Operation MOCKINGBIRD

Das CIA-Projekt zur Lenkung der Medien

In dieser Woche werde ich täglich einen Artikel über die Operation MOCKINGBIRD veröffentlichen, mit der CIA nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die westlichen Medien gelenkt hat und bis heute lenkt. In diesem ersten Artikel gebe ich einen ersten groben Überblick über das Projekt.

Ich behaupte immer wieder, dass die westlichen Mainstream-Medien nichts anderes sind als die Pressestellen der US-Geheimdienste und der US-Regierung. Dazu habe ich viele analytische Artikel veröffentlicht, die das belegen.

Im Zuge der Operation MOCKINGBIRD hat die CIA zum Ende des Zweiten Weltkriegs ein System aufgebaut, dass dafür gesorgt hat, dass die angeblich unabhängigen westlichen Medien genau das berichten und unterstützen, was die CIA und die US-Regierung wollen. Das ist keine Verschwörungstheorie, das wurde Mitte der 1970er Jahre öffentlich und wurde von der CIA bestätigt. Darauf gehe ich im nächsten Artikel genauer ein.

Bestraft wurde für diese von der CIA durchgeführten Manipulation der Medien und damit der öffentlichen Meinung im Interesse der US-Regierung (natürlich) niemand und es ist offensichtlich, dass das Programm auch danach weiterlief und die Beeinflussung der westlichen Medien durch die US-Regierung bis heute andauert, wenn auch in ein wenig veränderter Form, wie dieses Beispiel aus dem Jahre 2009 zeigt.

Wer es sich lieber auf Video anschaut, der findet in dieser Folge von Anti-Spiegel-TV viele Informationen darüber, wie die Lenkung der westlichen Medien heute funktioniert. Die Operation MOCKINGBIRD wurde zwar aufgedeckt, das hat die US-Regierung jedoch nicht daran gehindert, einfach weiterzumachen und die Methoden zur Lenkung der westlichen Medien weiter zu verfeinern.

Die westlichen Medien sind keineswegs unabhängig und kritisch, sie sind Propaganda-Instrumente der US-Politik. Im dritten Artikel dieser Serie zeige ich, wie das System in Deutschland aufgebaut wurde.

Ich will hier als Einleitung der Artikelserie über die CIA-Operation MOCKINGBIRD an ein besonders anschauliches Beispiel erinnern.

Beispiel aus der Praxis: Bloomberg im Dienste der US-Regierung

Als die USA Anfang 2019 versucht haben, den venezolanischen Präsidenten Maduro wegzuputschen und den Putschisten Guaido zu venezolanischen Präsidenten zu machen, haben die USA massive Sanktionen gegen Venezuela verhängt und weltweit versucht, venezolanische Bankguthaben einzufrieren. In dieser Situation haben die russischen Prankster Vovan und Lexus, die sich darauf spezialisiert haben, Politiker mit Fake-Anrufen hereinzulegen, Anfang Februar 2019 Elliott Abrams, den Venezuela-Beauftragten der US-Regierung angerufen und sich als der Präsident der Schweiz ausgegeben.

Der „Präsident der Schweiz“ informierte Abrams über venezolanische Guthaben bei einer Schweizer Bank, die man jedoch nicht blockieren könne, weil das Geld vollkommen legal sei. Man wolle „die Demokratie“ in Venezuela ja gerne unterstützen, aber dazu brauche man einen Vorwand für die Sperrung der Konten.

Abrams nahm ihnen die Geschichte ab und war Feuer und Flamme, das venezolanische Geld nicht nur auf den Konten einzufrieren, sondern am besten direkt an den Putschisten Guaido zu überweisen.

Der „Schweizer Präsident“ war damit einverstanden, wandte aber ein, dass das Geld „sauber“ wäre und man keine legale Handhabe für das Einfrieren der Konten habe. Daraufhin fragte Abrams, was der „Schweizer Präsident“ brauche. Die Antwort war: „Informationen, dass diese Gelder mit kriminellen oder anderen illegalen Mitteln erhalten wurden.“

Für Abrams, der für seine Verwicklung in den Iran-Contra-Skandal der 1980er zu einer Haftstrafe verurteilt worden ist, war das kein Problem. Man vereinbarte, die Details per Mail zu klären und dann bot Abrams an, dass Bloomberg einen Artikel veröffentlichen werde, der „Geldwäsche“ durch Maduro aufdecken werde, damit hätte die Schweiz dann eine rechtliche Handhabe.

Den Text des Artikels schickte Abrams dem „Schweizer Präsidenten“ (also den russischen Prankstern), damit der noch Korrekturen vornehmen könne. Der Artikel erschien am 25. Februar 2019 bei Bloomberg unter der Überschrift „Maduro hält laut Opposition möglicherweise Millionen im Baidilda-Fonds“.

Das Problem war, dass die Prankster das alles frei erfunden hatten. Es gab weder die angebliche Schweizer Bank, noch den Fonds. Aber weder das US-Außenministerium noch Bloomberg haben sich die Mühe gemacht, irgendetwas zu überprüfen. Das US-Außenministerium glaubte dem „Schweizer Präsidenten“ blind und Bloomberg veröffentlichte den Text, den es vom US-Außenministerium bekommen hatte, als eigene Rechereche.

Anfang März 2019 haben die Prankster die Bombe platzen lassen und die Telefonate mit Abrams und auch die Mail-Korrespondenz mit ihm veröffentlicht. Das war natürlich peinlich für die US-Regierung. Westliche Medien haben zwar nicht darüber berichtet, aber außerhalb der westlichen Medienblase hat die Geschichte für Aufsehen und Lacher gesorgt.

Bloomberg hat schnell reagiert und seinen Fake-Artikel innerhalb weniger Stunden umgeschrieben. Seitdem trägt der Artikel die Überschrift „Venezuelas Vecchio unsicher, ob Maduro Geld im Fonds hat“ und auch sein Inhalt wurde entsprechend verändert. Nur darauf, dass das eine Auftragsarbeit für die US-Regierung war, weist Bloomberg natürlich nicht hin.

Der ursprüngliche Artikel (hier der Link dazu im Internetarchiv) hatte sieben Absätze, die „neue“ Version umfasste nur zwei sehr kurze Absätze. Hier sehen Sie die beiden Versionen des Artikels.

Deutlicher kann man nicht zeigen, wie „unabhängig und kritisch“ die westlichen „Qualitätsmedien“ arbeiten. Natürlich haben die westlichen Medien darüber nicht berichtet, auch die Konkurrenten von Bloomberg haben die Geschichte ignoriert, weil sie dem westlichen Narrativ der angeblich unabhängigen Medien schaden würde. Und natürlich, weil alle westlichen Medien so arbeiten, daher hat die Konkurrenz von Bloomberg nicht versucht, aus der Blamage von Bloomberg Kapital zu schlagen, weil es ihnen dann selbst auf die Füße gefallen wäre.

Die Gründe, warum die westlichen Medien so arbeiten, liegen (unter anderem) in der CIA-Operation MOCKINGBIRD, die wir uns in den nächsten Tagen in einer Artikelserie anschauen werden.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. 80% der Nachrichten und Meldungen kämen nach einer Analyse eines Schweizer Instituts aus den 80er Jahren aus Public Relations-Agenturen.
    Man sollte immer mal gucken, was z.B. hinter den Bildern der Tagesschau steht. Da findet man die Agenturen, wo eingekauft wird.
    Es gab auch schon interessante Untersuchungen darüber, wie das Volk über die Jubelpresse auf den Krieg eingestimmt wird.

    Der RT-Potcast kommt endlich zur Sache: „Heute würden Antikriegsbewegungen und politische Parteien als rechtsextrem eingestuft, früher seien Rechtsextreme militaristisch gewesen, so Sachs. Insofern seien die Grünen in Deutschland die militaristischste aller Parteien und daher als die eigentlichen Rechtsextremisten zu bezeichnen.“
    Leider sind im Kommentarbereich wieder die Halbgebildeten, Schwadroneure und Volksverarscher unterweges, die verwässern, verdrehen und schlußendlich dafür sorgen, daß die Schläfrigkeit weiter anhält.

    1. Keiner dieser Nebelkerzen erklärt, was Sozialismus oder Faschismus ist. Das haben die noch nie gemacht, solange ich das Internet beobachte, die bleiben im Blendwerk der Textbausteine und ihre Selbstzufriedenheit stecken und der Leser hat meist nicht den Grips, das dümmliche Spiel zu durchschauen. Was noch nie funktioniert hat und die Bremsen für die Schußfahrt in den Abgrund ausgelöst hat, wird weiterhin beschworen. Denen ist einfach nicht zu helfen.
      Ich hasse dieses ungebildete, selbstzufriedene Volk mittlerweile.

      1. @hauke

        hm…Das „Internet“ ist eher nicht dazu da, Bildungslücken zu füllen – genau das Gegenteil ist doch der Fall!
        Anfangs wurde damit Reklame gemacht, wie toll das Internet doch wäre, man können weltweit „Informationen & Bildung“ sammeln….
        Fakt ist inzwischen jedoch, dass es genutzt wird um Wissen zu löschen oder Geschichte zu fälschen, Chaos in die Köpfe zu bringen, bis Niemand mehr überhaupt etwas „weiß“ oder auch nur interessiert ist, sich Wissen anzueignen.

        Anfangs hat man Definitionen geändert, Begriffe wurden verfälscht bis sie absolut unkenntlich wurden & so kann man „Gut & Böse“ solange vertauschen bis alle nicht mehr wissen, wer oder was sie sind….

        Traurig ist eher, dass die Kinder nun von Beginn an kaum eine Chance haben…..

      2. Dazu gibt dieser Artikel einen tiefen Einblick:

        „„De-Banking“: Der lautlose Angriff auf oppositionelle Medien
        Banken in Deutschland kündigen immer häufiger ohne Begründung Konten von regierungskritischen Publizisten und Medienunternehmen – laut Multipolar-Recherchen etwa 40 Mal seit 2020. Leitmedien und staatlich finanzierte Akteure befeuern diese Politisierung der Kontoführung, setzen Banken unter Druck. Eine Recherche zu Ausmaß und Hintergründen eines Phänomens, das an die Wurzel der Pressefreiheit geht.“

        https://multipolar-magazin.de/artikel/de-banking

    1. Wirklich ?

      Ich würde mich tatsächlich darüber freuen wie man es schafft – durch konkrete Vorschläge/Handlungen das BEKANNTE zu ändern, anstatt das Bekannte versuchen immer und immer wieder zu publizieren. Bringt niemanden auch nur einen Schritt weiter.

  2. Wir können uns in kleinen Details auffressen, uns echauffieren, trotzdem ist immer die kleine international verwobene Religionsgruppe an der Quelle des Übels. Sie sind es nicht allein, nein, aber sie sind der Urquell, man muß nur Henry Ford und Erich Ludendorff, aber auch Martin Luther und Johann Goethe lesen. Wir brauchen keine neuen Bücher. Die Methoden blieben gleich, der Gegner auch, aber die uSA erkennen ihn nicht, der sich hinter ihrem Militär und ihren Medien versteckt.

      1. Ich finde es etwas schade, dass Du diesen Link so kommentarlos teilst 🙁
        Als Kind, das noch in der DDR Geschichtsunterricht in der Schule hatte, ist mir die Problematik um Luther sehr wohl vertraut und wurde auch so vermittelt. Luther … Kirche Wittenberg (umstritten, ob die Thesen da wirklich an die Türe genagelt wurden) … Übersetzung der Bibel und somit Schaffen des Zugangs zur Religion zur breiten Masse … Bauernkriege … Verhältnis Luther Münzer…. Klare Stellung gegen die Bauern. Neu, und das wurde damals nach meiner Erinnerung nicht so vermittelt, ist das Kapitel Antisemitismus, das passt aber gut in die heutige Zeit und die Cancel culture.
        Historische Persönlichkeiten haben immer zwei Seiten. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten schaffen sie es, irgendwo etwas bleibendes, einen bleibenden Fortschritt zu schaffen. Dann bleiben sie entweder stehen, weil die Zeit sie überholt oder es finden sich in der Nachbetrachtung andere, heute negativ bewertbare Eigenschaften.
        Ernst Moritz Arndt ist es ähnlich ergangen, eine Universität, die seinen Namen trug, führt diesen nicht mehr offiziell, da er „Franzosenhass“ predigte.
        Aus den Schritten, die historische Persönlichkeiten bereit waren zu gehen, ergibt sich die Geschichte einer Nation. Die Fortschritte, die sie mit sich brachten, finden sich im historischen Gedächtnis, in Denkmäler, Strassennamen etc wider. Indem man in der späteren Betrachtung die negativen Seiten dieser Personen überhöht und sie sommit versucht aus dem historischen Gedächtnis zu verbannen, zerstört man die Identität einer Nation. Das Ganze nennt sich dann Cancel Culture.
        Führt man dies an der deutschen Geschichte konsequent durch, dann bleibt nix mehr als die Gegenwart, dann besteht die Identität einer Nation aus Scholz, Bearbock und März, die zwar auch nicht toll, aber zumindest nicht antisemitisch sind….
        Es ist nichts dagegen zu sagen, dass man auch die Schattenseiten einer historischen Perrsönlichkeit anerkennt und sie seinen Verdiensten gegenüber stellt. Einer Demontage solcher Persönlichkeiten solte aber immer den Verdiensten entgegen gesetzt werden und es darf die Frage gestellt werden, inwieweit die Kritik nicht so sehr aus der Historie sondern doch eher aus dem Zeitgeist entspringt 😉

        1. Ich sehe das ganz neutral. Es ist jedoch immer gut, wenn man sich beide Seiten einer
          Persönlichkeit ansieht. Oft werden Persönlichkeiten überhöht ohne dabei die ganze
          Geschichte bzw. deren Wirken zu kennen.

          In der Ukraine gibt es z.B. jede Menge Denkmähler von Stephan Bandera. Er wird dort
          sehr verehrt. Viele die ihn verehren kennen die wahre Geschichte nicht.

          Analyse: Stepan Banderas Nachleben wird gefeiert
          https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/194637/analyse-stepan-banderas-nachleben-wird-gefeiert/

  3. Auch wenn es einer sisyphusarbeit gleich kommt, die Machenschaften und Hintergründe westlicher Propaganda aufzuzeigen, wird es sicher für einige Leser dieser Informationen leichter, die Zusammenhänge bestimmter Ereignisse zu verstehen.

  4. Eigentlich muss man nur die Augen u. Ohren aufmachen!
    Die dt. Medien haben die angeblichen Satellitenaufnahmen von den USA 2003 als es um die Massenvernichtungswaffen im Irak ging unkommentiert übernommen!
    Da es inzwischen fast jeder weis wollten auch die dt. Medien etwas dazu sagen Auch wenn dies mit der Wahrheit nicht ganz soviel zu tun hat!
    https://www.deutschlandfunk.de/nsa-affaere-bnd-uebermittelte-daten-deutscher-buerger-100.html
    Man greift nicht nur Daten dt. Bürger in Frankfurt ab, auch per Echelon ist man immer dabei was so dt. Firmen gerade planen .
    Die Nachrichten in den Westmedien haben sich seit 2022 deutlich verändert. Jetzt nur noch drei Minuten.
    Es ging auch einige Zeit z.B. um die hohe Inflation. die wir hatten.
    Also mein Lohn odgl. hat sich kaum verändert Die Lebensmittelpreise sind allerdings massiv gestiegen, genau so die Energiepreise. Wenn jetzt die Preise nur noch um vier % steigen kommen die oben drauf.
    J au. sonst jetzt bekommen wir halt das Frackinggas aus den USA.
    Ich weis nicht was da für die Umwelt besser ist laut Grüne das Frackinggas oder eine Kuh oder ein Wildtier (Widerkäuer die es schon seit Jahrtausenden gibt!
    OK dann geht man nach Hause – Musik im Radio, allerdings ist Musik aus der EU fast verboten! zu 99,99 % wird ausschließlich Musik aus der US/ GB gespielt! Bei Nachfragen bekommt man natürlich keine Antwort! Vergleich ehemalige DDR wenn da ausschließlich russ. Musik gespielt worden wäre! Das heißt wir waren u. sind kein eigenständiger Staat! Was man offen nicht sagen / schreiben darf!

    1. Auch schon etwas früher — 2001 — wurde die Propaganda darüber, was am 11.9. passiert ist, ohne jedes Hinterfragen übernommen.
      Auch davor (Begründung für den Jugoslawien-Krieg) hat es schon nur noch vereinzelt ordentlichen Journalismus gegeben.
      Noch früher wurde die Annexion der DDR durch die BRD unkommentiert als „Wiedervereinigung“ und Sieg der „Demokratie“ gefeiert.

      Es hat zwar immer mal wieder einzelne Artikel gegeben, die aus dem Narrativ ausgebrochen sind, aber die waren schon in den 1990ern selten und werden immer noch seltener.

    2. „…allerdings ist Musik aus der EU fast verboten! zu 99,99 % wird ausschließlich Musik aus der US/ GB gespielt!…“

      Nana, nun mal bitte nicht so plakativ. Die Musik, die Sie vermutlich ansprechen, ist dem Formatradio geschuldet, landläufig auch „Dudelfunk“ genannt. Richtig ist, dass diese, inzwischen gleichgeschalteten, Sender ihre „Musik“ aus den Top 40 Charts beziehen; richtig ist auch, dass dieses Geplärre vielleicht 300 – 500 computerausgewählte Lieder beinhaltet, die pausenlos rauf- und runtergedudelt werden, um „durchgehört“ zu werden. Das Formatradio kommt sehr zeitig aus den USA, ja. Spätestens seit den 50ern, wenn ich jetzt nicht falsch liege.
      Aus der EU verboten? Quark. Leider ist die Zielgruppe dieser Dudelfunksender die Gruppe zwischen 14 und 49 Jahren und da zählt Werbekaufkraft und darauf ist in einer anhaltenden dynamischen Entwicklung mit den Jahren diese Dudelfunkmusikindustrie inzwischen ausgerichtet. Der finanzstarke Löwenanteil dieser Branche hockt nun mal nicht in der EU, die – leider ist dem aus so – markttreibende musikalische Entwicklung kam und kommt aus den USA und aus GB (The Beatles nur zum Beispiel oder die Stones?), irgendwie hat es die EU nicht so drauf. Und D? Um Gottes Willen: Die Zeiten, wo es einst in der DDR eine glanzvolle und hochkarätige, wegweisende Musikbranche hatte, werden einfach ignoriert, weggelassen, ist aber auch eben vorbei. Und diese sogenannte „Neue Deutsche Welle“ war vergleichsweise ein Pustekuchen dagegen, ließ sich aber wenigstens eine Zeitlang vermarkten (wo? Genau: Im Dudelfunk), bis es wieder verschwand.

      Und so bestimmt leider das – nicht rassistisch gemeint! – „ausländische Gedudel“ den Markt (oder den Lautsprecher, wie Sie wollen). Die EU liefert einfach nichts mehr.

      1. Die Staatssender NDR / SWR usw. bringen zumeist eng. Musik aus den 80 ziger Jahren udgl.! In dieser Zeit gab es auch Musik aus Italien, Frankreich usw..
        Wenn ich Radio aus Frankreich / Italien udgl. höre ist das Ganze nicht ganz so extrem US/ GB lastig, ja und .z.T.
        etwas moderner. Egal welches Alter angesprochen wird! Klar die Beatles kann man schon einmal bringen aber wenn die Musik oft schon fast genau so alt ist..!?
        Wir leben in der EU davon merkt man in den Medien gar nichts! Immer nur der Einheitsbrei den man schon immer gehört u. gesehen hat! Ja u. klar wenn man den Medien einmal schreibt gibt es keine Antwort!

    3. Nachsatz:

      Ein Schuh wird erst draus, wenn man (vielleicht etwas zuuu provokativ) schreibt, dass es eine von Anfang an hirnconditionierte Jungendschaft gab und gibt, die auf diesen ausländischen Mist ausgerichtet wurde, sei es mit dem Rock ’n Roll, sei es mit den sich seinerzeit herausbildenden Musikrichtungen, immer natürlich eng verbunden mit den zugehörigen Medien im Kontext ihres Zeitgeistes.

      Das wusste selbst schon Ulbricht: „Liebe Genossinnen und Genossen, mit diesem Je, Je, Je….“

      Jenseits des eisernen Vorhanges war jedenfalls auch für mich neben dem SFB und RIAS der AFN Berlin ein Muss! 🙂

  5. Ob sich nun der Vogel darüber mockiert oder uns verspottet, ich halte mich an die Besitzverhältnisse, Vita der Eigentümer und Dunstkreise der Financier und Förderer um zu erfahren woher der Wind weht.

  6. Mehr muss man doch eigentlich gar nicht wissen… Und man findet es sogar bei Wikipedia…
    Auszug:“Zudem hat eine einjährige Recherche von über 100.000 Seiten Regierungsdokumenten und eine Befragung von 100 Personen durch AP-Mitarbeiter ergeben, dass das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten seit 2003 das Budget für Propaganda-Operationen um 63 Prozent erweitert hat, es umfasste 2008 4,7 Milliarden Dollar und beschäftigte 27.000 Mitarbeiter.[16] Die meisten Informationen darüber seien geheim, sogar solche, die früher veröffentlicht worden waren. Anstatt die Journalisten bei ihren Anfragen zu unterstützen, würde die Pressestelle des Verteidigungsministeriums eher geheimdienstliches Material über die anfragenden Journalisten sammeln.[17] Laut AP-Informationen ist eine für Public Relations zuständige Dienststelle namens «Joint Hometown News Service» auf einem früheren Luftwaffen-Stützpunkt in San Antonio, Texas. Dort produziere man Wort- oder Bildberichte, die unter falscher Quellenangabe den Medien zugespielt werden.“
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Associated_Press

  7. Alle unsere Leitmedien sind leider vom Geheimdienst infiltriert. Die NY Times hat sogar zugegeben, dass sie gewisse Artikel vorher absegnen lässt, bevor sie diese veröffentlicht.
    Hier noch ein interessanter Artikel über die Verbindungen anderer Medien zum Geheimdienst:
    https://thegrayzone.com/2022/08/09/establishment-daily-beast-rolling-stone-intelligence-ties/

    Und dass Reuters, BBC und Bellingcat vom Statt bezahlkt werden um andere Medien zu infiltrieren und Falschmeldungen zu verbreiten kann hier nachgelesen werden:
    https://thegrayzone.com/2021/02/20/reuters-bbc-uk-foreign-office-russian-media/
    Die entsprechenden Verträge sind zudem im Artikel verlinkt.

  8. Die Zügel wurden angezogen und zwar 2006. Da spielte mit großer Wahrscheinlichkeit eine IM Erika eine entscheidende Rolle.

    Bis vielleicht 2006 oder 7 war Axel Springers „Die Welt“ gegen die EU positioniert. Davon zeugen noch ein paar wenige Kolumnen des britischen EU-Skeptikers Daniel Hannan. Man suche nach „Manuel Baroso weiß es besser“
    : „Die Bürger rufen im Kampf gegen Terror und organisiertes Verbrechen nach „mehr Europa““, sagt der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso. „Es ist unsere Pflicht, diesem Ruf nachzukommen – mit oder ohne eine Verfassung.“ Ich kann nicht behaupten, daß ich viele Menschen „mehr Europa“ hätte fordern hören, allerdings bewege ich mich auch nicht in denselben Kreisen wie Herr Barroso. Faszinierend an dieser Aussage jedoch ist ihre Annahme, daß EU-Kommissare – die, wir erinnern uns, von niemandem gewählt wurden – den Willen von 400 Millionen Europäer erkennen können. “ 13.05.2006 | Lesedauer: 3 Minuten Von Daniel Hannan

    Die Frequenz war erbärmlich, eigentlich überhaupt nicht vorhanden, weshalb die Säuberung des Blattes lautlos vor sich ging, um es auf neoliberale Linie zu trimmen, einem Spiegel 2.0. Die Säuberung hatte alle Parteien und alle Presseerzeugnisse erfaßt.

    „DIE WELT Warum Europa Israel nicht mag Veröffentlicht am 18.03.2006 | Lesedauer: 3 Minuten Von Daniel Hannan KOLUMNE Die Palästinenser sind in der EU beliebter“

    Bis 2005 war es noch möglich, harte Kritik an der EU und ihren Institutionen zu publizieren.

    „DIE WELT Die Halluzinationen der Euro-Eliten Veröffentlicht am 23.07.2005 | Lesedauer: 4 Minuten Von Daniel Hannan Die EU-Institutionen verhalten sich so, als hätte es die beiden ablehnenden Referenden zur europäischen Verfassung gar nicht gegeben.“

    Auch in der Süddeutschen und anderen Jubelerzeugnisse findet man anspruchsvolle Kritik aus der Zeit bis 2006, z.B. über die VISA-Affäre.
    Auch die GEZ war um die Gebühren bemüht und man bekam bissige Dokumentationen geliefert, z.B. über das Lügengebilde der Euroeinführung, wer den Maastricht Vertrag wirklich geschrieben hat, das Brüssel-Kartell.

    Natürlich stimme ich den beiden zu, daß es am einfachsten ist, die Agenturen zu lenken. Und so wird das auch gemacht. Kennt man eine, kennt man alle, also der Eindruck kommt ja nicht von ungefähr.

  9. Letzten Endes ist dass wenig interessant…weil Propaganda als solche ein Märchen ist und die Effektivität solcher „Einflussnahme“ wenig bis absolut nicht vorhanden ist …

    Ein Beispiel, die GEZ. Wie viele Menschen in Deutschland sind seit ihrer Geburt der „Propaganda“ ausgesetzt, wie wichtig und richtig es ist die GEZ zu zahlen….
    Und wie viele würden es freiwillig tun wenn der Zwang weg wäre … trotz dessen das Sie von Geburt an dieser „Propaganda“ ausgesetzt sind, GEZ ist wichtig und richtig! Du musst zahlen!
    Behaupte ich… es wären nur einzelne Personen….

    Daher noch mal zum Anfang, Propaganda ein ist Märchen und ihr Nutzen im Grunde nicht vorhanden
    Der beweggrund ist immer!!! Persönliche Bereicherung!! Ohne das der Rubel rollt, kann man 99,9% der Leute erzählen was man will … es nützt alles nichts!

    Und die Europäer kämpfen nicht für die USA wegen irgendwelchen „Propaganda“ Märchen, sondern weil sie ein Teil der Beute bekommen!

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