Teil 2: Chinas Reaktion auf Trumps Zölle

Trumps Zollkrieg war am Sonntag ein großes Thema im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens, dem mehrere Beiträge gewidmet wurden. Wie der russische USA-Korrespondent über die Reaktionen in den USA berichtet hat, habe ich schon in einem anderen Artikel übersetzt, hier übersetze ich den Bericht des russischen China-Korrespondenten über die Reaktion aus China.
Beginn der Übersetzung:
Ein Zahlenspiel: China hat gezeigt, dass es warten kann und keine Angst hat, zu kämpfen
China agiert leise, aber entschieden. Sie haben noch nicht vor, in Washington anzurufen. Auf der Agenda steht die Suche nach neuen globalen Märkten, glücklicherweise liegt Südostasien in der Nähe. China wendet sich auch nicht von Europa ab und Russland ist ganz in der Nähe. Und auch die Erfahrungen Russlands mit Gegensanktionen werden sich als nützlich erweisen.
Aus China berichtet unser Korrespondent.
Der orkanartige Wind, der Peking traf, ist wie eine bildliche Darstellung eines Sturms im Handel. Auf den Märkten war es die ganze Woche über stürmisch. Der Leitindex der Shanghaier Börse verlor in dieser Zeit drei Prozent, der von Hongkong fast 8,5 Prozent. In seinem Handelskrieg mit Washington hat Peking den Einsatz erhöht, indem es die Vergeltungszölle auf amerikanische Waren auf 125 Prozent erhöht hat.
„Wenn die USA reden wollen, ist unsere Tür offen. Der Dialog muss aber auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt erfolgen. Sollten sie jedoch auf einem Zollkrieg bestehen, wird China genauso antworten. Druck, Drohungen oder Erpressung sind nicht der richtige Weg, mit China umzugehen“, sagte He Yongqian, die Sprecherin des chinesischen Handelsministeriums.
Peking bezeichnet seine 125 Prozent als Obergrenze und macht dabei eine wichtige Klarstellung: Weitere „Zahlenspiele“ sind ohne Bedeutung, wie das chinesische Fernsehen erklärte: „Da der chinesische Markt bei der derzeitigen Höhe der Zölle keine Importe aus den USA mehr aufnehmen kann, wird China zusätzliche Zölle auf chinesische Waren, die die USA erheben, einfach ignorieren.“
Das heißt, die Einsätze sind gemacht. Während der Verhandlungen mit dem spanischen Ministerpräsidenten erinnerte Chinas Präsident erneut daran, dass es in Zollkriegen keine Sieger gibt; wer die Welt gegen sich aufbringt, wird sich isoliert wiederfinden.
„Seit mehr als 70 Jahren basiert Chinas Entwicklung auf Autarkie und harter Arbeit, nie auf Almosen anderer. Und das Land fürchtet keine unfaire Unterdrückung. Die Welt erlebt derzeit einen seit einem Jahrhundert nicht mehr gekannten beschleunigten Wandel, der eine Reihe miteinander verbundener Risiken und Herausforderungen mit sich bringt. Nur durch Solidarität und Koordination können die Länder den Weltfrieden und die Stabilität bewahren und die globale Entwicklung und den Wohlstand fördern“, sagte Xi Jinping bei dem Treffen.
Vorläufigen Prognosen zufolge könnte der Handelsumsatz zwischen China und den USA um 80 Prozent zurückgehen, sagte der Chef der WTO, wo China eine neue Klage gegen die USA eingereicht hat. Und als Reaktion auf Trumps zweideutige Aussagen zu Anrufen und Küssen erklärten chinesische Zeitungen ganz klar, dass niemand kommen würde, um sich vor Trump zu verbeugen.
Bis zu 90 Prozent aller Spielekonsolen in den USA wurden aus China importiert, mehr als 70 Prozent der Smartphones und 66 Prozent der Laptops. Die Hälfte von Musks Elektroautos und absolut alle Batterien werden in China produziert. Was Trump und sein Team erwartet, wenn er im gleichen Geist weitermacht, zeigten chinesische Internetnutzer mit Hilfe eines KI-Videos, in dem dicke Amerikaner an den Werkbänken sitzen. Und zum Wochenende hat Trump dem Druck teilweise nachgegeben, indem er zumindest die Zölle auf chinesische Elektronikprodukte senkte.
So tief ist der Renminbi, so die offizielle Bezeichnung des chinesischen Yuan, seit Jahresbeginn nicht gefallen. Das ist eine Folge des Handelskriegs, doch für die People’s Bank of China ist das anscheinend ein bewusster Schachzug. Das Spiel mit dem Kursrückgang ist zwar noch keine Währungsabwertung, spielt den chinesischen Exporteuren aber sicherlich in die Hände. Je billiger der Yuan und je teurer der Dollar, desto höher der Gewinn der Werkbank der Welt.
China wurde bereits früher vorgeworfen, den Wechselkurs seiner Landeswährung zu manipulieren. Jetzt ist das jedoch eine Möglichkeit, Verluste auszugleichen. Und Peking hat den anderen Trumpf noch gar nicht aus dem Ärmel gezogen.
„Die Leute befürchten, dass China US-Staatsanleihen im Wert von einer Billion Dollar auf den Markt werfen könnte. Sollte China beschließen, die US-Staatsanleihen auf den Markt zu werfen, würde das ein Chaos auf dem globalen Finanzmarkt auslösen. Und der Zinssatz in den USA könnte durchaus auf 5 bis 6 Prozent steigen“, erklärt Francis Lun, CEO von Geo Securities.
Hier ist alles wie bei Xiangqi, der chinesischen Variante von Schach, wo das wichtigste Prinzip darin besteht, eine kompetente Verteidigung aufzubauen, den Gegner in die Offensive zu zwingen und zu warten, bis er eine Schwachstelle zeigt. Ständige Angriffe führen zu einer Niederlage.
Ein Spieler erklärte mir: „Wie der große Steuermann Mao sagte: ‚Sie rühren mich nicht an, und ich rühre niemanden an, aber wenn sie mich anrühren, bin ich verpflichtet zu antworten.‘ Egal, ob es die USA oder irgendjemand anders ist, in all diesen Handelskriegen halten wir uns an die Prinzipien des chinesischen Schachs.“
Auch die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, die zufällig den gleichen Nachnamen hat, wie Mao, hat die Lehren Mao Zedongs auf ihrer Seite veröffentlicht. Und jede einzelne staatliche Zeitung veröffentlicht ein Plakat mit acht chinesischen Schriftzeichen, die „Entschlossener Widerstand! Kämpft bis zum Ende!“ bedeuten.
China will nicht kämpfen, hat aber auch keine Angst davor – das ist die wichtigste Botschaft des chinesischen Drachen an den Papiertiger, wie Lin Jian, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, erklärte: „Dies ist eine dreiste Herausforderung an den globalen Konsens, die sich gegen die ganze Welt richtet. Die notwendigen Gegenmaßnahmen gegen das aggressive Verhalten der USA zielen nicht nur darauf ab, Chinas Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen zu schützen, sondern auch auf die Unterstützung der internationalen Gleichheit und Fairness, des multilateralen Handelssystems und der gemeinsamen Interessen der internationalen Gemeinschaft.“
Einige Hotels und Geschäfte in China haben bereits Plakate aufgehängt, auf denen sie amerikanische Touristen scherzhaft auffordern, 104 Prozent mehr zu zahlen, für alle Fragen sollten sie an die amerikanische Botschaft richten. Für noch mehr Sarkasmus sorgte ein Post des amerikanischen Generalkonsulats im chinesischen Shenyang über den Verkauf alter Möbel und Elektronik – war das ein Versuch, die chinesischen Vergeltungszölle zu umgehen?
In China selbst verspricht die Regierung, ihre Exporteure zu unterstützen, wie Shi Jiao, außerordentlicher Professor an der HSBC Business School der Peking-Universität, erklärte: „Wir treiben das Wirtschaftswachstum durch eine starke Binnennachfrage voran, durch die Kaufkraft von 1,4 Milliarden chinesischen Verbrauchern. Zweitens vertiefen wir internationale Partnerschaften durch Multilateralismus und Freihandel.“
Der chinesische Einzelhandel hat bereits ein Programm vorbereitet, um Regale für die Unternehmen freizumachen, die anstelle des amerikanischen den eigenen Markt entwickeln möchten. Und der Zoll verschärft die Exportkontrollen für Lieferungen von seltenen Erden in die USA. Hollywood wurde zudem mit einem Ende von Kinovorführungen seiner Filme in China gedroht, was der amerikanischen Filmindustrie Verluste von bis zu einer halben Milliarde Dollar pro Jahr bescheren würde.
Die einfachen Chinesen sind Trump dafür sogar dankbar, wie ein Mann mir lachend sagte: „Er hat wirklich dazu beigetragen, Chinas Entwicklung zu beschleunigen. Wir nennen ihn Chuan Jianguo, den Erbauer der Nation. In dem Sinne, dass er beim Aufbau Chinas hilft.“
Die Experten sind natürlich nicht so optimistisch. Aufbauen könnte vielleicht helfen, aber vorher werden die Märkte noch weiter erschüttert.
Ende der Übersetzung
16 Antworten
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„wer die Welt gegen sich aufbringt, wird sich isoliert wiederfinden“
Sieht nicht so aus. Jedes Land, auch China, reagiert einzeln für sich. Bis auf China versuchen es alle Länder mit Zugeständnissen. Trump hat die Welt in kleine, isolierte und machtlose Bittsteller gespalten. Wieso haben wir immer noch keine Konferenz aller betroffenen Länder?
„Wieso haben wir immer noch keine Konferenz aller betroffenen Länder?“
Was soll das bringen?
Wir befinden uns mittlerweile in der multipolaren Weltordnung.
Das bedeutet, daß jedes Land für sich, entsprechend verhandeln muß und wenn möglich
die besten Bedingungen für sich herausholen.
Viele Länder haben das bereits angestoßen.
Donald Trumps Zölle gegen den Rest der Welt sind chaotisch, riskant und unpopulär – aber sie könnten Teil eines größeren, klügeren Plans sein. Trumps Politik einfach als „dumm“ abzutun, wie es gerade Mode ist, wäre daher ein Fehler. Von Igor Makarow
Lassen Sie mich für eine Minute den Anwalt des Teufels spielen. Ich bin nicht hier, um die Zölle von US-Präsident Donald Trump zu verteidigen. Aber ich möchte mich gegen die Art und Weise wehren, in der die Diskussion darüber oft geführt wird – indem man sie mit einem selbstgefälligen „Das ist einfach nur dumm“ abtut, ohne sich um den breiteren wirtschaftlichen Kontext zu kümmern, sei es daheim oder auf der ganzen Welt.
Ja, Trump schießt oft aus der Hüfte. Er lügt unverblümt, macht Anfängerfehler in seinen Reden und vermasselt es bei den Details. Aber hinter dem Getöse verbirgt sich eine erstaunlich kohärente Strategie – eine, die nicht von Dummköpfen zusammengeschustert wurde. Man muss nicht mit ihr einverstanden sein, aber man sollte zumindest versuchen, sie zu verstehen.
https://freedert.online/wirtschaft/242082-was-wenn-trumps-zoelle-durchaus/
Führende US-Politiker fangen an, von der Entstehung einer multipolaren Welt zu sprechen
Das strategische Dreieck Washington – Moskau – Peking: Die USA beginnen, die multipolare Welt und die Rolle der anderen Staaten anzuerkennen. Von Fjodor Lukjanow
Die Rolle der USA in der internationalen Agenda ist nach wie vor extrem wichtig – schließlich verfügen die Amerikaner über einen gigantischen Vorsprung. Damit die USA aus der Kategorie der für das Kräftegleichgewicht bedeutendsten Staaten herausfallen, müssten erst politische Umwälzungen katastrophalen Ausmaßes (ähnlich dem Zusammenbruch der UdSSR) eintreten. Dies scheint allerdings unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz fangen führende US-Politiker an, von der Entstehung einer multipolaren Welt zu sprechen (was von Marco Rubio offiziell anerkannt wurde). Die USA sehen sich nicht mehr als den einzigen und in ihren Rechten als einzigartigen Akteur – wie es in der Zeit der universalistischen Hegemonie der Fall war – obwohl sie bei weitem die stärkste Macht bleiben.
https://freedert.online/international/242112-fuehrende-us-politiker-fangen-an-von-der-entstehung-einer-multipolaren-welt-zu-sprechen/
Einzeln können sich die kleinen Länder nicht gegen die stärkste Macht verteidigen. Grundidee der multipolaren Weltordnung ist ja gerade – wir haben Organisationen wie die WTO. In denen sich alle auf Lösungen einigen, mit denen alle leben können. Wenn eines der Machtzentren die Regeln ignoriert, seine Macht missbraucht, suchen die kleinen Länder gemeinsam mit den anderen Machtzentren nach einer Lösung. Entweder koordinierte, wirksame Gegenmaßnahmen oder Isolation.
Das was wir zur Zeit sehen ist das Gegenteil der multipolaren Weltordnung. Das größte Machtzentrum krallt sich was es kriegen kann. Die anderen Machtzentren sind vollkommen machtlos. Solange jedes der kleinen Länder einzeln über Tributzahlengen verhandelt, können die anderen Pole nicht zur Hilfe kommen.
Sie haben immer noch die alten wertewestlich geprägten, globalistischen Denkmuster, deshalb
können Sie auch nicht verstehen, was eine Multipolare Weltordnung bedeutet.
Genau solche Vereine wie die WTO wird es in naher Zukunft nicht mehr geben.
Es gibt sehr gute Publikationen von Alexander Dugin darüber.
Ähm… die Theoretiker wollen die WTO umbauen, nicht abschaffen. Von Organisationen in denen das Imperium seinen Versalien Anweisungen übermittelt. Zu Organisationen in denen sich souveräne Nationalstaaten gegen Angriffe stärkerer verteidigen.
Das sind ja ganz neue Nachrichten. Gibt es dafür auch seriöse Quellen die das alles
belegen ?
Des weiteren würde mich interessieren wer genau dieses „Imperium“ abbildet?
Eine Quelle wäre die obige Übersetzung „sondern auch auf die Unterstützung der internationalen Gleichheit und Fairness, des multilateralen Handelssystems und der gemeinsamen Interessen der internationalen Gemeinschaft.“ Damit China die gemeinsamen Interessen der internationalen Gemeinschaft unterstützen kann, müssen sich die kleinen souveränen Staaten zunächst mal drauf einigen, was ihre gemeinsamen Interessen sind und welche Maßnahmen China ergreifen soll.
OK – WTO war ein schlechtes Beispiel. Der Name WTO ist verbrannt. Diese ständige Konferenz souveräner Staaten braucht einen anderen Namen.
„Wer dieses Imperium abbildet“ Würd ich auch gerne wissen. Ich vermute, die juristischen Personen, sind uns über den Kopf gewachsen. Verfolgen eigene Interessen. Manager und Politiker können sich nicht mehr gegen die juristischen Personen durchsetzen.
@Egal Anders
Ich glaube, hier haben Sie sich völlig verrannt….
Das hat schon seine Richtigkeit. Es ist die Argumentation von Scholz‘ Text „Zeitenwende“, dem für eine „multipolare Welt“ die „multilaterale regelbasierte Ordnung“ im Sinne der EU vorschwebt.
Seit Trump eher die Variante des „Spiegel“, mit der Sorge, in einer Welt mit dem Trio USA-Rußland-China mit „Europa“ zur Peripherie zu werden. (Dazu ja auch noch Indien, und der erstarkte Globale Süden und Osten.)
„Der neue Imperialismus von Trump und Putin
Komm, wir teilen uns die Welt auf
Trumps Annäherung an Putin verbittert die Ukraine und schockt ihre Partner. Entscheiden künftig die Großmächte über Krieg und Frieden in Europa …?…
Demütigung folgt auf Demütigung. Da telefonierte Trump über die Köpfe der Europäer hinweg mit Putin….
Manche Weltregionen kennen diese Ohnmachtserfahrung aus der Geschichte des Kolonialismus“
21.02.2025, 13.14 Uhr • aus DER SPIEGEL 9/2025
https://archive.ph/SwtEE#selection-937.1-1035.19
FREIHANDEL – Den Menschen ist gar nicht bewusst, was Freihandel bedeutet: Die Auflösung der Volkswirtschaft (!) und damit der Völker und der Demokratie. „Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein“.
China ist wie Russland und Amerika Vertreter der Freibeuter. Verschiedener Freibeuter, die um die Beute kämpfen. Welthandel bringt deutlich zum Ausdruck, worum es geht: Die Welt zu kaufen! Wie David Rockefeller 1991 in Baden-Baden sagte: „Übernationale Führung einer Elite (Freibeuter) zusammen mit den Weltbanken“. 1991 war das Jahr, in dem Deutschland souverän war und die UdSSR sich auflöste und Jugoslawien zerfiel. Die käufliche Welt wurde bedeutend grösser!
Freihandel beschränkt sich nicht auf den Warenhandel, sondern umfasst vier Grundfreiheiten: Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalfreizügigkeit. Mit diesen Grundfreiheiten wird jede Volkswirtschaft von den Freibeutern aufgelöst – der Sozialstaat zerfällt. Auch China trägt dieses Zeichen.
Mit «Fairtrade» verlagert sich der Freihandel, der sich im Warenbereich tatsächlich zuungunsten Amerikas entwickelte – über den Warenhandel kann keine Währungsreserve mehr gebildet werden. Dasselbe beim Personenhandel (Migration), der eingestellt und rückgängig gemacht wird. Auch der global verbreitete Aberglaube «Klima ist Gott» und die 17 Gebote (SDG) wird zurückgewiesen, ebenso der fürchterliche Aberglaube der WHO (Corona etc.).
Damit wurden andere Freibeuter auf dem falschen Fuss erwischt! Namentlich China und Europa, die «Corona» (dt. Krone) auslösten und selbst Amerika in den Lockdown trieben. Und Europa, dass selig dem Klimaglauben frönt und von China mit Reliquien beliefert wird. Die Regierungen in Europa streben dem Untergang entgegen.
Die Ukraine hat Europa und Russland tief entzweit. Die Ukraine steht zum Verkauf und Europa auch. Die Freibeuter sind mit ihrem amerikanischen Vertreter (Bush, Clinton, W. Bush, Obama, Trump, Biden, Trump) zufrieden.
Nur ist Trumps kohärente Strategie eine koloniale des 19. Jahrhunderts. Eine ausgeglichene Handelsbilanz und gleichzeitig die Welthandelswährung zu haben bedeutet Monopolist bei hochwertigen Produkten zu sein und von den Handelspartnern nur Vorprodukte und Rohstoffe zu Spotpreisen zu beziehen. Auch der Handel der Vorprodukte und Rohstoffe wird einzig von dem Monopolisten beherrscht.
Nur wenige Länder streben die Rolle der Kolonie an. China und Russland werden sich sicherlich gegen diese Rolle wehren.
So clever hat China reagiert: Wie Peking Trumps Zoll-Politik spektakulär scheitern ließ
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/so-clever-hat-china-reagiert-wie-peking-trumps-zoll-politik-spektakulaer-scheitern-liess-li.2315852
Trump ist halt ein ganz gewöhnlicher Idiot im falschen Büro. Der glaubt ernsthaft, er müsse nur
ein paar Regierungen erpressen um die Wirtschaft neu zu ordnen.
Das wird nicht funktionieren. Aber immerhin, der Wert des Dollars wird weiter sinken, das wird fraglos wirtschaftliche Impulse zeitigen.
Doch diese Idee die Produktion von Klamotten, Fernseher oder sonstiger Konsumartikel wieder in die Heimat holen zu wollen, die ist Scheiße! Egal auf welchem Weg man dies versucht. Dies erfordert die eigene Verarmung (oder mindestens der Nachbarn). Das sagen mir jedenfalls die letzten paar Jahrhunderte ganz grundsätzlich.
Aber die Träumer sterben halt niemals aus.
Wenn Trump außenpolitisch so weitermacht, wird er so enden, wie der senile Trottel vor ihm.
Ich hatte gedacht, Trump hat mehr Grütze im Kopf, aber was sehen wir:
– Zollkrieg gegen die ganze Welt,
– Angriffe auf den Jemen,
– Drohungen gegen die Palästinenser,
– Angriffsdrohungen gegen den Iran
– und bisher haben wir noch keinen Frieden in der Ukraine, obwohl schon 24 Stunden um sind, seit Trump Präsident ist.
Trump = Holzhammermethoden.
Ich stimme China völlig zu: wer so handelt, führt sich selbst in die Isolation, und kann dann – wie die EU/NATO/USA seit 2022 – 2024 erzählen (wie in Sachen Ukrainekrieg) : die anderen sind isoliert….. Hohoho
Ich hatte Hoffnungen auf Trump, aber mein Bild hat sich bereits geändert….
Für China ist der Binnenmarkt samt Seidenstraße eigendlich groß genug. China hat ein umlaufgesicherten Yuan schon in der Testphase. Allein die Öffendliche Bekanntgabe, das Cina ein umlaufgesteuertes Vollgeld einführen wird, würde den Kampf entscheiden! Eine Wirtschaft in der Zinsen nicht mehr gebraucht werden und diese deshalb nicht in die Preise einfließen können, weil Geld eine Haltbarkeitsdatum bekommt, so wie jede andere Ware auch. Wo die Lagerung von Geld Kosten verursacht, so wie jede anderer Ware auch, wird Geld seine Eigenschaften verändern. Keine zyklischen Zusammenbrüche mehr, Geldmenge ist regulierbar. Keine Inflation und keine Deflation. Alle Gegenmaßnahmen entfallen!