Wie die USA über die Politik Armeniens bestimmen
Das kleine Land Armenien mit seinen nur etwa drei Millionen Einwohnern ist für die USA extrem wichtig, weil Armenien ein Hebel sein kann, um Russland in seiner Peripherie zu schwächen. Wie wichtig Armenien ist, zeigen zwei Fakten. Erstens ist die US-Botschaft in Armenien mit über 90.000 Quadratmetern die zweitgrößte US-Botschaft der Welt, größer ist nur die US-Botschaft in Bagdad.
Der zweite Punkt ist, es wohl kein anderes Land gibt, in dem so viele amerikanische NGOs und Stiftungen aktiv sind, um die öffentliche Meinung in Armenien in die gewollte Richtung zu lenken und die Regierung auf einen pro-amerikanischen Kurs zu bringen.
Die Bemühungen der USA tragen Früchte
Premierminister Nikol Paschinjan, der Armenien seit sechs Jahren regiert, führt sein Land in Richtung Westen und distanziert sich vom traditionellen Verbündeten Russland, dem er alle negativen Folgen seiner eigenen Entscheidungen anlastet und versucht, im Land eine antirussische Stimmung zu schüren.
Seine Bemühungen tragen Früchte: Kürzlich wurde in Armenien eine Umfrage durchgeführt, um die Einstellung zum Militärblock der OVKS, dem auch Russland angehört, zu ermitteln. Demnach sprachen sich 29 Prozent der Armenier für einen Austritt aus der Organisation und einen Beitritt zur NATO aus, während nur 17 Prozent für die OVKS stimmten. Da Armenien und die Armenier Russland traditionell nahe stehen, hat mich das Ergebnis überrascht. Über die Hintergründe der Entwicklungen in Armenien habe ich ausführlich in dem Artikel „Wie Armenien in wenigen Jahren zerstört hat, was es jahrzehntelang aufgebaut hat“ geschrieben.
Dieser Meinungsumschwung in Armenien ist das Ergebnis der Aktivitäten von NGOs, die von amerikanischen und europäischen Stiftungen finanziert werden. Jedes Jahr fließen Milliarden von Dollar aus dem Westen in die GUS-Länder, um die Aktivitäten von NGOs mit dem Ziel zu finanzieren, unter dem Deckmantel des „Schutzes von Demokratie und Meinungsfreiheit“ eine Destabilisierung der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Situation in diesen Ländern herbeizuführen.
Das ist ein integraler Bestandteil der Public Diplomacy, die seit langem die Grundlage der außenpolitischen Propaganda der USA in Armenien bildet. Armenien ist für die USA aufgrund seiner geopolitischen Lage im Transkaukasus von Interesse, um die dominante Position Russlands in der Region zu schwächen.
Vor diesem Hintergrund findet man Antworten auf viele Fragen – wer dient in Armenien ausländischen Interessen, wer hat Nikol Paschinjan an die Macht gebracht und wer hat letztlich zur Aufgabe Bergkarabachs und zum völligen Scheitern der Militärpolitik gegenüber Aserbaidschan beigetragen.
Anders als das benachbarte Georgien versucht Armenien nicht, den Einfluss der westlichen NGOs in irgendeiner Weise zu begrenzen. Im Gegenteil: Die Zahl der NGOs in Armenien wächst von Jahr zu Jahr und hat inzwischen die 9.000er-Marke überschritten, was bedeutet, dass auf 300 Einwohner eine (vom Ausland finanzierte) NGO kommt. Diese Dichte ist wohl einmalig in der Welt und zeigt, wie wichtig Armenien dem Westen ist.
Wie die USA die öffentliche Meinung in Armenien beeinflussen
USAID, eine Behörde der US-Regierung, ist in Armenien tätig und gewährt Zuschüsse für Projekte “zur Förderung der Demokratie”, so die offizielle Legende. Tatsächlich ist USAID eine Behörde, die nur einen Auftrag hat, nämlich der US-Wirtschaft (also den großen US-Konzernen) Zugang zu ausländischen Märkten zu schaffen. Dafür hat USAID ein Milliardenbudget, mit dem es in den Ländern NGOs, Medien und so weiter finanziert, damit die pro-amerikanisch berichten.
Die finanzielle Unterstützung fließt auch in die Ausbildung öffentlicher und politischer Persönlichkeiten, die die politischen Ziele der USA unterstützen und die öffentliche Meinung in den jeweiligen Ländern, in diesem Fall Armenien, beeinflussen sollen.
In den letzten acht Jahren hat die USAID in Armenien rund 200 Millionen Dollar in verschiedene Bereiche investiert, wie die Unterstützung von Unternehmen und Banken, angeblicher Schutz der Menschenrechte, Finanzierung von NGOs und angeblich unabhängigen Medien, und auch in die Bildungsprogramme an Hochschulen. Da Armenien nur etwa 2,8 Millionen Einwohner hat, ist das eine ungeheure Summe, die zeigt, wie wichtig Armenien der US-Regierung ist.
Um ein klareres Bild über den Umfang der Aktivitäten westlicher Stiftungen in Armenien zu bekommen, hilft eine Auflistung der wichtigsten von ihnen und woher sie kommen:
USA: USAID, Soros Open Society Foundation, National Endowment for Democracy (NED), International Republican Institute (IRI), National Democratic Institute for International Affairs (NDI)
EU: Europäische Stiftung für Demokratie, International Crisis Group
Schweden: Schwedische Behörde für internationale Entwicklung
Tschechien: Man in Need
Polen: Internationaler Visegrad Fonds
Großbritannien: UK Conflict, Stability&Security Fund, UK Department for International Development
Deutschland: Friedrich-Ebert-Stiftung; Konrad-Adenauer-Stiftung; Friedrich-Naumann-Stiftung; Heinrich-Böll-Stiftung
Schweiz: Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
2023 veröffentlichte der Expertenclub „Voice of the People“ einen Bericht über die Herkunft der Mittel für die wichtigsten in Armenien tätigen NGOs. Das Team führte eine umfassende Recherche durch, deren Ergebnis war, herausfand, dass die meisten dieser Organisationen von der Soros-Stiftung mitfinanziert werden. Die vollständige Liste der Organisationen finden Sie unter diesem Link.
Wie viel Geld pro-westliche NGOs in Armenien bekommen
Die Hauptaktivitäten westlicher NGOs in Armenien sind die Förderung von LGBT- und Frauenrechten, die Schaffung einer Spaltung der armenischen Gesellschaft durch die Unterstützung bestimmter Gruppen der politischen Elite gegen andere, die Propagierung einer pro-westlichen Politik für Armenien und vor allem die Diskreditierung des Bündnisses mit Russland. Hier zeige ich einige Beispiele, wie viel Geld ausgewählte NGOs dafür bekommen haben:
Union of Informed Citizens 1.070.000 Dollar, davon 144.932 Dollar vom National Endowment for Democracy und 282.505 Dollar von Soros.
Ecolur (Informationskampagnen, ökologische Expertise) 3.430.000 Dollar, davon 17.970 Dollar von Soros.
Media Initiatives Centre (Unterstützung bei der Digitalisierung der Medien, Ausbildung von Journalisten) 2.560.000 Dollar.
Boon Foundation 1.060.000 Dollar, davon 78.300 Dollar von Soros.
Vanadzor-Büro der Helsinki Citizens‘ Assembly 1.160.000 Dollar, davon 655.992 Dollar von Soros und 36.396 Dollar vom National Endowment for Democracy.
Journalistenklub „Asparez“ (Gjumri) 1.180.000 Dollar, davon 68.210 Dollar von Soros.
Presseclub Jerewan 1.980.000 Dollar.
Armenisches Zentrum für humanitäre Studien 1.090.000 Dollar, davon 29.000 Dollar von Soros.
Investigative Journalisten (Nachrichten- und Analyse-Website Hetq.am) 1.180.000Dollar , davon 98.850 Dollar von Soros.
Zentrum für Informationsfreiheit 2.490.000 Dollar.
Internationales Journalistennetzwerk „Umbrella“ (Nachrichten- und Analysewebsite MediaLab.am, Produktion politischer Satire) 1.740.000 Dollar, davon 53.410 Dollar vom National Endowment for Democracy.
Fonds für die Entwicklung und Verteidigung der Legalität 1.020.000 Dollar, davon 45.500 Dollar von Soros.
Armavir Development Centre (Förderung der Demokratie auf lokaler Ebene) 1.600.000 Dollar.
Helsinki Human Rights Association 1.190.000 Dollar, davon 55.080 Dollar von Soros.
Verteidigung der Rechte ohne Grenzen (Reform des Justiz- und Strafvollzugssystems) 1.020.000 Dollar, davon 162.200 Dollar von Soros.
Zentrum für regionale Studien 926.667 Dollar.
Informationszentrum Faktor 450.407 Dollar von Soros.
Zentrum zur Unterstützung von Frauen (Schutz der Frauenrechte, Bekämpfung häuslicher Gewalt) 682.433 Dollar, davon 26.260 Dollar von Soros.
Stiftung „RESTART“ (Unterstützung von Jugendaktivismus) 290.300 Dollar, davon 36.700 Dollar von Soros.
„PINK Armenien“ (Verteidigung der Interessen der LGBT-Gemeinschaft) 267.975 Dollar.
„Right Side“ (Verteidigung der Interessen der LGBT-Gemeinschaft) 259 300 Dollar.
LGBT als Propagandainstrument für westliche Werte
Die Armenier stehen LGBT-Propaganda und nicht heterosexuellen Menschen seit jeher sehr ablehnend gegenüber, aber das hindert die (pro-)westlichen NGOs nicht daran, das Thema in Armenien zu propagieren.
Im Jahr 2018 wurde bekannt, dass eine LGBT-Parade organisiert werden sollte. Die Veranstaltung wurde von der (von der Soros-Stiftung finanzierten) NGO „New Generation“ organisiert. Im Jahr 2017 erhielt die Organisation fast 30.000 US-Dollar von Soros, während PINK Armenia fast 24.000 US-Dollar erhielt. Das mag nach nicht viel klingen, aber ich erinnere daran, dass Armenien hat nur 2,8 Millionen Einwohner hat und es gibt viele solcher kleinen Organisationen. Die Propaganda ist daher allgegenwärtig in Armenien.
Ein Jahr nachdem Paschinjan an die Macht kam, sprach ein Transgender im armenischen Parlament und hielt eine „herzzerreißende“ Rede darüber, wie toll das Leben für Transgender unter Pashinjan ist:
„Noch vor wenigen Monaten war es unmöglich, sich vorzustellen, was heute im postrevolutionären Armenien Realität ist. Ich, eine Transgender-Frau, spreche zu Ihnen von der Tribüne der Nationalversammlung.“
Der Vorfall löste im konservativen Armenien einen Skandal aus, der hohe Wellen in der Gesellschaft schlug. Aber letztlich hat die LGBT-Propaganda in jedem Land mit Provokationen angefangen, die dann begleitet von wohlwollender Medienberichterstattung über Jahre zur Normalität gemacht wurden.
Nach dem Amtsantritt von Paschinjan wurde in Armenien auch ein gemeinsames Programm mit den USA zur Unterstützung von Waisenkindern ins Leben gerufen. Amerikanische Spezialisten wurden in Waisenhäuser in Dörfern fernab der Städte geschickt, um mit den Waisen zu reden und sie zu unterrichten. Das wäre ja alles schön und gut, aber die Amerikaner waren Männer mit für Armenien extrem unkonventionellem Aussehen wie bunt gefärbten Haaren, lackierten Fingernägeln und Piercings, die meist aus der LGBT-Gemeinschaft kamen.
Die NGOs erreichen alle Bereiche der Gesellschaft
Die pro-westliche Propaganda wird unter anderem durch öffentliche Aktivitäten betrieben: Seit 2005 gibt es in Armenien sogenannte „American Corners“. Dieses Programm wird vom US-Außenministerium finanziert, dem auch USAID untersteht und veranstaltet Kurse für Englisch, Programmierung und Robotik, über Unternehmertum, Vorträge und Diskussionsrunden.
Die US-Botschaft führt eine Vielzahl von Bildungs- und Kulturprogrammen durch, um die Beziehungen zu armenischen Gemeinschaften zu vertiefen. Allein im Bereich des Bildungsaustausches werden folgende Programme angeboten (Future Leaders Exchange Programme (FLEX), Studentenaustausch (Global UGRAD), Humphrey, Professional Fellows Programme (PFP), International Visitor Leadership Programme (IVLP), Work and Travel USA, Teaching Excellence and Achievement (TEA)).
Bemerkenswert ist, dass jedes der Programme trotz seiner spezifischen Ausrichtung darauf abzielt, „das Wissen über die USA zu erweitern“, und sorgfältig konzipiert wurde, um Armenier anzusprechen und sie von Russland weg und hin zu den USA zu lenken.
Das machen die USA generell, wie ich immer wieder an sehr banalen Beispielen feststelle. Jedes Kind kennt beispielsweise den Grand Canyon, aber wer kennt das Altai-Gebirge in Russland, das weit beeindruckendere und vielfältigere Natur zu bieten hat, als der Grand Canyon?
Die Auswirkungen der amerikanischen Öffentlichkeitsarbeit zeigen sich in Armenien besonders deutlich sowohl in der veränderten Ausrichtung der Außenpolitik als auch in der sich wandelnden öffentlichen Meinung, wie beispielsweise die aktuelle Umfrage über die Mitgliedschaft in der NATO zeigt.
Paschinjans Regierung besteht aus ehemaligen Mitarbeitern der NGOs
Als Pashinjan an die Macht kam, änderte sich natürlich auch die Zusammensetzung der Regierung. Viele seiner Minister waren vorher Leiter oder Mitglieder pro-westlicher NGOs.
Leiter des Staatlichen Kontrolldienstes von Armenien wurde David Sanasarjan, ein ehemaliges Mitglied der „Heritage“-Partei, die mit Raffi Hovhannisjan, einem in den USA lebenden Armenier, in Verbindung steht. Sanasarjan organisierte regelmäßig Kundgebungen vor der russischen Botschaft in Armenien, bei denen er antirussische Slogans rief, die sich seine amerikanischen Kollegen ausgedacht hatten. Er beteiligte sich auch an Aktionen gegen den russischen Militärstützpunkt in Armenien, warf unter anderem Eier auf das Botschaftsgebäude und forderte den Abzug der russischen Truppen.
Nikol Paschinjan hat Daniel Ioannisjan, den Leiter der NGO Union der informierten Bürger, mit der Leitung der Überarbeitung des armenischen Wahlgesetzes beauftragt. Ioannisjan ist als Aktivist bekannt, der bei den letzten Parlamentswahlen Informationen über Schuldirektoren veröffentlichte, die eine andere Partei unterstützten.
Bereits 2014 verbreitete Ioannisjan in russischen sozialen Medien antirussische Propaganda im Zusammenhang mit den Ereignissen im Donbass und auf der Krim. Im Jahr 2019 drohte er bereits damit, Wladimir Putin ins Gefängnis zu bringen, und nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten in Bergkarabach, ging er so weit, Russland zum Feind Armeniens zu erklären.
Auf seinen Social-Media-Accounts beschuldigte Ioannisjan die Behörden Bergkarabachs, mehr Waffen zu besitzen als Armenien selbst, aber sich Aserbaidschan auf Befehl Moskaus zu ergeben. Die armenische Regierung solle sofort alle russischen Besitztümer in Armenien verstaatlichen, den Zugang zu russischen Medien unterbinden und den russischen Stützpunkt in Armenien angreifen.
Am 25. Mai wurde Babken Ter-Grigorjan zum stellvertretenden Minister für Angelegenheiten der armenischen Diaspora ernannt. Der in Paris geborene Ter-Grigorjan, der wie Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates Armen Grigorjan in den USA studiert hat, arbeitete für Transparency International und koordinierte Programme der Soros-Stiftung. Er wurde auch zum Berater des stellvertretenden Premierministers in Wirtschaftsfragen ernannt.
Mane Sandiljan, ehemalige Ministerin für Arbeit und Soziales, arbeitete viele Jahre als Buchhalterin für das US-Unternehmen Synopsys Inc. Sie vertritt pro-westliche Ansichten und glaubt, dass der Austritt Armeniens aus der Eurasischen Wirtschaftsunion neue Möglichkeiten eröffnen und das Interesse an armenischen Produkten auf dem europäischen Markt steigern wird.
Das Heilsversprechen EU im Praxistest
Das hatten seinerzeit auch die Minister von Saakaschwili in Georgien behauptet, was fast zur Zerstörung des georgischen Agrarsektors geführt hat, weil sich Georgien unter Saakaschwili von seinem traditionellen Absatzmarkt Russland abwandte und auf die EU setzte. Da die EU aber kein Interesse an fremder Konkurrenz auf ihren Märkten hat, ging das schief und am musste man Russland biten, seinen Markt wieder für georgische landwirtschaftliche Produkte zu öffnen.
Die armenische Politik erinnert auch an die Ukraine, die nach dem Maidan verkündet hat, den Handel mit Russland einstellen zu wollen und sich wirtschaftlich dem Westen zuzuwenden, was danach innerhalb von zwei Jahren zu einer Halbierung des BIP führte, weil die Ukraine vor dem Maidan etwa 50 Prozent ihres Außenhandels mit Russland und anderen GUS-Staaten betrieben hat. Die vollmundigen Versprechen der pro-westlichen Regierungen haben sich im post-sowjetischen Raum nie erfüllt, wie aktuell auch das Beispiel Moldawien zeigt.
Paschinjans geschicktes Vorgehen
Paschinjan hat nicht sofort nach seiner Machtübernahme mit einer antirussischen Politik begonnen, weil das in Armenien noch vor einigen Jahren äußerst unpopulär gewesen wäre. Er hat im Gegenteil verkündet, die Beziehungen zu Russland verbessern zu wollen, aber wie er das mit diesem Personal machen wollte, blieb natürlich sein Geheimnis.
Stattdessen haben die vom Westen kontrollierten Medien und NGOs mit antirussischen Kampagnen auf die öffentliche Meinung eingewirkt und dann hat Paschinjan den Konflikt um Bergkarabach genutzt, um sich offen gegen Russland zu stellen und alle russischen Vermittlungsversuche, auf die Kriegsgegner Aserbeidschan sogar eingegangen ist, zu sabotieren.
Noch ein antirussischer Schachzug bestand darin, das Römische Statut zu ratifizieren und dem sogenannten „Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGH) beizutreten, während das Gericht seinen illegalen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausstellte, der deshalb illegal ist, weil das Gericht nur für Mitgliedsstaaten des Römischen Statutes zuständig ist und weder Russland noch die Ukraine Mitglieder des Statutes ist. Aber dieser Haftbefehl ist ein ganz eigenes Thema.
Der Oberste Richter des Landes, Arman Dilanjan, entschied offiziell, dass das „nicht im Widerspruch zur armenischen Verfassung“ stehe, und ebnete damit den Weg für die Ratifizierung des Römischen Statuts durch das Parlament.
Damit wäre Armenien verpflichtet, Putin zu verhaften, sollte er das Land besuchen. Da beide Länder Mitglieder des Militärbündnisses OVKS sind, dem auch Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan angehören, war dieser Schritt eine offene Provokation gegen ein Land, mit dem Armenien formell verbündet ist.
Aber da Paschinjan die OVKS verlassen und zur NATO will, war das natürlich eine gewollte und kalkulierte Provokation.
Paschinjan verramscht armenische Interessen
Jetzt will Paschinjan im Interesse der USA Frieden mit Aserbaidschan und greift dafür zu für Armenien äußerst demütigenden Maßnahmen. Kürzlich erklärte der türkische Präsident Erdogan, dass die letzte und wichtigste Bedingung für eine Versöhnung zwischen Armenien und Aserbaidschan die Öffnung des sogenannten Sangesur-Korridors sei. Dabei geht es um den Bau einer Straße durch die armenische Region Sjunik an der Grenze zu Aserbaidschan, die Aserbaidschan mit der Autonomiezone Nachitschewan und der Türkei verbinden soll.
Ankara strebt außerdem einen Sonderstatus für die Region an, wodurch Armenien die Kontrolle über die Infrastruktur in einem Teil seines eigenen Landes entzogen würde. Erdogan fügte hinzu, dass „Entscheidungen über diesen Weg unverzüglich getroffen werden sollten“.
Armenische Medien behaupten, dass die Karte mit dem Sangesur-Korridor bereits bei einem Briefing des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums gezeigt wurde.
Wie hängt das mit den Interessen des Westens zusammen? In den vergangenen Monaten wurde Sjunik aktiv von Vertretern des Westens besucht. Im Juni war beispielsweise die Sonderbeauftragte des US-Außenministeriums Nina Hachikjan dort, im Mai Vertreter der EU-Beobachtungsmission und gleichzeitig der rumänische Botschafter. Daraus kann man schließen, dass die Vorbereitung der Übergabe von Sjunik für den Sangesur-Korridor einer der Gründe für die ständigen Besuche der Amerikaner in Armenien ist.
Die Delegation von Senator Walker und die Leiterin von USAID, Samantha Power, besuchten Armenien in den letzten zwei Wochen, und jetzt ist die stellvertretende US-Außenministerin Usra Zea in Eriwan, um sich mit Vertretern armenischer NGOs zu treffen und über den Kampf für Menschenrechte, freie Medien und Korruption zu sprechen.
So finanziert die Regierung Paschinjan heute die Arbeit eines ganzen Netzwerks von NGOs in Armenien, die in verschiedenen Bereichen der Medien, der Menschenrechte und der Bürgerbewegung tätig sind. Auch die reale Macht im Land ist heute weitgehend in ihren Händen konzentriert. Und alle aktuellen Ereignisse, die Forderungen der Bevölkerung nach radikalen Maßnahmen und dem Abbruch aller Beziehungen zu Russland sind das Ergebnis der langjährigen Aktivitäten dieser NGOs, die immer mehr Einfluss auf die armenische Gesellschaft gewinnen.
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Stiftungen, Bürger-Inis, Gewerkschaften, NGOs, die sind wie die Piranhas im Amazonasbecken, die lauern nur darauf, daß irgendwas Essbares im Fluß treibt. Dann stürzen sie sich drauf und übrig bleiben abgenagte Knochen.
Man müßte sich an alles erinnern, was man wo gelesen hat? Aber genau mit diesen Schwärnen kleiner, gefrässiger NGOs hat Mussolini sich den Corporatismus (Faschismus) vorgestellt.
Zitat
„Aber genau mit diesen Schwärmen kleiner, gefrässiger NGOs hat Mussolini sich den Corporatismus (Faschismus) vorgestellt.“
Äh, nein, hat er nicht, absoluter Blödsinn.
Faschismus beruht auf der totalen Ablehnung der parlamentarischen Demokratie und der zugrundeliegenden Koruption durch die Interessen der Wirtschaft; der Ablehnung von Subjektivismus, Liberalismus und Marxismus; von daher sei dir versichert: Mussolini hat ganz sicher NICHT auf Schwärme von korrupten NGO’s gesetzt.
Auch sehe ich weder das Füherprinzip noch Militarismus oder gar Volksgemeinschaft , auf welchem der Faschimus ruht.
Von daher ist deine Aussage: falsch
Äh, hat der doch. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Mund halten.
Faschismus und Sozialdarwinismus sind bei den Vordenkern des Faschismus eine Symbiose eingegangen. Faschismus und Gewalt sind untrennbar miteinander verbunden.
Georges Sorel war in den 20er und 30er Jahren einer der Vordenker der Gewalt. George Sorel wird übrigens auch von den Linken gelesen.
Ich sehe das Führerprinzip sehr wohl, nämlich in Ursula von der Leyen. Die Gewaltprediger sind die Parteigenossen der Sozialdemokratie mit ihrer rassistischen Hass- und Hetzpolitik. Die schaffen einen Atmosphäre von Blut, Gewalt und Lynchjustiz. Dafür organisieren sie die Antifa-Schlägerbanden, die sozusagen eine staatlich legitimierte Terrorgruppe darstellen.
So sind sie, die Piranhas.
Der Faschismus beruht nicht auf der Volksgemeinschaft. Das ist der totale Unsinn. Sie sollten weniger ARD gucken.
Im übrigen sind die Gewaltraten in den Großstädten deutlich gestiegen, teilweise um die 100 %. Die Bild hat gestern einen statistischen Überblick über die Gewalt heraus gebracht.
Jeden 2. Tag wird eine Frau ermordet. Reitschuster hat darüber geschrieben.
Was hat Georgien mit seinem Kaukasus-Krieg damals erreicht? Nichts? Nicht mal das, sie haben Südossetien und Abchasien auf Dauer verloren.
Russland könnte den Handel mit und über Armenien blockieren, es könnte zur Not auch einmarschieren und es wieder an Russland anschließen. Es könnte auch einfach selbst NGOs finanzieren oder gleich einen Putsch.
Was der Wertewesten damit konkret erreichen will, außer Geld loszuwerden, ist im Artikel nicht erklärt. Solange Russland mit Aserbaidschan befreundet ist und auch über das Kaspische Meer Zugang zum Iran hat sind die Möglichkeiten für Armenien sehr begrenzt. Und im schlimmsten Fall müßte Russland Armenien befreien. Warum sollte Russland Angst vor Sanktionen haben?!
Danke für diesen erhellenden Artikel und für die viele Arbeit, die da drin steckt. Das ist ein unwiderlegbare Dokumentation dafür, wie man Vasallentum herstellt.
Wichtigste Voraussetzung: Ein leicht zu verblödendes Volk – EU-Kompatibel eben.
Und solange die staatenfressende Pflanze USA ihren süßlichen Verwesungsgeruch als funktionierendes Lockmittel immer noch erfolgreich einsetzen kann, liegt unser aller Zukunft in ungewissem Dunkel.
Nun ja letztendlich schießen die sich in das eigene Bein , so ähnlich hat dies auch schon der Außenminister der Russischen Föderation Herr Lawrow formuliert . Also Armenien, auf -auf und UNBEDINGT SOFORT in die NATO und auch gleich noch in die EU eintreten , und dann schön , ganz viele brave Soldaten stellen die sich für die USA -NATO und EU Interessen gegen Russland, und in weiterer Folge samt verbündeten wie China , Iran , Nordkorea und weitere verheizen lassen. ich bin mir sicher dann wird auch der Mehrheit von denen das dreckige und gierige Ami grinsen mit Dollar , Pfund und Euro Zeichen in den Augen vergehen . wenn Sie gemerkt haben , das man Geld nicht essen kann . Und wenn dann massenhaft die ersten Leichensäcke, bei denen in Armenien eintrudeln ,werden sie feststellen das sie auch nichts weiter als ein ganz Normaler USA-NATO Vasallenstaat , nach inzwischen üblichem Standard geworden sind . Und das alle diese USA-NATO und EU Vasallenstaaten, immer mehr auf der Verlierer Straße angekommen sind, ist sowieso offensichtlich und schon lange kein Novum mehr .
Die NGO´s sind die Quälgeister der modernen Gesellschaften. Hier muss ein Vakzin gefunden werden, denn die damit einhergehende Untergrabung nationaler Interessen und ja sogar geopolitischer Interessen, wie man an dem Fallbeispiel der Ukraine sehen kann, wird Auwirkungen auf künftige wirtschaftliche Projekte haben.
Energiepolitik ist bereits im Feuer der Geopolitik angekommen und die EU mittendrinnen im Wirtschaftskrieg. Ich gehe hier aber noch einen Schritt weiter und behaupte, dass nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als die Seidenstraße selbst. Das Prestigeprojekt von China lässt sich nur dann ungehindert umsetzen, wenn die EU als geeinte Nation dahintersteht und wenn einzelne Republiken in den Korridoren der Seidenstraße selbst nicht Opfer eines solchen NGO-Angriffs werden.
Wenn zu viele Teilabschnitte dieses Projekts in Gebiete fallen, die von „fremden“-Mächten regiert werden, dann muss das Gesamtprojekt letztendlich scheitern. Die USA, die an einem Paralellprojekt arbeiten (und zu spät damit gestartet sind), hoffen wahrscheinlich auf genau solche Effekte und genau dieser Einsatz rechtfertigt solche Schritte eben. Das Credo: „cui bono!“ erfüllt sich auch hier und man mag erstaunt sein, wie weit diese Thinktanks planen, wenn man mal ein wenig rauszoomt und den gesamten Kontext von solchen globalen „feindlichen Übernahmen“ betrachtet. Im Hinblick solcher Ereignisse kristallisiert sich dann auch heraus, dass die Ukraine nur ein einzelner kleiner Baustein (wenn auch ein wichtiger) im Gefüge dessen war, was die USA und ihre westlichen Helfershelfer da im stillen Kämmerlein so geplant hatten.
Aber es ist noch nicht zu spät! Am Beispiel Georgien lässt sich gut darlegen, dass ein solcher innerer Angriff auch schieflaufen kann und konterkariert werden sollte. Wenn genug Dominosteine fallen, dann ist das Projekt als solches gestorben und die Thinktanks müssen sich etwas Neues einfallen lassen. Zeitersparnis von vllt. 10 Jahren wären drinnen, bis sie mit einem neuen Konstrukt einen neuen Angriff starten würden. In einem sind Herr Röper und ich sich wohl einig. Der Endgegner für die USA heißt klar CHINA! Daran arbeiten die Tag und Nacht. Wir leben in interessanten Zeiten.
Kommt gut in das Wochenende..
Hat Herr Röper seine sadistische Ader entdeckt?
Warum ein Bild von dieser Hackfresse, diesem Verbrecher und millionenfachen Mörder, diesem Schweinehund, der seine eigenen Leute wegen Mamon ans Messer geliefert hat, am frühen Morgen?
Um daran zu erinnern, daß es solche Menschen gibt.
Das Bild kann jederzeit durch ein Anderes ersetzt werden.
Durch hunderte.
Auch mich überkommt ein schwer beherrschbarer Würgereiz beim Anblick dieser lachenden Fratze.
Soll ihn und alle Gleichgesinnten der Teufel holen!
Lernen durch Schmerz?
KEIᑎE ᑭᗩᑎIK!
wenn erstmal die Ukraine aufgibt und der verdammte ᗰIᒪITäᖇIᔕᑕᕼ-IᑎᗪᑌᔕTᖇIEᒪᒪE-KOᗰᑭᒪE᙭ zusammen gebrochen wurde von den usamerikanischen Bürgern, die so langsam auch merkeln, was da los ist und dass sie genau so, wie die restlichen 7,5Mrd Piepel, die der Eugeniker in 2.Generation, der Billyboy aus dem Bill&Melinda-Stift alle mit seiner WHO verimpfen will, ohne Ende 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐧 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐞 verarscht werden, dann werden Sightseeing-Reisen nach Europa wieder beliebt. Besonders beliebt ist dann der Gang durch das Museum von Marseille mit Fotosession der humanen Maschine des Joseph-Ignace Guillotin, welche dieser liebevoll 𝐋𝐨𝐮𝐢𝐬𝐞𝐭𝐭𝐞🌈™ nannte.
Dann räumen auch die 500 Mio Menschen in Europa den Saustall in Brüssel auf und sie werden in Marseille nicht nur Fotos machen, sondern die Baupläne der 𝐋𝐨𝐮𝐢𝐬𝐞𝐭𝐭𝐞 sorgfältig studieren und vielleicht mit deutschem Know-How in zerlegbarer Leichtbauweise mit Solinger Klingenqualität neu aufbauen. Das dürfte dann sogar ein Exportschlager ‚𝖒𝖆𝖉𝖊 𝖎𝖓 𝖌𝖊𝖗𝖒𝖆𝖓𝖞‘ werden.
Amerikanische Hacker der an der NASDAQ notierten Organisation CowdStrike haben weltweit Windows-Systeme lahmgelegt. Einen Anti-hack gibt es durch Umbenennen oder Löschen von C:\Windows\System32\drivers\CrowdStrike\csagent.sys
https://www.windowslatest.com/2024/07/19/windows-10-crashes-with-bsod-stuck-at-recovery-due-to-crowdstrike-update/
P.s.: Russland, China, Indien, Nordkorea haben noch keine Sanktionen gegenüber den USA angekündigt.
⚡Russian Airport Professionals Mock Globalists.
Russian airports have completely avoided worldwide disruptions – they exclusively use domestic Linux systems and DBMS (database management system) in their work insulating them from Western „communication network failures.“
Sanctions build STRENGTH! 💪
Russia-Ukraine War … by WriteerNg: 3:00pm, Jul 19, 2024
https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/2093#131038841
Software – Fehler, hahaha.
Nette harmlose Umschreibung für eine fiese digitale Aktion.
Erstens könnte aufmerskamer Bürger nun endlich erkennen dass weltweit quasi auf Knopfdruck wichtige Organisationen ausgeschaltet werden können.
Zweitens was war das Ziel dieser Aktion?
Kann ich nur spekulieren:
entweder:
a. Bestandsaufnahme wer davon betroffen ist.
b. Analyse wie diese betroffen sind.
c. Analyse warum manche trotz Einsatz dieser Software nicht betroffen sind.
d. Verbesserung (aus Sicht der Kabale) der Software um auch diese in Zukunft erreichen zu können.
oder:
Eine Organisation wurde gezielt ausgeschaltet, alle anderen sind hinnehmbare Kollateralschäden.
Ist natürlich plumpe VT.
In Wahrheit natürlich das unglückliche Zusammenwirken mehrerer für sich harmloser Ereignisse.
Das sehe ich genau so.
Ich befürchte solche Aktionen werden eher zu als abnehmen.
Der Krieg tobt mittlerweile nicht nur auf dem Schlachtfeld.
Softwarefehler durch Updates passieren immer mal wieder; irgend etwas rutscht einem immer durch. In diesem Fall bootet die Kiste nicht mehr.
….Russland, bzw. Putin haben es doch zugelassen, dass sich die Vorfeld – Organisationen des CIA in den GUS – Staaten ausbreiten konnten !!.. …warum hat man die Regierungen der GUS – Staaten nicht schon längst unterrichtet, WAS solche „NGO`s“ sind ??..😈
Es gab vor zehn Jahren oder so Gerassimows klassischen Text über „hybride Kriegsführung“. Da steht drin, wie bis dahin blühende Länder innerhalb weniger Wochen ins Chaos gestürzt werden können. Einerseits entspricht es meinen Erwartungen, daß Gerassimow auch Gegenstrategien entwickelt hat. Da ist der Klassiker, wie der „Minsk-Maidan“ vor die Wand gesteuert wurde. Andererseits muß man sich doch fragen: Wenn ich das weiß, ein einfacher Rentner mitten im „Imperium der Lügen“, warum sollten die das dann nicht wissen?
…Gerassimow ist Militär.. …für die Duldung der CIA – NGO`s ist und war die Politik zuständig !!.. ..Lukaschenko hat es gerade noch rechtzeitig begriffen und seine Schaukelpolitik beendet.. …Janukowitsch als „Schaukler“ in der Ukraine, ist hauptverantwortlich für die Ereignisse, welche im Herbst 2013 schon begannen !!.. ….seinen Premier Nikolai Asarov hat er auf Druck der US – EU 2014 entlassen !!.. ..DER hatte das Spiel durchschaut !!.. ..die NATO hat doch zugegeben, dass sie seit 1991 in der Ukraine tätig war !!.. …auch die Banderisten in der Westukraine, hat Janukowitsch schalten lassen, wie sie wollten !!..
…Putin als wichtigste Stimme innerhalb der GUS, hat im Kaukasus usw. nur zugesehen !!.. ..in Kasachstan usw. dürfen sie immer noch ihr Unwesentreiben, während in Turkestan, Aserbaidschan und Usbekistan ?, deren Sabotage – Tätigkeit eingeschränkt wurde !!..
…den Wladimir Putin, nicht freisprechen von diesem Bruderkrieg, damit meine ich nicht, das Nichteinschreiten von 2014, sondern die Entwicklungen im GUS Raum vorher !!.. …Medwedew sagte mal als Präsident sinngemäss, „…Russland sollte sich nach Osten orientieren…“.. DER hatte trotz seiner „Westelei“ voll erkannt, mit WEM er sich eingelassen hat !!.. …Putin wollte es lange nicht wahrhaben (Dresdner Albtraum) !!😈
@паровоз
So sind Ihrer Meinung nach die Armenier jetzt über Nacht zu Nazis mutiert? So, wie Sie auch die Franzosen zu Kolonialisten diffamieren, die ihr „billiges Uran“ nicht hergeben wollen? Oder die Deutschen, weil sie mehrheitlich Kriegsbefürworter wählen, zu Nazis erklären?
Wo bläst denn der Wind her, der die zukünftigen Stürme bringt?
In Armenien ist es eine Diaspora-Szene, die äußerst chauvinistisch ist, Verbindungen zum Nazismus hat, Einfluß in Jerewan und Anhängerschaft in der Bevölkerung. Einer ähnlichen Dynastie aus Weißgardisten und Nazis entstammt übrigens die französische Präsidentin Georgiens.
Natürlich besteht die Mehrheit der Franzosen aus Nazis und Neokolonialisten. Sehen Sie, was für Mörderbanden die zu ihren Regierungen wählen, und das seit Generationen in ungebrochener Reihe, und wie die sich in Afrika aufführen.
Die Erkenntnis, daß Kolonialismus, Neokolonialismus und Nationalsozialismus ein und das selbe sind, stammt aus Frankreich und hat sich heute international durchgesetzt. Hier haben Sie es in den Worten von Aimé Césaire, Discours sur le colonialisme:
„Und dann, eines schönen Tages, wird die Bourgeoisie durch einen gewaltigen Bumerangeinschlag aus dem Schlaf gerissen: Die Gestapo treibt ihr Unwesen, die Gefängnisse füllen sich … Man wundert sich, man ist empört. Man sagt: »Das ist aber seltsam! Aber was soll’s: Das ist der Nazismus, der vergeht auch wieder!«
Und man wartet, und man hofft; und verschweigt sich selbst die Wahrheit, nämlich … dass das der Nazismus ist, ja, aber dass man, bevor man sein Opfer wurde, sein Komplize gewesen ist; dass man diesen Nazismus geduldet hat, bevor man ihn am eigenen Leib zu spüren bekam, dass man ihm die Absolution erteilt, dass man die Augen vor ihm verschlossen, dass man ihn legitimiert hat, weil er bis dahin nur nichteuropäischen Völkern verabreicht wurde; dass man diesen Nazismus gehegt und gepflegt hat, dass man für ihn verantwortlich ist und dass er aus sämtlichen Spalten und Ritzen der westlichen und christlichen Zivilisation herausquillt, herausdringt, heraustropft, bevor er diese in seine geröteten Wasser hineinreißt.“
„In Armenien ist es eine Diaspora-Szene, die äußerst chauvinistisch ist, Verbindungen zum Nazismus hat, Einfluß in Jerewan und Anhängerschaft in der Bevölkerung. Einer ähnlichen Dynastie aus Weißgardisten und Nazis entstammt übrigens die französische Präsidentin Georgiens“.
-> Mag ja sein, aber deren Einfluss wird doch nicht aus sich selbst heraus zu einem beherrschenden. Dahinter stehen mächtige Finanziers, das zeigt doch der Artikel von Th. Röper gerade. Und dass Sie diese Hintermänner stets verniedlichen, die US-Millionen, die oben minutiös aufgelistet werden, wundert mich, gelinde gesagt, außerordentlich und macht mich skeptisch gegenüber Ihrer Foristen-Person.
„Natürlich besteht die Mehrheit der Franzosen aus Nazis und Neokolonialisten. Sehen Sie, was für Mörderbanden die zu ihren Regierungen wählen, und das seit Generationen in ungebrochener Reihe, und wie die sich in Afrika aufführen“.
-> Das ist Unsinn und unterschlägt die Bedeutung, die die Medien und deren Eigentümer in Frankreich sowie in den anderen Staaten (Armenien, s.o.) haben. Kein einziger meiner Bekannten und Freunde ist ein Nazi und gerade die, die sich gegen Macron aussprechen, leiden leider am ehesten an einem tendenziellen Rassismus, der sich aus der spalterischen Politik dieser Regierung speist, ich vermute, dass man in den USA bei den Trump-Anhängern Ähnliches feststellen wird.
Das Zitat von Aimé Césaire versöhnt mich wieder etwas mit Ihrer Foristenperson, aber Césaire sagt den Leuten im Nachhinein, dass sie an den Verbrechen mitschuldig sind, auch wenn sie nur weggeschaut haben, sich geduckt, versteckt. Das ist richtig. Aber wie ist es mit dem Mut, wenn sie eine kleine Anstellung haben, wenn sie ein Künstler sind, noch schlimmer, wenn sie ein Journalist wären, vielleicht mit Familie und Kindern?
Wann wagen Sie den Widerspruch – und wenn Sie ihn nicht wagen, macht das aus Ihnen einen Nazi?
Ein anders Thema sind Wahlen: wie denken Sie, konnten die US-Ganoven es schaffen, Jelzin zu einer zweiten Amtszeit zu verhelfen? War es ein Wunder? oder war es sehr, sehr viel Geld und Propagandaerfahrung? Und machte die Wahlstimme für Jelzin also Ihrer Meinung nach alle diese Schafe zu Nazis?
N.B.: Die Verwendung des Begriffes Nazi ist bei Ihnen zumindest inflationär und nicht definiert. Aimé Césaire verwendet ihn genauer, wie Ihr Zitat zeigt.
Bei dem Césaire haben Sie offenbar die letzten Zeilen nicht verstehen wollen.
Sie müssen bedenken, daß Neokolonialismus und Nationalsozialismus als zwei Erscheinungsformen des Selben gesehen werden. Das ist nicht die einzige, aber eine heute international übliche Sichtweise.
Wenn Macron in Afrika als „nazie“ bezeichnet wird, sehen sie nicht den Macron in der Tradition von Hitlers „Neuem Europa“, der tatsächlich öfters redet wie ein Original-Nazi, sondern den Neokolonialisten, den Rassisten, Terrorpaten, Genozidisten, Sklaventreiber, wie er dort bezeichnet wird.
Und derartige Extremisten, die endlos Krieg und Terrorismus betreiben, wählen die Franzosen in Serie. Sarkozy, Hollande, Macron, und nun Macron und Hollande in „rotrotrotgrün“ zusammen. Die ganze Welt weiß von den Feldzügen zum Hindukusch, nach Libyen, von Barkhane und dem Sahel-Genozid, oder den skandalösen Betrügereien und Zugunglücken des Bolloré-Konzerns.
Die Medien haben nichts berichtet, daß Frankreich dort Krieg führt? Die sind so offen niederträchtig, gehässig, verlogen und kriegstreiberisch, daß es überall auffällt:
Une monstruosité médiatique: LCI – par Djamel Labidi
„Wir haben es hier tatsächlich mit einem totalitären Informationssystem zu tun. Aber eine solche Diktatur muß früher oder später mit einem Verlust des Realitätssinns bezahlt werden.
[…]
Diese immer wiederkehrenden Geschichten, die in einer Endlosschleife rund um die Uhr erzählt werden, hinterlassen auf Dauer einen Eindruck von Überdruß, Ekel und unendlicher Traurigkeit. Man fragt sich, ob die Vermittler dieser Propaganda in den Fernsehstudios ihre geistige Gesundheit noch lange bewahren können.“
http://www.lequotidien-oran.com/index.php?news=5322886&archive_date=2023-08-03
Wer derartigen Schmutz anschaut, außer zu „klinischen Zwecken“, und sogar Gefallen daran findet, ist schlicht ein Nazi. Das gilt zumindest für die deutschen Gegenstücke, die der Beschreibung von LCI (was ich nicht kenne) entsprechen.
Und für Franzosen, denen ganz ausgezeichnete Medien in ihrer Sprache aus der ganzen Welt zur Verfügung stehen, gibt es keinerlei mildernde Umstände.
@routard
„N.B.: Die Verwendung des Begriffes Nazi ist bei Ihnen zumindest inflationär und nicht definiert.
Aimé Césaire verwendet ihn genauer, wie Ihr Zitat zeigt.“
Ich bin jetzt echt erstaunt – gerade weil @паровоз ИС20 578 ja nun das Zitat eingestellt hat & JEDER es lesen & verstehen kann, dass Sie die Zusammenhänge, die auch vom Foristi so sauber erklärt wurden, nicht verstehen WOLLEN (?).
Dabei schreibt er es eigentlich pausenlos , wie auch im nächsten Kommentar wieder:
Zitat von @ паровоз ИС20 578:
„Sie müssen bedenken, daß Neokolonialismus und Nationalsozialismus als zwei Erscheinungsformen des Selben gesehen werden. “
„Nazis“ sind nicht NUR eine deutsche Erfindung, die hatten ja in der Welt „Kopien“ ihrer Gesinnung zusammen geraubt & es im 3. Reich konzentriert zusammengeführt & um es dann auch die Welt loszulassen!
Ob es „uns als Deutschen“ gefällt oder nicht, das Wort „Nazi“ wird aufgrund der Geschichte & ihrer Auswirkungen nun mal weltweit auch als typisch Deutsch betrachtet.
Und bei genauer Betrachtung so vieler Vorgänge aus der Zeit & die Parallelen, die sich seit dem „ereignen“, ist es irgendwie erstaunlich wenn Deutsche sich beschweren, dass dieser Begriff dann auch verwendet wird!
Eine Art „Kadavergehorsam“ scheint da aufzuflammen…….man wird unwillkürlich daran erinnert, dass auch im 3. Reich die Mehrheit der Menschen nicht sehen & hören wollten & im Nachgang dieses „Es konnte keiner wissen oder ahnen“ fast wieder verherrlicht wird, dass man es gerne heimlich nutzt….selbst wenn darauf hingewiesen wird, wehrt man sich mit Händen & Füßen, es sich eingestehen zu wollen…. —> “ Sie waren wie wir & wir sind wie Sie – damals“….. eine wahre Betrachtung….
@GMt
Nazi = Nationalsozialismus bedeutet Faschismus + Judenhass, es ist ganz einfach die deutsche Sonderform des Faschismus.
Ich werde diesen Punkt aber nicht mehr mit Ihnen diskutieren. Wer zu DNA-Mystifikationen greift, um den deutschen NS-Staat zu verstehen, dem kann durch Argumente nicht geholfen werden.
@routard
„Nazi = Nationalsozialismus bedeutet Faschismus + Judenhass, es ist ganz einfach die deutsche Sonderform des Faschismus.“
Das ist doch recht oberflächlich betrachtet & trifft es nicht annähernd – eher die moderne Medienvariante.
„Wer zu DNA-Mystifikationen greift, um den deutschen NS-Staat zu verstehen, dem kann durch Argumente nicht geholfen werden.“
Schade – ich hatte Ihnen zugetraut, dass Sie es nicht nötig haben, Aussagen anderer Foristi zu verdrehen damit es passt…
Ich kann Sie darüber hinaus beruhigen: Ich BIN Deutsche! Und trotz Kenntnis – durch Bildung, aber auch eigenen Kontakten mit Menschen, die teilweise den 1.WK & besonders auch den 2.WK erlebten ( inclusive der Zeit davor), NIE auf die Idee gekommen, mich als „Nazi“ fühlen zu müssen & das obwohl mir die ganzen ‚Untaten‘ & das was dazu führte bewußt waren & sind!
Das Fazit aus diesem ‚Wissen‘ in seiner ganzen Komplexität war & ist & kann IMMER nur lauten: So etwas darf nie wieder passieren! Um das verhindern zu können, müsste JEDER seinen ganz kleinen Anteil leisten & wenn es nur Bildung ist, informieren, belesen, nicht alles hinnehmen oder Rattenfängern nachlaufen ohne Fragen zu stellen…. & durch „wegschauen, nicht wahrhaben wollen, nicht sehen & hören wollen“ oder gar sich taub & blind stellen wollen bei dem, was seit Jahrzehnten im Westen abläuft & ja, auch da bin ich Teil des ‚Staatsvolkes‘ & ich sehe da durchaus ganz starke Parallelen zum 3. Reich & seiner Bevölkerung! – wird es nicht besser oder schöner….
Die Verantwortung wieder einmal abschieben auf imaginäre Andere mag bequem sein aber Unehrlichkeit sich selbst & dem Volk gegenüber, dem man angehört, ist einfach nur ziemlich traurig für diese Menschen selber…denn sie müssen die Lektionen wiederholen – man noch schlimmeren Folgen als man das bisher hatte…
@ routard
„Was offenbar in der germanischen DNA begründet ist?“ ist einzig von Ihnen selber.
https://anti-spiegel.ru/2024/die-verlogene-politik-des-us-gefuehrten-westens-in-bezug-auf-taiwan/#comment-286730
Eine „germanische DNA“ gibt es genausowenig wie ein „Gewalt-Gen“. Die Sache ist schon komplizierter.
Der Hang zu außerordentlicher, ständiger und exzessiver kriegerischer Gewalt in Westeuropa ist allerdings feststellbar. Und das über sehr lange Zeit. Britannien führt seit über 500 Jahren ununterbrochen Krieg, Frankreich seit über 200 Jahren. Die Bevölkerung dort hat seit vielen Generationen überhaupt keinen Begriff mehr davon, was Frieden überhaupt ist.
Dazu die außerordentliche Hemmungslosigkeit und Grausamkeit in der Kriegsführung. Es handelt sich nicht um einzelne Ausraster in Krisenlagen, die außer Kontrolle geraten, sondern um kontinuierliche Kriegswut über sehr lange Zeit. Oft unmotiviert, ohne jede Bedrohung oder Notlage, die eine Aufwallung zum Krieg erklären könnte. Reine Kriegslust an sich, die sich bei Abflauen des letzten Krieges sofort einen neuen sucht.
Vererbung ist da durchaus nicht auszuschließen. Kulturelle und mentale Vererbung, Traditionen und kollektives Gedächtnis, und auch ein kollektiver Genpool mit besonders vielen aggressiven und hemmungslosen Exemplaren.
In diesem Kontext muss unbedingt das Faktum zur Sprache gebracht werden, dass die historischen slowakischen, kroatischen, rumänischen und türkischen Faschisten ebenfalls antijüdische Ethnorassisten, jedoch im Unterschied zu den deutschen Nationalsozialisten auch christliche bzw. islamische Antijudaisten, waren.
Die armenische Diaspora verfügt im Gegensatz zur jüdischen nur über einen minimalen politischen Einfluss und ist weltanschaulich-ideologisch stark fragmentiert.
Die von areligiös-deistisch geprägten freimaurerischen Eliten Großbritanniens und der USA bei Aufstieg und Machtübernahme unterstützten Nationalsozialisten waren begeistert vom Islam und verachteten das Christentum sowie die westliche Welt, die ihrerseits realiter nur aus den angelsächsischen und Benelux-Ländern, Frankreich, Irland und Monaco besteht sowie bis zum Ende des Apartheidregimes auch Südafrika umfasst hatte.
Ganz allgemein.
Ich denke, eine weltweite „NGO“-Gruppe ist allen Nachfolgenden in ihrer Denkweise und Anwendungsmöglichkeiten um Jahrhunderte voraus.
Und diese Zeit wurde benutzt, um diese Möglichkeiten zu verfeinern, zu vervielfältigen, sie auszuweiten, die Gruppe zu fördern und zu festigen.
Ich denke, sie ist erfolgreich.
Kleine Rückschläge …
.
Ein gewisser Gröhe war 2009 bei einer Gesundheitskonferenz in den USA.
Dabei wurde eine Plandemie durchgespielt.
Artikel darüber sind nicht mehr aufzufinden.
.
Ach was …
Nachtrag zum Plandemiespiel.
Einer der Punkte: Finde ein harmloses, bereits vorhandenes, nicht tödliches Virus …
Keine gute Entwicklung für Russland. Aber wie kann es gegen angehen? Der ganze westliche NGO-Mehltau hat sich wahrscheinlich schon zu stark ausgebreitet und die Propaganda wirkt leider stark, so dass eine russische Charmeoffensive, wenn ich die Verbreitung der russischen Sicht auf die Entwicklungen in dem Land mal so nennen darf, wahrscheinlich auf wenig fruchtbaren Boden fallen dürfte und durch die dortigen Medien und „Experten“ den Menschen wahrscheinlich sofort madig gemacht wird. Aber wenn es südlich die NATO nicht in nächster Nähe haben möchte, muss es was machen.
Totaler Quatsch!
Herr Röper übertreibt völlig die Möglichkeiten und Auswirkung von NGOs!
Es gibt mehr als genug Länder und Beispiele in denen Geld ohne Ende in solche Strukturen gepumpt wurde …. und nichts…
Alles Länder bei denen dieser
Ich nennen es mal „NGO Mob“ überhaubt etwas erreichen konnte, waren Länder in denen die Polizei und Armee wissentlich und bewusst weg geschaut haben!
Bestes Beispiel die Ukraine, erst als Janukowich explizit der Polizei gesagt hat sie soll Kiev räumen und dem Mob überlassen, ist das Land den Bach runter…
Das gegenbeispil Weißrussland, die Polizei hat ganz regulär ihren Job gemacht (wie in jedem Land dieser Welt) und gegen Randelierer und Plünderer durchgegriffen. .. und Ende der Geschichte…
Noch nie in keinem Land der Welt hat ein „Umsturz“ funktioniert wenn die Polizei und Armee auf Seiten der Regierung war …
@Yr „Noch nie in keinem Land der Welt hat ein „Umsturz“ funktioniert wenn die Polizei und Armee auf Seiten der Regierung war …“
Der Satz trifft die Sache auf den Punkt; von ein paar Ausnahmen mal abgesehen. Vorwegnehmend muss man natürlich feststellen, dass es die Regierungen selber schuld sind, wenn sie diese westlichen NGO’s überhaupt gewähren lassen. Das kommt davon, dass diese labilen und dummen Regierungen tatsächlich meinen, mit dem Westen gewinnbringende Kompromisse oder geheime Absprachen machen zu können. Gerade der naive Putin wurde ja permanent über den Tisch gezogen.
Die Blut- und Terrorspur von NED, Adenauer, Naumann, Ebert … kennt doch jeder halbwegs interessierte Durchschnittsbürger schon seit über einem halben Jahrhundert.
Ausnahmen zu oben wären, dass Polizei und Armee durchaus den kürzeren ziehen können, wenn der Gegner oder das Volk bewaffnet und organisiert eine Regierung stürzen wollen. Gutes Beispiel wäre hier die bewaffneten Gruppen in Syrien, dass es ohne russischer Hilfe schon seit 2016 nicht mehr geben würde, oder auch die Revolution in Kuba. In beiden Fällen spielte es auch keine Rolle, dass die staatlichen Schergen in der grossen Überzahl waren.
Beim Sturz der DDR fragt man sich natürlich, wo die ganzen Betriebskampfgruppen, Armee, Stasi, Polizei … waren. Noch mehr fragt man sich, wo die denn danach waren. In Luft aufgelöst ? Oder gilt der weise Spruch, dass wenn man einer „Schlange den Kopf abschlägt“ sich der Rest automatisch in Luft auflöst ?
Man stelle sich nur mal vor, Selensky und hundert weitere wichtige Personen der Ukraine wären direkt zu Beginn des Krieges exekutiert worden. Wer genau war eigentlich gegen dieses Szenario ?
@Logik Fan
Also Syrien ist nicht ganz dass richtige Beispiel, dort kämpfen Söldner aus aller Welt die in Drittstaaten erst mal ausgebildet und bewaffnet wurden um dann als richtige militärische Kraft anzugreifen…
Also mir fällt es schwer an der Stelle vom syrischen Volk als ganzes zu sprechen
Wobei mit Sicherheit auch in Syrien sich Anhänger finden … wie in jedem Land
Aber unterm Strich bleibt die Aussage der Einfluss der NGOs wird hier meiner Meinung nach völlig übertrieben!
Sehe ich anders. In allen Ländern, in denen Farbrevolutionen stattgefunden haben, waren NGOs aktiv.
Z.B. auch in der Türkei sind sie noch sehr aktiv und haben den Putschversuch im Juli 2016 unterstützt wenn sich sogar mit vorbereitet. Amerikanische NGOs, westliche Schulen in den Ländern und westliche Stiftungen sind nicht zu unterschätzen. Sie untergraben ein Land schleichend und nachhaltig. Mit LGTB zerstören sie das Familienbild in den Ländern und die Werte in diesen Ländern unter dem Mantel der Menschenrechte. Nur diese Menschenrechte gelten für die Menschen aus dem Westen, die anderen Menschen haben diese Rechte nicht. Wo bleiben zum Beispiel die Rechte der Menschen im nahen Osten die von einem Verbündeten der USA und UK massakriert werden?
„Bemerkenswert ist, dass jedes der Programme trotz seiner spezifischen Ausrichtung darauf abzielt, „das Wissen über die USA zu erweitern“…“
Das glaube ich jetzt weniger.
Echtes Wissen über USA würde bedeuten, dass die Armenier sehr sehr vorsichtig bleiben würden.
Eher versuchen die NGOs das amerikanische Selbstbild, den American Way of Life aufzuoktroyieren.
Nur funktioniert dieser in der Realität nicht.
Genauso sehe ich das auch aber man kann ein so kleines Volk sehr wohl über die Medien manipulieren. Das haben die Amerikaner im Griff
Die NGOs habe ich immer mit einer gewissen Naivität betrachtet.
Aber es leuchtet ein, dass entsprechende Geldgeber auch entsprechende Interessen haben.
Das war mir nicht so klar.
Nun, einen Trost gibt es.
Das Richtige wird immer das Richtige bleiben, da kann der Mensch noch so sehr versuchen zu beeinflussen wie er will.
Wer glaubt, sich gegen die Naturgsetze stellen zu können, verliert und wer Krawall sucht, auf Dauer auch.
Ein Beitritt Armeniens zu NATO, dort ist Türkei, ein Verbündeter von Aserbaijan, nur mit massiven Konzessionen Armeniens gegenüber Türkei und Aserbaijan möglich. Die Türkei wird den Beitritt solange blockieren, bis sie bekommen hat, was sie will. Armenien ist in einer schwierigen Lage. Von Rußland hat man sich entfernt und kommt nicht ohne weiteres in die NATO und damit steht man ohne Verbündete dar. Gegen Aserbaijan hat Armenien nichts zu gewinnen. Ich persönlich rechne bald mit einem weiteren bewaffneten Konflikt Armeniens mit Aserbaijan. Nach solch einem Konflikt wird es den Staat Armenien in heutigen Grenzen nicht mehr geben. Aserbaijan wird der Korridor so oder so bekommen. Der so verläßliche Westen wird keine Soldaten schicken, um sie für Armenien kämpfen zu lassen, siehe Ukraine. Solange der Konflikt mit der Ukraine weiter geht, ist mit russicher Hilfe nicht zurechnen, diese Hilfe wollen die Armenier eh nicht und Aserbaijaner werden die Situation ausnutzen, so wie sie das mit Hankendi (Stepanakert) gemacht haben
Sie mögen den zwischen 1915 und 1923 stattgefundenen Völkermord an den Armeniern leugnen, jedoch können auch Sie nicht bestreiten, dass ein weiterer mit türkischer Unterstützung erfolgender Krieg Aserbaidschans gegen Armenien mit der vollständigen Ausrottung des armenischen Volkes in dessen eigenem Nationalstaat enden würde.
Ich halte diesen Vorwurf an die Türkei für ein politisches Druckmittel und nichts für etwas anderes.
Mit diesem Vorwurf relativiert man auch die eigenen Verbrechen vor und im 2. Weltkrieg. Meines
Wissens hat die Türkei mehrere Male Armenien aufgefordert ein Gremium mit Historikern zu bilden
diese sollten Archive in der Türkei, Rußland und Armenien diesbezüglich untersuchen und einen Abschlußbericht
verfassen. Das wurde von den Armeniern bisher immer abgelehnt. Die Armenier brauchen diesen Vorwurf,
um sich für ihre Politik zu rechtfertigen. Noch heute stellen die Armenier in ihrer Verfassung Gebietsansprüche
an die die Türkei und Aserbaijan. Das ist komplett realitätsfremd und einem Frieden in der Region nicht zuträglich.
Wie gesagt, ich halte einen Waffengang zwischen Armenien und Aserbaijan ohne einen Friedensvertrag und Aussöhnung, für unausweichlich. Danach werden die Armenier ganz andere Zugeständnisse für einen Frieden
machen müssen. Sie haben ihren Schutzpatron Rußland ins Gesicht geschlagen und düpiert.