Milliarden über Rohstoff-Verkäufe generieren zählen daher meist auch als „positive“ Länder mit Demokratien. D.h. man erkennt die wahre Qualität eines Systems in Krisenzeiten… und da ist selbst das Schweizer System durchaus fragwürdig. (siehe bspw. die „Zahlung bei Verzicht auf Asylantrag“, Steuerhinterziehung, etc.)

        Dennoch erkennt man an den Menschen der Schweiz, dass diese ein anderes Verständnis von Politik haben… und genau das ist mein Punkt. Ein System darf nicht zur Erziehung der Bevölkerung dienen. Die Bevölkerung selbst muss das richtige Maß finden.

        1. NEIN, wir bleiben bei 30% hardcore-Mitläufer Impf&Maskennazis, 30% Unentschlossene, die sich zwingen ließen, und 30% WIDERSTAND! Das ist hier wie weltweit, etwa 30% sind im Widerstand gegen den antichristlich-faschistischen Putsch des Bösen gegen die Menschheit.
          Und labert mich hier nicht mit euren Zahlen.Statistiken voll, die lügen in ALLEM, selbst wenn die Zahlen stimmen sollten, werden sie nicht wahrheitsgetreu kommuniziert.
          Hoffentlich erkennen die 30% Genötigten bald, WIE SEHR sie belogen worden; dann nämlich käme eine ganz neue Dynamik ins Spiel!

          1. Wer genau ist „wir“ ?

            Hier handelt es sich um einen Beitrag in einem öffentlichen Forum, der von einem Foristen erstellt wurde und den somit alle hier lesen können.

            Wer also „labert“ ausgerechnet Sie zu?

            Keiner zwingt auf diese Seite zu gehen und die Beiträge zu lesen.

            1. Selbst wenn man mal seine Prozentwerte annimmt…

              30% – definitiv positiv
              30% – unentschieden
              30% – definitiv dagegen

              … wäre dies ein statistisch perfekt ausgewogenem Verhältnis (dass dies keine 100% ergibt, sei ihm mal nicht anzukreiden). Dies erscheint also unglaubwürdig. Hier empfehle ich folgende Seite, auch wenn diese nur die offiziell gemeldeten Zahlen widergibt und nicht ergründen kann, wie korrekt diese Zahlen sind.

              https://ourworldindata.org/coronavirus

              Geht man hier bereits auf die Zahlen der mehrfach geimpften Personen, so stellt man fest, dass Deutschland auch hier eine 76% Impfquote aufweisen kann. Für eine „unentschiedene“ Einstellung hätte es die Nachimpfungen so nicht benötigt… oder es wäre ein recht verzögertes Impfungsverhalten zu erwarten gewesen. Dies ist aber nicht der Fall. Auch wäre ein anderes Verhalten zu erwarten, was die Wahl des Impfstoffes betrifft. Und generell kann man beachten, dass auch der erropäische Durchschnitt seine These nicht unterstützt, sondern sogar eher widerlegt.

              Insgesamt könnte man dies aber noch auf die einzelnen Regionen Deutschlands herunter brechen, um genauer zu betrachten, wo denn der von Rosendorn genannte „WIDERSTAND“ zu finden wäre.

              Interessanter finde ich dabei aber gleich die Vermutung, es handle sich deckungsgleich um eine Gegenbewegung zu einer anti-christlichen, faschistisch Struktur. Dazu könnte man ja die Impfquoten mit den Zahlen zu einer christlich-religiösen Zugehörigkeit vergleichen. Es wäre ja zu erwarten, dass sich in christlich geprägten Regionen und Ländern dann auch die Impfquote unterscheiden müsste. Doch auch dies ist nicht der Fall.

              Man muss also festhalten, dass die Menschen – ob nun medial beeinflusst oder nicht – im sehr starken Maße dafür waren.

  2. Zitat aus dem Artikel:
    „Wenn die Demokraten beispielsweise Michelle Obama als zur Kandidatin küren, dürfte Trump es sehr schwer haben, die Wahl zu gewinnen, weil viele Amerikaner mit einer gewissen Nostalgie auf die „guten Zeiten“ unter Obama zurückblicken.“

    Hier würde ich Widerspruch anmelden – 2016 hat Trump genau WEGEN Obamas Politik ‚gewonnen‘!

    Als wir in den USA kreuz & quer in ganzen Land unterwegs waren, haben wir durch Einheimische einen ganz anderen Eindruck erhalten – diese „Obama-Manie“ war nach deren Auskünften bereits seit 2012 vorbei!
    Dann gab es die nur noch in den Medien & an den Küsten-Städten…..
    Dass Trump immer gefordert hat, dass Arbeitsplätze, die ins Ausland „verlagert“ wurden, wieder in den USA sein sollten – hatte seinen Grund. Das war nicht einfach so dahin geplappert sondern ein ernstes Problem….

    1. Ja, Obama war tatsächlich, wie Trump sagte, der schlechteste Präsident in der Geschichte der USA. Was der an Verdiensten hat, ist ausschließlich unfreiwillig, darunter, daß er zusammen mit Hillary Clinton Trump den Weg ins Amt bereitet hat. Vorher hat er die Rolle der USA als unerträgliche unilaterale Supermacht durch Übertreibung ruiniert, wie es scheint, unwiderruflich.

      „Big Mike“ Obama ist eine Juristin ohne alle politische Erfahrung außer als First Lady. Die scheint mir als ernsthafte Kandidatin schwer vorstellbar. Überhaupt sind die Hürden, Biden jetzt noch auszuwechseln, sehr vielfältig.

      1. Überhaupt sind die Hürden, Biden jetzt noch auszuwechseln, sehr vielfältig.

        Wohl wahr…
        Im Heimatland der Verschwörungstheorien könnte man durchaus auf die Idee kommen, dass die Demokraten den Biden noch mal ein paar Meter vorgeschickt haben, um dann, an allen „demokratischen“ Prozessen und „ihrem“ Präsidenten vorbei, einen genehmen Kandidaten installieren zu können.

        Also nach dem Motto: „Scheiß auf die Parteibasis“.
        Ich weiß wirklich nicht, ob dies in der üblichen US-Wahlschlammschlacht wirklich funktionieren wird.
        Für die Republikaner muss das wie Weihnachten und Ostern zusammen sein, bezüglich des Themenkomplexes „getürkte Wahlen“.

        1. Ja, das ist eine der Hürden. Ein „ausgekungelter“ statt in Vorwahlen bestimmter Kandidat hätte einen Makel, der Prozente kosten würde. Es gibt viele weitere Hürden, so viele, daß es zu lang würde, sie hier alle darzulegen.

          Es wirkt wie eine Verschwörung der Trumpianer (oder Putinisten), die den ganzen Apparat unterwandert haben, um in entscheidenden Momenten die falschen Anweisungen zu geben. Und der Rest ist so in Panik, daß er die tatsächlich befolgt und den eigenen Laden selber vor die Wand fährt.

    2. Das stimmt, aber ist längst in Vergessenheit geraten.

      Die „Demokraten“ finden, dass Trump der Teufel in Menschengestalt war und wollen deshalb alles auf „vor Trump“ (also Obama) zurückdrehen.
      Die „Republikaner“ sehen nur noch Bidens Demenz und wünschen sich jemanden, der noch klar denken kann und nicht alles ablesen muss (und bei allem, das man gegen Obama sagen kann und muss, das kann er).

      Wenn Obama wieder antreten könnte (kann er zum Glück nicht – halt höchstens über seinen Proxy), würde er locker 60% holen, weil alle vergessen haben, was er zwischen 2008 und 2016 angestellt hat.

  3. Na Außenminister Lawrow scheint zumindest bzgl. Frankreichwahl doch sehr auf den RN von Marine gesetzt zu haben. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass dieses Land dann aus der westlichen Kriegsallianz gegen Russland ausschert und damit diesen ganzen Block mehr oder weniger zum Einsturz bringt.

    Hier wäre es interessant zu wissen, wie nun die tatsächlichen Wahlsieger, also dieses Linksbündnis bei dem der Chef der sehr linken Partei LFI Jean-Luc Mèlenchon eine wichtige Rolle spielt, zum Thema Ukraine/ Russland steht. Da in diesem Bündnis auch die französischen Grünen mitmachen, fürchte ich fast, dass hier die Zeiger auch eher auf Eskalation stehen.

    Was den Manipulationsvorwurf im 2. Wahlgang betrifft, das wird schwierig sein zu begründen. Wenn die Parteien in ihrem Kampf gegen Le Pen absprechen, dass der aussichtsreichste Kandidat im Rennen bleibt und der andere zurückzieht und die Wähler dann mehrheitlich tatsächlich diesen aussichtsreichen nicht-rechten Kandidaten wählen, dann sehe ich keine Möglichkeit das irgendwie als Manipulation zu disqualifizieren. Das muss man dann als Wählerwillen wohl tatsächlich akzeptieren.

    Aber wie gesagt: wichtig ist jetzt Information darüber welche konkrete Politik, auch Geopolitik, von dieser „Neuen Volksfront“ zu erwarten ist.

    1. Mit dem zweiten Wahlgang ist völlig normal, auch wenn Laberowsky sich ärgert. Interessanter ist die Frage, warum Jean-Luc Mèlenchon von den Deutsche Medien als Antisemit und Deutschenhasser verteufelt wird ? Oder ist dies eher als Deutsche Warnung zu verstehen ?
      Die andere Sache ist, warum sich Le Pen nicht mit ihm vorher in Verbindung zwecks Zusammenarbeit, gesetzt hat. In Frankreich – aber auch anderen Staaten – ist es völlig normal, dass Linke und Rechte zusammenarbeiten oder gar verbünden, wenn es dem Volk dient. Ich hatte das Glück mal persönlich solche Treffen zu erleben.

    2. Die Frage wird eher sein, wie Macron mit den Linken (also den Gelbwesten) überhaupt eine Regierung zusammenklöppeln will.

      Es gilt nebenbei auch noch ein paar unzufriedene Franzosen zu beglücken, mindestens zu überzeugen. Wenn dies nicht klappt, gehen die Wahlbündnisse gegen Rechts in Frankreich aus.

      Ich würde eher nicht sagen, das es dies jetzt war und nun ein paar Jahre Ruhe Einzug hält. Linke und/oder Liberale danach gestärkt aus dieser Nummer hervorgehen, gegen „Rechts“.
      Die können auch gemeinsam untergehen, sollte man nicht vergessen.

  4. „Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten.“ – Kurt Tucholski –

    Aus diesem Grunde „ändert“ auch eine ‚AfD‘ in Deutschland nichts;
    Sie „könnte“ lediglich etwas „ändern“, wenn heute noch Lucke, Starbatty & Co an deren Spitze stehen würden, wenn sie denn nicht von „Petry & Co“ weggebissen worden wären wären…..

    Ich hasse Konjunktive und gehe – gemäß Tucholski – somit (seit Jahrzehnten) auch nicht mehr „wählen“!

    „MEINE Stimme kriegt ihr nicht!!!“ – ich BEHALTE MEINE STIMME! Punkt!!!!

    1. Doch, die können etwas ändern – selbst wenn es nur die Erbringung des Beweises ihrer Vermutung ist – dass sie nichts ändern können. Wenn Sie also nicht wählen, berauben Sie allen Anderen die Möglichkeit des benötigten Beweis und sind daher schuldiger am Untergang als wenn Sie wählen gegangen wären.

  5. Wenn man den Willen der Wähler manipuliert, also kauft, dann ist der Rest keine Demokratie mehr.
    Wenn man den Willen der Menschen kennt und mit dem Istzustand vergleicht, so weis man auch das hier die Geldfürsten das Sagen haben . Geld regiert die Welt und wer das Geld?
    Antwort: Du Antisemit!

  6. Ich gebe Lawrow zu 100% recht. Am Bsp. der französischen Wahlen kann man klar nachvollziehen , dass das Wahlsystem , unterteilt in zwei Wahl – Vorgänge dazu quasi geradezu konstruiert ist, dass man bei der zweiten Wahlrunde elitäre Absprachen treffen kann , um eine unliebsame Mehrheitsvertretung der französischen Volksmeinung verhindert. Übrigens in der sog. 5.ten französischen Republik ist diese Eliten – Manipulation quasi eine Tradition. Allerdings im letzten Jahrhundert, also in den 60igern , 70 igern, und 80 igern sehr lange und erfolgreich angewendet , um das linke politische Lager, also die französischen Sozialisten und Kommunisten von den Gulaschkanonen der sog. Macht fern zu halten. Diesmal hat man aber unter dem traditionellen Begriff einer angeblichen „Volksfront“ , um Le Pen zu verhindern , Frankreich offenbar gewollt in ein politisches Chaos gestürzt. Denn die Parteien , die diese sog. Volksfront bilden, die sind untereinander nicht nur zerstritten, sondern auch verfeindet. Vielleicht will man so dem französischen Präsidenten Macron außenpolitisch die Gelegenheit verschaffen doch noch als Klein – Napoleon den Krieg gegen Russland anzuheizen.

  7. Irgendwie drängt sich einem der Gedanke auf – daß eben dieser Begriff „Demokratie“ nur das volksverdummende Mäntelchen für die reale neofaschistische Diktatur darstellt… – der Schlafsand für die inzwischen wieder ungebildete Masse!
    Und zum Erhalt eben dieser Verdummung sind wir wieder im Polizeistaat und danach folgend in der sich auch schon wieder herausbildenden Militärdiktatur gelandet – Kritiker wie Ballweg, Füllmich und auch Assange werden euch das sicher brühwarm bestätigen….. 😤😤

  8. Lawrow hat Recht, wenn er sagt, dass das System missbraucht wurde/wird – aber davon abgesehen ist das System mit den 2 Wahlgängen nicht schlecht: eine andere Funktion davon ist, dass es das Argument gegen Kleinparteien „weggeworfene Stimme“ wegnimmt.

    Wenn jemand z.B. in den USA etwas anderes als Republikaner oder Demokraten will (was dringend nötig wäre, weil beide Parteien korrupt sind), kann er davon ausgehen, dass seine Stimme nicht zählt — deshalb wählen alle eine dieser 2 Parteien. Auch wenn eine 3. Partei 90% die Unterstützung der Bevölkerung hinter sich vereinen könnte, würden die allermeisten sie aus der Angst vor der weggeworfenen Stimme nicht wählen, und stattdessen „Alles bloss nicht Biden“ (R) oder „Alles bloss nicht Trump“ (D) wählen.

    Mit dem französischen System könnten sie im 1. Wahlgang die 3. Partei wählen (und vielleicht würde es dann endlich einmal reichen), und wenn es nicht gereicht hat, im 2. Wahlgang immer noch die schlimmere der 2 Parteien verhindern.

    Das grosse Problem im Moment ist, dass es in den meisten westlichen Ländern 2 Bewegungen gibt, die gegen die vorherrschenden reGIERungsparteien stehen, eine von links und eine von rechts — aber anstatt gegen die weitaus schlimmeren Altparteien zusammenzuarbeiten, schliessen sie (meistens, aber nicht immer, die linke Seite) jede Zusammenarbeit mit der anderen Seite aus.
    Das BSW will nicht mit der AfD zusammenarbeiten.
    Die neue Volksfront will nicht mit dem RN zusammenarbeiten.
    Bernie Sanders hat 2016 trotz allem seinen Unterstützern nahegelegt, Hitlery Clinton statt Trump zu wählen.

    Dadurch reicht es immer wieder für solche Bündnisse zwischen Altparteien und einer Oppositionspartei (die sich dann damit zufrieden geben muss, irgendwo ein minimals Zugeständnis ausgehandelt zu haben, während ansonsten die Pläne der Altparteien weitergeführt werden). Genau das wird auch in Frankreich wieder passieren.
    Bei der nächsten Wahl ist die neue Volksfront dann wieder irrelevant, weil alle gemerkt haben, dass sie nichts verändert hat — aber die entsprechenden Wähler wählen dann wieder Macrons Partei, weil sie immer noch „alles andere als Rechts“ wollen.

    1. Ich befürchte, Sie haben das französische System nicht so recht verstanden.

      Auch in diesem System erhält der Gewinner eines Bezirks die Sitze. Es gibt 566 + 11 Wahlbezirke, also insgesamt 577 Sitze. Der erste Wahlgang bestimmt nur, ob eine der Wahloptionen die absolute Mehrheit (also >50%) erhält. Ist dies nicht der Fall, kommt es zu einer Stichwahl… also dem zweiten Durchgang. Hier gewinnt, wer die meisten Stimmen hat.

      Damit ist in beiden Wahlgängen sichergestellt, dass kleine Parteien keinen einzigen Bezirk gewinnen und niemals in der Nationalversammlung vertreten sind. Dazu müssten sie die meisten Stimmen in einem Bezirk erhalten. Genau dies wurde ja als „Vorteil“ des Systems beworben, dass eine Masse aus 5% Parteien verhindert werden sollte.

      Was es aber erzeugen kann, sind lokale Differenzen im Land… und sogar lokale Parteien. Das wäre dann so, als würde die AfD in Ostdeutschland gewinnen, die SPD im Nordwesten und die CDU im Westen, die CSU in Bayern und Bremen hätte ggf. eine ganz eigene, lokale Partei. Man erzeugt also ein gespaltetes Land und unterstützt finanzgesteuerte Wahlgewinne, wenn bspw. ein Vertreter lokal die Menschen besonders beeinflussen kann.

      Dies wäre dann in etwa so, wie bei der Fussball Bundesliga die lokalen Vereine jeweils den finanziellen Großpartner haben… bsps. VW, eon, Red Bull, etc.

      Fazit: Die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Stimme „verschwendet“ ist, ist im französischem System als wesentlich stärker.

      Dass es zwei Wahldurchgänge gibt, birgt natürlich das Risiko, dass sich Menschen umentscheiden oder Wahloptionen plötzlich wegfallen. Dadurch spiegelt dies dann weniger den Wählerwillen wider. An sich ist dies aber positiv, damit die Wähler kleiner Parteien dann noch einmal die Chance bekommen, das „geringere Übel“ zu wählen.

      Nimmt man aber die prozentualen Wahlergebnisse des zweiten Durchgangs, so sieht man, dass sich die Wähler insgesamt nicht wirklich umentschieden haben, sondern die Wahlbezirke „aufgeteilt“ wurden. Also im Bezirk A überlässt Partei 1 der Partei 2 einen Teil der Stimmen, um es in Bezirk B es genau anders herum zu machen.

  9. So hoch meine Meinung von Lawrow auch sein mag – er hat nicht beschrieben und vielleicht auch nicht verstanden, dass der kausale Zusammenhang zwischen Wahlergebnissen und Ereignissen/Medienberichten in der westlichen Welt seit geraumer Zeit generell invertiert ist.

    Bestes Beispiel: Die AFD sinkt in manipulierten Sonntagsfragen und in gefälschten EU-Wahlergebnissen von 25% auf 16% und damit der Bürger das nicht hinterfragt, werden vorher von Herrn Soros über Strohmänner finanzierte Massendemonstrationen gegen Rechts veranstaltet. In Relation zu seinem Gesamtvermögen sind die Kosten für 20000 bezahlte Randalierer geringer als eine 5 Euro-Spende für den Normalbürger.

    Genau die gleiche Sauerei hat sich auch in Frankreich abgespielt und wird sehr bald erneut im US-Wahlkampf und an vielen anderen Orten folgen.

    1. In den USA geht es bei den Wahlen um deutlich mehr !
      Der Firmenstaat Washington DC muss beseitigt werden und die Vereinigten Staaten müssen wieder zu einem rechtstaatlichen und souveränen Staatenbund hergestellt werden !

  10. Solange es Abgeordnete irgendeiner Art gibt ist es keine Demokratie, sondern eine Diktatur mit mehr oder weniger demokratisch auserkorenen Diktatoren. In einer Demokratie entscheidet das Volk absolut alles durch Abstimmungen und nicht durch Wahlen.

    1. Das wäre unpraktisch, da es dann zu viele Entscheidungen gäbe. Eine Demokratie zeichnet sich erst einmal nur dadurch aus, dass jeder Bürger seinen Willen Ausdruck verleihen kann. Das kann auch heißen, dass man einer Person eine Vollmacht ausstellt… sie also zum Vertreter ernennt. So funktioniert es ja auch bei vielen Verträgen oder dem Rechtsbeistand.

      Das Problem ist jedoch, wenn der Vertreter nicht den Willen widergibt. Und genau in so einem System sind wir gefangen.

  11. Es geht in fast allen Staaten darum, das Aufkommen einer wirklichen Opposition zu verhindern. Mehrheitswahlrecht wie in Frankreich, Großbritannien, oder 5% Klausel wie in Deutschland, Wahlmännersystem in den USA.
    Wenn dann trotzdem einmal eine ernstzunehmende Gegenkraft den Kopf erhebt, lässt man die Propagandamaschine ölen oder, wenn auch das nichts hilft, installiert eine Diktatur – wie 1933, oder wie nach WKII in Griechenland….

  12. Man sollte einfach erst mal den Ball flach halten und sehen, wie es in Frankreich weitergeht. Die Wahlbeteiligung in Frankreich war so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. So gesehen finde ich das „2-stufige“ System der Franzosen gar nicht so schlecht, der erste Wahlgang hat sicher einige Franzosen aufgerüttelt die die Nase voll haben von neoliberaler Politik. Glaubt irgendjemand tatsächlich, dass die Gelbwesten für Le Pen gestimmt haben? Mit der ginge es genau so weiter wie bisher, nur schlimmer.

    Das „Aufmüpfige Frankreich“ (LFI) ist in etwa so zu sehen wie in Deutschland das BSW, also sehr EU-kritisch und gegen die NATO. Nicht umsonst dreht man in Brüssel am Rad, dort kennt man Mélechon. Auch bezüglich des Ukraine-Krieges kann man eine sehr ähnliche Entwicklung zum BSW beobachten. Hat man zu Beginn noch erschrocken vom „verbrecherischen Angriffskrieg“ gesprochen, sieht man heute die Sache viel differenzierter und ist für Verhandlungen statt Waffenlieferungen.

    Alles hängt jetzt davon ab, wie sich Mélechon und mit dem LFI als stärktste Kraft des Linksbündnisses verhält. Dass die Umfallen, kann ich mir nicht vorstellen und so kann es höchstens zu einem Stillstand in der französischen Politik kommen. Immer noch besser als dass Macron weitermachen kann wie bisher.

    1. Die „Neue Volksfront“ ist im Prinzip das Gleiche wie bei uns „rotrotgrün“. Für die Sozialisten ist François Hollande wieder dabei, Sieger der Stichwahl in Corrèze. Im Vergleich mit Macron wirkte Hollande eigentlich nur unfähiger und weniger vital.

      Der Unterschied zwischen den Mélenchon-Hollande-Sozis und den Macron-Liberalen ist eher kosmetisch, Stil und Aufmachung, Präferenz anderer Varianten des Gleichen.

      Die Mehrheit der Franzosen wünscht schlicht ihre neokoloniale Herrlichkeit und ihr „Europa“ so zurück wie in besseren Zeiten. Da das in der heutigen Welt gar nicht mehr geht, glauben sie, es liege nur am Personal, das versage. Also von Hollande zu Macron, und nun lieber beide mit Mélenchon dazu.

      1. Die „Neue Volksfront“ ist im Prinzip das Gleiche wie bei uns „rotrotgrün“. …

        @паровоз ИС20 578:

        Nöö, ist es nicht, warum, habe ich geschildert. Die nahe Zukunft wird zeigen, wer richtig liegt, du oder ich.

      2. @ паровоз ИС20 578

        „Die Mehrheit der Franzosen wünscht schlicht ihre neokoloniale Herrlichkeit und ihr „Europa“ so zurück wie in besseren Zeiten.“

        Das haben Sie perfekt auf den Punkt gebracht.
        Was wirklich vor sich geht, haben die meisten in der EU, inkl. der Welthauptstadt Germania, dank umfangreicher Propaganda und Gehirnwäsche, nicht ansatzweise realisiert, was sie in der Zukunft erwartet und sind immer noch in dem naiven Glauben, wenn nur die „richtige“ Regierung das Ruder übernimmt, wird wieder alles so wie früher, bzw. gut werden.

        1. „Die Mehrheit der Franzosen wünscht schlicht ihre neokoloniale Herrlichkeit und ihr „Europa“ so zurück wie in besseren Zeiten.“
          Das ist ein richtig dummer Spruch, der nur aus einem total von sich eingenommen Politikasterhirn stammen kann. Die Realität in Frankreich ist eine vollkommen andere. Wie viel Hass muss man in sich tragen, um dieses Volk ständig diffamieren zu müssen? Und wie viel Verachtung, um die Interessen der normalen Bürger nicht von denen der Strippenzieher unterscheiden zu können. Es ekelt mich an.

          1. Frankreich führt seit Napoleons Zeiten ununterbrochen Krieg. Etwa zehn Generationen von Franzosen wissen überhaupt nicht, was Frieden ist, außer von Reisen in die DDR oder so.

            Pünktlich zum 8. Mai 1945, Massacre de Sétif, Guelma, Kherrata, begann Frankreich die nächste Kriegsserie, mit in die Kolonialtruppen übernommener SS. Massaker von Malagasy, Genozid in Kamerun, Indochina, 22 durch Frankreich ermordete afrikanische Präsidenten seit 1963, bis hin zu der aktuellen Kriegsserie seit „Kosovo“.

            „Sahel: La France en tête de liste de financement du terrorisme au Sahel selon une étude.“
            „Kidal, placée sous administration de la France, est devenue la capitale de tous les délinquants et forces d’occupation nazie (Minusma, Barkhane, terroristes, trafiquants d’armes et de drogue).“
            Œil D’Afrik / 29 juin 2021
            https://sacer-infos.com/sahel-la-france-en-tete-de-liste-de-financement-du-terrorisme-au-sahel-selon-une-etude/

            Ein grausames, unheimliches Land. Gegnern haben sie gern die Köpfe abgeschnitten und in Formaldehyd eingelegt oder als Schädel im Museum ausgestellt. Heute betreibt Frankreich neben Krieg umfangreich Terrorismus als reguläres Mittel der Außenpolitik.

            Es gibt Franzosen in der Tradition von Aimé Cesaire und Frantz Fanon, die diese unvorstellbare Barbarei der Außenwelt bekannt machen und alles notwendige dazu schreiben. Frankreich hat wirklich erstklassige Medien. Und die publizieren auch afrikanische Analysten wie Djamel Labidi.

            Aber gerade diese ehrenvolle Minderheit macht es der Masse der Franzosen unmöglich, zu sagen, sie wüßten nicht, welche Mörderbanden sie regelmäßig bei den Wahlen zu ihrer Regierung küren.

            „Je relis cet article, et je m’aperçois qu’il est un réquisitoire contre l’Occident. Que les hommes et les femmes de bonne volonté d’Occident me pardonnent. Mais peut-on faire autrement? … Quand donc l’Occident sera-t-il enfin une civilisation, à côté des autres civilisations, et non plus un nom synonyme de joug et d’oppression?“

            Par Bamada.net 31/05/2023 – Source: legrandsoir.info
            [https://bamada.net/occident-quand-la-mediacratie-legitime-lassassinat-politique]

            Let’s save Africa against France, the most evil country in Europe.
            Let’s save Africa from neo-colonialism, crime and theft.
            STOP FRANCE! STOP FRANCE!
            • Ousmane Sonko, Premierminister des Sénégal

            1. @ПАРОВОЗ
              Alles gut, was Fanon oder Cesaire betrifft. Alles schlecht, was IHREN Kolonialismus-Schuld-Komplex angeht.
              Wir brauchen den nicht, niemand braucht den, am wenigsten das Volk in Frankreich, das einfach nur eine gute Schulbildung für seine Kinder, eine ausreichende Krankenversorgung und bezahlbare Mieten verlangt.

              1. Wieso sollte ich einen Schuldkomplex haben? Ich stelle einfach nur Tatsachen fest und aktuelle Schieflagen, die sich daraus ergeben. Einen Komplex oder ein anderes Problem haben einzig Sie. Statt durch offene Ableugnung scheinen Sie das durch Umwälzen auf die Schuldschiene und Moralisiererei loswerden zu wollen.

                Sie sollten einmal in afrikanischen Zeitungen lesen, was dort über Macron zu lesen ist.

                Le Pen dagegen wurde bei ihrem Besuch in Afrika sehr gnädig aufgenommen. Sie will die Beziehungen zu France-Afrique von Neokolonialismus auf normalen Umgang zwischen souveränen Staaten umstellen, und weiter sich dort mit den Russen und Türken einigen, statt Terrorismus, Destabilisierung und Interventionismus zu betreiben.

                Wenn die Franzosen lieber den Neokolonialisten, Terroristen, Sklaventreiber, Nazi und Völkermörder Macron wählen – und genau so wird er in Afrika bezeichnet – oder seine Sozi-Unterstützer, dann werden sie die Quittungen dafür bekommen, unvermeidlich.

                Dazu kommen Quittungen für den Feldzug in der Tradition Napoleons und des „Generalplan Ost“ des „Neuen Europa“ der Nazis, ausgestellt von den russischen Freunden der Panafrikaner.

                SOUTIEN DE LA FRANCE AUX DJIHADISTES : LE MALI SORT DES PREUVES ET SAISIT L’ONU
                Par Bamada.net 17/08/2022 – Source : Afrique sur 7
                http://bamada.net/soutien-de-la-france-aux-djihadistes-le-mali-sort-des-preuves-et-saisit-lonu

              2. N’AYANT AUCUN RESPECT POUR L’AFRIQUE ET LES AFRICAINS :
                Le Président Macron pousse de toute la force de son arrogance à la guerre civile au Mali
                […]
                La Transition malienne n’est pas le régime français de Vichy! Ce n’est point non plus la France génocidaire au Rwanda, au Cameroun, en Algérie et ailleurs en Afrique. Ici sur la terre malienne descendante de Kurukanfouga, le respect de la personne humaine va de soi. Tous les Maliens se valent, bénéficient des mêmes droits et de la même protection de l’Etat multiethnique malien dans toutes ses dimensions. Les terroristes issus de l’agression barbare française en Lybie et exportés au Mali par les soins de la France ne sont pas des Peuls ni même des Maliens. Ils sont sans race, sans ethnie.

                Alors, il est temps, grand temps pour le jeunot Macron d’arrêter son cirque et de foutre définitivement la paix au Mali! Et à toute l’Afrique. Sinon, il finira bien par pleinement entrer en possession de ce qu’il semble chercher.

                Dr. Brahima FOMBA – 3.8.2022
                https://mbabefo.com/nayant-aucun-respect-pour-lafrique-et-les-africains-le-president-macron-pousse-de-toute-la-force-de-son-arrogance-a-la-guerre-civile-au-mali/

  13. Das Märchen vom demokratischen Wertloswesten glauben eigentlich nur vom dortigen Verblödungssystem hirngewaschene Bürger. Allerdings sind das in den meisten dieser Länder die Mehrheit der Bürger, weil sie das eigene Denken aufgegeben haben und sich im Betreuten Denken wohl fühlen. Sogar in lebens- oder existenzbedrohenden Situationen glauben die meisten, dass die ‚da oben‘ es schon richten. Insofern glaube ich nicht, dass es durch solche Seiten wie hier zu einem Umdenken und Handeln bei der Masse Bevölkerung kommen wird.
    Gerade jetzt erleben wir ein typisches Beispiel für den Erfolg westlicher Propaganda. Wegen relaitiv wenigen Kindern, die in Kiew ums Leben gekommen sind, wird eine Haßtirade gegenüber Rußland gestartet. Wobei es fraglich ist, ob es ein direkter Treffer durch Rußland war. Wo war der Aufschrei bei den von den Ukro-Nazis ermordeten Kindern im Donbass seit 2014? Oder den 100-tausenden ermordeten Kindern im Irak? Oder den tausenden ermordeten Kindern durch Israel in wenigen Monaten?

  14. Hallo Thomas,

    Vor zwei Wochen erreichte Marine Le Pen die absolute Mehrheit mit ihrer rechtspopulistischen Partei; am vergangenen Sonntag haben die Linken Frankreich gewonnen.

    Das ist dasselbe wie in Deutschland, wenn die AFD in Sonntagsumfragen vorn liegt, und in der Umfrage Mitte der Woche Friedrich Merz überraschend in der Wählergunst zugenommen hat.

    Entweder sind Gesellschaften melancholisch oder haben Diabetes; anders können sich die Stimmungsschwankungen nicht erklären.

    Wie lange brauchen Sie, um Menschen zu überzeugen? Von rechtspopulistisch zu linkspopulistisch zu denken.

    Manipulative Demokratur,

    Das Ziel von Spiegelsaal Macron ist erreicht, somit bekommt Marine Le Pen auf europäischer Ebene weniger Stimmenanteile, sodass die Russophoben ungestört in Brüssel arbeiten können.

          1. Quatsch – wir reden von sowas wie Ungültigmachen von Wahlzetteln, das „Entsorgen“ von Wahlzetteln mit den „falschen Kreuzchen“ im Schredder bzw. Papierkorb, das Verschwinden ganzer Wahlurnen etc. – nachzulesen unter anderem bei der OSZE unter der Rubrik „Unstimmigkeiten bei den Wahlen“ …. – natürlich beim MSM nicht so zu finden.

            1. Aus der Existenz einer Sache ergibt sich keine kausale Kette zur Relevanz im konkretem Fall.

              Fakt ist, dass auch beim zweiten Wahlgang die RN in Frankreich prozentual vor allen anderen Stimmen lag. Nachzulesen auf der offiziellen, französischen Seite (hatte ich schon referenziert).

              Ihre Vermutung – dass es sich um das Entsorgen von Wahlzetteln oder falschem Kreuzchen handelt, kann man also in keinster Weise nachvollziehen. Nennen Sie mir doch mal den Wahlbezirk, bei dem Sie eine Ungereimtheit vermuten.

              1. Sicher – man kann sich ja auftragsgemäß MSM alles schönreden – und eine Quelle hab ich dir geliefert, also erst mal nachschauen und nicht treudeutschdoof alles zur Zufriedenheit der „obrigkeit“ nachplappern… – ansonsten guten Rutsch und frohe Ostern ich noch wünsche…

                1. Sie haben leider keine Quelle geliefert, sondern nur allgemein darauf verwiesen, dass bei der OSZE eine Rubrik existieren soll, die sich mit Unstimmigkeiten bei den Wahlen befasst. Das stimmt so schon einmal nicht, weil die Seite nicht in diesen Rubriken unterteilt ist.

                  Ich mag ihren Frust durchaus nachvollziehen, dass ein Ergebnis nicht Ihren Wünschen entspricht, doch es sollte Sie dennoch nicht dazu treiben, unsachlich zu werden. Wenn Sie also einen Link haben, der auf einen OSZE Bericht zu Manipulationen bei der französischen Wahl hindeutet, teilen Sie ihn ruhig.

                  Bis dahin werde ich davon ausgehen, dass sie – zwangs fehlender Argumente – verallgemeinende Vorbehalte äußerten.

                2. OSZE IST eine Quelle – doch wenn du zu faul bist ist das dein Problem, von mir gibbet et kein mundgerechtes Breichen, bei mir mußt du selber arbeiten….
                  …und Zweckinterpretationen deiner Faulheit und deiner Auftragsdirektive geschuldet zünden bei mir auch nicht…
                  …so long…

                3. @VladTepes

                  OSZE IST eine Quelle

                  Das ist eine hohle Aussage. Denn alle Inhalte sind „eine Quelle“. Fakt ist, dass sie behauptet haben, diese Quelle hätte eine Rubrik, die auf „Unstimmigkeiten bei Wahlen“ eingeht, was aber schlichtweg eine Lüge ist. Fakt ist sogar, dass das letzte Dokument, dass auf der OSZE Seite veröffentlicht wurde, aus dem Juni stammt – also älter ist als die Wahl.

                  Da dies aber die einzige kausale Basis war, ist Ihre Gesamtaussage somit weiterhin ohne Grundlage.

                  Das wird natürlich auch nicht besser, je abfälliger Sie werden… ganz im Gegenteil. Es ist aber die natürliche Reaktion, also kreide ich Ihnen dies nicht an.

                  Selbst wenn Sie grundlos Ihren Frust zu einem Wahlergebnis kundtun, ist das ebenfalls völlig legitim! Dabei wäre dann aber sogar die Methodik, wie es zu diesem „verdrießlichen“ Wahlergebnis kam, eigentlich egal.

                4. Wie gesagt – deine Faulheit unterstützen wir nicht… – dein Rest bleibt ergo bla-bla-ungelesen…

    1. „Die lauten Töne und hellen Lichter sind enorme Indoktrinationswerkzeuge; es ist möglich, die menschliche chemische Struktur mit der richtigen Kombination von Frequenzen zu verändern. Wenn die richtige Art von Beat dich dazu bringt, mit dem Fuß zu wippen, welche Art von Beat bringt dich dazu, die Faust zu ballen und zuzuschlagen?“Frank Zappa

      „Die Illusion der Freiheit wird so lange aufrechterhalten, wie es profitabel ist, die Illusion aufrechtzuerhalten. An dem Punkt, an dem die Aufrechterhaltung der Illusion zu teuer wird, werden sie einfach die Kulissen abbauen, die Vorhänge zurückziehen, die Tische und Stühle aus dem Weg räumen, und man wird die Backsteinmauer im hinteren Teil des Theaters sehen.“ Frank Zappa

  15. Ich kann mir das schlecht vorstellen, daß Obamas Frau Trump Wähler abziehen könnte. Die Probleme brennen auch den Amerikaner auf den Nägeln, die sehen die Armut, die Kriminalität und den Verfall der USA und die Kriege, die in den letzten Jahrzehnten geführt werden, haben so gar nichts Glorreiches mehr.
    Donald Trump wurde nun sehr gründlich und ganz übel durch die Mangel gedreht, und trotzdem war sein Siegeszug nicht zu bremsen. Wenn keine Einsicht kommt und man nichts mehr zu verlieren hat, nutzt sich die Propaganda ab.

    Wer zu Trump, der AfD oder dem Rassemblement National (Nationale Versammlung) geht, der kehrt nicht mehr zurück. Bei Trump weiß man, der tut, was er verspricht. Der ist genau das Gegenteil der Demokraten, die versprechen, was sie nicht tun.
    Im Krieg sind die meisten Nachrichten falsch. Das erwischt den einen früher, den anderen später, aber irgendwann jeden.

  16. Wahlen sind in der Fiktion-BRD keine Wahlen! Das ist nicht mehr als eine „Betriebswahl“ wer den Pförtner spielen darf.
    Zumal ein gemeinsam verwaltetes Wirtschaftsgebiet ohne „Staatsgrenzen, ohne Volk, ohne eigene Verwaltung“. Darf mir gerne jederzeit vorgelegt werden, das Papier um das Gegenteil zu beweisen. Bitte vorerst festlegen ob es sich um die BRD=kein UN Mitglied oder Deutschland=UN Mitglied handelt. Dazu auch noch gleich den/die Friedensvertrag/-verträge usw.
    Erst wenn für alle feststeht, die großspurig auftreten, daß es Konsequenzen für sie hat, wenn sie sich als Stiefellecker und A…kriecher beweisen, egal für wen. Auch für die „Anstifter“. Dann ist schon mal der Rahmen gefaßt, das sind die Regeln ohne Ausnahme.
    Wenn dann die Kandidaten aus dem Volk gewählt werden, keine Parteien=Verein, kann und wird sich was ändern.
    Alles andere sind Fälschungen und Betrug mit Vorsatz, erst recht wenn es um die Statistiken geht bei den Wahlen.
    angenehmen Aufenthalt in Absurdistan=BRD

  17. „Dass im zweiten Wahlgang dann überraschend die Linken gewonnen und so den Gesamtsieg errungen haben, war in der Tat das Ergebnis politischer Manipulation, weil sich die anderen Parteien, die offiziell Gegner voneinander waren, plötzlich abgesprochen und Kandidaten aus dem Rennen genommen haben, um das Wahlergebnis in die gewollte Richtung zu beeinflussen. Tatsächlich, da gebe ich Lawrow Recht, hat der erste Wahlgang die wahre Stimmung in Frankreich gezeigt, die im zweiten Wahlgang nach den Absprachen einiger Parteien untereinander verfälscht wurde.“

    Auch wenn’s Schei…. ist, es ist legal! Selber Schuld, oh Du Volk, wenn Du schei… Wahlregeln zuläßt, die schließlich Gesetz sind und solchen Schei… jedenfalls nicht verbieten!

    Echte REVOLUTION ändert die schei… Regeln hin zu solchen, die insbesondere der Manipulation das Wasser möglichst komplett abgraben!

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