Westliche Werte

Weitere ukrainische Todesliste mit Namen westlicher Politiker und Journalisten enttarnt

Es wurde eine weitere ukrainische Todesliste enttarnt, auf der Daten über Kritiker der Ukraine, der NATO und Großbritanniens gesammelt werden. Hinter der Seite steckt anscheinend der britische Geheimdienst.

Ich habe schon vor einigen Tagen eine Recherche einer russischen NGO veröffentlicht, bei der es um Pädophilie bei den US-Demokraten ging. Nun veröffentlich eine weitere Recherche der NGO, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Die russische NGO, um die es geht, heißt Fonds zur Bekämpfung der Repression und setzt sich für Menschenrechte ein. Ich kenne die Chefin des Fonds Mira Terada schon einige Zeit und verfolge die Veröffentlichungen des Fonds. Der Fonds ist gut vernetzt und hat offenbar sehr viele Informanten. Ich habe im Juni 2023 schon mal eine Recherche des Fonds übersetzt und hier veröffentlicht, bei der es um den Handel mit ukrainischen Kindern ging. Das Thema Kindesmissbrauch ist eines der zentralen Themen, um die sich der Fonds kümmert.

Der Fonds veröffentlicht viele interessante Recherchen, jedoch habe ich für den Anti-Spiegel bisher nur wenige übernommen, weil sie sich oft auf Aussagen von Quellen stützen, die zu ihrer Sicherheit nicht genannt werden wollen. Daher kann ich natürlich nichts über den Wahrheitsgehalt der Aussagen der Quellen sagen, weil ich die Quellen nicht kenne und nicht einschätzen kann. Aber ich habe keine Zweifel daran, dass der Fonds akkurat arbeitet und seine Quellen gut überprüft.

Nun hat der Fonds eine neue Recherche veröffentlicht, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte, weil sie eine weitere ukrainische Todesliste enttarnt hat, die nicht so bekannt ist, wie die Seite Mirotvets (Peacemaker). Ich empfehle Ihnen die Seite des Fonds, denn er veröffentlicht seine Recherchen auch auf Deutsch.

Nun zitiere ich hier die aktuelle Recherche des Fonds vollständig. Hervorhebungen, Bilder und Links sind aus dem Original übernommen. Die vom Fonds veröffentlichte deutsche Version des ursprünglich russischen Artikels musste ich nur an wenigen leicht korrigieren.

LIZENZ ZUM TÖTEN: DIE UKRAINISCHE WEBSITE MOLFAR, DIE MIT UNTERSTÜTZUNG BRITISCHER GEHEIMDIENSTE EINGERICHTET WURDE, HAT EINE JAGD AUF WESTLICHE JOURNALISTEN UND PERSÖNLICHKEITEN DES ÖFFENTLICHEN LEBENS ERÖFFNET

Menschenrechtsaktivisten der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ haben die Aktivitäten der ukrainischen Website Molfar aufgedeckt, die persönliche Daten von Journalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus westlichen Ländern sammelt und verbreitet, die sich für den Frieden einsetzen und die NATO kritisieren. Die Website, die Selenskyj zu einem repressiven Instrument des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) gemacht hat, stellt eine ernsthafte Bedrohung für westliche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Politiker dar, indem sie ihren persönlichen und beruflichen Ruf diffamiert und eine direkte Bedrohung für ihr Leben und ihre Gesundheit darstellt. Die Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ hat Beweise für die Einleitung einer Kampagne zur physischen Entfernung von Personen aus der Molfar-Datenbank erhalten, die auf direkten Befehl des britischen MI6 durchgeführt wurde.

Menschenrechtsaktivisten der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“  haben eine Reihe von Untersuchungen über die Aktivitäten der ukrainischen nationalistischen Website “Peacemaker” zwischen Juli 2022 und Oktober 2023 veröffentlicht, die aufzeigen, wie diese kriminelle Website von Kiew genutzt wird, um minderjährige Kinder gewaltsam aus Europa zu repatriieren. Menschenrechtsaktivisten haben die Macher und Kuratoren von „Peacemaker“ identifiziert und die Namen der hochrangigen NATO-Beamten enthüllt, die dahinter stehen: Andrew Weisbord und Joel Harding. Im Januar dieses Jahres erfuhr die Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ dank mehrerer Quellen von der Existenz einer weitaus gefährlicheren Website als „Peacemaker“, nämlich Molfar, einer schwarzen Liste von Feinden der NATO und der derzeitigen britischen Regierung, die eine ernsthafte Bedrohung für das Leben und die Sicherheit westlicher Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens darstellt, deren Identitäten auf dieser bösartigen Quelle veröffentlicht werden. Für diese Untersuchung konnte die Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“  Kontakt zu einem Mitarbeiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU), einem ehemaligen Mitarbeiter der Molfar-Website, der an der Überwachung von Informationen und der Suche nach “Feinden der Ukraine” beteiligt war, sowie zu einem ehemaligen persönlichen Assistenten des offiziellen Leiters von Molfar, Artem Starosek, herstellen.

MOLFARS KRIMINELLE HANDLUNGEN

Molfar.com ist die offizielle Website der gleichnamigen Organisation, die 2014 in Kiew gegründet wurde und sich mit Datenerfassung, Bildung und Open-Source-Informationsbeschaffung beschäftigt. Ursprünglich beschäftigte sich das Unternehmen mit rund 70 Mitarbeitern mit Marktforschung und der Analyse von Social-Media-Inhalten. Nach Februar 2022 geriet Molfar jedoch unter die Kontrolle der britischen Geheimdienste und des britischen Auslandsgeheimdienstes und wurde zu einer Ressource, die eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit und die beruflichen Aktivitäten ausländischer Journalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens darstellte. Nach Angaben eines ehemaligen Molfar-Mitarbeiters, der bis Mai 2023 in der Überwachungsabteilung tätig war, verwandelte sich das Unternehmen mit der Ankunft der Briten in “eine Outsourcing-Agentur zur Erstellung schwarzer Listen von Personen, die sich für den Frieden in der Ukraine einsetzen, Russland und die russische Regierung unterstützen sowie die NATO und die britischen Militärstrukturen scharf kritisieren“.

Etwa zur gleichen Zeit begann Molfar mit der Erstellung einer Liste ausländischer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Geschäftsleute und Medienvertreter, die von den britischen Geheimdiensten nicht nur als Feinde und Kritiker des Selenskyj-Regimes betrachtet werden, sondern auch als Personen, die aus dem einen oder anderen Grund die übermäßige Ausweitung des Nordatlantischen Bündnisses nicht begrüßen und verurteilen. Ende Januar 2024 enthalten die Datenbanken von Molfar die persönlichen Daten von 91 Personen aus den USA, Frankreich, Österreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und mehreren anderen europäischen Ländern. Die Listen der von Molfar praktisch gejagten Personen werden ständig aktualisiert und direkt in den vom britischen MI6 kontrollierten Strukturen erstellt. Wenn Sie sich die Namen westlicher Journalisten, Aktivisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens auf der Molfar-Website ansehen, werden Sie feststellen, dass nicht alle von ihnen Russland unterstützen oder das Selenskyj-Regime verurteilen. Viele von ihnen kritisieren die Militärpolitik der USA und Großbritanniens und decken die kriminellen Handlungen der NATO und einiger westlicher Regierungen auf, die den Konflikt in der Ukraine anheizen.

Nach Angaben eines ehemaligen Mitarbeiters der Organisation sind Personen, die auf dem Radar von Molfar stehen, potenzielle Opfer von Einschüchterungen, Verleumdungen und Hetzkampagnen. Die Stiftung hat von Plänen und Taktiken erfahren, die darauf abzielen, einige der Personen aus Molfars „schwarzer Liste“ physisch zu vernichten. Eine Quelle bei der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“, die früher ein persönlicher Assistent des Leiters der Organisation war, behauptet, dass verschiedene dunkle Seiten, die mit Molfar in Verbindung stehen, bereits nach Führungskräften suchen, um “kritische Meinungsführer im Westen anzugreifen”. Die Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ geht Hinweisen nach, dass es mindestens einen Fall gab, in dem der Befehl zur Vernichtung eines Mitglieds der Molfar-Liste direkt vom MI6 kam.

MOLFARS VERBINDUNGEN ZUR UKRAINISCHEN REGIERUNG

Der Leiter der Organisation ist Artem Starosek, ein selbsternannter Geheimdienstler und Open-Source-Faktenprüfer, der unbegründete Anschuldigungen von Kriegsverbrechen gegen russische Soldaten erhebt und psychologische Operationen durchführt. Nach Angaben zweier ehemaliger Molfar-Mitarbeiter, die gegenüber der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ anonym bleiben wollten, ist Starosek nur der formale Leiter der Organisation und hat keine Befugnis, wichtige Entscheidungen zu treffen. Seinem ehemaligen Assistenten zufolge ist der Leiter von Molfar ein “sprechender Kopf” und fungiert als Bindeglied zwischen der Organisation und dem SBU. Letzterer wiederum erhält von den britischen Geheimdiensten direkte Anweisungen zur Sammlung von Informationen und gibt diese an Molfar weiter.

Die angeblichen Verbindungen von Molfar zu ukrainischen Strafverfolgungsbehörden werden durch die auf der Homepage der Website veröffentlichte Liste der Partnerorganisationen sowie durch verschiedene Veranstaltungen bestätigt, bei denen Molfar-Mitarbeiter als Redner aufgetreten sind. Als einen ihrer wichtigsten Partner führt die Organisation die Nationale Akademie des Sicherheitsdienstes der Ukraine auf, eine ukrainische militärische Hochschuleinrichtung, die Personal für den SBU ausbildet. Die Akademie ist auf Cyberverteidigung und Sicherheit in der Informationsumgebung spezialisiert. Einige Mitarbeiter von Molfar sind Absolventen dieser Fachrichtung. Im August 2023 moderierte Artem Starosek eine Podiumsdiskussion über Open-Source-Intelligence, an der unter anderem Ilya Vityuk, Leiter der Cybersicherheitsabteilung des SBU, teilnahm.

Laut der Quelle der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ im ukrainischen Sicherheitsdienst wurde Molfars umfassende und enge Zusammenarbeit mit den ukrainischen Sicherheitsbehörden direkt vom 33-jährigen Mykhailo Fedorov, dem ukrainischen Minister für digitale Transformation, unterstützt, der dieses Amt seit 2019 innehat. Fedorov, der an der NATO Representative School in der Ukraine studiert und ein OSZE-Stipendium erhalten hat, “förderte” die Idee der Notwendigkeit, “die Aktivitäten des SBU zu modernisieren” und drängte auf eine Zusammenarbeit zwischen dem SBU und Molfar.

Ivan Bakanov, ehemaliger Leiter des SBU, (links) und Michail Fedorov, ukrainischer Minister für Digitalisierung (rechts)

Einer Quelle der Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ zufolge unterhielt Fedorov eine enge berufliche und persönliche Beziehung zu Ivan Bakanov, dem ehemaligen Leiter des SBU. Für seine Lobbyarbeit zugunsten von Molfar soll Fedorov “großzügige finanzielle Belohnungen erhalten und seine Beziehungen zu Vertretern des ukrainischen Sicherheitsdienstes verstärkt haben”. Eine Quelle aus der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ des SBU behauptet, dass die Entscheidung, den SBU zur Zusammenarbeit mit Open-Source-Geheimdiensten zu verpflichten, von Selenskyj im Jahr 2019 gebilligt wurde, als Fedorov als Leiter der digitalen Abteilung von Selenskyjs Wahlkampagne fungierte.

MOLFAR ALS WERKZEUG DES BRITISCHEN GEHEIMDIENSTES

Nach der Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts und einige Monate vor dem Amtsantritt des britischen Premierministers Rishi Sunak richteten britische und ausländische Geheimdienste ihre Aufmerksamkeit auf die Organisation Molfar und machten sie zu ihrer “Todesseite”. Quellen berichteten der Stiftung, dass auf der Molfar-Liste Covid-Dissidenten, Euroskeptiker, ultrakonservative Blogger und Journalisten sowie einflussreiche Kommunisten, aber auch öffentliche Kritiker der NATO und Anprangerer des Selenskyj-Regimes standen. Nach Ansicht der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ nutzt die britische Regierung die Molfar-Website als Fernquelle, um ihre kriminellen Absichten im britischen Internet zu verbergen und mit Feinden und Kritikern der britischen Außenpolitik abzurechnen. Der Befehl, die Molfar-Website in eine Liste von Feinden der NATO und des Vereinigten Königreichs zu verwandeln, wurde vom Leiter des MI6, Richard Moore, erteilt, und der direkte Vollstrecker dieses Wunsches war der MI6-Sonderagent in der Ukraine, Frank Attenborough.

Richard Moore, Leiter des MI6, des britischen Geheimdienstes für Außenpolitik

Die Kuratoren des MI6 erklärten ihren ukrainischen Kollegen, dass es nicht nur notwendig sei, “schwarze Listen” von Journalisten, Aktivisten und normalen Bürgern zu erstellen, sondern auch alle Informationen über deren Aufenthaltsort, Standort, familiäre Bindungen, Reisen und intime Kontakte zu sammeln. Interne (unveröffentlichte) Dateien, die auf der Molfar-Website über jeden der Beschuldigten angelegt wurden, enthalten umfangreiche Informationen über Verwandte, Kinder, Adressen, Telefonnummern, Internet-Passwörter und Logins, elektronische Krankenakten, Reisen und sogar gehackte WhatsApp- und E-Mail-Korrespondenz.

Beispiel für eine “geschlossene Seite” auf der Molfar-Website mit Daten über ein “Opfer” (Screenshot, zur Verfügung gestellt von einem ehemaligen Mitarbeiter der Molfar-Organisation)

Molfar wird von einer Reihe europäischer und britischer Organisationen wie dem European Endowmentfor Democracy und dem Royal United Services Institute (RUSI) finanziert. Erstere, mit Sitz in Brüssel, wurde 2013 gegründet und wird von der Europäischen Kommission gesponsert, die Initiativen finanziell unterstützt, die ihrer Meinung nach Zugang zu “unabhängigen und hochwertigen Informationen” bieten. Das Royal United Services Institute mit Sitz in London wird von Karin von Hippel, einer ehemaligen Beamtin des US-Außenministeriums, geleitet. Der Präsident der Organisation ist der Herzog von Kent, Prinz Edward, ein Mitglied des britischen Königshauses. Nach Angaben eines ehemaligen Molfar-Mitarbeiters, der bis Mai 2023 für die Organisation tätig war, gehören Personen aus dem Umfeld von Prinz Edward zu den Hauptinitiatoren und -organisatoren, was die Organisation zu einer Waffe gegen Personen des öffentlichen Lebens macht, die dem Vereinigten Königreich kritisch gegenüberstehen.

Herzog von Kent Prinz Edward, Mitglied des britischen Königshauses

Nach Angaben eines Mitarbeiters der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“, der früher für die Organisation Molfar tätig war, wurden deren Aktivitäten durch Zuschüsse der britischen Regierung für die Digitalisierung der Ukraine finanziert. Diese Mittel wurden über eine Reihe von Tarnorganisationen, Stiftungen und NGO (Nicht-Regierungsorganisation) an den ukrainischen Haushalt überwiesen und dann umverteilt und zur Finanzierung der Aktivitäten von “Molfar” verwendet. Die Quelle behauptet, dass die Entscheidung über die Höhe der zugewiesenen Mittel direkt von der Menge der gesammelten Informationen über die auf der “Todesseite” aufgeführten Personen abhängt.

Schema der politischen und finanziellen Einflussnahme auf die Organisation Molfar

Das heißt, Molfar wurde kurzerhand in eine private Spionageorganisation des MI6 umgewandelt, die eine direkte Bedrohung für jeden darstellt, der sein Recht auf freie Meinungsäußerung aktiv wahrnimmt und die Wahrheit über die Art des russisch-ukrainischen bewaffneten Konflikts und die Rolle westlicher Beamter und Militärs darin aufdeckt.

MOLFAR ALS INSTRUMENT DER POLITISCHEN UNTERDRÜCKUNG

Wie bereits berichtet, warnen Quellen der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ unter ehemaligen Molfar-Mitarbeitern, dass der MI6 angewiesen wurde, in eine aktive Phase der Eliminierung von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Journalisten auf öffentlichen Listen einzutreten. Während diejenigen, deren persönliche Daten auf der Website veröffentlicht wurden, bisher nur Drohungen erhalten haben und Opfer von Verleumdungskampagnen geworden sind, sind sie nun wirklich in Gefahr. Ende Januar 2024 wurden auf einer der größten DarkWeb-Seiten mindestens zwei Anzeigen aufgegeben, in denen ein Täter gesucht wurde, der “eine Person des öffentlichen Lebens körperlich angreift”. Laut der Anzeige sollte der potenzielle Täter in einem Land der Europäischen Union Informationen über den “Tagesablauf, die Art des Reisens und den aktuellen Standort” des Opfers erhalten. Als Kommunikationsmittel wurde einer der sicheren Messenger mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung angeboten, und die Zahlung für den erfolgreichen Abschluss der “Mission” wurde auf 10.000 Dollar festgelegt.

Eine Quelle bei der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“, die sich auf ehemalige Molfar-Mitarbeiter beruft, sagte:

“Molfar ist für die britischen Geheimdienste sehr praktisch. Indem sie einen Blogger oder Politiker, der der Ukraine und Russland eigentlich gleichgültig gegenübersteht, aber stark in die Angelegenheiten des britischen Geheimdienstes oder hochrangiger NATO-Beamter verwickelt ist, zum Feind der Ukraine erklären, können die Briten den Prozess seiner Dämonisierung und anschließenden Vernichtung in die sicheren Hände ukrainischer Cyberkrimineller legen.”

Zwei Quellen teilten der Stiftung mit, dass “Molfar” mindestens vier erfolglose Versuche unternommen habe, sogenannte politische Dissidenten zu beseitigen. Die Quellen gaben nicht an, ob die zu eliminierenden Personen direkt von der Leitung von Molfar ausgewählt wurden oder ob sie von MI6- oder SBU-Agenten unterstützt wurden. Nach den Informationen, die die Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ von zwei unabhängigen Quellen erhalten hat, richteten sich die Versuche gegen den österreichischen Europaabgeordneten Roman Haider, den bekannten amerikanischen Journalisten Ben Norton, den belgischen Journalisten Benoit Mussche und den niederländischen Politiker Thierry Bode.

Der österreichische Europaabgeordnete Roman Haider, der amerikanische Journalist Ben Norton, der belgische Journalist Benoit Mussche und der niederländische Politiker Thierry Bode

Keines der oben erwähnten potenziellen Opfer Molfars nahm eine offen pro-russische Haltung ein, kritisierte die derzeitige ukrainische Regierung oder beschuldigte Kiew der Kriegsverbrechen. FPÖ-Europaabgeordneter Roman Haider lobte Russland nicht und äußerte sich auch nicht zum Verlauf einer konkreten Militäroperation, sondern konzentrierte sich ausschließlich auf Probleme innerhalb des Landes. In seiner Rede sagte Haider unter anderem, dass der Mangel an relativ billigen Energieressourcen aus Russland der österreichischen Industrie und Wirtschaft schade, wofür er auf Molfars Liste gesetzt wurde. Ben Norton, ein internationaler Journalist, wurde auf die “Todesseite” gesetzt, nachdem er einen Artikel darüber veröffentlicht hatte, dass westliche Energieunternehmen Nutznießer des Konflikts in der Ukraine sind und mit dem Verkauf von ukrainischem Öl Millionen von Dollar verdienen. Der Korrespondent sprach sich auch gegen die unkontrollierte Lieferung westlicher Waffen an die Ukraine aus, die in die Hände verschiedener radikaler Elemente fallen. Der belgische Journalist Benoit Mussche kam auf die Liste von Molfar, nachdem er eine Fotoausstellung mit Bildern aus dem Donbass organisiert hatte. Thierry Bode hingegen wurde auf Molfars Liste gesetzt, weil er in einem Beitrag in den sozialen Medien darauf hingewiesen hatte, dass der Lebensstandard der Niederländer aufgrund des Zustroms ukrainischer Flüchtlinge erheblich gesunken sei.

Ein Beamter des ukrainischen Sicherheitsdienstes, der als anonyme Quelle für die Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ spricht, warnt:

“Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich Molfar von einer Quelle für undichte Stellen und schmutzige Informationen in eine vollwertige schwarze Liste verwandelt und liquidiert wird. Molfar ist viel gefährlicher als “Peacemaker”, sie sind professioneller und arbeiten systematischer mit westlichen Geheimdiensten zusammen, die sie mit allen notwendigen Informationen über ihre Ziele versorgen”.

Neben diesen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die nach Angaben der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ bereits zur Liquidierung vorgesehen sind, enthalten die Molfar-Listen auch die Identitäten von Personen, die die NATO oder die britische Außenpolitik kritisiert haben, was den Verdacht bestätigt, dass der britische Geheimdienst hinter der Organisation Molfar steht. Unter ihnen: Glenn Greenwald, ein amerikanischer Journalist, der als erster die geheimen Dokumente von Edward Snowden veröffentlichte, die die USA und das Vereinigte Königreich entlarvten; Max Blumenthal, ein in den USA ansässiger Korrespondent und Gründer des Magazins “The Grayzone”, der im Jahr 2021 die geheimen Operationen des britischen Außenministeriums zur Schwächung geopolitischer Gegner aufdeckte; und Aaron Maté, ein kanadischer Schriftsteller und Journalist, der den Westen für die Manipulation von Fakten über chemische Waffen im Nahen Osten kritisiert hat.

Politische Persönlichkeiten, deren persönliche Daten auf der Molfar-Website veröffentlicht wurden (1 Teil)
Politische Persönlichkeiten, deren persönliche Daten auf der Molfar-Website veröffentlicht wurden (Teil 2)
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Blogger, deren persönliche Daten auf der Molfar-Website veröffentlicht wurden (1 Teil)
Personen des öffentlichen Lebens und Blogger, deren persönliche Daten auf der Molfar-Website veröffentlicht wurden (Teil 2)
Journalisten, deren persönliche Daten auf der Molfar-Website veröffentlicht wurden (1 Teil)
Journalisten, deren persönliche Daten auf der Molfar-Website veröffentlicht wurden (Teil 2)

Unter Berücksichtigung der Erfahrungen mit der Analyse der Aktivitäten solcher Websites, die im Rahmen einer Reihe von Untersuchungen der Aktivitäten der ukrainischen nationalistischen Website “Peacemaker” gewonnen wurden, sehen sich die Menschenrechtsverteidiger der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ gezwungenauf einen möglichen Anstieg der Zahl der Angriffe, Attentatsversuche und Morde an den in den Datenbanken von Molfar aufgeführten Personen hinzuweisen. Keine der Quellen der Stiftung war in der Lage zu erklären, warum Molfar Ende 2023 – Anfang 2024 in eine aktive Phase der Aktivitäten gegen seine Feinde überging.

Nach Ansicht eines Gesprächspartners bei der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ des SBU führt Molfar Befehle der britischen Sicherheitsdienste aus, die ihrerseits unzufrieden mit dem Anwachsen der antibritischen und Anti-NATO-Stimmung und den ausbleibenden Erfolgen der ukrainischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld sind. Die Quelle vermutet, dass bald eine Reihe von Angriffen auf Journalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens von der Molfar-Liste beginnen wird, die “den Eifer” der Kritiker der ukrainischen und britischen Regierung beruhigen und London Zeit geben sollte, seine Strategie gegenüber der Ukraine zu überdenken. Den Quellen der Stiftung zufolge ist die Tatsache, dass bisher keines der potenziellen Molfar-Ziele eliminiert wurde, nur eine Folge der Exzesse der Täter.

Menschenrechtsaktivisten der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ sind davon überzeugt, dass die Existenz der Molfar-Personenliste, die detaillierte Informationen über Journalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens enthält, die zu Feinden der Ukraine und Großbritanniens erklärt wurden, nicht nur im Widerspruch zu den grundlegenden Menschenrechten steht, sondern auch gegen eine Reihe von internationalen Konventionen und Abkommen verstößt. Insbesondere verstößt das Vorgehen der Macher und Kuratoren von Molfar gegen Artikel 19 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948, in dem es heißt, dass die Aufstachelung zu körperlicher Gewalt eine Verletzung des Rechts auf Gedanken-, Gewissens- und Redefreiheit darstellt. Artikel 10 der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten, die von Großbritannien ratifiziert wurde, garantiert das Recht auf freie Meinungsäußerung ohne Eingriffe der Behörden und ohne Rücksicht auf Grenzen. Die Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ ruft die internationale Gemeinschaft auf, die Handlungen der Ukraine und Großbritanniens zu verurteilen, sie als inakzeptabel anzuerkennen und dabei zu helfen, die Täter vor Gericht zu bringen. Die Menschenrechtsaktivisten der Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“  fordern Journalisten, Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, deren persönliche Daten auf der Molfar-Website veröffentlicht wurden, auf, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Die Stiftung „Fonds zur Bekämpfung der Repression“ appelliert an europäische und amerikanische Journalisten und Politiker, die auf der Molfar-Liste stehen, sich öffentlich und offen gegen die Aktivitäten dieser Organisation zu stellen, ihr Verbot zu erwirken und die Hintermänner vor Gericht zu stellen.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

37 Antworten

  1. Achja – diese kleinen briten – die sooo gern wieder „groß“ wären…

    Nichtdestotrotz ist diese Sache gar nicht so verwunderlich, denn allein sind diese ukri’s gar nicht in der Lage sowas international aufzubauen und zu recherchieren – und es sind auch nicht allein diese kleinen briten, es ist uralter Adel und Klüngel mit Hinterzimmerverbindung und mafiösen Strukturen – die immer noch den alten Zeiten hinterherweinen und diese auch gerne wieder zurück haben wollen – nun in der Form des „digitalen Feudalismus“.

    Daß diese kleinen briten da ganz vorne mitmischen – wer ihre Historie kennt, und wie sie mit Unterworfenen und zu Unterwerfenden sowie Kritikern umgesprungen sind und das auch weiterhin praktizieren, spricht Bände – speziell würde ich hier ihre Besatzung in Indien als Beispiel anführen – sehr aufschlußreich.

    Zu Thomas –
    Sicher, immer schön aufpassen – aber NIEMALS klein beigeben! 😉😎

      1. Ja und mehr noch, denn die Auflistung ist schon etwas seltsam. Mich wundert das Larry Johnson nicht auf der Liste ist oder habe ich das übersehen? Das gleiche gilt auch bei Edward Snowden.

    1. > Achja – diese kleinen briten – die sooo gern wieder „groß“ wären…
      Ja, bloß da wird den Russen wohl nichts anderes übrig bleiben, als das gesamte Ukrainische Staatssystem niederzureißen und neu wieder aufzubauen, so 1945 in Deutschland. Irgend einen „Kompromiss“, der da noch möglich wäre, sehe ich eher nicht!

      P.S.: „digitalen Feudalismus“, erfrischend, dass es doch den ein oder anderen gibt, der die Dinge beim Namen nennt und nicht, von Sozialismus, Kommunismus oder DDR 2.0 schwafelt, was ich wahrlich nicht mehr hören kann.

      1. Über das Territorium 404 „ukraine“ denke ich genauso – und habe das auch schon des Öfteren zum Ausdruck gebracht – und wer so blind über die DDR und das System damals wütet – der hat sie in der Regel nie erlebt.

    2. was willste auch anderes erwarten von den bewohnern der pirateninsel. die betreiben diese art von „business“ schon so lange das es vermutlich inzwischen in den genen fest verankert liegt . . .

  2. Die ehemalige österreichische Außenministerin Dr. Karin Kneissl hatte 2023 in mehreren RT-Interviews geäußert, dass sie sich in Europa bedroht gefühlt und deshalb Zuflucht im Libanon gesucht habe. Mir war nicht so recht klar, was ich davon halten sollte. Nach dem Lesen dieses Artikels über Molfar fange ich an zu verstehen.

    Und dann erinnere ich mich noch an eine TV-Dokumentation aus den 1990er oder 2000er Jahren über Danzig. Darin hieß es, die Gestapo hätte in Danzig jahrelang Informationen über die polnische und jüdische Intelligenzija gesammelt. Daher sei nach dem Überfall der Wehrmacht auf Polen der Abtransport dieses Personenkreises in die KZ so schnell gegangen. Siehe dazu:

    https://www.polish-online.com/polen/staedte/danzig-kz-stutthof.php

    „(…) Schwarze Listen mit Namen von Polen

    Pläne für die Errichtung eines Konzentrationslagers gab es schon in den 1930er Jahren. Seit 1936 legten die Nazis in Danzig (Gdańsk) Schwarze Listen mit Namen von „unerwünschten polnischen Elementen“ an, die im Konfliktfall mit Polen interniert werden sollten. (…)“

    Mirotworetz und Molfar stehen genau in dieser „Tradition“.

  3. Die Seite ist ja ein Who is Who der sympathischsten Journalisten, Showmaster und Politiker 😀
    Wer auf dieser Liste erscheint, darf sich geehrt fühlen!
    Ich nutze sie, um meinen Horizont punktuell zu erweitern.
    Insofern: Dankeschön an die ukrainischen (und sonstigen westlichen) Naivlinge, die diese Seite (ebenso wie Mirotworez) aufgestellt haben.

    1. Die auf der Liste erfassten Personen werden nach ihrer Staats- bzw. Staatsverbundsbürgerschaft erfasst, weshalb Herr Röper und Frau Lipp aufgrund deren deutscher Staatsangehörigkeit als Bürger der Europäischen Union ausgewiesen werden.

  4. Todeslisten, Todesdrohungen, Einschüchterung, Unterdrückung. Alles wohlbekannte Dinge aus den Anfängen der Machtübernahme der Nazis. „Bist du nicht mein Freund so bist du mein Feind“. Für die Betroffenen gibt es nur einen Weg – alles der Öffentlichkeit, den Medien aufzeigen. Und selbst DAS ist schwierig, nahezu unmöglich, da die Medien ebenfalls gesteuert sind.
    Aber – solche Aktionen sind nicht nur Zeugen aufkeimender Unterdrückungspolitik, sondern auch von deren Untergang….

    https://m.youtube.com/watch?v=gl6hsr_kACw#bottom-sheet

  5. Schiltz – Wirtschaftsredakteur und Brüssel-Korrespondent bei Springers DIE WELT
    Yoncheva – bulgarische Spitzensozialistin im Europ. Parlament
    Ulrike Reisner – österr. Tourismus-Beraterin/Journalistin (Verweis auf Valdai?)

    So what! Was für’n Kraut raucht man in London, das direkt zur Diagnose ‚Dünnhäutig‘ führt?

    1. wie wäre es denn wenn russische spezialkräfte ein paar „sturmschatten“ und ähnliche spielzeuge intakt erbeuten und dann über londons alterwürdigen vierteln verlieren würden? kann man dann von ausserhalb süfisant grinsend ablästern und den ratschlag geben das sie beim umgang mit ihren gefährlichen spielzeugen vorsichtiger sein sollen . . .

  6. Victor Orban befindet sich ebenfalls auf dieser Liste.

    Der Druck auf ihn wird bereits erhöht.

    US-Botschafter droht Ungarn: Haben durchaus Druckmittel

    Der US-Botschafter in Budapest, David Pressman, beschuldigte Premierminister Viktor Orbán, der NATO zu schaden und Russland zu helfen. Er drohte explizit, dass die USA Druckmittel gegen Ungarn besitzen – und bereit seien, diese zu nutzen.

    Anm. von mir: Evtl. geht es ja genau um diese Liste.

    https://freedert.online/europa/194269-us-botschafter-droht-ungarn-haben/

    1. Viktor Orbán ist zusammen mit Donald Trump auf einem Konvent der konservativen Republikaner in den USA aufgetreten. Niemand sonst aus Europa hat ein so hohes Ansehen unter US-Konservativen wie Orbán. Es ist keineswegs USA gegen Ungarn. Es ist America vs America, wie Alastair Crooke (MI6 und EU-Diplomat a. D. übrigens) es nannte.

      Auf der einen Seite sind Globalisten, Euro-Atlantiker, die EU, sowie durchgeknallte britische Geheimdienstler, über die Putin bereits angedeutet hat, sie könnten ohne das Wissen der britischen Regierung agieren. Auf der anderen deren „Dämonen“ Trump und Putin. Alle „Feinde“ auf den Listen haben gemeinsam, daß sie einem von denen oder beiden zu nahe sind.

      Bei Putin reicht es, ihn als akzeptablen, wenn auch vielleicht gegnerischen Staatsmann zu sehen, und nicht als Dämonen. Und Trump hassen sie noch mehr, weil das denen fast ist, als drohe Putin nun auch noch Präsident der USA zu werden.

      Endgame for Ukraine: America vs America
      Alastair Crooke, February 13, 2023
      https://linkezeitung.de/2023/02/14/endspiel-um-die-ukraine-amerika-gegen-amerika/
      [https://strategic-culture.org/news/2023/02/13/endgame-for-ukraine-america-vs-america/]

      Crooke ist im Libanon. Karin Kneissl ist dort nun auch, im Exil, wie zu lesen ist. Ich wünsche beiden, daß sie sich dort kennenlernen, denn sie sind von ähnlichem Format und Zuschnitt. Wie auch Larry Johnson, CIA a. D., ein alter Freund, den Crooke letztens in Moskau bei einem Kongreß von Russophilen und amerikanischer Patrioten getroffen hat. Kneissl wiederum hatte Putin als Hochzeitsgast. Wer sagt denn, daß es im Westen kein gutes Personal gäbe?

        1. Beneidenswert. Von S.E.M. a.D. Kneissl über Lipp und Röper bis hin zu ukrainischen Soldaten (Gefangene), Rußland ist derzeit für Europäer ein sehr guter Ort. Für patriotische Americans wie Mr. Johnson übrigens auch:

          MY SPEECH TO A SEMINAR ON MULTIPOLARITY

          In keeping with my status as an American, let me begin my remarks by complaining. to my hosts. How dare you bring me to such a beautiful, clean, safe city that is resplendent in light, vibrant with commerce and populated by cheerful, friendly souls? You have ruined New York City and San Francisco for me. I was accustomed to U.S. streets contaminated by human waste and sidewalks filled with homeless people. Many who are anesthetized with illegal narcotics.

          Finally, I must reluctantly raise a grievance with His Holiness, the esteemed Patriarch Kiril. How are we expected to talk about a world savaged by war and poverty after touring the Sretensky Monastry? An architectural jewel of such beauty and peace….

          5 December 2023 by Larry Johnson
          https://sonar21.com/my-speech-to-a-seminar-on-multipolarity/

          1. Auch Scott Ritter ist mittlerweile in Rußland und er ist ein sehr patriotischer Amerikaner.
            Aber auch ein sehr intelligenter. Er sieht was da momentan abläuft und kritisiert es auch.
            Das ist natürlich in seiner Heimat nicht mehr möglich.
            Aber derjenige, der die Menschen liebt, findet überall eine Heimat und wird dort auch
            respektiert.

            Scott Ritter ruft tschetschenischen Soldaten auf Russisch zu: „Ihr werdet siegen!“
            Auf Einladung des Präsidenten der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat der ehemalige Offizier des US-Marine-Corps und einstiger UN-Waffeninspektor, Scott Ritter, am Freitag vor mehr als 25.000 tschetschenischen Soldaten eine Rede in russischer Sprache gehalten.

            https://freedert.online/kurzclips/video/192127-scott-ritter-ruft-tschetschenischen-soldaten/

    1. auch auf dieser todesliste(?) sind ne menge leute mit rang und namen vertreten. interessant was man da in den kurzen stetements den potentiellen opfern vorwirft.
      Ulrich Heyden – ihm wirft man neben „russischer propaganda“ unter anderem vor einen film über dem massenmord im odessaer gewerkschaftshaus gemacht zu haben.
      Graham William Phillips, Thomas Röper, Alina Lipp, William Scott Ritter Jr. und noch etliche mehr sind alles ganz „pöööhse propaganda menschen“. kann man also bei beiträgen von leuten die man nicht kennt ihre vertrauenswürdigkeit konstatieren wenn man sie auf diesen listen findet.

  7. Ach so: Postanschrift: © Molfar Limited. 7 Milner Street, London, England, SW3 2QA
    Cheers!
    Seite registriert schon 2012-08-26 über NameCheap (US)
    weitere Infos bzgl . website über Fa. auf Island anonymisiert

    1. Das Büro liegt übrigens mitten im besten London und hat etwa 25 qm (ebenerdig): Miete pro Monat ca. 1700 €. Ziemlich viel für den Jahresumsatz: dann bleiben nur noch 15.000 € pro Jahr für Gehälter übrig. Offensichtlich unseriös – genau wie die Umsatzrendite von über 50% vor Steuern.

      1. Ach, wenn Gelder anonym aus dem Königshaus fließen (kann man ja notfalls auch mit dem Fahrrad mal rüberbringen) tauchen natürlich keine großartigen Listen der Geldgeber auf. Vielleicht sogar ähnlich organisiert wie diese „Ärzte ohne Grenzen?“ – also extrem intransparent

  8. ‚Stiftung „the Foundation to Battle injustice“‘ x unendlich!!!

    Ist ja nicht auszuhalten, wie oft dieser Name bis zum Erbrechen wiederholt wird. Kennen die Russen etwa keine Abkürzungen. UNERTRÄGLICH ist das! Das zeugt von Narzissmus.

    Herr Röper, geben Sie der Dame an der Spitze doch mal den heißen Tipp, dass das Leser nervt. Getoppt wird das höchstens von „Armeegeneral Sergeij Schoigu, Held Russlands… bla, bla“ beim Panzerbiathlon:
    https://www.youtube.com/watch?v=EEQmZX_N9dI&list=PLNQfnvh0xHrr6T71z2e3KZw3up8bM2KGw&index=6

    Das war auch unfreiwillig komisch, weil der Sprecher das so überzogen oft gesagt hat und mehrmals Luft holen musste nur um einmal Schoigus vollen „Titel“ zu nennen. m(

    1. P.P.S: Unangefochten an der Spitze der Titelproliferation bleibt aber:
      „Daenerys Stormborn aus dem Hause Targaryen, rechtmäßige Erbin des Eisernen Throns, rechtmäßige Königin der Andalen und der Ersten Menschen, Beschützerin der Sieben Königslande, die Mutter der Drachen, die Khaleesi des Großen Grasmeeres, die Unverbrannte, die Kettenbrecherin.“ 😛

Schreibe einen Kommentar