"Transgender-Personen und Satanisten"

Wie in Russland über die aktuelle Eurovision berichtet wurde

Eurovsion am Samstag war eine neue Steigerung dessen, was im "liberalen Westen" heute Mainstream sein soll. Das russische Fernsehen fand sehr deutliche Worte für die Freakshow, die früher mal ein allseits respektierter Musikwettbewerb war.

Russland ist schon seit vielen Jahren aus dem ehemaligen Songkontest Eurovision ausgeschlossen, der längst zu einem Politikum verkommen ist, bei dem anstatt dem Publikum heute „Experten“ entscheiden, welches Land gewinnt. In Russland ist man inzwischen froh, nicht mehr dabei sein zu müssen, wie ein Beitrag aus dem wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens vom Sonntag über die aktuelle Veranstaltung von Eurovision gezeigt hat. Ich habe den Beitrag übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die Eurovision mit Transgender-Personen und Satanisten geschmückte Eurovision

In diesem Jahr jährt sich die erste Teilnahme Russlands an Eurovision zum 30. Mal. Damals war der Wettbewerb seriös und prestigeträchtig. Aber nachdem vor 10 Jahren mit Conchita Wurst eine „bärtige Frau“ den Wettbewerb gewonnen hat , das war ein Onkel in einem Frauenkleid, begann das Ganze schnell zu degenerieren.

Jetzt geht es bei der Eurovision nicht mehr um Lieder und gute Musik. Sie wird von allen möglichen Freaks beherrscht, von Menschen mit Missbildungen und sexuellen Abweichungen, die ein politisches Statement abgeben oder einfach nur einen Skandal auslösen wollen.

Das, was dieses Jahr in Malmö in Schweden abgegangen ist, war ein unangenehmer und ekliger Anblick. Beschränken wir uns also auf ein paar Bilder von den Auftritten, damit diejenigen, die immer noch bedauern, dass Russland nicht mehr an der Eurovision teilnimmt, ihre letzten Zweifel ausräumen können.

Der Gewinner des Wettbewerbs ist der Rapper Nemo aus der Schweiz. Er ist wie eine Teenagerin gekleidet, er trägt einen durchscheinenden rosa Minirock, milchfarbene Netzstrumpfhosen und massive Turnschuhe mit Pompons. Oben trägt er eine Boa aus weißen und roten Federn. Letztes Jahr erklärte der Rapper, dass er sich weder als Mann noch als Frau sieht, er ist nicht-binär. Bei der Preisverleihung zerschlug der knallbunte Typ, wie im Affekt, den Preis des Wettbewerbs, das Kristallmikrofon, auf der Bühne.

Das ist der Teilnehmer aus Finnland. In der Show ist er in einem kurzen T-Shirt und einem fleischfarbenen Tanga, der das Fehlen von Unterwäsche imitiert, aus einem Ei geschlüpft, hüpfte über die Bühne und performte eine Komposition namens „No Rules“.

Eine nicht-binäre Person aus Irland führte auf der Bühne ein Hexenritual durch, um den Teufel zu beschwören. Und der erschien in Form eines verkohlten Dämons. Der Dämon reißt ihr – oder ihm – die Kleider vom Leib und es schreit dabei mit verrückter Stimme. Diese nicht-binäre Person kommt, selbst wenn sie die Bühne zum Beispiel für eine Pressekonferenz verlässt, aus ihrer Rolle nicht mehr heraus.

Die Ukraine fuhr beim Eurovision Song Contest schwere Geschütze auf und präsentierte ein Duett ihrer schmächtigen Sängerin Jerry Hale und mit der überdimensionalen Rapperin mit dem Pseudonym Alena Alena. Bis vor einigen Jahren arbeitete die 130 Kilo schwere Dame als Kindergärtnerin, fühlte sich dann aber inspiriert, Musik und Nacktfotos zu machen.

Und jetzt stand sie auf der Bühne der Eurovision und trug ihr Body-positive in die Welt. Schon morgen wird die ukrainische Nummer vergessen sein, aber jeder wird sich noch lange an die Bilder von Alenas epischem Sturz bei der Generalprobe erinnern, für die 15.000 Eintrittskarten verkauft wurden. Sie verhedderte sich in ihrem Umhang, fiel zu Boden und setzte, nachdem sie aufgestanden war, ihren ungeschickten Lauf über die Bühne fort.

Und natürlich ging es nicht ohne Männer in Unterwäsche! Für die 56-jährige spanische Sängerin Maria Meri Bas, die das Lied Zorra (Schlampe) zum Thema Feminismus sang, ging es nicht ohne sie. Sie wurde von zwei bärtigen Männern in schwarzen Tangas, Korsetts und Stöckelschuhen unterstützt.

Kurz gesagt, die Eurovision ist ein Abbild der modernen europäischen Kultur. Aber das Bild wäre nicht vollständig ohne das Gesicht der bevorstehenden Olympischen Spiele in Paris in diesem Sommer. Das Büro des Bürgermeisters der französischen Hauptstadt hat einen Transvestiten mit dem Pseudonym Minima Geste als Fackelträger ausgewählt. Der 33-jährige Schauspieler gehört zum Genre der Drag Queens, bei denen Männer in weiblicher Verkleidung auftreten. Minima Geste hat bereits versprochen, dass er seinen Teil des Fackellaufes in voller Kampfmontur laufen wird: in einem Kleid mit Korsett, einer Perücke und 25 Zentimeter hohen Absätzen.

Europa ist also glücklicherweise mehr als die Eurovision.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

27 Antworten

  1. Wer’s braucht, Mann mit Korsagekleid und 25 cm High-Heels. Wie viele Stufen sind es bis zur Flamme? Was ist, wenn kurz zuvor die Fackel ausgeht, weil er stürzt? Und das vor laufender Kamera. Viel Spaß beim Zuschauen. Da weiß ich doch glatt, was ich mir dann NICHT ansehen werde. Es kann jeder oder jede oder jedes nach seiner oder ihrer Facon leben, aber die anderen aufzudrücken ist genauso falsch, wie sie zu verteufeln.

    1. Das wäre heute als „russische Propaganda“ und „Delegitimierung des Staates“ verboten. Man kann doch unmöglich Frieden fordern, wenn die Ukraine so kurz davor steht, endlich Russland zu vernichten!
      Heute müsste man das schon umdichten, etwa in „Ein bisschen Bomben, ein bisschen Minen, …“. Dann noch als Transgender auftreten und während dem Auftritt eine russische Flagge verbrennen und mit einem scharfen Messer 1000 mal auf eine Putin-Puppe einstechen, und schon hat man den Preis sicher.
      Auch wenn man dann bei der Preisverleihung so aufgeregt ist, dass ein „Heil Hitler“ rausrutscht, macht das gar nichts, immerhin hat ja auch Hitler gegen Russland gekämpft.

    2. Bingo. Ein halbes Leben ist das her und der ESC ging mir damals sowas von am Arsch vorbei … Dann mischte 1998 ein gewisser „Guildo Horn“ aus Trier die miefigen Schlagerrally in England ordentlich auf – also ein noch stilvoller Transsexueller aus Israel gewann – und lenkte auch meine Aufmerksamkeit viele Jahre lang auf ein nach meinem Gefühl wirklich identitätsstiftendes europäisches Kulturereignis, das zum Beispiel 2007, wenig Jahre nach dem Jugoslawienkrieg, eine Serbien siegen ließ und gleich im Anschluss 2008 auch Russland! Mannomann, das waren noch Zeiten …

  2. Genießt die Olympischen Spiele!
    Es könnten die letzten sein, in denen Frauen eine Medaillen-Chance haben. In 4 Jahren könnten schon soviele „gefühlte Frauen“ legal die Wettbewerbe dominieren, daß Leistungssport für biologische Frauen keinen Sinn mehr ergibt. Und auch das wird sicher widerspruchslos bleiben….

    1. Werde ich genausowenig anschauen wie die EM. Den ESC habe ich mir sogar nicht gegeben als es noch in Ordnung war. Wer gewonnen hatte, habe ich immer einen Tag später aus den Printmedien erfahren, ich weiß noch nichtmal wer jetzt gewonnen hat, nur das es Tumulte wegen Israel gab. Wobei ich mich noch immer Frage, was Israel bei der ESC zu suchen hat.

      1. Das habe ich mich die letzten Jahre auch gefragt. Habe dann mal recherchiert: Länder,die Mitglieder bei der EBU sind, dürfen teilnehmen, auch wenn sie gar nicht in Europa sind. Wobei auch der Groschen fällt, wenn man sich diesen mehr oder weniger zweifelhaften „Verein “ EBU mal genauer unter die Lupe nimmt. Ei guck, wer da hohe Posten hat ! – Wegen der Teilnahme Israels gab es heftige Proteste und Demos,- wegen dem Genozid in Gaza.- Zusammen mit der Zopfmaid Greta wurden noch andere Protestler von der Polizei abgeführt.Viele fragten sich, warum Israel dieses Jahr nicht vom ESC dbzgl. ausgeschlossen wurde, aber Russland sehr wohl seit ca. 2022.- Israel war erst auf den letzten Plätzen bei der 1. Bewertung. Als die BRD- Nichtregierungsorganisation dem Land 8 Punkte gab,wurden Pfiffe und Buhrufe laut. (Ich fand das Lied gar nicht mal so schlecht ) – Der 2. Teil der Abstimmung roch ebenfalls irgendwie nach Manipulation. Man konnte sich nur noch geschockt die Augen reiben.- Nun ja, seitdem der Mann mit Frauenkleid und Bart den ESC gewann, nimmt die Türkei am ESC nicht mehr teil.- Jedenfalls hat mich keiner dieser Songs vom Hocker gerissen, und diese komischen Figuren erst recht nicht. Doch das war nicht der einzige Skandal : Die Niederlande, bzw. Joost Klein, wurde nach dem 2. Halbfinale vom ESC gesperrt. er soll- angeblich- gegen Israel polarisiert haben,doch das war- angeblich- nicht der Grund für seinen Rausschmiss: Er wurde gefilmt, obwohl er deutlich sagte, daß er das nicht will,und ging auf die Kamerafrau zu,hatte sie aber lt. Medienberichte nicht mal angefasst. Für diesen Regelverstoß des nicht filmens konnte er überhaupt nichts, und die Niederlande hat bereits Beschwerde eingereicht. Nichtsdestotrotz:: Es gab mal tolle Songs beim ESC-mit ebenso tollen Interpreten.-Fazit: Den ESC kann man getrost in die Mülltonne kloppen, Deckel zu, und am nächsten Morgen kommt die Müllabfuhr und holt den ganzen Plunder ! – Zumal die größten Geldgeber, die sogenannten Big Five, automatisch seit Jahren beim ESC ins Finale kommen, und sich erst gar nicht qualifizieren müssen.- Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ! – Wie ich schon vor einigen Tagen woanders schrieb: Werte Russen, Ihr habt nix Gutes verpasst.

  3. Wie kann man sich diese Videos bei Vesti eigentlich ansehen? Ich bekomme immer diese Meldung, wo der Link nicht funktioniert.
    Видео недоступно на данном ресурсе.
    СМОТРИТЕ ЗДЕСЬ

    1. Mit dem Cốc Cốc Browser (coccoc.com) und mit dem Yandex-Browser funktioniert es problemlos.

      Es kann auch dies helfen, bei Cốc Cốc unter Settings – Privacy and security – Select DNS provider: Cloudflare (1.1.1.1)

      Bei Cốc Cốc gibt es unter Privacy and security auch:
      Incognito with Tor
      Tor options
      Automatically redirect .onion sites

      Wenn Sie einen West-Browser benutzen, und Seiten auch mit geänderten Einstellungen nicht funktionieren, kann es daran liegen, daß „Vesti“ zu „Rossija 1“ gehört und in der EU verboten ist und irgendwie blockiert wird. Nach dem GG Art.5 wäre so etwas nicht statthaft, aber die EU hat auf älteres Recht als Vorlage zurückgegriffen:

      Schriftleitergesetz
      Vom 4. Oktober 1933 (Reichsgesetzblatt I S. 713)
      Die Reichsregierung hat das folgende Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird:

      § 3. (3) Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda bestimmt, welche Zeitschriften als politische im Sinne dieses Gesetzes anzusehen sind.

      § 5. Schriftleiter kann nur sein, wer:
      1. die deutsche Reichsangehörigkeit besitzt,
      3. arischer Abstammung ist und nicht mit einer Person von nichtarischer Abstammung verheiratet ist,

      § 14. Schriftleiter sind in Sonderheit verpflichtet, aus den Zeitungen alles fernzuhalten:
      2. was geeignet ist, die Kraft des Deutschen Reiches nach außen oder im Innern, den Gemeinschaftswillen des deutschen Volkes, die deutsche Wehrhaftigkeit, Kultur oder Wirtschaft zu schwächen

      https://www.consilium.europa.eu/de/policies/sanctions/restrictive-measures-against-russia-over-ukraine/

  4. Grässliche Entwicklung des Liederwettbewerbs. Neben der Inflation an Perversionen scheint der bestimmende Tenor des „Song Contest“ heute das Geschrei (statt Gesang) zh sein. Eine obligatorischec computeranimierte Lichtershow samt varietemäßiger Tanzeinlagen sind der bestimmende Teil des jeweiligen Beitrags. Musik und Gesang sind fast Nebensache.

    1. Ich hatte mal vor kurzem etwas auf dem Schirm, evtl. auf Uncut- News, welche verheerende Folgen Medikamente/ Impfungen haben können lt. Studien/ Forschungen, daß Menschen so ticken, wie sie ticken, und es werden immer mehr. -Nicht nur in Europa.

        1. Halte ich für Schwachsinn. Korrelation nicht gleich Kausalität.
          Ich denke es ist eher die umfassende Propaganda, der „Trend“ usw. der unterbewusst wirkt bzw. manipuliert.
          Und in mindestens 80% der Fälle ist es ja keine echte Transsexualität…

  5. Es gibt ein Wort für dieses ungute Gefühl bei der Betrachtung solcher Vorgänge: „Fremdschämen“. Ich für meinen Teil empfinde das als so sehr unangenehm, dass ich Situationen aktiv vermeide, in denen ich mich höchstwahrscheindlich fremdschämen müsste. Solche Veranstaltungen (ESC) und Wettbewerbe (Fackellauf) vermeide ich anzuschauen. Was den ESC betrifft, hab ich das diesemal gründlich getan. Ich wüsste noch nicht mal, was Deutschland da für einen Patienten ins Rennen geschickt hatte – bei Gildo Horn dereinst war für mich der Ofen aus. Der hatte sich damals gegen Rosenstolz durchgesetzt. Das war der Sieg des absoluten Versagens über tatsächliches Können und gelebte Kunst.

  6. Mein Gott… Wenn man sich die Beschreibung im Artikel so durchliest… Geisteskranke Psychofreaks… Ja, ich wuerde es auch so halten wie die Tuerken und Russen: nicht mitmachen bzw. ueber den Ausschluss froh sein. Im uebrigen haette ich gar nichts von dem kranken Affentheater mitbekommen, waere es mittlerweile nicht der dritte Blog-Artikel, der sich damit befasst…

  7. Was für schwachsinnige Psychopathen bei der Eurovision auftreten, und nicht nur dort.

    Man kriegt das Kotzen nur vom lesen.
    Zum Glück schaue ich mir den Mist seit über 15 Jahren nicht mehr an.
    Damals konnte man nämlich schon sehen das das mit Musik nichts gemein hatte.
    Ales nur politisch motivierter Schwachsinn

  8. Das war keine „moderne europäische Kultur“. Wer das behauptet ist bösartig.
    Von den Liedern fand ich einiges durchaus hörbar und gerade den Beitrag der Ukraine fand ich diesmal (gesanglich) gelungen.
    Wer Gutes sehen wollte konnte sich diesmal über den durchaus soliden Beitrag aus Deutschland erfreuen, oder einen harmlosen Chanson aus Frankreich (immerhin Platz 4) oder eine hörbare Ballade aus Portugal oder eine nette Pop Nummer aus Litauen.
    Aber es muss ja schlecht sein, denn Russland war nicht dabei, eine Ukrainerin war dick und und ist auch noch Kindergärtnerin. Wie immer gab es wohl auch ein paar schrille Auftritte, vermutlich weil man versucht aus der Menge herauszustechen wenn es qualitativ nicht reicht. Da kann man vermutlich nicht drüber hinwegsehen.

    Es gibt wenig einfache Möglichkeiten mal zwanglos Lieder in einer anderen Sprache zu hören. Auf die Sendung und das Drumherum kann ich daher verzichten, aber durch die Songliste habe ich auch diesmal gerne durchgehört.
    Ich hoffe dass Russland irgendwann wieder dabei ist und vielleicht wird der Eurovision Song Contest dann auch für Russophile wieder erträglicher.

  9. Das kleine Schweizerli kann durchaus singen – aber damit würde es heute keine Karriere machen können im Westen. Also verdingt er sich, und das bringt Erfolg, die Wurst hat’s vorgemacht. Unterhaltung, Popmusik, Jugendkultur- da muss halt was Spektakuläres her, sonst wird’s langweilig. Blasmusik und Ländler gibt’s auch noch, in verschiedener Qualität. Das Schlagerspektrum ist weit gesteckt, auf einem Volksfest in den 0er Jahren dudelte es unendlich: „13 nackte Friseusen mit richtig feuchten Haaren“ – ich zähle all dies zu Politik, mit Alkohol und anderen Betäubungsmitteln.

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