Der Spiegel verschweigt die Hintergründe – Wie die USA Verbrecher decken anstatt sie zu verfolgen

Eine interessante Wendung: Assange soll vor dem US-Geheimdienstausschuss des Senats aussagen. Dazu ist der Senat anscheinend sogar bereit, diese Befragung nicht in den USA durchzuführen, denn dass Assange, dem dort die Verhaftung droht, vor der er sich seit 6 Jahren in einer Botschaft versteckt, freiwillig in die USA reist, ist nicht anzunehmen.
Man kann nun spekulieren, welche Sondierungsgespräche zwischen Assange und dem Ausschuss stattfinden werden. Vielleicht ist man ja sogar bereit, in Sachen Strafverfolgung auf Assange zuzugehen. Man wird sehen.
Aber bemerkenswert ist wieder einmal die Berichterstattung über die Vorwürfe gegen Assange. Man kann im Spiegel lesen: „Washington macht ihn für die Veröffentlichung brisanter US-Dokumente aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak über die WikiLeaks-Plattform verantwortlich.
Kein Wort im Spiegel, dass es sich dabei um Kriegsverbrechen der USA handelte oder auch um das Foltergefängnis Abu Graib. Wikileaks hat Skandale und Verbrechen aufgedeckt. Anstatt Assange aber dafür zu belohnen, wurde er wegen Geheimnisverrats angeklagt. Das ist der heutige Stand im „Rechtsstaat“ USA: Wer Verbrechen aufdeckt, wird als Verbrecher verfolgt. Und die Medien, wie hier der Spiegel, machen das Spiel mit.
Ein weiteres Beispiel aus dem Artikel des Spiegel: „Im vergangenen US-Präsidentschaftswahlkampf veröffentlichte WikiLeaks aber auch von mutmaßlich russischen Hackern gestohlene E-Mails der Demokratischen Partei und schadete damit der am Ende gegen Trump unterlegenen Kandidatin Hillary Clinton.
Kein Wort darüber, dass es auch in diesen gestohlenen Emails um Verbrechen ging. Die demokratische Partei versuchte die Vorwahlen zu Gunsten Clintons zu beeinflussen. Aber anstatt nun die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, wurde stattdessen Russland beschuldigt, die Computer der Demokratischen Partei gehackt zu haben.
Die wichtigsten Antworten zu der „russischen Einmischung“ in die US-Präsidentschaftswahl finden Sie hier.
Und die Details über die wichtigsten von Wikileaks aufgedeckten Skandale finden Sie hier.
Aber sicher nicht im Spiegel…

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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