Die Ausgaben des Pentagons für Kontrakte beliefen sich im Haushaltsjahr 2022 auf insgesamt 389,5 Milliarden Dollar.

Lockheed Martin erhielt davon 44,5 Milliarden Dollar

WASHINGTON, 26. September./ Das US-Verteidigungsministerium hat im Fiskaljahr 2022 389,5 Milliarden Dollar für diverse Kontrakte ausgegeben, die Lockheed Martin Corporation erhielt davon 44,5 Milliarden Dollar. Das geht aus dem Bericht des US-Verteidigungsministeriums hervor.

In dem Dokument heißt es: „Die Verpflichtungen aus Kontrakten, Lohnkosten und Zuschüsse des Verteidigungsministeriums in den 50 [US]-Bundesstaaten und dem District of Columbia beliefen sich auf insgesamt 558,7 Milliarden Dollar, was 2,2 Prozent des BIP der Nation entspricht.“ „Wenn die Gesamtausgaben auf alle Einwohner der USA aufgeteilt werden, belaufen sie sich auf 1.679 Dollar pro amerikanischem Bürger. Von diesen Geldern wurden 389,5 Milliarden Dollar (70 Prozent) für Kontrakte über Produkte und Dienstleistungen ausgegeben, 159,4 Milliarden Dollar (28 Prozent) wurden als Gehälter an Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums gezahlt und 9,7 Milliarden Dollar (2 Prozent) wurden als Zuschüsse gewährt“, so der Bericht.

Unter den Unternehmen erhielt die Lockheed Martin Corporation im Berichtszeitraum mit 44,5 Milliarden Dollar die meisten Mittel aus Verträgen mit dem Pentagon. Raytheon Technologies liegt an zweiter Stelle (25,4 Milliarden Dollar), General Dynamics an dritter Stelle (21,5Milliarden Dollar). Es folgen Pfizer (16,7 Milliarden Dollar), Boeing (14,2 Milliarden Dollar), Northrop Grumman (12,8 Milliarden Dollar), Humana (7,7 Milliarden Dollar), L3Harris Technologies (6,2 Milliarden Dollar), Huntington Ingalls (6,1 Milliarden Dollar) und BAE Systems (4,9 Milliarden Dollar).

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.