Ukraine-Verhandlungen

Putins erste offizielle Antwort auf die Idee eines 30-tägigen Waffenstillstandes

Nach den Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine in Saudi-Arabien gab es fast zwei Tage lang praktisch keine offizielle Reaktion auf die dabei gemachten Vorschläge. Nun hat Putin sich vor Journalisten zum ersten Mal dazu geäußert.
von Anti-Spiegel
13. März 2025 19:21 Uhr

Nachdem die USA und die Ukraine Saudi-Arabien eine Erklärung über den Ukraine-Konflikt und seine Lösung herausgegeben haben, in der unter anderem von einem 30-tägigen Waffenstillstand die Rede war, herrschte in Moskau demonstratives Schweigen, weil diese Vorschläge für Russland inakzeptabel sind. Russland fordert eine endgültige Friedenslösung und kein Einfrieren des Konfliktes oder eine Waffenruhe, die die Ukraine zur Umgruppierung ihrer geschwächten Kräfte nutzen kann.

Am Donnerstag hat der weißrussische Präsident Lukaschenko Präsident Putin in Moskau besucht und bei der gemeinsamen Pressekonferenz fragte eine Journalistin Putin nach seiner Einschätzung der ukrainisch-amerikanischen Erklärung. Ich übersetze hier die Frage und Putins Antwort komplett.

Beginn der Übersetzung:

Frage: Meine erste Frage geht an Wladimir Wladimirowitsch. Wie beurteilen Sie die Bereitschaft der Ukraine zu einem Waffenstillstand? Haben Sie bereits Informationen von den Amerikanern erhalten und wie werden Sie darauf reagieren?

Es gibt noch eine zweite Frage, und ich bitte Sie, Alexander Grigorjewitsch, und Sie, Wladimir Wladimirowitsch, sie zu beantworten. Stimmen Moskau und Minsk ihre Positionen zum Friedensprozess ab, und haben die entsprechenden Konsultationen vielleicht schon heute stattgefunden?

Danke.

Putin: Was die Bereitschaft der Ukraine zu einem Waffenstillstand betrifft, so werde ich natürlich noch sagen, wie ich sie einschätze.

Aber zunächst möchte ich dem US-Präsidenten, Herrn Trump, dafür danken, dass er der Lösung des Konflikts in der Ukraine so viel Aufmerksamkeit schenkt. Wir haben alle genug mit unseren eigenen Dingen zu tun. Aber viele Staatsoberhäupter und der Präsident der Volksrepublik China, der Premierminister von Indien, die Präsidenten von Brasilien und der Republik Südafrika befassen sich mit diesem Thema und nehmen sich viel Zeit. Wir sind ihnen allen dafür dankbar, denn diese Tätigkeit zielt auf die Verwirklichung einer edlen Mission ab – der Mission, die Feindseligkeiten und den Verlust von Menschenleben zu beenden. Das ist das Erste.

Zweitens: Wir sind mit Vorschlägen, die Kampfhandlungen zu beenden, einverstanden, allerdings unter der Voraussetzung, dass diese Beendigung zu einem langfristigen Frieden führt und die ursprünglichen Ursachen dieser Krise angeht.

Nun zur Bereitschaft der Ukraine zu einer Einstellung der Kapmfhandlungen. Sie wissen, dass das Treffen zwischen den USA und der Ukraine in Saudi-Arabien nach außen hin vielleicht wie eine Entscheidung der ukrainischen Seite unter amerikanischem Druck aussieht. Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass die ukrainische Seite die Amerikaner angesichts der Lage vor Ort, über die hier gerade gessprochen wurde, dringend darum hätte bitten müssen.

Denn wie entwickelt sich die Lage? Sicherlich haben viele mitbekommen, dass ich gestern in der Region Kursk war und mir die Berichte des Generalstabschefs, des Befehlshabers der Gruppe „Nord“ und seines Stellvertreters über die Lage im Grenzgebiet, vor allem in der Region Kursk, oder besser gesagt, im Gebiet einschließlich der Region Kursk, angehört habe.

Was geschieht dort? Die Lage dort ist vollständig unter unserer Kontrolle und die Gruppierung, die in unser Gebiet eingedrungen ist, befindet sich in Isolation. Das ist eine vollständige Isolierung und vollständige Feuerkontrolle. Die ukrainischen Truppen haben im Invasionsgebiet die Kontrolle verloren. Und wenn die ukrainischen Soldaten in den ersten Phasen, noch vor ein oder zwei Wochen, versucht haben, in kleinen Gruppen von dort wegzukommen, so ist das jetzt unmöglich. Sie versuchen, in sehr kleinen Gruppen – zwei oder drei Personen – herauszukommen, weil alles unter unserer vollen Feuerkontrolle steht.

Die Ausrüstung ist vollständig verloren, es ist unmöglich, sie herauszuholen, sie wird dort bleiben, das ist bereits garantiert. Und wenn es in den nächsten Tagen zu einer physischen Blockade kommt, wird überhaupt niemand mehr herauskommen können. Es wird nur zwei Möglichkeiten geben: sich zu ergeben oder zu sterben. Und unter diesen Umständen wäre es meiner Meinung nach für die ukrainische Seite sehr gut, einen Waffenstillstand für mindestens 30 Tage zu erreichen. Und wir sind dafür, aber es gibt Nuancen. Welche sind das?

Erstens: Was werden wir mit diesem Teil der Region Kursk machen? Wenn wir die Kampfhandlungen für 30 Tage einstellen, was bedeutet das? Dass alle, die dort sind, kampflos abziehen? Sollen wir sie dort rauslassen, nachdem sie massenhaft Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen haben? Oder wird die ukrainische Führung ihnen den Befehl geben, die Waffen niederzulegen und sich einfach zu ergeben? Wie wird das? Das ist nicht klar.

Und wie werden andere Fragen entlang der gesamten Kontaktlinie gelöst werden? Und das sind fast 2.000 Kilometer. Und dort rücken, wie Sie wissen, die russischen Truppen in fast allen Gebieten vor. Und auch dort werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir ganze, ziemlich große Einheiten blockieren können.

Wie werden also diese 30 Tage genutzt? Für die Fortsetzung der Zwangsmobilisierung in der Ukraine? Damit Waffen dorthin geliefert werden? Für die Ausbildung der neu mobilisierten Einheiten? Oder wird nichts von alledem getan?

Dann stellt sich eine Frage: Wie werden die Fragen der Kontrolle, der Überprüfung angegangen? Wie können wir und wie werden wir sicher sein, dass nichts derartiges passiert? Wie wird die Kontrolle organisiert werden? Ich hoffe, dass das auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes für jeden klar ist. Das sind alles ernste Fragen.

Und wer wird den Befehl zur Einstellung der Kampfhandlungen geben? Und was ist der Preis für diese Befehle? Stellen Sie sich vor, fast 2.000 Kilometer. Wer wird feststellen, wo und wer ein mögliches Waffenstillstandsabkommen über 2.000 Kilometer verletzt hat? Und wer wird dann wem die Verletzung dieses Abkommens vorwerfen? Das sind alles Fragen, die auf beiden Seiten eine sorgfältige Untersuchung erfordern.

Die Idee an sich ist also richtig, und wir unterstützen sie natürlich. Aber es gibt Fragen, die wir diskutieren müssen. Ich denke, dass wir mit unseren amerikanischen Kollegen und Partnern darüber sprechen müssen und vielleicht auch Präsident Trump anrufen und mit ihm darüber diskutieren sollten. Aber wir unterstützen die Idee, diesen Konflikt friedlich zu beenden.

Ende der Übersetzung

Zusammenfassend kann man festhalten, dass Putin zwar seine Bereitschaft zu einem Ende des Krieges wiederholt, aber auch darauf hingewiesen hat, dass ein einfacher Waffenstillstand keine Lösung ist und dass seine Umsetzung alleine wegen der Länge der Frontlinie schwieriger ist, als bei jedem anderen Konflikt der letzten Jahrzehnte, und dass bisher niemand die dabei auftauchenden Fragen beantwortet hat.

Putin bleibt also bei seiner Forderung nach einer umfassenden Friedenslösung. Man darf gespannt sein, wie die Verhandlungen mit Trumps Sondergesandten laufen werden, der ebenfalls am Donnerstag in Moskau eingetroffen ist.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

29 Antworten

  1. Der Präsident Russlands spielt in einer anderen Liga als der Präsident der Ukraine. Als die Kommissionspräsidentin der EU. Und die Regierungschefs der europäischen Staaten, die gerade so tun, als könnten sie insehr kurzer Zeit nachholen, was sie über Jahre verschleppt haben.

  2. Sehr diplomatisch – und trotzdem klar, bei den Bedingungen Russlands – sowie bei den vorherigen „Zuckerbrot&Peitsche-Taktik“ des Poltergeistes wird es nach genauerem Lesen ohne emotionale Verblendung wohl doch zu keinem „Waffenstillstand“ kommen…
    Denn ganz ehrlich – einem elendigski ein „Versprechen“ abringen und im gleichen Atemzug die Hilfsgelder und Waffenlieferungen wieder aufnehmen – sowie Russland drohen – es werden schwere Sanktionen gegen den Finanzsektor verhängt, wenn sich Russland nicht auf einen „blind deal“ einläßt… – da hat wohl olle Poltergeist gedacht, der Putin zieht sich die Hose mit der Kneifzange an…..

    Irrtum – wie man lesen kann….. 🧐😎

    2. Putin als Präsident hat einen guten Ruf als Staatenlenker . Er wird sich nicht auf den Bluff Waffenstillstand einlassen ,weil er will seine Soldaten an der Front schützen vor einer Erholung des Gegners und der Militärgüter Lieferung von seinem amerikanischen Verhandlungsteilnehmer.
      Ist doch irre was Trump abzieht , will von Putin Waffenstillstand auf dreissig Tage bekommen , und er torpediert mit seinen Waffen weiterhin die Friedenslösung. Alles nur Show was Trump abzieht auch mit der Erpressung neuer Sanktionen gegen Russland, wenn die nicht seinen Befehlen folgen.

  5. Man sollte nicht verkennen, dass Trump auch die eigenen Teihen hinter sich schließen muss, da ihm schon Kumpanei mit Putin vorgeworfen wird. Prof. Otte , ein renommierter Ökonom mit deutscher und US Staatsangehörigkeit, kennt die Lage in den USA sehr gut und scheint es eher optimistisch zu sehen.

  6. Vor dem militärischen Eingreifen hat Russland Verhandlungen angeboten. Die USA haben das ignoriert. 1 Millionen Tote später, wollen sie reden. Ich hoffe nur, dass die Verhältnisse danach andere sein werden. Die Nato sollte mindestens zurück hinter die Elbe. Am besten weg damit.

  7. Alle Orakelei ist sinnlos. Von Seiten Putins gibt es eine klare Linie. Deshalb glaube ich erst an einen 30 tägigen Waffenstillstand, wenn Putins Bedingungen eingehalten werden.
    Lasst Euch überraschen, denn nichts ist unmöglich.

    1. Waffenstillstand ist keine Friedenslösung ! Koks Selenski hat den Kanal noch nicht voll , der zieht weiter durch ….,er weiss ,in Deutschland kommt ein neuer Führer an die Macht , der in der Ukraine bei seinem Besuch versprach ,Kohlen und Waffen zu liefern bis die Sondervermögensschatulle puste für einen Mäuse Fussballplatz ist…

  8. Zitat:
    „Zusammenfassend kann man festhalten, dass Putin zwar seine Bereitschaft zu einem Ende des Krieges wiederholt, aber auch darauf hingewiesen hat, dass ein einfacher Waffenstillstand keine Lösung ist und dass seine Umsetzung alleine wegen der Länge der Frontlinie schwieriger ist, als bei jedem anderen Konflikt der letzten Jahrzehnte, und dass bisher niemand die dabei auftauchenden Fragen beantwortet hat.

    Putin bleibt also bei seiner Forderung nach einer umfassenden Friedenslösung. Man darf gespannt sein, wie die Verhandlungen mit Trumps Sondergesandten laufen werden, der ebenfalls am Donnerstag in Moskau eingetroffen ist.“

    hm….
    Putin hat nicht umsonst öffentlichkeitswirksam diese ausführliche Antwort gegeben. Und selbst die Wertloswestlichen Medien haben es vernommen – natürlich leicht interpretiert, damit es in deren Spin passt…

    Aber es ist ein Signal an Trump persönlich….. man bleibt im Gespräch!

    1. Waffenstillstand ala Merkel und Co. ??????

      Russland hat genug Erfahrungen mit deutscher Diplomatie alleine ….Nichtangriffs Pakt …..

      Was diesen Waffenstillstand unglaubwürdig macht ist , das Selenski noch mit beiden Seitn spielen kann und Amerika im Vorfeld einer Beendigung des Krieges ,im Vorfeld des Verhandlungs Ablauf
      Selenski noch aufrüstet. Wie kann Trump da ein ehrlicher Partner im Beenden des Krieges sein ?????? Nee, nee Elefant ik hör dir Trapsen ….. als Trojanischer Orang Utah.

    2. …Richtig !!… …ein einfaches „Njet“ wäre sehr unhöflich gegenüber Donald Trump !!.. …es muss erst ALLES „Richtig“ besprochen werden und DAS, könnte länger dauern !!..😎

    1. Nein die CDU ist anders gestrickt , die bauen auf Personen wie Merkel, Kiesewetter und Merz. Deutsche Parteipolitiker haben kein Bild vor Augen von einem Staatsmann,Staatsgetreuen ,ehrlichen und verantwortungsvollen Politiker , der sein Amt im Interesse des Volkes ausübt. Wenn ich Merz einschätze sehe ich den Goebbels vor Augen , der auf Krieg mit Russland seine gesamte Politikershow aufzieht, Der geht über Leichen ohne Gewissensbisse.
      So ein Mensch dürfte nicht einmal Hausmeister in einer Schule werden !

      1. Kiesewetter: „Möchtegern-Diktator, den Trump gerne spielt … Werkzeug Putins, das Trump ist … Verbrecher“
        „Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden … Ölraffinerien … Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände.“
        „Die größere Bedrohung für die regelbasierte Ordnung ist allerdings China als stärkster Akteur der CRINK-Allianz“
        Merz: „Taurus“, „Ultimatum“, „Rußland muß den Krieg verlieren!“

        Das ist es, was die deutsche Bevölkerung favorisiert, gegenüber den „zu zaghaften“ Parteien des Kriegskanzlers und der „Ampel“:

        SPD: „Wir müssen kriegstüchtig werden“, „Im Grunde müssen wir die Russen so niederkämpfen, wie das mal mit der Sowjetunion gelungen ist!“, „Slava Ukraini!“
        Grün*innen: „Слава Україні“
        FDP: „Slava Ukraini!“

        Merz ist ein Opportunist, und nicht dumm. Der wird wissen, daß diese Wahlversprechen dem Stimmenfang dienten, er sie wegen der Umstände aber nicht einhalten können wird. Würde es sich bei Merz um einen „Politiker , der sein Amt im Interesse des Volkes ausübt“ handeln, hätten wir Totalen Krieg. Zum Glück sind Merz, Scholz, Baerbock, Habeck, StraZi sehr viel klüger und gemäßigter als ihre Wählerschaft. Eliten im besten Sinne.

  11. Herr Putin bestimmt wie der Waffenstillstand aussieht. Er will in meinen Augen einen völkerrechtlichen Friedensvertrag ohne wenn und aber irgendwelche UN Friedenstruppen will er nicht. Ich wollte ja auch nicht den Vatikan als Orthodoxer Christ kostenlos einmarschieren lassen um dann die Basen nach geraumer Zeit in NATO Basen zu wandeln. Tja die Ukraine soll schlichtweg die dumme Fresse halten im besonderen die neuen Deutsch/Ukros in Form der Staatsangehörigkeit Deutsch sollten bei wirklichem völkerrechtlichem Friedensvertrag der russischen Föderation mit der Ukraine abgeschoben werden, da ihre ordre public Staatsangehörigkeit im Sinne der BRD ein Mittel ist den völkerrechtlichen Friedensvertrag gemäß Deutschland als Ganzes zu verhindern. Die Ukraine und die faschistischen Bandera NAtionalZIonisten sind „nur“ der Ausdruck von etwas von dem gemäß Deutschland als Ganzes seit 1949 nicht befreit worden sind. Es ist der Geist des 3 Reichs der mittels diversester angewendeter NAZI Verwaltungsgesetze bis heute der Grundlagenvertrag für das vierte Reich der EU mit Ursula von der Leyen ist. Und was mich so unglaublich freut die geistige Elite in Russland die hat das zur Gänze verstanden.

    1. …Richtig.. …Russland wird von seinen ursprünglichen Forderungen, nicht abrücken.. …wurde ja mehrmals gesagt, „…es geht um die Existenz Russlands !!“..
      ….die „Verpackung“ gegenüber den „Partner“ Donald Trump und die EU – Marionetten wurde nur etwas geändert !!..😎

  12. Witkoff soll angeblich in Moskau sein, möglicherweise hat er noch ein wenig Zeit, um dabei zu sein, zu bezeugen, was die Eingekesselten in Kursk zu erzählen haben. Am Besten luve bei X.

    1. Wirkoff wird sich nur die Fragen notieren können und damit zu Trump zurückkehren. „Verhandeln“ wird der gar nichts können, es sei denn, er hat ein besonderes BonBon in der Tasche, von dem bislang in den Medien noch nichts zu lesen war. Aber selbst dann wird es Rückfragen geben, die Trump beantworten muss.

  14. Putin hat mit seiner Antwort den Ball zu Trump zurücgegeben. Trump muss Antworten auf die Fragen geben. Kann er das nicht (er wird es nicht können), scheitert der Waffenstillstand nicht an Putin, der ja eingewilligt hat.
    (Obwohl die Westmedien das anders darzustellen versuchen werden)

  15. Wie immer nicht nur sauber formuliert, sondern auch inhaltlich konsistent vorgetragen.
    Aber warum will er das mit Trump diskutieren?
    Ach ja stimmt, Selensky geht nicht ans Telefon, hat der sich schließlich selber verboten.

    Ich sehe ihn schon kommen, den Waffenstillstand. Nur noch wenige Monate, dann geht die Ukraine ohnehin über die Wupper.

  16. Ein Waffenstillstand ergibt nur Sinn, wenn die Lösung ernsthaft vor der Tür steht.
    Denn was wird denn passieren, wenn die 30 Tage um sind? Geht es dann einfach weiter, oder neigt man zur Verlängerung?

    Das ist schließlich fast so schlimm wie einen Krieg ganz neu anzufangen, also mit (erneuten) massiven Einstiegskosten verbunden.

    Also mal so gefragt, welche Partei ist denn ernsthaft bereit zu einem Ergebnis zu kommen?
    – Die Ukraine wird von den USA unter Druck gesetzt, ansonsten gilt: Slawa Ukrajini!
    – In den USA pflegt vor allem ein Mann sein Ego, er kann aber auch anders, sagt er…
    – Die EU rüstet sich gerade warm und hofft auf einen möglichst langen Krieg um Russland einholen zu können
    – Russland gewinnt und muss eigentlich nur noch warten bis die Ukraine zerbricht

    Wahnsinnig spannend… gegen welche Wand wird dieses Vorhaben wohl fahren?

  17. Der Plan des Westens dürfte sein:
    * Es wird ein Waffenstillstand ausgehandelt
    * Während dem Waffenstillstand werden unbegrenzt Waffen, wahrscheinlich auch Söldner, aus Deutschland, Frankreich und UK in die Ukraine geschickt
    * Kurz vor Ende der Termine wird eine Abschussanlage für Taurus o.ä. in einem Wohngebiet direkt an der Front aufgestellt, so dass Russland reagieren muss – aber die Medien verschweigen das natürlich
    * Grosses Geschrei in den Medien, dass die bösen Russen den Waffenstillstand gebrochen haben, wo sich gerade in der friedlichen Ukraine alles wieder etwas normalisiert hat, und dass man den Russen nicht trauen kann, wenn sie einfach so grundlos während einem Waffenstillstand ukrainische Zivilisten angreifen
    * Trump gibt dem Druck aus den Lügenmedien nach, sagt, dass die friedlichen Amerikaner ja eigentlich deeskalieren wollten, aber man die bösen Russen nicht damit davonkommen lassen kann, dass sie während einem Waffenstillstand ein Wohngebiet angreifen, und stimmt den Plänen der EU zu, Atomwaffen nach Kiew zu liefern

  18. Gerade jetzt werden den Russen massenhaft Beweise für Kriegsverbrechen an der Kursker Zivilbevölkerung in die Hände fallen. (die es 100%ig gegeben hat, vielleicht auch deshalb der martialische Auftritt Putins)
    Die Ukrainer laufen in Gefahr plötzlich zu den „Bösen“ zu werden, also besser man ist jetzt für Frieden, bis sich der Staub wieder legt.

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