"Sicherheitsgarantie"?

Warum Trump ein Auge auf die ukrainischen Atomkraftwerke geworfen hat

US-Präsident Trump hat dem ukrainischen Machthaber Selensky in einem Telefonat vorgeschlagen, die ukrainischen Atomkraftwerke an die USA zu übergeben. Trump begründet das mit Sicherheitsgarantien, weil die AKW damit geschützt wären, aber der wahre Grund ist ein ganz anderer.

Am 18. März haben der russische Präsident Putin und US-Präsident Trump telefoniert und am folgenden Tag hat Trump auch den ukrainischen Machthaber Selensky angerufen. Bei dem Telefonat hat Trump Selensky vorgeschlagen, die USA sollten die ukrainischen AKW übernehmen. In der Pressemeldung des Weißen Hauses hieß es dazu:

„Präsident Trump sprach auch über die Stromversorgung und die Kernkraftwerke der Ukraine. Er sagte, die USA könnten mit ihrer Expertise im Energie- und Versorgungssektor beim Betrieb dieser Anlagen sehr hilfreich sein. Amerikanische Eigentümerschaft an diesen Anlagen wäre der beste Schutz für diese Infrastruktur und eine optimale Unterstützung der ukrainischen Energieinfrastruktur.“

Trump hat die Idee, die ukrainischen AKW den USA zu überschreiben, also mit einer Art Sicherheitsgarantie begründet, die der „der beste Schutz“ für die ukrainischen AKW wäre. Trump dürfte sich dabei der absurden Meldungen Kiews bedient haben, das immer wieder behauptet, Russland würde selbst das AKW Saporoschje beschießen, das unter russischer Kontrolle steht, und Russland hätte auch das AKW Tschernobyl angegriffen.

Selensky ging zunächst gar nicht auf diese für ihn offenbar überraschende Wendung ein, aber einen Tag später bestritt der die Aussage des Weißen Hauses teilweise, wie der Spiegel berichtete:

„Während Trump ihm eine Übernahme aller vier ukrainischen Atomkraftwerke als Sicherheitsgarantie vorgeschlagen haben will, wurde Selenskyj zufolge nur über das russisch besetzte AKW Saporischschja gesprochen. »Wir haben nur über ein Kraftwerk gesprochen, das unter russischer Besatzung steht«, sagte er mit Verweis auf die Anlage Saporischschja im Süden der Ukraine.“

Es stellt sich also die Frage, warum Trump diesen Vorschlag gemacht hat.

Trump will alles, was in der Ukraine noch irgendeinen Wert hat

Seit Trumps Amtsantritt haben seine Ideen Schlagzeilen gemacht, mit der Ukraine einen Rohstoff-Deal abzuschließen, der den USA Zugriff auf alle Bodenschätze der Ukraine gibt, wodurch die Ukraine die US-Hilfen begleichen soll, die unter Präsident Biden geflossen sind. In dem Abkommen geht es jedoch nicht nur um die ukrainischen Bodenschätze, sondern die USA wollen sich mit dem Deal neben den „Lagerstätten von Mineralien, Kohlenwasserstoffen, Öl, Gas und anderen geförderten Materialien“ in der Ukraine auch den Zugriff auf „Infrastruktur, Häfen und Staatsunternehmen“ sichern.

Kurz und gut: Trump will alles, was in der Ukraine noch irgendeinen Wert hat.

Selensky hat sich nur kurzzeitig gesträubt, das Abkommen zu unterzeichnen, dann aber zugestimmt. Dazu ist er vor drei Wochen nach Washington geflogen, aber die Unterzeichnung fand nicht statt, weil es an dem Tag zu dem öffentlichen Streit zwischen Selensky einerseits und Trump und seinem Vizepräsidenten Vance andererseits gekommen ist. Trump hat Selensky daraufhin aus dem Weißen Haus werfen lassen, ohne das Abkommen zu unterschreiben.

Die Ukraine hat danach immer wieder ihre Bereitschaft erklärt, das Abkommen jederzeit zu unterschreiben, aber offensichtlich hat Trump es damit nicht eilig, denn seitdem sind über drei Wochen vergangen.

Über den wahrscheinlichen Grund dafür habe ich schon berichtet, denn die Ukraine hat ihre Bodenschätze im Januar bereits an Großbritannien überschrieben. Am 16. Januar haben Selenksy und der britische Premierminister Starmer in Kiew ein Partnerschaftsabkommen mit einer Laufzeit von 100 Jahren unterzeichnet, und in dem Abkommen ist unter Punkt 5.3.1. die „Erkundung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energiequellen und Versuch, Investitionen britischer Unternehmen in die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen anzuziehen“ geregelt, was im Klartext bedeutet, dass Selensky die ukrainischen Vorkommen für Lithium und andere für die „Energiewende“ wichtigen Bodenschätze bereits den Briten versprochen hat.

Das dürfte ein Grund für den öffentlichen Streit im Weißen Haus gewesen sein, denn Trump weiß das natürlich. Das erklärt auch, warum Trump an dem Tag nicht auf die Unterzeichnung des Abkommens gepocht hat, sondern Selensky unverrichteter Dinge aus dem Weißen Haus werfen ließ.

Trumps Vorschlag, die ukrainischen AKW in „amerikanische Eigentümerschaft“ zu überführen, hat also überhaupt nichts mit irgendwelchen Fragen der Sicherheit zu tun, sondern ist Teil von Trumps Bemühungen, sich alles von Wert, was es in der Ukraine noch gibt, unter den Nagel zu reißen. Da das bei den Bodenschätzen schwierig werden könnte, hat Trump sich in seinem Deal nicht umsonst schon mal den Zugriff auf ukrainische Infrastruktur, Häfen und Staatsunternehmen gesichert. Nun hat er nachgelegt und auch die ukrainischen AKW gefordert.

Westinghouse und die ukrainischen AKW

Der Grund dafür ist nicht nur, das die AKW einen Wert von Milliarden Dollar haben oder dass Trump den USA damit die Kontrolle über den ukrainischen Strommarkt verschaffen würde. Auch die Tatsache, dass die Ukraine, wenn der Krieg irgendwann mal vorbei ist, dank ihrer AKW ein Exporteur von Strom in die EU wird, was den USA auch Einfluss auf den Strommarkt der EU sichern würde, ist wohl entscheidend.

Die treibende Kraft hinter der Idee dürfte die Westinghouse Electric Company sein, ein US-amerikanischer Konzern, der AKW herstellt, technisch betreut und Brennstäbe für AKW herstellt. Westinghouse versucht seit 20 Jahren, Russland als Lieferant von Brennstäben für von der Sowjetunion gebauten AKW zu verdrängen. Allerdings gab es dabei immer wieder ernsthafte Probleme, weil die Technik zu unterschiedlich ist.

Darüber hat das russische Fernsehen vor drei Jahren berichtet und ich habe den Bericht seinerzeit übersetzt. In dem Bericht hieß es, dass zunächst tschechische Ingenieure versucht haben, die russischen Brennstäbe durch Brennstäbe von Westinghouse zu ersetzen, was schief gegangen ist. Die Nutzung der amerikanischen Brennelemente musste unterbrochen werden, weil die Brennelemente von Westinghouse gleichzeitig Druck-, Biege- und Torsionsverformungen aufwiesen. Die Tschechen haben daher, zum ersten Mal in der Energiegeschichte den Brennstoffvertrag gekündigt und sind zu den Verträgen mit Rosatom zurückgekehrt.

Das hat aber die Maidan-Ukraine nicht gestört, die trotzdem Verträge mit Westinghouse abgeschlossen hat, um ihre Reaktoren sowjetischer Bauart mit Westinghouse-Brennstäben zu bestücken. Dass die Brennstäbe von Westinghouse sich sogar in Masse und Größe von den für die Reaktoren vorgesehenen Brennstäben unterscheiden, stört die ukrainische Regierung dabei nicht.

Der erste Reaktor, bei dem diese Experimente gemacht wurden, war übrigens das AKW in Saporoschje, das heute unter russischer Kontrolle steht. Wie schon in Tschechien, endete der erste Versuch mit Westinghouse-Brennstäben auch in der Ukraine in einem Fiasko und der Reaktor fiel aus, wobei ein Schaden von fast 200 Millionen Dollar entstand. Die ukrainische Atomenergiebehörde Energoatom hat das aber nicht abgeschreckt und seitdem wurden immer wieder Unfälle mit diesen Brennstäben gemeldet.

Nun könnte jemand einwenden, dass das alles nur russische Propaganda sei, aber das stimmt nicht. Man kann das auch auf Fachportalen nachlesen. Das seit 1956 erscheinende Fachjournal Nuclear Engineering International schrieb beispielsweise im Dezember 2019:

„Energoatom startete im Jahr 2000 ein Projekt zur Qualifizierung von Westinghouse-Brennstoff. 2008 unterzeichneten Energoatom und Westinghouse Electric Sweden (damals Teil von Toshiba) einen Vertrag über die Lieferung von Brennstoff an ukrainische Reaktoren im Zeitraum 2011–2015. Während des Probebetriebs in der Südukraine im Jahr 2012 verformte sich der Brennstoff und beschädigte den Reaktor. Die Ukraine setzte daraufhin die Verwendung von Westinghouse-Brennstoff bis zu seiner Neukonstruktion aus. Nach dem Regierungswechsel 2014 wurde der Vertrag erneuert und verlängert. Anfang 2018 verlängerten Energoatom und Westinghouse Electric den Vertrag bis 2025.“

Auch Äußerungen des US-Energieministers zeigen, dass die USA keineswegs problemlos das Management von AKW sowjetischer Bauart übernehmen können, auch wenn er das in einem Interview bei der Frage nach dem AKW Saporoschje positiv formuliert hat:

„Dies ist eine andere Konstruktion von Kraftwerken. Aber man kann lokale Experten, die das Kraftwerk kennen, als auch hochqualifizierte Experten aus den USA einbeziehen. Gemeinsam können sie kluge Entscheidungen treffen. Wenn politische Entscheidungen zugunsten einer Übergabe des Kraftwerks an die USA getroffen werden, dann soll es so sein. Ich denke, wir können das ohne Probleme tun.“

Was Trump versucht, ist also nichts anderes, als die totale wirtschaftliche Kontrolle über die Ukraine zu übernehmen und den USA und ihren Konzernen dabei alles von Wert zu sichern, was es in dem Land noch gibt, sondern auch konkreten US-Konzernen, zum Beispiel Westinghouse, zu helfen, ihre Geschäfte langfristig zu sichern. Was interessiert Trump dabei die Sicherheit der Reaktoren, wenn die sich aus seiner Sicht am anderen Ende der Welt befinden?

Das AKW Saporoschje

Natürlich ist klar, dass Russland das AKW Saporoschje nicht an die USA übergeben wird. Wenn der Krieg vorbei ist, wird Russland die Westinghouse-Brennstäbe aus dem AKW ausbauen und durch eigene, für das AKW vorgesehene, ersetzen.

Selenskys Idee, das AKW Saporoschje an die USA zu übergeben, kann man verstehen, denn Selensky will damit einen Keil zwischen Trump und Putin treiben, weil Putin sich darauf nicht einlassen wird.

Aber Selenskys Rechnung wird nicht aufgehen, denn Trump hat die Fakten schon anerkannt und akzeptiert, das sein Deal mit der Ukraine nicht für Bodenschätze und Infrastruktur gilt, die unter russischer Kontrolle stehen. Laut Medienberichten gibt es dazu sogar einen konkreten Punkt in dem Rohstoff-Abkommen, in dem die USA sich die Rechte an den ukrainischen Bodenschätzen sichern, die derzeit nicht unter ukrainischer Kontrolle sind, falls diese wieder unter ukrainische Kontrolle fallen sollten.

Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch, dass Trump anerkannt hat, dass Bodenschätze und Infrastruktur (und damit auch das AKW Saporoschje), die unter russischer Kontrolle sind, zumindest aktuell nicht unter das Abkommen fallen.

Damit hat Trump sich zwar für den Fall abgesichert, dass heute von Russland kontrollierte Gebiete wieder unter ukrainische Kontrolle fallen, aber eben auch klargemacht, dass diese Bodenschätze und Infrastrukturen nicht unter den Deal fallen, solange sie von Russland kontrolliert werden. Und Trump hat oft genug gesagt, dass eine Rückkehr dieser Gebiete zur Ukraine unrealistisch ist.

Aber die anderen ukrainischen AKW, die hätte Trump trotzdem gerne, auch wenn Selensky das bisher ausschließt. Aber in letzter Zeit hat Selensky schon so oft seine Meinung geändert, dass ihn in Washington ohnehin niemand mehr ernst nimmt.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

80 Antworten

    1. nicht MAGA, DARK MAGA! ich weise auf diesen langen hervorragenden Artikel hin: https://uncutnews.ch/der-dunkle-maga-technokrat-in-der-regierung-und-im-unternehmen-teil-2/

      Die „dunkle Aufklärung“ der Tec-Bros.

      „Trump“ erscheint mir zunehmend wie „biden“, eine Figur, ein Darsteller, der noch nicht mal die Inhalte seines eigenen accounts kontrolliert (die bärtigen Tänzer am Trump-Gaza-Strand sind sicherlich NICHT von Trump abgesegnet!).
      Trump will auch keine Atomkraftwerke, Trump will Luxushotels bauen und Fast-Food essen, der Rest kommt von seinen bros! siehe Artikel!

        1. Uncutnews bildet einfach nur wahllos Artikel auf seiner Seite an, ohne dabei den
          Wahrheitsgehalt oder sonstiges zu prüfen.
          Also mit kritisch hat das rein gar nichts zu tun.
          Es ist einfach nur ein buntes Sammelsurium von irgendwelchen „Journalisten“ bzw.
          die sich für soetwas halten.

  1. Ach ja, Westinghouse und seine inkompatiblen Brennstäbe…

    Aber auch Edison konnte ein gar großes Leid beklagen ob der Machenschaften von Westinghouse…

    Doch nehmen wir den Gedanken der „Übernahme von Kernkraftwerken“ und spinnen ihn weiter – man übernehme damit doch gleich die gesamte Energieversorgung eines fremden Landes bzw. einer fremden Region…

    ….was für ein Druckmittel man damit in der Hand hat – man hat die Region/das Land regelrecht unter Kontrolle, denn ALLE brauchen Energie!
    Politik, Industrie/Wirtschaft, das Volk – ALLE…!

    …das perfekte Erpressungsinstrument – auf Augenhöhe mit dem Geld.

    1. Die Sache mit den inkopatiblen Brennstäbchen. Was nicht passend ist, wird halt passend gemacht.
      Ist jetzt 10 Jahre her und hat ein Jahr gedauert und war sauteuer(für die Ukrainer). Tschernobyl(also die verbleibenden Blöcke) wurde umgerüstet. Die radioaktive Wolke die dabei entstand hat niemanden gestört, war halt wertewestlich . Leider ist das TP-Archiv gesperrt(wegen Aufbesserung im Namen einer Agenda oder so), so kann ich die Sekundärquellen nicht verlinken(hätt ich wohl speichern sollen, wegen Links zu Primärquellen, konnte ja keiner ahnen das Neuber so durchdreht und alles löscht was eh in eine Bibliothek gehört).

    1. Atomkraft war nie billig, für viele Kosten mussten Steuergelder herhalten. Die Kosten lagen weit über Kohlestromung, vielleicht noch etwas günstiger als Gas(damals).
      Sie war aber zuverlässig

              1. Ich würde auf jemandem, der nur seine doof prozoziert, gar nicht erst antworten. Auch einer Meinung nach ist Atomkraftwerk immer teurer gewesenen und musste gehörig subventioniert werden.

        1. BREST wird der erste wirtschaftlich nachhaltige Kernreaktor sein.

          Bei allen heute in Betrieb befindlichen Kernreaktoren werden die Brennelemente zu Müll, dessen Wiederaufarbeitung unwirtschaftlich ist. Dabei wird sowohl konstruktions- als auch betriebsbedingt nur etwa die Hälfte des verwertbaren Spaltmaterials umgesetzt. Wirtschaftlich wird dieses Vorgehen nur, weil die Staaten die Endlagerung des abgebrannten Kernbrennstoff übernehmen. Die Kosten werden also mit jahrzehntelanger Verzögerung an die Steuerzahler delegiert.

          Erst Kernreaktoren mit schnellen Neutronen (schnelle Brüter) mit daran angeschlossener Wiederaufbereitungsanlage werden diesen Umstand ändern. Dafür in Frage kommen die Modelle der BREST-Familie und die alternativen Entwürfe mit Flüssigsalz, wie sie zur Zeit unter anderem in China gebaut werden.

          Falls sich diese Demonstrationsreaktoren bewähren, können ab ca. 2035 die ersten wirtschaftlich betriebenen Kernreaktoren ans Netz gehen.

          Alle anderen Kernreaktoren sind eine Anleihe an die Zukunft. Heute profitieren und die Kosten die nächsten Generationen bezahlen lassen. Jeder hofft, das er nicht zur ersten Generation gehören wird, die bezahlen muss.

            1. Der Reaktor in Wuwei, Provinz Gansu, China, funktioniert. Die technische Entwicklung geht darum, richtig große Modelle zur Serienreife zu bringen.

              Den größten Bedarf an Atomkraft hat Afrika. In Ruanda wird ein Reaktortyp entwickelt, der absolut sicher und sauber ist und sogar alten Atommüll unschädlich machen kann.

              Inside Rwanda’s Rwf90 billion nuclear energy deal
              Edwin Ashimwe, September 12, 2023
              https://www.newtimes.co.rw/article/10713/news/energy/inside-rwandas-rwf90-billion-nuclear-energy-deal

                1. „Dual Fluid und Ruanda treiben Bau des Demonstrationsreaktors voran“

                  „Dual Fluid hat Herrn Dr. Lassina Zerbo, den Vorsitzenden der ruandischen Atomaufsichtsbehörde und persönlichen Berater des Präsidenten von Ruanda, Paul Kagame, in Berlin empfangen. … Im Rahmen des Gesprächs wurden technische und logistische Aspekte der nächsten Projektphasen präzisiert….

                  Ruanda kann durch dieses zukunftsweisende Projekt als Vorreiter für fortschrittliche Energielösungen in Afrika und auf globaler Ebene hervortreten.“

                  8. November 2024
                  https://dual-fluid.com/de/dual-fluid-und-ruanda-treiben-bau-des-demonstrationsreaktors-voran/

                2. Inside Rwanda’s plan to set up 110 MW nuclear power plants
                  Michel Nkurunziza, 11.03.2025
                  https://www.newtimes.co.rw/article/24742/news/energy/inside-rwandas-plan-to-set-up-110-mw-nuclear-power-plants

                  Der Dual Fluid-Reaktor ist weiter im Bau und soll ab 2026 fertig werden. Die 90 Milliarden Franken Rwf , damals etwa 68 Mio US-$, sind für ein „Singapur Afrikas“ ohne Probleme finanzierbar. Insgesamt soll in den nächsten 10 Jahren 1 Billion Franken Rwf in Atomkraft investiert werden, etwa 700 Millionen US-$.

                  Es gibt Verträge mit Dual Fluid (Kanada), Rosatom (Rußland) und NANO Nuclear Energy Inc. (USA). Aufbau eines Nuklearforschungszentrums (das Nachbarland Burundi hat auch eins), Ausbildung von Nuklartechnikern, und in Vorbereitung ist der Bau kleiner modularer AKW und von Mikro-AKW.

                  Die Mikro-AKW haben etwa die Leistung eines Diesellokmotors und können mit einem gewöhnlichen LKW-Auflieger angeliefert werden. Dann liefern sie zehn Jahre Strom, danach werden sie abgeholt und durch neue ersetzt. Für kleinere Orte in Afrika ideal, die ja oft keinen Anschluß ans Stromnetz haben.

              1. Aufbau eines Nuklearforschungszentrums, Ausbildung von Nuklartechnikern, und in Vorbereitung ist der Bau kleiner modularer AKW und von Mikro-AKW.

                Punkt 1 & 2 supi dupi, keine Einwände. Aber in „Vorbereitung“ ist durchaus noch recht offen gehalten.

                Die Mikro-AKW haben etwa die Leistung eines Diesellokmotors und können mit einem gewöhnlichen LKW-Auflieger angeliefert werden. Dann liefern sie zehn Jahre Strom, danach werden sie abgeholt und durch neue ersetzt.

                Das Problem liegt darin, dass die Dinger halt noch nicht fertig sind und die Butze „Dual Fluid“ die Kohle für die Entwicklung nicht zusammen bekommt.

                So habe ich es damals jedenfalls verstanden. Ich habe leider keinen Link dazu, weil es schon so lange her ist.

                Hier mal ein Info-Fragment:
                https://pitchbook.com/profiles/company/501451-57#overview

                Die hatten 2024 also 13 Mitarbeiter und entwickeln derweil eine neue Atomreaktorklasse?

                Man beachte:
                2. Early Stage VC $81.6M Cancelled

                1. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
                  Fakultät für Maschinenwesen
                  Analyse und Evaluierung des Dual-Fluid-Reaktorkonzepts

                  Übersetzte Kurzfassung:
                  Das Dual-Fluid-Reaktorkonzept befasst sich einen neuen Flüssigsalzschnellreaktor, der vom IFK in Berlin aufgrund des normalen Flüssigsalzreaktors und Brutreaktors entwickelt wurde. Der Entwurf kombiniert die zwei Reaktoren und verbessert die auch. Die Doktorarbeit konzentriert sich auf das Konzept und führt vielfältige Rechnungen und Evaluierungen zu Themen Neutronphysik, Abbrand sowie Thermalhydraulische Verhalten ein. Damit die neue Eigenschaften des Konzepts werden validiert. Aufgrund der Ergebnisse wird die Erfassung gegeben, dass das Konzept generell realisierbar ist und großes Potenzial hat.

                  Autor: Wang, Xiang
                  Jahr: 2017
                  Dokumenttyp: Dissertation

                  https://mediatum.ub.tum.de/603807?sortfield0=-year-accepted&sortfield1=-author.fullname_comma&show_id=1343008

                  Der Reaktortyp ist bereits entwickelt. In Ruanda wird ein Demonstrationsreaktor gebaut, mit einem Reaktorkern von der Größe eines Kühlschrankes. Der gibt Hitze an flüssiges Blei ab, die verschieden genutzt werden kann. Einzelheiten siehe im obersten Link „Inside Rwanda’s Rwf90 billion nuclear energy deal“.

                  Wie weit die Mikroreaktoren sind, weiß ich nicht. Auch eine Firma in Dänemark entwickelt welche, Prinzip ähnlich dem Wuwei-Reaktor in China.

                  Kleine modulare Reaktoren gibt es u.a. von Rosatom, für Burkina Faso vorgesehen. Sie bestehen aus fertigen Komponenten, die per LKW angeliefert und montiert werden können. Eine andere Type, für Guinea-Conakry vorgesehen, besteht aus der Maschine eines Atom-Eisbrechers, in einem normalen Schiff als Stromerzeuger. Die sind eindeutig existent und funktionsfähig.

                  Die Afrikanische Union setzt auf die „Nuklearisierung des Kontinents“. In Afrika muß in kurzer Zeit die komplette Stromversorgung nach modernen Ansprüchen für eine Milliarde Menschen gebaut werden. Sie sind 1,4 Milliarden, und was sie haben, reicht vielleicht gerade für 0,4.

                  MAGA – Make Africa Great Again.

  2. Es kommt noch etwas dazu.

    Es gab einen Bericht, wonach im AKW von Saporoshie US-Technik verbaut wurde, die aus dem Militärbereich stammt. Einige Systeme sind wohl die Gleichen, die auch in den US Atom-Ubooten verbaut werden!
    Das macht die Sache dann noch interessanter!

  3. Die Detailbetrachtungen sind an sich gar nicht wichtig, es sollte einfach das große Ganze betrachtet werden, dann gibt es Antworten genug – wieso es so abläuft, wie es das eben tut.
    Es sind koloniale Spiele, in dem so viel wie möglich ausgeschlachtet werden will. Damit dies zumindest mittelfristig auch Erfolg haben kann muss entweder Russland besiegt werden (was wie Trump erkannt hat, nicht funktionieren wird) oder es muss zumindest eine Übereinkunft und friedliche Beziehungen geben. Das ist auch der einzige Grund für die „Annäherung“. Nur so ist es auch nicht so wichtig, wie der Grenzverlauf später sein wird, Ansprüche der Amis werden dann auch von Russland zumindest teilweise anerkannt werden. Bei Kapitulation oder dem Verlust betroffener Gebiete, ginge alles einfach verloren. Den Europäern bleiben nur die Schulden, egal wie es ausgehen mag – doch halte ich das nicht für Blödheit (es sieht nur so aus) – sondern einen internen Kampf und der wiederum von den Globalisten genau so gesteuert und gewollt.

  4. Warum will Trump die Atomkraftwerke? Vielleicht tatsächlich um Sicherheit zu schaffen? Der wahre Feind ist ja nicht Russland. Es wird immer deutlicher, daß der wahre Feind die Ukraine ist. Nicht Russland bedroht die EU sondern die U bedroht die EU. Klar will die U nicht, daß weder Russland noch USA diese Kraftwerke in ihren Besitz nehmen. Man weiß längst in den USA und auch in der EU, daß diese Teile nicht als Vermögensteile anzusehen sind sondern vielmehr eine übergroße Gefahr von ihnen ausgeht. Das einzige Druckmittel was die Ukraine noch hat. Warum ging Trump den Weg nicht weiter, als er den Kriegsganoven Selenskyi im Ovel Office „vorgeführt“ hat? Warum zahlt die EU weiter als gäbe es kein Morgen? Und natürlich liest man viel darüber, daß Krieg besser als Frieden in der Ukraine ist? So bald die Ukrainer als Verlierer dieses Krieges benannt werden und die Welt davon erfährt, wollen diese Nazikrieger diese Karftwerke sprengen? Sie nehmen auch den eigenen Tod dafür gern in Kauf. Wir werden also alle mit untergehen, wenn dieser Krieg endet. Ich hoffe noch, daß die USA gemeinsam mit Russland daran arbeitet alle Strippenzieher, allen voran Selenskyi, zu jagen und ein zu sperren. Dann gäbe es wohl noch ein klein wenig Hoffnung.

    1. Das ist jetzt aber sehr Imperium der Lügen. Die EU hat die Ukraine bedroht, angefangen mit €-Maidan und Putsch, Nazibesatzung, Beschuß der Ostukraine, Einverleibung in den EU-Binnenmarkt, und nun der Proxykrieg, den die EU dort unter Nutzung ukrainischen Terrains und Kanonenfutters führen läßt. Seit dem Sturz Janukowitschs haben bald 20 Mio Ukrainer die Ukraine verlassen, 1 Mio Ukrainer ist tot, und was von der Ukraine noch übrig ist, sieht aus, als hätte die EU dort gehaust, was sie ja auch getan hat.

            1. Das ist jetzt allerdings eine Übersetzung von Kindersprache in Kindersprache. Können Sie in Erwachsenensprache begründen, was an meinem obigen Text nicht stimmt?

      1. Die EU hatte für dieses gesamte Projekt eine Frau Victoria Nuland die in der Obama Administration die EU für die USA austricksen sollte. Das war kein EU Projekt das war das Partnerprojekt der USA mit der EU um evtl. später das zu tun was nun ist. Schwarzer Peter „Spiel“. Ergo die USA möchte jetzt nicht mehr mit der EU weil sie erst jetzt einsieht das der „Iwan“ generell nicht zu besiegen ist. Und die nächste Charge pockenverseuchter Decken liegt im übertragenen Sinn seitens der USA für seine „Freunde“ bereit.

  5. Für mich ist und bleibt das Interessanteste die Tatsache, dass wegen der unstillbaren Gier der Angelsachsen so gut wie jedes Vorhaben dieses Raubgesindels ohne allzu großen Aufwand sofort seiner meist prächtigen Umhüllung entkleidet werden und als Verbrechen (i.e. „Geschäft“) erkannt werden kann.

  6. So ein Kraftwerk mit immerhin 6 Reaktoren stellt einen erheblichen Wert dar. Da ist noch die Frage, wer hat das Teil gebaut? Wer hat hier viel Rubel investiert um es zu errichten? Das ist kein austetretenes paar Schuhe sondern eine recht teure Immobilie.
    Sicher können die Russen nicht verhindern wenn dieses Kraftwerk den USA überschrieben wird aber ich sehe hier noch 2 Probleme. Zum Einen steht es auf russisch besetztem Gebiet und zum Anderen, wo bekommen die neuen „Eigentümer“ dann die russischen Brennstäbe her?

    1. Kleiner Nachtrag, mit den amerikanischen Brennstäben scheint es ja nicht so zu funktionieren. Das Uran der amerikanischen Brennstäbe kommt übrigens wo her? Ratet mal, dieser Punkt ist auch interessant.

      1. Die minderen Standarts bei Technik und Sicherheit weisen eindeutig darauf hin: Es sind Brennstäbe „Made in European Union“. Bereits oben im Artikel ist zu lesen: „Westinghouse Electric Sweden (damals Teil von Toshiba)“.

        Heute gehört Westinghouse Electric Sweden AB in Västerås (ein Überrest von ASEA/ABB) der kanadischen Investmentgesellschaft Brookfield Business Partners L.P. in Toronto. Der Markenname gehört der Westinghouse Licensing Corporation, einer Abteilung des Senders CBS in New York.

        Abgesehen von Rechten eines (dazu Trump-feindlichen) Medienhauses am Markennamen haben die Brennstäbe mit den USA also nichts zu tun (und Trump hat in der Sache keinerlei MAGA-Interessen).

        „Historik“

        „Den svenska delen har sitt ursprung i företaget Asea och dess atomkraftavdelning som hade sitt huvudkontor i Västerås. Denna avdelning blev senare företaget Asea Atom och nästan 20 år senare blev det ABB Atom.

        Den amerikanska delen kom år 2000 då ABB Atom köptes upp och integrerades i den amerikanska koncernen Westinghouse Electric Company med huvudkontor i Cranberry utanför Pittsburg i USA. Det svenska aktiebolaget ABB Atom blev då Westinghouse Atom men heter idag – Westinghouse Electric Sweden AB.

        Sedan 2018 ägs Westinghouse Electric Company av det kanadensiska bolaget Brookfield Business Partners L.P.“

        https://westinghousenuclear.com/sweden/om-oss/historik/

  7. Der Artikel ist leider keine Analyse, sondern hochspekulativ, was Trump alles glauben und wollen könnte. Das ist sicherlich falsch, da alles auf falschen Voraussetzungen beruht.

    Aus dem Passus im Zelensky-Starmer-Vertrag lassen sich keine konkreten Ansprüche auf Lithiumvorkommen oder sonstige Mineralien ableiten. Das wäre eine juristische völlig irrige Interpretation.

    Westinghouse Air Brake Company (WABCO) stellt seit 1869 Druckluftbremsen für die Eisenbahn, später auch KFZ, her, heute Westinghouse Air Brake Technologies Corporation (Wabtec). Seit der Übernahme von GE Transportation Systems (General Electric) einer der bedeutendsten Diesellokomotivhersteller der Welt. In der Ukraine mit ТЭ33А, GE Evolution Series, präsent.

    Hier sind zwei Lokomotiven der GE Evolution Series in russischen Diensten zu sehen, bei der Demilitarisierung einer Panzerhaubitze M109 Paladin in Goose Creek, South Carolina. Video:

    WATCH | US freight train crashes into military vehicle in South Carolina – The Week, India, 13.09.2024
    https://www.theweek.in/news/world/2024/09/13/watch-us-freight-train-crashes-into-military-vehicle-in-south-carolina.html

    Der andere bestehende Teil von Westinghouse ist der Sender CBS (Columbia Broadcasting System) in New York. Das gesamte Elektrogeschäft (inkl. AKW) hat Westinghouse längst abgestoßen. Davon ist nur eine Gesellschaft übrig, die die Lizenzen für den Markennamen „Westinghouse“ verwaltet.

    Westinghouse Electric Sweden AB in Västerås ist ein Überrest von ASEA, dann ABB, hat kurzzeitig Westinghouse gehört und den Markennamen per Lizenz behalten, und gehört derzeit Brookfield Business Partners L.P., Kanada.

    1. Danke für den wirklich fundierten Kommentar bzgl. der Thematik.
      Sie haben Recht, dieser Artikel ist sehr spekulativ und liefert keinerlei wirkliche Fakten.

      Allein den Satz:

      Trump will alles, was in der Ukraine noch irgendeinen Wert hat

      halte ich für äußerst bedenklich, denn er impliziert unterschwellig, daß es ihm nur um die
      Plünderung der Ukraine geht. Was ja auch bei den Trump Gegnern sofort auf fruchtbaren Boden
      fällt. Seriöser Journalismus sollte nicht auf Eventuallitäten und Mutmaßungen fußen,
      sonder tatsächliche fundierte Fakten liefern.

      1. Was Trump dort will, sagt er nicht. Jedenfalls will er nicht bei Zelensky Reaktoren kaufen, die in der Oblast Zaporoshje der Russischen Föderation stehen, oder das Lithium und die Seltenen Erden des Donbass. Immerhin hat Trump deutlich gemacht, daß die Gegenden bei Rußland bleiben, und daß er das Zelensky-Regime als abgängig betrachtet.

        Es geht also um etwas völlig anderes. Trump will offenbar mit den USA in das Energiegeschäft Rußland-Europa einsteigen. Die Ukraine hat immerhin eine Kraftwerksausstattung für 55 Mio Einwohner und eine starke Industrie (heute noch 20 Mio Einwohner und deindustrialisiert), und war vor den Demolierungen ein bedeutender Stromexporteur in die EU.

        Die meisten Anlagen haben die Russen tatsächlich nur demoliert, nicht zerstört, sie lassen sich wiederherstellen. Auf der einen Seite viel Strom und Gas. Auf der anderen Seite die EU, für die Russen ein fauler und riskanter Kunde, und selber boykottiert sie Russen (und künftig vermutlich auch die „russisch kontrollierte“ Ukraine) als „Nichtarier“. Mit Zwischenhandel über die USA würde das Geschäft wieder laufen.

        „Machen Trump und Putin einen Gas-Deal?
        ‚Nord Stream kann nie Teil von Frieden sein‘
        Bundesregierung prüft Hebel gegen Comeback der Ostsee-Pipeline
        Die heimlichen Pläne von Donald Trump zur Gas-Pipeline Nord Stream 2 stoßen in Deutschland auf Widerstand!“

        „Bild“, 04.03.2025
        https://www.bild.de/politik/geheime-plaene-trumps-pipeline-deal-mit-putin-stoesst-auf-widerstand-67c5af2ff0c49c5db213e2b5

        Eine andere Lesart wäre, daß Trump Ansprüche der USA in der Ukraine simuliert (denn zu gültigen Ansprüchen von Bestand kann er mit dem abgelaufenen „Präsidenten“ Zelensky nicht mehr kommen), um sie durch einen Deal mit Putin „retten“ zu können. Er würde dann nicht einen Deal zu russischen Bedingungen, sondern „seine“ Mineralien und „seinen“ Strom im Westen verteidigen müssen, was hier viel besser verstanden würde. Das, worum es Trump eigentlich geht, Frieden und Normalisierung der Beziehungen mit Rußland, gilt hier schließlich als absolut inakzeptabel.

        Ziel der Normalisierung sind natürlich u.a. Geschäftsmöglichkeiten, die beitragen, America Great Again zu machen. Da kann Trump die Gelegenheit nutzen, die USA im europäischen Osthandel in eine Pole Position zu bringen.

        Das sind natürlich auch nur spekulative Deutungen, es lohnt aber, die Entwicklung unter diesen Aspekten weiter zu beobachten.

        Man kann allerdings sicher sein, daß Trump sein Insiderwissen über die künftigen Verhältnisse in der Ukraine, das er direkt aus dem Kreml hat und die er über Deals mitgestalten kann, nutzen wird, um die USA bestmöglich in Stellung zu bringen. Auf die Zukunft des Zelensky-Regimes setzt er keinen Cent mehr. Das ist nur noch ein Vehikel für die „Schiebungen“.

      2. Trump ist in erster Linie Kaufmann und danach erst Präsident. Das ist nun mal so das liegt maßgeblich in seiner eigenen Vita und auch in den Genen in die er 2017 konvertierte. Also die Fraktion mit den ondulierten Löckchen um Menachem Mendel Schneerson.

      1. Nachtrag. Genau hier wird der „Fall Westinghouse“ interessant um die Gruppen/Auftraggeber im Hintergrund herauszufinden. Für wen arbeiten die Clintons, Obamas und die Bidens? Und für wen arbeitet Trump?

        1. Das ist lediglich die offizielle Webseite der Firma Westinghouse, die Sie hier einstellen.

          Vielleicht sind Sie ja so freundlich und erklären uns das mit den „Gruppen
          im Hintergrund“ und was es damit auf sich hat ein wenig ausführlicher ?

      2. Es ist eine andere Firma. Westinghouse Electric Company ist ein Joint Venture von Brookfield Business Partners L.P., Investmentgesellschaft in Toronto, Kanada, 51%, und Cameco Corporation (früher Canadian Mining and Energy Corporation) in Saskatoon, Saskatchewan, Kanada, 49%. Dieses Joint Venture in kanadischem Besitz hat den Markennamen „Westinghouse“ beim Sender CBS gekauft.

        „Westinghouse Acquisition by Brookfield and Cameco Complete“

        „Cranberry Township, PA, November 7, 2023 – As announced earlier today, a consortium comprised of Brookfield Asset Management (NYSE: BAM, TSX: BAM), and alongside its publicly listed affiliate Brookfield Renewable Partners (NYSE: BEP; TSX: BEP.UN) and its institutional partners (‚Brookfield‘), and Cameco (NYSE: CCJ; TSX: CCO) completed its acquisition of Westinghouse Electric Company.“

        November 7, 2023 by Westinghouse Electric Company
        https://info.westinghousenuclear.com/news/westinghouse-acquisition-by-brookfield-and-cameco-complete

        Westinghouse Electric Sweden AB in Västerås hat den Namen „Westinghouse“ vom Sender CBS als Lizenz erworben und ist eine schwedische Firma in wechselndem Eigentum, die zur Zeit der Konstruktion der minderwertigen Brennstäbe Toshiba gehört hat. Heute gehört Westinghouse Electric Sweden AB allerdings ebenfalls Brookfield Business Partners L.P., Investmentgesellschaft in Toronto.

  8. Deutschland zahlt und der große Propagandist England
    kassiert die Bodenschätze – so weit der Plan. Mal schauen,
    was Russland zulässt.

    Allerdings bin ich schon etwas irritiert, das die ukrainische
    Front immer noch nicht kollabiert ist. Sie verfügen offenbar
    immer noch über genügend Söldner und Munition. Und das
    ist schon besorgniserregend. Die Drohnen scheinen auf den
    Bäumen zu wachsen?

    PS: wie steht es eigentlich um die Filiale von Rheinmetall
    in UA? Bauen die noch oder haben sie bereits seelenruhig
    den Betrieb aufgenommen?

    1. Unterstützung im Krieg Rheinmetall und Ukraine starten Panzer-Reparaturbetrieb

      Stand: 11.06.2024 10:57 Uhr

      Deutsche Schützenpanzer in der Ukraine sollen künftig schneller gewartet und repariert werden. Dafür hat der Rüstungskonzern Rheinmetall mit einem Partner ein Werk in dem Land eröffnet. Vor Ort helfen Spezialisten aus Deutschland.

      Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall und die Ukraine haben einen ersten gemeinsamen Panzer-Reparaturbetrieb und eine Produktionsstätte eröffnet. Es seien die Schlüssel zur Werkstatt für die Reparatur und Wartung des Schützenpanzers „Marder“ übergeben worden, teilte das ukrainische Ministerium für strategische Industriezweige in Kiew mit.

      „Die Eröffnung einer gemeinsamen Produktionsstätte mit Rheinmetall ist nicht nur ein Schritt zum Sieg der Ukraine, sondern auch eine wichtige Etappe beim Aufbau des Arsenals der freien Welt“, sagte Minister Olexandr Kamyschin einer Mitteilung zufolge.

      „Effizient und zuverlässig unterstützen“

      Nach Angaben des Kiewer Verteidigungsministeriums ermöglicht das erste gemeinsame Servicezentrum eine schnelle Reparatur und Wartung von deutschem Gerät direkt in der Ukraine, die sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg wehrt. Das solle die Effizienz der Streitkräfte erheblich steigern.

      In der gemeinsamen Produktionsstätte arbeiten ukrainische Spezialisten, während Vertreter des deutschen Unternehmens die technische Aufsicht übernehmen, wie es in einer Mitteilung hieß. „Für uns ist es sehr wichtig, die Ukraine effizient und zuverlässig zu unterstützen“, sagte Armin Theodor Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall. Ersatzteile sollten schnell geliefert werden.

      https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/rheinmetall-ukraine-panzer-100.html

      Ob das Werk jedoch noch existiert, ist nicht bekannt.

  9. Zum Kernkraftwerk Saporischja gibt es noch eine technische und gleichzeitig politische Frage. Wem gehört das Gebiet und damit das Krafterk am Ende des Krieges? 2022 hat man die Ukraine (inkl. Moldawien) mit dem europäischen Enso E Netz notsynchronisiert. Vorher war das alles ins russischen IPS/UPS integriert. Gehörte da-obwohl es ja nicht läuft- Saporischja dazu? Rein verbindungsmässig. Wenn ja, müsste RU die Verbindung zur Ukraine einfach kappen (technisch kein Problem) und beim wieder Hochfahren mit dem russischen IPS/UPS sychronisieren, was sowieso gemacht werden muss. Wenn es im Entso E Netz ist (und bleibt), nutzt das AKW RU nichts.

    Notsychronisation Ukraine:
    https://www.german-economic-team.com/newsletter/die-ukraine-synchronisiert-ihr-stromnetz-mit-der-eu-2/

    1. Die AKW Zaporoshje haben, nachdem sie unter russische Kontrolle kamen, noch länger Strom in die Ukraine geliefert. Wegen der Gefahren durch Beschuß wurden sie dann abgeschaltet, Kühlung mittels Dieselgeneratoren. Seitdem sind sie außer Betrieb, dazu kommt die Zerstörung des Staudamms; der Stausee war ein Element der regulären Kühlung.

      Vor Wiederinbetriebnahme müssen die Probleme mit Kühlung und Stausee gelöst werden, und es steht eine Sanierung an, Kriegsschäden, Umstellung auf russische Standarts, darunter Ersatz der problematischen Brennstäbe von Westinghouse AB Schweden.

      Die Oblast Zaporoshje bleibt bei Rußland und die Ukraine wird entnazifiziert, was bedeutet, kommt zeitweise unter russische Kontrolle und bekommt einen völligen Austausch des politischen Personals. Es sieht so aus, als könnten die Russen diese Ziele durchsetzen, es kann im Krieg natürlich immer auch anders kommen. Die AKW können dann wie bisher wieder der Versorgung der Ukraine dienen, oder (nach Neusynchronisierung) des russisch-ukrainischen Verbundnetzes.

      1. Lieber Paworos,
        speziell das AKW Zaporoshje ist in einer Sonderstellung. Je, nachdem, welchem Gebiet es zugeschlagen wird, erfolgt die Synchronisation mit dem jeweiligen Netz. Es war ja sogar mal die Rede-siehe mein obiger link- von einer Synchronisation des gesamten Netzes RU- Entso E. Strom von Vladiwostok bis zum Atlantik. Wurde nichts. Aus dem Grunde kann Zaporoshje nicht Diener zweier Herren sein. Das geht schon technisch nicht.
        Nur als Anmerkung: Selbst die baltischen Kläffer hängen noch am russischen Netz! Warum? Weil die für eine Synchronisation mit Entso E den nowendigen Inselbetrieb nicht gebacken kriegen. Die haben nichts, um sich für eine Woche selbst zu erhalten.
        Man findet dazu (nicht nur technisch) nichts und ich bin sehr gespannt, wie das gelöst wird.
        Ich spinn mal: Wenn RU an den 3 Übergabepunkten zum Baltikum ein „technisches Versagen“ provoziert, stehn die dort im Finstren. Das ist analog zu Ungarn>Ukraine. Ausfall eines Interkonnektors und Aus die Maus.

        1. Lieber Sudetwenzel,

          politisch synchronisieren sich gerade, wie es aussieht, die USA und Rußland, an deren System die Ukraine künftig angeschlossen wird. Demgemäß gehe ich davon aus, daß die Ukraine (nach dem Abgang des Zelensky-Regimes) elektrisch mit Rußland synchronisiert werden wird.

          Die Ukraine wird nach Kapitulation unter russische Kontrolle fallen (in welcher Verpackung und Linguistik auch immer das daherkommen mag), die Russen werden damit für die Wiederherstellung einer normalen Stromversorgung zuständig, und das geht wegen der Demolierungen an den ukrainischen Kraftwerken am Einfachsten über einen Anschluß der Ukraine an das russisch-weißrussische Verbundnetz.

          Das ist natürlich nur eine Prognose. Daß Zaporoshje bei Rußland bleiben wird, läßt sich als sicher annehmen. Die AKW Zaporoshje werden dann noch viele Monate bis zu ihrer völligen Wiederherstellung brauchen. Und sie werden dann so angeschlossen, wie die Verhältnisse dann eben sind.

          1. Lieber Paworos,
            ich gehe konform, aber-wie Sie schrieben-eine Progrose. Ich bin rein technisch und natürlich politisch sehr gespannt.
            Da kommen wir gleich zum nächsen Problemfall= Tschernobyl. Von Russland „besetzt“ aber wo hängen die drann?
            Wie ich schrieb: Man findet nichts! Jedenfalls nicht bez. Energie.
            Lassen Sie uns abwarten, wie es sich entwickelt. Ich danke Ihnen für Ihre Meinung.

            1. Mehr als Prognosen lassen sich für die Zukunft nicht abgeben. Als Grundregel kann man aber annehmen, daß die Synchronisierung der Netze den „politischen Synchronisierungen“ folgen wird. Im Falle der Ukraine wäre auch eine Teilung denkbar, ein Teil wird mit Rußland synchronisiert und ein anderer mit der EU, um nach Wiederherstellung der Anlagen Stromexporte in die EU (vermittelt durch die USA) zu ermöglichen.

              Tschernbyl war 2022 kurzzeitig russisch besetzt, liegt aber im Zelensky-Gebiet. Es gibt sechs Kraftwerksblöcke. Einer durchgebrannt (Sarkophag), drei stillgelegt und zwei unfertig. Da diese von „Tschernobyl-Typ“ sind, werden sie sicherlich nicht mehr fertiggebaut werden. Es sind damit keine Kraftwerke mehr, sondern Stromverbraucher, soweit in den Ruinen noch Lampen, Pumpen oder sonstige Geräte betrieben werden müssen.

  10. Wenn ich an das Spiel Monopoly denke, dann führen die Ukrainer gerade Krieg und lassen sich töten, damit die Straßen mit den Hotels mal nicht Russland sondern den USA gehören. Und den Ukrainern gehörten die eh nie.

  11. Auch Trampel Trump weiß offensichtlich nicht dass die Westinghouse Electric Company an die bösen kanadischen Brookfield Asset Management und weiteren Partnern übernommen und aus der Insolvenz geführt. Seit November 2023 ist der kanadische Uranproduzent Cameco neuer Minderheitseigner.

    1. Wieso Trump gehört Kanada doch bereits wegen der Verträge aus 1908 mittels des englischen Königshaus da muss er sich doch dann bei diesem Unternehmen nicht mehr besonders bemühen.
      ACHTUNG VORSÄTZLICHE PROVOKATION.

  12. Die Übernahme der AKW‘ s durch die USA hat eine nicht unwichtige militärische Komponente. Was war das Ziel des Westens??? Nicht die Souveränität der Ukraine zu bewahren, sondern ein Schild gegen Russland in nächster Nähe aufzubauen,…mit allem drum und dran, NATO Mitgliedschaft (Osterweiterung), Stationierung von Atomwaffen, biologische Kriegsführung gegen Russland, Schaffung einer Russland feindlich gesinnten ukrainischen Bevolkerung. Meiner Meinung nach geht es nur zweitrangig darum, die verlorenen Pfründe wieder einzufahren. Mit der Übernahme der AKW‘s würden genau diese Ziele erreicht werden, es war und bleibt ein militärischer Aufmarsch gegen Russland. Die Ziele Russlands müssen bestehen blieben, die vollkommene Entnazifizierung der ganzen Ukraine, die Ukraine muss ein neutraler und entmilitarisierter Staat werden, keine NATO Mitgliedschaft, keine Stationierung von Atomwaffen, Abschaffung aller Biolabore. Auch Trump verfolgt die imperialen Ziele des Westens.

  13. Ich weiß nicht so recht, ob diese alten AKW wirklich so wertvoll sind. Saporischschja sollte doch ab 2025 langsam vom Netz gehen…

    Aber gut, inzwischen sollen AKW bekanntlich hundert Jahre halten. Kommt Westinghouse denn mit der Sowjettechnik klar, oder ist das wie ein Adapter von Drehstrom auf Gardena?

    1. Dazu kommt nebenbei noch, neue Kernkraftwerke sind mit dem ukrainischen Strompreisgefüge schlicht und ergreifend nicht kompatibel. Also wenn auch dieses Erbe der Sowjetunion verfrühstückt ist, war es das auch mit den Stromexporten. Die mangels Netzverbund ohnehin eher überschaubar bleiben werden. Wenn die Zahl denn noch stimmt, waren es 2023 400 Megawatt. Also reich wird eine Volkswirtschaft damit auch nicht.

    2. Electricity prices, Q4 2024:
      Ukraine 0.063 US-$/kWh
      https://www.globalpetrolprices.com/electricity_prices/

      Die Energiepreise der Ukraine sind immer noch im normalen Bereich. AKW mit billigem Strom für die Grundlast passen gut in das Preisgefüge.

      Die ukrainischen AKW sind alle sanierungsbedürftig, da mit EU-Technik verbastelt, siehe die problematischen Brennstäbe von Westinghouse AB Schweden. Rosatom zählt zur Weltspitze und hat die nötige Technik, allemal für sowjetische Typen. Dabei gibt es drei Möglichkeiten: Grundwartung und Nachbesserung, um sie noch eine Zeit weiterzubetreiben, Modernisierung, oder Stillegung. Das müssen fallweise die Techniker entscheiden je nach Zustand, Kosten und weiteren Umständen.

      Die Frage nach Neubauten stellt sich erst auf längere Sicht. Die Ukraine hat eine Ausstattung für über 50 Mio Einwohner und eine starke, energieintensive Industrie. Für Wiederherstellung einer normalen Versorgung bietet sich ein Anschluß ans russisch-weißrussische Netz an und dann Beseitigung der Kriegsschäden an bestehenden Anlagen.

      Was Trump will, läßt sich nicht sagen, da er oft Scheingefechte führt, um das, was er wirklich will, dahinter ganz im Stillen zu tun. Es gibt aber Anzeichen, daß er den Zwischenhandel Energie Rußland/Ukraine – EU für die USA haben will. Die EU hat eine Energiekrise und die höchsten Strompreise der Welt, und gleich nebenan ist billige Energie im Überfluß.

      Hindernis ist das Geschäftsmodell im Energiesektor der EU, das auf künstlicher Verknappung und Mondpreisen basiert, verbunden damit das Klimageschäft und der Ausschluß bedrohlich billiger nichtarischer Energie. Die USA haben da eine ganz andere Position als Rußland. Die EU soll US-Energie kaufen, wegen der Handelsbilanz.

      Das kann auch gern US-Energie aus Rußland und aus der Ukraine sein. Der Überbestand an ukrainischen Kraftwerken ließe sich (nach Übernahme durch die USA, Reparatur oder Erneuerung) für Stromexporte in die EU nutzen.

      Wie werden die Verhältnisse in der Ukraine nach Abgang Zelensky und Entnazifizierung sein? Ein russisches Protektorat mit Segen der USA, die dafür dort im Geschäft bleiben. Dazu hat die ganze Region von der Slowakei bis Georgien starke Tendenzen Richtung Trump und Putin und kann sich als eigene Gruppe neben Berlin und Brüssel formieren. Das ist immerhin eine wahrscheinliche Perspektive. Im weiteren hat Trump Insiderwissen direkt aus dem Kreml, das wir nicht haben.

  14. Das thema „westinghouse brennelemente in sowjetischen reaktoren“ ist irgendwie nicht logisch. Die technischen parameter der benötigeten brennelemente sind bekannt und auch die zugehörigen technischen deokumentationen. Es ist also für einen hersteller möglich die exakt den spezifikationen entsprechenden brennelemente zu bauen. Wer weis was die dort tatsächlich gebastelt haben. Eventuell wollte man die leistung erhöhen oder sonst irgend etwas etwas anderes erreichen.
    Zum thema akw unter amerikanische kontrolle gibts noch einen wichtigen punkt:
    In den kreisen um elendskis berater und speziell budanow wird ganz offen darüber gesprochen das die akw im falle des untergangs des regimes gesprengt werden sollen um möglichst viele mit in den untergang zu reissen. Genau wie damals adolf hilter. Die neuen nazis stehen damit also exakt in der tradition ihrer vorfahren.
    Vermutlich geht es hier also hinter den kulissen darum die anlagen unter kontrolle zu bekommen bevor dieser üble plan umgesetzt werden kann. Es gibt im ukroland ja ausser in saporoshje noch einige andere akw die auch aktuell in betrieb sind. Das man damit auch auch die kontrolle über eine goldgrube sowie gewaltiges einflusspotential erhält wäre in dem fall nur ein angenehmer nebeneffekt. Zuerst einmal geht es darum dem „affen mit der granate“ diese aus der hand zu nehmen.

Schreibe einen Kommentar