Exklusiv

Russland erbeutet fast unbeschädigte britische Storm-Shadow-Rakete

Russischen Einheiten ist es gelungen, einen fast unbeschädigten modernen britischen Storm-Shadow-Marschflugkörper zu erbeuten. Dessen Technik wird nun studiert und ausgewertet. Hier erzähle ich exklusiv, wie den Russen das gelungen ist.

Storm Shadow ist ein von Großbritannien und Frankreich entwickelter Marschflugkörper mit einer Reichweite von 560 Kilometern, der einen Sprengkopf von fast einer halben Tonne Gewicht tragen kann. Für den Export außerhalb der NATO wurde die Reichweite auf 250 Kilometer begrenzt. Diese Exportversion des Marschflugkörpers hat Großbritannien an die Ukraine geliefert, die ihn inzwischen vermehrt einsetzt und dabei immer wieder auch zivile Ziele im Donbass angreift.

Die Storm Shadow ist ein modernes Waffensystem, das 2002 in Dienst gestellt wurde, der Stückpreis liegt bei etwa einer Million Dollar.

Natürlich wünschen sich die Militärs eines jeden Landes, moderne Waffen des Gegners in die Hände zu bekommen, um deren Technik zu studieren, von ihnen zu lernen und auch ihre Schwachstellen herauszufinden. Genau das ist Russland am Donnerstag gelungen, denn russische Soldaten haben eine abgestürzte und dabei nicht explodierte Storm Shadow bergen können.

Das ist Einheiten der Freiwilligeneinheit BARS-11 und dem Kommando der Freiwilligeneinheit „Zarenwölfe“ in der Region Saporoschschje gelungen. Bei meinen letzten Reisen in den Donbass war ich bei den „Zarenwölfen“, in deren Führung auch Dmitri Rogosin, der ehemalige Chef der russischen Weltraumagentur Roskosmos, tätig ist, den ich mehrmals interviewt habe und mit dem ich weiterhin in Kontakt bin. Rogosin hat die Erfolgsmeldung unter anderem auf Telegram gepostet und dazu geschrieben:

„Jetzt können wir aufatmen. Die zweitägige Operation zur Evakuierung des erbeuteten Storm Shadow wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Rakete wurde soeben an eines unserer Rüstungsunternehmen übergeben, dessen Experten die Algorithmen des Steuerungssystems dieser gefährlichen Raketenwaffe „entschlüsseln“ und mit den Experten der Luftabwehr teilen werden.
Ich danke den Kämpfern der Freiwilligeneinheit BARS-11 und dem Kommando der Einheit „Zarenwölfe“ in der Region Saporoschschje, besonders Oberst Artur Batsew (Rufname „Python“), für ihren Mut. Unsere Jungs mussten unter Artilleriebeschuss den Storm Shadow aus der „Grauen Zone“ der Kontaktlinie bergen. Der Feind versuchte, uns daran zu hindern, eine solche Trophäe zu erbeuten und in das Mutterland zu bringen, indem er seine Aufklärungs- und Sabotagetruppen schickte, um sie retten, aber unserer Jungs haben die Aufgabe gemeistert und mir soeben über das Ergebnis berichtet. Gut gemacht!
Ich hoffe, dass die Spezialisten der russischen Verteidigungsindustrie durch das „Trepanieren“ des Steuerungssystems dieser Rakete schnell ein Gegenmittel für unsere Luftabwehr finden und den britisch-französischen Sturm besänftigen können.
Gute Jagd und tolle Trophäe bei den „Zarenwölfen“!“

Da ich Rogosin kenne, habe ich ihn angeschrieben und um Details gebeten und die waren tatsächlich interessant. Rogosin ist, was beim ehemaligen Chef von Roskosmos nicht überraschend ist, technikbegeistert. Die „Zarenwölfe“ arbeiten und forschen sehr intensiv an Drohnen, wie ich meinen Besuchen in deren Basis weiß, wo ich die Ingenieure bei der Arbeit gesehen habe.

Vor einigen Tagen waren sie gerade dabei, an der Front in Saporoschschje eine Abfangdrohne zu testen und plötzlich fiel der Storm-Shadow-Marschflugkörper vom Himmel. Natürlich konnte Rogosin mir keine Details schreiben, aber seine Andeutungen sprechen dafür, dass sie bei dem Test ihrer Drohne, deren Aufgabe das Abfangen anderer Flugobjekte ist, mehr oder weniger zufällig die Storm Shadow vom Himmel geholt haben, die dabei genau auf der Frontlinie abgestürzt ist.

Daraufhin haben heftige Kämpfe begonnen, weil die ukrainischen Streitkräfte den Storm Shadow zerstören wollten, damit er nicht in russische Hände fällt. Nach zweitägigen Kämpfen ist den Jungs von BARS-11 und den „Zarenwölfen“, von denen ich einige persönlich kennengelernt habe, gelungen, die Storm Shadow zu sichern und zu bergen.

Nächste Woche werde ich übrigens wieder im Donbass sein und wahrscheinlich werde ich auch nach Saporoschschje fahren. Vielleicht erfahre ich vor Ort mehr, was ich darüber berichten kann.

Diese Bilder hat Rogosin mir von der „Trophäe“ geschickt.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

30 Antworten

  1. Im Bild unten rechts sind im oberen Drittel die Bauklötze zu erkennen, die die Leute von BARS-11 gestaunt haben, als sie die nur marginal beschädigte Storm-Shadow entdeckt haben.

  2. WAS , ein Storm Shadow Marschflugkörper erbeutet ?
    Der Westen ist erledigt ! 😀
    Dann hoffen Wir mal das die Russen nicht rausfinden das da nur Schrottdinger an die Ukraine geliefert wurden , könnte durchaus möglich sein , Genaueres weiß man noch nicht .

    1. Kommentar von NOBBI62 in Verbindung Text T.Röper
      @ deren Aufgabe das Abfangen anderer Flugobjekte ist, mehr oder weniger zufällig die Storm Shadow vom Himmel geholt haben, die dabei genau auf der Frontlinie abgestürzt ist.

      Das ist natürlich ein Thema, was mich ganz persönlich brennend schon seit dem Start der ersten Versuche interessiert in der Armee, in der ich selbst diente.

      Aus dem „mehr oder weniger zufällig gewonnenem Datenstrom “ wird ein solcher Mann wie Rogosin bestimmt was machen , was den heutigen Herstellern in Le Plessis-Robinson, Frankreich sicher wird noch so einige rote Wutgesichter bescheren. Und den Briten erst recht.

      Ja jaa..da würde ich sofort mit fahren….

  3. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.
    Wenn dann die Rakete vollständig analysiert worden ist, empfehle ich, sie anschliessend auf 10 Downing Street abzuwerfen – return to sender!

    1. Nun ja, ein frommer Wunsch wäre doch wohl, daß diese anfliegenden Stürmer bereits rechtzeitig, also kurz nach dem Start beim Machthaber Clown Wolodomir andere Geo-Daten per Funk bekommen und im 250 km-Kreis zB. die Nachschublinien von Polen oder Rumänien aus etwas aufmischen. Soll doch so eine mit Sprengstoff gefüllte Zigarre mal zeigen, wie sie einen Nato-geführten Ukro-Führerbunker in eine Beton-Stahl-Abfallhalde verwandelt.

  4. Hoffentlich haben die verdammten Dinger keine Fernzündung, sonst jagen die früheren Eigentümer die Sprengladung in die Luft, wenn die russischen Ingenieure mit der Arbeit beginnen.

  5. Man muss sich das Mal auf der Zunge zergehen lassen, wie man so schön sagt.
    Also da testen die Russen eine Abwehrdrohne und holen mehr oder weniger zufällig eines der angeblich besten Dinger vom Himmel, die der Westen hat.
    Nun kann eine Drohne nicht zaubern, sie kann auch mangels Energiereserve keinen EMP aussenden oder so. Es ist zu vermuten, dass die Drohne in der Elektronik des Marschflugkörpers einen Notabsturz ausgelöst hat. Sei es weil die Geländeerfassung weg war oder aus sonstigen Gründen.
    Und wie kann sie das gemacht haben? Marschflugkörper (wenn sie denn funktionieren) sollten ja auch ohne Verbindung zur Heimatbasis funktionieren. Es kann eigentlich nur eine logische digitaler Störung sein, will sagen sie haben das Ding gehackt. Nur wie kann man etwas hacken, was eigentlich keine Internetanbindung bräuchte? schon nicht trivial.
    Wie man nun auch weiterspekuliert, es bleibt – die britischen Wunderwaffen sind wie das ganze NATO zeug ausreichend gegen stark unterlegene Gegner, ansonsten treten die allgegenwärtige Korruption und Schlamperei und die insgesamt schlechte Qualität bei allem hier bei uns immer offener zu Tage.
    Die Potemkinschen Dörfer stehen heutzutage an der Themse und dem Potomac, an der Spree reicht es noch nicht mal dazu.

    1. Die westliche Welt ist ein Irrenhaus, deren „DENKFABRIK“ an der Spree liegt. Nun gut, die Basis ist am Potomac, aber die europäische Hauptniederlassung liegt an der Spree.

  6. Der Irak und Afghanistan waren wohl ein Fliegenschiss gegen diesen Krieg! Hier fliegen täglich mehrere tausend Raketen hin und her. Da wird immer mal eine nicht so funktionieren wie geplant…

    1. Irak und Afghanistan waren doch voll nach dem Geschmack der USA. Beide Länder waren militärisch viel schwächer als die Amis. Nicht, weil sie schlechtere aber zu wenig Waffen hatten, sondern diese genausowenig wie in Lybien ordentlich bedienen konnten. Die wurden doch nur zu Staatsfeiertagen mit Parade fein geputzt und geschmückt aus den Garagen geholt.
      Das wußten doch die Yankees ganz genau. Wäre dem nicht so gewesen, hätte selbst der vermutlich geistig nicht so flexible Bush jr. von dem Überfall abgesehen, weil wohl zuviele Särge wieder in den USA gelandet wären.

  7. Von den Briten kommt nicht mehr viel außer Kriegshetze.

    Deren Imperiums-Armee besitzt noch genau 40 Panzer und ein gutes Dutzend Fregatten und Zerstörer.

    Ein militärisches Zwergenland ohne nationalen „Spirit“ und Auffanglager für Drittweltler, sie sich mit Billigung der Behörden gern über kleine britische Mädchen hermachen.

  8. Was für ein „Geschenk des Himmels“!!!

    Um die „alte und kahle Leberwurst“ (lt. Medwedew) zu zitieren: „Ein Doppel-Wums!

    Nun können die nicht nur die erhaltenen Elektronik im Detail studieren, sondern auch noch, weshalb dieses britische „Fish&Chips“ nicht explodiert ist u. das Ganze mit der eigenen Technik abgleichen.

    Rogosin meinte u.a.: „Jetzt wird unsere Luftabwehr dieses Ding abschießen und es wird nach und nach nutzlos.“

    Somit ein Dreifach-Wums!

    Herzliche Gratulation!

  9. Haha! Ich lach mich schräg…

    Das sind sehr gute News. Ich hoffe, dass es keinen großen „Sabotageschutz“ zu überwinden gibt, denn wenn die das Ü-Ei öffnen können, dann voilà:

    – Man hat Zugriff auf die Trägheitsnavigationseinheit des Flugkörpers,

    – Man kennt dann das GPS-Korrekturmodul, (sehr geil!!!)

    – Man kann den Zielauswahlcontroller bergen, die Daten auslesen und schauen, ob und wie die Programmierung dort verarbeitet wird (wird wohl hoffentlich kein Ras-pi sein, oder doch?

    Dann gibt es noch sowas wie die Raketenleistungscontroller

    – Die Batterie

    – Die Treibstoffversorgung

    – Das Chassis, sowie die Konstruktionsmerkmale der im Heckteil der Triebwerksgondel integrierten Abschirmung des Triebwerks

    Das ist alles von größter Bedeutung und Wert…. klasse gemacht!!!

    Eine gründliche Untersuchung dieser Komponenten wird es ermöglichen zu verstehen, wie Angriffswaffen des Westens funktionieren, wie sie getäuscht werden können, blockiert, abfangen oder sonst irgendwie gestört oder ZERstört werden können.

    Grüße an das Team und Rogosin! Ich will endlich sein Buch lesen können… vielleicht kann man das ja dann auch über diesen Umweg bestellen.

  10. Natürlich ist es praktisch, zu verstehen, wie man die Dinger am besten abfangen kann. Meiner Meinung nach ist der viel größere Erfolg jedoch, dass man de facto sehen kann, wie weit die Nato vor zwanzig Jahren mit ihrer Technologie war.

    Daraus wiederum kann man ableiten, ob die 10–15 Jahre waffentechnischer Vorsprung der Russen, immer noch existiert, oder ob man evtl. noch eine Schippe drauflegen sollte.

    Persönlich freut mich aber erstmal der finanzielle Schaden, der Frankreich und UK hierdurch entstanden ist. So viel Entwicklungsgelder für nichts und wieder nichts! 😁

  11. Sicherlich ist das interessant so ein Ding zu analysieren und es wird auch so einige wertvolle Erkenntnisse dabei herausspringen, aber die Aussage Experten werden „die Algorithmen des Steuerungssystems dieser gefährlichen Raketenwaffe „entschlüsseln“ und mit den Experten der Luftabwehr teilen“ das ist doch etwas hoch gegriffen.
    Compilierten Programmcode zu analysieren ist nichts so einfach möglich. Ich erinnere nur mal an den Dieselskandal der den betreffenden noch viel mehr Ungemach bracht hätte wenn man so einfach die Steuerungssoftware hätte zurückübersetzen könnte.
    Außerdem nutzt es eigentlich wenig, wenn man weiß wie die Software von den Dingern arbeitet, denn man kann sie ja schlecht während des Anflugs umprogrammieren.
    Die Schlüsse die man daraus ziehen kann sind wohl sehr viel subtiler und gehen wohl eher mit den verwendeten Bauteile einher.

    1. Das Netz scheint voll zu sein mit Hinweisen zum Thema qiw viel Substanz die aber haben? Wie sich das bei reseauinternational verhält?
      Am Morgen des XNUMX 2023 waren russische und ausländische Militärtechnikportale voll mit Fotos von großen Rumpfteilen und dem Innenleben des britischen taktischen Marschflugkörpers Storm Shadow, der im Einsatzgebiet von Berdjansk von einer russischen Flugabwehrrakete abgefangen wurde
      Nach den minimalen Schäden am Rumpf und der gebrochenen Rumpfmitte zu urteilen, scheint Storm Shadow von einer leichten Hochgeschwindigkeits-Boden-Luft-Rakete (Gefechtskopf mit 20 kg Gewicht) der 57E6 abgefangen worden zu sein. Die Boden-Luft-Rakete Pantsir-S1/SM oder die Rakete 338M2K (RZV-MD) des SAM-Systems Tor-M9U..
      Die interessanteste Nuance in diesem Fall ist jedoch, dass die Bordelektronik fast unversehrt erhalten blieb Kritik an den abgefangenen Storm Shadow-Raketen. insbesondere wurden die folgenden Punkte ausgewählt:
      die Trägheitsnavigationseinheit der Rakete, das GPS-Korrekturmodul (und die Anti-Jamming-Antenne für die Abschirmung der unteren Hemisphäre mit schmalem Strahl) sowie die Infrarot-Korrelations- und Leitsensoren, die in der End-of-Trajectory-Sektion verwendet wurden;

  12. Wie wird so eine Storm Shadow eigentlich verschossen?
    Per Startrampe mit Raketen-Booster oder von einem Flugzeug aus? Und wenn Flugzeug: Welche Flugzeuge der Ukraine können das überhaupt? Oder sind da schon NATO-Jets unterwegs?

    1. Man hat wohl einige ukro SU-24 (25?) mit kanibalisierten teilen britischer tornado flieger so hergerichtet das sie die dinger tragen und starten können. So wars zumindest in einem telegram kanal zu lesen.

  13. Ich schätze die Storm Shadow ist genau vom Himmel gefallen wie die US-Drohne MQ-9 Reaper die vor der Krim abgestürzt ist. Es gibt auch Meldungen Das es beim Überflug von russ. Kampfjets zu Empfangsstörungen mit US- Satelliten gekommen ist. Ob da in so kurzer Zeit Ukrainer fit gemacht werden können für >F16 u. Co oder ob dies wie berichtet von Nato Piloten gleich mit übernommen wird – möglich. Also eigentlich schon offiziell ein Krieg Nato -Russland ist!
    Wobei für die Ukraine Ortschaften die inzwischen Trümmerfelder sind neu zu besetzen. Um wenigsten einen Erfolg der Ukraine vorweisen zu können>!
    Wenn schon ansonsten nicht viel geht!

  14. Hinsichtlich den russischen Erfolgsmeldungen erlaube ich mir ziemliche Zweifel. Habe u.a. mal die von Russland gemeldeten Abschüsse der ukrainischen Flugzeuge und Hubschrauber zusammen gerechnet. Und aus diversen Fachzeitschriften kannte ich auch die Bestände der Ukraine.
    Die Zahlen passen einfach nicht zusammen, sondern erinnern mich fatal an die tollen Erfolgsberichte der US-Streitkräfte im Vietnam-Krieg und an die Saigonner Erfolgsberichte während der Kämpfe in Laos an der heutigen 9E zwischen Dong und Xepon.
    Mit solchen Zahlen ist es halt wie mit den Berichten des Generals Tschumakow: die Obrigkeit kritisiert ihn, weil er im Gegensatz zu allen anderen keine konkreten Zahlen nennt. (Hinweis: aus Iwan Stadnjuk Krieg Band I Seite 359/360) .

  15. Marschflugkörper sind High End-Geräte und sollten doch eigentlich leicht zu stören sein?
    Und im Luftraum über der Ukraine sollten sich Satelliten befinden, mit denen die Flugkörper navigieren. Wenn die Ukraine Kriegs-Gebiet ist, dann sollte auch der Luftraum dazu gehören.
    Warum werden die Satelliten nicht abgeschlossen? Schließlich sind das feindliche Satelliten? Oder benutzt Russland die auch? Wohl eher nicht!
    Man könnte so argumentieren, daß mit dem Abschuß Menschenleben gerettet werden?

    Den Satelliten-Krieg habe ich nie verstanden.

    Von der Erde über Sendemasten und Antennen kann Navigation nicht funktionieren. Die Erdkrümmung verhindert das. Man mache sich klar, daß der Horizont in nur 10 km Entfernung um 7,80 abfällt und in 100 km Entfernung um 785 m. Bei 300 km Entfernung wären das schon 7 km. Um die Navigation via Radar aufrecht zu erhalten, müßte der mit zunehmender Entfernung des Marschflugkörpers immer schneller aufsteigen.

    Ich will mich ja nicht einmischen, aber wieso kein Abschuß? Tut doch niemandem weh?

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