Sind die Russen zu dumm für Propaganda?

Am Dienstag habe ich einen Artikel mit der Überschrift „Die Wissenschaft hinter der antirussischen Propaganda“ übersetzt, in dem sehr gut erklärt wurde, wie und warum diese Propaganda der westlichen Medien so wunderbar funktioniert. Solche Artikel, in denen die Techniken der Propaganda erklärt werden, sprechen, wie die Klickzahlen zeigen, offensichtlich nicht das breite Publikum an, aber ich finde das ausgesprochen spannend, weil ich im Detail verstehen will, wie und warum Propaganda so effektiv ist.
In den Kommentaren unter dem Artikel schrieb ein Leser, es gäbe kein Monopol auf irgendeine Wissenschaft und die Methoden der Propaganda könnten und würden von allen benutzt. Er suggerierte damit, auch die Russen würden diese Art Propaganda betreiben und warf mir vor, das Thema auszuklammern. Zum Schluss stellte er folgende Frage:
„Oder will uns Herr Röper weismachen, dass die Russen zu dumm für die Wissenschaft der Propaganda sind.“
Und die Antwort ist „Ja“, die Russen sind tatsächlich zu dumm für Propaganda. Das bedeutet nicht, dass sie nicht verstehen, wie die Wissenschaft der Propaganda funktioniert, aber sie können – oder besser gesagt, wollen – diese Wissenschaft nicht einsetzen. Das erlebe und diskutiere ich bei jeder Konferenz über Medien, an der ich in Russland teilnehme.
Das muss ich wohl erklären.
Die westliche Propaganda
Propaganda ist das gleiche wie PR oder Werbung, sie funktioniert nach den gleichen Regeln und sie ist tatsächlich exakt das gleiche. Werbung will ein Produkt beliebt machen, PR will beispielsweise eine Organisation beliebt machen und (politische) Propaganda will einen politischen Kurs beliebt machen.
Und weil das alles exakt das gleiche ist, werden die gleichen Methoden und Instrumente eingesetzt. Dabei geht es darum, die Zielgruppe bei ihren Emotionen zu packen, es geht nicht um sachliche Argumente. Kein Autohersteller würde als Werbung eine trockene Auflistung der technischen Charakteristika seines Wagens veröffentlichen, sondern er benutzt schöne, mit Musik unterlegte Bilder, die eine Stimmung schaffen sollen. Das kann die Stimmung eines Off-Road-Abenteuers, die Stimmung einer harmonischen Familie sein, die in dem Auto furchtbar glücklich ist, oder was auch immer.
So funktioniert auch die anti-russische Propaganda der westlichen Medien. Sie lassen Bilder sprechen, schreiben blumige Texte und erzeugen beim Leser oder Zuschauer damit die gewollten Emotionen: Der Russe ist böse. Russische Männer schlagen ihre Frauen. Russische Soldaten plündern und vergewaltigen, weil das in Russland, wo die Männer ja ihre Frauen schlagen, ganz normal ist.
Kurz und gut, die Medien sprechen in ihren Berichten über Russland, genau wie in der Werbung, die Emotionen des Zielpublikums an und verbinden mit Russland und „den Russen“ negative Empfindungen.
Das weiß man in Russland natürlich, aber Russland nutzt diese Instrumente trotzdem nicht. Warum?
Sind die Russen zu dumm für Propaganda?
Der Grund ist nicht, dass die Russen zu dumm dazu wären, der Grund ist, dass es der russischen Natur widerstrebt, bei Sachthemen an Emotionen zu appellieren. In Russland appelliert man den Verstand.
Es wäre unvorstellbar, dass der russische Außenminister sich im UNO-Sicherheitsrat hinstellt und ein Reagenzglas mit einem weißen Pulver hochhält, um dem Irak vorzuwerfen, er würde Massenvernichtungswaffen entwickeln. US-Außenminister Powell hat genau das getan und damit am Ende dem Irak-Krieg politisch den Weg bereitet. Das hat funktioniert, weil es die Emotionen angesprochen hat, denn es gab ein Bild, das sich allen eingeprägt hat: Saddam hat Massenvernichtungswaffen, der muss mit Krieg gestoppt werden!
Ein russischer Außenminister stellt sich stattdessen in die UNO und erklärt in einer trockenen Rede, unter Verweis auf Bestimmungen des Völkerrechts und internationaler Verträge, die russische Position. Das klingt für die meisten langweilig und produziert keine Bilder, die man propagandistisch nutzen könnte, um die Emotionen des Publikums in Wallung zu bringen.
Russen widerstrebt der Ansatz, mit Emotionen für die eigene politische Position zu werben, Russen wollen argumentieren, erklären und überzeugen. Und das ist weit weniger effektiv als die emotionale Propaganda, die im Westen üblich ist.
Russen mögen keine Verallgemeinerungen
In Russland gibt es auch keine Berichte, in denen „die Ukrainer“ als böse dargestellt werden. Russische Medien trennen streng zwischen den Menschen in einem Land und der Politik seiner Regierung. Sie trennen zwischen den Radikalen, die es in jedem Land gibt, und der Masse der Menschen in einem Land. Sogar im Zweiten Weltkrieg war in russischen Wochenschauen nie von „den Deutschen“ die Rede, die böse seien, sondern es wurde immer zwischen den „Faschisten“ und den Deutschen getrennt.
Im Westen hingegen verteufelt und entmenschlicht die Propaganda die Menschen in Russland pauschal. Als Feind wird im Westen nicht nur Putin, sondern Russland und „die Russen“ präsentiert. Diesen einseitigen Ansatz kann man – im Gegensatz zu dem differenzierten Ansatz, der in Russland üblich ist – emotionalisieren und das wird ja auch getan, um die gewollte anti-russische Stimmung zu erzeugen.
Und genau das tun russische Medien nicht. Ich übersetze hier viele Meldungen und Berichte aus russischen Medien und jeder kann sich davon überzeugen, dass es das in Russland nicht gibt (wie immer mögen irgendwelche Ausnahmen die Regel bestätigen). Im russischen Fernsehen werden nicht pauschal „die Ukrainer“ verteufelt, sondern es werden die ukrainische Regierung und die radikalen Strömungen in der Ukraine kritisiert, während gleichzeitig gesagt wird, dass die durchschnittlichen Ukrainer unter denen leiden müssen. In russischen Medien wird immer zwischen der Politik eines Landes und den Menschen getrennt.
Daher könnte man sagen, dass die Russen zu dumm sind, die Wissenschaft der Propaganda einzusetzen. Man könnte aber auch sagen (und das wäre die korrekte Formulierung), dass man diese Methoden in Russland abstoßend findet und sich nicht auf dieses Niveau begeben will.
Daher gibt es unter russischen Journalisten einen alten Witz aus dem Kalten Krieg, in dem zwei russische Soldaten ihre vom Krieg dreckigen Stiefel im Potomac River in Washington waschen und es furchtbar bedauern, dass Russland den Informationskrieg verloren hat.
Den Informationskrieg hat Russland weder im Zweiten Weltkrieg gewonnen, noch gewinnt es ihn heute. Man mag bedauern, dass Russland die Wissenschaft der Propaganda nur versteht, sie aber nicht einsetzt. Aber man kann das nicht ändern, denn emotionale Manipulation in Sachfragen wie der Politik finden Russen abstoßend. Da können die Russen nicht über ihren Schatten springen…
Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen ein schönes Wochenende zu wünschen und mich, wie bei den „Freitagsgedanken“ üblich, bei allen bedanken, die meine Arbeit unterstützen.
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59 Antworten
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….interessant – doch ich hätte eher gesagt – die Russen sind zu ehrlich für diese Propaganda… – kommt aber im Endeffekt auf’s Gleiche hinaus… 🧐😎
Die Russen haben zu Sowjetzeiten sehr intensiev Propaganda betrieben, später hat man ihre Wirksamkeit überprüft. In der DDR hing an jeder Ecke so ein Schild, nur die Leute haben nicht gewusst was da steht und alles in ihr Gegenteil verdreht. Der Westen kennt PR aus dem privaten Feld, wo die Zyklen sehr viel kürzer sind, sie sind eben nicht die Profis! Wie oft hat die BBC zu AH Zeiten, den Deutschen erzählt, was sie so böses machen? Die BBC arbeitete mit 90% Wahrheit und 10% Lüge? Das ist ungefähr das Maß!
Das kommunistische System
Basierte auf einer anderen Art von Propaganda und zwar in einem sachlichen Sinn, denn der Kommunismus war von seiner Wissenschaftlichkeit ueberzeugt und Emotionen hatten da nix zu suchen. Die Staerke des neuwestlichen systems der Propaganda entstand im 19 Jhd basierend auf das explizite Fokusieren auf die Sinnlichkeit und Emotionen zunaechst auf Verkauf von Produkten dann auf das gesamte politische System. Das Problem dabei ist, das man objektive Kriterien fuer Nutzen schwerer erkennt.
Mittlerweile verstehen immer mehr Menschen, dass der WESTEN emotionale Illusionen aufbaut fuer die man noch mehr zahlen soll als fuer den objektiven Inhalt: Beispiel: Ein DDR Broetchen kostete 20 Pfenning und hatte mehr Weizen und weniger Zusatzstoffe drin als ein BRD Broetchen . Letzteres wurde aber mit groesserem Volumen angeboten um dann einen hoeheren Preis zu erzielen. Merke: Kaufst du im Westen zahlst du mehr fuer die Illusion als fuer den wahren Nutzen. Wenn man das verstanden hat, kann man auch die Russen und viele Osteuropaerer verstehen, die die westlichen Blasen satt haben. Man kann ohne sie auskommen umgekehrt nicht. q.e.d.
Eine Schrippe oder einfache Semmel kostete in der DDR 5 Pfennig. Der längliche Knüppel ein paar Pfennig mehr. Wobei es sich um staatlich regulierte Preise für Grundnahrungsmittel handelte. Dass diese Produkte qualitativ hochwertiger waren als der ganze Dreck von heute, lag an den handwerklichen Fähigkeiten der Bäcker. Heute wird fast ausschließlich maschinell produziert, wobei Qualität und Geschmack eine Nebenrolle in der Kosten-/Nutzenrechnung spielen.
👍👍👍
Es gab keinen länglichen Knüppel in der DDR. Vermutlich verwechselst du das mit der Brd.
Die Produkte der DDR waren hochwertiger und qualitativ besser. Nicht nur die vom Bäcker, auch die Schrippen vom Konsum. Selbst die eigentlich nicht notwendigen Kfz in der DDR (öffentl. Verkehrsmittel waren günstig, alles war auch in der Nähe zu haben u. das landesweit zu gleichen Preisen) hatten eine Lebensdauer von über 27 Jahren im Durchschnitt. Und von den Polikliniken und der hochwertigen Schulbildung brauchen wir gar nicht erst zu reden, dort ist es noch eindeutiger.
https://sascha313.wordpress.com/2019/05/05/kay-strathus-ein-staat-in-dem-40-jahre-lang-mangel-herrschte/
Es gab in der DDR
keine Ausbeutung
keine Arbeitslosigkeit
keinen Mietwucher
keine Obdachlosigkeit
keine Kinderarmut
keine Altersarmut
keine Geschäfte mit der Angst
keine Abzocker und Kredithaie
keine Schuldenfallen und Schuldeneintreiber
keine Diskriminierung der Frau
keine Amokläufe in Schulen
keine Naziparteien
keine Revanchistenverbände
keine Wehrmachtstraditionsvereine
keine „Pressefreiheit“, denn es gab
keinen Sensations-, Gossen- und Hysterie-Journalismus
keine Klatsch-und-Tratsch-Presse
keine Kriegspropaganda
keine Waffenlobbyisten
keine Kriegsbeteiligung
keine Rassenhetze
keine Monopolkapitalisten.
Natürlich gab es in der DDR längliche Brötchen die „Knüppel“ hießen. In meiner Kindheit in den 80er Jahren gab es diese Knüppel immer Samstags zum Frühstück. Und mit der BRD ist das nicht zu verwechseln, weil wir nicht in die BRD durften.
Unser alter DDR-Bäcker hat noch lange mit seinen alten Rezepten überlebt, mußte aber im letzten Jahr schließen, weil er keine zuverlässigen, pünktlichen und fachlich gute Arbeitskräfte mehr fand.
„keine Kinderarmut
keine Altersarmut“
Oh doch, beides gab es. Vor allem die Renten in der DDR waren zum Fremdschämen. Alleinerziehende hatten es angesichts des Lohnniveaus ausgesprochen schwer, ohne familiäre Unterstützung über die Runden zu kommen.
„keine Waffenlobbyisten“
Auch das gab es. Wie sonst ist die Rekrutierung für die „bewaffneten Organe“ ab den Grundschulen und die „vormilitärische Ausbildung“ im adoleszenten Alter zu bezeichnen?
„keine Monopolkapitalisten“
Das müsste an erster Stelle stehen, denn es ist die conditio sine qua non für alles Voranstehende.
Und deshalb kann ich niemanden ernst nehmen, der aktuelle Politik als links, SED 2.0 oder gar DDR 2.0 bezeichnet (AfD, Danisch, etc.). Diese Leute negieren letztendlich Ausbeutung und Klassenkampf.
Wenn man sich heute den Schwarzen Kanal oder andere DDR-Propaganda ansieht, muss man allerdings feststellen, dass die meisten „Propagandalügen“, die die DDR verbreitet hat, tatsächlich näher an der Wahrheit waren als die Nachrichten der westlichen Qualitätsmedien — sogar schon damals, als die westlichen Medien noch viel wahrheitsgetreuer berichtet haben als heute.
Auslöser der Kuba-Krise? Inzwischen bestätigt, die Version, die die DDR erzählt hat, war weitgehend richtig.
USA vergiften kubanische Zuckerrüben, kubanische Milch usw. um die Exporte Kubas zu stören? Inzwischen durch die von Trump freigegebenen Archive tatsächlich bestätigt.
Der Westen ist gar nicht demokratisch? Kann man wohl nicht mehr bezweifeln.
Die Sowjetpropaganda (und auch heutige russische Propaganda) funktioniert eher durch Weglassen von unbequemen Fakten und durch Mitliefern einer Interpretation. Das sind beides Methoden, die auch die Westpropaganda einsetzt – aber die 2 anderen Komponenten der Westpropaganda (die große Lüge und die extreme Emotionalisierung) sind in russischer Propaganda deutlich seltener.
Die DDR-Medien haben die innenpolitischen Verhältnisse häufig falsch dargestellt und dabei vor allem geschönt oder überzogen (z.B. bei der Darstellung der kirchlichen Opposition). Die Darstellung historischer Vorgänge mit dem Mitglied einer Partei neuen Typs als unangefochtene Krönung der Evolution und der monokausalen Blickrichtung auf Überwindung der Ausbeutung war erheiternd bis enervierend. Außenpolitisch, speziell bei der Einschätzung der Politik und der Lebensverhältnisse im NSW, bestätigen sich alle Aussagen.
Die beste Propaganda, ist die Wahrheit! Die wirkt auf Dauer und addiert sich auf, sie verbraucht sich nicht.
Funktionierende Propaganda setzt voraus, dass man ungebildete oder zumindest uninformierte Empfänger hat. Das Bildungsniveau, gerade was Geopolitik und die dazugehörige Geschichte angeht, war und ist im Westen im Allgemeinen nicht existent. Entsprechende Lerninhalte wurden aus den Lehrplänen gestrichen oder nie aufgenommen. Ausgesprochen gebildete, erfolgreiche Manager halten allein die Frage „Ja, warum sollte Putin Deutschland überfallen??“ als böse Schwurbelei und Russenpropaganda. Die haben alle in Geschichte gefehlt – klar, das ist kein „Kernfach“ und außerdem werden solche Dinge auch nicht behandelt.
Die Russen sind nicht „zu dumm“ für Propaganda. Sind sind auch nicht „zu intelligent“ dafür. Aber sie haben offensichtlich in der Schule bestimmte Zusammenhänge erklärt bekommen und dann tut man sich etwas hart, dagegen Propaganda zu machen. Wer grob weiß, was Magnitogorsk ist, der hält die Idee, die Russen könnten auf die Idee kommen, ausgerechnet Deutschland zu erobern, nur noch für lächerlich.
Du scheinst entweder uninformiert oder etwas voreingenommen zu sein, wenn du das Wort „Propaganda“ ausschließlich negativ interpretierst. Ein typisch deutsches Phänomen übrigens – seit Goebbels haftet dem Begriff hierzulande nur noch ein düsterer Beigeschmack an. Dabei kann Propaganda durchaus auch positiv genutzt werden: etwa zur Förderung eines gesunden Lebensstils, zur Stärkung sozialer Werte oder um Kinder als unsere wichtigste Zukunft zu betonen. Oder meinst du gezielt Kriegspropaganda? Dann wäre es gut, das auch so zu benennen.
@Itachi7
Also, Propaganda IST negativ, immer! Denn sie will, genauso wie Werbung, die Leute lenken. Ich aber und viele um mich herum, die SELBER denken können, wollen nicht manipuliert werden!!! Zum selber Denken gehören allerdings ein gewisses Bildungsniveau sowie die Bereitschaft, dieses jederzeit zu aktualisieren. Weshalb wohl sind die Amerikaner so ein erschreckend dummes, dickes Volk? Warum wohl passiert bei uns seit Jahren das Gleiche – das mit aller Macht nach unten gedrückte Niveau? Wenn das nicht explizit so gewollt wäre, könnte man jederzeit eingreifen, aber man tut genau das Gegenteil, man weicht NOCH weiter auf.
Das dazu.
Eigentlich erklären Sie sehr deutlich, dass genau das alles bei Ihnen funktioniert hat. Denn mitnichten sind „gesunder Lebensstil“, „Stärkung sozialer Werte“ und das Interesse für „Kinder“ Aufgaben von wie auch immer gearteter Propaganda! All diese Dinge gehören zu einer allumfassenden ethischen, sozialen, politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Bildung (nicht Propaganda!). Das gehört in die Familie und in Kindergarten und Schule. Und genau deshalb wird die Familie als Wertegemeinschaft verwässert und herabgestuft, die Vereinzelung und die Gier und der Konkurrenzkampf gefördert. Mit diesen dicken, verkümmerten Zombies lässt sich besser spielen, denen kann man die industriellen Werte ausgezeichnet einpflanzen.
Dass Russland das nicht will und tut, ist anständig, aber im Kampf mit den Faschisten hierzulande auch oftmals ein Schuss ins Knie. Mein Respekt gilt dennoch allen Denkenden, meine abgrundtiefe Verachtung den Manipulierten und deren Manipulatoren.
Nein, genau darum geht es nicht. Ich habe bereits zwei konkrete Beispiele genannt, wenn das nicht ausreicht macht eine weitere Erklärung vermutlich wenig Sinn. Leider ist es nun einmal so, dass viele Menschen weder besonders reflektiert noch lernbereit sind. Ohne klare Orientierung würden sich viele in Chaos oder Gegeneinander verlieren.
Wir leben in einer Gemeinschaft – und um das Zusammenleben für alle möglichst angenehm zu gestalten, braucht es nun mal gewisse Regeln. Diese Regeln gibt es längst, ob in Form von Gesetzen oder interner Strukturen wie einer Betriebsordnung am Arbeitsplatz.
Was du kritisierst, ist letztlich nichts anderes als eine Form von Einflussnahme – etwas, das in jeder Gesellschaft existiert. Gesetze sind verbindlich, bei Verstößen droht eine Strafe. Interessanterweise gibt es bei Propaganda keine Strafe fürs Ignorieren – trotzdem hat das Wort in Deutschland seit der NS-Zeit einen stark negativ geprägten Klang, obwohl es auch neutrale oder sogar positive Formen davon gibt.
Was Russland braucht oder nicht braucht lässt sich nicht pauschal beantworten. Eines scheint jedoch klar: Ein grundlegender Wandel des aktuellen Systems ist überfällig. Der Kapitalismus ist ein System, das oft nur auf Kosten anderer funktioniert. Es gibt darin kaum Gewinner ohne Verlierer. Unser relativer Wohlstand basiert nicht zuletzt auf den prekären Lebensbedingungen vieler Menschen in Regionen wie dem Nahen Osten, Afrika oder Indien.
Wenn Russland aktuell geopolitisch an Einfluss gewinnt, sei es in Afrika oder anderswo, mag das aus einer Perspektive als Erfolg erscheinen. Doch langfristig könnte auch Russland durch das global dominierende System vereinnahmt und in ähnliche Mechanismen verstrickt werden, wie sie heute bei westlichen Großmächten zu beobachten sind.
Wir leben in einer Welt, in der wirtschaftliche und finanzielle Macht in den Händen weniger liegt – oft gesteuert durch Banken, Zentralbanken und wirtschaftliche Monopole. Systeme wie Monarchie oder Kommunismus waren für solche Machtstrukturen stets unbequem, weil sie sich schwerer kontrollieren lassen.
Viele Menschen hinterfragen diese Zusammenhänge nicht. Sie reagieren auf Begriffe wie „Propaganda“ empfindlich, ohne sich mit den eigentlichen Strukturen dahinter auseinanderzusetzen. Dabei wäre gerade jetzt ein klarer Blick auf das große Ganze wichtiger denn je.
„MACRON: ‚RUSSLAND NUTZT DEN INFORMATIONSBEREICH VIEL EFFEKTIVER ALS WIR‘.“
„Seiner Meinung nach ’nutzt Russland das Informationsfeld, um auf Kriegsmüdigkeit zu spielen und die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen‘. ‚Dies geschieht über die sozialen Netzwerke, die Russland heute viel effektiver nutzt als wir‘, sagte er.“
„Ich kann ein Geheimnis verraten, warum Rußland in diesem Bereich so viel effektiver ist – weil es keinen Mist verbreitet … und da sich die russischen Informationen an der Realität orientieren, sind sie sehr effektiv. Der Westen hingegen lügt unentwegt und schafft es sogar, sich auf das Terrain der Märchen zu begeben, die manchmal so lachhaft sind, daß selbst die westlichen Medienhuren einen Gang zurückschalten müssen.“
Macron : «La Russie utilise le domaine de l’information de manière beaucoup plus efficace que nous»
— Mali Web, Bamako -2 Juin 2023 – Reminiscence of the Future
https://www.maliweb.net/international/macron-la-russie-utilise-le-domaine-de-linformation-de-maniere-beaucoup-plus-efficace-que-nous-3024109.html
Die deutsche Propaganda ist miserabel und wird außerhalb Deutschlands kaum wahrgenommen. Wenn, dann werden die deutschen Medien eher als Freak-Show zitiert, als schwerer Fall des Durchdrehens westlicher Propaganda. In Deutschland wirkt diese Propaganda, weil sie den Willen und die Interessen der Mehrheit bedient und dafür die Macht der Lügen und Verleumdungen einsetzt, eine hier auch im alltäglichen Umgang geläufige Waffe, und weil sie das Gemüt der Deutschen anspricht.
Die russische Propaganda ist äußerst erfolgreich, was Macron vor allem in Afrika feststellen konnte. Dort ist er gegen die „Informations-Wagner“ und den russischen Einfluß bei den Panafrikanern seit Jahren auf Niederlagen abonniert.
Aber auch in der sonstigen Welt entspricht die russische Propaganda dem Gewohnten, was als guter Stil angesehen wird, während die westliche Propaganda zu sehr aus Geschrei und Lügen besteht, um bei normalen Menschen andere als abstoßende Wirkung zu haben.
Die israelische Propaganda, die dem Muster der der Ukro-Nazis folgte, mit den „Massakern der Hamas“, hat es geschafft, innerhalb von ein, zwei Wochen weltweit zusammenzubrechen (außer hier). Bei der Ukraine-Propaganda hat es etwas länger gedauert, aber die russische Propaganda hat sich als stärker erwiesen.
Beweis: Das Bild, was Rußland und der Westen abgeben, hat sich seit 2022 sehr zugunsten Rußlands verschoben. Das gilt für den Globalen Süden und Osten, aber sogar für die USA, mit dem Sieg des Trumpismus. Sogar in der EU ist eine Stärkung „prorussischer“ Positionen feststellbar.
Die fanatischen russophoben „Ultra-Westler“ sprechen die Russen gar nicht an. Es wäre sinnlos. Und würden die Russen für so was den „westlichen“ Propagandastil nachahmen, würden sie überall, wo sie in den letzten drei Jahren gewonnen haben, allen Kredit aufs Spiel setzen.
Propaganda benötigt informelle flächendeckende Durchdringungstiefe. In einem Land mit 1/6 der Landmasse dieses Planeten und einer dafür sehr geringen Bevölkerungszahl ist das erst richtig gut seit Kabel Fernsehen ergo Satelitten Fernsehen und Internet in der russischen Föderation möglich. Die russische Propaganda erkannte man in seiner Struktur wohl am ehesten daran wie man Iwan Jefremow „Die Stundes des Stieres“ auf den Index der UdSSR setzte und auch warum. Jede Ideologie, deren „Verschiedenheit“ aus ein und derselben Feder kommt, benötigt ein Konzept zu dessen Verbreitung und geistiger Festigung durch zur Verfügung stehende Indoktrinationsmittel. Und dazu benötigt man die Methodiken des Marketing, da die Ideologie ein geistiges Produkt ist welches durch Propaganda näher gebracht wird.
Es ist aber ein Unterschied ob Propaganda mittels Verstand und Gefühl mittels Emotionen oder Geist und Empfindung mittels Logik angewendet wird. Und wenn der „Iwan“ diesbezüglich nicht über seinen Schatten springen kann dann beweist dies eine Form der charakterlichen Integrität innerhalb des Volkskörpers den man seit November 1918 durch über 100 jähriges Einwirken amerikanisch zionistischen Geistesgiftes verloren im Ursprung verloren hat, da diese abgespritzten hirnamputierten geistigen Untermenschen hervorragende Produkte als abendländisches Wirtsvolk im Sinne von Oswald Spengler sind.
Dieser ‚genannte WESTEN‘ versteht sein eigenes Handwerk nicht mehr. Als Beweis:
Der Deutschlandfunk ‚posauniert‘ heute in seinen Nachrichten den ’sexischen Ministrierpräsid…‘ namens Michael Kretschmer zum Koalitions- sog. ‚-vertrag‘: „… Menschenverstand sei zurückgekehrt“.
All diese Blassierten merken bei solcher ‚Einfachheit‘ nicht mehr, dass sie sich damit selbst ohrfeigen!! Denn somit sind sie laut eines deutschen Provinzfürsten … dreieinhalb Jahre (2021-25) ‚SFPDGrün‘-Anstalts-,Verrückten hinterhergerannt und
haben brav geleiert …
was in der ANSTALT wurde gefeiert.
Здравствуйте Томас!
Я надеюсь по русски вы читаете не хуже чем говорите, потому что это сообщение для вас. А вашим любопытным читателям придётся воспользоваться переводчиком 🙂
Пропаганда воздействует на эмоции, а как вы правильно заметили, русские не склонны апеллировать к эмоциям. И по этому слабо реагируют на пропаганду.
Мышление русских людей формируется под воздействием реальности. И если пропаганда противоречит реальности и фактам, то русские не будут на неё реагировать. И в этом, кстати, заключается главное отличия мышления русских, от мышления жителей запада, и причина по которой они нас не понимают. У жителей запада мышление формирует понимание реальности. Простыми словами, для них реально то что в голове. И по этому западная пропаганда очень эффективно на них воздействует. Она формирует в их умах картину мира, которая не имеет ничего общего с реальностью.
Hallo Thomas!
Ich hoffe, du kannst Russisch so gut lesen wie du es sprichst, denn dieser Beitrag ist für dich. Und deine neugierigen Leser werden einen Übersetzer benutzen müssen 🙂
Propaganda wirkt auf Emotionen, und wie du richtig bemerkt hast, sind Russen nicht geneigt, an Emotionen zu appellieren. Und deshalb reagieren sie schwach auf Propaganda.
Das Denken des russischen Volkes wird unter dem Einfluss der Realität geformt. Und wenn die Propaganda der Realität und den Fakten widerspricht, werden die Russen nicht darauf reagieren. Darin liegt übrigens der Hauptunterschied zwischen dem Denken der Russen und dem der Bewohner des Westens, und der Grund, warum sie uns nicht verstehen. Im Westen bildet das Denken ein Verständnis der Realität. Mit einfachen Worten: Für sie ist das real, was in ihren Köpfen ist. Und deshalb ist die westliche Propaganda bei ihnen sehr wirksam. Sie formt in ihren Köpfen ein Bild von der Welt, das nichts mit der Realität zu tun hat.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Das ist richtig. Hier gilt: Es zählt nicht, was ist. Es zählt, was die Leute glauben, was ist.
Das gilt im alltäglichen Umgang, die ewigen Lügenmärchen, die als Geschicklichkeit bei der Durchsetzung des eigenen Willens im Kampf „Jeder gegen Jeden“ gelten, und es ist bis in die hohe Politik vorgedrungen.
Sieger ist, wer seine Lügenversion als „geltende Wahrheit“ durchsetzen kann. Die Lügenversion kann gern als solche offensichtlich sein, sofern nur eine Lage geschaffen ist, in der diejenigen, die daran kratzen und auf der Wahrheit beharren, in Ungnade fallen.
Zu lügen gilt hier nicht als unhöflich, sondern als obligatorisch. Als unhöflich gilt, Lügengebilde bloßzustellen. Die Wahrheit ist also ein Vergehen.
Leute, die so sind, sprechen auf die westliche Propaganda gut an. Sie verlangen nach der hohen Kunst der Lüge, da die Lüge Macht hat, die sie für ihre Sache genutzt wünschen. Wenn nicht gelogen wird, empfinden sie das als ungeschickt, grob ungehörig, oder sogar empörend.
Die Methoden der Volksverblödung durch die grüne Schlange mit den braunen Streifen hatte Sokrates schon vor ca. 2500 Jahren durchdacht. Ihm würde zugeschrieben:
“Ein Moralsystem, das auf relativen Gefühlswerten beruht, ist eine bloße Illusion, eine durch und durch vulgäre Vorstellung, die nichts Gesundes und nichts Wahres in sich hat.“
Leider erkennen die Wenigsten das tötliche Schlangengift der antirussischen Hetze, die hier den Meisten bekannt sein dürfte
Es begann mit Genschers Lügen über die NATO-Osterweiterung. Als Außenminister wusste er genau, das es leere Versprechungen waren.
Die Genscher Note im Rahmen des Überleitungsvertrags einschließlich der versuchten longa consuetudo vom 8 Oktober 1990 ist noch wesentlich eindrucksvoller und bekundet wer denn wirklich über parlament“ARISCH“e Räte über ein Frankfurter Bankhaus eines französischen Rotwein Händlers DEM DEUTSCHEN VOLKE das Grundgesetz im Sinne der BRD Verfassung genannt aufoktruierte.
Mir stellt sich schon lange die Frage, für was die „blöden“ Russen Propaganda überhaupt benötigen.
Was ist überhaupt „Propaganda“?
Propaganda ist die Fehldarstellung von Presseberichten in eine Richtung (Müssen nicht mal Lügen sein, können es aber – können aber auch nur einsieitig sein).
Also es kann (Schweregrad sinkend)
– geLogen sein
– geBogen sein
– einseitige Schwerpunkte gelegt sein.
Und wenn Russland – so ich es aus meiner auch-nicht-neutralen Brille sehe, weil ich auch nicht weiß, was da in Russland los ist (NATÜRLICH gibt’s da auch Korruption), – normale Tatsachen berichten – was „brauchen“ die Russen „Propaganda“?
Letztens habe ich eine Doku im Russischen Fernsehen gesehen (ich kann kein russisch) – über die Opiumkriege.
—
Bitte: Ich brauche kein Video,
sondern ein Step-by-Step-Kochbuch (screenshots), wie man Bitcoins zu überweisen hat.
Und NEIN:
Propaganda geht nicht NUR an die Emotionen, wenn Fehlberichterstattungen (also Lügen) vorliegen.
6.9.2023: Konstantinovka lässt grüßen: die Russen haben damals mittags den Marktplatz bombardeiert und töteten 17 Personen- darunter ein Kind. Tagsschau Susanne Daubner.
Propaganda gab es schon zu allen Zeiten der Menschheit und in allen Kulturen.
Es mag stimmen, dass man in Russland nicht so sehr zu den Stereotypen neigt die die Welt in gut und böse einteilt und ganze Völker verurteilt.
Aber Propaganda gab und gibt es in Russland auch zur Genüge. Es wäre dumm Russland und die Russen hier nicht auch zur Menschheit dazugehörig zu wissen, denn die Mittel der Propaganda fußen ja gerade auf jene Mechanismen, die uns im positiven Fall zu Menschen machen und gemeinsam Handeln lässt.
Witkoff weiß seine Rolle und genießt sie nach altrömischen Ritual: „Kiew mag mich hassen, wenn sie mich nur fürchten!“
Sorry … gedacht für (‚Mit welchem Trick Paris und London …‘)
… aber Röper DRÄNGT SO DICHT, dass einem schlicht schwindelig wird.
Wenn das Publikum (im Westen) zu dumm ist, um Information von Propaganda zu unterscheiden, ist es egal, wie gut Russland Propaganda kann.
Ganz konkret: Es ist eine Binsenweisheit, dass die Wahrheit das erste Opfer jedes Krieges ist. Beide Seiten versuchen, sich im bestmöglichen Licht dar zu stellen und den Gegner zu diskreditieren. Das ist bekannt, und das ist absolut legitim.
Die einzigen beiden Möglichkeiten, halbwegs objektiv zu informieren, sind erstens BEIDE SEITEN zu Wort kommen zu lassen. Und zweitens möglichst viele Informationen selber (oder durch vertrauenswürdige Personen) VOR ORT zu sammeln.
Trotzdem gibt es keinen nennenswerten Protest, wenn die Regierung die Informationen einer Kriegspartei – sei es Russland, seien es die Palästinenser, Libyer, Syrer, Afghanen, Iraker – verbietet, wenn die Medien ihre Informationen ausschließlich von einer Kriegspartei beziehen. Wenn eine Kanzlerin Merkel wichtige Entscheidungen so präsentieren läßt, das es nur eine Lösungsoption gibt – die dann als „alternativlos“ durchgewunken wird.
Kann sich jemand erinnern, dass ein Kameramann, ein Reporter, von der Front im Donbass, vom Einschlagsort einer russischen Rakete (Ukraine: In einem Touristenhotel. Russland: In ein Treffen hochrangiger Offiziere) berichtet hat? Aus dem Gazastreifen? Der einzige Journalist, von dem ziemlich sicher bin, dass er gelegentlich vor Ort im Kriegsgebiet recherchiert, ist Thomas Röper. Unsere öffentlich-rechtlichen Medien schaffen es mit einem Budget von über 8 Milliarden Euro im Jahr nicht, jemanden vor Ort zu stationieren, um sich selber (und uns) ein Bild zu vermitteln, um Fotos und Videos an zu fertigen, mit denen die Plausibilität der Infomationen der Kriegsparteien geprüft werden könnte, um mit Zivilisten und Soldaten vor Ort zu reden und sich selber ein Bild zu machen, statt nur die offiziellen Erklärungen nach zu plappern.
Inzwischen geben Journalisten und Medien ganz offen eine Selbstzensur zu – Informationen, „die Putin helfen“, werden unterschlagen und gar nicht erst berichtet.
Wenn das Publikum (im Westen) zu dumm ist, um Information statt Propaganda zu verlangen, ist es egal, wie gut Russland Propaganda kann.
Das Problem ist, daß nur eine Seite präsent ist, da die andere zu verlogen und unartikuliert ist. Die Propaganda Deutschlands und seiner ukrainischen Statthalter nehme ich überhaupt nicht zur Kenntnis, außer für die Kuriositätensammlung. Die russischen Informationen sind dagegen solide. Es gibt natürlich den Bereich der Staats- und Militärgeheimnisse. Beispiel: Da der Feind die eigenen Verluste nicht wissen soll, könnten die Russen falsche Zahlen bringen; sie bringen lieber gar keine Zahlen.
Die Informationen der russischen Seite sind hier keineswegs verboten, im Internet sind sie problemlos zu finden. Sie sind nur in der deutschen Bevölkerung verpönt. Das Publikum verlangt nach dieser Propaganda, fühlt sich durch sie angesprochen und seine Interessen bedient, und lehnt alles ab, was anders berichtet. Man kann den Leuten ja schlecht vorschreiben, was sie wollen, denken und lesen.
Das Ergebnis, wenn die gefälligen Lügen der Wahrheit vorgezogen werden, ist, daß es an Steuerung und Warnlampen fehlt. Die Gefahr, auf die Schnauze zu fallen, und zwar richtig, wird durch so eine Mentalität sehr groß. Würde unsere Regierung reale Optionen nach tatsächlicher Lage verfolgen, würde sie umgehend in einem Sturm der Entrüstung untergehen. Selbst wenn sie das wollte, sie könnte nicht.
Klar, nun ist sogar die hiesige Luegen- und Hetzpresse eher unschuldig und bedient nur den blutruenstigen Russenhass der Deutschen, der ohnehin in ihnen steckt…
WEM verkuenden Sie das eigentlich mit WELCHEM Ziel?
Also Friedensmissionare bin ich anders gewohnt…
Das sind Ihre Worte, oder Ihre Denkweisen. Ich sehe das etwas differenzierter. Was ich hier verkünde, sind die Tatsachen, nach bestem Wissen und Gewissen. Mit dem Ziel, besagten Fall auf die Schnauze durch Rückkehr in die Welt der Tatsachen wenigstens noch ein wenig zu entschärfen.
Sie kennen Deutschland und die Deutschen, wie sie heute sind, gar nicht, Ihren Worten und dem fehlenden „ü“ auf Ihrer Tastatur nach zu urteilen. Kommen Sie einmal nach hier, wenn Sie sich trauen.
Sie werden sich wundern, wie modern Deutschland heute ist. Fast alle haben Internet, und freien Zugriff auf die besten Medien der Welt, nach eigener Auswahl. Für die Normaldeutschen ist das „die hiesige Luegen- und Hetzpresse“. Alles andere lehnen sie zutiefst ab, obwohl ihnen alles aus der ganzen Welt frei zur Verfügung steht.
Mit dem Tag, wo die NATO nicht nur ‚hirntot‘ sondern sogar ‚putiffik‘ wird, erfolgt ihre unbedingte Auflösung.
(Hintergrund: die ‚amerikanische Agenda feuert‘ die Dientsstellen-Leiterin des US-grönländischen Putiffik …)
… übernähme D.Medwedjew vom Sicherheitsrat Putiffik … wäre dann Grönland-ohneP. neu und Putiffik-NATO alt.
(Zwischenruf „aber Dänemarkt“: ‚Wer bitte ist … Dänemarkt?)
Tendenziell stimme ich dem Artikel zu. Ich verhehle keinesfalls meine große Sympathie für Russland bzw. die Menschen/Gebiete der ehemaligen SU; war oft dort, damals, ebenso bis vor wenigen Jahren.
Das „russche Denken“ empfand ich oft als „geradliniger“ – oberflächlich betrachtet. Tatsächlich aber ist es oft komplexer als das hiesige, zudem ist es durchaus sehr emotional – bleibt dabei aber geerdeter.
Ich finde in Teilen aber schon, dass auch die Russen Emotionen in ihrer Propaganda verwenden – siehe beispielhaft die Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg oder die aktuelle – nach innen gerichtete – Mobilisierung für die Verteidigung und den Zusammenhalt Russlands. Und es gibt dabei auch mal härtere „Ausschäge“, wie die von Kisseljow. Vieles aus dieser Rubrik ist aber nicht auf das westliche Ohr abgestimmt und daher nicht wirksam bzw. es wird vom Westen sofort in seiner Bedeutung passgerecht verdreht.
Und dann gibt es im Westen noch das Instrument der Russophobie für das es in Russland keinerlei Gegenposition im Sinne einer Umkehrung mit gleicher Bösartigkeit gibt. Das ist sehr wichtig für die begrenzte Wirksamkeit russischer Propaganda!
Dazu ein ausgezeichneter und fundierter Artikel mit ausdrücklicher Leseempfehlung:
https://multipolar-magazin.de/artikel/die-langen-linien-der-russophobie
Abends dröhnt die Justus-Liebig-Uni-Gießener ‚Expertise namens Prof. Andrea Gawrich‘ → Witkoff trifft Putin, während Putin ukrainische Spielplätze bombardiert.
Gwarich: Witkoff ist kein Diplomat (merke: aber Gawrich) … Trump müsse starke expertise ‚Delegationen‘ gegen Putin schicken (aber nicht Witkoff)
Frage DLF: Ist nur die Sprache der WAFFE die einzige Sprache, die Putin versteht? Gwarich: Ja, das muss ein zentrales Element der Strategie gegen Putin sein.
(post: Bilder unter Google zeigen Blicke unheimlichen Zaubers: Gawrich = Voodoo)
Und. Justus Liebig heißt … junger Dünger* der längst vergilbt ist.
* wer glaubt, die Quelle deutscher weiß.sagender Wissenschaftler*Innen wäre erschöpflich, der irrt. Irrt gewaltig. Wir besitzen unendlich viele Westdeutsch*Innen, Blankist*Innen … eben auch in Gießen. Und um herum …
Gender-gerecht hieße es: „der junge Dünger … die alte Dungmasse“
„One of the reasons I was the only president in generations who didn’t start a war is that I was the only president who rejected the catastrophic advice of many of Washington’s Generals, bureaucrats, and the so-called diplomats who only know how to get us into conflict, but they don’t know how to get us out.
For decades, we’ve had the very same people, such as Victoria Nuland and many others just like her, obsessed with pushing Ukraine toward NATO, not to mention the State Department’s support for uprisings in Ukraine. These people have been seeking confrontation for a long time, much like the case in Iraq and other parts of the world, and now, we’re teetering on the brink of World War III.
Here in America we need to get rid of the corrupt globalist establishment that has botched every major foreign policy decision for decades“
— Donald Trump
Nairaland, Nigeria, by ariesbull: 7:54am On Nov 26, 2024 – Truth Justice
https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/2746#133039219
Das sollte deutlich genug sein, warum Trump diese „Experten“ nicht will, und dafür wurde er von „We the People“ der USA gewählt. Und da kommt nun eine Prof. Andrea Gawrich aus Gießen und will den USA erzählen, wie sie mit einer anderen Weltmacht umzugehen haben.
Seit der Revolution 1918 bombardieren, von Kapitalisten beherrschte Medien, die westliche Bevölkerung mit Horror-Meldungen über sie Sowjetunion, Argumente die gegen den Kommunismus sprechen, spielten dabei keine Rolle, der Sowjetunion wurden alles Böse vorgeworfen.
Das war insofern ganz praktisch, weil der Hinweis, dass die Sowjetunion ohnehin böse sei als Motiv ausreichte, um die Sowjetunion gegen alles Mögliche zu beschuldigen, Beweis waren nicht erforderlich.
Die antisowjetische Propaganda, die den westlichen Bürgern ins Gehirn eingebrannt wurde, wirkt heute auch noch gegen Russland, deshalb weigern sich so viele Menschen im Westen, sich sachlich mit Kritikern an der westlichen Politik, auseinander zu setzen und nicht weil Russland für Propaganda zu dumm ist.
Eigentlich ist Propaganda auch für Russen einfach zu verstehen, aber sie sind wohl immer nch im Denkschema aus der sozialistischen UDSSR-Zeit behaftet.
Propaganda ist Marketing, was nichts anderes ist, als Werbung, ist also im Bereich Psychologie beheimatet: Der einfache Lehrsatz lautet: “ Wird eine Information über längere Zeit so dominant präsentiert, dass andere Information zeitlich und in Stärke überlagert werden, wird die Information als „wahr“ verinnerlicht, auch wenn sie falsch ist und anders lautende Information findet keinen Zugang zur geistigen Verarbeitung mehr, weil das Ziel ja „weiß“ was wahr ist.“ Auf derselben Grundlage entstehen Religionen, besonders deren fanatische Formen, sowie politische Ideologien. Die Betreffenden sind für differenzierte Reflexion nicht mehr ansprechbar. Besonders das Alter von ca. 10 – 30 ist beim Menschen das, wann er so am leichtesten „gefestigt im Glauben“ wird.
Ich bin auch zu blöde für Propaganda, egal ob angstbasiert, also politisch oder frühlingsgefühlig, also industriell.
Ich sehe z.B. auch diese „Antisemiten“-Debatte völlig anders. Ich rege mich nicht direkt über Gaza auf, denn warum die Juden dies betreiben, steht schon seit tausenden Jahren u.A. in der Bibel, also der Lebensraumgewinnung.
Gaza ist auch weder das erste noch das letzte Gemetzel zu meinen Lebzeiten. Die wahren Antisemiten sind die, welche so etwas als völkerrechtskonform verkaufen. Denn es macht sie mindestens zu Fleisch gewordenen Anzeichen einer jüdischen Weltverschwörung. Und die schlimmsten Antisemiten sind die, welche dieser Aktion auch noch aktiv zuarbeiten.
Das geht auch auf diesem Wege:
https://www.jungewelt.de/artikel/497044.hind-rajab-foundation-kriegsverbrecher-in-prenzlberg.html
Und solche Leute sind es, die andere „Antisemiten“ gnadenlos bestrafen lassen. Obwohl sie selbst alle Gesetze, Leichen und Kriegsverbrechen beiseiteschieben, um weiter ihren eigenen Antisemitismus betreiben zu können. In dem sie weiter die Ärsche der Täter küssen.
„Kein Autohersteller würde als Werbung eine trockene Auflistung der technischen Charakteristika seines Wagens veröffentlichen, sondern er benutzt schöne, mit Musik unterlegte Bilder, die eine Stimmung schaffen sollen.“
NICHT ZU VERGESSEN: Schöne Frauen, möglichst halbnackt, scharwenzeln um die glänzende Karre, die insbesondere an den Mann gebracht werden soll, herum!
Propaganda ist die „schärfste Form von Werbung“, um den Verstand gefügig im Sinne des „Verkäufers“ zu machen und immer noch als zulässig angesehen wird. Da wird MIT NACHDRUCK gearbeitet!
@Maskete
Ja Sie haben einen wichtigen Aspekt von Propaganda bzw. Werbung angeführt: Sex sells, in welcher Ausführung auch immer. Auch nicht unwichtig: Schaffung einer imaginären Knappheit = „Greifen sie jetzt noch zu, es ist nur noch 1 Exemplar im Angebot“. Kennen wir alle von den Verkaufssendern im Trash-TV. Oder auch Propaganda am Telefon, wenn man sich z.B. für eine Wohnung oder ein Haus interessiert. Da wird einem auch mal schnell vom Makler vorgelogen, dass es angeblich noch mehrere Interessenten gibt und dass einer inzwischen sogar 20 Mille mehr geboten hat. Aber man könne sich ja mal innerhalb der nächsten 60 Min. überlegen, ob man nicht doch noch mitgehen und ein höheres Kaufangebot abgeben möchte, weil so eine Gelegenheit, die kommt doch so schnell nicht wieder. In Wirklichkeit aber gibt es gar keinen weiteren ernsthaften Interessenten. Alles gängige Tricks und es gibt genug Leute, die keinerlei moralische Skrupel haben, diese auch anzuwenden.
„Der Grund ist nicht, dass die Russen zu dumm dazu wären, der Grund ist, dass es der russischen Natur widerstrebt, bei Sachthemen an Emotionen zu appellieren. In Russland appelliert man den Verstand.“
Vermutlich ist das der Hauptgrund, warum auch ich die Russen so sehr mag. Sie sind authentisch!
Der Westen hingegen ist mit der Lüge verseucht, weil die meisten Menschen dort nicht sie selbst sind und dieses Mango ausgeglichen werden muß und da wird die Wahrheit eben überdeckt mit Hirngespinsten aller Art. Daß sie sich damit selbst schaden, begreifen sie erst sehr spät, vielleicht auch nie.
Echte LIEBE geht nur da, wo die Liebenden AUTHENTISCH sind, sich also nicht verstellen (jedenfalls einander gegenüber) und die Wirklichkeit so hernehmen wie sie ist und daraus gemeinsam das Beste zu machen versuchen.
Sind sie nicht.
Derzeit sind zwar gute russische Propagandisten(Einflussnahme auf andere Staaten) rar gesäht, liegt aber wohl daran das derzeit innere Probleme und Konsolidierung den Vorrang haben vor imperealistischen Interessen. Russland hat es nötig, aus eigener Kraft(nicht durch Ausbeutung anderer Länder) die eigene Wirtschaft auszubauen.
In DE und EU sieht das Anders aus. Die sind feindlich gegen jeden Staat der nur seine Ruhe haben will und sich nicht ausbeuten will.
.. und Reklame.
Reklame will mit Angst Marktanteile gewinnen, der Angst davor, zu dick zu sein, der Angst vor Glatzenbildung, der Angst vor fettiger Haut und brüchigen Fingernägeln, über der Angst, daß die Russen einmarschieren.
Nehmen Sie diese Tablette regemäßig, dann fallen ihre Zähne nicht aus.
Propaganda und die Fakten. Ein Flüchtling aus Nordkorea (KDVR) der in Südkorea lebt erklärt:
https://odysee.com/@js:7a/NordkoreaFlüchtlingDPRK-Defector-in-South-Korea-“S.-Koreans-are-batshit-crazy,-they-don't-know-the-truth-about-DPRK“:b
I want you to panic !
Massenbildung – wie funktioniert das?
Wie werden wir – die Masse – üblicherweise gebildet? Was macht uns anfällig für Gruppendenken? Dr. Mattias Desmet, Professor für klinische Psychologie an der Universität Gent, macht in seinem Buch „Die Psychologie des Totalitarismus“ deutlich, dass soziale Isolation und Sinnlosigkeit den Nährboden für Ängste und Unzufriedenheit liefern, und diese wiederum die Grundlage für das Phänomen der Massenbildung. Jetzt liegt sein Buch auch in der deutschen Übersetzung vor. Es übt nicht nur Kritik am kulturellen Gruppendenken, sondern bietet auch Herangehensweisen, wie es dem Individuum gelingen kann, sich nicht dem Kollektiv zu opfern.
Die Autorin Kerstin Chavent gibt uns einen Einblick.
https://www.youtube.com/watch?v=F074mbeuPis&list=WL&index=13
Ich war 1984 in Bad Düben bei der NVA und zu unserer Ausbildung gehörte wie überall auch der Politunterricht. Es waren auch immer mal andere Dozenten da. „Schlief“ der Saal bei den meisten Veranstaltungen, war er dieses Mal hell wach. Dozent war ein Mitarbeiter von ADN (Pressedienst der DDR) und dieser referierte genau über dieses Thema, dem Unterschied der Propaganda im Westen und im Osten. Und er kam schon Damals zu dem Schluss, diese Schlacht hat der Osten verloren. Die Begründungen waren die Gleichen wie heute in Thomas seinem Artikel. Ich habe mir den Namen des Mannes leider nicht gemerkt, aber er war einfach nur genial! So schnell vergingen bei uns noch nie zwei Stunden Vorlesung und wir hätten ihm noch Stunden zuhören können.
Die USA und übrige regelbasierte Ordnung brauchen die Propaganda, damit sie ohne schlechtes Gewissen ganze Völker als schlecht stigmatisieren können. Dann fällt das massenhafte Abschlachten von Zivilisten einfacher zu erklären. Man denke an die Millionen von ermordeten Zivilisten im 2. Weltkrieg, Korea, Vietnam, Serbien, Irak, Afghanistan, Lybien, Syrien, Iran uvm. Dann muss man sich auch vor niemanden rechtfertigen, wenn eine Madeleine Albright es für OK befindet, wenn durch die Sanktionen eine halbe Million Kinder gestorben sind, oder die woken Islamisten zu Tausenden anderse Religionsangehörige Abschlachten , oder in Gaza ein Genozid stattfindet. Auch rechtfertigt die regelbasierte Ordnung den Einsatz von Nuklearwaffen (Japan) oder chemische Kampfstoffe (Iran, Vietnam) damit. Russland ist nicht dafür bekannt auch nur annähernd diese Masse an Zivilbevölkerung abzuschlachten, man vergleiche nur die zivilen Opferzahlen bei der UN von Ukraine (beide Seiten zusammen) und Libanon Westbank und Gaza. Und jetzt wird halt ein Nuklearkrieg gegen den Iran verbal vorbereitet. Mal schauen…..
Damit Propaganda funktioniert, gehören immer zwei: Derjenige, der Propaganda absondert und derjenige, der sie glaubt. Ich glaube, dass die westliche Propaganda so erfolgreich ist(?), weil sich die breite Masse einfach keinen Kopf macht, zu faul ist, selbst zu denken, logische Schlüsse zu ziehen und sich umfangreich zu informieren. Die westliche Propaganda ist z.Z. dermaßen hohl und dumm, nicht einmal raffiniert, sondern holzhammermäßig, dass ich mich wundere, dass es noch Menschen gibt, die dieses Gewäsch glauben. Die heutige westliche Propaganda erinnert mich immer an das ZK der SED damals in der DDR. Ich glaube, dass das russische Volk, mit seiner wahrscheinlich besseren Schulbildung, in großen Teilen Propaganda als das sieht, was es ist: Lüge. Wenn ein Staat nicht auf Lügen zurückgreif en will, um seine Bürger zu informieren oder auf ein Ziel einzuschwören, sieht das von außen (außen = Westen) aus, als lebte dieser Staat hinter dem Mond und wäre unfähig, Propaganda zu betreiben. Das heißt aber nicht, dass Russland überhaupt keine Propaganda macht. In meinen Augen, macht sie sie subtiler und raffinierter und die Staatsbürger dort stehen dann hinter der Politik und zwar vor allem, weil es ihnen selbst etwas bringt. Man schaue sich nur den Pop-Künstler Shaman an. Er ist durch und durch Propaganda, aber in einer anderen Form, in einer Form, die die Menschen zusammenbringt und ihr Selbstwertgefühl stärkt. Er vermittelt das Gefühl von Größe eines jeden Einzelnen des russischen Volkes. Das fehlt in der westlichen Propaganda, deshalb ist sie so tröge und lügnerisch.
Propaganda ist nicht per se Lüge, mein Lieber! Was Du meinst, ist dann Lügenpropaganda, es geht aber auch ohne die Lüge oder nur mit wenigen, unbedeutenden oder gar in manchen Situationen notwendigen, weil es anders einfach nicht geht oder fruchtet (wie bspw. mit dem Märchen vom bösen Wolf im Walde, um das Kind davon abzuhalten, allein sich in diesen zu begeben und sich dort zu verlaufen und womöglich darin umzukommen).
Es gibt durchaus – und recht heftig – russische Propaganda. Die bezieht sich aber nicht auf das Schlechtreden von „Feind-Völkern“, sondern auf das Übertreiben und Angeben mit der eigenen Stärke. Das war auch schon im Sozialismus der grundlegende Propaganda-Gegenstand, und es wurde damals noch offiziell unterrichtet – wenn man in Kaderschulungen ging, bei denen es um die Steuerung politischer Prozesse ging. Das ist also nichts, was irgendwie geheim war oder so, sondern offizielle Grundlinie der politischen Führung.
Die Russen heute haben zwar ihre Partei-Propaganda abgelegt (letztlich wäre das sogar der Fall, falls sie die Verhaltensweise NICHT aufgegeben hätten, weil „die Partei“ in ein Nischenprodukt abgeglitten ist), aber sie haben dies nicht abgelegt in Bezug auf etwa ihre Armee oder Wirtschaft. Und das ist einer der Gründe, warum die Russen-Kader tatsächlich mehrere Jahrzehnte in der selbst beigebrachten Illusion gelebt hatten, sie müssten sich dem Westen gegenüber nur hinreichend „entgegenkommend“ verhalten, um von diesem als „gleichwertiger Partner“ auf dem internationalen Parkett anerkannt zu werden. Sie haben da fatalerweise von sich auf den Westen geschlossen. DER dagegen hat mit den Russen nichts weiter vor als was sie mit den Indianern von Amerika in den drei Jahrhunderten davor gemacht hatten – sie gegenseitig gegeneinander in lauter Kleinkriege aufzuhetzen und sich gegenseitig selbst „in die Steinzeit zurückbomben“ zu lassen, so dass diese „Bedrohung“ der amerikanischen Weltführerschaft ein für allemal beseitigt ist.
Russische Propaganda heutzutage heißt, die Fähigkeiten der russischen Wirtschaft und Armee in den Himmel zu loben und übertrieben darzustellen. Das kommt täglich – ununterbrochen – etwa in den Berichten vom Ukraine-Krieg zum Ausdruck. Überall ist die Front der Ukrainer – vom ersten Tage an – „ununterbrochen kurz vorm Zusammenbrechen“. Praktisch können wir „die Stunden zählen“, bis sie schreiend davonlaufen. Ach was „Stunden“…. Minuten! Mikrosekunden!
Das hat mich an die Berliner „Panzerknacker-Firma“ erinnert, von der so ein schönes – ich hielt es ursprünglich für einen Scherz, es ist aber wohl tatsächlich ätzende Satire – Video veröffentlicht wurde: „Extra 3 Classix: Die Tresorknacker in Berlin (1996) | extra 3 | NDR“ https://www.youtube.com/watch?v=6lyoUe7CEYs
Da unterscheiden sie sich aber nicht von fast allen anderen Völkern und Nationen, die loben sich auch alle in den Himmel, auch wenn sie dabei auf durchaus unterschiedlichste Vorzüge abstellen dürften.
Ist menschlich und durchaus nützlich fürs Überleben. Übertreibungen schaden da nur selten, man sollte allerdings sich auch nicht ernstlich überschätzen. Nun, auch das geschieht eher selten. Die Führungsebene des „Wertewestens“ hingegen überschätzt sich momentan, denke ich, so als Beispiel. Die riskieren damit sogar den Dritten WK und die weitgehende Auslöschung Europas. Das als Folge wahnhafter Selbstüberschätzung!
Die Raumfahrtindustrie hat sich maßlos selbst überschätzt, als weiteres Beispiel. Sie können bis heute nicht weiter als 1.000 km über Erdoberfläche fliegen (das ist keine Raumfahrt, das ist lediglich Orbitalfahrt, da fahre ich bald weiter mit dem Auto, um einen Freund lediglich im Nachbarland zu besuchen), jedenfalls mit Menschen, haben aber jahrzehntelang so getan, als ob ECHTE Flüge ins All „bald real“ seien und schon sind (Stichwort: Mondlandungsmythos).
Die Russen scheinen sich selten zu überschätzen, allerdings sind sie auch schnell bereit, für ihre Sache Millionen Leben zu opfern. Stalin bspw. hat das getan und sie haben mitgemacht. War dann auch keine Wahl mehr zu.
Die Russen sind nicht nur zu dumm für Propaganda, die sind auch zu dumm zum Kriegführen. Die Ukraine hätte in zwei Wochen denazifiziert und demilitarisiert werden müssen. Oh Moment, war das vielleicht gar nicht der Plan?!
Unfug vom Sofageneral!
Du glaubst es tatsächlich, was Du da von Dir gibst?
….die jetzige Lösung ist die Beste für Russland !!.. …was hätte Russland mit sage mal, 1 Mio. Gefangene machen sollen ??..😎
In zwei Wochen (mit dem notwendigen Eskalationszirkus im Schnellverfahren) hätte Rußland die Ukraine in einen Parkplatz aus Glas verwandeln können. Das wäre aber keine Entnazifizierung, sondern eine Umnazifizierung geworden, denn damit wäre Rußland selber in die gleiche Kategorie wie das Nazireich gerückt. Und damit wäre der Krieg keineswegs zuende gewesen. Er hätte mit einer Niederlage Rußlands oder einem atomaren Weltkrieg geendet.
Langweilig. Betrug ist im Grunde unendlich langweilig.
Der Erfolg der westlichen Propaganda basiert auf der Grundlüge zur Demokratie.
Tatsächlich bedeutet Demokratie Versklavung und Raub. Demokratie funktioniert bei ca. 10 Sklaven zu einen „Demokraten“ und den Raub sämtlicher Güter, Rohstoffe, Handelswege, Energie. Dafür schicken die Demokraten auch ihre Kinder in den Krieg. Daher kommt die Kriegsbereitschaft von den Demokraten und den Sklaven, wie auch in der Antike. Das ist die Basis für den Erfolg der westlichen Propaganda und den Misserfolg östlicher Propaganda. Dem Osten fehlen die Sklaven.
Der Bestzustand war bis 1990, der Flucht der Ostseutschen aus dem Sklavengebiet. Dann flohen auch die Polen, Russen usw. Als Sklaven eingesprungen ist die Produktivität der Asiaten. Auch die wollen nicht mehr, wie auch die Afrikaner ua.
Nun werden die Sklaven knapp. Ausrauben wird auch schwieriger. Damit zerbricht die Basis der Demokratie. Es scheint, mit Kriegen wäre es nicht mehr zu korrigieren.
Geht die Sklaverei nicht mehr, könnte es wieder zum Semitismus kommen, Gleiche leben mit Gleichen. Alle haben nur das was ihnen gehört.