Putin im O-Ton über russische Verluste
Der russische Präsident Putin hat sich drei Stunden den Fragen von 15 Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen gestellt, darunter übrigens auch die deutsche dpa und führende Agenturen aus Großbritannien, Frankreich und den USA. Ich werde in den nächsten Tagen die in meinen Augen interessantestes Fragen und Antworten übersetzen. Übrigens ist diese Veranstaltung schon deshalb bemerkenswert, weil es undenkbar ist, dass sich Biden (oder Scholz, Macron, etc.) drei Stunden den Fragen internationaler Nachrichtenagenturen, darunter russische, chinesische, syrische, iranische und so weiter stellen.
Hier übersetze ich Fragen von einem französischen Journalisten und Putins Antworten aus dem Pressegespräch.
Beginn der Übersetzung:
Moderator: Es scheint mir logisch, nicht zu weit von den europäischen Themen abzuweichen und Frankreich zu Wort kommen zu lassen. Frankreich, wo ganz offiziell erlaubt wurde, europäisches Militärpersonal in die Ukraine zu entsenden.
Bei uns ist Karim Talbi, Chefredakteur für europäische Nachrichten bei der Agentur France-Press. Herr Talbi spricht übrigens sehr gut Russisch, weil er, wie Martin Romanczyk, lange als Korrespondent in Moskau gearbeitet hat.
Bitte, Herr Talbi, Ihre Frage.
Talbi: Herr Präsident, meine Frage betrifft auch die Ukraine. Warum können Sie uns immer noch nicht sagen, wie viele russische Soldaten bei den Kampfhandlungen in der Ukraine ums Leben gekommen sind?
Putin: Wenn Sie nur das interessiert, kann ich Ihnen sagen, dass in der Regel niemand darüber spricht. Und wenn doch, dann werden die tatsächlichen Zahlen meistens verzerrt dargestellt.
Ich kann Ihnen mit absoluter Sicherheit sagen, dass unsere Verluste, vor allem wenn es leider unersetzliche sind, natürlich um ein Vielfaches geringer sind als auf ukrainischer Seite.
Ich kann Ihnen die genaue Zahl der Menschen nennen, die von beiden Seiten festgehalten werden, kurz gesagt, in Gefangenschaft sind. Auf der ukrainischen Seite sind es 1.348 unserer Soldaten und Offiziere. Ich kenne diese Zahlen, weil wir täglich damit arbeiten. Und erst kürzlich gab es einen Austausch: 75 Personen wurden gegen 75 Personen ausgetauscht. Wir haben 6.465 ukrainische Soldaten.
Wenn wir von unwiederbringlichen Verlusten sprechen, dann ist das Verhältnis dasselbe: eins zu fünf. Davon gehen wir aus. Der Versuch, in der Ukraine eine totale Mobilisierung durchzuführen, hängt übrigens direkt damit zusammen, denn die Verluste auf dem Schlachtfeld sind sehr hoch.
Wissen Sie, es sieht ungefähr so aus: Nach unseren Berechnungen verliert die ukrainische Armee jeden Monat 50.000 Menschen, das sind sowohl sanitäre als auch unwiederbringliche Verluste, wobei die unwiederbringlichen und sanitären Verluste bei ihnen etwa 50:50 betragen. Und dass es dort jetzt eine totale Mobilisierung gibt, löst die Probleme nicht, denn nach unseren Daten, die wir aus verschiedenen Quellen erhalten, rekrutieren sie etwa 30.000 Mann pro Monat. Sie mobilisieren sie gewaltsam, oder nicht gewaltsam. Jetzt werden natürlich meistens gewaltsam auf der Straße aufgegriffen. Leute, die kämpfen wollen, gibt es dort nicht viele.
Im letzten Monat, im vorletzten Monat haben sie nach unseren Daten zwischen 50.000 und 55.000 rekrutiert. Aber das löst die Probleme nicht. Und warum nicht? Weil diese ganze Mobilisierung nur dazu dient, die Verluste auszugleichen. Und das ist das Kardinalproblem, das dazu führt, dass das Mobilisierungsalter gesenkt wird: Von 27 Jahren ist man jetzt auf 25 runtergegangen.
Wir wissen es nur von der ukrainischen Seite, es ist überhaupt kein Geheimnis: Die US-Regierung besteht darauf, dass die Schwelle schrittweise von 25 auf 23, dann auf 20, dann auf 18, oder sofort auf 18 gesenkt wird, denn sie verlangen bereits, dass sich 17-Jährige registrieren lassen. Das ist eine Forderung der US-Regierung an die ukrainische Führung, wenn man sie nach der Absage der Wahlen überhaupt als Führung bezeichnen kann.
Auf jeden Fall – ich glaube, ich habe das vor kurzem öffentlich gesagt, als ich nach meinem Besuch in Usbekistan mit der Presse zusammentraf – glaube ich, dass die US-Regierung die derzeitige ukrainische Führung zwingen wird, diese Entscheidungen zu treffen, das Mobilisierungsalter auf 18 Jahre herabzusetzen, und servieren sie Selensky einfach ab. Aber zuerst muss das alles passieren, denn das ist keine einfache Geschichte: Das Gesetz muss verabschiedet werden, bestimmte Schritte müssen unternommen werden.
Jetzt haben wir Juni 2024, das wird wohl ein Jahr dauern. Bis Anfang nächsten Jahres wird er zumindest geduldet, und wenn er alles gemacht hat, wird man sich von ihm verabschieden und ihn ersetzen. Es gibt einige Kandidaten, soweit ich sehe.
Aber es geht um große Verluste. Ich habe 50.000 gesagt, aber das ist eine konservativste Schätzung. 50.000 ist das, was wir auf dem Schlachtfeld sehen. Wenn wir bedenken, dass es noch mehr Verluste gibt, von denen wir wissen, die wir aber nicht zählen können, weil sie irgendwo tief im Hinterland sind, dann sind es tatsächlich mehr. Wenn wir von Verlusten sprechen.
Talbi: Erlauben Sie mir, Ihnen eine zusätzliche Frage zu unseren Verlusten zu stellen, AFP.
Putin: Wozu?
Talbi: Wir hatten einen Journalisten, Armand Solden, der am 9. Mai 2023 in der Ukraine gestorben ist. Nach unseren Einschätzungen starb er höchstwahrscheinlich nach Drohnenangriffen. Das französische Ministerium untersucht das. Aufgrund der Tatsache, dass er sich in der Gegend von Tschassow Jar in der Ukraine aufhielt, geht man davon aus, dass die Drohne aus Russland kam. Aber das ist nicht die Frage.
Das französische Ministerium will das untersuchen. Ist Russland bereit, bei dieser Untersuchung mit Frankreich zusammenzuarbeiten, damit wir wissen, was wirklich passiert ist?
Es war eine große Tragödie für uns, für AFP, natürlich für seine Familie, er war 32 Jahre alt. Wir wollen also eine wirklich ernsthafte Untersuchung, um herauszufinden, was passiert ist und ob Russland darin verwickelt war.
Putin: Wissen Sie, wir haben nie eine Untersuchung abgelehnt. Wissen Sie, wie viele Journalisten im Kriegsgebiet gestorben sind? (An KremlsprecherPeskow gewandt🙂 Wie viele, wissen Sie das?
Peskow: 30 Menschen.
Putin: Mindestens 30 unserer Journalisten sind getötet worden und niemand gibt uns die Möglichkeit zu untersuchen, was mit ihnen geschehen ist. Das ist das Erste.
Zweitens: Wenn wir über die Ereignisse in der Ukraine sprechen, so wurde dort ein amerikanischer Journalist im Gefängnis gefoltert, in den Mauern des Kiewer Regimes. Im Gegensatz zu Ihnen haben die USA nicht einmal die Frage gestellt, was mit ihm geschehen ist. Ein amerikanischer Bürger, ein Journalist. Er wurde an der Grenze festgenommen, ins Gefängnis geschleppt und ist dort gestorben, er wurde regelrecht gefoltert. Niemand hat sich die Mühe gemacht zu fragen, was mit ihm passiert ist.
Trotzdem sind wir bereit, diese Arbeit zu organisieren. Ich weiß nicht, wie man das praktisch machen kann, wenn jemand in einem Kriegsgebiet gestorben ist. Aber bitte, wir werden unser Bestes tun.
Ende der Übersetzung
24 Antworten
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nächster Beitrag: Mögliche russische Reaktionen auf die Erlaubnis, russisches Gebiet mit aus dem Westen gelieferten Waffen zu beschießen
Für die deutsche dpa sollte man vor der Tür ein Schild aufstellen…
https://bong-zeitung.de/wp-content/uploads/2011/04/draussen_bleiben.jpg
Das Problem an dieser Stelle, diese 50.000 pro Monat (im Sinne von dem was man auf dem Schlachtfeld sieht) hat es bisher nachweislich noch nie gegeben, jetzt im Juni wäre der erste Monat, in dem diese Zahl erreicht wird. Da beziehen ich mich auf die veröffentlichten Zahlen des russischen Verteidigungsministeriums. Damit fragt sich auch, was genau die Berechnungsgrundlage für das Verlustverhältnis von 1:5 ist.
Ich will nicht sagen, das die Zahlen nicht stimmen, sie sind aber nur schwer in einen Gesamtzusammenhang zu bringen. Was wahrscheinlich auch die Absicht war.
Hm, Strack Zimmermann hat doch vor kurzem auf einer Wahlkampfveranstaltung gesagt, in der Ukraine würden jeden Tag 400.000 Menschen sterben. Die würd doch nie was falsches behaupten. Ich mein, ich kann den imaginären leichenberg ja schon beinahe von mir aus dem Fenster sehen…
Nehmen wir nur ein Jahr, wären das
400.000 *365 = 146.000.000 Menschen. Das ist die gesamte Bevölkerung Russlands. In der Ukraine leben gerade mal 30 Millionen Menschen. Nun ja, Wahrheit geht anders.
Fuck Zimmerflak! Die Huren der Rüstungs-Industrie kotzen grundsätzlich vorne das aus, was ihnen vorher durch die Lobbyisten von Rheinmetall und Co. von hinten in den Arsch geblasen wurde………
50.000 x 25 Monate = 1.250.000 Mio. gefallene / verwundete Ukrainer
MMn vollkommen unrealistisch. Selbst die Ukrainer geben nur 500.000 ausgeschaltete Gegnern an…
1.250.000 Mio : 5 = 250.000 gefallene / verwundete Russen
Wenn man die Zahlen von Putin nimmt, gibt er gerade eine viertel Mio. Verluste zu. Diese Zahl deckt sich ungefähr mit westlichen Schätzungen. MMn realistische Zahlen.
Drei Überlegungen zu den ukrainischen Verlusten:
1. Die ukrainischen Verluste werden jeden Tag durch die russischen Behörden gemeldet, in der Regel 500-1500, in den letzten Monaten wegen der Ausweitung der Kämpfe mehr. Ebenso werden grob die Zahlen von verschiedenen Granaten und Bomben gemeldet. 50000 Artilleriegranaten pro Tag zu Beginn des Krieges, jetzt 10-20000, dazu FPV-Drohnen. 500-1500 Opfer pro Tag sind durchaus plausibel.
2. Auf Seiten der Ukraine kämpfen ständig rund 750000 bis 1 Mio Soldaten. Eine Rotation gibt es nicht, eine im Frühjahr verabschiedete Regelung wurde gleich wieder storniert – zu wenig Soldaten. In allen vergangenen Kriegen könnte rund 10 % der Bevölkerung an der Front kämpfen (Alter, Gesundheit, nicht für kritische Funktionen benötigt, männlich). Macht für die Ukraine rund 3 Mio Soldaten. Trotzdem gehen der Ukraine die Soldaten aus.
3. Für die Ukraine kämpft gerade die dritte Armee. Die erste, Asow & Co, ist im ersten Jahr aufgerieben worden. Die zweite bei der großen Offensive im vergangenen Jahr.
1. Eine Bandbreite von 500 – 1500 würde bei zwei Jahren Krieg (720 Tage) zwischen 360.000 und 1.080.000 Verluste bedeuten. Also selbst bei 1.500 Verlusten pro Tag sind wir noch 25% unter Putins Zahl.
2. Putin sagt, dass die Ukraine 30.000 Mann pro Monat rekrutiert. Von „Soldaten ausgehen“ kann also keine Rede sein. Die 3 Mio. sind wohl eher „potenzielle Soldaten“
3. Armeen werden in kleinere Truppenteile untergliedert (Je nach Einsatz, Ausstattung etc.). Bei Asow handelt es sich um eine Brigade, welche beim Kampf um Mariupol aufgerieben/gefangen genommen wurden. Allerdings hat Putin die „bösen Nazis“ von der Azow Brigade gegen seinen alten Buddy Viktor Medwedtschuk ausgetauscht. Danach wurde die Brigade wieder aufgebaut. Unter russischen Millbloggern wurde die Entscheidung auch als „schlimmerer Schlag als der Rückzug aus Charkiw“ genannt.
Bei Military Summary haben sie alle Meldungen des russischen Verteidigungsministeriums aufgeschrieben.
https://docs.google.com/spreadsheets/d/18WfJv1_DOlFOzvjh6iT1N8ltDvaCeWu1cPK_eaHKCR4/edit#gid=102035277
Ich komme da bis Ende 2023 auf einen Schnitt von rund 17.800, also 391530 / 22 (ohne den angebrochenen Februar 2022 zu berücksichtigen), die Monatssummen von 2024 stehen direkt in der Datei. 50.000 ist also sehr weit vom Durchschnittswert der eigenen Meldungen entfernt.
Ach ja, andere Verlustgründe wie Selbstmorde, Unfälle, Krankheiten und Kriegsgefangenschaft, sind in den Zahlen wohl nicht enthalten, aber selbst mit den erwähnten ungezählten Verlusten im Hinterland (die für Putin nicht zur genannten Zahl zählen) wird man ganz sicher nicht auf einen Durchschnitt von 50.000 pro Monat kommen.
Ich bin der Ansicht, daß sich diese 50tsd auf das aktuelle Geschehen bezieht und kein dauerhafter Durchschnittswert ist. Sozusagen die höchsten Verluste in einem Monat seit beginn der SMO.
Das könnte auch sein. Ein Grund dafür könnte sein, dass u.A. die materielle Überlegenheit erst in jüngerer Zeit zu so einem Verhältnis geführt hat. Ein anderer zweifellos, dass Putin mit den russischen Verlustzahlen nicht rausrücken wollte, dieses könnte man mit genaueren Angaben ausrechnen.
Fakt ist jedenfalls, die Ukraine wird das nicht mehr lange aushalten. Hoffen wir mal, dass sich diese Erkenntnis nicht erst dann durchsetzt, wenn die Soldaten wirklich ausgehen.
I wo! Jetzt packt bald Sigmar Eisenfuß mit an, und dann rennen die Angst-Russen divisionsweise davon. Jaaaahhh! Die deutsche „Wehr-ohn-macht“ erhebt ihr fürchterliches Doppelkinn!
Die Russen sind zu beneiden, dass sie so einen eloquenten und intelligenten Präsidenten haben.
Westliche Politiker wirken oft hölzern und wie ferngesteuert – was sie ja sind. Im Westen regiert der tiefe Staat, den man weder wählen noch abwählen kann.
In „autoritären“ Systemen wie Russland oder Türkei gilt hingegen das Primat der Politik, nicht das von Blackrock.
👏🏻
Ich greife hier nur mal das angesprochene Tschassow Jar auf !
Will man Informationen über die aktuelle Lage dort haben , so findet man keinerlei Informationen darüber !
Meine Sichtweise auf Grund meiner Informationen hab ich ja in einem anderen Thema dargelegt , Die wurden hier weder bestätigt , noch dementiert , das ist nicht sonderlich hilfreich wenn man wissen möchte was der aktuelle Stand dort ist !
Nun in den westlichen Medien ist natürlich nix zu finden.. Am einfachsten wäre Telegram zu empfehlen ist zwar meist auf Russische aber dafür gibt es heutzutage ja Übersetzer.. RT Deutschland wäre auch noch eine einfache Sache.. Dieser Ukrainische-Russische Journalist der hin und wieder auf RT ziemlich gute Zusammenfassung per Video liefert übersetzt natürlich ist auch auf Telegramm zu finden (leider fällt mir auf die Schnelle sein Name nicht ein werde aber mal nachsehen).. Es gäbe auch noch andere Medien man muss halt nur ein wenig suchen.. Unterm Strich Russland rückt dort langsam aber Kontinuierlich vor..
Podoljaka
Ja der müsste es sein…
Um die Verluste der russischen Armee möglichst gering zu halten braucht man die beste Ausrüstung für moderne Kriegsführung und Kommandeure, die moderne Kriegsführung anwenden und in der Praxis dazulernen und von den Mannschaften wegen ihrer Fähigkeiten gewollt werden, nicht zuletzt weil das Leben der Mannschaften von den Fähigkeiten der Kommandeure mit abhängt. Es gibt Kommandeure, die diese Fähigkeiten nicht haben, die nach alter Kriegsschule vorgehen und hohe Verluste in Kauf nehmen, um militärische Ziele zu erreichen und dafür ausgezeichnet werden. Wenn man die russische Armee in diesem Krieg perfektionieren will und Verluste minimieren, muss man die Kommandeure, die durch ihre Fehler hohe Verluste verursachen, aussieben. Es ist sehr dumm, einen fähigen Kommandeur des Kommandos zu entheben und in Folge in den Knast zu stecken, weil alte Hasen sich an der Macht halten wollen und keine Kritik ertragen. Heute hat sich der neue Verteidigungsminister mit Militärausbildern und Militärbloggern getroffen, er macht einen sehr positiven Eindruck, wird er der Minister sein, der die russische Armee perfektionieren wird, man wird es sehen.
Russische Verluste ?
Wie hoch sie sind weiß ich auch nicht, aber ich weiß ziemlich sicher, dass sie niedriger sein könnten. Und zwar dann, wenn sich die Russen ein wenig mehr die NATO-Strategie bei ihren Angriffs-Aktionen zu eigen machen würden. Und zwar, integrierte Angriffsoperationen aller Teileinheiten und ganz besonders heutzutage mit Anwesenheit von wirksamer Drohnen-Abwehr für die vorderste Front. Was man dauernd an Videos sieht, wie russische Soldaten und Material von Drohnen angegriffen wird lässt nur den Schluss zu, dass solche Angriffe zu oft ohne Unterstützung durch Drohnen Abwehr stattfinden. Ich würde mich weigern, unter solchen Umständen aus der Deckung zu gehen. Hier gibt es mit Sicherheit noch einiges zu tun für den neuen Verteidigungsminister. Am Materialverlust sind oftmals allerdings auch die Soldaten schuld, wenn sie ihre Fahrzeuge mit geöffneten Luken stehen lassen.
Das Problem ist halt als dieses Chaos dort begann es weder im Westen noch in Russland wenig bis keine Drohnen Abwehr gab also dafür ausgelegt Elektronische Maßnahmen.. Es dauerte halt bis solche Technischen Problem von 0 gelöst werden wobei es mehrere Ansätze gibt.. Was man aber tatsächlich sieht ist das Russland riesige fort Schritte in der elektronischen Kriegsführung gemacht hat vor allem in den letzten 1-2 Jahren.. Das muss man schon mal anerkennen..
Es gibt aber halt noch immer ein Problem mit der Abwehr der kleinen PV Drohen direkt an der HKL wobei das Hauptproblem hier eher die grössere der Abwehr Systeme ist das Zeug muss ja mitgeschleppt werden.. Auch spielt die Größe des Kampf Gebietes einen Rolle..
Im Grunde haben beide Seiten die gleichen Probleme damit..
Man darf halt nicht vergessen das der Einsatz von diesen Dinger in diesen Maßen im Grunde etwas völlig neues in der Kriegsführung ist und man erstmal etwas finden muss um dagegen effektiv vorzugehen.. Auch die Produktion dieser Abwehr Systeme geht nicht von heute auf morgen.. Ich denke auch es einer der Gründe ist weshalb Russland sich für ein langsames und kontinuierliches Vorgehen entscheiden hat ist aber nur einer der Gründe..
Das Ziel der Russen in der Ukraine ist es, die ukrainische Armee, unterstüzt von der US-NATO auszuschalten. Dazu müssen die ukrainischen Streitkräfte größtenteils aufgerieben und zur Aufgabe gezwungen werden. Die US-NATO liefert Waffen, Geld, Ausbilder und Söldner. Des Weiteren macht die US-NATO Aufklärung und Zielführung mit UAV und Satelliten für die Ukraine, was sie eindeutig zur Kriegspartei macht. Die Verluste der Russen durch diese Zielführung sind nicht gering. Am Sonntag hat ein ukrainisches Kampfflugzeug ein Ziel in
Alt-Russland getroffen. Wie war das möglich, Glück oder Zielführung der US-NATO, die die Schwächen der russischen Luftverteidigung ausgekundschaftet hat. Von den russischen Radarstationen mal ganz zu schweigen, wenn man die Verluste niedrig halten will, muss man die US-NATO Satelliten und UAV ausschalten. Kann und will das die militärische Führung, wenn man das nicht kann, was tut man um das tun zu können.
Nun ja, wenn auch verständlicherweise, aber hier weicht Putin mächtig aus. Er wird nach den russischen Verlusten gefragt und elaboriert lang und breit über die – aus russischer Sicht – ukrainischen.
Und die Bitte des Journalisten, der ihm so eine unbequeme Frage gestellt hatte, eine weitere zu stellen, mit „Wozu?“ zu entgegnen, ist auch nicht gerade souverän.