Die sogenannte „Rangliste der Pressefreiheit“ der Reporter ohne Grenzen für 2025

Ich berichte jedes Jahr über die sogenannte „Rangliste der Pressefreiheit“ der Reporter ohne Grenzen, denn die Reporter ohne Grenzen (RoG) sind nicht etwa eine unabhängige und kritische NGO zum Schutz der weltweiten Pressefreiheit, wie viele meinen, sondern ein Propaganda-Instrument des Westens und der westlichen Medien. Sie sind nämlich auch Lobbyisten der westlichen Mainstream-Medien, wie wir noch sehen werden.
Das Propaganda-Instrument des Westens
Dass die RoG ein Propaganda-Instrument des Westens sind, kann man an einem sehr einfachen Beispiel problemlos feststellen. In ihrer „Jahresbilanz der Pressefreiheit“ melden sie, wie viele Journalisten weltweit getötet wurden und wie viele Journalisten weltweit im Gefängnis sitzen. Dort erfährt man, wer 2024 für den Tod wie vieler Journalisten verantwortlich war: 18 Journalisten wurden von den israelischen Streitkräften getötet, 13 von nicht identifizierten Gruppen, 6 von nicht identifizierten Angreifern, 5 von bangladeschischen Strafverfolgungsbehörden, 3 von der „Militärjunta“ in Myanmar, 2 von russischen Behörden, 2 von Islamisten in Pakistan und 2 im Sudan. Soweit die Reporter ohne Grenzen.
Was die RoG nicht erwähnen, sind die mindestens drei russischen Journalisten (Semyon Eremin, Valery Kozhin und Nikita Tsitsagi), die 2024 von den ukrainischen Streitkräften getötet wurden. Man fragt sich also, wie die RoG definieren, wer ein Journalist ist. Russen, auch wenn sie sogar bei Wikipedia als von den ukrainischen Streitkräften getötete Journalisten gelistet werden, sind für die Reporter ohne Grenzen offenbar keine Journalisten und verdienen es nicht, in deren „Jahresbilanz der Pressefreiheit“ gemeldet zu werden.
Und obwohl die Reporter ohne Grenzen Israel zumindest ein bisschen dafür kritisieren, dass es in Gaza so viele Journalisten umbringt, scheinen die Zahlen der RoG geschönt zu sein. Die RoG sprechen von 18 im Jahr 2024 durch die israelische Armee getöteten Journalisten, während das Committee to Protect Journalists (CPJ) für 2024 76 von der israelischen Armee getötete Journalisten namentlich auflistet. Übrigens ist auch das CPJ keineswegs eine neutrale Organisation, denn dort werden ebenfalls keine getöteten russischen Journalisten aufgeführt.
Das zeigt, dass die Reporter ohne Grenzen keineswegs eine objektive Organisation sind, sondern klar im Interesse des Westens arbeiten. Den Völkermord Israels in Gaza können sie nicht vollkommen ignorieren, das würde ihrer Glaubwürdigkeit allzu sehr schaden, aber sie schönen die Zahl der durch Israel getöteten Journalisten massiv und verschweigen die durch die Ukraine getöteten russischen Journalisten.
Wer bezahlt, bestellt die Musik
Die RoG rühmen sich selbst zwar, ungeheuer transparent zu sein, aber bei ihren Finanzen sind sie entsetzlich intransparent. In den Berichten der deutschen Sektion der RoG gibt es keine Angaben darüber, wer ihnen wie viel bezahlt hat. Und weil Leute wie ich die Finanzierung der RoG jedes Jahr thematisieren, werden sie mit jedem Jahr intransparenter. In ihrem Jahresbericht 2019 haben sie Spenden wenigstens noch nach Einzelspendern und Spenden von Organisationen aufgeschlüsselt. Das haben sie danach eingestellt und nennen nur noch die Spenden insgesamt.
Im Jahresbericht 2023, ein neuerer Jahresbericht liegt noch nicht vor, sind sie genauso intransparent verfahren. Über die Zusammensetzung der Einnahmen schreibt die deutsche Sektion der Reporter ohne Grenzen in ihrem Bericht von 2023:
„RSF wird etwa zur Hälfte (59 Prozent) aus Spendeneinnahmen finanziert. Den Großteil davon machen Spenden von Einzelpersonen aus, aber auch Organisationen wie beispielsweise Verlagshäuser unterstützen unsere Arbeit. Auch unsere 3.500 Mitglieder tragen mit ihren Mitgliedsbeiträgen zur Finanzierung bei und unterstützen damit täglich unseren Kampf für die Pressefreiheit. Weiterhin erhielten wir 2023 Projektmittel vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und von Stiftungen.“
In Zahlen ausgedrückt hat die deutsche Sektion der Reporter ohne Grenzen 2023 Einnahmen in Höhe von 3,243 Millionen Euro gehabt, von denen 2,6 Millionen von nicht näher genannten Spendern und dem deutschen Staat gekommen sind. Dazu kommen noch 400.000 Euro an Mitgliedsbeiträgen, der Rest ist „Kleinkram“.
Die Dachorganisation der RoG, die ihren Sitz in Frankreich hat (daher die oft verwendete Abkürzung RSF für „Reporters sans frontières“), ist kaum transparenter. In deren Jahresbericht kann man nur erfahren, dass sie 2023 den größten Teil ihrer Einnahmen von privaten Stiftungen (22 Prozent) und Staaten (54 Prozent) bekommen haben:
- öffentliche Mittel (54 %), insbesondere von der Agentur Französische Entwicklungsagentur (AFD) und dem Europaministerium und Auswärtige Angelegenheiten (MEAE) des schwedischen Internationalen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (Sida) des Außenministeriums aus den Niederlanden oder der Europäischen Union (EU);
- private Mittel aus Stiftungen (22 %);
- kommerzielle Aktivitäten (10%), vor allem aus dem Verkauf von Fotoalben, von denen jeweils 3 Ausgaben pro Jahr erscheinen;
- Mäzenatentum und allgemeine öffentliche Spendensammlung (11 %)
Im Gegensatz zur deutschen Sektion nennt die französische Dachorganisation zumindest ihre wichtigsten Großspender. Das sind mit Luminate, der Ford Fopundation, den Soros-Stiftungen und vor allem den National Endowment for Democracy (NED) viele Stiftungen, die für Stammleser des Anti-Spiegel alte Bekannte sind, weil sie alle NGOs und Medien bezahlen, die die Narrative der westlichen Politik pushen.
Vor allem, dass die RoG Gelder vom National Endowment for Democracy (NED) annehmen, zeigt, dass sie eine Propaganda-Organisation sind. Das NED wurde 1983 vom US-Kongress gegründet und erhält von diesem für seine Arbeit eine jährliche Finanzierung aus dem US-Bundeshaushalt. Mit dem Geld beeinflusst das NED die Politik in anderen Ländern und war nach seiner Gründung an allen pro-westlichen Putschen beteiligt, die in den westlichen Medien als „demokratische Revolutionen“ bezeichnet werden. Auf den Punkt brachte die Arbeitsweise des NED sein Mitbegründer und ehemaliger Vorsitzender Allen Weinstein, der zur Tätigkeit des NED in einem Interview mit der Washington Post am 21. September 1991 sagte, das NED tue das, „was vor 25 Jahren die CIA verdeckt getan hat.“
Das NED ist nicht an freier Presse interessiert, sondern an pro-amerikanischer Presse. Nur dafür bezahlt das NED. Und dass die RoG vom NED Geld annehmen, sagt alles über die RoG aus, was man wissen muss.
Die Rolle der Medien
Da auch die westlichen Medienkonzerne die RoG nach Kräften unterstützen, haben wir einen ersten Interessenkonflikt, denn wenn die RoG von den westlichen Staaten und Medienkonzernen bezahlt werden, dann wollen diese Sponsoren natürlich, dass ihren Ländern eine möglichst intakte Pressefreiheit bescheinigt wird. Würden die RoG melden, dass die führenden Medien in Deutschland nicht frei berichten (können), würden die deutschen Konsumenten umgehend nach Alternativen suchen, die noch frei berichten können oder wollen.
Und das wollen die Medienkonzerne natürlich nicht. Aus diesem Grunde erwähnen die RoG die Zensur, die in der EU um sich greift, auch mit keinem Wort. Dass russische Medien in der EU verboten wurden, ist für die RoG keine Einschränkung der Pressefreiheit. Dafür beschweren die RoG sich darüber, dass Russland 2022 auf das Verbot seiner Medien im Westen mit dem Verbot einiger westlicher Medien in Russland reagiert hat und dafür haben die RoG Russland seinerzeit in ihrer „Rangliste der Pressefreiheit“ massiv heruntergestuft.
Dass die westlichen Medienkonzerne die RoG sponsern, ist ein massiver Interessenkonflikt, auf den jedoch nirgends hingewiesen wird.
Das sehen Sie anders? Nun, wie vertrauenswürdig wäre für Sie eine von chinesischen Medien und dem chinesischen Staat bezahlte und geleitete Organisation aus China, die ein weltweites Rating der Pressefreiheit erstellt, bei dem China natürlich immer Spitzenplätze belegt? Das wäre kaum vertrauenswürdig, der Interessenkonflikt würde ins Auge stechen. Ich frage mich immer wieder, warum viele Menschen solche Interessenkonflikte nicht erkennen, wenn sie im Westen zu finden sind.
Die RoG werden von privaten und staatlichen westlichen Medien nicht nur bezahlt, sondern auch geleitet. Das sieht man beispielsweise am Kuratorium der deutschen RoG. Darin sitzen derzeit unter anderem die Chefredakteure des ZDF, der „Zeit“, der Zentralredaktion Funke-Mediengruppe und der TAZ, sowie der Herausgeber des „Tagesspiegel“. Hinzu kommen noch ehemalige Chefredakteure von Geo und der Frankfurter Rundschau, ein ehemaliges Vorstandsmitglied des Axel-Springer-Verlages, eine ehemalige Intendantin des MDR und weitere Vertreter der Mainstream-Medien.
Nicht anders sieht es im Vorstand der deutschen RoG aus, der für die operative Tätigkeit verantwortlich ist. Ein paar Beispiele für Vorstandsmitglieder: Katja Gloger leitete das Auslandsressort des Stern in Hamburg und war politische Korrespondentin in Washington. Gemma Pörzgen ist Online-Redakteurin für den Deutschlandfunk. Martin Kaul arbeitet für das Investigativteam von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung in Berlin, um nur einige Beispiele zu nennen.
Und die alle haben ein Interesse daran, dass ihre Medien den Kunden, Lesern und Zuschauern als frei, objektiv und kritisch präsentiert werden. Und genau das bestätigen ihnen die RoG.
Oder ironisch gesagt: Das bestätigen sich die westlichen Medien über die von ihnen geleiteten und finanzierten Reporter ohne Grenzen selbst.
Lobbyarbeit für die Medien
Damit aber nicht genug. Da die westlichen Medien wegen ihrer gleichgeschalteten und einseitigen Berichterstattung immer mehr Vertrauen und damit Leser verlieren, fordern die RoG staatliche Hilfen für die Medien. Die Pressemeldung über die diesjährige „Rangliste der Pressefreiheit“ trug sogar die Überschrift „Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit“ und über Deutschland haben die Lobbyisten geschrieben:
„Die wirtschaftliche Situation für Medienhäuser hat sich auch in Deutschland in den vergangenen Jahren spürbar verschlechtert. RSF setzt sich deshalb für Reformen ein, um diesen Trend aufzuhalten und die Medienvielfalt in Deutschland zu stärken. Dazu gehören neben einer Förderung des gemeinnützigen Journalismus auch eine plattformunabhängige Medienförderung und eine Reform des Medienkonzentrationsrechts.“
Mit der „Förderung des gemeinnützigen Journalismus auch eine plattformunabhängige Medienförderung“ werden die RoG sicher nicht gemeint haben, dass unabhängige Medien wie NuoViso, apolut die Nachdenkseiten oder gar der Anti-Spiegel gefördert werden sollen, sondern sie wollen vom Staat Geld für die Konzernmedien.
Wie das „Ranking der Pressefreiheit“ entsteht
Früher waren die RoG bei der Beschreibung ihrer Arbeitsweise noch ehrlicher. 2021 haben sie über ihr Ranking geschrieben:
„Als Grundlage für die Rangliste hat Reporter ohne Grenzen Ende 2020 einen umfangreichen Fragebogen an Hunderte Expertinnen auf allen Kontinenten versandt, darunter das eigene Netzwerk von Korrespondentinnen, Partnerorganisationen sowie Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen, Juristinnen und Menschenrechtsaktivist*innen. Es handelt sich jedoch nicht um eine repräsentative Umfrage nach wissenschaftlichen Kriterien.“
Im Klartext bedeutet das: Die RoG schicken einen Fragebogen an ihre eigenen Leute und auf der Basis der Antworten basteln sie sich das Ranking. Immerhin haben sie selbst zugegeben, dass das Ranking keinen wissenschaftlichen Kriterien genügt. Das ist also kein belastbares Ranking, sondern nichts weiter als deren Meinung.
Wer das „eigene Netzwerk“ der ROG ist, kann man nur raten, denn es wird nirgends genannt. Aber da wir uns deren Partner, Unterstützer und Geschäftsführung angeschaut haben, und die aus den Reihen der westlichen Staaten, der westlichen Medienkonzerne und Staatsmedien und den größten Stiftungen der westlichen Oligarchen kommen, ist es nicht schwer, zu erraten, wer wohl das „eigene Netzwerk“ der RoG sein könnte.
Heute formulieren sie das verklausulierter, aber das Prinzip hat sich nicht geändert. Sie verschicken einen Fragebogen an ihre eigenen Leute und aus deren Antworten basteln sie ihre „Rangliste der Pressefreiheit“.
Ich erspare es mir daher, auf das Ranking im Detail einzugehen, denn es ist allzu vorhersehbar. In der Ukraine ist die Pressefreiheit laut den RoG beispielsweise nur „problematisch“, obwohl sogar deutsche Medien schon mal gemeldet haben, dass die ukrainischen Medien gleichgeschaltet sind und von Selenskys Präsidialamt kontrolliert werden Sogar der Spiegel sprach von „staatlicher Willkür“.
In Georgien ist die Pressefreiheit laut den RoG „schwierig“ (was die schlechteste Einstufung ist) und der Grund ist laut den RoG, dass „ein Gesetz gegen „ausländische Einflussnahme“ die Annahme ausländischer Finanzhilfen kriminalisiert“. Das ist glatt gelogen, denn das Gesetz kriminalisiert nichts, sondern fordert nur Transparenz über die Finanzierung aus dem Ausland. Ein solches Gesetz haben auch viele Länder des Westens, die USA haben es seit fast 80 Jahren und inzwischen haben auch die EU, Frankreich und viele andere westliche Länder solche Gesetze erlassen und die neue Bundesregierung hat sich in ihren Koalitionsvertrag geschrieben, dass auch Deutschland so ein Gesetz bekommen soll.
Aber das erwähnen die RoG mit keinem Wort, was noch einmal zeigt, dass die Reporter ohne Grenzen nichts weiter als ein Propaganda-Instrument des Westens sind.
24 Antworten
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Einfach nur zum Kotzen. Und gerade in Rumänien setzt einem das das Ei auf’s Gesäss. EUtschland ist allerdings schon so richtig gut und frei (vor Allem von Sinnen) b.s.
Was berichten die Medien in Russland über die Situation im Gaza.
Fände ich interessant.
Was der Spiegel schreibt, kann ja jeder, der mag, selbst lesen.
Gibt es dort ein anderes Bild.?
Wie positioniert sich eigentlich der Kreml offiziell dazu?
Wäre interessant, von einem insider darüber eine Analyse zu bekommen.
https://1prime.ru/20231121/842328558.html
Kreml:
* diplomatische Lösung des Konflikts
* Deeskalation der Lage, Suche nach politischen Lösungen – BRIKS und/oder regionale Staaten würden sich als Vermittler anbieten
* Tote in Gaza, die Massenvertreibung der Bevölkerung und die humanitäre Katastrophe geben Anlass zur Sorge – Ausweitung des Konflikts muss verhindert werden
usw.
Also ich habe die Erfahrung gemacht die Pressefreiheit gibt es nicht!
Auch die sogenante Freipresse gibt es nicht.
Auch Sie brauchen Geld zum Überleben. Wen die Welt (Länder) sagt diese Themen dürfen nicht Poblic gemacht werden, dann tun Sie das nicht. Oder es wird Zensiert!
Es gibt keine Freie Presse oder Medien. Punkt!
„Die bestehende Regierung…kann sich heutzutage in zivilisierten Ländern nicht halten, wenn die Presse frei ist…Daher muß die Partei der Ruhe und rdnung die freie Konkurrenz der Meinungen in der Presse aufheben, sie muß sich durch Pressgesetze, Verbote usw das Monopol des Marktes möglichst sichern..“
Marx-Engels-Werke Bd.6, S.441
Im Kapitalismus gehören die MSM der Bourgeoisie, den Reichen, also den 0,1%. Entsprechend wird berichtet und zensiert.
Im Sozialismus gehören die MSM dem Volk. Entsprechend wird berichtet und zensiert, nämlich so daß die Minderheit der 0,1% nichts zu Sagen hat. Weil das was sie schreiben gegen die Interessen des Volks ist.
@Joe:
Nach den Vorschlägen von Sahra Wagenknecht gehören „normale“* Unternehmen quasi sich selbst, es gibt keine externen Eigentümer. Verwaltet werden sie von den Mitarbeitern. Damit wäre eine wirklich freie Presse möglich, in die niemand, auch nicht der Staat im angeblichen Auftrag des Volkes, hineinredet. Allgemein kann man so formulieren: SW entwirft eine Wirtschaftsform, die den Sozialismus von der Planwirtschaft und die Marktwirtschaft vom Kapitalismus befreit.
* Mit „normale“ Unternehmen sind Unternehmen gemeint, die nicht in einem besonderen Bereich tätig sind.
Sahra Wagenknecht schlägt (grob dargestellt) diese Unternehmensformen vor:
1. Personengesellschaft:
genau wie heute der alleinhaftende, mitarbeitende Eigentümer. Eine gute Unternehmensform für kleine und mittlere Unternehmen ohne staatliche Zuschüsse.
2. Mitarbeitergesellschaft:
Die Mitarbeiter bestimmen die Richtung, in die sich das Unternehmen entwickeln soll, die eigentliche Unternehmensführung erfolgt durch erfahrene Manager. Externe Eigentümer gibt es nicht, somit auch keine Gewinnausschüttungen. Die Carl Zeiss Stiftung, die sich seit 1889 sehr krisenfest zeigt ist ähnlich strukturiert. Da niemand Gewinne entzieht, ist der Eigenkapitalanteil sehr hoch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl-Zeiss-Stiftung
3. Gemeinwohlgesellschaft
Alle Unternehmen, die natürliche Monopole bedienen wie Post, netzgebundene Dienste usw. Die Gemeinwohlgesellschaft ist eine stark regulierte Mitarbeitergesellschaft, die Gewinne sind beschränkt auf das Notwendige zum Erhalt der Gesellschaft und für Investitionen. In Unternehmen der Daseinsfürsorge wie Wasser, Energie und Gesundheit kann der Staat Vertreter in die Aufsichtsgremien entsenden.
Auszug….:
„Wer bezahlt bestellt die Musik.“
…das sagt doch alles…
Oder einfach die Karte anschauen, Rot -> nicht auf West Propaganda Linie bzw. Gelb und Grün -> voll auf Linie, also ein Diagram das Zeigt wie stark die jeweiligen Regionen bzgl. Informationsraum unter Kontrolle sind…
…ja, so kann man das auch sehen. 😉
Habe herzlich über diese Rangliste gelacht. Wenn man die Vorzeichen umdreht stimmt das wieder, also Rot ist das Beste und so weiter.
@Peppino
volle Zustimmung!
Genau so haben wir die Grafik auch betrachtet!!!
angenehmen Aufenthalt in Absurdistan=BRD
Wer diese Bezeichnung der Pressefreiheit nicht akzeptiert,ist ein Hetzer und gehört zumindest in Deutschland schnellstens weggesperrt,oder zumindest finanziell ruiniert!
Ansonsten könnte ja jeder kommen!
Obwohl,…es kommen alle und jeder fühlt sich sofort diskriminiert😢
„Als Grundlage für die Rangliste hat Reporter ohne Grenzen Ende 2020 einen umfangreichen Fragebogen an Hunderte Expertinnen auf allen Kontinenten versandt, darunter das eigene Netzwerk von Korrespondentinnen, Partnerorganisationen sowie Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen, Juristinnen und Menschenrechtsaktivist*innen. Es handelt sich jedoch nicht um eine repräsentative Umfrage nach wissenschaftlichen Kriterien.“
Offenbar sind die auch extrem sexistisch, wenn sie grundsätzlich nur Frauen fragen und keine Männer.
Was will man auch von einem Haufen halten, der Gendersprache verwendet (wie z. B. auch die Zentrale Liberale Moderne, die hier ja auch immer mal Thema war) – das deutet schon alleine sehr darauf hin wem die verbunden sind…
…
„Und die alle [die aufgezaehlten Vorstaendler usw.] haben ein Interesse daran, dass ihre Medien den Kunden, Lesern und Zuschauern als frei, objektiv und kritisch präsentiert werden. Und genau das bestätigen ihnen die RoG.“
Interessanterweise soll Schland aus den ersten 10 Plaetzen des Presseefreiheits-Rankings auf Platz 11 gefallen sein (das Ranking selbst nicht angeguckt, hatte ich aber vor ein paar Tagen irgendwo gelesen). Moeglicherweise liegt es an den Spannungen mit den USA/mit Trump?
Aber natürlich genießen die in der „BRD“ befindlichen Journalisten die allerhöchsten, umfassenden Freiheiten: denn die unbequemen, kritischen – die vertreibt man einfach außer Landes: selbst Reitschuster ist schon nach Montenegro geflohen (da nutzten auch die antirussischen Artikel nichts…).
Auffällig an der 24er -Liste: plötzlich tauchen dramatische Änderungen auf, die es in den Vorjahren so nie gab.
Dass die Slowakei unter Fico von 17 auf 29 abrutscht, scheint ein Pawlowscher Reflex. Dass USA von 45 auf 55 gehen, erschließt sich mir nicht – war Biden denn unfreundlich zur Presse? NYT&WP waren doch genauso taff, wie FAZ&taz? Belgien von 31 auf 16 – grübel, grübel, was ich da verpasst habe. Dagegen Andorra von 37 auf 72. Tansania, wo die Opposition gnadenlos verfolgt wird, von 143 auf 97. Was also gar nicht stimmen kann, außer: die Opposition hat dort keine Medien. Buthan, das so bedeutungslos (haben die da auch keine Medien?) dass wohl jeder Zweite gar nicht weiß, wo das läge, geht von 90 auf 147 ab. Im Sudan 149, wo gerade ein Genozid passiert, ist Journalismus ungefährdeter bzw. Pressefreiheit besser als in Russland (162). Naja, Ukraine … einfach lächerlich, es überhaupt zu suchen.
Fazit: „Willst Du Freiheit vorne seh’n – musst Du die Tabelle dreh’n!“
Passend zum Thema. Lohnt sich.
Pressefreiheit. Warum der Westen immer gewinnt.
https://youtu.be/Vp5YlGfJAm8?si=cUKy9XVvu4N_KHZj
Das Löschen von Beiträgen durch Youtube, Facebook etc., oder gar die Sperrung von Benutzern, sind ja wohlbekannt.
https://t.me/smotri_media/107176 = [https://t.me/analytik_news/53929]
Dass Russland, China, Venezuela und Iran komplett falsch dargestellt werden, ist normal und zu erwarten — aber diese Rangliste ist nichtmals innerhalb ihres Sponsorenblocks richtig.
USA (wo es immerhin ein kleines erlaubtes Meinungsspektrum von Trump bis Biden gibt, und wo RT noch senden darf) erkennbar schlechter als Deutschland (wo es nur eine Meinung gibt, und jede Alternative verboten wird)?
Italien (das sicher seine Probleme hat, aber weit davon entfernt ist, Salvini darzustellen, wie die AfD in den deutschen Medien dargestellt wird) schlechter als Deutschland?
Ukraine (absolutistische Diktatur, in der es sogar verboten ist, eine offensichtliche Wahrheit zu sagen) genauso gut/schlecht wie Ungarn, Italien oder die USA?
„Ich frage mich immer wieder, warum viele Menschen solche Interessenkonflikte nicht erkennen, wenn sie im Westen zu finden sind.“
Vielleicht weil, wer die Leitmedien konsumiert, nicht einmal wissen will, was die Wirklichkeit ist, sondern nur wissen will, was die anderen wissen?
https://freedert.online/inland/242516-medienwissenschaftler-michael-meyen-ueber-journalismus/
„Die RoG werden von privaten und staatlichen westlichen Medien nicht nur bezahlt, sondern auch geleitet. Das sieht man beispielsweise am Kuratorium der deutschen RoG. Darin sitzen derzeit unter anderem die Chefredakteure des ZDF, der „Zeit“, der Zentralredaktion Funke-Mediengruppe und der TAZ, sowie der Herausgeber des „Tagesspiegel“. Hinzu kommen noch ehemalige Chefredakteure von Geo und der Frankfurter Rundschau, ein ehemaliges Vorstandsmitglied des Axel-Springer-Verlages, eine ehemalige Intendantin des MDR und weitere Vertreter der Mainstream-Medien.
Nicht anders sieht es im Vorstand der deutschen RoG aus, der für die operative Tätigkeit verantwortlich ist. Ein paar Beispiele für Vorstandsmitglieder: Katja Gloger leitete das Auslandsressort des Stern in Hamburg und war politische Korrespondentin in Washington. Gemma Pörzgen ist Online-Redakteurin für den Deutschlandfunk. Martin Kaul arbeitet für das Investigativteam von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung in Berlin, um nur einige Beispiele zu nennen.“
Keiner darunter vom ehemaligen Nachrichtenmagazin sowie selbsternannten „Sturmgeschütz der Demokratie“ und heutiger Pressestelle der Nato bzw. der US-Regierung?
Eiderdei….
Im „tiefroten“ antijournalismus Russland sind die ARD/ZDF Propagandasender frei empfangbar…
Im „gelben“freiheitlich und totaldemokratischen Deutschland,sind Propagandasender wie RT verboten..
Kann mir jemand dieses Paradoxon erklären?
Wenn ich mal ein etwas anderes Kriterium anlege und frage: Wo ist es am einfachsten und „freiesten“ ein hochgradig krimineller Lügenpresse-Bandit zu sein, dann wirkt die Karte auf einmal überraschend realistisch!
„„RSF wird etwa zur Hälfte (59 Prozent) aus Spendeneinnahmen finanziert. “
Was wollen wir wetten, dass diese „Spenden“ unfreiwillig vom Steuerzahler der NATO-Ganovenstaaten kommen?
Man muß leider anerkennen, dass die westliche Medienpropaganda bei vielen Menschen erfolgreich funktioniert. Sogar bei Mitbürgern, denen man einen höheres Bildungsniveau unterstellt. Eigenes, selbständiges Denken erfordert etwas Anstrengung und deshalb werden lieber die Weisheiten des Betreuten Denkens nachgeplappert. Hinzu kommt bei vielen die Angst, als Außenseiter oder Spinner abgestraft zu werden. Eines der Lieblingswörter, um jede Kritik an der westlichen Politik zu unterdrücken, ist Verschwörungstheoretiker/Schwurbler. Damit wird jede Diskussion sofort unterbunden. In der BRD gibt es nur noch wenige Prominente, die sich eine kritische Meinung in der Öffentlichkeit leisten.