Die EU-Kommission hat beschlossen, dem EU-Militarisierungsplan einen weniger aggressiven Namen zu geben

Der Plan heißt jetzt „Förderung der Sicherheit in Europa“ und nicht mehr „Wiederaufrüstung der EU“.

Die Europäische Kommission hat beschlossen, dem EU-Militarisierungsplan aufgrund der Kritik aus Spanien einen weniger aggressiven Namen zu geben. Das gab die Sprecherin der Europäischen Kommission, Paola Pinho, bei einer Pressekonferenz in Brüssel bekannt.

„Was unseren Plan ReArm EU (“Wiederaufrüstung der EU“) betrifft, so ziehen wir es jetzt vor, ihn S.A.F.E. (Security Assistance for Europe – „Förderung der Sicherheit in Europa“) zu nennen, weil wir wissen, dass der frühere Name für einzelne EU-Länder sensibel gewesen sein könnte. Wir hören auf sie. Wenn es dadurch schwieriger wird, den EU-Bürgern unsere Botschaft über die Notwendigkeit dieser [militärischen] Maßnahmen zu vermitteln, sind wir bereit, das in unserer Kommunikation zu berücksichtigen“, sagte Pinho. Das Wort „safe“ bedeutet aus dem Englischen übersetzt „sicher“.

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez kritisierte den Namen des EU-Plans ReArm auf dem EU-Gipfel am 20. März. Quellen zufolge war er der Ansicht, dass der von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Name „übermäßig aggressiv“ sei, was die Unterstützung der europäischen Wähler für die militärischen Pläne Brüssels verringern könnte.

Der Inhalt bleibt unverändert

Die Namensänderung ändert nichts am Inhalt des Plans. Er besteht darin, dass die Europäische Kommission gesamteuropäische Kredite in Form einer 150-Milliarden-Eurobond-Emission auflegt, um in die EU-Rüstungsindustrie zu investieren und große zentralisierte Rüstungsaufträge zu vergeben.

Die umfassendere Strategie für die Militarisierung der europäischen Wirtschaft, die auch die Aufforderung an die EU-Regierungen beinhaltet, 650 Milliarden Euro für militärische Zwecke auszugeben, um die militärische Macht der EU bis 2030 zu erhöhen, wird relativ neutral Readiness 2030 (Bereitschaft 2030) genannt.

Viele europäische Experten stellen fest, dass dieses Schema fast genau das System der zentralisierten Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen durch die Europäische Kommission wiederholt. Das heißt, dass die Europäische Kommission analog zu den Impfstoffen beabsichtigt, einen Teil der militärischen Beschaffung in Europa unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Verteidigungspolitik in der EU lag bisher in der ausschließlichen Zuständigkeit der Regierungen der EU-Staaten, wie auch die Beschaffung von Impfstoffen vor der COVID-19-Pandemie.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

16 Antworten

  1. Was nützt das „Umdeklarieren eines Begriffes“ – wenn selbst sogenannte „Friedensparteien“ dem Kriegsgeschrei folgen … :

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=130533

    Unwählbar – und zwar ALLE Parteien… 😤😤

    …und da ja nunmehr sowieso nur noch Betrug bei dem Massenschauspiel „Wahlen“ an der Tagesordnung steht – ist das ganze Spektakel obsolet….

    Pyramidenwahlsystem oder Revolution – das sind die Auswege!

  2. Beim Bondkram sieht es umstritten aus. Die BRD hat sich immer gegen Bonds ausgesprochen und tut es auch jetzt. Bei Bonds kann man zu viel reinlegen.
    Maximale Aufrüstung ja und gern mit Schulden Europaweit. Aber nicht mit Bonds gegenseitig absichern und fremde Volkswirtschaften unterstützen.
    nehmen ist seliger als geben.

    1. Als Verteidigungsministerin hatte diese „von“ einen dreistelligen Millionenbetrag für Beratung ausgegeben. Man findet auch die Zahl 100 Millionen bei 180 Beratungsverträgen. Nehmen wir einfach mal an, einen neuen Namen etablieren ist ein typischer Beratervertrag. Dann liegen wir bei 550000€ für diese Propagandamassnahme.

  3. Ehrlich wäre gewesen diese Perversion als das zu benennen, was sie ist, ein willentlich herbeigeführter „Cold War 2.0“, also Rückkehr zum Kalten Krieg. Und damit reiht sich diese Politikergeneration in die Primitivität der Aufhetzer und Feiglinge nach dem 2. Weltkrieg ein. So wird dereinst die Geschichte über sie richten.

  4. Ich finde die Entwicklung in der EU und Deutschland gut. Je mehr Bürger diese Linie wählen, desto schneller haben wir das System vom Hals.
    Wir Kritiker sollten nicht weiter versuchen zu löschen (zumindest nicht mit zugelassenen Löschmitteln), sondern mit erlaubten Brandbeschleunigern.
    Wenn das System wie wir alle wissen „vor dem Abgrund steht“ warum versuchen alle so krampfhaft es daran zu hindern hinein zu fallen? Ein kleines „Schulterklopfen“ sollte reichen es dorthin zu befördern wo es hingehört….

    Mein Appell geht an alle Mitbürger, tatkräftig dafür zu sorgen, dass die Kosten steigen, die Ergebnisse ihrer Arbeit schlecht sind. Es geht um passiven Widerstand. Das ist viel effektiver als dieser Kampf zur Rückkehr von vergangenem.
    Warum?
    Ganz einfach, das „Vergangene“ hat uns an diesen Punkt geführt und das war offensichtlich eine Fehlentwicklung. Also nochmal? NEIN !!!

    Wir müssen abreißen und neu konstruieren.
    Wer wie ein Phönix aus der Asche auferstehen will, der muss erstmal die Asche machen. Und die machen die Reichen und Mächtigen gerade. Nur ist deren Asche grün (Greenback für diejenigen, die das Wortspiel nicht erkannt haben) und nicht schwarz. Unser Job ist es, diese zu karbonisieren. Und das geht nur durch einen „bunten Mix“ aus zulässigen, passiv-destruktiven Maßnahmen.
    Lernt endlich, dem jetzigen Staatsystem die Grundlagen zu entziehen. Nehmt gemeinsam als Firmen mit begrenzter Haftung Kredite auf. Kauft davon on Immobilien in Vierteln wo Politiker und ihre Familien leben und setzt da Asylanten rein. Damit die Vögel mal kapieren wie es sich im Ghetto lebt. Fördert dort die Ansiedlung von Muslim. Kirchen und lässt den Muezzin zum Gebet einladen und die Christl. Kirchen dürfen bummeln bis selbst Gott die Ohren klingeln.
    Lasst die Kredite platzen und macht es gleich nochmal.
    Investiert gemeinsam in Crypto, verschiebt die Gelder deklariert das als Verlustgeschäft…
    Je heißer das Feuer den Finanzmarkt trifft, desto besser.
    Hört einfach auf „Gewinne“ zu machen und vernichtet die Steuereinnahmen durch Kooperation.
    Genossenschaften sind geniale Vehikel dazu…

    Man muss sich nur einen Plan machen und den in kleinen und mittleren Gruppen umsetzen. Je verstreuten, desto besser. Und nie länger als ein Jahr nutzen, dann sind die Behörden nicht in der Lage das zu bearbeiten….

  5. Ich bin für die Bezeichnung “ Die verwirrte Heilsarmee – spielt jeden Sonntag Krieg im Sandkasten “
    Ursula von der Leine singt dazu Lilli Marleen ,das Ding an der Laterne, und Fritze Führer Merz predigt aus seinem Krampfzeiten als Troll der Trans JU ES EHHH- asthmatiker . Er reuitet dann auf dem Schaukelpferd quer durch Polen auf Weissrussland zu , bis der Sandkasten zu Ende ist. Siegeszuverzicht ist gut ,zu viel aber lässt die letzten Haare auch noch ausfallen.

    NIEMAND WOLLTE DIESEN Kasper Schaukelpferd Kanzler haben …..

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