USA

Wie in Russland über den Mord an Versicherungschef Brian Thompson berichtet wird

Letzte Woche wurde der Chef des größten US-amerikanischen Krankenversicherers auf offener Straße erschossen und die Solidarität der Menschen in den USA gilt dem Mörder, nicht dem Opfer.

Der Mord an Brian Thompson, dem Chef des größten US-amerikanischen Krankenversicherers, hat weltweit Schlagzeilen gemacht, weil er die ganze Verkommenheit des US-amerikanischen Systems des Kapitalismus im Endstadium zeigt. Die US-Krankenversicherer sind bekannt dafür, sogar die Bezahlung lebensnotwendiger Behandlungen zu verweigern, dafür aber riesige Gewinne einzufahren. Dass die Solidarität der amerikanischen Öffentlichkeit dem Mörder und nicht dem Opfer gilt, spricht Bände.

Der Fall war am Sonntag Thema eines kurzen Beitrages im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Der Mörder des Chefs des Versicherungsriesen UnitedHealthcare ist in den USA zu einem neuen Helden geworden

Amerika hat einen neuen Helden: Luigi Mangione, ein weißer, gut aussehender junger Mann, 26 Jahre, mit guter Ausbildung und aus einer guten Familie. Am 5. Dezember erschoss er den Chef des Versicherungsriesen UnitedHealthcare.

Die Haupteinnahmequelle des Unternehmens ist der Verkauf von Krankenversicherungen. UnitedHealthcare hat mehr als 100 Millionen Kunden und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 370 Milliarden Dollar.

Die Versicherer sind in Amerika verhasst. Luigi Mangione hat sich, wie viele dort meinen, für das gemeine Volk eingesetzt, denn 6 von 10 Amerikanern sind mit der Absagen für die Bezahlung einer medizinische Behandlung konfrontiert, selbst wenn es um Leben und Tod geht. Wir in Russland sind an kostenlose medizinische Versorgung gewöhnt, aber für Amerikaner ist der Zugang zu einem Arzt kein Recht, sondern ein Privileg.

Vor Obamas Reform, vor 15 Jahren, hatten mehr als 50 Millionen Menschen in Amerika keine Krankenversicherung. Heute ist die Zahl zwar gesunken, aber immer noch leben 27 bis 30 Millionen US-Bürger ohne Zugang zu medizinischer Versorgung.

Auch die Zahl der Opfer der Coronavirus-Pandemie spricht für das Desaster in der amerikanischen Gesundheitsversorgung. Die USA sind hier mit mehr als einer Million Toten Weltmeister. Und die meisten Opfer waren arme farbige Menschen. Viele haben gar keine medizinische Hilfe in Anspruch genommen und sind ohne Versicherung zu Hause gestorben.

Die medizinische Versorgung in den USA ist wohl die teuerste der Welt. Deshalb gilt: Je reicher ein Amerikaner ist, desto länger lebt er. Vor nicht allzu langer Zeit führte die American Medical Association eine groß angelegte Studie durch und fand heraus, dass das eine Prozent der reichsten amerikanischen Männer im Durchschnitt 15 Jahre länger lebt als das eine Prozent der Männer mit dem niedrigsten Einkommen. Bei Frauen beträgt der Unterschied 10 Jahre.

Die Kindersterblichkeit war in den USA Ende letzten Jahres mit 5,2 pro 1.000 Geburten höher als in Russland. In Russland lag sie im gleichen Zeitraum bei 4,2.

Das amerikanische Gesundheitssystem ist krank und beschämend ungerecht. Es ist nicht schnell zu reparieren.

Aus den USA berichtet unser Korrespondent.

Es geschah alles am 4. Dezember im Herzen des Big Apple. Um 6.44 Uhr morgens verließ Brian Thompson, CEO von Amerikas größter Versicherungsgesellschaft mit einer Kapitalisierung von einer halben Billion Dollar und 49 Millionen Kunden das Hilton Hotel an der 6th Avenue. Direkt auf dem Bürgersteig wurde er von einem jungen Mann in einer Kapuzenjacke kaltblütig erschossen.

Der Angreifer flüchtete in den Central Park, wo er auf einem Elektrofahrrad davon fuhr. Er verwischte sorgfältig seine Spuren, bezahlte in bar, reiste mit dem Bus und trug in New York ständig eine Maske, die er nur einmal abnahm, als er mit einem Angestellten eines Hostels sprechen wollte. Ein Kunde von McDonald’s erkannte ihn an diesem Lächeln. „Meine Freunde und ich gehen jeden Tag hierher, und als er reinkam, haben wir zuerst gescherzt, Mensch, der sieht ja aus wie der Schütze. Als wir dann merkten, dass er es wirklich sein könnte, ging ich zu einem Mitarbeiter und sagte es ihm“, erzählte der Mann.

Mangione hatte gleich mehrere gefälschte Ausweise bei sich und unter den Waffen befand sich eine geladene selbstgebaute Pistole mit einem Schalldämpfer, die mit einem 3D-Drucker hergestellt worden war.

Das handschriftliche Manifest, das in seinem Besitz gefunden wurde, gibt Aufschluss über das Glaubenssystem des Schützen und zeigt das Motiv, das ihn zum Mord trieb. Es beginnt mit den Worten „Die Parasiten haben es verdient“. Hier ist ein Zitat: „Diese Parasiten haben es sich selbst zuzuschreiben. Zur Erinnerung: Die USA haben das teuerste Gesundheitssystem der Welt, aber wir liegen bei der Lebenserwartung auf Platz 42. UnitedHealthcare ist eines der größten Unternehmen in den USA und steht in der Marktkapitalisierung gleich hinter Apple, Google und Walmart. Es ist gewachsen und gewachsen, aber hat sich unsere Lebenserwartung erhöht? Nein. Diese *** sind einfach zu mächtig geworden und sie quälen unser Land, weil das Volkes ihnen erlaubt.“

In sozialen Medien werden Bilder von Mangione zu Britney Spears‘ Song „Mum, I fell in love with a criminal“ gepostet.

Luigi Mangione wird von denen, die auf verschiedenen Plattformen aktiv ihre Empörung darüber zum Ausdruck bringen, wie teuer die medizinische Versorgung in den USA ist und wie oft sich Versicherungsgesellschaften weigern, für notwendige Behandlungen zu zahlen, nicht als Krimineller, sondern als edler Rächer betrachtet.

Eine Frau sagte: „Mein behinderter Sohn brauchte ein spezielles Bett, und wir versuchten, eines über die Versicherung zu bekommen, woraufhin mir gesagt wurde, dass er keine Behinderung habe, und dies abgelehnt wurde. Und das, obwohl der einzige Grund, warum wir diese Versicherung abgeschlossen haben, der ist, dass mein Sohn eine Behinderung hat.“

„Ich arbeite als Krankenschwester auf der Intensivstation und wenn ich sehe, wie Versicherungen sterbenden Patienten die Behandlung verweigern, wird mir körperlich schlecht. Ich kann einfach kein Mitgefühl empfinden, wegen all dieser Patienten und ihrer Familien“, sagte eine andere Frau.

„Und ich erinnere mich sehr lebhaft daran, wie ich tagelang in der Hotline der Versicherungsgesellschaft hing. Ich kann diesen Mord nicht gutheißen. Aber ich zweifle nicht eine Sekunde an dem Motiv des Täters“, sagte eine weitere Frau.

Dutzende Millionen Amerikaner haben negative Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften gemacht. Und Luigi selbst, so vermuten diejenigen, die ihn kannten, könnte auch eine solche Erfahrung gemacht haben.

Der junge Mann wollte sich vielleicht für das Leid seiner Mutter rächen. Das ist die Behauptung in einem Dokument, das angeblich Mangiones vollständiges Manifest ist, das die Autoren des Podcasts Hidden True Crime erhalten und im Detail veröffentlicht haben. Kathleen Mangione, 60, bei der eine Nervenkrankheit diagnostiziert wurde, die starke Schmerzen verursacht, durchlief alle Kreise der amerikanischen medizinischen Hölle – sie verlangten 800 Dollar für einen einzigen Bluttest – und sah sich mit der Aussicht auf eine Operation für satte 180.000 Dollar konfrontiert. Ohne klare Aussichten auf Heilung. Wie unschwer zu erraten ist, war Luigis Mutter eine Kundin eben dieser UnitedHealthcare.

Ob das die wahre oder eine sehr plausible Version ist, spielt keine Rolle, schließlich ist alles Gesagte Standard für US-Versicherer. In den USA, wo viel mehr für die Gesundheitsversorgung ausgegeben wird als in Ländern mit einer vergleichbar großen Volkswirtschaft, ist die Verfügbarkeit von medizinischer Versorgung viel geringer. Die Amerikaner gehen seltener zum Arzt, warten länger auf Termine und zahlen mehr für eine schlechtere Gesundheitsversorgung. Die sich daraus ergebende Differenz fließt in die Taschen der Versicherer, die sich alle möglichen neuen Wege einfallen lassen, um die Gewinne am Fließen zu halten.

Brian Thompson stand an der Spitze dieses gegenüber den Patienten rücksichtslosen Systems. In seinem Büro in Minnesota suchten die Verzweifelten bei Protesten schreiend nach qualifizierter medizinischer Versorgung.

Die weniger erfolgreichen Konkurrenten von UnitedHealthcare arbeiten jedoch ganz genauso. Die Haie des amerikanischen Versicherungsgeschäfts leben nach den Regeln, die ihr Umfeld ihnen vorgibt. Die Republikaner zum Beispiel machen Obamas Gesundheitsreform für alles verantwortlich.

Was Luigi Mangione betrifft, so ist er keine Gefahr mehr für die amerikanischen Konzerne. Er wurde in fünf Fällen angeklagt, die von Mord bis zu illegalem Waffenbesitz reichen. Die härteste Strafe ist lebenslange Haft ohne Bewährung. Das bedeutet, dass er für den Rest seines Lebens hinter Gittern bleiben könnte.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

33 Antworten

  1. Verständlich, anders ist das System wohl auch nicht zu Korrekturen zu überreden.

    Jetzt müsste ich noch etwas Verständnis für die Familie dieses Brian Thompson heucheln. Aber das spare ich mir mal. Leute seines Schlages arbeiten schließlich auch am 3.Weltkrieg. Jeder für sich und natürlich für nichts verantwortlich.

    Erst wenn die dann wie Mussolini an der Tanke abhängen, wird man sich fragen, warum es so lange mit der Umsetzung gedauert hat. Das ist dann auch nicht gerade schmeichelhaft.

  2. wer erinnert oder weiß noch, wie das in Deutschland vor Schröder war? Da musste ein Sozialhilfeempfänger oder einer, der vorher selbständig war und dann gescheitert ist, zum Sozialamt gehen. Und dort wurde oft abgewiesen oder endlos viel Zeit benötigt, eine Kostenbewilligung für eine kleinen Teil auszustellen. Ohne die BEwilligung gab es keine Behandlung und jedes Krankenaus wies einen ab, egal, was man hatte, sogar bei lebensbedrohlichen und zeitlich kritischen Problemen.

    Dann kam die Reform, und von da an war jeder – so auch diejenigen, die von „Grundsicherung im Alter“ leben, in einer gesetzlichen Krankenkasse, die er selbst aussuchen konnte und damit allen anderen, die in einer gesetzlichen Krankenversicherung sind, gleichgestellt.

    Das war eine der bedeutensten und besten Reformen, die wir in den letzten 50 Jahren gehabt haben. Dank Schröder.

    1. @WP007

      „Und dort wurde oft abgewiesen oder endlos viel Zeit benötigt, eine Kostenbewilligung für eine kleinen Teil auszustellen. Ohne die BEwilligung gab es keine Behandlung und jedes Krankenaus wies einen ab, egal, was man hatte, sogar bei lebensbedrohlichen und zeitlich kritischen Problemen.“

      Also, ich habe da andere „Erfahrungen“ gehört- nämlich, dass Sozialhilfeempfänger grundsätzlich Privatkunden-Status hatten & Leistungen erhielten, die kein „Ersatzkassenpatient“ bekam!
      Wir hatten etliche ‚Sozialhilfeempfänger‘ in unseren Unternehmen zur „Wiedereingliederung“ & die haben unisono davon gesprochen, dass es ihnen als Sozialhilfeempfänger wesentlich besser geht als wenn sie wie das gemeine Fußvolk jeden Tag zur Arbeit hetzen würden….

      1. Ich habe zu der Zeit in der „Branche“ gearbeitet. (Sozialdienst). In der Klinik galt das Prinzip der Versorgungspflicht – weil die Klinik eine der „Maximalversorgung“ war. (Nur große Krankenhäuser. Spezialkliniken mussten nicht.) Menschen ohne Krankenversicherung wurden also auf Staatskosten akut versorgt. Aber keinesfalls im „Privatzimmer“. Sobald sie wieder draußen waren, mussten Sie beim Sozialamt auf Betteln gehen. Entsprechend habe ich Leute gesehen, die bei lebendigem Leib verfault sind oder die Wahl hatten zwischen Essen und Herzmedikamenten.
        Das mit Schröders Reform war da ein gewaltiger Schritt vorwärts.

        1. hm… die „Kollegen“, die offiziell Sozialhilfeempfänger waren, haben ganz offiziell Privatpatientenversorgung bekommen.
          Wahrscheinlich meinen Sie die Personen, die nirgendwo ‚gemeldet‘ waren……

            1. Eben. Die waren ganz stinknormale Kassenpatienten. Es ging um Leute, die eben NICHT in einer Krankenkasse waren. Es gab nämlich einen Haufen Leute, die aus irgendwelchen Gründen keine offizielle Sozialhilfe bekommen haben. Die bekamen dann zwar beim Sozialamt auch Geld – weil es da nach dem Bedürftigkeitsprinzip ging, aber halt immer nur kleine Summen.

          1. Genauso war das: ich weiss noch, dass Anfang der Neunzigern die Einzigen (außer Privatpatienten), die damals in der Apotheke meist die teuren Originalpräparate bekamen und keine Generika (Nachahmerpräparate), die Sozialhilfeempfänger waren. Die verteidigten diese Privileg auch am Tresen recht unfreundllich…

    2. “ . . . wurde oft abgewiesen oder endlos viel Zeit benötigt, eine Kostenbewilligung für eine kleinen Teil auszustellen. Ohne die BEwilligung gab es keine Behandlung und jedes Krankenaus wies einen ab, egal, was man hatte, sogar bei lebensbedrohlichen und zeitlich kritischen Problemen. . . . “
      das ist doch nicht so schwer zu verstehen das man auf diese art probleme final gelöst und kosten final vermieden hat. tote kunden verursachen keine behandlungskosten mehr . . .
      auch versicherungen haben aktionäre

  3. Die Haie sind auch in der EU angekommen. Klabauterbach lässt sich von der Pharmamafia erpressen, in dem diese die Lieferung von Medikamenten zurückhalten. Die Mehr von fehlenden Rohstoffen, kann man nicht wirklich glauben.
    Ich würde an Klabauterbachs Stelle eine Staatliche Herstellung der wichtigsten Medikamente organisieren. Diese Stellen werden dann Non Profit Organisationen. Dadurch würden die Medikamente ausreichend zur Verfügung stehen und auch die Preise würden stark fallen.
    Da ich aber auch fest davon überzeugt bin, dass sich Karlchen genauso hat schmieren lasse wie die Gesundheitsminister vor ihm, wird er den erhöhten Preisen zustimmen. Die Gewinnmargen der Pharmamafia liegen teilweise bei 10.000%.
    Das Spahnferkel hat für einen Spottpreis eine Villa in Berlin gekauft. Hätte dies nahe Verwandte gemacht, hätte das Finanzamt Millionen an Schenkungssteuer verlangt. Jetzt, nachdem er über 3 Jahre darin gewohnt hat, will er die verkaufen. Ich schätze, dass er dafür über 20 Millionen bekommt. Steuerfrei, denn selbstgenutzte Immobilien können nach 3 Jahren Steuerfrei verkauft werden.
    Die Immobilie war aber auch schon damals 20 Millionen wert. Daher wurden ca. 8 Millionen an Steuern hinterzogen.
    Alle Korrupt. Ich weiß nicht, ob die AFD besser ist, ich weiß aber, dass die Politiker der Altparteien es auf jeden Fall sind.

  4. Der Täter ist also eigentlich das Opfer und das Opfer ist der vielfache Täter.

    In einer sozialistischen Gesellschaft würden solche Parasiten enteignet, verhaftet und zur Resozialisierung mittels wirklicher Arbeit verpflichtet. Aber das ist hier im Wertloswesten dank Schulverblödung und den vielen hirngewaschenen Gläubigen der Brd-Lügen- und -Stürmerpresse total pöhse.

  5. Ein Mord verändert nichts, ja verschlimmert alles nur. An die Stelle des Ermordeten tritt ein anderer.

    Veränderungen gibt es nur mit einem veränderten System. Systeme verändert man nicht mit sinnloser und unorganisierter Gewalt, sondern indem man sich organisiert und systematisch vorgeht.

    1. Moralisch korrekt… aber leider nur moralisch.

      Abschreckung wirkt bei den meisten Menschen. Auch bei CEOs von Verbrecher-Versicherungen wird es wirken, wenn sowas kein Einzelfall bleibt. Ich denke nämlich auch diese kaltblütigen Menschen wollen nicht ewig in Angst und umgeben von Bodyguards leben.

      Die Systemveränderung ist mehr als überfällig, wird aber erst kommen, wenn entsprechender Druck aufgebaut oder der Geldhahn zugedreht wird. Und hier bin ich gespannt auf die kommende Trump-Amtszeit (sofern er bis dahin überlebt).

      1. Sehe ich ganz genauso, denn:
        beim Lesen dieser Zeilen aus dem Artikel –>

        “ … und unter den Waffen befand sich eine geladene selbstgebaute Pistole mit einem Schalldämpfer, die mit einem 3D-Drucker hergestellt worden war.“

        erwischte ich mich dabei, sofort zu überlegen:
        super. So ein 3D-Drucker muss (für mich) her.

        Zum zweiten Satz Ihres Kommentars fällt mir ein Erlebnis der Zeit der Siebziger/Anfang Achtziger in der Bundesrepublik ein:
        Als junger Mensch wurde ich – weil verdächtigt Mitglied und/oder Sympathisant der Roten Armee Fraktion zu sein – von zwei jungen Polizisten vor dem Elternhaus mittels mittels Maschinengewehren fast umgenietet.

        Jahre später stellte sich heraus, dass mein eigener Erzeuger, der aufgrund seiner finanziell-materiellen Ausstattung gute Beziehungen zur Exekutive und Judikative hatte, für ‚dieses Erlebnis‘ gesorgt hatte.
        Warum?
        In seinen Augen war ich zu sehr ‚links‘ und überhaupt und generell wohl missgeraten.

  6. Aus langer Erfahrung bin ich gegen die staatliche Regulierung des Gesundheitswesens, für freie private Finanzierung / Versicherung und NATÜRLICH einen freien Markt / Wettbewerb. Das wäre effizienter und billiger für die Kunden (und natürlich auch eine kostenlose Basisversorgung für echte Notfälle). Ein Wunsch, der mit Amerika jedoch nix zu tun hat.

    1. Der „Freie Markt“ regelt? Der „Freie Markt“ senkt Kosten?
      So einen hanebüchenen Unsinn habe ich schon lange nicht gelesen !

      Egal welches Beispiel ich hier anführen würde, Gas, Strom, Stromnetze, Wasser, Gesundheit – nach der Privatisierung explodieren die Kosten ! Die sog. „Privaten“ sind nämlich (wie man sie früher nannte) „Spekulanten“ und die wollen Rendite !

      Jegliche Privatisierung eines der o.g. Bereiche führte entweder zur Bildung von Kartellen oder Monopolen und weder das eine noch das andere davon ist geeignet Kosten zu senken !

  7. Aus dem Artikel:
    „Zur Erinnerung: Die USA haben das teuerste Gesundheitssystem der Welt …“

    Vor ca. 1 Woche hatten wir ein Interessantes Beispiel auf „Reddit“. Ein USA-Urlauber benötigte dort medizinische Hilfe. Nachdem er wieder in Deutschland war, flatterte ihm eine Rechnung in Höhe von ca. 4.000$ ins Haus. Diese 4.000$ wollte er bei seiner Krankenversicherung einreichen. Die Versicherung lehnte ab, weil die Kosten nicht aufgeschlüsselt waren.

    Und HIER beginnt die eigendliche Geschichte. Der Reddit-User schrieb also nach Amerika, daß seine Krankenversicherung die Kosten nur übernehmen würde, wenn diese Kosten nicht als Gesamtsumme vorliegen, sondern ordentlich aufgeschlüsselt.
    Das Wort „Krankenversicherung“ ließ aber in den USA die Augen leuchten – man schickte wie gefordert – eine aufgeschlüsselte Rechnung und wie von Zauberhand wurden aus 4.000$ nun stolze 18.500$.
    „Versicherung zahlt ja“ …

    DAS ist Amerikanischer Raubtier-Kapitalismus, wie er leibt und lebt.

    1. Wer in die USA reist, sollte sich vorher mit dem dortigen Gesundheitssystem vertraut machen, dann
      kommt es nicht zu dererlei Vorfällen.

      Dort gibt es sowohl Privatkrankenhäuser als auch staatliche. Des weiteren sehr viele Ambulanzen,
      die auch kleinere Eingriffe vornehmen können. Diese sind meist erheblich günstiger.

      1. Wie nennt man das doch gleich, wenn jemand auf eine Frage antwortet, die überhaupt nicht gestellt war … da gibt es einen Fachbegriff …

        … es ging nämlich um die „wundersame“ Kostenexplosion auf der Rechnung, nachdem klar war daß eine Versicherung zahlt …

        … und NICHT um die Frage ob jemand eine Krankheit im Ausland verhindern kann, indem er sich im Vorfeld über die Kostenstrukturen des dortigen Gesundheitssystems informiert … was übrigens eine sehr interessante These ist … absurd, keine Frage – aber interessant.

  8. REVOLUTION ist, wenn 90 oder gar 99 von 100 anfangen, die superreichen Erzverbrecher, die für andere superreiche Erzverbrecher und deren Clans und hervorragend bezahlte Handlanger „arbeiten“, physisch zu beseitigen (einschließlich führerender Handlanger), weil alles andere immer nur versagt hat und versagen muß, denn praktisch alle Ressourcen liegen nun mal bei den feudalistischen Erzverbrechern, fast alles arbeitet für sie (insbesondere Polizei, Militär und „Justiz“), da gibt es KEINE Handhabe mehr außer sie komplett aus dem Spiel zu nehmen, rein physisch! Dazu braucht es keiner großartigen Ressourcen, eine kleine Waffe und ein richtiger Moment und ein heldenhafter KRIEGER wie dieser Luigi Mangione reichen vollkommen, um zu tun, was zu tun ist: REVOLUTION zu starten und durchzuziehen, in der Hoffnung, viele ziehen mit, weil auch sie keine Angst haben!

    Revolution ist Krieg und Krieg erfordert Krieger, die es tun und andere inspirieren.

    Das einzige, was zu lösen ist: Das Volk muß mal kollektiv aufschreiben, wie die Gesellschaft sein soll und was darin nicht sein darf. Das faktische Verbot der RAFFGIER stand bspw. schon in den zehn Geboten Gottes, aber das Volk kennt das alles ja nicht einmal mehr! Also muß es dazu gebracht werden, sich kollektiv „Richtlinien für die Ewigkeit“ zu geben. DAS muß die Revolution tun, andernfalls wird auch sie versagen, denn ohne diese Richtlinien kommt der erzkriminelle Feudal- und Finanzadel immer und immer wieder zurück, selbst wenn man erst mal alle diese Wixxer ins Grab gebracht hat usw.

    Der Mensch ist so ein blöder Affe bislang geblieben, daß er des nicht zu begreifen scheint und noch weniger imstande ist, das mal effektiv umzusetzen. Aber wir haben Hoffnung, er schafft es noch und kann einen gehörigen Schritt in seiner mentalen Evolution tun, der ihm übrigens das Überleben sichern wird, als Menschheit insgesamt. Andernfalls beschießen sich die Erzkriminellen mit den schlimmsten Waffen und der ganze Planet samt Leben darauf steht auf dem Spiel. Von den ganzen Umweltproblemen, die die Raffgier fordert, reden wir am besten gar nicht.

    1. Ich fürche, @Maskete, das mit der Revolution wird nichts mehr – und der ‚mentalen Evolution‘ sind wir so weit entfernt, wie nie.

      Aber Ihre Kommentare sporadisch zu lesen ist durchaus unterhaltend.

  9. Vielen Dank Thomas für diesen Umfassenden Artikel, auch wenn ich in älteren Kommentaren hier bereits diesen Vorfall im wesentlichen zusammengefasst hatte.

    In diesem Kontext möchte ich
    darauf hinweisen das die Griechen im alten Athen Dieses bereits lange vor unserer Zeit haben kommen sehen. Dazu möchte ich hier einen Auszug aus Hr. Prof Mausfelds Buch „Hybris und Nemesis“ zitieren weil ich es für passend halte, gerade mit Blick auf den Zustand unserer (westlichen) Zivilisation:

    Prolog

    »Denn dies eben heißt Verkommenheit: nicht mehr fühlen, wie tief man gesunken ist.«

    Kurt Tucholsky

    Vor unendlich langer Zeit, in längst vergangenen Zeiten, die später als goldene empfunden wurden, lebten die Menschen in Eintracht und Zufriedenheit. Zwietracht, Vereinzelung oder gar ein Mehrhabenwollen auf Kosten anderer waren ihnen fremd. Als jedoch einige wenige anfingen, sich Vorteile auf Kosten der Gemeinschaft zu verschaffen, nahm die Geschichte ihren Lauf. Eine Zivilisationsgeschichte begann, die durchzogen ist von Bürgerkrieg und Krieg. Aidõs und Nemesis, die in der griechischen Mythologie die Göttinnen der Scham und des gerechten Zornes über moralische Verfehlungen verkörperten, waren die letzten der Gottheiten, die bei dem verderbten Menschengeschlecht geblieben waren. Wenn auch sie die Menschen verlassen, bleibt nur noch das Recht des Stärkeren, und menschliche Begierden nach Macht und Reichtum werden endgültig die menschliche Gesellschaft zerstören. Nichts wird bleiben außer Zwist und Leid. Denn das Verlangen nach Macht und Reichtum übt unter allen Begierden des Menschen eine besonders zerstörerische Wirkung auf das gesellschaftliche Zusammenleben aus: Macht und Reichtum teilen die eigentümliche Besonderheit, dass sie im Menschen ein unersättliches Mehrhabenwollen auszulösen scheinen. Macht drängt nach mehr Macht, Reichtum nach mehr Reichtum. Zu den durch die Jahrhunderte und Jahrtausende immer wiederkehrenden gesellschaftlichen Erfahrungen gehört es, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet ist, wenn es einer kleinen Gruppe von Menschen gelingt, großen Reichtum auf Kosten der Gemeinschaft anzuhäufen und auf diese Weise Macht über den Rest der Gemeinschaft auszuüben. Zwangsläufige Folgen einer gesellschaftlichen Entgrenzung von Macht sind der Zerfall des sozialen Zusammenhalts und schließlich der Verfall einer Gesellschaft. So alt wie die Geschichte der menschlichen Zivilisation ist auch das grundlegende Problem einer gesellschaftlichen Kontrolle von Macht und Reichtum. Seit es schriftliche Aufzeichnungen gibt, wurde es wieder und wieder thematisiert; es steht an der Wiege des politischen Denkens überhaupt. Der griechische Dichter Hesiod (um 700 v.u.Z.). beschreibt in einem Abschnitt seines Lehrgedichts Werke und Tage, der in der Kulturgeschichte vielfältigen Nachhall gefunden hat, den Abstieg von einem verklärten fiktiven Urzustand eines Goldenen Zeitalters hinab zu unserem gegenwärtigen Zeitalter, von Hesiod Eisernes Zeitalter genannt. Dieses ist dadurch gekennzeichnet, dass in ihm das Recht des Stärkeren gilt und die »Befürworter und Vertreter des Faustrechts« (»cheirodikai«), das Sagen haben. Sorgten ursprünglich drei Gottheiten, nämlich Eunomia, als Personifikation einer guten Ordnung, Dikē, als Personifikation des Rechts, und Eirene, als Personifikation des Friedens und des Wohlstands, für eine gerechte Weltordnung, so waren diese, enttäuscht von den Menschen, mit Ende des Goldenen Zeitalters zu Zeus zurückgekehrt. Damit blieben den Menschen nur noch Gottheiten wie Aidõs und Nemesis. Nemesis stellt die Personifikation des gerechten Zorns und der Bestrafung moralisch unziemlichen Verhaltens dar, die dem Hochmütigen das ihm Gebührende zuteilt.1 Aidõs, die Personifikation von Scham und gegenseitigem Respekt, steht ihr zur Seite. Nemesis bestraft vor allem die menschliche Selbstüberschätzung, das schamlose Ausnutzen von Macht (»hybris«) und die Missachtung von Recht und Sittlichkeit. Da jedoch der Gerechtigkeitssinn allein nicht reicht, um die Menschen in ihrem Verhalten zu einem Respekt vor dem Gesetz zu bewegen, muss Aidõs dafür sorgen, dass die Verletzung einer Norm von Scham begleitet wird und dass Menschen frevelhaftes Verhalten nicht einfach hinnehmen, sondern sich dagegen auflehnen und den Schuldigen zur Rechenschaft ziehen.2 Wenn aber Scham und wechselseitiger Respekt weichen und Selbstüberschätzung und skrupelloses Ausnutzen von Macht keine Grenzen mehr kennen, ist die Menschheit unabwendbar verloren. So sind nach Hesiod die Gottheiten Aidõs und Nemesis die letzten Götter, die das verderbte Menschengeschlecht des Eisernen Zeitalters verlassen werden.

    »Weder wird der Eidestreue Achtung finden noch der Gerechte, noch der Redliche, sondern eher werden sie Frevler und Gewaltmenschen ehren. Das Recht liegt in den Fäusten, Rücksicht wird es nicht geben. Der Schurke schädigt den Ehrenmann mit krummen Worten und schwört einen Meineid. Neid wird alle die elenden Menschen begleiten, lärmend, hämisch, Hass im Blick. Dann nun verlassen Anstand und Ehrgefühl die Menschheit […] Übrig bleiben den sterblichen Menschen nur bittere Schmerzen, und nirgends ist Abwehr des Unheils.«3

    Wenn Aidõs und Nemesis die Menschheit verlassen haben, hat dies zur Folge, »dass die Menschen ohne moralische Zwänge leben, dass sie keine Scheu vor Übeltaten haben, dass sie sich nicht gegen die Ungerechtigkeit empören und sogar die bösen Menschen statt der guten verehren«.4 Auch im Athen des sechsten Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung kam es zu einer großen Anhäufung von Reichtum und Macht in den Händen weniger. Eine kleine Schicht wohlhabender Grundbesitzer und Adelsgeschlechter erzielte immer größeren Reichtum, und zwar durch jährliche Abgaben von kleinen Landeigentümern, die, wenn sie diese Verpflichtung nicht erfüllten, ihr Landstück verloren und in die Sklaverei verkauft werden konnten. Bei den Reichen und Mächtigen verflüchtigte sich immer mehr das Gefühl für Recht und Gerechtigkeit; ihr Verhalten wurde zunehmend von Schamlosigkeit und Verantwortungslosigkeit geprägt. Sie gaben sich ihrer Gier nach Reichtum und Macht ungezügelt hin und scheuten auch nicht davor zurück, sich an öffentlichem Besitz zu vergreifen. In einem zeitgenössischen Text heißt es: »Einen Gipfel des Reichtums sehen die Menschen nie, die nämlich, die das größte Vermögen haben, mühen sich, es zu verdoppeln.«5 Die Kluft zwischen Reich und Arm wuchs unaufhaltsam. Die zunehmende moralische Verkommenheit der Eliten, ihr parasitäres Mehrhabenwollen, also eines Mehrhabenwollens auf Kosten anderer, ihre Ruhmsucht, Maßlosigkeit und Korruption bedrohten Zusammenhalt und Wohlstand des gesamten Gemeinwesens, und Bürgerzwist und soziale Spannungen nahmen zu.6 Diese gesellschaftlichen Zustände prangerte ein schon in seinen jungen Jahren für seine überragenden Geistesgaben und seine Weisheit gerühmter Dichter und Denker namens Solon (630–560 v.u.Z.) in seinen Gedichten öffentlich an, so in seiner berühmten Eunomia-Elegie. Zugleich verlieh er seinen Vorstellungen von einer ›guten‹ wohlgeordneten Gesellschaft Ausdruck. Eindringlich beschrieb er, wie sich eine kleine Schicht von Reichen unter Missachtung von Gesetz und Sitte bereichert und in maßloser Gier im Luxus schwelgt, während Kleineigentümer in die Armut getrieben und als Sklaven in die Ferne verkauft werden. Solon erkannte zudem den gesetzmäßigen Zusammenhang zwischen der rechtlosen Gesinnung und Habgier der Mächtigen und dem Unglück der Ausgebeuteten als Ursache für die sozialen Unruhen und das Unglück der gesamten Stadt. »Aber die Bürger selber aus Unverstand drohen die große Stadt zu verderben, durch Geld und seine Lockung verführt, und der rechtlose Sinn der Lenker des Volkes. […] ungerechter Erwerb hat ihnen Reichtum verschafft […] weder heil’gen Besitz noch das gemeindliche Gut schonen sie, sondern sie stehlen und raffen von überall alles […]«7 Die Machtgier von Eliten wie auch die Feigheit und Trägheit der Bürger, die die Folgen nicht zu sehen bereit waren, führten die Stadt ins Verderben. »Eure eigene Schuld hat euch zu Knechten gemacht.«8 Solon konnte mit seiner Diagnose der Ursachen für einen gesellschaftlichen Verfall an vielfältige vorhergehende Beobachtungen und Beurteilungen, auch aus benachbarten Kulturen, anknüpfen, allen voran an Homer (um 850 v.u.Z.) und Hesiod. Auch Hesiod beklagte, dass die Herrschenden durch ihre Korruptheit zu »Gabenfressern« und »Volksgutverzehrern«9 (»demophagoi«) geworden seien. Nicht nur die Diagnosen der Ursachen für einen gesellschaftlichen Verfall gleichen sich über Zeiten und Kulturen. Auch die kollektiven Vorstellungen, worin gerade der Verfall einer Gesellschaft besteht, weisen über Epochen und Kulturen aufschlussreiche Gemeinsamkeiten auf: Der gesellschaftliche Verfall besteht in einer Abweichung von einer ›gerechten‹ und ›wohlgeordneten‹ Gesellschaft. Bereits in frühesten Zivilisationen, sei es in Mesopotamien, Indien, Ägypten, China oder Mittelamerika, finden sich reiche Zeugnisse für solche Vorstellungen, oft in mythischen und religiösen Welterklärungsrahmen. Im Mythos und allgemein in den Vorstellungen der griechischen Antike wurde die ›gute‹ Gesellschaft seit Homer und Hesiod durch die Göttin Eunomia personifiziert. Sie stand für eine gesellschaftliche Ordnung, die nach tradiertem Recht und tradierten Bräuchen – die Griechen sprachen von »nomos« – organisiert und durch das Wohlverhalten aller gekennzeichnet war. Überheblichkeit und Hochmut, von den Griechen als »hybris« bezeichnet, zerstören die Eunomia. Diese Vorstellungen von den Ursachen eines Verfalls einer ursprünglich wohlgeordneten menschlichen Gesellschaft sind bei Hesiod noch in die Sprache des Mythos gekleidet. In der Folgezeit wurden Vorstellungen ›guter‹ Herrschaft zunehmend von metaphysischen und religiösen Einbettungen abstrahiert und abgelöst; sie wurden also verweltlicht. In diesem Prozess einer Verweltlichung ging die Verantwortung für die Herstellung und Erhaltung einer ›guten‹ Ordnung von den Göttern auf die Menschen über; nun sind sie selbst es, die durch ihr Handeln dafür Sorge tragen müssten, dass Habgier und Machtgier eingehegt und ihre schädlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft begrenzt werden. Diese Gedankenlinie führte schließlich, auf der Basis wichtiger Bausteine, die aus altorientalischen Kulturen übernommen wurden, in kühnen Abstraktionen zu der gänzlich neuartigen zivilisatorischen Leitidee der egalitären Demokratie. Mit dieser Leitidee verbindet sich bis heute die Hoffnung, dem parasitären Mehrhabenwollen, das seit Beginn der Zivilisationsgeschichte den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedroht, eine Grenze zu ziehen und die Entstehung parasitärer Eliten zu verhindern.

  10. Es gibt zwei Sorten Menschen im die es meist nicht schade ist, wenn sie ins Gras beißen. Politiker und oberes Management. Und bei denen gilt für mich immer „Im Zweifel gegen den Angeklagten“
    Ich persönlich fand den Film „der Joker“ auch absolut top. Kamin Russland auch medial nicht so gut an. Vermutlich weil dort an den Schalthebeln der Konzerne genau die gleichen kranken Soziapathen sitzen wie im Westen. Also einer weniger.

  11. Eigentlich ist es schon längst offensichtlich! Wer weis wie hoch die Studiengebühren in den US/ UK sind braucht nicht zu raten welche Auswirkungen dies für die Patienten hat!
    Amerikaner müssen auf einer Medical School zwischen 25 000 und 43 000 Dollar hinblättern. Pro Semester. Angesichts solcher Summen kann kaum jemand sein Studium aus eigener Tasche bezahlen.
    In GB zahlt der Staat die Kosten für notwendige medizinische Behandlungen.
    Dies hat zur Folge das es billiger ist, Ärzte z.B. aus Deutschland einzufliegen..!

    https://www.handelsblatt.com/politik/international/grossbritannien-das-britische-gesundheitssystem-versinkt-im-chaos-ein-warnendes-beispiel-fuer-deutschland/29237452.html

    Ein Dokumentarfilmer aus den USA hängt längst unter der absoluten Zensur.
    Es geht um Michael Moore (Oscar-Preisträgers) u. seinen Dokumentarfilm Sicko ! 20007
    Klar könnte man nun jubeln OK in der EU gibt es so etwas kaum. Wer genau hinschaut Unser Gesundheitswesen beginnt auch massiv zu bröckeln.
    Es gibt immer mehr Ärzte die auch außerhalb von Kliniken schlicht angestellt sind.
    Das heißt für chronisch Kranke wird das Ganze auch in Deutschland immer mehr zum Problem, auch wenn man bei einer PKV ist. Da hilft auch nicht .. „außerhalb des Regelfalls“
    Ja und dann sitzt man vor einem Arzt der vor wenigen Jahren mit seinen Kollegen auf der Straße demonstriert hat gegen die Studiengebühren und sagt zu Dir ja Sorry das bekomme ich nicht mehr bezahlt! Falls sie überhaupt noch in Deutschland / EU sind.
    Ja und als Altersrentner wenn man dann in einem Pflegeheim / Altersheim lebt.
    und nette bunte Pillen bekommen, wird es schwierig. Wenn z.B. ein Rentenfond dieses Pflegeheim gekauft hat. Der Pflegekritiker Claus Fussek hat schon viel über das Thema in den Medien gesprochen.
    Aber wenn es um viel Geld geht interessiert der Patient / Kunde nicht mehr wirklich. Wenn Preies für Medikamente regelrecht explodieren. (Avas…).
    Das heißt wir sind nicht weit weg von den USA odgl! Nur darf man das nicht offen sagen, egal ob unter Lauterbach oder Spahn.
    In den Medien kommt immer öfter der Hinweis das Patienten immer aggressiver werden. Die Zeit wo die Medien darüber berichten durften, wie dies bei den Patienten aussieht ist längst vorbei. SWR – Senderreihe Betrifft ..Allein gegen die Versicherungen“ ! Ein Motorradfahrer hat einen schweren Unfall(Fremdverschulden). Es gibt jede Menge Gerichtsverfahren, die das Opfer ein Architekt mitmachen muss. Die entsprechenden Versicherungen klagen gerne um Zahlungen zu verzögern usw..

  12. Um die Ahnungslosigkeit auch zu diesem Thema etwas zu beseitigen , hier einige Erkenntnisse (mit besten Dank für diese Erkenntnisse) von einer meiner Quellen !
    Ist Brian Thompson wirklich tot ?
    Ist Luigi Mangione wirklich der Täter ?
    Oder ist es nur eine gut gemachte Show gewesen ?

    Nun denn , fangen Wir an etwas Licht in die Geschichte zu bringen .
    Immer mehr Aspekte weisen auf ein Mitwirken der „Altenheim-Mafia“ hin !
    Damit ist Nanci Pelosi , ihr Ehemann und ihr Bruder gemeint !
    Das Luigi Mangione der mögliche Täter ist , ist höchst zweifelhaft !
    Ihn hat man nach nur 1,5 Stunden später bei Mc Donalds festgenommen und Er hatte sogar „die Waffe“ noch dabei , jeder normale Täter hätte die Waffe als Erstes entsorgt , sehr merkwürdig !
    Im Internet gibt es genug Bilder um Luigi Mangione mit dem Täter zu vergleichen !
    Auch wenn der Täter vermummt war , die Augenpartie ist gut zu erkennen !
    Hier sind die Augenbrauen ein wichtiges Erkennungsmerkmal !
    Schaut man sich die Augenpartie vom Täter an und vergleicht man Sie mit der Augenpartie von Luigi Mangione , wird man feststellen das die Augenbrauen von Luigi Mangione deutlich enger zusammen gewachsen sind !
    Jetzt stellt sich mir die Frage , über was genau berichtet Russland jetzt da ?
    Wie sehr stinkt diese Version des Mordes an Brian Thompson ?
    Jetzt kommt der unterhaltsame Teil meiner Ausführungen ! 😀
    Hat Thomas Röper Antworten auf meine Ausführungen und Fragen ? 😀
    Wir werden es nie erfahren ! 😀

Schreibe einen Kommentar