Vorsitzender der Afrikanischen Union: Afrika bittet Drittstaaten, sich nicht in seine inneren Angelegenheiten einzumischen

Die Länder des Kontinents haben sich gegen verfassungswidrige Änderungen ausgesprochen, sagte Azali Assoumani

SANKT-PETERSBURG, 28. Juli./ Die afrikanischen Länder fordern Drittstaaten auf, sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Kontinents einzumischen und er sprach sich gegen verfassungswidrige Veränderungen aus. Das erklärte der Vorsitzende der Afrikanischen Union, der Präsident der Union der Komoren Azali Assoumani, auf der Plenarsitzung des Russland-Afrika-Gipfels.

„Wir bitten gewisse unserer Partner, sich nicht in unsere Angelegenheiten einzumischen, und wir sind gegen verfassungswidrige Veränderungen. Was manchmal auf unserem Kontinent geschieht, ist nicht im Sinne unserer Länder. Die Afrikanische Union verurteilt die verfassungswidrigen Veränderungen, die in Niger stattgefunden haben, und wir schließen uns dabei der internationalen Gemeinschaft an“, betonte er.

Der zweite Russland-Afrika-Gipfel findet am 27. und 28. Juli im Expoforum in St. Petersburg statt, parallel dazu wird ein wirtschaftliches und ein humanitäres Forum organisiert. Das Motto lautet wie beim letzten Mal „Für Frieden, Sicherheit und Entwicklung“. Die Veranstaltungen werden von der Stiftung Roscongress organisiert. Die TASS ist die Fotoagentur und der Medienpartner des Gipfels und des Forums und organisiert auch das Zweite Medienforum Russland-Afrika.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. Dann aber auch Nestle rausschmeißen,die das Wasser abzapfen und es teuer wieder verkaufen.-Es gibt genug Berichte im Web,daß mancherorts deshalb der Grundwasserspiegel so stark gesunken ist,daß keine Landwirtschaft mehr wie bisher stattfinden kann.-Und nein,es ist nicht der Klimawandel.-Denn die Menschen dort wollen leben:Deshalb holzen sie notgedrungen auch vielerorts die Bäume ab,und machen daraus Holzkohle.-Diese wird dann u.A. in Polen umdeklariert und somit die Herkunft vertuscht.-Übrigends soll es unter der Sahara riesige Wassermengen geben.Da könnte man doch Afrika für die Förderung zur Wasserversorgung Afrikas unter die Arme greifen.-Im Übrigen finde ich es gut,daß Russland Getreide an Afrika verschenken will.-Die Khasarenmafia-Medien hetzen natürlich mal wieder dbzgl.gegen Russland,-wie erwartet.

    1. Die Wasservorräte unter der Sahara sind groß, aber nicht unendlich. Man sollte sie sehr sorgfältig nutzen! Abschreckendes Beispiel sind – auch hier – die USA: Sie zapfen ihr Grundwasser rücksichtslos an (man kennt die großen kreisförmigen Rieselfelder). Geht das Wasser aus, so zieht die Landwirtschaft weiter und das Land verwüstet. Ein Heuschreckenprinzip, wie sie es überall in der Welt praktizieren.

  2. „Wir bitten gewisse Partner …“
    Das ist mE etwas sehr freundlich formuliert. Die afrikanischen Staatsmänner und -frauen sollten jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten, Nötigungen und Erpressungen mit aller Schärfe zurückweisen.

  3. JA, das mit der Nichteinmischung hat der Westen noch nie richtig ernst genommen.
    Obwohl es der oberste Grundsatz im Völkerrecht ist.
    Viele Deutsche sind ja der Meinung wenn es „Demokratie“ geht darf man seine Parolen, Finanzen, NGO´s, Bedingungen in andere Länder tragen, vornehmlich solche, wo es was zu holen gibt.

    1. In dem Zusammenhang fällt mir ein Filmzitat ein:
      „Wenn du etwas haben willst, was einem Anderen gehört, mach ihn dir zum Feind, das berechtigt dich dann, das du es dir nehmen kannst.“
      na wer weiß es?

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