Kiew greift Europas Gasversorgung an
Am Wochenende haben die ukrainischen Streitkräfte neun mit Sprengstoff beladene Drohnen gestartet, die einen Abschnitt der TurkStream-Pipeline in Südrussland zum Ziel hatten. Russland meldete, die Drohnen seien rechtzeitig abgeschossen worden und hätten keinen nennenswerten Schaden verursacht. Der Betrieb der Pipeline wurde nicht gestört.
Die letzte Pipeline, die billiges Gas nach Europa bringt
TurkStream ist die letzte Pipeline, die noch billiges russisches Gas nach Europa pumpt. Sie verläuft über die Türkei und versorgt die südosteuropäischen Länder bis Ungarn mit Gas.
Alle anderen Pipelines aus Russland, die es früher gab, sind inzwischen außer Betrieb. Als erstes hat Polen noch vor dem Beginn der russischen Militäroperation die Jamal-Europa-Pipeline stillgelegt, die russisches Gas durch Weißrussland über Polen nach Deutschland gebracht hat. Ebenfalls noch vor Beginn der Militäroperation hat Bundeskanzler Scholz beschlossen, Nord Stream 2 keine Lizenz zu geben und die fertige Pipeline nicht in Betrieb zu nehmen. Inzwischen sind die Nord Streams bekanntlich gesprengt, aller Wahrscheinlichkeit nach von den USA, auch wenn westliche Medien eine mysteriöse Gruppe ukrainischer Taucher für die Sprengung verantwortlich machen.
Zuletzt hat Kiew zum 1. Januar den Transit von russischem Gas durch die ukrainische Pipeline eingestellt und damit vor allem der Slowakei und Österreich geschadet und die Gaspreise in Europa wieder in die Höhe getrieben.
Die USA arbeiten seit über 15 Jahren daran, Europa als Markt für ihr teures Flüssiggas zu erobern, sie hatten aber keine Chance, solange die Pipelines existierten, weil niemand in Europa amerikanisches Gas freiwillig zu einem weit höheren Preis kaufen wollte, als das Gas aus Russland kostet. Mit dem Ende der Pipelines durch Weißrussland, die Ostsee und die Ukraine haben die USA ihr Ziel erreicht.
Profiteur wären die USA
Damit bleibt nur noch TurkStream, aber auch der Pipeline haben die USA offen den Kampf angesagt. Schon im März 2024 hat der stellvertretende US-Außenminister für Energie, Jeffrey Pyatt, das bei einer Pressekonferenz, bei der es um die Rolle der Türkei bei der Energieversorgung in Europa ging, angekündigt. Übrigens ist das derselbe Jeffrey Pyatt, der während des Maidan US-Botschafter in Kiew war und der das berühmte „Fuck-the-EU-Telefonat“ mit Victoria Nuland geführt hat. Er sagte damals:
„Es gibt Unterstützung für den ‚vertikalen Korridor‘, um Gas nicht-russischer Herkunft nach Mitteleuropa zu bringen, einschließlich zu Märkten wie Ungarn, Österreich und der Slowakei, die weiterhin von russischem Gas abhängig sind. Die Türkei kann hier also eine wichtige Rolle als Eintrittspunkt für Gas nicht-russischer Herkunft in diesen ‚vertikalen Korridor‘ spielen, der durch Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine führen würde, wobei die im westlichen Teil des Landes verfügbare Gasspeicherkapazität der Ukraine nutzen würde.“
Allerdings hat er dabei eine Kleinigkeit nicht erwähnt, denn auch für TurkStream gilt, dass niemand freiwillig das teurere „nicht-russische“, also amerikanische Gas kaufen würde, solange TurkStream existiert.
Es ist recht unwahrscheinlich, dass Kiew den Angriff ohne Absprache mit den Amerikanern durchgeführt hat. Der russische Außenminister Lawrow hat auf einer Pressekonferenz erklärt, die USA würden hinter dem Angriff auf TurkStream stecken.
Übrigens sollte übrigens niemand darauf hoffen, dass Trump gegen solche Angriffe wäre, denn es war die Trump-Regierung, die seinerzeit die Sanktionen gegen den Bau von Nord Stream 2 verhängt hat. Trump ist eng verbunden mit der US-Erdölindustrie, die den europäischen Markt erobern will.
Die EU-Kommission auf Selbstmordkurs
Abgesehen davon, dass das US-Gas viel teurer ist, was der europäischen Wirtschaft bekanntlich so sehr geschadet hat, dass bereits von einer Deindustrialisierung die Rede ist, weil die USA europäische Firmen mit großen Subventionen und niedrigen Energiekosten zu sich locken, können die USA das russische Pipelinegas in Europa nicht ersetzen.
Die USA haben zwar ihr Ziel erreicht und sind heute der Energielieferant Nummer 1 für Europa, aber Russland ist immer noch die Nummer zwei. Die EU hat ihren Import von Flüssiggas aus Russland im letzten Jahr sogar noch erhöht und Russland hat Katar als LNG-Lieferant Nummer 2 der EU abgelöst.
Dass die EU-Kommission darüber nachdenkt, den Import von russischem LNG per Sanktionen zu verbieten, zeigt, in welcher Parallelwelt die Herrschaften in Brüssel leben, denn trotz aller Sanktionen und allen Drucks ist es der EU-Kommission nicht gelungen, die Importe von russischem Gas in die EU zu verhindern. Im Gegenteil, denn der Anteil des russischen Gases steigt in Europa sogar.
Eine Absage an russisches LNG wäre für Europa eine Katastrophe, weil es unmöglich ist, das russische Gas, wenn überhaupt, zu einem auch nur halbwegs akzeptablen Preis zu ersetzen. In jedem Fall wäre es extrem teuer, denn die Alternative wäre beispielsweise Katar, weil die USA schon das Maximum dessen liefern, was sie liefern können. Aber der Transport von LNG aus Katar nach Europa ist teuer geworden, seit das Rote Meer für westliche Schiffe unsicher geworden ist, weil die jemenitischen Huthis aus Protest gegen den israelischen Genozid an den Palästinensern Schiffe von Ländern beschießen, die Israel unterstützen.
Das Ende des ukrainischen Transits hat die Probleme für Europa noch verschärft, denn das russische Gas, das bisher durch die Ukraine gekommen ist, muss irgendwie ersetzt werden, wenn die EU den nächsten Winter nicht mit leeren Gasspeichern erleben will. Dazu muss weiteres LNG angekauft werden, um das es weltweit einen Konkurrenzkampf gibt, was die Preise weiter in die Höhe treibt. Bereits jetzt sind die Preise für Gas-Futures in Europa um 45 Prozent höher als im vergangenen Jahr.
Die Preise für Strom und Heizung dürften in 2025 in Europa also wieder steigen, wenn es der Slowakei, die großen Druck macht, nicht gelingt, Kiew zur Fortsetzung des Gastransits zu bewegen.
Wenig überraschend zeigt die EU-Kommission bisher wenig Interesse daran, der Slowakei zu helfen.
21 Antworten
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Man sollte die „ukrainer“ als Terrororganisation einstufen….. 😤😤
@VladTepes
“ die „ukrainer“ als Terrororganisation einstufen….. “
Na Vlad – wieder zu viel Staatstheater Medwedew gekuckt ? Das ist ja der ganz große Kamm. Stufe lieber mal die Bankowisten in Kiew als Terrororganisation ein anstatt den einfachen Ukrainer. Dann liegst du richtig.
…ich meine das genau so, wie es geschrieben steht – denn ursprünglich gibt es gar keine „ukraine!… – also auch keine „ukrainer“…
Chrupalla sieht Russland als Gewinner im Ukraine-Krieg
AfD-Chef Tino Chrupalla hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, Russland als Sieger im Ukraine-Krieg anzuerkennen.
Russland habe diesen Krieg gewonnen, erklärte er gegenüber der „Welt”. Deutschland müsse endlich zu dem Punkt kommen, „den Krieg beenden zu wollen“.
Chrupalla zweifelte zudem den Nutzen von Deutschlands Mitgliedschaft in der Nato an.
Bislang sei Europa gezwungen, die Interessen Amerikas umzusetzen – „das lehnen wir ab“.
Eine Verteidigungsgemeinschaft müsse „die Interessen aller europäischen Länder akzeptieren und respektieren – also auch die Interessen von Russland“.
Die Slowakei „droht“ damit die Stromlieferungen in die Ukraine einzustellen, während die Ukraine längst die Gaslieferungen gestoppt hat.
Bisher also nur leeres Geschwätz von der Slowakei. Sie kriechen vorm Schurkenstaat Usa. Alle Eu-Länder.
Oh ja bitte bitte lieber kleine Pfeife aus Kiew sprengt die TurkStream-Pipeline.. 🤣🤣
Ich wäre wirklich gespannt auf die Reaktion von der Türkei… Wetten das Erdogan nicht grinsend vor der Kamera stehen wird und erklärt „ ach kein Problem wir benötigen sie ja eh nicht bla bla usw“
Also los macht nur.. 🤣🤣
Baerbock in Peking: “Investigitionen .. äh, äh …”
CGTN: „Wie wird die Untersuchung durchgeführt? Wie schnell können die Ergebnisse veröffentlicht werden, und unterstützt Deutschland den Vorschlag für eine UN-Untersuchung des Vorfalls?“
Baerbock: „Ähm, wir haben ja die Nord-Stream-1-Leitung und die Nord-Stream-2-Leitung, und auch vor dem russischen Angriffskrieg wurde die Nord-Stream-1-Leitung … äh … genutzt. Die Kontroverse war um die Nord-Stream- … äh … -2-Leitung. … Das heißt … äh …, Sie hatten gerade gesagt, dass … äh … durch den Anschlag es weltweite Turbulenzen … äh … gegeben hätte. Das stimmt nicht, weil durch die Nord-Stream-2- … äh … -Leitung überhaupt gar kein … äh … Gas … äh … geflossen … äh … ist. … Insbesondere weil nach dem Ausbruch des russischen Angriffskrieg dann ja die russische Seite auch die Gaslieferung weiter reduziert … äh … hat. … Das heißt … äh …, dieser Anschlag … äh … hatte überhaupt keine weltweiten Auswirkungen. Nichtsdestotrotz: Anschläge auf … äh … kritische Infrastruktur, dem muss man nachgehen, weil man weiß ja nicht, was in Zukunft passiert. Das ist auch einer der Gründe, warum wir in unseren nationalen Sicherheitsstrategien die Frage von Sicherheit viel breiter definieren.“
— Haolam, Ramiro Fulano, 17 April 2023
https://haolam.de/artikel/Deutschland/55404/Baerbock-in-Peking-Investigitionen–h-h-.html
In der PBK ist man auch sehr geübt darin, keine Antworten zu geben. Das zieht sich
durch wie ein roter Faden. Nachgereicht wird, totz Zusage, selbstverständlich nichts.
Wieso erhält die Bill Gates-Stiftung über 600 Millionen Euro aus Bundesmitteln?
https://www.youtube.com/watch?v=2n-C2Ah9Hcw
Die größten LANDESVERRÄTER, KRIEGSTREIBER & LÜGNER sitzen in Parlamenten bei CDU, SPD, GRÜNE und FDP !!
Die Anderen mit gleicher Qualifikation sitzen fast in allen EU-LÄNDERN und in der EU Zentrale.
Die einzigen vernünfiten Politiker in der EU sind ORBAN & FICO !!
Ohne USA könnten wir sehr gut auskommen, aber ohne Russland sehen wir jetzt immer mehr dem Niedergang Europas entgegen.
Und warten wir mal Trump ab, der wird Europa in keinster Weise helfen, ganz im Gegenteil !!
„Wie NATO und Pentagon die Zerstörung Europas simulieren“:
https://transition-news.org/buchtipp-kriegsspiele-wie-nato-und-pentagon-die-zerstorung-europas-simulieren
„Jonas Tögel zeigt anhand militärischer Planspiele auf, dass die USA bei einem allfälligen großen Krieg auf dem eurasischen Kontinent die nukleare Zerstörung europäischer Länder, inklusive Deutschlands, in Kauf nehmen.
«Die USA sind nicht bereit, mit vollem Einsatz auch die Zerstörung des eigenen Territoriums zu riskieren.
Sie haben Europa als Schlachtfeld ausersehen, ohne die vernichtenden Folgen für die Zivilbevölkerung in die Planung überhaupt einzubeziehen.
Für die Bundesrepublik ist ein Selbstmordprogramm vorgesehen; sie muss sich an der Zerstörung der beiden Teile Deutschlands beteiligen.»
Emmanuel Todd: NATO dient als US-Instrument, um Westeuropa zu kontrollieren!
https://unser-mitteleuropa.com/156843#comment-210874
Der renommierte französische Historiker, Anthropologe und Demograf, Emmanuel Todd ist für seine präzisen Analysen bekannt.
Sein neuestes Werk, „Der Westen im Niedergang“ legt schonungslos die Wurzeln westlicher Fehlentwicklungen offen.
Denn, eine Niederlage zu akzeptieren, würde meiner Meinung nach sehr schnell zum Zerfall der NATO führen.
Vor allem, nachdem die Menschen erkannt hätten, dass die NATO machtlos und auch völlig nutzlos sei und nicht mehr gebraucht würde.
Sie [die NATO] kann ein Militärbündnis zwischen befreundeten Ländern sein.
Aber man kann sie vernünftigerweise auch als das Instrument betrachten, mit dem die USA Westeuropa kontrollieren! …ALLES LESEN !!
Rußland hat sich 1991 vom Kommunismus bekehrt, meinetwegen abgewendet und den Warschauer Pakt aufgelöst.
Seit dem ist die NATO überflüssig und richtet unter Führung der USA nur Schäden auf der ganzen Welt an !
Warum wurde sie nicht aufgelöst, weil sie ein Kriegsbündnis in den Interessen des US-Imperialismus ist !!
Aus RT-deutsch:
>Russische Streitkräfte greifen kritische Gasinfrastruktur in der Ukraine an Erdgas wird in der Ukraine tatsächlich für Europa gespeichert. Die Ukraine verfügt über eine der größten unterirdischen Gasspeicherkapazitäten in Europa, insbesondere in den westlichen Teilen des Landes<
Die Bilder, die RT veröffentlicht haben, zeigen das Schadensbild an der Verteilerstation in Richtung Europa und Russland weiß, dass Gas in Europa Mangelware ist und die Gasspeicher kaum noch etwas überlassen…
Das ausgerechnet Sie es nicht für nötig halten zu erwähnen das noch eine Nordstream existiert und genutzt werden könnte wundert mich.
Abwarten
Da werden noch einige in der EU Betteln das Putin wieder liefert über N2 …und das werden nicht unbedingt nur die Deutschen sein…
Also ich bin auch schon gespannt wer wohl von unseren voll Pfosten als erstes auf Knien Richtung Moskau rutschen wird um für normale wirtschaftliche Beziehungen zu Betteln.. Es geht ja nicht nur um Gas
@jsm36, wem meinen Sie?
Kiew wird es bereuen….
Jetzt da die Russen die Verpflichtung ihre Veträge über den Transit über die Ukraine NICHT mehr Bremsen…
Geht es der Infrastruktur an den Kragen…
Denn und das erwähnt keiner, denn Transit aus Russland durch die Ukraine gibt es zwar nicht mehr.
Aber fast alle EU Staaten haben in den Gasspeichern der Ukraine Gas gebunkert…und diese Bunker ( Gasspeicher ) werden jetzt angegriffen zuzüglich der Pumpenstationen die notwendig sind um das Gas in die EU zu Pumpen, und ins eigene Netz der Ukraine.
Griechenland hat sich übrigens geweigert über ihre LNG Terminal Gas in die Ukraine zu Pumpen….
In Medien der Westblase wie immer nicht erwähnt.
….
Russische Streitkräfte haben präzise Angriffe auf wichtige Gasinfrastrukturziele der Ukraine sowie militärische Anlagen durchgeführt. Explosionen erschütterten mehrere Regionen, lokale Behörden berichten von Schäden an kritischen Einrichtungen.
.
Die russischen Streitkräfte haben laut Verteidigungsministerium gezielte Angriffe auf strategisch wichtige ukrainische Gasinfrastrukturziele durchgeführt. Alle vorgesehenen Ziele wurden getroffen, so das Ministerium. Aus einer Erklärung geht hervor:
Ukraine greift Gebiet Brjansk mit westlichen Raketen an – mehrere ATACMS und Storm Shadow zerstört
Ukraine greift Gebiet Brjansk mit westlichen Raketen an – mehrere ATACMS und Storm Shadow zerstört
„Heute Morgen führten die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Schlag mit hochpräzisen Waffen und Kampfdrohnen auf kritische Objekte der Gas- und Energieinfrastruktur durch, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine gewährleisten.“
Gleichzeitig wurden operativ-taktische Luftstreitkräfte, Kampfdrohnen, Raketentruppen und Artillerie eingesetzt, um Angriffe auf die Infrastruktur von Militärflugplätzen sowie auf gegnerische Truppen- und Technikansammlungen in 137 Bezirken durchzuführen.
Am Morgen wurde in der gesamten Ukraine Luftalarm ausgelöst. Die Angriffsziele umfassten Umspannwerke in Kiew, Winniza, Schytomyr, Chmelnizki, Dnjepr, Poltawa, Nikolajew, Kirowograd und Odessa. Darüber hinaus wurden Gasverdichterstationen in den Gebieten Lwow, Iwano-Frankowsk und Charkow angegriffen, die für das Funktionieren des Gastransportsystems der Ukraine verantwortlich sind.
Lokale Behörden meldeten Schäden an kritischen Infrastruktureinrichtungen, und das ukrainische Energieministerium kündigte Notabschaltungen der
Nach Angaben der militärischen Befehlshaber wurde der unterirdische Gasspeicher in der Stadt Stryj im Gebiet Lwow unter Beschuss genommen. Die Militärverwaltung des Gebiets Lwow berichtete von Raketenangriffen auf die Energieinfrastruktur in zwei Bezirken, in denen sich Gasspeicheranlagen befinden.
Die aktuellen Schäden seien eine Reaktion auf den Drohnenangriff auf die Hauptstation der Pipeline TurkStream Russkaja am 11. Januar, der jedoch keine Unterbrechung der Gasförderung zur Folge hatte. Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte in diesem Zusammenhang mehrfach, dass die Armee keine Angriffe auf Wohnhäuser und soziale Einrichtungen durchführe.
…….
„Das ist wirklich verrückt, dass Deutschland den russischen Gasfluss gestoppt hat und sich dann auch noch entschieden hat, die Kernkraftwerke abzuschalten.“
— Elon Musk zu Alice Weidel, 09.01.2025, RT DE
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Im Interesse der USA ist der Anschlag auf Turk Stream ganz sicher nicht. Die Energiekrise der EU kann leicht zu einer gesamt-westlichen Wirtschaftskrise werden, die auf die USA durchschlägt. Für Flüssiggas haben die USA bereits Exportbeschränkungen, die Kapazitäten sind begrenzt.
Und weiter: Entlang Turk-Balkan-Stream sind alle Länder Europas mit US-freundlichen Regierungen aufgereiht wie an einer Perlenschnur: Erdoğan, Vučić, Orbán, Fico. Die sind es, an die die USA sich in Zukunft halten werden, evtl. auch Georgescu in Rumänien, während Berlin und Brüssel Nester der globalistischen Feinde der USA sind. Todfeinde im wörtlichen Sinne, bei Betrachtung der Serie von Morddrohungen und Mordanschlägen.
Ein Interesse an dem Anschlag haben hauptsächlich die Krauts. Da ist das Durchhalten mit der Brechstange, das bei Energiesanktionen und „Energiewende“ dem ganzen EU-Raum aufgezwungen werden soll, nötigenfalls durch Beseitigung billiger Alternativen. Das wird nun seit drei Jahren von Scholz, von der Leyen, Habeck etc. offen verkündet, und es ist volkstümlich, deren Wählerschaft hat da oft noch viel extremere Vorstellungen.
Da war die Behinderung der Fertigstellung von NS2 und Verweigerung der Betriebsgenehmigung, Verweigerung der Wartung der Turbinen von NS1 durch Siemens, der „Doppel-Wumms“ in der Ostsee und, wodurch der eigentliche Schaden entstanden ist, Blockierung der Rettung und Reparatur der Leitungen, sowie Vertuschung und Behinderung der Ermittlungen, Nichtnutzung der noch intakten Leitung, Arisierung der landseitigen Anlagen in Lubmin.
Heute nun wollen die USA aus dem Krieg heraus, und die Krauts wollen das verhindern und versuchen verzweifelt, den Rußlandfeldzug weiterzuretten und ihre Niederlage abzuwenden.
—
„Der Bundeskanzler … betonte die unverbrüchliche Entschlossenheit Deutschlands, die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Aggression so lange wie nötig zu unterstützen.“
— Telefonat mit Putin, Presseerklärung unserer Bundesregierung, 15.11.2024
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Poland’s Leader Says Scholz Is Undermining Trump Push to End War
Duda warned Trump …
— Bloomberg, 18.11.2024
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⚡German Defense Minister Boris Pistorius arrived in Kyiv on an unnanounced visit.
The purpose of the visit is to discuss further support for Ukraine in its fight against Russia.
— Nairaland, Nigeria, by WrriterNg: 10:06am On Jan 14, 2024
https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/2952#133711373
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„No Germany in Ukraine negotiations“
— RT, Lawrow, Pressekonferenz, 14.01.2025
Verhinderung des Friedens mit Russland Russland – durch Sanktionen und kinetische Mittel
Die USA und ihre NATO-Stellvertreter verlieren auf den Schlachtfeldern der Ukraine. Die Biden-Regierung, die versucht, den Konflikt „trumpsicher“ zu machen, d. h. zu verlängern, versucht daher (erneut), Russland zu besiegen, indem sie dessen wirtschaftliche Ressourcen ins Visier nimmt.
Dies geschieht vor allem durch die Einschränkung des Verkaufs russischer Rohstoffe. Dass hierdurch auch Dritte, die Käufer, die diese Produkte benötigen, Schaden nehmen, ist kein Grund zur Sorge, sondern kann als zusätzliches Problem betrachtet werden.
Die neue Welle von Maßnahmen begann am 1. Januar mit der Sperrung der letzten Pipeline durch die Ukraine von Russland nach Europa:
Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, dieser Schritt bedeute, dass Russland nicht länger „Milliarden mit unserem Blut verdienen“ könne.
Sein Energieminister Herman Haluschtschenko bestätigte am Mittwochmorgen, Kiew habe die Gaslieferungen „im Interesse der nationalen Sicherheit“ gestoppt.
„Dies ist ein historisches Ereignis“, schrieb er auf der Social-Media-Plattform Telegram. „Russland verliert Märkte und wird finanzielle Verluste erleiden.“
Das Abkommen hatte ermöglicht, dass russisches Gas durch die Pipelinenetze der Ukraine in europäische Länder, vor allem nach Ungarn, in die Slowakei und nach Österreich, fließen durfte.
Mit dem Ende dieser Pipeline verliert die Ukraine jährlich 640 Millionen Dollar Miete. Sie erwartet von den Europäern, dass sie diesen Ausgleich schaffen. Gleichzeitig müssen Ungarn, die Slowakei und Österreich nun deutlich höhere Gaspreise zahlen.
Für Russland sind die Verluste durch den Verkauf des Gases über andere Kanäle, etwa die TurkStream-Pipelines, allerdings marginal.
Für Russland sind die Verluste durch den Verkauf des Gases über andere Kanäle, etwa die TurkStream-Pipelines, allerdings marginal.
Der nächste Schritt folgte vergangene Woche mit der Ankündigung weiterer Sanktionen :
Die Sanktionen betreffen zwei große russische Erdölproduzenten und -exporteure – Gazprom Neft und Surgutneftegas –, die beide am Export von Flüssigerdgas beteiligt sind und die russische Energiewirtschaft in die Arktis ausweiten wollen. Sie dürften Moskaus Einnahmequellen um Milliarden Dollar pro Monat abschneiden und damit die Kriegsanstrengungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen die Ukraine zusätzlich belasten.
Unabhängig davon wird das US-Außenministerium auch „zwei aktive Flüssigerdgasprojekte, ein großes russisches Ölprojekt und Unternehmen aus Drittländern, die Russlands Energieexporte unterstützen“ vom Zugang zum amerikanischen Finanzsystem ausschließen. Zudem wird es „zahlreiche in Russland ansässige Ölfelddienstleister und leitende Angestellte des staatlichen Atomenergiekonzerns Rosatom“ in seine Liste der „bestimmten Unternehmen“ aufnehmen, denen die Einreise in die Vereinigten Staaten untersagt ist.
US-Finanzministerin Janet Yellen sagte in einer Erklärung, die USA „ergreifen umfassende Maßnahmen gegen Russlands wichtigste Einnahmequelle zur Finanzierung seines brutalen und illegalen Krieges gegen die Ukraine“.
…
Ein zweiter Regierungsbeamter, der Reporter ebenfalls unter der Bedingung der Anonymität informierte, sagte, die neuen Sanktionen würden sich gegen 183 Schiffe richten, die als Teil der „Schattenflotte“ Moskaus gelten, sowie gegen „Dutzende“ Ölhändler und Ölfelddienstleister mit Sitz in Russland.
Diese Sanktionen werden den Öl- und Gaspreis für alle erhöhen.
Ein hochrangiger Beamter der Biden-Regierung, der Reporter über den Schritt informierte, sagte, das Weiße Haus habe sich für die Verhängung der neuen Sanktionen nur wenige Tage vor dem Ausscheiden von Präsident Joe Biden aus dem Amt entschieden, weil sich sowohl die Ölmärkte als auch die amerikanische Wirtschaft „in einer grundsätzlich besseren Lage“ befänden als zu jedem anderen Zeitpunkt während des Krieges.
Der bevorstehende Preisanstieg aufgrund dieser Sanktionen wird daher als Versagen Trumps erklärt.
Einen Tag später griffen ukrainische Streitkräfte die Kompressorstation auf russischem Boden an, die das TurkStream-Pipelinesystem versorgt:
Am 11. Januar 2025 startete das Kiewer Regime in einem Versuch, die Gaslieferungen in europäische Länder zu unterbrechen, mit neun Starrflügeldrohnen einen Angriff auf die Kompressorstation Russkaja bei Gaj-Kodsor (Region Krasnodar), die die Gasversorgung über die TurkStream-Pipeline sicherstellt.
Bei der Abwehr des Angriffs schossen die Luftabwehreinheiten sämtliche Drohnen ab.
Russische Offizielle ließen keinen Zweifel daran, wer dafür verantwortlich gemacht werden soll:
Der russische Außenminister Sergej Lawrow behauptete auf einer Pressekonferenz am Dienstag, dass Washington „terroristische“ Angriffe auf die Energieinfrastruktur seines Landes ermutige, und sagte, es gebe Pläne, TurkStream ins Visier zu nehmen.
„Die USA dulden keinen Wettbewerb in irgendeinem Bereich, auch nicht im Energiebereich. Sie unterstützen rücksichtslos terroristische Aktivitäten, die darauf abzielen, die Energiestabilität der Europäischen Union zu untergraben“, sagte Lawrow laut der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu.
…
Die Pipeline ist die letzte, die russisches Gas in die EU transportiert, nachdem die Ukraine sich geweigert hatte, einen Transitvertrag zu verlängern, der Ende 2024 auslief. Der Stopp dieser Route hat die Einigkeit der EU in Bezug auf den Krieg weiter erschüttert. Die Slowakei behauptet, dies werde eine Krise auslösen, und droht, die EU-Unterstützung für Kiew zu blockieren.
Dem Angriff auf TurkStream folgte zwei Tage später ein weiterer Großangriff auf die russische Öl-Infrastruktur :
Die Ukraine hat am Dienstag mehrere Ziele tief im Inneren Russlands angegriffen. Es handelt sich dabei nach eigenen Angaben um ihren „massivsten“ Angriff des Krieges bisher.
…
Russland erklärte, es habe US-amerikanische Atacms-Raketen sowie in Großbritannien hergestellte Storm Shadow-Marschflugkörper abgeschossen und kündigte eine Reaktion auf den Angriff an.
…
Angriffe in der Grenzregion Brjansk verursachten Explosionen in einer Raffinerie, Munitionsdepots und einer Chemiefabrik, in der angeblich Schießpulver und Sprengstoff hergestellt werden, sagte eine ukrainische Sicherheitsquelle der BBC.
…
Kiew schlug jedoch auch viel tiefer im Landesinneren zu. Der Generalstab behauptete, Ziele bis zu 1.100 km (700 Meilen) von der Grenze entfernt getroffen zu haben.
In der westlichen Region von Saratow meldeten Beamte einen „massiven“ Drohnenangriff.
Zwei Industrieanlagen in den Städten Engels und Saratow wurden beschädigt, schrieb Regionalgouverneur Roman Busargin auf Telegram.
Russland kündigte umgehend Vergeltung an :
Gestern Abend starteten die Streitkräfte der Ukraine vom Territorium der Ukraine aus einen Raketenangriff auf Objekte in der Region Brjansk mit sechs taktischen ATACMS-Raketen amerikanischer Produktion, sechs luftgestützten Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow britischer Produktion und 31 unbemannten Starrflügelflugzeugen.
Während des Luftabwehrkampfes wurden sämtliche Luftangriffsmittel von den Flugabwehrmannschaften abgeschossen. Es gab durch den Angriff weder Opfer noch Verwundete.
Darüber hinaus wurden zwei luftgestützte Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow britischer Bauart über dem Schwarzen Meer abgeschossen.
Diese von westlichen Kuratoren unterstützten Aktionen des Kiewer Regimes werden nicht unbeantwortet bleiben .
Die Antwort kam letzte Nacht, als ein Drohnen- und Raketenangriff die ukrainische Strom- und Gasinfrastruktur traf. Das Hauptziel war Europas größter Gasspeicher in der Nähe von Lviv in der Westukraine.
größer
Die Ukraine hat von einem Infrastrukturkrieg gegen Russland wenig zu gewinnen. Doch Selenskyj und die US-Kriegspartei hoffen, davon zu profitieren.
Wie Strana analysiert (Maschinenübersetzung):
[Neben dem rein militärischen Aspekt haben diese Angriffe auch einen informativen und politischen Aspekt. Und dieser liegt ungefähr auf derselben Ebene wie die Erlaubnis westlicher Angriffe mit Langstreckenwaffen auf die Russische Föderation, die Ermordung eines russischen Generals und von Persönlichkeiten des militärisch-industriellen Komplexes, die Politik Wladimir Selenskyjs gegenüber Wladimir Putin und sein Versprechen, sich auch nach dem Ende der Feindseligkeiten an Russland zu „rächen“.
Wir haben bereits geschrieben, dass all dies dazu dient, die Position der russischen „Kriegspartei“ zu stärken, die erklärt, dass „es mit der Ukraine nichts zu verhandeln gibt. Dies ist ein terroristischer Staat, der immer eine Bedrohung für Russland darstellen wird und deshalb zerstört werden muss. Auch mit dem Westen gibt es nichts zu verhandeln.“
Das Ziel solcher Aussagen und Aktionen besteht darin, die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass Putin mit Donald Trump eine gemeinsame Sprache auf Kompromissbasis findet, um den Krieg an der Front in naher Zukunft zu beenden.
Die ukrainischen Behörden wollen diese Option zur Beendigung des Krieges nicht nutzen. …
Die Fortsetzung der Angriffe, die die russische Öffentlichkeit gegen die Ukraine aufwiegeln, ist eine zusätzliche Methode, ein Friedensabkommen unwahrscheinlicher zu machen.
Das übergeordnete Ziel des Selenskyj-Regimes und der Biden-Administration besteht darin, ein Friedensabkommen zwischen den USA und Russland zu verhindern.
Der Krieg wird dafür sorgen, dass das Geld weiterhin in Selenskyjs Ukraine fließt. Solange russische Gaslieferungen von den europäischen Märkten ferngehalten werden können, werden die USA davon profitieren. Europas Industrie wird ins Wanken geraten, während der militärisch-industrielle Komplex der USA florieren kann.
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Quelle
https://www.moonofalabama.org/2025/01/preventing-peace-with-russia-russia-by-sanctions-and-kinetic-means.html#comments